Schwetzinger Woche
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Schwetzinger Woche
23 Schwetzinger Woche P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S Wochenzeitung für Schwetzingen Mittwoch, 3. Juni 2015 Foto: kob SWR-Festspiele: Cena ultima Feuerwehr im einsatz Virtuoser nachwuchs: erfolgreich in St. gallen Abschiedstor von Björn Weber: SV 98 beschließt Runde mit unentschieden Cappella gabetta: Musikalische geschwister Foto: lf 2 | Anzeigen SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Gemeinderat zu Gast bei der Feuerwehr Drehleitern begutachtet und neuen Wagen eingeweiht (ma/red). Auf Einladung von Kommandant Walter Leschinski war kürzlich der Gemeinderat der Stadt zu Gast in der Feuerwache Schwetzingen. Anlass war, so formulierte es Leschinski in seiner Begrüßungsrede, dass man den Verantwortungsträgern der Stadt gerne ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr vermitteln wollte. Weiter stellte er den Feuerwehrentwicklungssplan der Stadt vor und ging in seiner Präsentation auch auf die Gemeinde- und Feuerwehrstruktur, die Bewertung der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr, die Bewertung des örtlichen Risikos sowie auf die Entwicklungsplanung in Bezug auf Fahrzeuge und Personal ein. Die Vertreter des Gemeinderates bekamen so detaillierte Informationen aus erster Hand. Leitern im Vergleich Im Anschluss konnten sich die Räte im Hof der Feuerwehr von der Leistungsfähigkeit der derzeitigen Drehleiter des Fahrzeugherstellers MAN mit Aufbau der Firma Metz einen Eindruck verschaffen. Zum Vergleich hatte Gerätewart Lars Hoffmann eine Metz-Vorführdrehleiter besorgt. Diese ist Bestandteil des Feuerwehrentwicklungsplanes und so führten die anwesenden Feuerwehrangehörigen die Technik, die sich in den letzten beiden Jahrzehnten seit der Beschaffung der aktuellen Schwetzin- Drehleiter im Einsatz - das Vorführmodell überzeugte ger Drehleiter weiterentwickelt hat, sowie die neuen Möglichkeiten vor. Besonderes Augenmerk galt hierbei u.a. auch dem Aspekt, dass Anleitermöglichkeiten durch parkende Autos oder enge Straßen immer weiter eingeschränkt werden. Der Vergleich zwischen beiden Leitern wurde anhand einer fiktiven Personenrettung mit einer Krankentrage über den jeweiligen Leiterkorb zeitgleich durchgeführt, wobei die neuere Drehleiter klarer Sieger war. Im weiteren Verlauf bestand die Möglichkeit, auf der Drehleiter Schwetzingen von oben zu betrachten. Ein abschließendes Highlight an diesem Abend war die Übergabe des neuen Mann- Dirk Elkemann und Walter Leschinskiu schaftstransportwagens durch Bürgermeister Dirk Elkemann an Walter Leschinski. Der erste Bürgermeister der Stadt bedankte sich hierbei besonders für den Dienst durch die Schwetzinger Feuerwehrangehörigen zum Wohle der Bevölkerung. Im Zuge der Übergabe bedankte sich auch der Leiter der Notfallseelsorger im Rhein-Neckar Kreis-Thomas Eisermann dafür, dass das neue Fahrzeug auch den Notfallseelsorgern im Zuge von Einsätzen und als Rückzugsmöglichkeit bei seelsorgerischen Einsätzen künftig zur Verfügung steht. Der hiesige Notfallseelsorger Detlev Meyer-Düttingdorf schloss sich den Worten an und ging hier auch auf den Amoklauf aus dem letzten Jahr ein, bei dem die Notfallseelsorger besonders gefordert waren. Das Fahrzeug selbst verfügt u.a. über moderne Kommunikationsmittel und wird auch der Jugendfeuerwehr zur Verfügung stehen. Der Abend war informativ und so konnten einige Punke besser vermittelt werden. Foto: ffw SPD Schwetzingen Tour de Schwetzingen (nt). Am Sa., 13.06. lädt die SPD Schwetzingen alle Bürgerinnen und Bürger ein, im Rahmen einer Fahrradtour interessante Orte der Schwetzinger Kommunalpolitik zu besuchen. Die Tour startet um 14 Uhr am Schlossplatz an der "Spargelfrau". Unter dem Motto „Mit- fahren und Mitreden“ werden über mehrere Stationen und Haltepunkte Themen der Schwetzinger Kommunalpolitik diskutiert. So werden sich auch Orte auf der Route finden, die auch eine besondere Beziehung zu Ansätzen aus dem SPD- Wahlprogramm für die Kommunalwahl haben. So werden z.B. stellvertretend für das Themengebiet Bildung auch einzelne Schulen angesteuert und das Themengebiet Verkehr genießt über das Fortbewegungsmittel der Wahl ohnehin Priorität auf der Tour. Gegen 16.30 Uhr klingt die Tour de Schwetzingen an der letzten Station im Hirschacker aus. Foto: pr SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Neues aus Schwetzingen | 3 Freiwillige Feuerwehr Arbeitsreiche Pfingsten für die Feuerwehr (ma/red). Ein umfangreiches Pfingstwochenende hatte die Feuerwehr Schwetzingen zu bewältigen: Neben Ausbildungs- und Übungseinsätzen mussten die Floriansjünger auch zu echten Alarmen ausrücken. Die Feuerwehr Schwetzingen hatte ein umfangreiches Pfingstwochenende zu bewältigen. Übungen in der Kaserne Am vergangenen Freitag stand zunächst die planmäßige Ausbildung mit den Inhalten Absturzsicherung und "Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen" auf dem Programm. An drei Stationen der stillgelegten KilbourneKaserne übte die Feuerwehr die Tiefenrettung, die Standardeinsatzregel "TOP Rope" über die Drehleiter sowie den vertikalen Aufstieg am Funkturm. Drehleiterausbildung Am Samstag stand dann die Drehleiterausbildung auf dem Programm. Hier ging es darum, wie bei verschiedenen Szenarien die Drehleiter einsatztaktisch Aus dem Inhalt richtig eingesetzt werden kann. Behindertenbeirat tagte Brandeinsätze Während des wöchentlichen Arbeitsdienstes wurde die Feuerwehr zu einem Brand von zwei Wohnwagen in den Schloßgartenweg gerufen und am Pfingstsonntag wurden die Rettungskräfte zu einem Zimmerbrand nach Oftersheim in die Mannheimer Straße gerufen. Kurz nach dem Alarm war der Löschzug aus Schwetzingen vor Ort und das Feuer konnte sofort gelöscht werden. Im weiteren Verlauf übernahmen die Kollegen der Feuerwehr Oftersheim die Einsatzstelle. Am Pfingstmontag wurde die Schwetzinger Wehr um 18.48 Uhr erneut in die GRN-Klinik zu einem Brandmeldealarm gerufen. Ausgelöst hatte dort ein Deckenrauchmelder aus unbekannter Ursache. An allen vier Tagen von Freitag bis Montag des Pfingstwochenendes musste zusätzlich jeweils noch ein Sicherheitswachdienst mit vier Feuerwehrangehörigen geleistet werden. 4 Auf der Agenda des Beirats „Schwetzingen barrierefrei“ stand in der vergangenen Sitzung der Ausbau des Schwetzinger Bahnhofs. Doch da tut sich momentan recht wenig. Sonne am Klassikhimmel 7 Cellistin Sol Gabetta macht mit fulminanten Auftritten von sich Reden. Zusammen mit ihrem Bruder und der Capella Gabetta war auch der Auftritt in Schwetzingen ein Highlight. Das letzte Festmahl 8 Kaum hat sie begonnen, ist sie wieder vorbei, die SWR-Festspielzeit. Diese endet traditionell mit der Cena Ultima, bei der wieder Musik- und kulinarischer Genuss angesagt war. Wer andern eine Grube gräbt ... 18 ... hat Spaß dabei! Schüler, die freiwillig Spaten und Schaufel schwingen, nur um ein Loch zu graben? Gibt‘s nicht? Gibt‘s doch, und zwar an der HildaSchule. Saisonende mit Unentschieden 20 Die Feuerwehr im Einsatz Eigentlich sollte am Ende der Saison gegen das Tabellenschlusslicht für den SV 98 ein Sieg stehen. Doch es kam etwas anders für die Kicker. Foto: ffw „Wirtschaftsstudent aus Spoleto Praktikumsplatz gesucht Aus dem Polizeibericht Zeugen gesucht Motorradfahrer schwer verletzt (pol/red). Am Freitagnachmittag wurde ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Der 74-Jährige kam gegen 13.30 Uhr aus der Heckerstraße und bog nach links in die Mühlenstraße ein, wo er mit einer Nissan-Fahrerin zusammenstieß, die auf der Mühlenstraße in Richtung Mannheim unterwegs war. Nach notärztlicher Erstversor- gung wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme war die Mühlenstraße voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich geregelt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Mannheim unter Telefon 0621/1744045 in Verbindung zu setzen. Lorenzo Frontalini ist 19 Jahre alt und auf der Suche nach einer Schwetzinger Firma, Einrichtung o.ä., in der er vom 10.07. - 20.08. ein Praktikum leisten kann. Er befindet sich aktuell im ersten Ausbildungs-/Studienjahr zum „Bachelor of Economics and Management“ an der Universität Bozen und verfügt über C1/C2-Kenntnisse in Englisch, B1/B2 in Französisch und B1 in Deutsch. Während des Gymnasiums hat der Sohn des Kulturamtsleiters der Stadt Spoleto bereits Praktika für das international renommierte „Festival dei due Mondi di Spoleto“ geleistet und möchte nun seine Wirtschafts- und Sprachkenntnisse vertiefen. Besonders hofft er auf möglichst viel direkten Kontakt zu Firmenkunden und Kollegen. Auto- und Motorrad-Führerschein sind vorhanden. Interessierte Firmen und Gastfamilien melden sich im Rathaus unter Tel.: 06202 / 87-135 bzw. [email protected]. 4 | Neues aus Schwetzingen SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Beirat Schwetzingen barrierefrei tagte Noch keine Infos in Sachen behindertengerechter Bahnhof (gma). Eines fällt auf: Die Themenkreise in den Treffen des Behindertenbeirates gehen nie aus und gestalten sich immerzu interessant. Bei der aktuellen Sitzung stand jedoch eine leidige Angelegenheit im Mittelpunkt. Etliche Bahnhöfe in der Region sollen bekanntlich durch bauliche Veränderungen barrierefrei gestaltet werden. Auch Schwetzingen gehört dazu. Die formellen Vorbereitungen laufen aber zur Zeit noch, auch das Planfeststellungsverfahren beim Regierungspräsidium in Karlsruhe für den Umbau des Bahnhofs Schwetzingen ist noch nicht abgeschlossen. Insbesondere Belange des Naturschutzes genießen inzwischen einen sehr hohen Stellenwert, so dass durch Umweltverträglichkeitsprüfungen immer wieder erhebliche Zeitverzögerungen eintreten können. So auch beim weiteren Ausbau der S-Bahn-RheinNeckar. Es gibt zur Zeit niemanden bei der Deutschen Bahn, dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) oder beim Landratsamt Rhein-Neckar, der präzise sagen kann, wann genau mit den Arbeiten zum Umbau des Schwetzin- ger Bahnhofs begonnen werden kann. Ob also die Bauarbeiten in diesem, im nächsten oder erst im Jahr 2017 beginnen werden, ist nicht absehbar. Weder Bahn, noch VRN konnten bei einer kürzlichen Info-Veranstaltung beim Rhein-Neckar-Kreis in dieser Hinsicht belastbare Zeitpläne nennen. Hoffungsvoll stimmt allein die Tatsache, dass die Finanzierungsverträge über den barrierefreien Ausbau der S-Bahn Rhein-Neckar unter Dach und Fach sind. Die beteiligten Partner hoffen jetzt auf eine Aktualisierung der Rahmenpläne, die im Herbst 2015 stattfinden soll. Danach wird man hinsichtlich des weiteren zeitlichen Ablaufs etwas klarer sehen. Rhein-Neckar-Kreis kümmern werde. Beteiligung am Stadtjubiläum Stefan Krusche berichtete über die Vorbereitungen für die Gestaltung eines inklusiven Tags beim Stadtjubiläum 2016. Ein Arbeitskreis arbeite mit Hochdruck daran, bis zum Stadtjubiläum im Sommer 2016 eine Schüler-Fußballmannschaft aus verschiedenen Schwetzinger Schulen präsentieren können. Hierbei besteht die Hälfte der Mannschaft aus Jugendlichen mit einem Handicap. Ein derart aufgestelltes Fußball-Team gibt es im Bereich Schwetzingen bisher noch gar nicht. Ergänzend wurde beschlossen, dass der Beirat von der Durchführung einer Kabarett-Veranstaltung mit Rainer Schmidt absieht. Hauptamtlicher Behindertenbeauftragter Heinrich Springer berichtete über ein Treffen mit dem Kreisbehindertenbeauftragten des Rhein-Neckar-Kreises im Landratsamt. Es war zu erfahren, dass das Landratsamt die Stelle eines hauptamtlichen Behindertenbeauftragten öffentlich ausschreiben werde. Es ist sicher, dass sich in absehbarer Zeit eine neue Persönlichkeit um die Belange behinderter Menschen im Produktive Gruppe: Der Schwetzinger Behindertenbeirat tagte im Rathaus. Foto: gma Am Samstag Bürgerbüro geöffnet (red). Am Samstag, den 06.06. ist das Bürgerbüro der Stadt Schwetzingen, Ordnungsamt, Zeyherstraße 1, in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet. Wachenheim hat gewählt Neuer Oberbürgermeister in der Schwetzinger Weinpatenstadt (jr). Der neue Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wachenheim heißt Thorsten Bechtel. Am vergangenen Sonntag fiel die Entscheidung in einer Stichwahl zwischen dem Kandidaten der CDU und seiner Herausfordererin von der SPD, Birgit Stegmann. Im ersten Wahlgang hatte keiner der ursprünglich angetretenen drei Bewerber die erforderliche absolute Stimmenmehrheit erreicht. Bechtel, der im 1. Wahlgang 46,9 Prozent der Stimmen erhielt, konnte dieses Ergebnis im zweiten Durchgang nochmals auf 50,3 % steigern. Stegmann holte in einem wahren Aufholkrimi von 29,4 % der Stimmen im ersten Wahlgang noch einmal 20,3 Prozentpunkte auf (49,7 %), und sorgte dafür, dass der Triumph ihres Mitbewerbers eine Zitterpartie wurde. Von den 8210 wahlberechtigten Bürgern gaben 4406 ihre Stimme ab. Die Wahl war vorzeitig nötig geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Udo Kittelberger am 20.01. diesen Jahres unerwartet im Alter von 57 Jahren verstorben war. Wachenheim verbindet bereits seit vielen Jahren eine Wein-Patenschaft mit Schwetzingen. Bußgeldverfahren online Neuer Service des Landratsamts startet am 1. Juni (sh/red). Ab dem 01.06. können bei der Bußgeldstelle des Rhein-Neckar-Kreises Betroffene über das Internet Einsicht in Teile ihres Ordnungswidrigkeitenverfahrens nehmen. Mit der Anhörung bzw. der Verwarnung oder dem Zeugenfragebogen erhält der Empfänger die Zugangsdaten für das Portal, mit denen er sich dort für dieses eine Verfahren anmelden kann. Eine Anmeldung mit den Zugangsdaten ist auch unter www.rheinneckar-kreis.de/Anhoerung möglich. Im Portal kann er sich die Beweisfotos ansehen und das Antwortformular zur Anhörung oder zu dem Zeugenfragebogen ausfüllen und direkt an die Bußgeldstelle weiterleiten. Damit entfallen der Gang zum Brief- kasten und auch das Porto für den Antwortbrief. Sorge, dass die Daten und Fotos für andere Internetnutzer sichtbar sind, muss laut Landratsamt nicht bestehen. Nur mit gültigen Zugangsdaten könnten die Infos zum Vorgang aus der Datenbank abgerufen werden. Ist die Gültigkeit abgelaufen, wird der Zugriff verweigert. So sei sicher- gestellt, dass nur der Betroffene seine Daten einsehen kann. Das Serviceangebot soll laut den Behörden in naher Zukunft noch ausgebaut werden, so dass auch eine Bezahlung von Verwarngeldern über das Portal möglich sein soll. Dies wird voraussichtlich ab dem 3. Quartal dieses Jahres der Fall sein. SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Neues aus Schwetzingen | 5 Lebenslinien – neue Serie beim Kath. Bildungswerk Geschichten, die das Leben schreibt mit Wolfgang Giersdorf und darstellender Kunst. Viele der Zuhörer, vor allem die aus Schwetzingen, fühlten sich an ihre eigene Jugendzeit erinnert, als Giersdorf seine Erlebnisse als Jugendlicher in der DJK schilderte, von der Gründung bis hin zum Bau des Sportgeländes, auf welchem gerade vor wenigen Tagen das "alla-hopp!"-Spielgelände eingeweiht wurde. Auch in den Geschichten „Der Schepp“ und „Der Schatten“ fühlten sich ehemalige SV-Sportkameraden an die alten Zeiten erinnert und nahmen die Ausführungen schmunzelnd zur Kenntnis. Bestatter am Stammtisch (wi/red). Das Kath. Bildungswerk St. Pankratius startete kürzlich eine neue Vortragsreihe mit dem Thema: „Lebenslinien – Geschichten, die das Leben schreibt“. Zur Premiere konnte Bildungswerk-Leiter Walter Imhof kürzlich eine große Anzahl an Zuschauern im Josefshaus begrüßen. Referent war der in Schwetzingen geborene, im Schälzig wohnende Wolfgang Giersdorf, welcher sich neben seiner Malerei und Bildhauerei in den letzten Jahren auf das Geschichtenschreiben konzentriert hat. Bei ihm verwandeln sich Wortskizzen - ein aktuelles Wort- und Skizzenbuch trägt er immer bei sich- in Geschichten oder satirische Verse. Dabei entwickelt er eine Kreativität, die auch in seinem Vortrag spürbar wurde und seine Lei- denschaft für die Malerei, das Schreiben und die Natur erkennen lässt. Seine Geschichten beschreiben Moment, in denen Menschen durch ungewöhnliches Tun faszinieren und zu Geschichten anleiten, die in ihrer Eigendynamik nicht mehr aufzuhalten sind. Mundart trifft Akkordeon In seinen Geschichten benutzt Giersdorf eine verständliche und gut strukturierte Sprache, welche ihren Reiz darin hat, dass sie immer wieder durch den Kurpfälzer Dialekt unter- brochen bzw. ergänzt wird. Zwischen den einzelnen Geschichten und bildhaften Darstellungen füllte Dr. Uwe Dittes die kleinen Pausen mit zurückhaltenden und feinen Zwischentönen mit dem Akkordeon wohltuend und gekonnt aus. So wurden dem Referenten die notwendigen Kunstpausen ermöglicht, denn es war auch eine hervorragende Leistung, 12 Kurzgeschichten mit klarer und deutlicher Stimme ohne Mikrofon vorzutragen. Der Applaus zwischen den einzelnen Geschichten und besonders der Schlussapplaus zeugten von einem gelungenen Vortrag und viele Besucher standen noch am Ende der Vorstellung mit Wolfgang Giersdorf zusammen, um sich mit ihm über die eine oder andere Begebenheit auszutauschen. Anekdoten zum Schmunzeln So wurden die Zuhörer vor allem durch die Schwetzinger Anekdoten wie „Der Glander Berg“, "Herr Lutz und die Zeit“ oder die Stammtischbegegnungen im Welde-Stübl zum Schmunzeln angeregt. Aber auch Geschichten aus seiner Zeit, in der er in Ketsch wohnte („Der wilde Mann“ oder „Bestatter am Stammtisch“) durften nicht fehlen. Karikaturen, die die einzelnen Geschichten illustrierten, bildeten eine wunderbare Symbiose zwischen gesprochenem Wort „Da Schatte“ im SVS-Tor Grafiken: W. Giersdorf Historisches: Badisch-Pfälzische Spargelausstellung 1895 Verdienstmedaille für besonders guten Spargel (gma). Sie unterscheiden sich doch schon gewaltig, die "Spargelzeiten" von früher und heute. Wärmende Folientunnel auf den Spargeldämmen für das schnel- lere Wachstum der weißen Stangen auf den Dämmen, Kochsessions mit Sterneköchen, "offizielle" Spargelanstiche, ausgeschilderte Spargelwanderungen durch die Felder, das Verkosten spezieller Spargelweine - das war in längst vergangenen Jahrzehnten alles Fehlanzeige. Dafür war der Spargelmarkt auf dem Schlossplatz bedeutend umtriebiger, es gab eine "Spargelpolizei", die örtliche Spargelgenossenschaft, wie auch Dutzende menschenbetriebener "Spargelscheesen", mit denen die Spargelbauern zum Ernten auf ihre Felder marschierten. Außerdem gab es Spargelausstellungen und Prämierungen für die besten Züchter. Zeitdokument Dies dokumentiert die hier gezeigte Verdienstmedaille der "Badisch-Pfälzischen Spargelausstellung" die laut Prägung im Jahre 1895 in Schwetzingen stattfand. Das schmucke Teil trägt das Stadtwappen in einem Spargelkranz. Auf der Rückseite ist hinter einer Ehrendame eine Stadtsilhouette mit Kirchturm und Schloss- Fotos: gma gartenmoschee zu erkennen. Welchem erfolgreichen Spargelzüchter das äußerst seltene Sammlerstück vor immerhin 120 Jahren verliehen wurde, ist allerdings nicht mehr herauszufinden. 6 | Neues aus Schwetzingen Tag der ARD-Preisträger Spitzentalente und Spitzenmusik (kob). Das war trotz des leichten Regens ein recht beschwingter Montagmorgen, den Christel Lee (Violine), Yura Lee (Viola und Violine, als Wiederbegegnung!) Bruno Philippe (Violoncello) und Florian Mitrea (Klavier) für das Pfingst-MatineePublikum der SWR Festspiele parat hatten. Die vier Nachwuchstalente eröffneten das Konzert mit Mozarts bekanntem Klavierquartett g-Moll KV 478. Die Wiener Dilettanten des Jahres 1785 hatten die von Verleger Hoffmeister herausgegebenen Noten dazu links liegen gelassen. Dieses Quartett war ihnen zu schwierig. Mozart hat es - so verrät das äußerst lesenswer- te Programmheft - wohl eher für die Konzertbühne, demnach passte es an diesem Morgen perfekt in den mit Mikrofonen bestückten und mit Scheinwerfern beleuchteten Jagdsaal. Das war dem Publikum gerade recht. Es genoss den so herrlich flüssig-überlegenen, typisch Mozart'schen Klavierpart und die zart verwobenen Stimmen der Streicher. Ein wenig geht es in KV 478 wie auf einer Opernbühne zu: im 2. Satz ein etwas gewandelter Mozart am Klavier, musikantisches Spiel im Dritten und ein großes Finale zum Schluss, wie sich das so gehört. Für die „kleine Unterhaltung zwischendurch“ sorgte der mit den Gewohnheiten des Adels höchst Schlussbild mit vier begeisterten (und begeisternden) Solisten SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 vertraute Josef Haydn in Gestalt des Divertimentos für Violine, Viola und Violoncello B-Dur Hob. V Nr. 8 in drei Sätzen. Seine Ideenfülle ließ ihn dabei nicht im Stich. Auch er lieferte (wie Mozart) ein Finale so voller Energie, dass den Hofdamen seiner Zeit die Appetihäppchen von den Tellern gefallen sein dürften. Langer Applaus für die vier Musizierenden unter dem Eindruck dieses fesselnden Einstiegs! Foto: kob ist das Werk vergleichbar mit Bachs Solosonaten, die dafür Pate standen, vom Stil her aber in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts angesiedelt. Die Nr. 5 stößt in klanglich unerwartete Dimensionen vor, die wir (leider) heute schon wieder als historischen Fortschritt empfinden. Aber diese Nr. 5 passte gut ins Programm und war mitreißend gespielt, wie das Publikum mit langandauerndem Applaus und Bravos bestätigte. Gegen Ende folgte das Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15 von Gabriel Fauré in vier Sätzen, das ob seiner virtuosen Fülle dem Pianisten schon ein wenig die Schweißperlen ins Gesicht trieb. Aber er beherrschte seinen Part auch hier glänzend. Von Fauré kennen wir viele faszinierende Kompositionen. Auch diesem Klavierquartett mangelt es nicht an großvolumigen Ideen, die auf die Streicher übertragen werden. Aber irgendetwas scheint diesem Werk zu fehlen. Bei einem süffigen Wein würde man sagen, es fehle ihm die tiefe Verwurzelung im „Terroir“. Gleichwohl bot der zweite Satz unter den Händen der vier Meister-Solisten das innigste Stimmungs-Erlebnis der Matinee. Als der Applaus danach kein Ende nahm, holten die Vier aus ihrem Repertoire das “Rondo alla Zingarese“ mit Presto von Johannes Brahms hervor und setzten damit einen mitreißenden Schlusspunkt. saal des Schwetzinger Schlosses seine Erstaufführung. Fellner interpretierte es zeitgerecht und spannend. Elf selbständige Minibagatellen folgen eine aufs andere, Ausformulierungen im Detail gelingen, die Verdichtung flüchtiger Stimmungen und spontaner Improvisationen sind in sechs Minuten vollbracht. Anerkennender Applaus. Doch wer hätte das erwartet? Robert Schumanns Kreisleriana op. 16 beschließen den Abend bewegt, intensiv und technisch ausgefeilt. So ist doch auch zu spüren, dass Fellner sie hat: neben aller technischer Perfektion auch die Seele für diese Musik. Am Ende ein Lächeln: Till Fellner beim Schlussapplaus im Mozartsaal Foto: aw Ein Meilenstein im Programm Nun gab es weniger verspielte Kost, aber zwei wichtige Namen: Eugène Ysaye mit seiner Solosonate für Violine G-Dur op. 27 Nr. 5 in drei Sätzen mit Yura Lee an der Violine. Ein wenig war das schon ein Meilenstein im Schwetzinger Programmangebot. Von der Schwierigkeit her Das Lächeln kam zu Schluss Ein Klavierabend mit Till Fellner (aw). Was zeichnet einen guten Pianisten aus? Talent, eine gute Ausbildung, Förderung, Fleiß, virtuoses Fingerspiel und musikalische Seele? Till Fellner hat von allem etwas, nur seine Ausstrahlung kam an diesem Mittwochabend im Mozartsaal nicht so ganz herüber. Aber am Ende des Abends zeigte ein Lächeln auf seinem Gesicht, dass auch er scheinbar mit dem Ergebnis zufrieden war. Mit Johann Sebastian Bachs Präludien & Fuge Nr. 9-12 aus „Das wohltemperierte Klavier“ demonstrierte Fellner seine Stärken: Fleiß und ständiges Arbeiten. 2012 hatte er sich eine ein- jährige Auszeit genommen, um Kraft und Kreativität zu schöpfen. Seine Ernsthaftigkeit wiederum unterstreicht die seltsam flüchtig-leichte Wehmut, die Mozarts Rondo a-Moll KV 511 hervorruft. Mozarts Sonate Es-Dur KV 282 hingegen spielt er selbstvergessen, lyrisch und technisch perfekt. Was macht dieser Pianist, der auch Fan von Filmmusik ist, mit einer modernen Komposition, die ihm gewidmet ist und wie kam das zustande? Im Auftrag von Till Fellner schrieb der Münchner Komponist Alexander Stankovski das Stück „Traumprotokoll“, es erlebte an diesem Abend im Mozart- SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Neues aus Schwetzingen | 7 Sol Gabetta begeistert im Rokokotheater Eine Sonne am Schwetzinger Klassik-Himmel (aw). Seit die Klassik-Welt nach dem Schweizer Young ArtistAward 2004 und ihrer DebütCD 2006 auf die junge Argentinierin aufmerksam wurde, geht ihre Karriere steil nach oben. Sol Gabetta spielte bereits mit vielen großen Sinfonie- und Kammerorchestern und ist in der alten genauso zu Hause wie in der zeitgenössischen Musik. Ihr Herz gehört ebenso der Barockmusik und am Donnerstag spielte sie im Rokokotheater auf einem seltenen und kostbaren Violoncello von Guadagnini aus dem Jahr 1759. In Sachen Noten hatte sie die besondere Gelegenheit, im Schloss Wiesentheid in Franken in der historischen Sammlung des Reichsgrafen Rudolf Franz Erwein von Schönborn (1677 1754), selbst leidenschaftlicher Cellist, stöbern zu können. Der Bestand spiegelt ein musikalisches Zeitbild des späten 17. und Beginn des 18. Jahrhunderts. 2010 gründeten Sol Gabetta und ihr Bruder Andrés die Capella Gabetta, ein kleines und feines ladene Erscheinung und Spielfreude, die das Publikum begeistert. Das argentinische Temperament der beiden Geschwister, die sich oft nur durch Blicke verständigen, gaben dem Spiel eine schier fassbare Intensität. Mitreißender Auftritt Kongeniales Geschwister-Duo: Andrés und Sol Gabetta. Barockorchester. Dieses spielte in Schwetzingen Werke von Vivaldi, Chelleri, Platti, Bach und Evaristo Felice dall'Abaco, allesamt Komponisten, die von der "neuen" Spielweise aus Italien beeinflusst waren. Die schwungvoll brausende Technik der Streicher im Wechsel mit freier Interpretation der Solisten. Sogar Johann Sebastian Bach konnte sich dem Zauber nicht entziehen. Aus seinen Brandenburgischen Kon- Matchbox Rhein-Neckar Eine außergewöhnliche Kunst- und Kulturreihe erobert die Rhein-Neckar-Region. zerten hatten die Künstler des Abends das dritte, BWV 1048 in G-Dur im Programm. Es ist für neun Streicher - jeweils in Dreiergruppen, Violoncello und Basso continuo geschrieben. Das Cembalo spielt als große Besonderheit dieses Werkes den zweiten Satz alleine. Nach einem unbetitelten orchestralen ersten Satz, gehalten wie ein Allegro, schafft eine Kadenz für Cembalo den Übergang zum Schlusssatz. Giorgio Paronuzzi von der Capella Gabetta baute es an diesem Abend deutlich aus und brachte so Spannung ins Rokokotheater. Vivaldi in Perfektion Kelly Copper und Pavol Liska lernen die Rhein-Neckar-Region kennen. Foto: Andreas Neumann / Nature Theater of Oklahoma Matchbox Rhein-Neckar, eine neue und außergewöhnliche Kunst- und Kulturreihe, erobert die Rhein-NeckarRegion. Im Mittelpunkt des deutschlandweit einzigartigen Kulturprojekts steht der künstlerische Prozess, die unmittelbare Teilhabe der Menschen vor Ort und das Erleben und Mitgestalten von Kunst vor der eigenen Haustür. Denn bei Matchbox treffen bekannte Musiker, Performer, Autoren und Bildende Künstler in den Gemeinden der Rhein-NeckarRegion auf Menschen, mit denen sie gemeinsam ungewöhnliche, eigensinnige und ortsspezifische Kunstprojekte entwickeln. Matchbox setzt dabei ganz bewusst auf den Entdeckergeist und die Gestaltungskraft des Publikums. Für die erste Auflage begeben sich vom 1. bis 27. September die beiden New Yorker Künstler Kelly Copper und Pavol Liska mit Fahrrad und Filmausrüstung auf die Suche nach der sagenumwobenen Heldenfigur Siegfried. Ihr einziger Wegweiser: das Nibelungenlied. Dieses wird sie nach Worms, Lorsch, Einhausen, Rimbach, Mörlenbach, Lindenfels, Weinheim, Bensheim und Hemsbach führen. Das Matchbox-Programm wird Anfang Juli auf der Internetseite www.matchbox-rheinneckar.de vorgestellt. Foto: aw Sol Gabettas Einspielungen von Vivaldi-Werken sind einzigartig und spiegeln ihre Liebe zu diesem Komponisten wider, sang sie doch bereits zur Aufnahmeprüfung in einen musikalischen Kindergarten die Melodie seines a-moll-Violinkonzertes. Sein Konzert für zwei Mandolinen, Streicher und Basso continuo G-Dur RV 532 haben sie und ihr Bruder bearbeitet und sich so auf den Leib geschrieben. Der zweite Satz wird nur gezupft. Der Wechsel zwischen Tuttipassagen, sogenannten Ritornellen und solistischen Parts für Cello gab dem Barockorchester unter der Leitung von Andrés Gabetta Raum, sich zu entfalten und die solistischen Concertino-Episoden boten Sol Gabetta Gelegenheit, ihre federleichte Virtuosität zu präsentieren. Aber es ist nicht nur die technische Perfektion, sondern ebenso ihre energiege- Als renommierter Barockviolinist führt Andrés Gabetta das kleine Barockorchester mitreißend durch das Concerto a più instrumenti D-Dur op. 5 Nr.6 von Evaristo Felice dall‘Abaco mit seiner fesselnden Melodienentfaltung im wunderschönen Aria cantabile und durch das Rondeau in seiner hörbaren Verwandtschaft zum französischen Barock. Auch in Carl Philipp Emanuel Bachs Sinfonie G-Dur Wq 182 Nr. 1 ist die hohe Stimmlage der ersten Violine durchgängig virtuos am Werk. Singendes Cello Der Komponist Fortunato Chelleri stammt von deutschen Kellers ab, die nach Italien einwanderten. Seine musikalische Erziehung durch seinen italienischen Onkel war Grundstock seiner Karriere an oberitalienischen Bühnen und als Hofkapellmeister in Würzburg, Kassel, London und Stockholm. Sein Konzert für Violoncello und Orchester G-Dur WD 531 beginnt mit einem kurzen Adagio staccato: das Orchester beginnt und Sol Gabetta an ihrem Cello antwortet. Den zweiten Satz spielt sie sensationell in ihrer eigenen brillanten Färbung, bevor das glanzvolle Allegro mit sängerisch geführten Synkopen und Punktionen dieses Werk beschließt. Rauschendes Finale Das Concerto für Violoncello und Orchester c-Moll WD 669 setzt den gigantischen Schlusspunkt unter diesen unvergesslichen Abend. In das gründlich entstaubte Largo legt Sol Gabetta nochmals ihre ganze Seele, wunderschön verhalten verzückt sie bei den leisen Tönen, legt ins Presto nochmals ihre ganze Energie und Fingerfertigkeit. Der Applaus gleicht verdient regelrechten Begeisterungsstürmen. 8 | Kulturelles SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Cena Ultima im Schloss Ein Abschlussfest für alle Sinne (kob). Brennspiegel, Retrospektive und Abschiedszeremonie, all diese Linien des Erlebten bündeln sich in der Cena Ultima der Schwetzinger Festspiele. Ohne das Vorausgegangene würde der beliebten Schlussveranstaltung einiges an der Substanz fehlen. Beim Sektempfang vor dem Portal des Rokokotheaters stellte Dr. Marlene WeberSchäfer als künstlerische Leiterin des Konzertprogramms noch einmal ihr (relativ kleines aber sehr rühriges) Team nebst zwei Praktikantinnen vor. Was sie besonders freute, war der sehr erfolgreiche und reibungslose Ablauf der Veranstaltungen, bei welchen die Künstler vor allem von der intensiven Publikumsresonanz angetan waren. Abgesehen von der Pflege der Historie in Gestalt der Hofmusik-Akademie, schätzten die Zuhörer auch die Zuwendung der Festspielleitung zu den jungen Kräften und Stimmen des Musiklebens in Gestalt der ARDPreisträger. Als SWR Festspiele haben die Veranstalter in der Form von Direktübertragungen und Aufzeichnungen eine Ernte von 80 bis 90 Stunden Musikprogramm eingefahren, die nun 400 Mal in alle Welt, besonders in den Bereich des ORF, übertragen werden. ßende Auftritt des Ensembles „Le Poème Harmonique“ im Halbdunkel des Rokokotheaters lehrte noch einmal, worauf man sich auch im Jahr 2016 freuen darf: Zum Beispiel auf die Musik, die von kleinen erlesenen Ensembles an den italienischen Fürstenhöfen des 17. und 18. Jahrhunderts gespielt wurde. Sie wirkte so intim, streckenweise erfüllt von Melancholie, gepaart mit der Strenge höfischer Sitten und klang unendlich warmtönend und so magisch umschließend, dass einer vollkommenen Entrückung der Zuhörer nichts mehr im Wege stand. Hier hätte man die Zeit anhalten mögen und bei Komponisten wie Marco Uccellini, Tarquinio Merula, Andrea Falconiero und anderen dieser Musik endlos zuhören mögen. Worte Petrarcas kamen in den Sinn: „Cosi sol d'una chiara fonte viva move il dolce e l'amaro ...“. (So rinnt aus einem klaren Brunnen mir die Süße und Bitternis...). Wer waren die behutsamen Meister solcher Interpretation? Julien Chauvin und Fiona Poupard, Violinen, Michele Zeoli, Violone, Lucas Peres, Viola da Gamba, Frédéric Rivoal, Cembalo, und Vincent Dumestre, Theorbe und Leitung. Freilich gehört zu solch edlem Bemühen auch der Narr (arlechino) im Hintergrund des Geschehens. Panotomimischer Taktgeber Deshalb hatte in der Folge der Pantomime Stefano Amori im Duell mit den sehr ernsthaften Musici seinen großen Auftritt. Markanteste Szene war seine Operation mit der großen Uhr: Je nachdem, wie er deren Zeiger drehte, spielte das Ensemble bereits dargebotene Stücke oder zukünftige, oder verharrte in stummer Starre. - Ein Meisterstück der Koordination. Klaviermusik zur blauen Stunde Beim sich anschließenden Festmenu hielt Wolfgang SchröckSchmidt als Zeremonienmeister seinen Exkurs über den Schlossgarten, die Kurfürsten und die Kurpfalz. Vor dem Dessert setzte sich die junge Liana Gevorgyan an das vor dem Zirkelbau aufgestellte Klavier und spielte im Scheinwerferlicht und umringt von den Essensgästen zwei Nocturnes von Chopin und drei „Images“ von Debussy. Sie griff dabei den träumerischverhaltenen Stil des Ensembles Poème Harmonique auf und ließ die Werke gemäß der Romantik passend zur „blauen Stunde“ erklingen. Den Schlusspunkt dieses großartigen Finales setzte das von Musik begleitete Feuerwerk vor dem Zirkelbau. Intimes Konzert Der sich im Rahmen des Schlussprogramms anschlie- Das SWR-Festspiel-Team mit Gästen Das Instrumentalensemble „Le Poéme Harmonique“ Zeremonienmeister Wolfgang Schröck-Schmidt in Aktion. Fotos: kob SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Kulturelle Highlights | 9 Metallurgen unter sich Eisenarbeit wie bei den Römern (red). Am Pfingstwochenende eröffneten Stadtbürgermeister von Eisenberg, Adolf Kauth und der 1. Vorsitzende des Fördervereins römischer Vicus Eisenberg, Thomas Hauck, das erstmalig stattfindende Metallurgie Symposium in Eisenberg. Das Pfälzer Städchen ist nicht nur durch den Namen für eine solche Veranstaltung prädestiniert. Denn schon in der vorrömischen Zeit fand dort nachweislich Eisenverhüttung, Kupfer- und Silberverarbeitung statt. Ob Karin und Toni Wolmeringer, Daniela Klein und Thomas Hauck von den Keltengruppen „Taranis“ und „KeltArE“, Michael Ibsen von der experimentalarchäologischen Gruppe „Werkburg“, Louis Baumans aus Belgien, Thibaut Klein und André Heidinger vom Freundeskreis des „Archäologiepark Aubechies“ in Belgien die Teilnehmer kamen aus dem In- und Ausland. Mit dabei war auch Teofanis Polichroniadis-Fleig, Schwetzinger Kunstschmied und Metallbaumeister, und zwar nicht nur als Mitglied des Fördervereins, sondern auch als Inhaber der Firma Schilling Metall GmbH. Er hatte seine interessierten Mitarbeiter sowie Lehrlinge freigestellt, um sich tatkräftig bei den Verhüttungsversuchen und beim Schmieden einzubringen und weiterzubilden. Vorträge und Führungen An beiden Tagen wurden von Dr. Gerhard Buchinger Führungen und Vorträge über das römische Eisenberg angeboten. Fachmann Mario Dörrbaum hielt einen Vortrag über frührömische Eisenverhüttung im Stumpfwald und Thomas Hauck bediente das Thema „Eisenerzverhüttung in der Antike und im römischen Eisenberg“. Die Vorführungen in den Bereichen Schmuckherstellung aus Nichteisenmetallen, Bronzeguss, Schmieden und Eisenerzverhüttung wurden von den Besuchern mit regem Interesse verfolgt. Besondere Freude bereitete den Veranstaltern eine äußerst fachkundige Besucherin aus Mannheim: die 93-jährige Metallurgin begann ihre berufliche Laufbahn bei der Firma Lanz in Mannheim in der Gießerei. Sie begutachtete begeistert ein angeschliffenes, mehrfach gefaltetes Stück Renneisen und Hier wird die sogenannte Luppe verdichtet. zeigte eigene mikroskopische Aufnahmen von Gusseisen aus den 1950er Jahren. Die Ergebnisse einiger erfolgreicher Rennofenexperimente, sowie Bronzegüsse bewiesen ein hohes Maß an Verständnis und Wissen über die alten Techniken. Das handwerkliche Geschick der Teilnehmer zeugt von jahrelanger Erfahrung. Die positive Resonanz der Besucher lässt die Verantwortlichen des Fördervereins mit einer künftigen Fortsetzung im Rhythmus von zwei Jahren liebäugeln. Rennofenversuche werden in diesem Jahr auch auf der Landesgartenschau am „Tag des alten Handwerks“ in Landau und am Wochenende der expe- Foto: pr rimentellen Archäologie in Belgien zu sehen sein. i Weitere Infos: Förderverein Römischer Vicus Eisenberg (Pfalz) e.V., Thomas Hauck, TheodorStorm-Straße 33, 67304 Eisenberg, Tel. 06359 4090190, Mail: info@foerderverein. vicus-eisenberg.de und bei: Schilling Metall GmbH, Bismarckstraße 24, Schwetzingen, Tel, 06202/575160, www.schillingmetall.de Anzeige Sen-Friseursalon Neueröffnung in der Scheffelstraße (gma). Friseurmeister Calis Erdogan und sein Team bringen Pfiff und Pep in jeden Haarschnitt. Seit einer Woche betreibt der Mannheimer in der Scheffelstraße 14 einen Damen- und Herren-Friseursalon. Auf Kompetenz und außergewöhnliches Können legt Erdogan größten Wert. Der komplette Mitarbeiterstamm verfügt über die Meisterprüfung im Friseurhandwerk. Beherrscht werden alle Schnitttechniken in Perfektion, vom trendig-sportlichen Kurzhaarschnitt bei den Herren, bis hin zu den verspielten, wie auch modisch-klassisch ausgerichteten Hochzeitsfrisuren bei den Damen. Gleichermaßen gehören individuelle, kreative Typenberatungen zu den Standards im „Sen“-Team. „Wir alle verfügen über einen großen Erfahrungsschatz und sind alljährlich bei den Fachmessen des Friseurhandwerks zu Gast“, hebt Erdogan hervor. Außer dem Salon in der Scheffelstraße 14 betreibt er seit Jahren schon mit großem Erfolg ein weiteres Friseurgeschäft in der Mannheimer City. Auch der Tatsache, dass viele Herren wieder zu Bartträgern geworden sind, stellt man sich gerne. Das gesamte Team beherrscht sogar die ausgefallensten BartrasurTechniken. Auch ein attraktives Probier- und Testangebot gehört zu den besonderen Extras in den Eröffnungswochen: Bis Ende Juni gilt ein Sonderrabatt von 20 Prozent auf alle Dienstleistungen. Chef Calis Erdogan legt höchstselbst Hand an die perfekte Frisur an. Foto: gma Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 17 Uhr. Unter 06202/92 74 361 ist eine telefonische Terminvereinbarung möglich. 10 | Termine SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Termine Infoabend für werdende Eltern 19 Uhr: Infoabend für werdende Eltern in der GRN-Klinik, Bodelschwinghstraße 10/2 mit Kreißsaalführung. Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock Mittwoch, 3. Juni Konzert: Four Kilts 21 Uhr: Late Night Highlight im Scruffy Murphy’s Irish Pub, CarlTheodor-Straße 27: Four Kilts spielen Akustik-Covers aus Rock und Pop, im Anschluss spielt Sebastian Fest eigene und Coversongs. Auch Überraschungsgäste werden erwartet. Samstag, 6. Juni FV Lebens(t)raum: Stammtisch 19.30 Uhr: Der Förderverein Lebens(t)raum Schwetzingen trifft sich zum Stammtisch im Gasthaus „Zum grünen Baum“ am Schlossplatz mit dem Schwerpunktthema Öffentlichkeitsarbeit. Dabei werden u.a. die neue Broschüre und ein erster Architektenentwurf vorgestellt. SHG-Treffen 19.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenkranke und Angehörige aus Schwetzingen und Umgebung trifft sich im Lutherhaus, Mannheimer Straße 36. Ausstellungen Grillfest der IG-Vereine 14 Uhr: Die Interessengemeinschaft der Schwetzinger Vereine feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Gründungsjubiläum mit einem gemütlichen Grillfest an der Grillhütte in der Sternallee. Für Speis und Trank ist gesorgt, dennoch ist für eine gute Planung eine Anmeldung unter ig@ schwetzinger-vereine.de sinnvoll. Simon Eichstetter - Jüdisches Leben in Schwetzingen Do. und Fr., 10 - 12 und 14 - 17 Uhr; Sa. und So., 11 - 17 Uhr: Einen Einblick in die einst reiche jüdische Kultur in der Spargelstadt gibt die aktuelle Ausstellung im Schwetzinger Karl-WörnHaus, Marstallstraße 51. Ausstellungsdauer bis 26.07. Sonderführung: Unterwegs mit der Spargelfrau 15 Uhr: Auf einem unterhaltsamen Stadtrundgang berichtet eine Spargelfrau von Anno Dazumal von allerlei Nützlichem, Kuriosem und Erheiterndem rund um den Spargel. Anke Eilergerhard: Never Dying Flowers Mi.-Sa., 14 - 19 Uhr, So. 11 19 Uhr: Zur Schlossfestspielzeit präsentiert der Schwetzinger Kunstverein in der Orangerie des Schlosses Werke der international erfolgreichen Berliner Bildhauerin. Ausstellungsdauer bis 07.06. Sonntag, 7. Juni Konzert: Jazz-Frühschoppen 11 Uhr: Jazz-Jam-Session der Jazz Initiative im „Grünen Baum“ am Schlossplatz mit Aart Gisolf & Friends. Montag, 8. Juni AMSEL-Sport 17.30 Uhr: Die Sport-Gruppe der MS-Selbsthilfegruppe trifft sich in der Sporthalle der ComeniusSchule. Richard Fischer: Florale Skulpturen Di. - Fr. 14 - 18 Uhr; Sa. + So., 11 - 18 Uhr: Zu den SWR Festspielen präsentiert die Stadt „Im Namen der Blume“, Arbeiten des Rauenberger Fotografen Richard Fischer im Palais Hirsch. Ausstellungsdauer bis 07.06. Kunst im Amtsgericht: Eine andere Sicht der Dinge Mo. – Do., 7.30 - 16.30 Uhr, Fr., 7.30 – 14 Uhr: Das Schwetzinger Amtsgericht zeigt in seinen Räumlichkeiten Werke aus der Sammlung des Psychatrischen Zentrums Nordbaden Wiesloch. Ausstellungsdauer bis 02.07. sich in den Räumen der VHS, Mannheimer Straße 29, der Natur und den Gärten. Ausstellungsdauer bis 04.06. Giardini – Garten(t)räume Mo., Di., Do., 8 - 12 und 14 18 Uhr, Mi. und Fr., 8 - 12 Uhr: Schwetzinger Schüler widmen Das LOKALE Regionalportal VHS Bezirk Schwetzingen e.V. Veranstaltungen der Woche Barrierefrei unterwegs Was gibt es schon, was muss noch kommen? Vortrag in Zusammenarbeit mit der inklusiven Projektgruppe „Demokratieführerschein". Referent ist Christian Wühl, Abteilungsleiter Planung und Infrastruktur beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN). Moderation: Patrick Alberti und Gundula Sprenger. Di., 09.06., 18 - 19.30 Uhr, VHS, Mannheimer Straße 29. Eintritt frei. Meine Patchworkfamilie Nach einer Trennung neue Perspektiven finden. Do., 11.06., 19.30 - 21 Uhr in der VHS. Anmeldung bis 08.06. Tavolo fisso Italienischer Stammtisch. Do., 11.06., 18 - 19 Uhr in der VHS. Anmeldung bis 09.06. Von jüdischem Lernen und Leben in Schwetzingen und Baden 1809 bis 1940 Vortrag. Mo., 15.06., 19.30 - 21 Uhr in der VHS. Eintritt frei Finissage „Im Namen der Blume“ Rundgang mit Fotograf Richard Fischer (red). Am 07.06., 15 Uhr lädt Richard Fischer zum Abschluss seiner überaus erfolgreichen Ausstellung „Im Namen der Blume“ Interessierte zu einem etwa einstündigen Rundgang ins Palais Hirsch ein. Gemeinsam mit Ausstellungkuratorin Dr. Barbara Gilsdorf liefert er Hintergründe und Erläuterungen zu seinen Fotografien, und steht den Fragen der Besucher Rede und Antwort. Die Ausstellung umfasst Fotografien aus drei Zyklen von ins Monumentale gesteigerten Blumen und Blüten, die der der in Manila geborene und in Rauenberg arbeitende Fotograf unter dem Titel „Florale Skulpturen“ präsentiert. Kunstverein Schwetzingen Finissage mit Anke Eilergerhard (pm/red). Am So., 07.06. wird der Kunstverein Schwetzingen in der Orangerie des Schlossgartens eine Finissage anlässlich seiner Ausstellung „Never dying Flowers" veranstalten. Um 16 Uhr wird Künstlerin Anke Eilergerhard, die eigens dazu aus Berlin anreist, den Katalog zur Ausstellung präsentieren und zum abschließenden Künstlergespräch einladen. Anke Eilergerhards Lola ist noch bis zum Wochenende zu sehen. Foto: Künstlerin Foto: R. Fischer SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Termine | 11 Stolzer Ire i Rea Garvey bei „Musik im Park“ im Schlossgarten (pm/red). Rea Garvey geht seinen Weg konsequent weiter. Nicht ohne „Stolz“, wie sein aktuelles Album „Pride“ überschrieben ist, bekennt er sich zu seinen Wurzeln, die eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft schlagen. Motiviert von der außerordentlichen Publikumsresonanz auf seinen stilistisch vielfältigen, packenden und ambitionierten SongKanon, geht der Ex-ReamonnFrontmann diesen Sommer auf Tour. Rea und seine Begleitband überzeugen mit einem spannen- den Set, das natürlich die Favoriten seiner Solo-Alben in den Mittelpunkt stellt, aber auch andere Hit-Highlights seiner Karriere enthält. Der irische Singer/Songwriter hat auf „Pride“ Erinnerungen, Traditionen, Folklore und Literatur seines Heimatlandes reflektiert. Autobiografische Anekdoten fanden ebenso Ausdruck wie eine Island-Reise. Rea ist in der Tat besonders stolz auf die Texte, „für mich sind es die besten, die ich je geschrieben habe“. Tuesday night live: Night of the Drums Angela Fronteras Musik ist so vielfältig und schillernd wie ihr Stammbaum: Vater Italiener, Mutter afro-indianische Herkunft. Aufgewachsen in Saõ Paolo, wo sie sich im Laufe der Jahre durch die angesagten Clubs trommelte, als Tänzerin auftrat, später im Musical Mulheres de Holanda für Furore sorgte, kam sie schließlich 1993 nach Deutschland, wo sie u.a. als Backgroundsängerin bei Helmut Zerlett und seiner Band in der Harald Schmidt-Show auftrat. Die heute 50-jährige Musikerin hat sich mittlerweile zu einer der aktivsten und umtriebigsten Figuren der brasilianischen Latin- und Soul-Szene in Deutschland entwickelt. Hunderte von Drummern pilgern zu den Workshops von Moritz Müller. Der Ausnahmedrummer aus Würzburg kann sich mit seinen 23 Jahren bereits als Schlagzeug-Legende bezeichnen. Mit seiner Band „The Intersphe- „The News"-Haus- und Hof-Drummer Marcel Millot bekommt am Dienstag schlagkräftige Unterstützung. Foto: Tom Kohler re" hat der Gastdozent der Mannheimer Popakademie mittlerweile vier Alben veröffentlicht. Ein unermüdlicher Macher der Karlsruher Musikszene ist Schlagzeuger und Percussionist Pedro Weiss. Für ihn sind Drums und Percussion nicht nur rhythmusgebende Basis sondern vielmehr eigenständiges und impulsgebendes Element eines Ganzen. Die daraus resultierende Flexibilität kennzeichnet seinen musikalischen Werdegang. Er verbindet Moderne mit Tradition und fühlt sich überall „zu Hause", egal ob Rock, Funk, Jazz oder Soul. i Tickets Rea Garvey Karten im VVK zu 15 Euro (Stehplatz), Sitzplatz 16 Euro (zzgl. VVK-Gebühren), Restkarten an der Abendkasse 18 Euro. Karten an allen bekannten VVK-Stellen oder unter www.alte-wollfabrik.de. Tickets Karten gibt online auf www. provinztour.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Ticket Hotline 06 21 / 10 10 11. Rollstuhlfahrerplätze und Eintrittskarten für Menschen mit 100 % Schwerbehinderung sowie der gleichzeitigen Notwendigkeit einer Begleitperson sind ausschließlich beim Veranstalter Provinztour unter Tel. 07139/547 oder ticket@ provinztour.de erhältlich. Foto: Agentur Karten gewinnen Ein Abend im Zeichen des Rhythmus (am/red). Mit einem Paukenschlag im wahrsten Sinn des Wortes verabschieden sich The News in die Sommerpause. Mit Unterstützung der brasilianischen Percussionistin Angela Frontera, und den Schlagzeugern Moritz Müller und Pedro Weiss erhält die Rhythmusgruppe um Marcel Millot und Ingo Schmiedinger schlagkräftige Unterstützung bei der Night of the Drums am 09.06., 20.30 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) in der Alten Wollfabrik. So darf man sich auf seine Tour und insbesondere auf das Open Air am Sa., 08.08. um 19 Uhr im Schwetzinger Schlossgarten freuen. Sie wollen Rea Garvey live erleben? In Zusammenarbeit mit Veranstalter provinztour verlost die Schwetzinger WOCHE unter allen Teilnehmern 2 x 2 Eintrittskarten zu seinem Auftritt bei „Musik im Park“. Hierzu einfach bis zum 12.06. unsere GewinnspielHotline 0137/837 00 17 (50 Cent pro Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) anrufen, Namen und das Kennwort „Rea“ nennen. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, ausgenommen Mitarbeiter/-innen von Nussbaum Medien und deren Angehörige. Die Gewinner/innen werden schriftlich benachrichtigt, die Karten werden auf den Namen der Gewinner an der Abendkasse hinterlegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kino Schwetzingen und Ketsch Programm 4. Juni bis 10. Juni 2015 Luxor-Filmtheater Schwetzingen Marstallstraße 23, 68723 Schwetzingen Tickethotline: 01805 1200017 (Festnetz 14 ct/min, mobil bis 42 ct/min) Spy - Susan Cooper undercover - So, 13 Uhr, Do-Sa, Mo, 15 Uhr, Do-So, Di-Mi, 17.45 Uhr, Do-Mi 20.15 Uhr, Fr-Sa 22.45 Uhr Do 11 Uhr, Matinee ab 6,50 € A World Beyond – Fr, Sa, Mo, 17.30 Uhr, Do, So, Di-Mi 20 Uhr Pitch Perfect 2 – Di-Mi 14, 15.30 Uhr, Do, Sa, 17.30 Uhr, Fr, Sa, 20.15 Uhr Ostwind 2 – Do-Sa 13.15 Uhr, Do-So, Di-Mi, 15.30 Uhr, Mo, 15 Uhr, 17 Uhr, Di-Mi, 17.45, Do + So Matinée ab 6 € Mad Max – Fury Road – Fr, Sa, 22.45 Uhr Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest – Do-Sa 13.15 Uhr Sneak Preview: Mo 21.15 Uhr, Eintritt ab 5 €, ab 18 Jahren Großes Kino - kleiner Preis: Der Kaufhauscop 2– Mo 19 Uhr, Eintritt 4 € Doppelnächte: 2 Filme, ein Preis: Susan Spy + Mad Max – Fury Road – Fr, Sa 20.15 Uhr, Eintritt zusammen ab 12 € Central Kino Ketsch e.V. Enderlestraße 24a, 68775 Ketsch, www.kino-ketsch.de 3 Herzen – Do 18 Uhr, Sa 19.30 Uhr 300 Worte Deutsch – Fr 19.30 Uhr, So 20.15 Uhr Shaun das Schaf – Der Film – So 18 Uhr Afrika – Das magische Königreich – Mi 19.30 Uhr Kinderfilm: Shaun das Schaf – Der Film – Sa 15.30 Uhr 12 | SeRViCeSeiTe SCHWeTzingeR WOCHe · 3. Juni 2015 · nr. 23 Ärztlicher notfalldienst, Apotheken Für den Bereich: Schwetzingen, Hockenheim, Oftersheim, Plankstadt, Altlußheim, Neulußheim, Brühl, Ketsch, Reilingen Ärzte Bereitschaftsdienst Markgrafenstr. 2/9, Schwetzingen, Tel. 06202 19292 Fr. 19 uhr bis Mo. 7 uhr, Mo.+Di.+Do. 19 uhr bis 7 uhr, Mi. ab 13 uhr bis Do. 7 uhr giftnotrufzentrale Tel. 06131 19240 zahnärzte www.kzvbw.de/site/notdienstsuche Zahnärztl. Notfalldienst im Fachzentrum Collinistr. 11, im EG links, Mannheim, (gegenüber Theresienkrankenhaus, parallel zur AOK), Tel. 0621 81020 Werktage nachts: 19 - 6 uhr Wochenende: von Fr. 19 uhr bis Mo. 6 uhr gesetzliche Feiertage: 6 - 19 uhr Eine telefonische Anmeldung für diese Sprechzeiten ist nicht erforderlich. Apotheken-nachtdienste Donnerstag, 4.6. Hardtwald-Apotheke Dreieichenweg 1 68723 Oftersheim Tel. 06202 52433 Freitag, 5.6. Rochus Apotheke im globus Speyerer Str. 1 68766 Hockenheim Tel. 06205 282800 Samstag, 6.6. nord-Apotheke Friedrich-Ebert-Str. 76 68723 Schwetzingen Tel. 06202 17020 Sonntag, 7.6. Lußhardt-Apotheke Altlußheimer Str. 8 68809 Neulußheim Tel. 06205 39670 Rohrhof-Apotheke Brühler Str. 7 68782 Brühl Tel. 06202 72353 Montag, 8.6. Central-Apotheke Karlsruher Str. 11 68766 Hockenheim Tel. 06205 292040 Dienstag, 9.6. Carl-Theodor-Apotheke Leipziger Str. 2 68782 Brühl Tel. 06202 71810 Heinrich Landsiedel Annelotte Rödel Klara Sergejew Inge Neumann Robert Gerne Angelika Birk Rosalia Vogel Mehmet Ergin Brigitte Tietz Eckart Schmidt 83 Jahre 80 Jahre 77 Jahre 76 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 74 Jahre 74 Jahre 72 Jahre 71 Jahre Freitag, 5. Juni Ursula Keutmann Irene Stolpe Werner Keller Wolfram Schatz Hüseyin Özcan Elli Grünbacher Heidelinde Hack Cesare Argentin 85 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 74 Jahre 73 Jahre 72 Jahre 71 Jahre 71 Jahre Samstag, 6. Juni Edith Nemes Emil Teuschel Klaus Kaiser Helmut Völker 77 Jahre 74 Jahre 71 Jahre 70 Jahre Sonntag, 7. Juni Herta Szelig Dieter Schweitzer Karl Leger 89 Jahre 73 Jahre 72 Jahre Montag, 8. Juni Josef Schadl Harro Herm Hilde Orenz Friedhelm Weber Helga Brunner Walter Zimmermann 82 Jahre 80 Jahre 78 Jahre 76 Jahre 73 Jahre 71 Jahre Dienstag, 9. Juni Eva Alandt Günther Holzwarth Edith Herbold 77 Jahre 74 Jahre 72 Jahre Mittwoch, 10. Juni Hildegard Neidhardt Panagiou Kontaktsi Peter Wickenhäuser Brunhilde Blochmann Ilona Seitter 81 Jahre 73 Jahre 72 Jahre 72 Jahre 72 Jahre Herzlichen glückwunsch! Foto: AlexRaths/iStock/Thinkstock Müllabfuhrtermine im Juni Schrott sowie Altkleider und Schuhe werden nur nach vorheriger Anmeldung bei der AVR Kommunal unter der Tel.-Nr. 07261/931-310 zu den Geschäftszeiten abgeholt. Die Stadtwerke informieren Bereitschaft vom 3. bis 7. Juni (sws). Betrieb und Verwaltung der Stadtwerke Schwetzingen in der Scheffelstraße 16 sowie das Kundenbüro i.punkt Stadtwerke Carl-Theodor-Straße 7 (Kurpfalzpassage) sind am Freitag, 5. Juni - dem Tag nach dem Feiertag Fronleichnam Donnerstag, 4. Juni Mittwoch, 10.6. engel-Apotheke Heidelberger Str. 3 68766 Hockenheim Tel. 06205 7173 AVR-info Restmüll: 10. + 24.06. Biomüll: 11. + 25.06. Grüne Tonne +: 03. + 17.06. Schadstoffsammlung: 12.06. im Hirschacker (Eichenweg). Sperrmüll und Altholz, Grünschnitt, Elektro und Jubilare - geschlossen. Der Bereitschaftsdienst für Störungen der Erdgas-, Fernwärmeund Trinkwasserversorgung in Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt steht wie immer rund um die Uhr unter Tel. 24400 zur Verfügung. impressum Herausgeber, Druck und Verlag: nuSSBAuM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 873-0 Telefax: 06227 873-190 E-Mail: [email protected] Internet: www.nussbaum-slr.de Verantwortlich im Sinne des Presserechts Klaus Nussbaum Opelstraße 29 68789 St. Leon-Rot Redaktion Johannes Rehorst (jr) Telefon: 06227 873-281 [email protected] Anzeigenvertrieb K. nussbaum Vertriebs gmbH Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 5449-0 Telefax: 06227 5449-1190 E-Mail: [email protected] Internet: www.knvertrieb.de Vertrieb/Zustellung g. S. Vertriebs gmbH Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 3582830 E-Mail: [email protected] Internet: www.gsvertrieb.de Multimedia Die Schwetzinger Woche erscheint zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen. Die in dieser Ausgabe aufgeführten WebCodes können unter www.lokalmatador.de auf der Startseite eingegeben werden und führen zu ergänzenden Informationen. Die Schwetzinger Woche erscheint wöchentlich und wird kostenlos an die Haushalte der Stadt Schwetzingen verteilt. SCHWeTzingeR WOCHe · 3. Juni 2015 · nr. 23 „unser Hirschacker“ – biologische Vielfalt vor der Haustüre Duftende Schönheit: Der Sand-Thymian Mit seinem aromatischen Duft und den pinkfarbenen Blüten ist der Sand-Thymian (Thymus serpyllum) eine wahre Schönheit – und hierzulande eine echte Seltenheit. Aber im Schwetzinger Naturschutzgebiet „Hirschacker und Dossenwald“ findet man ihn noch. Der immergrüne, bodenbedeckende Halbstrauch gehört – der Name verrät es – zur Gattung der Thymiane. Er wird zwischen zwei und zehn Zentimetern hoch. Seine Zweige sind behaart. Mit herausfordernden Bedingungen – wenig Nährstoffe, Trockenheit, hohe TieRe unD nATuR | 13 Temperaturschwankungen – kommt er gut zurecht. Blütezeit ist zwischen Juli und September. Bienen und Schmetterlinge schätzen den Sand-Thymian. Auch für das kürzlich hier vorgestellte Steppenbienchen (Nomioides minutissimus) ist die laut Roter Liste als gefährdet eingestufte Art eine wichti- ge Nahrungspflanze. „Ich finde es immer wieder faszinierend, was man auf den kargen Sandflächen findet – und welche Schönheiten sich hier verbergen“, meint Katrin Fritzsch, die beim NABU Baden-Württemberg das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ im Hirschacker koordiniert. i „Lebensader Oberrhein – von nass bis trocken“: Das seltene Steppenbienchen macht gerne Halt auf einer Sand-ThymianBlüte. Foto: Ronald Burger Genügsamer Sommerblüher: Der Sand-Thymian. Foto: A. Baumann Die „Nördliche Oberrheinebene mit Hardtplatten“ mit ihren Rheinauen, Dünen und Flugsandfeldern ist einer von bundesweit 30 „Hotspots“ der biologischen Vielfalt. Das heißt: In dem über 2.200 Quadratkilometer großen Gebiet, das sich insgesamt auf die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen verteilt, gibt es einen besonderen Reichtum charakteristischer Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten. Deshalb ist hier das Projekt „Lebensader Oberrhein – von nass bis trocken“ mit einer Vielzahl von Natur- schutzmaßnahmen angesiedelt. Was alle Maßnahmen verbindet: das Ziel, die biologische Vielfalt zu schützen. Dafür stehen insgesamt rund fünf Millionen Euro zur Verfügung. Den Großteil der Kosten tragen Bund und Länder, zehn Prozent übernimmt der NABU. Weitere Informationen: www.lebensader-oberrhein.de Mehr zum Thema finden Sie auf LOKALMATADOR.DE WebCode: hirschacker1000 Wohnraumbeschaffung für gartenvögel Jetzt geht´s in die zweite (Brut-)Runde (pm/gpp). eit sperren sie ihre jungen Schnäbel auf und schütteln eifrig ihr Gefieder. So sitzen jetzt die Jungvögel der ersten Brut im Gezweige und betteln ihre Elternvögel um Futter an, sobald sie sich ihnen mit Beute bzw. Nahrung nähern. Denn obwohl die Nestlinge ihren Nistkasten bereits verlassen haben - sich komplett selbständig ernähren, das können sie noch nicht. Je besser das Futterangebot ist, desto mehr Nestlinge bringen Elternvögel pro Brut durch. Eine artgerechte Ganzjahresfütterung der Gartenvögel trägt entscheidend dazu bei. "In günstigen Jahren brüten Singvögel häufig ein zweites, eher selten ein drittes Mal", weiß Vogelexpertin Christine Welzhofer aus dem bayerischen Gessertshausen. "Umso wichtiger ist es, unmittelbar nach der ersten Brut die wieder frei gewordenen Brutstätten abzuhängen, zu entleeren und zu reinigen und sie so vor- bereitet den Gartenvögel erneut als Brutplatz anzubieten." Nach dem Entfernen des alten Nestes in den Restmüll wäscht man den Nistkasten mit reichlich milder, nicht parfümierter, heißer Seifenlauge aus. Das heiße Wasser soll dabei speziell die Ritzen und Ecken erreichen. Ergänzend dazu kann man, um sicherzugehen, den Nistkasten mit Spiritus oder Desinfektionsmittel nachbehandeln, um Lästlinge (wie Milben) und deren Larven und Eier sicher abzutöten. Um danach den Geruch der Desinfektionsmittel herauszubekommen, spült man alles noch ein-, zweimal mit heißem, klarem Wasser nach. Alte nester eintfernen Das Entfernen der alten Nester aus Nistkästen ist erforderlich, weil es sowohl von den Erbauern als auch von den "Nachmietern" nicht mehr verwendet wird. Lediglich bei Haussperlingen lässt sich beobachten, dass sie, um einen Nistkasten für sich In günstigen Jahren brüten Singvögel häufig ein zweites, selten sogar ein drittes Mal. zu erobern, begonnene oder verlassene Nester zerstören und für ihre Zwecke "umbauen". Welzhofer rät: „Beim Anbringen des Nistkastens nicht vergessen: Die Bruthilfen müssen senkrecht hängen - katzensicher sowieso. Das Einflugloch sollte möglichst zur aufgehenden Sonne ausgerichtet sein, also nach Südosten." Unmittelbar nach der ersten Brut sollte die frei gewordene Brutstätte entleert und gereinigt werden. Fotos: GPP/Welzhofer Kunstkalender 2016 SIE SIND KÜNSTLER? WIR SUCHEN IHR MOTIV! Einsendeschluss: 7. Juni 2015 Bewerben Sie sich jetzt! www.lokalmatador.de | WebCode: kunstkalender1000 14 | Kirchliches SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Kath. Seelsorgeeinheit Ev. Kirchengemeinde Gottesdienste der Woche Gottesdienste der Woche 03.06., Mittwoch 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 14 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier Geburtstagsmesse 04.06., Donnerstag 10 Uhr St. Pankratius Festgottesdienst im Schlossgarten (Hirschgruppe) 05.06., Freitag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 18.30 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier 06.06., Samstag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 16 Uhr St. Pankratius Trauung 17 Uhr St. Pankratius Beichtgelegenheit (red). Am kommenden Sonntag bietet die ev. Kirchengemeinde wieder zwei Gottesdienste an, die von der Prädikantin Dr. Adelheid von Hauff gehalten werden: Um 9.30 18.30 Uhr St. Josef Eucharistiefeier 07.06., Sonntag 9 Uhr St. Maria Eucharistiefeier 11 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier 08.06., Montag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 19 Uhr Krankenhaus Eucharistiefeier 09.06., Dienstag 9 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier 10.06., Mittwoch 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 17 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier - Dankgottesdienst der Frauengemeinschaft Uhr in der Stadtkirche und um 11 Uhr in der St. Josefskapelle. An der Orgel gestaltet Bezirkskantor Detlev Helmer die musikalische Begleitung. Ev. Kirchengemeinde Seniorennachmittag im Lutherhaus (red). Am Mo., 08.06., findet um 15 Uhr der nächste Seniorennachmittag der ev. Kirchengemeinde statt. Der Raum im Lutherhaus (OG) ist über den Aufzug auch für Gehbehinderte erreichbar. An diesem Nachmittag wird Gemeinde- diakonin Daniela Unmüßig das Programm gestalten und berichtet aus ihrem Arbeitsgebiet nach ihrem ersten Jahr in Schwetzingen. Außerdem besteht bei Kaffee und Kuchen wieder Zeit zum Gespräch und zum Austausch. Jehovas Zeugen Kath. Seelsorgeeinheit Indienreise mit Pater Thomas (mbr/red). Vom 15. bis 31.01.2016 wird Pater Thomas Palakudiyil eine Erlebnisreise in seine Heimat Indien organisieren. Hier lässt es sich eintauchen in die Vielfalt des indischen Kontinents, mit prächtigen Palästen, quirligen Metropolen, beeindruckenden Landschaften, duftenden Gewürzbasaren und paradiesischen Sandstränden ... Für jeden ist etwas dabei. Reiseziele sind Neu Delhi, Agra (Taj Mahal), Jaipur, Bangalore, Mysore und Pater Thomas' Heimat-Bundesstaat Kerala. Ein Infoabend für alle Interessierte und Neugierige findet am 14.06., um 17.30 Uhr im Josefshaus statt. Für weitere Infos steht Pater Thomas unter Tel. 06202/9262821 zur Verfügung. Vorträge und Wochenzusammenkünfte (red). Jehovas Zeugen laden ein zu ihren biblischen Vorträgen in deutscher, rumänischer und englischer Sprache in Schwetzingen, Robert-Bosch-Straße 7. Eintritt frei, keine Kollekte. Sonntag, 07.06. 10 Uhr „Die Szene dieser Welt wechselt“ 12.30 Uhr “What the Near Future Holds!” (engl.) 15 Uhr „Să apreciem minunile creaţiei lui Dumnezeu“ (rum.) 18 Uhr „Ist es später, als wir denken?“ Jeweils daran anschließend Besprechung anhand des Wachtturm-Artikels vom 15.04.: „Ihr Ältesten – werdet ihr andere schulen?“ gestützt auf Prediger 3:1 Landeskirchl. Gemeinschaft Wochentermine Christliches Centrum Ev. Gemeinschaft Gottesdienste Wochentermine Sonntag: 10 Uhr, Gottesdienst Pastor: Helmut Füssle Carl-Benz-Straße 15 Infos: www.ccs-schwetzingen.de [email protected] Bibelstunde: Mittwoch, 18.30 Uhr in der Forsthausstraße 8 Kontakt: www.ev-gemeinschaft-hockenheim.de Gemeinschaftsprediger Thomas Schäfer Tel. 06205/3097750 Sonntagsgottesdienste 1. - 3. Sonntag: 10:30 Uhr + Kindergottesdienst (Kigo) 1. Sonntag mit Mittagessen 4. (+ 5.) Sonntag: 18:30 Uhr Krabbelkreis: Dienstag, 10 Uhr (Info. S. Beecken, Tel. 06202/608883) Bibelgesprächskreis: Mittwoch, 15 Uhr Hauskreise: Verschiedene Themen, Mittwoch, 10.06., Donnerstag, 11.06., Freitag, 12.06. (englisch) 19 Uhr Es wird der dritte Teil von Kapitel 25 aus dem Buch „Komm Jehova doch näher“ besprochen: „Das innige Erbarmen unseres Gottes“ (Wann Jehova kein Erbarmen hat / Was geschehen wird, wenn das göttliche Erbarmen seine Grenze erreicht) 19.35 Uhr Neben dem wöchentlichen Bibelleseprogramm 2. Samuel 19 - 21 werden unter anderem die Themen behandelt: „Wie kann man glücklich werden?“ und „Kaiphas. Thema: Feinde der Wahrheit werden nicht die Oberhand gewinnen“ Infos zu Jehovas Zeugen: www.jw.org Altersgruppen und Tage. (telefonisch erfragbar) Seniorennachmittag mit Kaffeetrinken: Jeden 1. Do. im Monat, 15 Uhr Teenagerkreis „T4C“ Freitag, 17 Uhr (außer Ferien) Singtreff (moderne Anbetungslieder) Freitag, 18:45 Uhr Schlossplatz 9 Tel. 06202/1270935 www.schlossplatz9.de Gemeinschaftspastor Matthias Störmer SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Kirchliches | 15 „Was geschah in Kapernaum?“ Kinderbibelwoche der evangelischen Kirchengemeinde Die Kinder hatten bei der Kinderbibelwoche sichtlich Spaß (ue/red). Über 120 Kinder leisteten kürzlich an den drei Tagen der Kinderbibelwoche der Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Folge und nahmen an dem Treffen unter dem Titel „Was geschah in Kapernaum?“ teil. Gemeindediakonin Daniela Unmüßig und ihre Teamerinnen und Teamer hatten eine kindgerechte Aufarbeitung der biblischen Geschichten um die Hei- lung des Römischen Knechtes in einer Straße in Kapernaum, die Berufung des Levi im Zollhaus Kapernaum und die Heilung des Gelähmten in einem Wohnhaus ebenfalls in Kapernaum vorbereitet. In Form von Anspielen, Standbildern und unter Beteiligung der Kinder wurden die Geschichten aus den Büchern Matthäus, Lukas und Markus des Neuen Testaments der Bibel vermittelt. Je acht Kinder betreute ein Teamer bei den zugehöri- Foto: pr gen Tagesaktionen wie „Wir basteln uns ein Schild“, bei der ein Ritterschild mit Farben, Steinchen und anderen Bastelmaterialien entstand oder „Wir backen ein Brot“, bei der ein vorbereiteter Teig portioniert von den Kindern mit verschiedenem Korn dekoriert wurde. Spieleolympiade Am letzten Tag wurden in einer „Spieleolympiade“ an zehn Stationen Gruppenpunkte gesam- Zeugen Jehovas Wohin führen die ständigen Veränderungen? (hb/red). Auf der Weltbühne gibt es auf jedem Gebiet ständig Veränderungen. Und sie werden immer schneller. Die Bibel ist da ganz realistisch. „Die Szene dieser Welt wechselt“, sagt sie (1. Korintherbrief 7,31). Viele haben Ängste, was die Zukunft bringt. Am So., 07.06. um 10 Uhr und am 28.06. um 18 Uhr wird deshalb Rolf Lang zu dem Thema „Die Szene dieser Welt wechselt“ Stellung nehmen. Der Vortrag wird im Königreichssaal (Kirchengebäude) der Zeugen Jehovas in Schwetzingen, Robert-BoschStraße 7 gehalten. Darin werden die heutigen Weltverhältnisse aus biblischer Sicht betrachtet. Der reisende Prediger Rolf Lang besucht mit seiner Frau vom 02. bis 07.06. bzw. vom 23. bis 28.06. die Ortsgemeinden in Schwetzingen. Das Ehepaar wird in dieser Woche mit Zeugen Jehovas vor Ort in der ersten Woche auch in Brühl und Ketsch und in der zweiten Woche in Oftersheim und Plankstadt durch Hausbesuche zu diesem Vortrag einladen. Der Eintritt ist frei; es findet keine Kollekte statt. Diakonisches Werk im Rhein-Neckar-Kreis Gesprächskreis für pflegende Angehörige (red). Der nächste Gesprächskreis für pflegende Angehörige findet am Mi., 03.06., von 19 bis 20.30 Uhr im Gruppenraum, 2. OG, des Diakonischen Werks im Hebelhaus, Hildastr. 4a, statt. Einen Menschen zu Hause zu pflegen ist eine große Herausforderung. Der Gesprächskreis bietet in geschützter Atmosphäre Ermutigung, gegenseitige Unterstützung, Information und Impulse für Entlastungsmöglichkeiten. Um Pflegenden die Teilnahme zu ermöglichen, bieten die Nachbarschaftshilfe und die Kirchliche Sozialstation Schwetzingen folgenden Service an: Gegen eine geringe Aufwands- entschädigung kann für die Zeit des Treffens die Betreuung des Angehörigen von 18.30 bis 21.30 Uhr zu Hause übernommen werden. Informationen Infos hierzu erteilt Leiterin Monika Theilig unter Tel. 06202 957124. Die Teilnahme ist kostenlos. melt. Zwischendurch-Spiele wie Schlangenlauf, Kaninchenrennen, Gleichstrom/Wechselstrom, Flugtuch und das Toasterspiel überbrückten einzelne Pausen. Gemeinsames Essen und trinken gehörte ebenso zum Ablauf wie ein täglicher Rückblick auf das Geschehen und das Singen von Liedern. Wichtig war Daniela Unmüßig die Beteiligung der jugendlichen Teamerinnen und Teamer, welche die Kinderbibelwoche in besonderer Weise geprägt haben, da sie viele eigene Ideen und Spiele beigesteuert haben. Abschlussgottesdienst Am Pfingstsonntag, waren alle Kinder mit Eltern, Großeltern und Freunden zum Familiengottesdienst in die evangelische Stadtkirche eingeladen, bei der die Diakonin dem Publikum das Generalthema „Was geschah in Kapernaum?“ fortführte und über die Speisung der Fünftausend am Ufer des Sees Genezareth in Kapernaum mit Fisch und Brot als Bildnis der geistigen Speisung der Gläubigen, niedergelegt in Johannes 6, 22-59 predigte, den Kindern für ihre Teilnahme an der Kinderbibelwoche und den jugendlichen Teamerinnen und Teamern für ihre Vorbereitungs- und Durchführungsarbeit dankte. Anonyme Alkoholiker Treffen (red). Das Treffen der Anonymen Alkoholiker findet jeden Mittwoch von 19.30 - 21.30 Uhr in der Maximilianstraße (SPD/RotesKreuz-Haus) statt. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet ein offenes Meeting für Angehörige und Interessierte statt, bei dem jeder, der möchte ganz unverbindlich dabei sein kann. Weitere Infos Anonyme-Alkoholiker-Kontaktstelle für Hilfesuchende (täglich erreichbar von 7 - 23 Uhr): Tel. 0621/19295 www.anonyme-alkoholiker.de 16 | Soziales SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Hilfsbrücke Pápa Neue Sammeltermine ab Juni (ab/red). „Die Regale sind leer und wir haben endlich wieder Platz“, berichtet Ernst Klopfer aus der Sammelstelle der Hilfsbrücke Pápa in der Bismarckstraße 32, bei der er und andere sich ehrenamtlich für Bedürftige in der ungarischen Partnerstadt engagieren. Nach der Spendenfahrt im April kann nun erneut gesammelt werden. Die Rollatoren, Kleider und Spielsachen wurden dort mit großer Freude empfangen. Auch die Ehrenamtlichen hatten die Möglichkeit, den Spendentransport zu begleiten. Ein besonderes Erlebnis gab es dabei bei einem Spaziergang durch Pápa. Ilonka Blum, Nicole Blem und Gerlinde Kuttelwascher trafen zufällig auf der Straße mit einer 91-jährigen Seniorin zusammen, auf deren Rollator ein Aufkleber eines Schwetzinger Sanitätshauses prangte. Auf Nachfrage der Dolmetscherin brach die Seniorin fast in Tränen aus und bedankte sich rührend für das Geschenk aus Schwetzingen, das ihr das Spazierengehen überhaupt wieder möglich mache. Dieses Erlebnis motiviert die Mitglieder der Freiwilligenagentur die das Projekt „Hilfsbrücke nach Pápa“ unterstützen und nun erneut fleißig am Sortieren sind. Dank der Spenden in Form von Bananenkisten der Firma REWE, können die sortierten Hilfsgüter immer gleich verpackt und für den nächsten Transport platzsparend eingelagert werden. Nun sind auch die neuen Termine festgelegt, bei der die Bürger wieder Sachspenden abgeben können. Die Mitglieder des Hilfsbrückenteams weisen unbedingt darauf hin, das außerhalb dieser festen Zeiten keine Abgabe möglich ist. Es gab schon großen Ärger wegen der willkürlich abgestellten Spenden, weshalb jetzt Anzeigen gegen die Verursacher erstattet werden. Gesammelt wird nur saubere, gut erhaltene Herren- und Damenbekleidung, Kinderbekleidung, Wolldecken, Bettwäsche, Kinderbücher, Spielsachen, Hilfsmittel wie Brillen, Rollatoren und Krücken. Küchenutensilien wie gute Töpfe und Pfannen, komplette Services oder Gläsersets. Bitte keinen Nippes oder beschädigtes Geschirr abgeben, da sonst hohe Müllgebühren für deren Entsorgung anfallen. Besonders dringend benötigt werden auch Geldspenden, wovon die Transportkosten gedeckt werden müssen. Info Wer spenden möchte kann auf das Spendenkonto der Stadt Schwetzingen einzahlen: IBAN: DE08 6725 0020 0025 0104 42 BIC: SOLADES1HDB; Verwendungszweck: „Hilfsbrücke Pápa“. Weitere Infos erteilt das Generationenbüro, Schlossplatz 4 in Schwetzingen. Tel. 06202/9506793/-94. i Die neuen Sammeltermine im Überblick: Mi., 16 - 18 Uhr am: 24.06./ 22.07./ 23.09./ 28.10. und 25.11. Sa., 10 - 12 Uhr am: 27.06./25.07./26.09./31.10. und 28.11. Spargellauf unterstützt Tierschutzverein 10.000 Euro Spende von der BBBank 750 Euro ans Katzenhaus übergeben SWR Festspiele unterstützt (bs/red). Katze Britney freut sich über den Besuch und fängt gleich an zu schnurren. Mindestens ebenso glücklich ist auch Schatzmeisterin Barbara Schwalbe vom Schwetzinger Tierschutzverein über die Spende, die das Organisationsteam des Schwetzinger Spargellaufs mitgebracht hat. Da die Zeitmessung des Laufes über Mehrweg-Transponder funktioniert, konnten die Läufer bei der Rückgabe auch das Pfandgeld in die Spendenbox stecken. So kamen – zusammen mit ande- ren Spenden – 750 Euro zusammen, die nun das Spargellaufteam, vertreten durch Margareta Liebert und Sascha Maus mit Tochter Lara, dem Katzenhaus übergaben. Der Tierschutzverein hatte auch beim Spargellauf ehrenamtlich mitgeholfen und Barbara Schwalbe versprach: „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei“ – schließlich kommt das Geld den Tieren zugute, auch der verschmusten Britney, die nach dem Tode ihres Besitzers auf ein neues Frauchen wartet. Foto (vlnr): Sascha Maus, Margareta Liebert und Lara Maus übergeben im Namen des Spargellauf-Organisationsteams eine Spende von 750 Euro an Barbara Schwalbe vom Tierschutzverein. Auch Katze Britney freut sich über die Gäste. Foto: pr Foto: Freundeskreis Schwetzinger SWR Festspiele e.V. (red). Der Vorsitzende, Landrat Stefan Dallinger, die Mitglieder des Fördervereins sowie die Verantwortlichen der SWR Festspiel GmbH freuten sich kürzlich über eine Spende von 10.000 Euro aus den Händen der BBBank eG. Schecküberbringer Ste- fan Kunz (links), Leiter der Schwetzinger BBBank-Filiale, übergab bei der Mitgliederversammlung des Freundeskreises am 17. Mai im Schwetzinger Schloss den Spendenscheck des Vorstandsvorsitzenden der Bank, Prof. Dr. Wolfgang Müller, an Stefan Dallinger (r.). SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 GEsundheit | 17 Gynäkologie-Teams der GRN-Kliniken augezeichnet In Schwetzingen wird Brustkrebs nach modernsten Standards behandelt (sm/red). Das gemeinsame Brustzentrum der GRN-Kliniken Sinsheim und Schwetzingen wurde kürzlich zum zweiten Mal erfolgreich nach den Richtlinien des TÜV Süd rezertifiziert. Das bedeutet, dass die Erkennung und Behandlung von Brustkrebserkrankungen weiterhin an beiden Kliniken sowohl internationalen als auch nationalen Leitlinien als auch anerkannten Standards folgt. In den vergangenen Jahren haben die Teams um den Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. med. Thomas Schumacher (Sinsheim), und Chefärztin Dr. med. Annette Maleika (Schwetzingen), die das Brustzentrum gemeinsam leiten, Hunderte an Brustkrebs erkrankte Frauen erfolgreich therapiert. Ihnen wurde durch die Rezertifizierung unter anderem eine hohe Behandlungsqualität bestätigt. Darüber hinaus hoben die KrankenhausExperten des TÜV die optimier- ten Behandlungsabläufe und die große Patientenzufriedenheit als besonders positiv hervor. „Wir verfolgen modernste Behandlungsstrategien, holen für jede Patientin eine Therapieempfehlung im Tumorboard des Uniklinikums Heidelberg ein und betreuen dennoch jede individuell. Die Zufriedenheit unserer Patientinnen hat oberste Priorität“, ergänzen die Ärzte das Urteil des TÜV. Bei den operativen Verfahren würden bevorzugt brusterhaltende und wenig invasive Methoden eingesetzt, in Schwetzingen darüber hinaus auch sämtliche Methoden der Brustrekonstruktion angeboten. Überdies besteht laut Klinik eine enge Zusammenarbeit mit Spezialisten des Uniklinikums Heidelberg, der Psychoonkologie des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden, regionalen Selbsthilfegruppen, Sanitätshäusern sowie niedergelassenen Gynäko- und Onkologen. Die Zertifizierung durch eine unabhängige Instituti- on wie den TÜV Süd signalisiert, dass hier ein systematisches und erfolgreiches Qualitätsmanagement stattfindet, von dem alle Seiten profitieren: Die Ärzte erhalten mehr Freiraum für ihre Kernaufgaben, das Pflegepersonal wird in der Verantwortung gestärkt und die Patientinnen werden besser betreut. Für Letztere ist die ständige Überprü- fung nach festgelegten Kriterien der Verfahren und Abläufe von großem Vorteil, da sie sicher sein können, dass alle neuen Erkenntnisse der Medizin zeitnah und sinnvoll in die Behandlung integriert werden. Der Zertifizierungsprozess sieht jährliche Überwachungen und alle drei Jahre einen Wiederholungsaudit durch externe Gutachter vor. Foto: grn GRN-Klinik Schwetzingen Pfitzenmeier-Vortragsreihe: Gesundheit im Dialog Stillvorbereitungskurs "Was tun, wenn die Schulter zwickt“ (red). Das Geburtshilfe-Team der GRN-Klinik, Bodelschwinghstraße 10 bietet regelmäßig Stillvorbereitungskurse unter Anleitung einer Stillund Laktationsberaterin an. Der nächste Termin ist Mi., 10.06., 19.30 Uhr. Die Veranstaltung findet im Elterntreff im 3. OG statt. Sie ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (red). In seinem Vortrag im Wellness & Fitness Park Schwetzingen im Rahmen der Reihe „Gesundheit im Dialog" informiert Dr. med. Sven Lichtenberg, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin der ATOS Klinik Heidelberg am Do., 11.06., um 19 Uhr über Erkrankungen der Schulter beim Sport und ihre Behandlung. Damit das Stillen gut klappt, sind keine vorbereitenden Maßnahmen in der Schwangerschaft notwendig. Aber Eltern sollten sich bereits vorab über das Stillen informieren. Mütter, die vor der Geburt fachgerecht beraten werden, stillen in der Regel länger und auch zufriedener. Noch vor wenigen Jahrzehnten konnten sich werdende Mütter für Hilfe und Beratung an ihre eigene Familie wenden; die meisten hatten bereits miterlebt, wie ein Kind gestillt wird. Heute fehlt vielen jungen Frau- Die Schulter ist das am besten bewegliche Gelenk des menschlichen Körpers und wird gerade im Rahmen des Trainings stark belastet und durchaus auch überbelastet. Kommt es zu Schmerzen und Funktionseinbußen, kann der Grund in einer leichten Überbelastung mit Entzündungen bis hin zum Sehnenriss liegen. Dr. Lichtenberg vom Deutschen Gelenkzentrum Heidelberg in der ATOS Klinik erklärt die Zusammenhänge und etwaige Therapieotionen. Foto: Thinkstock en diese Möglichkeit. Daher ist es empfehlenswert, sich bereits in der Schwangerschaft über das Stillen und die ersten Tage nach der Geburt zu informieren.Die Stillvorbereitungskurse an der GRN-Klinik Schwetzingen finden etwa im zweimonatlichen Abstand statt. Die genauen Termine finden sich jeweils unter www.grn.de/veranstaltungen. Dr. med. Sven Lichtenberg. Foto: pr i Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnahmeplätze jedoch limitiert. Eine Anmeldung im Vorfeld per E-Mail an [email protected] oder unter Tel. 06202/12872120 ist erforderlich. Weitere Infos unter www.pfitzenmeier.de 18 | Schule und Bildung SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Erfolgreich in St. Georgen Junge Klaviertalente überzeugten die Jury (tws/red). Beim 16. Badener Klavieretüden-Wettbewerb in St. Georgen haben die Schülerinnen und Schüler aus dem Schwetzinger Klavierstudio Worm-Sawosskaja für begabte Kinder und Jugendliche wieder alle Rekorde geschlagen! Sieben erste Preise und einen zweiten Preis haben sie nach Schwetzingen geholt. Für die 4-jährige Bianca Falkenberg aus der Klasse von Inga Gläsel war die Teilnahme am Wettbewerb gleichzeitig das erfolgreichste Debüt aller Zeiten. Mit vier Jahren erspielte sie sich als jüngste Wettbewerbs-Teilnehmerin den ersten Platz und durfte sogar beim Abschlusskonzert der feierlichen Preisverleihung teilnehmen. Ihre Schwestern, die 6-jährige Tirsa und die 8-jährige Orfa Falkenberg, beide auch aus der Klasse von Inga Gläsel, waren genauso erfolgreich und erspielten sich jeweils den ersten Preis. Auch das Geschwisterpaar Dani- el und Ana Isabel Stang, 7 und 9 Jahre alt, beide aus der Klasse von Tatjana Worm-Sawosskaja, erspielten sich unter einer sehr starken Konkurrenz jeweils den ersten Preis und das mit der höchsten Punktzahl. Auch sie durften beim Abschlusskonzert der feierlichen Preisverleihung musikalisch mitwirken. Der 2. Platz ging an den 11-jährigen Florian Steinberg aus der Klasse von Sergey Korolev. Auch dieses Wettbewerbsdebüt ist als sehr erfolgreich einzustufen, da Florian erst seit einem halben Jahr im Klavierstudio unterrichtet wird. Auch er gehörte zu den wenigen Auserwählten, die anschließend die Preisverleihung musikalisch gestalten durften. Weitere erste Plätze wurden vom 12-jährigen Sebastian Schätzle und von der 17-jährigen Shimena Mergel, beide aus der Klasse von Dmitrij Koscheew, nach Schwetzingen geholt. Organisatorin des Wettbewerbs ist Gabriele König, eine aus St. Petersburg stam- Die Preisträger beim 16. Etüdenwettbewerb in St. Georgen (v.l.n.r.): In der vorderen Reihe Ana Isabel und Daniel Stang, Bianca, Tirsa und Orfa Falkenberg. In der hinteren Reihe: Shimena Mergel, Sebastian Schätzle, Florian Steinberg und Gabriela König. Foto: pr mende Konzertpianistin und Dipl.-Klavierpädagogin. Neben diesem Wettbewerb gibt es in St. Georgen noch zwei internationale Wettbewerbe unter ihren „Fittichen“: Den Johann-Baptist-Cramer- und den ReinholdGliere-Klavierwettbewerb. Seit 1998 leitet König diese Wettbewerbe erfolgreich und bietet dadurch jungen Klaviertalenten eine Plattform. Immer wieder berichten die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern von einer perfekten Organisation und einer liebevollen, kindergerechten und motivierend wirkenden Umgebung. Auch aus Schwetzingen galt Gabriele König ein großes Dankeschön. Hilda-Schüler werden zu Buchakteuren Löcher graben kann durchaus Spaß machen (dkb/red). Als die Schüler der Klasse 8a der Hilda-Werkrealschule die Schaufeln im kniehohen Gras liegen sahen, war ihnen schlagartig klar, welche Aufgabe heute auf sie zukommen würde. „Die Schaufeln waren, von der Spitze des Stahlblattes bis zum Ende des hölzernen Schafts, fünf Fuß hoch. Stanleys Loch sollte so tief werden, wie seine Schaufel lang war, und die Schaufel musste in jeder Richtung quer hineinpassen.“ So steht es im Jugendroman „Löcher“ von Louis Sacher. Und die Stadt Schwetzingen, genauer gesagt das Tiefbauamt, hat die etwas ausgefallene Idee der Klassen- und Deutschlehrerin Diana Keupp-Bader unterstützt und eine geeignete Stelle auf dem Erweiterungsgelände des Friedhofs und die dazugehörenden Geräte zur Verfügung gestellt. Spannendes Buch In der 8. Klasse wird „Löcher“ als Vorbereitung für die Literaturarbeit in der 9. Klassenstufe gelesen. Das Buch schildert die Vorkommnisse in einem Bootcamp für straffällig gewordene Jugendliche in Texas. Im Mittelpunkt steht der Junge Stanley Yelnats, der sich vom Außenseiter zu einem mutigen und tatkräftigen Menschen entwickelt und zunehmend Verantwortung für sich und andere übernimmt. Mit Herz und Verstand gelingt es ihm, eine schicksalhafte Wende für alle Beteiligten einzuleiten. Graben im Wettbewerb Um den Schülern das Schicksal von Stanley nachempfinden zu lassen, hatte sich KeuppBader mit der Stadt in Verbindung gesetzt und so kam es am Mittwochmorgen zur anfangs beschriebenen Szene. Die Klasse wurde in zwei Teams eingeteilt, die im Wettbewerb gegeneinander ein Loch mit den Ausmaßen wie im Roman beschrieben, ausschaufeln sollten. Völlig ohne Murren und Protest legten diese gegen 9 Uhr morgens los und hieben ihre Schaufeln in den ausgetrockneten Boden. Der Untergrund war durch den Wind und die Sonne der letzten Tage ähnlich ausgetrocknet wie im Buch. Doch die Jungs ließen sich nicht abschrecken und kämpften tapfer. „Die Jungs machen den Anfang und wir Mädchen graben weiter, wenn die Erde weiter unten lockerer wird!“, verkündete Sonora. Die beiden Teams kämpfen hart, die Schaufeln wechselten immer mal wieder den Besitzer und jeder legte sich ins Zeug. Es war eine Freude zu sehen, wie sich jeder für den anderen einsetzte und die Schüler sich gegenseitig unterstützen und anfeuerten. Auch Schweiß und Blasen an den Händen waren keine Ausrede, sondern eher Grund, stolz auf sich und das vollbrachte Werk zu sein. Schüler die dieses Schuljahr Probleme mit regelmäßiger Unterrichtsteilnahme hatten, waren hier mit Feuereifer dabei. Rektor Georg Jörder und Hausmeister Wusch statteten der Klasse einen Überraschungsbesuch ab. Knapp drei Stunden später Dank Teamwork klappt allesFoto: pr hatte die erste Gruppe ihr Loch fertig, während die andere Gruppe bedingt durch schwierigere Bedingungen noch eine Weile weitergraben musste. Um kurz nach zwölf waren beide Gruppen müde, erschöpt aber überglücklich diese Herausforderung angenommen zu haben. Diesen Schultag werden die Schüler so schnell nicht vergessen. SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Schule und Bildung | 19 Ein Abend für die Freundschaft Nordstadt-Grundschüler als Katzen auf der Musicalbühne (km). Am Ende des Musicals der Nordstadt-Grundschüler in der Nordstadthalle zeigte sich, dass ein Mäuseaufstand und die Entschlossenheit von „Stadtmieze“ Elvira (gespielt von Sarah) durchaus dazu geeignet sind, dass auch ein „Scharfzahn“ seine Krallen einzieht. Essen, das nicht aus der Dose kommt? „Bäh!“, meint Katze Klara, das geht ja gar nicht. Gemeinsam mit ihrer Mutter Elvira ist sie von der Stadt doch glatt in der scheinbar tiefsten Provinz gelandet. Dort hat die Jägerhorde um die Chefkatze „Scharfzahn" (Lara) das Sagen und dort lernt Klara (Paulina) ihren neuen Freund Sebastian (Pauline) kennen und der ist ausgerechnet eine Maus. „Beste Feinde“, so hieß das Musical, mit dem die Musical-AG der Nordstadt-Grundschule das Projektfest eröffnete. Ein ganzes Schuljahr hatten die Grundschüler unter der Leitung von Petra Carocci-Büchner und Monica Prüfer geprobt, vor riesigem Publikum präsentierten sie am frühen Donnerstagabend dann eine Aufführung, die sich mehr als sehen - und hören - lassen konnte. Mit viel Liebe waren die Kostüme und das Make-up kreiert worden, groß war ebenso der Aufwand für das gelungene Bühnenbild und die Gesangsdarbietungen der jungen Schauspieler mündeten nicht nur einmal im verdienten Zwischenapplaus. Das Musical war der Auftakt zum Präsentationsabend zu den Projekttagen in der vergangenen Schulwoche. „Reise ins Bücherland“, informierte die Rektorin Alice Geier, habe dieses Mal das Motto gelautet und sieben bekannte Kinderbücher standen zur Auswahl. Emma aus der zweiten Klasse berichtete, dass sie und ihre Schulkameraden sich mit dem Buch „Das Schlossgespenst“ beschäftigt hatten. Da durften dann natürlich die gebastelte Spinne und das witzige Gespenst aus weißem Tuch nicht fehlen. „Irgendwie anders“, so hieß die Geschichte, die bei Luca, Veroni- Achtung, denn diese Horde um Chefin „Scharfzahn“ stellt die Freundschaft zwischen Katze Lara und Mäuserich Sebastian auf eine harte Probe. Das Publikum verfolgte die Handlung gespannt. Fotos: km ka und Annemarie aus der Dritten im Mittelpunkt stand. Stabpuppen, Masken und Holzherze sind dort in den letzten Tagen entstanden und sogar eine Freundschaftsbank, die im Schulhaus ihren Platz für ein gemütliches „Schwätzchen unter Kumpels“ finden soll. Um Freundschaft ging es auch im Musical. Lautstark unterstützt von zahlreichen jugendlichen Chorstimmen, stellt die Katzenbande die Kameradschaft auf eine harte Probe, nicht zuletzt, als Sebastian gefangen genommen wird und als kommende Mahlzeit angedacht ist. Nach dem Happy End und der Verabschiedung von Konrektorin Gabriele Bartz-Meyer aus ihrem Amt ging es für alle Besucher anschließend hinüber in die Schule, denn dort warteten das Elterncafé und vor allem die Grundschüler, um stolz ihre Projektarbeiten zu zeigen. Kulturabend mit Schülern Ein Blick durchs Fenster in der Kurt-Waibel-Schule (sabi/red). „Blick durchs Fenster" hieß der Einladungstitel des Kulturabends in der KurtWaibel-Schule. Am vorvergangenen Mittwoch bat die Schule ihre Gäste in die Aula, um dort die kulturellen Arbeitsergebnisse der letzten Schulmonate zu präsentieren. Während des Schulvormittags fanden einmal wöchentlich Kulturstunden statt. Hierbei durften die Klassen ihr Thema und die Art und Weise, wie sie sich diesem annähern wollten, selbst wählen. Vier Klassen der Schule erhielten Tanz-, Theater-, Medien- und Musikunterricht und gestalteten mit den Künstlerinnen und Künstlern und ihren Lehrkräften in wöchentlich zwei Unter- richtsstunden einen Arbeitsprozess zu ihren Anliegen. So schrieben und spielten die Klasse 6/7 ein Stück zum Thema, was wirklich wichtig ist. Die Klasse 8 fand „Crazy Moves" mit Stühlen, während die Klasse 5/6 einen Film mit Klängen, Tönen und Musik zum Thema Mobbing selbst entwickelte und diesen vorführte. In der Klasse 4 gibt es jetzt Meister des „Green screen" und weiteren Tricks zur Filmgestaltung. Die Künstlerinnen und Künstler Franziska Karker, Jonas Frei, Kai Juninger und Angelika Schröder waren schon ein fester Bestandteil des Schulalltags. Sie bereicherten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer mit ihrem Methodenrepertoire, diese wiederum gaben pädagogische Blickwinkel und Sensibilität zurück. Es waren gelungene Monate, wie auch der Abend in einem zweistündigen Klang-, Film- und Theaterprogramm eindrucksvoll zeigte. Alle 80 Gäste fühlten sich sehr gut unterhalten, lachten, waren nachdenklich und fanden zu Gesprächen. Letztlich waren besonders die Eltern stolz auf ihre Kinder und diese erleichtert, froh und stolz darüber, die Bühne belebt zu haben. Es war ein toller Kulturabend, bevor gegen 22 Uhr das Fenster wieder geschlossen wurde. Die Kurt-Waibel-Schüler am Kulturabend Foto: pr 20 | Sport SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Fußball: SV 98 Schwetzingen Statt erhofftem Sieg Unentschieden zum Saisonfinale (lf). Statt des erhofften Sieges im letzten Fußball-Verbandsligaspiel am Freitag beim Tabellenletzten Spvgg Neckarelz II, musste sich der SV 98 Schwetzingen mit einem mageren 1:1 (1:0) begnügen. Der Gastgeber hatte darum gebeten, das Spiel vorzuverlegen, der Bitte war der SV 98 auch nachgekommen. Doch als die Schwetzinger am Freitagabend in Neckaelz ankamen, standen sie vor verschlossen Türen. „Das ist eines Regionalligavereins unwürdig, keiner der Neckarelzer Verantwortlichen hatte einen Schlüssel, um die Kabinen aufzuschließen. Und so mussten wir ausharren, bis endlich der Lapsus behoben wurde“, berichtete SV-Coach Steffen Kohl, wollte aber das schwache Ergebnis nicht an dem Vorfall festmachen. „Klar gingen einige Spieler mit dickem Hals in die Begegnung und die erste Halbzeit verlief dementsprechend unbefriedigend“, schob Kohl nach. Der Gastgeber stand hinten kompakt und verlegte sich auf Konter. Günter Schmidt schloss einen davon zum Führungstreffer ab (32.). Nach der Pause nahm Kohl einige Umstellungen vor, die dann auch zum Tragen kamen. Björn Weber, der bekanntlich in der neuen Saison für den Landesligisten FV Brühl seine Kickstiefel schnürt, verabschiedete sich von seinem Heimatverein mit dem Ausgleichstor zum 1:1 (47.) Behruz Yarahmadi, der beim SV 98 wieder zwischen den Pfosten stand, verhinderte durch gekonntes Eingreifen, dass seine Mannschaft vor größerem Schaden bewahrt blieb. „Wir hatten heute die Chance, mit einem Sieg den sechsten Tabellenplatz zu erreichen. Die haben wir nicht genutzt und das ärgert mich maßlos“, so der sichtlich angefressene Trainer des SV 98 nach dem Schlusspfiff. Auch der Co-Trainer und sportliche Leiter des SV 98, Willi Schöneck, hätte sich zum Abschluss gewünscht, dass seine Mannschaft nochmals Gas geben würde. „Man merkte, dass die Luft raus ist und dadurch auch die Einstellung zu wünschen übrig ließ. So kann man auch gegen einen Tabellenletzten nicht gewinnen. Wir konnten sogar noch von Glück reden, dass Yarahmadi zwei hundertprozentige Dinger gehalten hat. Der achte Tabellenplatz spiegelt in etwa die Leistung der Mannschaft wider.“ unter Trainer Peter Feucht beim SV 98 und freut sich wieder auf seine alte Wirkungsstätte. So spielte der SV 98: Yarahmadi-Dorn, Scalamato, Abel, Bitz, Riedelsheimer (46. Morcheid), Ruder (85. Yüksel), Egles, Angermund (46. Stumpf), Solak, Weber Torfolge: 1:0 Schmidt (32.), 1:1 Weber (47.). Beste Spieler: Yarahmadi, Weber – Schmidt, Gimber SV-98-Trainer Sreffen Kohl war nach dem Spiel angefressen, denn durch einen Sieg wäre die gleiche Platzierung wie im Vorjahr herausgesprungen. So muss sich der SV 98 mit dem achten Tabellenplatz zufriedengeben. Fotos: lf Durchwachsene Saison Die gesamte Runde des SV war geprägt mit überdurchschnittlich vielen Verletzungen - speziell von Leistungsträgern. Hinzu kam, dass Trainer Jürgen Strube nach dem Spiel gegen Heidelsheim seinen sofortigen Rücktritt bekanntgab. All diese Dinge waren kontraproduktiv und ließen keine optimale Saison zu. „Wir müssen einen Schlussstrich unter die holprige Runde ziehen und nach vorne schauen, alles Nachkarten hilft uns nicht weiter. Willi und ich gehen zuversichtlich in die neue Saison und wünschen uns nichts sehnlicher, als dieses Mal von größeren Verletzungssorgen verschont zu bleiben“, meint Kohl und konnte mit einer neuen Personali aufwarten. Iseni kommt wieder Von der U-23-Meistermannschaft des SV Sandhausen, wechselt der 21-jährige im Offensivbereich universell einsetzbare Muharrem Iseni nach Schwetzingen. Iseni spielte bereits in der B-Jugend Björn Weber schoss im letzten Spiel für seinen Heimatverein SV 98 Schwetzingen in Neckarelz das Tor zum 1:1. FC Badenia Hirschacker Vorschau und Rückblick F-Jugend 10.06., 17 Uhr: Badenia - FV 08 Hockenheim Ergebnisse 1. Mannschaft Badenia - KSC Schwetzingen MFC 08 Lindenhof 2 - Badenia 3:3 E-Jugend SC 08 Reilingen - Badenia 2:1 F-Jugend TSG/Eintracht Plankstadt Badenia 9:5 SV Rohrhof - Badenia 13:8 Badenia - TSV Neckarau 5:6 KSC Schwetzingen - SV Rohrhof 2 9:1 Schwetzinger Tennis-Ass erfolgreich Marvin Rehberg gewinnt die PSK Open in Karlsruhe (red). Der Schwetzinger Tennisspieler Marvin Rehberg (TC Post Südstadt Karlsruhe), hat am vergangenen Wochenende das Deutsche Tennisbund-Herren-Ranglisten- und PreisgeldTurnier „Objektkultur Open“ in Karlsruhe gewonnen. Veranstalter dieses mit 1.500 Euro Preisgeld dotierten Turnie- res war der Tennisclub Post Südstadt Karlsruhe, für welchen Rehberg auch in diesem Jahr als Spieler für die Oberliga unter Vertrag steht. Er hat sich in den vergangenen Jahren durch intensives Training enorm spielerisch und technisch verbessert und setzt nun seine Erfolge, welche er bereits als „Juniorspieler“ zahlreich fei- ern konnte, in der Herrenkonkurrenz fort. Von Anfang an dominierte Rehberg seine Matches durch eine agressive und schnelle Spielweise und konnte vor allem durch seine harten Aufschläge sowie durch seine schnelle und präzise Vorhand punkten und kam so ohne Satzverlust bis ins Finale. Hier traf er auf Magnus Müller vom FTC Palmengarten (Hessischer Tennisverband). Nach knapp zwei Stunden Spielzeit hieß es dann am Ende verdient 6:3, 3:6 und 10:8 für den Schwetzinger, der das Match durch ein Ass beenden konnte und sich so Turniersieg und Preisgeld sicherte. SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Sport | 21 Alles außer Politik beim BASF Firmencup Schwetzingen hat den schnellsten Bürgermeister der Region (pm/red). Laufdress statt Anzug: Während sich die Metropolregion für den BASF Firmencup am 01.07. fit macht, schnürt sich in Schwetzingen ein ganz besonderer Starter seine Sportschuhe: Dass Dirk Elkemann, Erster Bürgermeister der Stadt, bekanntlich ein passionierter Ausdauersportler ist, ist in der Stadt bekannt. Letztes Jahr erreichte er bei dem Laufevent auf dem Hockenheimring den 32. Platz und darf sich seither offiziell „schnellster Bürgermeister der Metropolregion“ nennen. Dieses Jahr lässt es Elkemann ruhiger angehen: „Meine Achillessehne bereitet mir momentan ein paar Probleme. Für mich steht deshalb noch mehr als ohnehin schon die gemeinsame Zeit mit meinen Teamkollegen aus der Stadtverwaltung im Vordergrund – ganz ohne Gespräche über die Arbeit.“ „Wer ist der schnellste Bürgermeister der Metropolregion Rhein-Neckar?“. Diese Frage beantwortete Elkemann beim letztjährigen BASF Firmencup eindeutig: Als 32. überschritt er die Ziellinie, gerade einmal 16:37 Minuten brauchte er für die 4,8 km lange Strecke über den Hockenheimring. Dabei sind sein Spezialgebiet eigentlich die längeren Distanzen: „Ich war viele Jahre lang Triathlet, leider bleibt dafür momentan wenig Zeit.“ Sogar die legendäre Ironman-Distanz hat Elkemann bereits absolviert - und das gleich 14 Mal! Außerdem ging er bereits unter anderem bei exotischen Sportevents wie dem FujiLauf, einem Halbmarathon mit über 3.000 Höhenmetern am höchsten Berg Japans, an den Start und erreichte als schnellster Nicht-Japaner das Ziel. Beim BASF Firmencup will es der Bürgermeister in diesem Jahr jedoch etwas ruhiger angehen lassen: „Die Distanz ist nicht das Problem, eher die Geschwindigkeit. Ich will es nicht übertreiben. Trotzdem ist der BASF Firmencup für mein Team und mich ein Pflichttermin, den wir uns nicht entgehen lassen wollen.“ Für den Bürgermeister und sein Team stellt das Laufevent neben der sportlichen Betätigung auch eine seltene Chance dar: „Für lockeres Beisammensein mit den Arbeitskollegen bleibt oft leider nur wenig Zeit. Deshalb wird in unserem Team auch kein Wort über die Arbeit geredet. Selbst wenn ich einen Amtskollegen treffe, drehen sich unsere Gespräche um alles – außer Politik“, lacht Elkemann. Wie es sich für einen echten Triathleten gehört, ist das Laufen für Elkemann am 01.07. übrigens nicht die einzige Disziplin: „Nachdem alle im Ziel sind und durchgeatmet haben geht es ab auf die Fahrräder. Gemeinsam fahren wir dann zurück nach Schwetzingen.“ Dudda holt Gold Hindernismeisterschaften in Pliezhausen (csc). Am Sonntag der Vorwoche gingen die Athleten des Turn- und Sportvereins Oftersheim bei dem internationalen Läufermeeting in Pliezhausen an den Start. Zur 25. internationalen Auflage kamen 490 Athleten aus 19 Nationen ins Schönbuchstadion. Während des Meetings wurden die Hindernismeisterschaften ausgetragen, bei denen der Rekordlauf von Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt) für Furore sorgte. In 6:15,52 Minuten unterbot sie in der Altersklasse der Frauen über 2.000 Meter Hindernis den inoffiziellen deutschen Rekord von Europameisterin Antje Möldner-Schmidt (LC Cottbus). Neben den Stars der Szene warteten auch die Oftersheimer Athleten Maybritt Schillinger (U20), Yannik Dudda (U18) und Jonas Dudda (U18) bei den 2.000 Meter Hindernis auf den Startschuss – und liefen mit großem Erfolg über die Hindernisse. Yannick erkämpfte sich den stolzen ersten Platz in 6:15,06 Minuten. Im Fotofinish setzte er sich gegen Silvan Rauscher (TSG Münsingen) um wenige Zehntel durch. Mit dieser Spitzenleistung belegt er Platz 1 in der Deutschen Bestenliste und löste damit sein Ticket für den internationalen U18 Vergleichswettkampf in Brixen, Südtirol. Schillinger holte sich die Bronzemedaille mit 7:38,33 Minuten und verpasst nur um 3 Sekunden die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Yannick und Jonas Dudda überwinden alle Hürden. Foto: pr 2013 auf dem Weg zum Ziel: Dirk Elkemann beim BASF-Firmencup. Foto: LM-Archiv Handball: HG Oftersheim/Schwetzingen Kevin Körner verstärkt den Rückraum (mj). Die HG Oftersheim/ Schwetzingen gibt für die kommende Handball-Oberliga-Saison, die am 29.08. startet, noch einen weiteren Neuzugang bekannt. Kevin Körner wird die Abteilung Rückraum verstärken und in diesem Bereich die Variabilität weiter erhöhen, da er auf allen drei Positionen einsetzbar ist. Der 1,87 Meter große Rechtshänder ist seit rund einem Monat 22 und passt damit genau in das relativ junge Teamgefüge, welches sich seit einigen Jahren bei der HG entwickelt hat. Körner freut sich „auf eine neue Herausforderung in einem neuen Team und hoffe, dass ich mich schnell in das neue System integrieren kann.“ In erster Linie erwarte er von sich selbst, dass er durch seine Stärken der Mannschaft helfen könne und Kevin Körner Foto: mj „wir eine erfolgreiche Saison spielen werden“. Der gebürtige Heidelberger und jetzige Dielheimer kommt von der SG Nußloch, für die er nach deren Aufstiegen drei Spielzeiten in der Oberliga und der Drittklassigkeit absolvierte. Zuvor war er für die SG Kronau/ Östringen II aktiv. 22 | Neues aus den Vereinen SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Sängerbund- Senioren Freundeskreis Im Lenz wenn alles sprießt ... (oh/red). "... in Schwetzingen der Spargel schießt," so erklang es in der vergangenen Woche aus 50 Kehlen hinter dem Schlossgarten auf dem Freizeitgelände des Sängerbundes. Bei frühlingshaftem Wetter und ebensolchen Temperaturen trafen sich die Damen und Herren Senioren, unter ihnen auch einige „Neue“, zum gemeinsamen Kaffeenachmittag. Nach der Begrüßung durch Oskar Hardung sangen alle fröhlich „Der Mai ist gekommen“, denn er war wirklich da, was im schönen Garten zu spüren war. Danach folgte das von Theobald Blummer verfasste Schwetzinger Spargellied „Im Lenz wenn alles sprießt“. Hardung bedankte sich bei allen Helfern und den Kuchenspenderinnen, die immer wieder zum Gelingen der Seniorennachmittage beitragen, bevor Renate Schnitzer mit ihrer Gitarre weitere Volkslieder anstimmte. Der Sängerbund-Senioren-Vorsitzende machte danach mit Mundartreimen auf die sportlichen Autofahrer beim "alla hopp!"-Gelände aufmerksam und hatte sonst noch allerhand zum Schmunzeln mitgebracht. Aber auch Kritisches zum Thema Cannabis-Freigabe wurde mit kräftigem Beifall honoriert. Wie Hardung im Anschluss mitteilte, ist der Sängerbund-Ausflug am Im Freizeitgelände des Sängerbundes 23.09. ausgebucht, es liegt eine Warteliste auf. Auch zum Kinderchor-Jubiläumskonzert am 12.07. im Lutherhaus wurde eingeladen. Das Musical „Federlin“ wird auch von den SchwetSingers unterstützt. Der nächste Freundeskreis findet am 26.06. wiederum auf dem Freizeitgelände statt. Haus & Grund begrüßt 1100. Mitglied FC Badenia Hirschacker Einen Blumengruß für Dr. Hildegard Rimmler Jahreshauptversammlung (rb/red). Erfreuliche Mitgliederzahlen haben schon eine gewisse Tradition beim Haus & Grund Schwetzingen Hockenheim. Doch auf das Jahr 2014 darf man bei dem Eigentümerschutzverein in gewisser Weise besonders stolz sein. Denn mit 87 neuen Mitgliedern - so die jetzt veröffentlichte Bilanz des Landesverbands - landete man wieder ganz weit vorne, nämlich auf Platz vier von insgesamt 48 Vereinen in Baden. Kürzlich stand erneut ein erfreuliches Ereignis an, das es zu feiern galt: Die Aufnahme des 1100. Mitglieds. Mit Dr. Hildegard Rimmler aus Hockenheim traf es „keine Unbekannte“ aus der Rennstadt. Ein Hauptmo- (hpw/red). Am Fr., 05.06. findet im vereinseigenen Clubhaus die diesjährige Hauptversammlung der Badenia statt. Auf der Tagesordnung stehen neben Ehrungen, den tiv ihres Beitritts: Der künftig vom Verein angebotene „VermieterService“, der den Mitgliedern nicht nur die Suche und Auswahl des künftigen Mieters erleichtern soll, sondern die wichtigsten Stationen bei der Neuvermietung gleich miterfasst: den Solvenzcheck, einen aktuellen und nach Bedarf ausgefüllten Haus & Grund-Mietvertrag, das wichtige Übergabeprotokoll und die Kautionsanforderung. Weitere Informationen hierzu bei Anja Ottstadt unter Tel. 06205/17504 oder im Internet unter www.haus-und-grundregion-schwetzingen-hockenheim.de. Vereinsvorsitzender Rudolf Berger heißt Dr. Hildegard Rimmler bei Haus & Grund willkommen. Foto: pr Berichten des Vorsitzenden sowie der Sparten auch die Entlastung des Vorstands sowie die Wahl der zwei Kassenprüfer für das Geschäftsjahr 2015/16. Sparkasse unterstützt DJK 1000 Euro für das neue Vereinsheim Sparkassen-Filialdirektorin Lena Büchner hatte eine Spende über 1000 Euro mitgebracht. Darüber freuen sich im Rahmen der Vereinsheim-Einweihung der DJK-Vorsitzende Johannes Tegethoff (li.) und Erwin Rohwer aus dem DJKVorstand. Foto: km (km). Kurz vor der offiziellen Einweihung des Vereinsheims auf der „alla hopp!“ Anlage am Pfingstmontag stattete auch Sparkassen-Filialdirektorin Lena Büchner dem DJKVorsitzenden Johannes Tegethoff und zahlreichen Mitgliedern einen kurzen Besuch ab. Und sie hatte eine Spende über 1000 Euro mitgebracht. Diese finanzielle Unterstützung, betonte Tegethoff gemeinsam mit Erwin Rohwer aus der Vorstandschaft, sei mehr als willkommen, denn gerade für die Abteilung Bogenschützen, die sogenannten Schwetzinger Pfeilfrösche, welche sich sehr gut entwickelt, würde Geld gebraucht, um die äußeren Bedingungen zu optimieren. Aber auch für die weitere Gestaltung vom InlineHockeyplatz, als auch für die Hundesportabteilung könne die Sparkassen-Spende gute Verwendung finden. SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Neues aus den Vereinen | 23 Gastfamilien gesucht Junge Austauschschüler wollen die Welt entdecken (red). Ein Schuljahr im Ausland zu verbringen ist nicht nur für deutsche Jugendliche interessant, sondern auch für Jugendliche aus dem Ausland. Sie wollen so die deutsche Kultur und das Alltagsleben in Deutschland kennenlernen. Maria aus Brasilien kocht gerne und liebt sportliche Aktivitäten, Carla aus Australien mag gerne Tiere, Lorenzo und Marco aus Italien lieben Fußball, Machima aus Thailand tanzt gerne und Evan aus den USA möch- te mal richtig im Ausland leben und kein Tourist sein. So wie diese sechs Jugendlichen wollen noch ca. 70 weitere Schüler aus Australien, Belgien, Brasilien, China, Italien, Mexiko, Thailand, der Türkei und den USA ab September 3 bis 11 Monate in Deutschland verbringen. Sie besuchen in der Zeit eine weiterführende Schule und möchten den „exotischen“ Alltag in einer deutschen Familie erleben. Für alle Beteiligten ist der interkulturelle Austausch eine aufregende Zeit und ein unvergessliches Erlebnis. Gastfamilie kann jeder werden egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, den „Gast“ als Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen - mit allen Rechten und Pflichten. Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann sich an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Tel. 0228/95722-21, E-Mail: lichan@experiment-ev. de) oder an die lokale ehrenamtliche Betreuerin Julitta Bolender (07254/74703, [email protected]). Sie ist eine von ca. 500 engagierten Ehrenamtlichen, die den Familien vor Ort zur Seite steht. Weitere Infos: www.experiment-ev.de/gastfreundlich GO IN Schwetzingen Kursangebot im Juni Selbstverteidigung & Selbstbehauptung Ziel des speziell für Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche konzipierte Kurses ist es, Selbstverteidigungstechniken zu erlernen und gleichzeitig ein hohes Maß an Selbstbewusstsein und eine starke innere Haltung zu entwickeln, um Konfliktsituationen besser kontrollieren zu können. Er findet immer dienstags statt. Kursbeginn: Di., 09.06., 17.30 18.30 Uhr. Kursgebühr: 12 € (6 Kurstermine). Kochkurs 4-wöchiger Kochkurs für Schulkinder ab 6 Jahren, die Spaß am Kochen und Backen haben. Er findet immer freitags statt. Kursbeginn: Fr., 12.06., 15 17.30 Uhr. Kursgebühr: 10 € (4 Kurstermine) Kreativwerkstatt Alle Kinder und Jugendlichen ab der ersten Klasse, die ihrer Kreativität freien Lauf lassen möchten, sind hier richtig. Zeichnen, malen, basteln uvm. stehen im Mittelpunkt dieses 4-wöchige Kurses, der immer donnerstags stattfindet. Kursbeginn: Do., 11.06., 15.30 17.30 Uhr. Kursgebühr: 10 € (4 Termine). Immer freitags von 15.1517.45 Uhr können handwerklich begeisterte Kinder ab 9 Jahren das Arbeiten mit Holz erlernen. Es werden unterschiedliche Arbeiten wie z.B. Flugzeuge, Schiffe oder CD-Ständer angefertigt. Kursbeginn: Fr., 19.06., von 15.15 - 17.45 Uhr. Kursgebühr: 10 € (4 Kurstermine). Da für alle Angebote eine Teilnehmerbegrenzung besteht, wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten. Infos Weitere Infos unter www.goinschwetzingen.de. Anmeldungen unter info@goin-schwetzingen. de oder direkt im Jugendzentrum GO IN, Kolpingstr. 2, 68723 Schwetzingen, Tel: 06202/10408. Gitarre Für alle Kinder ab 6 Jahren, die gerne das Gitarrespielen ausprobieren möchten, ohne an lange Kurslaufzeiten gebunden zu sein. Kursbeginn: Do., 11.06., von 16 -17 Uhr (Anfänger), 17 - 18 Uhr (Fortgeschrittene). Kursgebühr: 12 € (5 Kurstermine) Die Buchhandlung Kieser empfiehlt Buchtipps der Woche Ferdinand von Schirach, Tabu Sebastian von Eschburg verliert als Kind durch den Selbstmord seines Vaters den Halt. Er versucht sich durch die Kunst zu retten. Er zeigt mit seinen Fotografien und Videoinstallationen, dass Wirklichkeit und Wahrheit verschiedene Dinge sind. Es geht um Schönheit, Sex und die Einsamkeit des Menschen. Als Eschburg vorgeworfen wird, eine junge Frau getötet zu haben, übernimmt Konrad Biegler die Verteidigung. Holzwerkstatt Der alte Anwalt versucht dem Künstler zu helfen und damit sich selbst ... "Wie wundervoll, so ein Buch, das aus lauter klaren Sätzen besteht, die schlank sind und klug, die nachschwingen und in ihrem Schönheitssog den Leser mitziehen", Der Spiegel Robert Wilson, Stirb für mich Alyshia, Tochter des indischen Großindustriellen Frank D'Cruz, verbringt einen ausgelassenen Abend in einem angesagten Londoner Club. Der KJG Schwetzingen Beim Zeltlager noch wenige Plätze frei (red). Auch in diesem Jahr findet wieder für alle Kinder im Alter zwischen 8 und 15 Jahren eine Sommerfreizeit der KJG Schwetzingen statt. Vom 19. bis 27.08. beziehen die Teilnehmer auf dem Jugendzeltplatz in Boppard ihr Quartier. Anmeldungen und Infos im Pfarrbüro Schwetzingen. Alkohol fließt in Strömen, Alyshia wird unvorsichtig. Und steigt in das falsche Taxi ... Als Frank die erste ominöse Nachricht von Alyshias Entführern erhält, heuert er den Besten an, den der freie Markt hergibt: Charles Boxer, Ex-Militär, Ex-Polizist und Spezialist für die ganz besonders heiklen Fälle. Denn Alyshias Entführern geht es um mehr als Geld. Sie spielen ein grausames, schwer durchschaubares Spiel mit ihrem Opfer, seiner Familie und der britischen Regierung. Ein Spiel, das zu einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes auszuarten droht ... Lee Child, Wespennest In einer Bar irgendwo in Nebraska. Jack Reacher bekommt zufällig mit, dass der Dorfarzt einen Notruf entgegennimmt und sich weigert, der Anruferin zu helfen. Kurzerhand zwingt Reacher ihn dazu - und lernt eine Frau kennen, die nicht zum ersten Mal von ihrem Mann verprügelt wurde. Er stellt den Schläger im örtlichen Steakhouse und löst damit eine Lawine aus. Denn der Schläger ist einer der Duncans. Diese Familie ist berüchtigt für ihr erpresserisches und rücksichtsloses Verhalten - und geht über Leichen ... 24 | Panorama SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Eine Lebensader der Metropolregion Auf der Leimbachroute die Heimat erkunden (jr). Seit kurzem ist die ohnehin rad- und wanderwegreiche Metropolregion Rhein-Neckar um eine weitere Attraktion reicher. Anfang Mai nämlich wurde die neue „Leimbachroute“ von den Gemeinden Sinsheim, Dielheim, Wiesloch, Nußloch, Leimen, Sandhausen, Oftersheim, Schwetzingen, Ketsch und Brühl sowie dem Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim als Projektkoordinator eröffnet. Auch Schwetzingens Oberbürgermeister Dr. René Pöltl hatte das Teilnehmerfeld am Eröffnungstag ganz offiziell am historischen Wasserwerk in der Zeyherstraße begrüßt. Über 38 Kilometer schlängelt sich der Leimbach durch die Ausläufer des Kraichgaus und die Gemeinden zwischen Rhein und Hardtwald. Seine Quelle befindet sich auf Sinsheimer Gemarkung zwischen Hoffenheim und Balzfeld und er mündet bei Brühl in den Oberrhein. Auf seinem Weg dorthin passiert er kleine und große Gemeinden sowie die größeren Städte der Region – sein Bett ist gesäumt von Sehenswürdigkeiten, Naturschutzgebieten und malerischen Landschaften – vom malerischen Ortskern von Dielheim über den alten jüdischen Friedhof in Wiesloch über die Sandhausener Binnendünnen bis zum römischen Wasserwerk des Schwetzinger Schlossgartens. Als das Land beschloss, im Zuge des Hochwasserschutzes 2011 den Leimbach – zunächst nur zwischen Nußloch und Oftersheim – umzugestalten und ökologisch aufzuwerten, lag die Idee nicht fern, die neu entstandenen Unterhaltungswege entlang des Bachs auch zu Naherholungszwecken auszubauen. Gemeinsam mit der Stadt Leimen wurde die „Leimbachroute“ als Gewässererlebnis- und heimatkundliche Entdeckungsroute initiiert und zusammen mit allen zehn Anliegergemeinden auf den Weg gebracht. Auf insgesamt 46 Kilometern kann der Leimbach nun beginnend ab dem Bahnhof Sinsheim-Hoffenheim mit dem Rad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln quasi „von der Quelle bis zur Mündung“ entdeckt werden. Naturerleben und bewusstes Wahrnehmen des Bachs als Lebensraum für Tiere und Pflanzen stehen ebenso im Blickpunkt, wie Heimatkunde. Denn als heimatkundliche Ent- deckungsroute lädt die Strecke dazu ein, besondere Sehenswürdigkeiten am Wegrand zu entdecken, die vielleicht erst auf den zweiten Blick auffallen. Detaillierte Erläuterungstafeln weisen auf Rastgelegenheiten, Sehenswürdigkeiten und Natur entlang des Bachs hin. Dazu zählen Industriedenkmäler wie die heute noch in Betrieb befindliche Materialseilbahn der HeidelbergCement im Nußlocher Steinbruch, die Alte Zigarrenfabrik St. Ilgen oder das historische Wasserwerk in Schwetzingen ebenso wie Naturschutzgebiete wie die Schwetzinger Wiesen mit den Rheinauen. Nicht immer ist es den Planern möglich gewesen, die Wege direkt am Leimbach entlangzuführen, dieses Ziel wird jedoch nach der Beendigung der Hochwasserschutzertüchtigungen nochmals verstärkt in Angriff genommen. Für Anfänger geeignet Bis auf ein kleines Steigungsstück zu Beginn (Hoffenheimer Anhöhe mit herrlichem Rundumblick über den Kraichgau und auf Sinsheim) ist der Schwierigkeitsgrad der Route gering, die meiste Zeit ist die Strecke eben oder geht leicht bergab, für Freizeitwanderer und Touren- Der Brückenheilige Nepomuk wacht am Schwetzinger Schloss über den Leimbach. Foto: jr - Archiv radfahrer sollte sie ohne große Anstrengung zu bewältigen sein. Die Wege sind meist asphaltiert, selten auch einmal unbefestigt, die Strecke verläuft dabei zu guten drei Vierteln abseits von Verkehrsstraßen. Am Ende der Strecke kann man im Sommerhalbjahr über die Veloroute Rhein und die Kollerfähre nach Speyer übersetzen. Das Logo der Route wurde übrigens von der damals 10-jährigen Ann-Kathrin Sohn, Schülerin der Schwetzinger Südstadtschule im Rahmen eines Schulwettbewerbs entworfen. Es ziert nun die Stationen und Wegweiser entlang der Route. Inzwischen wurde das Projekt „Leimbachroute“ vom Verband Region Rhein-Neckar beim Wettbewerb „Landschaft in Bewegung“ mit einem Preis ausgezeichnet. i Info Der Routenführer „Leimbachroute“ mit Streckenverlauf, Routenbeschreibung, Karte und den „Besonderen Orten“ in den Gemeinden liegt in den Rathäusern der Leimbach-Gemeinden kostenlos aus. Weitere Infos zur Route finden sich online unter www.leimbachroute. de. Foto: Nachbarschaftsverband HD-MA SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Neue Partner Nationaltheater Mannheim Eine kostenlose Führung am 30. Mai 2015 Mozartstr. 9, 68161 Mannheim Panorama | 25 Jetzt profitieren mit der NUSSBAUMCARD Sommernachtskonzert „Pop meets Classic“ 2 € Nachlass pro Karte (auf max. 2 Karten der Kat. 2) Fritz-Kessler-Platz und Unterdorfstr. 2, 68542 Heddesheim CSIO 2015: 100. Preis der Nationen 5 % Rabatt auf alle Tickets (VIP- und Businesskarten ausgeschlossen) Xaver-Fuhr-Str. 101, 68163 Mannheim LD Laserdrom GmbH: Indoorgolf 1 € Nachlass auf den Eintritt inkl. einer Partie Minigolf Und so funktioniert’s: Durch das Vorzeigen der NUSSBAUMCARD bei den teilnehmenden Partnern kann bei Anlässen aller Art gespart werden: von Freizeit- und Wellness-Einrichtungen über die lokale Gastronomie bis hin zu Optikern, Blumengeschäften und vielem mehr! 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Reisen KG 1 alkoholfreies Getränk im Bus gratis Ludwigstraße 74, 68766 Hockenheim 25 € in Bar bei Vertragsabschluss 2play PLUS 100 Rote-Tor-Str. 18, 76661 Philippsburg 195 Euro Nachlass auf ein Rhetorik-Seminar (Termine müssen im Vorfeld vereinbart werden) Barlachstraße 4, 69168 Wiesloch 10 % Rabatt auf Hörgerätezubehör und Batterien Carl-Theodor-Str. 15, 68723 Schwetzingen Karlsruher Str. 11, 68766 Hockenheim Stein Design Schmitt 5 % Rabatt auf das gesamte Angebot an Verblendsteinen Ernst-Brauch-Straße 11a, 68766 Hockenheim AQWA Walldorf 10 % Nachlass auf Tages- und 3-Std.-Karte Sauna Schwetzinger Str. 88, 69190 Walldorf Verlosungen Jeden Monat 20x2 Tickets für den Heidelberger Zoo Tiergarten Heidelberg GmbH Verlosung von April bis Oktober 2015 Jetzt teilnehmen unter www.VorteilePlus.de/Verlosungen Bitte beachten Sie eventuelle weitere Einschränkungen für die aufgeführten Vorteile auf www.VorteilePlus.de. 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Einen Tag später erreichen Sie das einzigartige Naturparadies des Geirangerfjords und Hellesylt. Die atemberaubenden Fjordlandschaften mit ihrer Schönheit haben bisher jeden ins Schwärmen gebracht, mit Sicherheit auch Sie. Den darauffolgenden Schiffstag können Sie vielleicht mit Saunagängen bereichern oder Sie genießen das entspannte Leben an Bord. Tromsø, das Tor zum Eismeer, empfängt Sie mit seinem Mix aus europäischem Flair und nordischen Sitten. Besuchen Sie hier doch einmal die beeindruckende Eismeerkathedrale. Tags darauf erreichen wir Honningsvåg am Nordkap. Dass Sie sich an dem am nördlichsten gelegenen besiedelten Punkt des europäischen Festlandes befinden, können Sie sich im hiesigen Postamt mit Zertifikat bestätigen lassen. Erleben Sie den Besuch am Nordkap an einem der längsten Tage im Jahr, fast direkt zur Sonnenwende. In Trondheim, der Wiege Norwegens, genießen Sie einen begeisternden Ausblick über die zauberhafte Stadt von der Festung Kristiansten. Bewundern Sie in Ålesund, mit seinen 3 Inseln, die prächtigen Jugendstilbauten und den Hausberg Aksla bewundern. Genießen Sie noch einen letzten Tag an Bord, bevor Sie wieder in Bremerhaven ankommen. Tag Hafen 01.06.16 Bremerhaven (Deutschland) Faszinierende Fjordlandschaften Fischmarkt Bergen 02.06.16 Schiffstag - Erholung auf See 03.06.16 Bergen (Norwegen) 04.06.16 Geiranger (T) - Geirangerfjord (Norwegen) Hellesylt (T) - Sunnylvsfjord (Norwegen) 05.06.16 Schiffstag - Erholung auf See 06.06.16 Tromsø (Norwegen) 07.06.16 Honnigsvag (T) - NORDKAP (Norwegen) 08.06.16 Schiffstag - Erholung auf See 09.06.16 Trondheim (Norwegen) 10.06.16 Alesund (Norwegen) 11.06.16 Schiffstag - Erholung auf See 12.06.16 Bremerhaven (Deutschland) Im Reisepreis enthaltene Leistungen: • Schiffsreise in der gebuchten Kategorie Gepäckbeförderung an und von Bord • Sämtliche Hafengebühren • Vollpension an Bord • Tischgetränke (Wasser, Softdrinks, Bier, Tischwein, Kaffee und Tee) zu den Hauptmahlzeiten im Restaurant Atlantik und Buffet-Restaurant Anckelmannsplatz. 2-Bett Balkonkabine weitere Kabinen möglich • Preise gültig bis 31.08.2015 • limitiertes Kontingent, inkl. TUI Cruises Frühbucherermäßigung von 150,- € p. Pers. • Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters TUI Cruises GmbH, Hamburg. • Nespresso-Maschine auf jeder Kabine. • Es wird keine Service- bzw. TrinkTäglich erhalten Sie einen Kaffee oder geldpauschale von Ihrem Bordkonto Espresso auf der Kabine kostenlos. abgebucht! • Kostenfreie Benutzung des öffentlichen GRATIS für Nussbaum Leser: Spa- u. Fitnessbereiches, außer den • Haustürabholung und Bustransfer Day SPA Suiten. nach Bremerhaven und zurück! • kostenfreie Badetücher & Handtücher • 1 Wellness-Gutschein (je Kabine) • Zahlreiche Sportangebote inklusive Nicht enthalten sind Kosten für Land• Vielfältiges Show- und Unterhaltungsausflüge, Exklusiv-Getränke an Bord programm an Bord sowie persönliche Ausgaben Weitere Infos zu dieser Reise unter www.serviceplusreisen.de • Buchungs-Code unbedingt angeben: NBLMS11 Beratung & Buchung SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Kultur regional | 27 Roger Hodgson im Schlosspark Weinheim Die legendäre Stimme von Supertramp auf „Breakfast in America-Tour 2015“ (dp). Am Freitag, 19. Juni, 20 Uhr, gastiert Roger Hodgson auf seiner „Breakfast in Amercia Tour 2015“ im Schlosspark Weinheim. Roger Hodgson war im Jahr 1969 einer der Gründer von Supertramp und gehörte bis zu seinem Ausstieg 1983 zur Band. Während der 14 Jahre seiner Mitgliedschaft komponierte, sang und arrangierte er die meisten der dauerhaften RockStandards, welche Supertramp zu einem weltweiten Phänomen machten. Seine zeitlosen Klassiker - „Give a Little Bit”, „The Logical Song”, „Dreamer”, „Take the Long Way Home”, „Breakfast in America”, „School”, „Fool’s Overture”, „It’s Raining Again” – sorgten dafür, dass mehr als 60 Millionen Alben dieser Gruppe verkauft wurden. Obgleich vielen der Name Roger Hodgson Roger Hodgson schrieb die größten Hits von Supertramp. möglicherweise kein Begriff ist, erkennt doch jeder sofort seine Stimme – eine der markantesten in der Rockgeschichte. Die hitträchtigen Klassiker, die er geschrieben und gesun- Kloster Maulbronn am Schlosserlebnistag Legenden, Schätze und Kräutermemory (ssg). Am 21. Juni laden die Staatlichen Schlösser und Gärten wieder zum Schlosserlebnistag ein – diesmal unter dem Motto „Schloss in Weiß“. Dabei können Familien die Schlösser, Gärten, Klöster und Burgen bei einem vielfältigen Programm näher kennenlernen. Im Kloster Maulbronn werden Geheimnisse gelüftet, Schätze präsentiert und es steht ein Kräutermemory auf dem Programm. Längst ein fester Termin für viele, die schon einmal bei einem Schlosserlebnistag mit dabei waren: Dieser Festtag der Schlösser findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Dieses Jahr steht der Schlosserlebnistag am 21. Juni unter dem Motto „Schloss in Weiß“. Im Kloster Maulbronn werden Führungen und Spiele für die ganze Familie angeboten. Unter dem Motto „Schätze vergangener Klosterzeiten – Die ‚Maulbronner Madonna‘ und weitere Kostbarkeiten in Kloster Maulbronn“ präsentiert Simone Maier-Heymann um 14.30 Uhr die Kunstschätze des Klosters. Der Wert der „Maulbronner Madonna“ wurde erst nach ihrer Restaurierung richtig erkannt. Ein weiterer Kunstschatz des Klosters ist die Darstellung der Passionsgeschichte. Bei einem literarischen Spaziergang mit dem Titel „Poesie im Kreuzgang“, ebenfalls um 14.30 Uhr, räumt die Referentin Irina Roller mit der Legende auf, dass die Mönche ihr Kloster an eben jener Stelle errichtet hätten, an der ein Maulesel innegehalten und getrunken hätte. Unter dem Motto „Zwischen Mühle, Fruchtkasten und Klostertor“ können die Gäste zur gleichen Zeit einen Streifzug durch den westlichen Klosterhof unternehmen. Für Familienspaß im Kloster sorgt am Schlosserlebnistag das „Kräutermemory“ um 14.00 Uhr. Informationen www.kloster-maulbronn.de Foto: dp gen hat, werden oft pauschal „Supertramp“-Songs genannt, sind aber genau genommen Lieder von Roger Hodgson. 2015 wird Hodgson weiterhin all jene Hits live spielen, die er zuerst mit Supertramp aufgenommen hat, neben seinen anderen Klassikern - „Sister Moonshine”, „Child of Vision”, „Hide in Your Shell”, „Even in the Quietest Moments” und Fan-Favoriten seiner Solo-Alben wie „Had a Dream”, „Only Because of You”, „Lovers in the Wind”, „In Jeopardy” und „Along Came Mary”. Begleitet von einer fantastischen vierköpfigen Band, ist Hodgson 2015 im Rahmen der „Breakfast in America“-Tour unterwegs in Deutschland, Großbritannien, Schweiz, Österreich, Ungarn, Norwegen, Frankreich, Spanien, Belgien, Holland, den Vereinigten Staaten und Kanada. Weitere Informationen www.demi.de Tickets www.adticket.de www.eventim.de Open Air in Heddesheim: Pop meets Classic 2015 Young Classic Sound Orchesta (gh). Im Rahmen des Dorfplatzfests veranstaltet die Gemeinde Heddesheim am Samstag, 25. Juli, 20.30 Uhr, wieder ein Open-Air-Sommernachtskonzert: Dirigent Lahnor Adjei präsentiert mit seinem Young Classic Sound Orchestra das Crossover-Projekt „Pop meets Classic“ mit bekannten Hits aus Musicals sowie Pop- und Rockmusik. Gemeinsam mit Band und Sängerin sowie der Schauspielerin Sabine Murza werden heiße Rhythmen und warme Streicherklänge zu einem ganz besonderen Hörgenuss miteinander verschmelzen. Selten erlebt man die gekonnte Verbindung von Sinfonieorchester und Band so gut wie beim Young Classic Sound Orchestra. Das Young Classic Sound Orchestra steht schon seit 2005 für Filmmusikerlebnis der Spitzenklasse und ausverkaufte Konzertsäle. Die jun- gen Musiker unter der Leitung ihres Dirigenten und Orchestergründers Lahnor Adjei verstehen ihr Publikum zu Begeisterungsstürmen mitzureißen und sind prädestiniert, junge Leute für Musik mit großem Sinfonieorchester zu gewinnen. Moderiert wird das Event von Sabine Murza, Sprecherin vieler arte- und SWR-Produktionen. Karten sind im Vorverkauf im Bürgerservice des Rathauses der Gemeinde Heddesheim (Tel. 06203 101-0) erhältlich. Es gibt zwei Karten-Kategorien: Kategorie 1 50,00 € inkl. Essen und Getränke (mit Platzreservierung) und die Kategorie 2 zum Preis von 22 Euro (freie Platzwahl). NussbaumCard-Vorteil Jeder NussbaumCard-Inhaber erhält 2 Euro Nachlass pro Karte (für max. 2 Karten) und bezahlt somit 20 Euro anstatt 22 Euro. Weitere Informationen zur NussbaumCard unter www.vorteileplus.de. Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Kultur Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Kultur 28 | Wirtschaft regional SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Handwerkskammerpräsident ausgezeichnet Bundesverdienstkreuz für Walter Tschischka aus Mannheim Mannheim (pm/red). Für herausragende Verdienste für das Allgemeinwohl hat Ministerialdirektor Rolf Schumacher am vergangenen Donnerstag im Namen von Bundespräsident Joachim Gauck Walter Tschischka aus Mannheim den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande verliehen. „Mit Ihrem unermüdlichen Einsatz haben Sie sich nicht nur große Verdienste um ein zukunftsfähiges und modernes Handwerk erworben. Sie haben auch dafür gesorgt, dass die Metropolregion und ganz Baden-Württemberg ein starker Standort bleiben kann“, sagte Schumacher anlässlich der feierlichen Übergabe des Bundesverdienstordens im Barockschloss in Mannheim. Wichtiger Impulsgeber Geboren 1949 in Linz, absolvierte Walter Tschischka nach der Ausbildung als Elektroinstallateur sein Studium der Elektrotechnik. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit ist er seit Jahrzehnten vielfältig ehrenamtlich engagiert. Als Geschäftsführer und späterer Vorstand der damaligen Elektroinnung Mannheim, als Vorsitzender des Landesfachbereichs Elektrotechnik, Mitglied im Beirat der großen Tarifkommission sowie im Vorstand im ehemaligen Landesinnungsverband und als Präsident des ZVEH sorgte er für wichtige organisatorische Impulse in einem modernen Handwerk. Er setzte aber vor allem im bildungspolitischen Bereich wichtige Akzente. Nicht nur bundesweit, sondern auch in Mannheim und der Metropolregion setzte sich Walter Tschischka als Präsident der Mannheimer Handwerkskammer für das Handwerk ein. Herzenssache Ausbildung „Gerade das Thema Ausbildung lag und liegt Ihnen besonders am Herzen. Für Ihre Weggefährten und Mitstreiter war es eine Freu- Walter Tschischka ist seit der vergangenen Woche Träger des Bundesverdienstkreuzes. Foto: HWK de, gemeinsam mit Ihnen etwas in der Region zu bewegen“, sagte der Ministerialdirektor. Gründerpreis Baden-Württemberg verliehen Schwetzinger Unternehmensgruppe regelt Nachfolge vorbildlich (pm/red). Die Freude über die Auszeichnung der Unternehmensgruppe Kiefer & Knapp aus Schwetzingen mit dem Gründerpreis Baden-Württemberg war auch Rainer Arens, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Heidelberg, anzusehen. ner Laudatio hervor: „Vom Gelingen der Unternehmensübergaben hängen in Baden-Württemberg jährlich rund 140.000 Arbeitsplätze ab. Deshalb ist die Sicherung der Unternehmensnachfolge eine Daueraufgabe für die Mittelstandsförderung des Landes Baden-Würt- Nach jahrzehntelanger Geschäftsverbindung zu Kiefer & Knapp hat die Sparkasse das Unternehmen nun auch bei der Regelung der Unternehmensnachfolge aktiv und erfolgreich begleitet. „Gerade ein Generationswechsel ist in einem Unternehmen ein entscheidender Vorgang, der mit viel Vertrauen zum Finanzpartner einhergehen muss - und wir danken, dass Kiefer und Knapp uns dieses Vertrauen geschenkt haben“, so Arens. Sein Unternehmen hatte Kiefer & Knapp auch für den Gründerpreis Baden-Württemberg in der Kategorie „Unternehmensnachfolge“ nominiert. Und nun kann Rainer Arens den Preisträgern aus der Region von ganzem Herzen gratulieren. Den Gründerpreis „Unternehmensnachfolge“ erhielten Caroline und Stephan Knapp gemeinsam mit Jeanette Zeuner-Kiefer und Nicole Kiefer. Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hob in sei- Freude bei der Verleihung des Gründerpreises an die Unternehmensgruppe Kiefer & Knapp aus Schwetzingen in der Kategorie „Unternehmensnachfolge“ (v.l.n.r): Rainer Arens, stellvertretender Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Heidelberg, Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid, Nicole Kiefer, Jeanette Zeuner-Kiefer, Caroline Knapp, Stephan Knapp und Peter Schneider, Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg. Foto: Wolfgang List temberg, die angesichts des demografischen Wandels weiter an Bedeutung gewinnt. Mit innovativen Instrumenten wie zum Beispiel den Unternehmensnachfolge-Moderatoren, Übergeber-Coachings oder Beratungsgutscheinen für potenzielle Übernehmer leistet das Land wichtige Hilfestellung“, so Schmid. „Das entscheidende sind aber Menschen, die den Mut haben, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Mein besonderer Dank gilt daher den heutigen Preisträgerinnen und Preisträgern.“ Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Wirtschaft Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft SCHWETZINGER WOCHE · 3. Juni 2015 · Nr. 23 Sport regional | 29 Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Merkel Großer Pferdesport: 100. Preis der Nationen in Mannheim (pm/red). Der 100. Preis der Nationen wird vom 16. bis 19. Juli unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Mannheimer Reitstadion ausgetragen. Bei dem prestigeträchtigen Turnier, das dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiert, treten die acht Top-Mannschaften der Welt mit jeweils vier ReiterPferde-Paaren an. i Nussbaum Medien verlost jeweils 3x2 Karten der Preisklasse 1 für den 100. Preis der Nationen am Samstag, den 18.07.2015 sowie Sontag, den 19.07.2015. Verlosungshotline: Tel. 0137 837 00 17* Losungswort: CSIO *50 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist Sonntag, 28.06.2015. Olympiasieger und Weltmeister Eine lange Tradition voller Highlights, sportlicher Spitzenleistungen und Emotionen begleitet den sogenannten „Concours de Saut International Officiel“ (CSIO), der nur einmal pro Jahr und Land ausgetragen werden darf. 30.000 Zuschauer werden an vier Veranstaltungstagen auf den Tribünen im MVV-Reitstadion in Mannheim und Millionen von Zuschauern weltweit am Fernsehen das Jubiläumsturnier mitverfolgen, wenn Top-Reiter, wie der Olympiasieger von London 2012 und Weltcupsieger 2015 Steve Guerdat (Schweiz), der vierfache Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck), der amtierende Europameister Roger-Yves Bost (Frankreich) und der amtieren- Verlosung Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (l.) und Peter Hofmann, Präsident des Reiter-Vereins Mannheim, sehen die Austragung CSIO als Beweis für die „herausragende Stellung im internationalen Reitsport“ der Quadratestadt. Foto: Boris Korpak de Weltmeister Jeroen Dubbeldam (Niederlande) um den Sieg kämpfen. Messe und Kinderprogramm Eine viertägige Messe mit über 100 Ausstellern offeriert alles rund um Pferdesport, Lifestyle und Mode. Während sich die kleinen Gäste mit Kinderschminken, Ponyreiten oder Hüpfburg unterhalten können, erwarten die großen CSIO-Besucher neben einer Fohlen-Auktion eine Gartenlandschaft, die zum Verweilen einlädt. DIE NUSSBAUMCARD Gala-Show am Samstag Ein besonderes Highlight ist die große Gala-Show am Samstagabend. Ganz unter dem Motto „Mannheim City of Music, Horses and Emotion“ erleben die Reitbegeisterten unter Flutlicht eine Reise durch die Welt der Pferde. Mit einem spektakulären Feuerwerk gelangt der Gala-Abend, für dessen musikalische Inszenierung sich die Popakademie Mannheim auszeichnet, zu seinem großen Finale. Hier PROFITIEREN Sie mit der Erhalten Sie durch Vorzeigen Ihrer NussbaumCard 5 % Rabatt auf alle Tickets für den 100. Preis der Nationen (VIP- und Businesskarten ausgeschlossen) Diesen und viele weitere Vorteile finden Sie auf www.VorteilePlus.de Lena Malkus springt auf 6,94 Meter Kurpfalzgala in Weinheim mit Bestleistungen (csk). Im Sepp-HerbergerStadion trafen sich deutsche Spitzensportler der Sprungund Laufszene flankiert von Startern anderer Nationen. Für Höhepunkte sorgten in diesem Jahr die Springer. Die Bildergalerie zu diesem Bericht auf LOKALMATADOR.DE WebCode: gala1424 Es war 16.06 Uhr als Lena Malkus einen Freudenschrei ausstieß. Die Weitspringerin des SC Preußen Münster setzte in ihrem fünften Versuch 6,94 Meter in die Sprunggrube – persönliche Bestleistung und WM-Norm waren geknackt. Auch mit ihren abschließenden 6,80 Meter setzte sie ein Zeichen in der Weitsprungkonkurrenz und siegte vor Xenia Stolz (Wiesbadener LV) und der Italienierin Tania Vicenzino. Melanie Bauschke, amtierende deutsche Meisterin, fand sich mit einer Weite von 6,57 Meter auf Platz vier wieder. Und noch einer fühlte sich in der Weinheimer Sprunggrube wohl. Fabian Heinle (LAV Stadtwerke Tübingen), Dritter der HallenDM, verbuchte seinen ersten Sprung über 8 Meter – mit 8,12 Meter steigerte er seine persönliche Bestleistung um 21 cm, blieb aber 3 cm unter der geforderten Weite, die die direkte Qualifikation für die WM bedeutet hät- ten. Der Weinheimer Lokalmatador Florian Oswald konnte nur einen gültigen Sprung für sich verbuchen und landete mit 7,50 Meter auf Rang 9. Wind macht Sprintern zu schaffen Für die Sprinter allerdings schon. Die hatten mit drehendem, teils heftigem Wind zu kämpfen. Bei den Frauen konnte die amtierende Deutsche Meisterin Tatjana Pinto (LG Brillux Münster) ihrer Favoritenrolle gerecht werden und siegte in 11,33 Sekunden. Bei den Männern setzte sich der Schweizer Alex Wilson in 10,36 Sekunden durch. Weitspringerin Lena Malkus schaffte mit 6,94 m neue persönliche Bestleistung und WM-Norm. Foto: oe Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Sport Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Sport Nr. 23 · Mittwoch, 3. Juni 2015 · Schwetzinger Woche Anzeigen Ab sofort läuft der Countdown, % % GROSSER RÄUMUNGSVERKAUF jetzt dürfen Sie abstauben! wegen Geschäftsaufgabe ! t r e i z u d e r % 0 7 u z B is Bausachverständiger für Bauschäden Josef Kuntz, dipl.-ing. TREFFPUNKT SCHWETZINGEN CARL-THEODOR-STR. 8 TEL: 06202-4877 Fragen zu Ihrer anzeIge? Unsere Berater der K. nussbaum Vertriebs gmbh stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Tel. 06227 5449-0 Architekt • BDB 69214 eppelheim, tel. 06221 763304 e-Mail: [email protected] www.gutachter-kuntz.de DIE GUTE TAT Ca. 50 ADAC-Reisemagazine und diverse Reiseführer kostenlos zum Abholen. Terminvereinbarung unter Tel. 06202 9274869 City Hoppers Eppelheim i20/ Fiesta Scheffelstr.3 ab 79,99 E. 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Mit ihren bis ins kleinste Detail abgestimmten Gesangsund Instrumentaldarbietungen lässt die Simon & Garfunkel Revival Band die Grenze zwischen Original und Kopie verschwimmen. Tickets: www.adticket.de Achtung! Sammler sucht Pelze aller Art, Gold aller Art und Silber aller Art, seriös und diskret, kostenlose Hausbesuche. Erreichbar auch samstags und sonntags von 8:00 bis 21:00 Uhr: Herr Montian, Tel. 01577 4397001 Mittwoch, 3. Juni 2015 · Nr. 23 Schwetzinger Woche · Anzeigen VERANSTALTUNGEN Erleben Sie Schönes & Nützliches für Garten, Haus und Hof. Täglich ab 10 Uhr | Eintritt € 6,www.ladenburger-gartenlust.de TRAUER Seit über 45 Jahren im Trauerfall auch in Schwetzingen für Sie da. Bestattungsvorsorge Nr. 23 · Mittwoch, 3. Juni 2015 · Schwetzinger Woche Anzeigen Häusliche Kranken- und Altenpflege Gabriele Bednarek & Ingeborg Neumann STELLENANGEBOT Zertifizierte Wundexpertinnen Ihre Alternative zum Pflegeheim – Pflege in den eigenen vier Wänden! 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Ebenso sollte man sich der besonders aggressiven Mittagssonne gar nicht erst aussetzen, sondern sich zwischen 12 und 16 Uhr lieber im Schatten aufhalten. Wer sich gerne sonnt, belässt es am besten bei maximal einer Stunde mit einem Lichtschutzfaktor von 30. Wichtig ist es zudem, viel zu trinken, damit die Haut bereits von innen mit Feuchtigkeit versorgt wird. Aber auch von außen braucht der Teint in der warmen Jahreszeit besondere Pflege. Wir heißen Sie herzlich willkommen im Friseursalon Kapsalis, Hockenheimer Str. 93, 68775 Ketsch Unser Team Elisabeth Del Tufo, Daniela Schmitt, Nicole Sponer, Anastasia Trigontzi und Alexandros Kapsalis freuen sich auf Ihren Besuch. Unsere Öffnungszeiten: Di. und Do.: 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr Mi. und Fr.: 08.00 Uhr bis 19:00 Uhr Sa.: 07:30 Uhr bis 14:00 Uhr Telefon 06202 61285 Foto: djd/Traumeel/Corbis Verletzt was tun? djd). Sport ist gesund, aber ein Verletzungsrisiko gibt es immer. Mit der richtigen Handlungsweise sind lahmgelegte Sportler jedoch schnell wieder auf den Beinen. Wer sich Blessuren zugezogen hat, geht am besten nach der PECH-Regel vor: P wie Pause, E wie Eis (kühlen), C wie Compression (Druckverband anlegen), H wie Hochlagern. Ein natürliches Arzneimittel wie Traumeel kann dann die Heilung zusätzlich unterstützen. Bei starken Schmerzen und wenn nach zwei Tagen keine Besserung eingetreten ist, sollte ein Arzt aufgesucht werden. „Sollte Ihr Akustiker nach den Feiertagen geschlossen haben, sind wir selbstverständlich für Sie da!“ 68723 SCHWETZINGEN Carl-Theodor-Str. 15 Tel. 0 62 02 97 88 536 www.der-ohrladen.de 68766 HOCKENHEIM Karlsruher Str. 11 Tel. 0 62 05 30 59 822 Nr. 23 · Mittwoch, 3. Juni 2015 · Schwetzinger Woche Anzeigen Direkt vom Hersteller · bis 30 Jahre Garantie · TÜV-geprüft HAUS & GARTEN Die Qualitätsmanufaktur für Markisen & Überdachungen Patentierter Sonnen- u. Regenschutz! 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