PUB12_NL06_Kolumne Anne_DE_20121030
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Feldpost Ist eine Kolumne über meine eigenen Beobachtungen im Feld der Skulptur. Ich bin Kunstkritikerin für Magazine und eine Zeitung und Korrespondentin für sculpture network in den Niederlanden. Ich freue mich darauf in „Feldpost“ meine Erfahrungen und Gedanken mit Ihnen zu teilen. Anne Berk Anthony Cragg Versus (2010) Holz 280x295x100 cm Fotograf: Michael Richter © VG Bild-Kunst, Bonn 2012 Courtesy Nancy A. Nasher and David J. Haemisegger. kestnergesellschaft Der „Formveränderer“, der Computer in Tony Craggs Werk ♦ review von Anne Berk Während meines Aufenthalts in Norddeutschland, im Rahmen des wunderbaren Experience-Programms von sculpture network, beeindruckte mich der visuelle Reichtum der Skulpturen von Tony Cragg, die auf der Messe in der Kestnergesellschaft in Hannover und dem Barlach Haus in Bremen gezeigt wurden. Fantastische, komplexe, rhythmische und fließende Formen, mit lebendigen diagonalen Linien, scheinen der Schwerkraft zu trotzen, und unterscheiden sich von allem, was ich zuvor gesehen habe. Sicherlich erweiterte dieser renommierte britische Bildhauer (1949, Liverpool) die Sprache der Skulptur. Inwieweit hat ein Computer es ihm ermöglicht, solche komplexen Formen zu erstellen? Und was haben diese glatten, stromlinienförmigen, künstlichen Formen zu bedeuten? 1 Der Computer ist für Cragg ein Instrument, das ihm hilft komplexe Formen zu gestalten. Die Form der Skulptur selbst jedoch wird nicht in der virtuellen Welt generiert, sondern wird durch die Wechselwirkung mit dieser Materie entwickelt. In den letzten Jahrzehnten hat die elektronische Revolution Produktionsprozesse in vielen Bereichen beeinflusst, von Architektur über Engineering bis hin zu Produkt-Design. Sie ebnete den Weg für „Digital Sculpture“, die mit Hilfe eines Computers erschaffen wird, oder sogar „Virtual Sculpture“, die nicht greifbar ist, sondern nur im virtuellen Raum existiert. "Ich glaube, jetzt ist tatsächlich ein interessanter Punkt in der Geschichte, da auf gewisse Weise das, was Fotografie für die Malerei in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts war, heute Computer für Bildhauerei sein könnten. Es dauerte etwa hundertfünfzig Jahren ein Äquivalent für Fotografie zu finden, eine Technologie, die es erleichtert eine dreidimensionale Form zu finden”1 Viele Künstler nutzen virtuelle Technologien, um ihre Arbeiten zu schaffen. Z.B. Richard Serra, William Kentridge, Andreas Gursky, Olafur Eliasson, Thomas Schütte, Anish Kapoor, Jaume Plensa, Bill Viola und alle Video-, Film- und Fotokünstler. Es ist legitim für Künstler, Techniken zu verwenden, die ihre Arbeit fördern. Auch in der Vergangenheit, haben Künstler immer die besten Werkzeuge benutzt. Aber die Frage ist, wie weit geht man?"2 Unter CAD (von engl. computer-aided design) versteht man Computer-Systeme zur Erstellung, Änderung, Analyse oder Optimierung eines Entwurfs.3 Auf diese Weise erhalten Sie die Software für eine technische Zeichnung, die für die Ausführung des Design, das so genannte Computer Aided Manufacturing (CAM), verwendet werden kann. Eine CAM-Technik ist das computergesteuerte Fräsen (Computerized Numerical Control (CNC)), womit großformatige Skulpturen hergestellt werden können. CAD-Daten können virtuell in dünne Querschnitte des Prototypmodells geschnitten werden. Dann wird eine Rotationsmühle durch eine digitale 3D-Datei gesteuert, die entscheidet, wo sie in das Material schneiden soll; eine Technik, die perfekt zu den „Sperrholz Techniken“, die Cragg in den neunziger Jahren als Konstruktionsmethode entwickelt hat, passt.4 Anthony Cragg, Red Figure (2008), wood 208x210x42 cm, detail photo: author. kestnergesellschaft 2 Computer Als in den achtziger Jahren, Dr. Charles Hirsch, Professor für Höhere Computer-Mathematik an der Universität von Brüssel, Cragg anbot, Variationen seiner Skulptur Early Forms zu berechnen, gab es kein geeignetes Programm, um die Morphologie einer dreidimensionalen Form zu scannen. "Heute ist das eine sehr einfache Technik, es gibt viele Programme, mit denen Sie tatsächlich eine Form in eine andere umwandeln können.5 Cragg kam in Kontakt mit diesen neuen Techniken, als er Aufträge für große Skulpturen unter freiem Himmel, wie Bent of Mind in Taipei, oder World Events in Atlanta, bekam. Ingenieure kamen in sein Atelier, um die Beanspruchbarkeit auf den dreidimensionalen Modellen mit der Finite-ElementMethode (FEM) oder der Nasa Structural Analysis (Nastran) zu testen, bevor sie in einem größeren Maßstab ausgeführt wurden.6 Die Ingenieure scannten die Modelle, und als Cragg sie auf dem Bildschirm erscheinen sah, wurde ihm der Wert des Computers für die Realisierung von Dingen klar. Das erste Mal, als er tatsächlich einen Computer verwendete war im Jahr 2006, um die Ovale und Ellipsen für die Vorlagen der Skulptur Rational Beings zu berechnen.7 Digital Skin (2006) wurde erschaffen, indem er Skizzen machte, die auf früheren Arbeiten basierten. Die Zeichnungen wurden von einem Techniker in einem virtuellen 3D-Modell dargestellt, welches in Polyurethan gedruckt wurde. Anschließend wurde dieses Modell dann mit traditionellen Methoden in Bronze gegossen. Mechanisch Doch obwohl der Computer neue Horizonte eröffnet, würde Cragg sich selbst nie einen Digital Artist nennen. Cragg fühlt sich mit den mechanischen Auswirkungen von Computer Aided Design nicht wohl, und verweist auf die Gefahr von ‚formatierten Dingen, die die visuelle Sprache verarmen lassen könnten'. Und wer denkt, die pulsierenden, wechselnden Formen von Versus (2010) oder die anschwellenden Formen von False Idols (2012) seien im virtuellen Raum geboren, liegt falsch. "Der Computer und computergesteuerte Maschinen können bei der Produktion von Kunst nützlich sein. Warum sollte man keinen Computer verwenden um Material zu schneiden? Es ist besser als einer Säge. Sie können es als ein Werkzeug benutzen. Die einzige Sache ist: Ich mag den Effekt nicht wirklich. Es ist sehr mechanisch.8 Ich erzeuge meine Arbeit nicht auf einem Computer. Ich reagiere auf das Material und eine reale physikalische Form. Ich glaube, dass die Skulptur –wie jede Kunstformen - nur eine Bedeutung hat, wenn das Ergebnis sowohl eine intellektuelle als auch eine emotionale Erfahrung unserer materiellen Realität ist. Für mich sind Zeichnen, Schnitzen und Modellieren in traditionellen Materialien die Grundlage meiner Arbeit, eine Möglichkeit, eine Formensprache zu schaffen." 9 3 Anthony Cragg, False Idols (2012) wood 233x105x105 cm Courtesy Buchman Galerie Berlin. Ernst Barlach Haus Cragg entscheidet sich explizit dagegen seine Skulpturen auf dem Computer zu entwerfen. Es ist der Künstler, der die Entscheidungen trifft, nicht der Computer, was für die Sensibilität seines Werkes spricht. Die körperliche und emotionale Wechselwirkung mit dem Material ist für den künstlerischen Prozess unerlässlich, in dem Cragg kontinuierlich neue Veränderungen vornimmt. Er reagiert auf eine fertige Skulptur, um den nächsten Schritt zu machen. Für ihn ist eine Skulptur zu machen ein organischer Prozess, in dem ein Werk aus einem anderen entsteht. Aber er nutzt den Computer als Werkzeug für die Erzeugung. Ohne modernste Technologie wäre ein Werk wie False Idols extrem schwierig zu machen. Es beinhaltet die Verschmelzung von zwei Formen, die ursprünglich in Handarbeit hergestellt und virtuell ineinander gelegt wurden. Die Holzplatten für diese Arbeit wurden teilweise von Hand geschnitten und teilweise mit einer CAM-Cutter. Versus wurde zwar grob gefräst, aber geformt und verändert, wie ich es wollte, und von Hand vollendet. Kürzlich machte ich zwei Steinskulpturen, die für mich in Italien mit CAM-Fräsen-Systemen hergestellt wurden.10 Dialog mit Material Als Bildhauer untersucht Cragg die physische Welt. Die Materialien, die uns umgeben, sind Quelle des Wissens. Als Bildhauer, bin ich ein leidenschaftlicher Materialist ... Bildhauerei ist eine radikale menschliche Tätigkeit, weil es einer nicht-utilitaristischen Verwendung von Materialien entspricht. Sie erforscht die Grenzen unserer materiellen Welt ... Alles was unserem Gehirn gespeichert ist, kommt von der materiellen Welt um uns herum ... Wir sehen Dinge, weil Licht von verschiedenen Oberflächen reflektiert wird. Bildhauer wissen, dass alle Oberflächen, oder vielmehr alles was wir sehen, eine Folgerung aus verborgenen Strukturen und Energien ist. Es ist kein Zufall, dass das Wort Material von "mater" oder "Mutter“ stammt, die uns hervorgebracht hat, die uns erhalten und ernährt hat, ein Körper, den wir mit Respekt behandeln sollten.11 4 Für Cragg ist die körperliche und emotionale Wechselwirkung mit dem Material, für den künstlerischen Prozess unerlässlich, in dem er kontinuierlich neue Veränderungen vornimmt. Und es ist der Künstler, der die Entscheidungen trifft, nicht der Computer. Er will keine Computergenerierten Formen verwenden. Für ihn ist das Herstellen von Skulpturen ein organischer Prozess, in dem ein Werk aus einem anderen entsteht. Entwicklung Um seine Haltung gegenüber dem Computer zu verstehen, ist es interessant Craggs Vergangenheit zu betrachten, seine künstlerische Entwicklung, die in der Ausstellung The Matrix in der Kestnergesellschaft zurückverfolgt werden kann, während seine neuesten Arbeiten im Barlach Haus präsentiert wurden. Als Sohn eines Elektro-Ingenieurs, der an der Entwicklung der Concorde Flugzeuge beteiligt war, ist Cragg mit Technik vertraut. Ursprünglich wollte er den Spuren seines Vaters folgen. Mit 18 Jahren, arbeitete er als Laborant an der Verbesserung von Naturkautschuk in der National Rubber Producers Research Association in Welwyn Garden City. Aber in den wilden Sechzigern wurde ihm das Beobachten von kochenden Flüssigkeiten schnell langweilig. Er hatte zu viel Energie dafür, er schlug die Zeit mit dem Anfertigen von Zeichnungen und kleinen Landschaftsbildern tot, die er aus unregelmäßigen Gummiplatten ausschnitt. Cragg schrieb sich an einer Kunstschule ein, aber seine intensiven Beobachtungen von biochemischen Prozessen haben ihre Spuren hinterlassen. "Bis heute bin ich von der molekularen Struktur von Materialien fasziniert. Ob ein Gas aus Metall leicht oder schwer ist, ob es glänzt oder nicht, ist die direkte Folge seiner atomaren oder molekularen Struktur. Abweichungen in den Zellstrukturen von einer Art von Holz, oder einer anderen, werden sofort von Handwerkern oder Chemiker wahrgenommen, und definiert die physikalische Qualität des Materials." 12 Seine Erfahrung im Labor machten ihm bewusst, was Materie eigentlich ist, ein Bewusstsein, das durch seine kräftigen Zeichnungen offenbart wird, in denen Formen von einer unendlichen Anzahl von Partikeln aufgebaut werden. Anthony Cragg Chromosomes (2005) watercolour 51 x 35,5 cm. Ernst Barlach Haus Künstliche Materialien Im Jahr 1977 brachte ihn die Liebe nach Wuppertal im Ruhrgebiet, Deutschlands industriellem Kernland, wo Craggs Ruhm begann. In seinem renovierten Studio in einer Vorkriegs-Garage für Militärfahrzeuge, helfen ihm mehr als 20 Assistenten eine Fülle von Arbeiten zu erschaffen, die in die ganze Welt gesendet werden. Im Jahr 2008 eröffnete er seinen eigenen Skulpturenpark Waldfrieden, und ein Jahr später wurde er als Präsident an die renommierte Kunstakademie in Düsseldorf berufen. Aber in jenen frühen Tagen im Jahr 1977, spazierte der junge britische Bildhauer an den Ufern des Rheins entlang, sammelte Überreste von Kunststoff-Flaschen und Behältern, die an Land getrieben wurden. Cragg bevorzugte industrielle Materialien, die es in unserem urbanisierten Umfeld so zahlreich gibt. Eine geeignete Wahl in einer Epoche, in der der menschliche Einfluss auf den Planeten so enorm ist, dass sie 'The Antropocene' genannt wird. 5 Fasziniert von diesen vernachlässigten Fragmenten von von Menschenhand geschaffenen Dingen, arrangierte er sie in einem Quadrat als riesiges Puzzle, ihrer Farbe nach sortiert (New Stones, Newtons Tones, 1979). Anschließend verwandelte er sie in Silhouetten der Indianer, Flaschen, Polizisten, Pferden, strukturierte die Überreste dieser Kunststoff-Behälter um und versah sie mit einer neuen Bedeutung. Anthony Cragg Congregation (1999) Holz, Metall-Haken 280x290x240 cm Fotograf: Niels Schabrod © VG Bild-Kunst, Bonn 2012. kestnergesellschaft Das älteste Werk in Hannover ist The Runner (1985), eine mosaikähnliche Figur von der Art Arbeit, die Cragg in die internationale Kunstwelt katapultierte. In Minster (1984/85) stapelt er ausrangierte Maschinenteile zu eleganten Türmen, die den Glauben der Generation seines Vaters an Technologie zu verspotten scheinen. Congregation (1999) besteht aus einem alten Boot, Rudern und andere gebrauchten Gegenstände, die von Gewindehaken überwuchert sind. Das macht die Geräte komplett unfunktional, als süße Rache an einer utilitaristischen Gesellschaft, die alles auf seinen wirtschaftlichen Wert reduziert, und aus produktionstechnischen Gründen unsere visuelle Umgebung zu einfachen geometrischen Rastern verarmen lässt. Objekte bestellen Am Anfang hatte Cragg seine Materialien einfach angeordnet oder gestapelt, wie der minimalistischen Bildhauer Richard Serra (1939, San Francisco) in seiner sogenannten Verb List (1967-68) propagierte. Aber allmählich wurde er unzufrieden mit der bloßen Ordnung. Cragg fing an, die Objekte zu verwandeln, ihre Formen einem Wandel zu unterwerfen, indem er sie perforierte und mit Sandstrahlen bearbeitete, oder sie mit einer Beschichtung aus Granulat überzog. So hat er, auf der Suche nach neuen Formen und einer größeren visuelle Komplexität, die Dinge aus ihrer Funktionalität befreit. "Mein anfängliches Interesse daran, Bilder und Objekte zu machen, war und ist immer noch, Objekte zu erschaffen, die in der natürlichen oder der funktionalen Welt nicht existieren, die Informationen und Gefühle über die Welt und meine eigene Existenz reflektieren und übermitteln können."13 Der nächste Schritt war, über das gefundenen Objekt hinaus zu gehen, und seine eigene Formensprache zu entwickeln. In Early Forms (2001) verändert Cragg die Form von Gefäßen und materialisiert die Zwischenräume. Der Titel könnte sich auf die Gefäße beziehen, die die Menschen in den Anfängen der Zivilisation geschaffen haben, aber Early Forms kann keine Flüssigkeiten halten. Diese Behälter haben sich in Skulpturen verwandelt, mit einem wellenförmigen Rhythmus zwischen konvexen und konkaven Formen. Es ist eine Freude sie anzusehen, ein Meisterwerk der Ausstellung in Hannover Messe. 6 Anthony Cragg Early Forms (2001) Bronze, 130x410x160cm Fotograf: Mario Gastinger © VG Bild-Kunst, Bonn 2012. kestnergesellschaft Materie transformieren Aber die Serie Early Forms ist nicht nur aus formaler Perspektive interessant. Man kann es auch als ein Gefäß sehen, dass sich in Zeit und Raum bewegt, eine Metapher für die kontinuierliche Transformation der Materie: Skulptur wird als etwas Festes und Statisches angesehen, ebenso wie unsere alltägliche materielle Wirklichkeit. Aber keines dieser Dinge war hier, in diesem Raum, letzte Woche. Wir waren vor einer Stunde nicht hier. Dieses Gebäude war vor drei Jahren nicht hier. Die Straße war vor zwanzig Jahren hier nicht ... Und obwohl die Welt sehr solide aussieht, eigentlich ist sie unvollständig - es fließt die ganze Zeit. Was für mich wichtig ist, ist diese Intuition des Fließens, in meiner Skulptur hat die Form einen Anfang und ein Ende, und es gibt ein Dazwischen, im Sinne eines Übergangs.14 In seinen jüngsten Arbeiten, die in der Ausstellung im Barlach Museum zu sehen waren, bringt Cragg diese Entwicklung zu einem Abschluss. Mit Hilfe der Computer Formen früherer Arbeiten, werden in einen Strudel ständig wechselnden Formen zusammengeführt. Cragg hat einen langen Weg zurückgelegt seit er Utensilien gestapelt hat. In seinem kontinuierlichen Dialog mit der Materie, statischen Objekten und bestehende Formen, aufgelöst in einer pulsierenden Energie, einer Matrix, die unbekannte Formen des künstlichen Lebens erzeugt, die durch subtile Adaptierung und von Hand poliertem Holz menschlich gemacht wird. Tony Cragg: Against the Grain Ernst Barlach Haus Hamburg DE 10 June till 30 Sept. 2012 http://ernst-barlach-haus.de Tony Cragg Matrix kestnergesellschaft Hannover DE 14 Sept. – 4 Nov. 2012 www.kestnergeselschaft.de Permanent show Park Waldfrieden Wüppertal DE www.skulpturenpark-waldfrieden.de 1 Cragg interviewed by Jon Wood 2007 Access to: 26 Oct. 2012 http://www.tony-cragg.com/texte/Tony%20Cragg%20interviewed%20by%20Jon%20Wood.pdf 2 27 Oct. 2012, correspondence Cragg with author 3 http://en.wikipedia.org/wiki/Computer-aided_design Acces to: 29 Oct. 2012 4 ins Deutsche übersetzt aus: Robert M. Smith, 3D Computer Artist, professor of Fine Art Department of NYIT, 7 The International impact of Digital Sculpture, Jan. 2004 Access to: 26 Oct. 2012 http://newmedia.yeditepe.edu.tr/pdfs/isimd_04/23.pdf 5 Ibid. 1 6 Acces to: 26 Oct. 2012 http://www.heise.de/tp/artikel/34/34324/2.html 7 Ibid. 1 Tony Cragg interviewed by Charissa Terranova, 28 Oct. 2011. Access to: 26 Oct. 2012 http://www.fluentcollab.org/mbg/index.php/interview/index/177/110 9 Ibid. 2 10 Tony Cragg – Matrix, kestnergesellschaft Hannover, exhibtion catalogue, Verlag für Moderne Kunst, 2001 p. 23 8 11 Tony Cragg – Matrix, kestnergesellschaft Hannover, exhibtion catalogue, Verlag für Moderne Kunst, 2001 p. 23 12 Tony Cragg - Spiel nach draussen, Skulpturen im öffentlichen Raum, Tony Cragg im Gespräch mit Heinz-Norbert Jocks, catalogue Ulmer Museum 26 Apr. – 21 June, 1998, Cantz Verlag, Stuttgart, p. 23 13 Preconditions, statements of Tony Cragg, 1985. In: Antony Cragg material-objectform, complete writings of Anthony Cragg 1981-98, catalogue Henbachhaus München, Cantz Verlag, Stuttgard, 1998, p. 60 14 Ibid.1 8