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Der provokante Titel des Buchs „Liebe dich selbst und es ist egal,
wen du heiratest“ von Eva-Maria Zurhorst verlockt zum Zugreifen – und der Leser wird nicht enttäuscht. Die Autorin hält in
ihrem Buch ein flammendes Plädoyer für das Abenteuer Ehe. Je
mehr man sich in ihr Buch vertieft, umso weniger kann man sich
Zuhorsts Schlussfolgerungen entziehen, dass „die Beziehung, die
man gerade hat, die beste ist, die man kriegen kann,“ „die meisten Scheidungen überflüssig sind“ und es daher Zeit ist, aus der
eigenen Beziehung etwas zu machen.
Zurhorst ist dabei nie moralisierend. Man spürt einfach, dass sie
weiß, wovon sie spricht. Hinter ihr steht eine jahrelange Tätigkeit
als Eheberaterin und – was am wichtigsten ist – die Erfahrung
ihrer eigenen Ehe. Geheiratet wurde, weil ein Kind unterwegs
war. Verwandte und Freunde warnten, dass Zurhorst und ihr
Mann nicht zueinander passen würden. Nach kurzer Zeit lebten
sie sich tatsächlich auseinander. Der Mann suchte Erfüllung bei
einer Geliebten. Sie standen vor dem Aus, vor der Scheidung –
und schafften die Wende in ihrer Ehe, als sie begannen, ehrlich
und offen über ihre Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Heute,
so die Autorin, bekäme sie von Leuten, die von ihren schwierigen Anfängen nichts wüssten, sehr oft zu hören, sie habe leicht
reden, da sie einen Ehepartner gefunden habe, der ideal zu ihr
passe. Im Vorwort zu ihrem Buch sieht Zurhorst die Ehe mit ihrem Mann Wolfram so: „Heute bin ich überzeugt davon, dass das
Leben uns zusammengeführt und so unendlich viele Hürden in
den Weg gestellt hat, weil deren Überwindung, der wachsende
Glaube und damit die Heilung unserer selbst unsere eigentliche
Lebensaufgabe war.“
Hier nennt Zurhorst schon den Schlüssel zum Verständnis unserer Eheschwierigkeiten. Jede Frau, jeder Mann nimmt seine
eigenen Probleme, Verwundungen und Unerfülltheiten mit in die
Ehe – der/die andere ist aber nicht in der Lage, sie zu lösen und
zu heilen:
„Es ist egal, wen Sie heiraten. Sie treffen dabei sowieso immer
nur sich selbst. Der andere ist immer nur die Leinwand, auf der
sie ihre eigenen Blockaden und Verletzungen, Ihre eigene Lebendigkeit, vor allem aber Ihre eigene tiefe, innere Spaltung zwischen Sehnsüchten und Ängsten betrachten können. Kein Partner kann Ihnen zu Wohlergehen verhelfen, noch kann er Ihnen
Selbstachtung oder Selbstvertrauen gewährleisten. Egal, wen
Sie treffen, Sie begegnen am Ende sich selbst. Und deswegen
können Sie meiner Erfahrung nach auch ruhig bei dem Partner
bleiben, bei dem Sie gerade sind – egal, wie unangenehm Ihnen
dieser Zustand erscheint. Gerade da, wo es sich besonders festgefahren, kalt, wutgeladen, hasserfüllt oder abstoßend anfühlt,
gibt es eine Menge zu tun – und zwar in ihnen selbst.“
(Aus dem Buch: Eva-Maria Zurhorst „Liebe dich selbst und es ist
egal, wen du heiratest“, Goldmann Arkana)
http://www.martinus.at/parndorf
P.S.: Unsere Meinung nach Pflichtlektüre für alle, die schwierige Zeiten in ihrer Ehe zu bestehen haben oder einfach mehr
aus ihrer Ehepartnerschaft machen wollen. Für jene, denen das
Buch von Eva-Maria Zurhorst gefällt, gibt es gute Nachrichten:
Die Fortsetzung mit dem Titel „Liebe dich selbst – und freu
dich auf die nächste Krise“ ist ebenfalls bei Goldmann Arkana
erhältlich.
Nimška autorica Eva-Maria Zurhorst pretočila je uvjervljivo
nje oduševljenje za hištveni žitak u knjigu „Ljubi samoga sebe
- i nij važno s kim se poručiš“. Zurhorst, ka je bila istupila iz
katoličanske Crikve, izlaže, kako se je opet vrnula najzad u
Crikvu i kako su joj zaufanost u Boga i molitva pomogle, da
prebrodi krize u vlašćem hištvu. Ključ za rješavanje hištvenih
problemov je za nju komunikacija:
„Naš žitak zna biti tako uzbudljiv, a naš svakidanji žitak prava avantura i naša veza opet nova i ispunjena, ako budemo
opet pokupili svu našu hrabrost, da preobladamo sebe ter
sebe potpuno dajemo. Ako sebe potpuno dajemo, mi samoga
sebe pokažemo. Mi se pokažemo takovi, kakovi smo. Živimo
naš nutarnji žitak. To smo mi. Autentični smo. Ali pred svim
počnimo se ada opet pominati za to, ča smo kroz sva ljeta
tajili, potiskivali ili uplašeno žrkali. Jedini put do ozdravljenja
je komunikacija. Rastanak je prekinuće i konac komunikacije.
Najveći dio ljudi, ki se raspita, ne more se već razgovarati. Ili
se boju, da će je drugi odsuditi za njeve riči, ili odbijaju razgovor
iz ogorčenosti pa hasnuju uskraćivanje komunikacije kot sredstvo njeve moći nad drugim.”
(Iz knjige: Eva-Maria Zurhorst “Liebe dich selbst – und es ist
egal, wen du heiratest“ naklada Goldmann Arkana)
Don Andro iz Supetra je došao sa svojom grupom
iz otoka Brača, da čestita za 14. rodjendan.
Parndorfer Pfarrblatt zum Hl. Ladislaus