DAS AKADEMISCHE gyMNASIUM

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DAS AKADEMISCHE gyMNASIUM
DIRK BRIETZKE · FRANKLIN KOPITZSCH
Rainer Nicolaysen (Hg.)
DAS
AKADEMISCHE
GYMNASIUM
BILDUNG UND WISSENSCHAFT
IN HAMBURG 1613–1883
Dietrich Reimer Verlag
Berlin ∙ Hamburg
2013
Gedruckt mit Unterstützung der Universität Hamburg
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im
Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Layout: Nicola Willam, Berlin
Druck und Bindung: druckhaus köthen GmbH & Co. KG, Köthen
© 2013 by Dietrich Reimer Verlag GmbH, Berlin
www.reimer-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten
Printed in Germany
Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier
ISBN 978-3-496-02865-9
Inhalt
Dirk Brietzke / Franklin Kopitzsch / Rainer Nicolaysen:
Einleitung
7
Franklin Kopitzsch:
Die Anfänge des Akademischen Gymnasiums in Hamburg
15
Christoph Meinel:
Wissenschafts- und Schulreform aus dem Geist der Naturforschung.
Joachim Jungius’ „Syndiakritische Methode“
31
Holger Fischer:
Martinus Fogelius Hamburgensis (1634–1675) und die Entdeckung
der finnougrischen Sprachverwandtschaft
47
Ingrid Schröder:
Michael Richey (1678–1761) und sein „Idioticon Hamburgense“.
Dialektlexikographie und Spracharbeit im 18. Jahrhundert
61
Johann Anselm Steiger:
Hermann Samuel Reimarus – Zur Gelehrsamkeit eines Professors
am Hamburger Akademischen Gymnasium
77
Jürgen Overhoff:
Hermann Samuel Reimarus (1694–1768) und Johann Bernhard Basedow
(1724–1790) – ein Lehrer und ein Schüler am Hamburger Akademischen
Gymnasium
93
Frank Hatje:
Johann Georg Büsch (1728–1800):
Professor academicus et extra-academicus
109
Dirk Brietzke:
Ein politischer Professor in Vormärz und Revolution.
Der Historiker, Politiker und Journalist Christian Friedrich Wurm
(1803–1859)
139
Karin Reich:
Mathematikunterricht und Mathematiker am Akademischen Gymnasium
und am Johanneum – Ausgewählte Beispiele
165
Achim Rohde:
400 Jahre Orientalistik/Hebraistik in Hamburg –
Vom Akademischen Gymnasium zur Hamburger Universität
195
Rainer Nicolaysen:
Wissenschaft ohne Zentrum.
Über das Ende des Akademischen Gymnasiums 1883
und den schwierigen Weg zur Gründung einer Universität 1919
213
Autorinnen und Autoren
237
Personenregister
239
Einleitung
Im Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gehört Hamburg zu den Städten, in denen
akademische Gelehrsamkeit erst verspätet Einzug gehalten hat. Vor allem die späte
Gründung der Universität im Jahr 1919 scheint zu belegen, dass in der Hafen- und
Handelsmetropole lange Zeit andere Prioritäten galten und daher der Rückhalt für die
Entfaltung einer eigenständigen Wissenschaftskultur fehlte. Die hartnäckigen Widerstände, gegen die die Gründung der Universität durchgesetzt werden musste, stützen
diese Sicht der Dinge.
Und doch ergibt ein genauerer Blick auf die Geschichte wissenschaftlicher Forschung
und Lehre in Hamburg ein differenzierteres Bild. Tatsächlich beherbergte die Stadt über
Jahrhunderte hinweg ein Zentrum akademischer Gelehrsamkeit: Ihr Akademisches Gymnasium, gegründet im Jahr 1613, besaß vor allem im 17. und 18. Jahrhundert nicht nur in
Hamburg, sondern auch in der überregionalen Wahrnehmung einen hohen Stellenwert.
Akademische Gymnasien bzw. Gymnasia illustre, die im 16. und 17. Jahrhundert in
zahlreichen Städten gegründet wurden, waren innerhalb des frühneuzeitlichen Bildungswesens funktional zwischen Lateinschulen und Universitäten angesiedelt. Wer an diesen
höheren Bildungsanstalten studierte, wurde in die Materien der Philosophischen Fakultät
eingewiesen und so auf den anschließenden Besuch einer Universität vorbereitet. Die
fast zweihundert Jahre währende Blütezeit des Hamburger Akademischen Gymnasiums
war mit den Namen renommierter Gelehrter wie Joachim Jungius, Hermann Samuel
Reimarus und Johann Georg Büsch verbunden. Das Niveau in Forschung und Lehre
war während dieser Zeit mit dem einer Universität zum Teil durchaus vergleichbar.
Erst die Neuorganisation der Universitäten im Gefolge der Aufklärung führte dazu,
dass die Philosophische Fakultät den zuvor höheren Theologischen, Juristischen und
Medizinischen Fakultäten gleichgestellt wurde. Die Philosophische Fakultät verlor
somit ihre propädeutische Funktion, und das Akademische Gymnasium büßte seinen
ursprünglichen Daseinszweck ein, die Studenten – in Hamburg in der Regel Absolventen
des 1529 gegründeten Johanneums – innerhalb von zwei Semestern mit Vorlesungen
in den Artes liberales auf ein theologisches, juristisches oder medizinisches Studium
vorzubereiten. Die zahlreichen Reformbemühungen des 19. Jahrhunderts konnten nicht
verhindern, dass das Hamburger Akademische Gymnasium 1883 aufgehoben wurde;
zugleich entwickelten sich jedoch bestimmte Elemente, die im Kontext dieser Einrichtung entstanden waren, vor allem das Allgemeine Vorlesungswesen, zur Keimzelle für
eine zu gründende Universität.
Im heutigen Stadtbild wahrnehmbare Spuren dagegen hat das Akademische Gymnasium in Hamburg nicht hinterlassen, was sein Verblassen in der öffentlichen Erinnerung
befördert haben dürfte. Räumlich stets der Gelehrtenschule des Johanneums angegliedert,
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Einleitung
war die nach Zahl ihrer Studenten und Professoren überschaubare Einrichtung zunächst
im ehemaligen Johannis-Kloster, auf dem Gelände des heutigen Rathausmarkts, untergebracht. 1840 folgte der gemeinsame Umzug an den Speersort in einen klassizistischen
Neubau, der an der Stelle des ab 1804 abgerissenen Mariendoms errichtet worden war.
Das repräsentative Gebäude im Zentrum der Stadt, das neben dem Johanneum und dem
Akademischen Gymnasium auch die Stadtbibliothek beherbergt hatte, wurde im Zweiten
Weltkrieg zerstört. Symptomatisch für das Verschwinden der Institution erscheint auch,
dass eine für die Hamburger Wissenschafts- und Gelehrtengeschichte wichtige Sammlung von Professorenporträts aus der Frühzeit des Akademischen Gymnasiums heute
verstreut, auch nicht mehr vollständig erhalten und in ihrem ursprünglichen Umfang
nicht einmal erfasst ist. Einzelne Gemälde finden sich an verschiedenen Orten in der
Universität Hamburg, etwa in der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte, und in der
Staats- und Universitätsbibliothek, wo heutige Nutzer die Professoren-Bildnisse aus dem
17. Jahrhundert vermutlich kaum einer Hamburger Institution zuordnen können, ist die
Universität Hamburg doch als Gründung des 20. Jahrhunderts bekannt. Eine weitere
bedeutende Hinterlassenschaft der Bildungseinrichtung stellen vierzehn Porträtgemälde
dar, die ursprünglich das Auditorium des Akademischen Gymnasiums schmückten und
heute im Johanneum verwahrt werden. Die Bildnisse von Humanisten, Reformatoren
und Astronomen illustrieren eindrucksvoll den bildungsgeschichtlichen Hintergrund
sowie den Anspruch und das Selbstverständnis des Akademischen Gymnasiums.
Angesichts der wissenschafts- wie auch stadtgeschichtlichen Bedeutung dieser
voruniversitären Einrichtung verwundert die unzureichende Forschungslage. Der nach
wie vor umfangreichste Versuch, die Geschichte des Akademischen Gymnasiums zu
schreiben, findet sich bezeichnenderweise in einer thematisch umfassender angelegten
Veröffentlichung aus dem Jahr 1826: Johann Anton Rudolf Janssens „Ausführliche
Nachrichten über die sämmtlichen evangelisch-protestantischen Kirchen und Geistlichen
der freyen und Hansestadt Hamburg und ihres Gebietes, sowie über deren Johanneum,
Gymnasium, Bibliothek, und die dabey angestellten Männer“, die sich wiederum
wesentlich auf Johann Klefekers Ausführungen im 1768 erschienenen sechsten Teil
der „Hamburgischen Gesetze und Verfassungen“ stützen, bieten die einzige zusammenhängende Darstellung der Geschichte des Akademischen Gymnasiums. Wichtige
Aufschlüsse über dessen Studenten ermöglicht Carl Hieronymus Wilhelm Sillems 1891
veröffentlichte Zusammenstellung „Die Matrikel des Akademischen Gymnasiums in
Hamburg 1613–1883“. Daneben gibt es vor allem wertvolle Arbeiten zu einzelnen
Gelehrten, die am Gymnasium wirkten, sowie eine sporadische Berücksichtigung in
den einschlägigen Werken zur Geschichte des Johanneums. Eine dem Akademischen
Gymnasium gewidmete Überblicksdarstellung, die an den gegenwärtigen wissenschaftsgeschichtlichen Forschungsstand anknüpft und aktuellen Fragestellungen gerecht wird,
steht jedoch noch aus. Dasselbe gilt für einen verlässlichen, aus den Quellen erarbeiteten
Professorenkatalog.
Jeder Versuch, eine repräsentative Überblicksdarstellung zu schaffen, wäre angesichts
der gravierenden Forschungsdefizite zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein vermessenes
Unterfangen. Die in diesem Band versammelten Beiträge, hervorgegangen aus einer
Ringvorlesung, die wir im Wintersemester 2011/12 anlässlich des bevorstehenden
Einleitung
9
400. Gründungstags des Akademischen Gymnasiums an der Universität Hamburg
veranstaltet haben, tragen dieser Forschungslage insofern Rechnung, als sie versuchen, die Geschichte des Akademischen Gymnasiums anhand ausgewählter Aspekte
zu behandeln. Gleichwohl ist die Zusammenstellung der Aufsätze so angelegt, dass
der gesamte Zeitraum, in dem das Akademische Gymnasium das Zentrum der Gelehrsamkeit in Hamburg bildete, in den Blick kommt. In der Zusammenschau vermitteln
die Beiträge zudem einen Eindruck von der großen Bandbreite der hier vertretenen
wissenschaftlichen Disziplinen.
Eingeleitet wird der Band mit einem Aufsatz von Franklin Kopitzsch, der die Gründungsgeschichte des Akademischen Gymnasiums skizziert und zugleich den lokalen
und überregionalen wissenschafts- und bildungsgeschichtlichen Kontext darstellt. Der
Stellenwert der Einrichtung für Hamburg wird dabei ebenso benannt wie die besondere
Funktion, die Akademischen Gymnasien in der Frühen Neuzeit im Verhältnis zu den
Universitäten zukam. Die verschiedenen Motive, die zur Gründung führten, sowie das
wissenschaftliche Profil der Professoren, die in den ersten Jahrzehnten am Gymnasium
lehrten, lassen die Konturen einer Bildungseinrichtung hervortreten, die sich rasch zu
einem Mittelpunkt des geistigen Lebens in Hamburg entwickelte und deren Wirkung weit
über die Stadt hinausreichte. Resümierend betont der Autor, das Akademische Gymnasium habe nicht nur die frühneuzeitliche Wissenschaftslandschaft, sondern auch Kultur,
Medien und Kommunikationsprozesse in einem umfassenderen Sinne mit geprägt.
Christoph Meinel setzt sich in seinem Beitrag über Joachim Jungius (1587–1657)
mit dessen Wissenschaftsverständnis und Ordnungsdenken auseinander und beleuchtet
damit das Werk des für die Frühphase des Akademischen Gymnasiums wichtigsten Gelehrten. Jungius, der 1629 die Professur für Logik und Naturlehre erhalten hatte und die
folgenden 28 Jahre als Rektor amtierte, wird wissenschaftsgeschichtlich als Gestalt einer
Übergangsepoche charakterisiert: Noch ganz der Welt späthumanistischer Gelehrsamkeit
verbunden, fasste Jungius den „kühnen Plan, das Gesamt des Wissens von der Naturforschung her zu reformieren“ und auf diese Weise eine neue Universalwissenschaft zu
begründen. Der Versuch, die Einzelheiten der Welt auf 100.000 Blatt zu verzetteln, um
mit dieser schieren Faktizität eine neue Wissensordnung herzustellen, erweist sich aus
heutiger Sicht als „methodologische Naivität eines radikalen Empirizismus“; zugleich
aber handelt es sich bei Jungius’ Zettelkastensystem um ein faszinierendes Projekt
wissenschaftlicher Orientierungssuche in einer Zeit, in der überkommene Sichtweisen
und Denkgewohnheiten fragwürdig geworden waren.
Mit einem der engsten Hamburger Schüler von Jungius beschäftigt sich der Beitrag von Holger Fischer: Der Sprachwissenschaftler und Mediziner Martin Fogelius
(1634–1675) hatte nicht nur als Student von 1650 bis 1653 das Akademische Gymnasium
besucht; er war auch derjenige, der nach Jungius’ Tod im Jahre 1657 ein erstes Inventar
von dessen Nachlass erstellte und sich in der Folgezeit um die Veröffentlichung von
Manuskripten seines Lehrers kümmerte. Im Januar 1675 wurde Fogelius, der vor allem
als Arzt in Hamburg tätig gewesen war, zum Professor der Logik und Metaphysik am
Akademischen Gymnasium ernannt; im Oktober desselben Jahres endete diese Tätigkeit
bereits mit seinem frühen Tod. Im Fokus des Beitrags steht Fogelius’ Entdeckung der
finnougrischen Sprachverwandtschaft, die mit einem Text des Gelehrten aus dem Jahre
10
Einleitung
1669 belegt werden kann. Dass auch wissenschaftliche Erkenntnisse verschüttet und
erst viel später wiederentdeckt werden können, zeigt die Tatsache, dass es zweihundert
Jahre dauerte, bis auf Fogelius’ Studien Bezug genommen wurde; einem größeren Kreis
von Sprachwissenschaftlern wurden die Arbeiten sogar erst mit einem Hamburger
Symposium im Jahre 1968 bekannt. Heute, so des Autors Resümee, zählen, knapp 350
Jahre nach der Entdeckung der Sprachverwandtschaft zwischen dem Finnischen und
dem Ungarischen, Fogelius und mit ihm das Akademische Gymnasium in Hamburg
zum allgemeinen Wissensschatz der Finnougristik.
Von besonderer sprachwissenschaftlicher Bedeutung ist auch das Werk von Michael
Richey (1678–1761), der – wie Fogelius – sowohl Student als auch Professor am Akademischen Gymnasium gewesen ist. Von 1717 bis zu seinem Tod 1761, mithin 44 Jahre
lang, hatte er die Professur für Geschichte und griechische Sprache inne. Ingrid Schröder
beschreibt Richey als Universalgelehrten und Aufklärer, als Dichter und Sprachkritiker.
Im Mittelpunkt ihres Aufsatzes stehen Richeys Verdienste um die Dokumentation der
niederdeutschen Stadtsprache Hamburgs, womit ein Grundstein für die Dialektlexikographie gelegt wurde. Mit seinem 1743 erstmals erschienenen „Idioticon Hamburgense“
schuf Richey das erste Wörterbuch der hamburgischen niederdeutschen Stadtsprache
und prägte zudem den Begriff „Idioticon“ für Wörterbücher, die ausschließlich jene
Wörter verzeichnen, die von der Allgemeinsprache abweichen und nur regional verwendet werden. Angesichts der ansonsten raren Quellen kennzeichnet Ingrid Schröder das
„Idioticon Hamburgense“ als Glücksfall für die Hamburger Sprachgeschichte. Zudem
bildete es eine zentrale Vorarbeit für spätere, auch kulturgeschichtlich ausgerichtete
Wörterbuchprojekte wie vor allem das von Agathe Lasch ab 1917 konzipierte, dann
2006 vollendete fünfbändige „Hamburgische Wörterbuch“.
Im Mittelpunkt des Aufsatzes von Johann Anselm Steiger steht einer der bedeutendsten Gelehrten, die während der Blütezeit des Akademischen Gymnasiums an
dieser Einrichtung tätig waren: Hermann Samuel Reimarus (1694–1768), einer der
profiliertesten Protagonisten der deutschen Frühaufklärung und Professor für orientalische Sprachen am Hamburger Akademischen Gymnasium seit 1727. Seine Position
in den wissenschaftlichen Auseinandersetzungen seiner Zeit wird vor dem Hintergrund
der Rezeption physikotheologischer und deistischer Auffassungen vor allem anhand
seines bekanntesten, obwohl erst postum veröffentlichten Werkes, der „Apologie oder
Schutzschrift für die vernünftigen Verehrer Gottes“, sowie seiner umfangreichen Bibliothek untersucht. Der Autor gelangt in seiner theologie- und mentalitätsgeschichtlichen
Analyse zu der Einschätzung, dass die „Apologie“ die „wohl reinste Artikulation des
Deismus im deutschsprachigen Kulturkreis“ darstellt. Reimarus’ grenzüberschreitenden
intellektuellen Horizont spiegelt seine Bibliothek, deren Bestände weit über das übliche Profil einer theologischen Gelehrtenbibliothek hinausreichten und etliche genuin
aufklärerische Sammelgebiete umfassten. Hamburg als Wirkungsstätte von Reimarus
– dies verdeutlichen die Untersuchungen Johann Anselm Steigers – war ein bedeutender
Umschlagplatz nicht nur für Waren, sondern auch für neue Denkansätze.
Jürgen Overhoff widmet sich in seinem Beitrag einem Lehrer-Schüler-Verhältnis, das
für die Geschichte der Aufklärung und des Philanthropismus von besonderem Interesse
ist. In quellennaher Darstellung und Analyse vermittelt der Aufsatz einen anschaulichen
Einleitung
11
Eindruck davon, wie unmittelbar der Einfluss war, den Hermann Samuel Reimarus als
Lehrer am Akademischen Gymnasium auf seinen Schüler Johann Bernhard Basedow
(1724–1790) ausübte. Dessen Konzept einer philanthropischen Pädagogik war in wesentlichen Zügen von den innovativen, an den Idealen der Aufklärung orientierten Formen
und Inhalten der akademischen Lehre geprägt, die Reimarus praktizierte. Basedow hatte
die Vorteile dieser Pädagogik als von Reimarus besonders geförderter Schüler selbst
kennengelernt und entwickelte sie später im Austausch mit seinem ehemaligen Lehrer
zu einem eigenständigen Konzept weiter. Bei aller Affinität, die Lehrer und Schüler
verband, verdeutlicht der Autor jedoch auch einen wichtigen Unterschied: Während
Reimarus seine radikale Bibelkritik aus Angst vor Verfolgung erst postum veröffentlicht sehen wollte und sich auch für den bedrängten Basedow nicht öffentlich einsetzte,
vertrat dieser seine Forderung nach Erziehung zu religiöser Toleranz trotz massiver
Anfeindungen bewusst in der Öffentlichkeit.
Unter den Professoren des Akademischen Gymnasiums nahm im 18. Jahrhundert
Johann Georg Büsch (1728–1800) eine herausragende Stellung ein. In der bisherigen
Forschung haben vor allem sein gemeinnütziges Engagement und seine wirtschaftstheoretischen Anschauungen Berücksichtigung gefunden. Frank Hatje beschäftigt sich in
seinem Aufsatz mit der noch wenig erforschten Lehrtätigkeit Büschs, der seit 1756 die
Professur für Mathematik innehatte. Auf Grundlage der Vorlesungsverzeichnisse des
Akademischen Gymnasiums, der zahlreichen, oft in engem Zusammenhang mit seiner
Lehrtätigkeit stehenden Veröffentlichungen Büschs sowie weiterer Quellen gewinnt
der akademische Lehrer Johann Georg Büsch Kontur. Dieser suchte u. a. den Brückenschlag zur praktischen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu vollziehen, war
bestrebt, den Kreis seiner Schüler über die Studenten des Akademischen Gymnasiums
hinaus auszuweiten und gilt als Begründer des Allgemeinen Vorlesungswesens. Sein
Selbstverständnis als Lehrender sowie die Inhalte und Methoden seines Unterrichts
lassen einen Aufklärer erkennen, für den Wissenschaft, Bildung und das Streben nach
Gemeinnützigkeit einen unauflöslichen Zusammenhang bildeten.
Eine von der Aufklärung beeinflusste grundlegende Erneuerung der Universitäten
führte dazu, dass das Akademische Gymnasium im 19. Jahrhundert seine ursprüngliche
Funktion einbüßte und an Bedeutung verlor. Dass es dennoch auch in dieser schwierigen Phase über Gelehrtenpersönlichkeiten von Rang und überregionaler Ausstrahlung verfügte, zeigt das bislang wenig erforschte Beispiel Christian Friedrich Wurms
(1803–1859), mit dem sich der Beitrag von Dirk Brietzke befasst. Wurm hatte von
1833 bis 1858 die Professur für Geschichte inne und verkörperte in seinem vielfältigen
Wirken als Historiker, Pädagoge, Publizist und Politiker den im Vormärz verbreiteten
Gelehrtentypus des „politischen Professors“. Neben seiner engagierten Lehrtätigkeit am
Akademischen Gymnasium nahm er regen Anteil am gesellschaftlichen und politischen
Leben, gehörte in Hamburg zu den profiliertesten Befürwortern einer grundlegenden
Verfassungsreform, einer Erneuerung des Akademischen Gymnasiums und schließlich
der Gründung einer Universität, kämpfte gegen die politische Zensur und setzte sich
überregional als liberaler Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung für die
nationale Einheit ein. Seinen Anspruch, dass die wissenschaftliche Beschäftigung mit
Geschichte das kritische Bewusstsein für die gesellschaftlichen und politischen Aus-
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Einleitung
einandersetzungen der Gegenwart schärfen müsse, versuchte er auch seinen Schülern
am Akademischen Gymnasium zu vermitteln.
Einen zeitlich weiten Bogen schlägt Karin Reich in ihrem Beitrag über Mathematikunterricht und Mathematiker am Akademischen Gymnasium und am Johanneum.
Vor dem Hintergrund der Entwicklung der Mathematik vom 17. bis ins frühe 20. Jahrhundert schildert sie anhand ausgewählter Beispiele die Vermittlung und Erforschung
der Mathematik in Hamburg. Ausführlich behandelt werden vor allem Johann Adolf
Tassius (1585–1654), der von 1629 bis 1654 am Akademischen Gymnasium lehrte
und als bedeutender Lehrbuchautor des 17. Jahrhunderts bekannt wurde, Johann Georg
Büsch, der nicht nur ein tätiger Aufklärer war, das Allgemeine Vorlesungswesen initiierte und die Handlungsakademie gründete, sondern während seiner Professorenzeit am
Akademischen Gymnasium von 1756 bis 1800 auch elementare mathematische Werke
verfasste, Carl Friedrich Hipp (1763–1838), der von 1805 bis 1836 am Akademischen
Gymnasium lehrte und besonders als Lehrer später anerkannter Wissenschaftler hervortrat, sowie Hermann Caesar Hannibal Schubert (1848–1911), der ab 1876 am Johanneum
Mathematik unterrichtete und von 1882 an vielbeachtete Vortragsreihen im Allgemeinen
Vorlesungswesen anbot. Der Überblick dokumentiert, dass in Hamburg die Tradition
mathematischer Lehre und Forschung – zum Teil auf universitärem Niveau – weit vor
die Universitätsgründung im Jahre 1919 zurückreicht.
Achim Rohde wendet sich der Geschichte der Orientalistik in Hamburg zu. Ausgehend von den Ursprüngen des Faches in der Gründungsphase des Akademischen
Gymnasiums verfolgt er Kontinuitäten und Brüche bis zur Aufhebung der Institution
und gibt darüber hinaus einen knappen Ausblick auf die weitere Entwicklung am
Kolonialinstitut und schließlich an der Universität, der bis in die neunziger Jahre des
20. Jahrhunderts reicht. Eine christlich geprägte Hebraistik und Vorformen der vergleichenden semitischen Philologie und Islamwissenschaft waren am Akademischen
Gymnasium von Beginn an vertreten. In vergleichender Perspektive auch den überregionalen Zusammenhang einbeziehend, lässt diese Längsschnittuntersuchung auch die
sozialen und konfessionellen Faktoren sichtbar werden, die die Entwicklung seit dem
frühen 17. Jahrhundert beeinflussten, so z. B. ein missionarisch geprägtes Interesse an
der Beschäftigung mit der biblischen Philologie und die Orientalisierung der Juden,
die wiederum in anti-jüdischen und antisemitischen Diskursen, aber auch in der jüdischen Selbstwahrnehmung eine Rolle spielte. Die Heterogenität und Vieldeutigkeit
der Diskurse, so Achim Rohdes Schlussfolgerung, erfordert eine differenziertere Sicht
auf Edward Saids Orientalismusthese.
Im abschließenden Beitrag analysiert Rainer Nicolaysen den Niedergang des Akademischen Gymnasiums im 19. Jahrhundert und die sich damit überschneidende Debatte
über eine Universitätsgründung in Hamburg. Die quellennahe Darstellung zeichnet
das jahrzehntelange Ringen um die Zukunft der traditionsreichen Institution nach und
beleuchtet die gescheiterten Versuche, die Einrichtung durch Umstrukturierung zu
retten. Dabei erscheint angesichts der Reorganisation des deutschen Hochschulwesens
die Schließung des obsolet gewordenen Gymnasiums als durchaus nachvollziehbar;
erstaunlich aber bleibt, dass im Jahre 1883 keine moderne Institution an seine Stelle
trat und nicht einmal ein Hochschulkonzept für die Zukunft entwickelt wurde. Der Titel
Einleitung
13
des Aufsatzes – „Wissenschaft ohne Zentrum“ – spielt schon auf die letzten Jahrzehnte
des Akademischen Gymnasiums an, als dieses zunehmend verödete und seine frühere
Funktion nicht mehr auszufüllen vermochte; er gilt noch mehr für die Zeit von 1883 bis
1919, als es zwar eine immer differenziertere Wissenschaftslandschaft in Hamburg gab,
aber kein Mittelpunkt dieser Einrichtungen geschaffen wurde. Dies änderte sich erst
mit Errichtung der Hamburgischen Universität am Anfang der Weimarer Republik. Die
ebenso hitzigen wie qualvollen Diskussionen, die der Gründung vorausgegangen waren,
werfen die grundsätzliche Frage auf, welchen Stellenwert Bildung und Wissenschaft
in der Hansestadt einnahmen und wie sich das spannungsreiche Verhältnis zwischen
städtischer Politik und Wissenschaft fortan entwickelte.
Die Beiträge dieses Sammelbandes, die verschiedene Facetten aus der 270-jährigen
Geschichte des Akademischen Gymnasiums beleuchten, unterschiedliche Zugänge zum
Thema erproben und neue Blickwinkel zu eröffnen suchen, verstehen wir als Beginn
einer intensiveren Beschäftigung mit dieser „Voruniversität“, als Teil sowohl der überregionalen Wissenschafts- als auch der Hamburger Stadtgeschichte. Eine internationale
Tagung zum Thema „400 Jahre Hochschulwesen in Hamburg – Das Akademische
Gymnasium und seine Bedeutung für die neuzeitliche Wissenschafts- und Bildungsgeschichte“, veranstaltet in Hamburg von Johann Anselm Steiger, Martin Mulsow und
Axel E. Walter, wird im September 2013 dieses Bemühen fortschreiben und weitere
Akzente setzen.
Die Herausgeber danken Eckart Krause, der die Entstehung dieses Bandes in allen
Phasen intensiv befördert hat.
Hamburg, im Februar 2013
Dirk Brietzke
Franklin Kopitzsch
Rainer Nicolaysen
Autorinnen und Autoren
Dirk Brietzke, geb. 1964, Dr. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle
für Hamburgische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Hamburg,
Stellvertretender Vorsitzender des Vereins für Hamburgische Geschichte; Forschungsschwerpunkte: Sozial-, Kultur- und Regionalgeschichte der Frühen Neuzeit und des
19. Jahrhunderts, insbesondere Stadtgeschichte, Geschichte des Armenwesens, Bürgertumsgeschichte, hamburgische und norddeutsche Regionalgeschichte.
Holger Fischer, geb. 1946, Prof. Dr. phil., Leiter i. R. des Zentrums für Hungarologie
im Institut für Finnougristik/Uralistik der Universität Hamburg, Vizepräsident der Universität Hamburg für Studium und Lehre; Forschungsschwerpunkte: Nationalitätenfrage
in Ungarn, Historiographie der ungarischen Geschichtsschreibung, Ungarische Wissenschaftsgeschichte, Geschichte der deutsch-ungarischen Wissenschaftsbeziehungen.
Frank Hatje, geb. 1962, Dr. phil., Projektleiter der Beneke-Edition und Privatdozent am
Historischen Seminar der Universität Hamburg; Forschungsschwerpunkte: Geschichte
des Bürgertums (1750–1850), Selbstzeugnisse, Religions- und Kirchengeschichte
(1450–1850), Hospitalgeschichte, Geschichte des Stiftungswesens und der Armenfürsorge in Mittelalter und Neuzeit, Geschichte der Niederlande (15. bis 18. Jahrhundert),
Hamburgische Geschichte.
Franklin Kopitzsch, geb. 1947, Dr. phil., Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
unter besonderer Berücksichtigung der norddeutschen Regionalgeschichte am Historischen Seminar der Universität Hamburg und Leiter der dortigen Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte; Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit,
Neuere Geschichte, Norddeutsche Stadt- und Landesgeschichte, Literaturgeschichte.
Christoph Meinel, geb. 1949, Dr. rer. nat., Professor für Wissenschaftsgeschichte an der
Universität Regensburg, Mitglied der Leopoldina, langjähriges Mitglied der 2006 aufgelösten Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften; Forschungsschwerpunkte:
Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit, Geschichte der Chemie.
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Autorinnen und Autoren
Rainer Nicolaysen, geb. 1961, Dr. phil., Leiter der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte und Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Hamburg, Vorsitzender des Vereins für Hamburgische Geschichte; Forschungsschwerpunkte:
Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Geschichte des deutschsprachigen Exils
(1933–1945) und der Remigration, Biographieforschung, Hamburgische Geschichte.
Jürgen Overhoff, geb. 1967, Dr. phil., Privatdozent am Historischen Seminar der Universität Hamburg; Forschungsschwerpunkte: Bildungs- und Verfassungsgeschichte der
Frühen Neuzeit, Aufklärungsstudien, Transatlantischer Kulturaustausch.
Karin Reich, geb. 1941, Dr. rer. nat., emeritierte Professorin für Geschichte der Naturwissenschaften, zuletzt an der Universität Hamburg (1995–2007); Forschungsschwerpunkte:
Geschichte der Naturwissenschaften im 16., 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere
Melanchthon, Gauß und die Geschichte der Mathematik in Hamburg.
Achim Rohde, geb. 1969, Dr. phil., Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsnetzwerkes „Re-Konfigurationen. Geschichte, Erinnerung und Transformationsprozesse
im Mittleren Osten und Nordafrika“ am Centrum für Nah- und Mitteloststudien an
der Philipps-Universität Marburg; Forschungsschwerpunkte: Moderne Geschichte des
Nahen und Mittleren Ostens, insbesondere Irak, Israel/Palästina, Bildung und Bildungsreformen im Mittleren Osten, Geschichte der Orientalistik in Deutschland.
Ingrid Schröder, geb. 1960, Dr. phil., Professorin für Linguistik des Deutschen und
Niederdeutsche Sprache und Literatur an der Universität Hamburg; Forschungsschwerpunkte: Niederdeutsche Sprache und Literatur, Dialektologie/Regionalsprachenforschung, Historische Linguistik, Spracheinstellungsforschung, Sprache der Magie,
Wissenschaftsgeschichte.
Johann Anselm Steiger, geb. 1967, Dr. theol., Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg und
Sprecher des Graduiertenkollegs „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“ der
Fakultät für Geisteswissenschaften; Forschungsschwerpunkte: Reformation, Theologie
und Frömmigkeit der Barockzeit, Aufklärung, Auslegungs- und Mediengeschichte der
Bibel, Grenzgebiete zwischen Historischer Theologie und Literaturgeschichte, Editionsphilologie.
Personenregister
Abel, Wilhelm (1904–1985) 113
Abendroth, Amandus Augustus (1767–1842)
150, 182
Addison, Joseph (1672–1719) 96
Adelung, Johann Christoph (1732–1806) 66
Aegidi, Ludwig Karl (1825–1901) 221 f.
Agricola, Michael (1510–1557) 53
Albrecht, Wilhelm Eduard (1800–1876) 155
Alexander, Gerhard (1903–1988) 82 f., 86
Anckelmann, Eberhard (1641–1703) 61, 200
Anidjar, Gil (geb. 1964) 197
Arens, Johann August (1757–1806) 110
Aristophanes (um 446–386 v. Chr.) 24
Arndt, Johann (1555–1621) 79
Arnold, Gottfried (1666–1714) 199
Bach, Carl Philipp Emanuel (1714–1788) 100,
116
Bacon, Francis (1561–1626) 33, 38, 41, 45
Bahrdt, Carl Friedrich (1740–1792) 81
Bärmann, Georg Nicolaus (1785–1850) 75
Bartels, Johann Heinrich (1761–1850) 147
Bartels, Martin (1769–1836) 178
Basedow, Johann Bernhard (1724–1790) 11,
90, 93 f., 100–107
Baudius, Dominicus (1561–1613) 26
Bauhin, Caspar [auch: Gaspard] (1560–1624)
39, 89
Baumeister, Hermann (1806–1877) 152, 158,
222 f.
Baumgarten, Siegmund Jacob (1706–1757) 84
Becker, Carl Heinrich (1876–1933) 208–210
Beckmann, Johann (1739–1811) 129
Beckmann, Sabine 18
Behrmann, Georg (1846–1911) 208 f.
Beneke, Ferdinand (1774–1848) 109–111
Bernstorff, Andreas Peter Graf von (1735–
1797) 135
Bernstorff, Johann Hartwig Ernst Graf von
(1712–1772) 105–107
Besold, Christoph (1577–1638) 168
Boccaccio, Giovanni (1313–1375) 89
Bode, Johann Elert (1747–1826) 184
Bollmann, Ludwig (1773–1818) 133
Bonnet, Charles (1720–1793) 123
Borrichius, Olaus (1626–1690) 89
Böttiger, Carl August (1760–1835) 110
Braden, Jutta (geb. 1950) 25 f.
Brahe, Tycho de (1546–1601) 166
Briggs, Henry (1561–1631) 165
Brochmand, Caspar (1585–1652) 87
Brockes, Barthold Heinrich (1680–1747) 62 f.,
79–81, 89, 96, 98
Brodhagen, Peter Heinrich Christoph (1753–
1805) 122, 129, 177–180
Brütt, Anna Maria  Hipp, Anna Maria
Budde, Johann Franz (1667–1729) 95
Buek, Friedrich Georg (1795–1860) 149
Bugenhagen, Johannes (1485–1558) 15, 19, 31
Burau, Werner (1906–1994) 186 f.
Bureus, Andreas (1571–1646) 52
Büsch, Ernst (1775–1824) 134
Büsch, Georg Heinrich (1689–1766) 115
Büsch, Heinrich August (1730–1769) 114
Büsch, Johann Georg (1728–1800) 7, 11 f., 31,
109–137, 144, 174–179, 181, 188, 192, 216
Büsch, Margaretha Augusta (1739–1793) 115
Büsch, Paul Christoph (1696–1741) 114, 174
Busch, Wilhelm (1832–1908) 190
Büssing, Caspar (1658–1732) 171
Calov, Abraham (1612–1686) 88
Campe, Joachim Heinrich (1746–1818) 66,
116, 134
Cantor, Moritz (1829–1920) 188
Cappellus, Ludovicus (1585–1658) 88
Carmer, Johann Heinrich Kasimir von (1720–
1801) 132
Castro, Andreas de (1599–1659) 28
Castro, Benedictus de (1597–1684) 28
Chasles, Michel (1793–1880) 185 f.
Chemnitz, Martin (1522–1586) 87 f.
240
Christine, Königin von Schweden (1626–1689)
28
Cicero, Marcus Tullius (106–43 v. Chr.) 144
Clericus, Johannes (1657–1736) 90
Cohen de Lara, David (1602–1674) 198
Collins, Anthony (1676–1729) 89
Comenius, Jan Amos (1592–1670) 53
Cosimo III., Großherzog von Florenz (1642–
1723) 50, 54, 58
Cramer, Matthias (1640–1729) 65
Crato von Kraftheim, Johann (1519–1585) 89
Crelle, Leopold (1780–1855) 191
Crollius, Oswald (1563–1609) 89
Crusius, Florian 168
Cuvier, Georges (1769–1832) 181
Dähnert, Carl Johann (1719–1785) 72–74
Dahlmann, Friedrich Christoph (1785–1860)
140, 155, 158 f., 163, 217
Dannhauer, Johann Konrad (1603–1666) 88
Dante Alighieri (1265–1321) 89
Dashwood 133
Demokrit (um 460–um 370 v. Chr.) 37
Derham, William (1657–1735) 79 f., 90
Descartes, René (1596–1650) 33, 45, 166 f.
Dimsdale, Thomas (1712–1800) 133
Doormann, Hermann (1752–1820) 116
Dornemann, Christoph Heinrich (1682–1753)
174
Dorner, Martin (1728–1798) 109, 115, 116,
131, 133
Drateln, Mathias von 133
Drexel, Jeremias (1581–1638) 42
Dumouriez, Charles François (1739–1823) 116
Ebeling, Christoph Daniel (1741–1817) 115,
128, 130 f., 135, 145 f.
Edelmann, Johann Christian (1698–1767) 77
Edzard, Esdras (1629–1708) 200
Edzard, Georg Elieser (1661–1727) 62, 203 f.
Edzard, Sebastian (1673–1736) 62
Eibeschütz, Jonathan (1690–1764) 205
Eimbcke, Georg (1771–1843) 145
Elisabeth I., Königin von England (1533–1603)
165
Elsmann, Thomas (geb. 1958) 18
Emden, Jacob (1697–1776) 205
Encke, August Johann Michael (1749–1795)
179
Encke, Franz (1791–1865) 183 f.
Personenregister
Epiktet (um 50–um 135) 26
Erdmann, Johann Eduard (1805–1892) 186
Ernst, Graf von Holstein-Schaumburg (1569–
1622) 17
Erpenius, Thomas (1584–1624) 202
Euklid (um 300 v. Chr.) 36
Euripides (um 480–um 406 v. Chr.) 24
Ewald, Georg Heinrich August (1803–1875)
155
Ewald, Johann Ludwig (1748–1822) 116
Fabricius, Jacob (1560–1640) 22 f.
Fabricius, Johann Albert (1668–1736) 30,
62–64, 78–80, 87, 90, 95
Fabricius, Johanna Friederike  s. Reimarus,
Johanna Friederike
Faudel, Tobias von (1746–1809) 116
Feder, Johann Georg Heinrich (1740–1821)
116
Fichte, Johann Gottlieb (1762–1814) 140
Flacius, Matthias (1520–1575) 88
Fogelius, Martin (1634–1675) 9 f., 41 f., 47–59
Franzius, Wolfgang (1564–1628) 88
Freimark, Peter (1934–2008) 211 f.
Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg
(1657–1713) 172
Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen
(1795–1861) 161
Frisch, Johann Leonhard (1666–1743) 66
Frobenius, Georg Ludwig (1566–1645) 166
Fuchs, Leonhard (1501–1566) 39
Gabe, Johann (1737–1817) 116
Gaedertz, Jürgen Hinrich (1753–1825) 133
Galenos (um 129–um 200) 89
Galilei, Galileo (1564–1642) 33, 45, 186
Gans, Eduard (1797–1839) 140
Garber, Klaus (geb. 1937) 18, 30
Gauß, Carl Friedrich (1777–1855) 175–178,
181, 183, 185, 191
Geiger, Abraham (1810–1874) 210
Georg II., Kurfürst von Hannover (1683–1760)
173
Gerber, Barbara (geb. 1952) 141
Gerhard, Johann (1582–1637) 87 f.
Gerhardt, Paul (1607–1676) 79
Gerling, Christian Ludwig (1788–1864) 183
Gerling, Christian Ludwig [Vater] (1745–1801)
183
Gervinus, Georg Gottfried (1805–1871) 140,
155, 159, 163
Personenregister
241
Gesner, Johann Matthias (1691–1761) 95
Geyer, Martin (1614–1680) 88
Glassius, Salomon (1593–1656) 88
Goeze, Johann Melchior (1717–1786) 84, 88,
105 f.
Goldmann, Karlheinz (1910–1980) 29
Goldziher, Ignaz (1850–1921) 210
Gottsche, Carl Christian (1855–1909) 225
Gottsche, Karl Moritz (1808–1892) 225
Grammius, Johannes (1685–1748) 69
Graupe, Heinz Mosche (1906–1997) 88
Gries, Franz Lorenz (1731–1803) 110
Grimm, Jacob (1785–1863) 155 f.
Grimm, Wilhelm (1786–1859) 155 f.
Gronovius, Johannes (1611–1671) 28
Grosse, Jakob (1592–1652) 36
Grotius, Hugo (1583–1645) 88, 90
Günther, Johann Arnold (1755–1805) 110, 116
Gurlitt, Johannes (1754–1827) 145, 167,
178–182, 206–208
Gutbier, Aegidius (1617–1667) 48, 199 f.
Gyarmathi, Sámuel (1751–1830) 58
Hipp, Friedrich (1794–1865) 179
Hippokrates (um 460–370 v. Chr.) 89
Hoffmann, Friedrich Lorenz (1790–1871) 145
Holstenius, Lukas (1596–1661) 27 f.
Homer (vermutlich 8. Jh. v. Chr.) 24
Hoppe, Edmund (1854–1928) 192
Horst, Friedrich Freiherr von der (1723–1791)
133
Hoßtrup, Gerhard von (1771–1851) 142
Hübner, Johann (1668–1731) 63, 98
Hudtwalcker, Johann Michael (1747–1818)
116
Hudtwalcker, Martin Hieronymus (1787–1865)
145
Huldén, Anders (geb. 1924) 59
Humboldt, Alexander von (1769–1859) 117,
133–135, 176 f., 184
Humboldt, Wilhelm von (1767–1835) 132,
134, 139, 177
Hunfalvy, Pál (1810–1891) 58
Hurwitz, Adolf (1859–1919) 185
Huswedel, Johann (1575–1651) 26 f., 32
Hamel, Anna  s. Schubert, Anna
Hardenberg, Karl August von (1750–1822) 116
Harrison, Thomas (1595–1649) 43
Hartlib, Samuel (um 1600–1662) 43
Hartmann, Carl Friedrich August (1783–1828)
146
Heckscher, Moritz (1797–1865) 158
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770–1831)
85, 140
Hegewisch, Dietrich Hermann (1746–1812)
135
Heine, Albertine  s. Mendelssohn Bartholdy,
Albertine
Heine, Eduard (1821–1881) 185 f.
Heins, Valentin (1637–1704) 171
Henisch, Georg (1549–1618) 65
Herberstein, Siegmund Freiherr von (1486–
1556) 52
Herbert von Cherbury (1583–1648) 78, 89
Herder, Johann Gottfried (1744–1803) 207
Heymann, Johann Friedrich August von (gest.
1801) 116
Hilbert, David (1862–1943) 187 f.
Hinckelmann, Abraham (1652–1695) 200–202
Hipp, Anna Maria 179
Hipp, Carl Friedrich (1763–1838) 12, 178–
184, 193
Iselin, Isaak (1728–1782) 134
Itzstein, Johann Adam von (1775–1855) 160
James I., König von England (1566–1625) 165
James, Richard (1592–1638) 52
Janssen, Johann Anton Rudolf (1767–1849) 8,
19–21, 24, 28, 30
Jastram, Cord (1634–1686) 147, 163
Jean Paul (1763–1825) 125
Johann Casimir, Herzog von Sachsen-Coburg
(1564–1633) 17
Jonson, Ben (1572–1637) 166
Jungius, Joachim (1587–1657) 7, 9, 28 f.,
31–46, 48 f., 51, 144, 158, 168–170, 215
Kalmar, Ivan Davidson (geb. 1948) 197
Kangro, Hans (1916–1977) 47–50, 59
Kästner, Abraham Gotthelf (1719–1800) 170,
173, 175
Kepler, Johannes (1571–1630) 33, 166, 168
Király, Attila 59
Kirchenpauer, Gustav Heinrich (1808–1887)
152, 224, 227
Kirchhof, Nikolaus Anton Johann (1725–1800)
115
Kirstenius, Michael (1620–1678) 43, 49, 51,
169
242
Klefeker, Johann (1698–1775) 8, 28, 30, 81,
133
Klefeker, Johann Daniel (1733–1806) 133
Klein, Felix (1849–1925) 188, 191
Klopstock, Friedrich Gottlieb (1724–1803) 89,
116
Klose, Carl Rudolf Wilhelm (1804–1873) 22
Knoblauch, Hermann (1820–1895) 186
König, Engelbert (1728–1769) 116
König, Eva (1736–1778) 116
König, Johann Friedrich (1619–1664) 87
König, Johann Ulrich von (1688–1744) 62
Koppmann, Karl (1839–1905) 27
Krabbe, Otto Carsten (1805–1873) 145,
155–158
Kraft, Friedrich Karl (1786–1866) 182
Kronecker, Leopold (1823–1891) 185
Kummer, Ernst (1810–1893) 185
Laetus, Julius Pomponius (1425–1498) 52
Lakó, György (1908–1996) 47, 59
Lasch, Agathe (1879–1942) 10, 75
Lauremberg, Peter (1585–1639) 22–24, 167
Lawätz, Johann Daniel (1750–1826) 116
Lehmann, Christian (1792–1860) 218, 221
Leibniz, Gottfried Wilhelm (1646–1716) 39,
43, 50–53, 58, 66, 68, 167
Leigh, Edward (1602–1671) 88
Leisching, August Polycarp (1730–1793) 135
Leopold III. Friedrich Franz, Fürst und Herzog
von Anhalt-Dessau (1740–1817) 107
Lesser, Friedrich Christian (1692–1754) 90
Lessing, Gotthold Ephraim (1729–1781) 82,
85, 94, 116
Leyser, Polykarp (1552–1610) 88
Lichtenberg, Georg Christoph (1742–1799)
133
Lilienthal, Theodor Christoph (1717–1781) 88
Lipsius, Justus (1547–1606) 26
Locke, John (1632–1704) 90, 96 f.
Lüdemann, Gerd (geb. 1946) 85
Ludwig V., Landgraf von Hessen-Darmstadt
(1577–1626) 33
Luis, Heinrich (1725–1814) 133
Luther, Martin (1483–1546) 80, 103, 106, 204
Magalotti, Lorenzo (1637–1712) 50
Magliabechi, Antonio (1633–1714) 50
Magnus, Olaus (1490–1557) 52
Mandeville, Bernard (1670–1733) 96
Personenregister
Marcks, Erich (1861–1938) 229
Marracci, Ludovico (1612–1700) 201
Martens, Georg Friedrich (1756–1821) 133
Marx, Karl (1818–1883) 113
Matsen, Nikolaus (1739–1794) 109
Mattheson, Johann (1681–1764) 69
Mauritius, Johann Jacob (1691/92–1768) 81
Mayer, Johann Friedrich (1650–1712) 62
Meier, Gerhard (1664–1723) 62
Meißner, Heinrich (1644–1716) 171
Melle, Werner von (1853–1937) 15 f., 29, 188,
213, 215, 225, 227 f., 230–233
Mendelssohn, Moses (1729–1786) 205 f.
Mendelssohn Bartholdy, Albertine (1814–1879)
185
Mendelssohn Bartholdy, Albrecht (1874–1936)
231
Mendelssohn Bartholdy, Felix (1809–1847)
185
Mendelssohn Bartholdy, Paul (1812–1874) 185
Mentzer, Bathasar [III.] (1651–1727) 62, 170
f., 174
Meurer, Heinrich (1643–1690) 147
Meyer, Friedrich Johann Lorenz (1760–1844)
109 f., 116
Michaelis, Johann David (1719–1791) 88,
205 f.
Miechow, Matthias de (1456–1523) 52
Milow, Johann Nikolaus (1738–1795) 179
Milton, John (1608–1674) 89
Mirabeau, Honoré Gabriel Riqueti Comte de
(1749–1791) 116
Mohl, Robert von (1799–1875) 160
Moller, Ulrich (1733–1807) 115, 133
Moller, Vincent (1560–1615) 22
Moller vom Hirsch, Eberhard (1527–1588) 22
Molnár, Albert Szenczi (1574–1634) 55
Mönckeberg, Johann Georg (1839–1908) 224,
227
Morhof, Daniel Georg (1639–1691) 42
Mosheim, Johann Lorenz von (1693–1755) 78,
114
Müller, Johann Samuel (1701–1773) 99 f., 102,
114
Müller, Johannes (1611–1671) 169
Mumssen, Jacob (1737–1819) 116
Münster, Sebastian (1489–1552) 52
Murr, Christoph Gottlieb von (1733–1811) 39
Musäus, Johannes (1613–1681) 78
Personenregister
Napier, John (1550–1617) 165
Napoleon I. (1769–1821) 149 f.
Newton, Isaac (1643–1727) 167, 186
Nicolai, Philipp (1556–1608) 21, 79
Niebuhr, Barthold Georg (1776–1831) 155,
158, 217
Niebuhr, Carsten (1733–1815) 133
Nietzsche, Friedrich (1844–1900) 146
Nölting, Johann Heinrich Vinzenz (1736–1806)
133
Norrmann, Gerhard Philipp Heinrich (1753–
1837) 113, 129
Obermann, Julian (1888–1956) 210 f.
Ochs, Albrecht (1716–1780) 134
Ochs, Peter (1752–1821) 134
Oldenburg, Heinrich (1618–1677) 57
Paracelsus (um 1493–1541) 89
Passarge, Siegfried (1866–1958) 232
Pauli, Johann Ulrich (1727–1794) 115
Paulsen, Friedrich (1846–1908) 16
Pestalozzi, Johann Heinrich (1746–1827) 142
Petersen, Christian (1802–1872) 145 f.,
156–158, 162, 208, 216, 218, 226
Petraeus, Eskil (1593–1657) 53
Petrarca, Francesco (1304–1374) 89
Pfaff, Johann Friedrich (1765–1825) 183
Pfarr, Heide (geb. 1944) 59
Pfleiderer, Christoph Friedrich von (1736–
1821) 179
Piccolomini, Aeneas Sylvius (1425–1464) 52
Pieri, Catrin (geb. 1964) 167
Piscator, Johannes (1546–1625) 88
Placcius, Vinzenz (1642–1699) 42 f., 51, 61
Platon (428/427–348/347 v. Chr.) 26
Qualen, Josias von (1705–1775) 102 f.
Qualen, Josias von [Sohn] (1742–1819) 103
Quenstedt, Johann Andreas (1617–1688) 87
Rademin, Theoderich (gest. 1619) 22
Rambach, Johann Jakob (1737–1818) 88
Ranke, Leopold von (1795–1886) 146
Rantzau, Heinrich Graf (1526–1598) 166
Rathgen, Karl (1856–1921) 213 f., 228 f.
Ratke, Wolfgang (1571–1635) 33 f.
Ravius, Christian (1613–1677) 201
Ray, John (1627–1705) 39
Redslob, Gustav Moritz (1804–1882) 157,
209, 218, 226
243
Reichardt, Johann Friedrich (1752–1814) 116
Reichenbach, Heinrich Gustav (1824–1889)
221, 226
Reimarus, Elise (1735–1805) 98
Reimarus, Hermann (1775–1850) 134
Reimarus, Hermann Samuel (1694–1768) 7,
10 f., 31, 63, 77–91, 93–107, 114–116, 120,
123–125, 144, 174 f., 192, 204–206, 208
Reimarus, Johann Albert Heinrich (1729–1814)
98, 116, 134 f., 158
Reimarus, Johanna Friederike (1707–1783) 98
Reimarus, Nikolaus (1663–1724) 95
Reimer, Johann (1731–1803) 176
Reineccius, Jacob (1572–1613) 21 f.
Reinhard, Philipp Christian (1764–1812) 116
Reventlow, Henning Graf (1929–2010) 78
Rheticus, Georg Joachim (1514–1574) 167
Richey, Anna Catharina (1686–1712) 62
Richey, Anna Elisabeth (1712–1719) 62
Richey, Catharina Maria (1711–1757) 62
Richey, Esther Elisabeth (1708–1743) 62
Richey, Johann (1706–1738) 62
Richey, Michael (1678–1761) 10, 61–76, 102,
114
Richey, Michael [Sohn] (1709–1712) 62
Riesser, Gabriel (1806–1863) 158
Rotteck, Carl von (1775–1840) 149, 163
Růčková, Markéta 18
Rudbeck, Olaus der Ältere (1630–1702) 53
Rudbeck, Olaus der Jüngere (1660–1740) 53
Rump, Heinrich (1561–1626) 22–24
Said, Edward (1935–2003) 12, 197, 212
Sajnovics, János (1733–1785) 58
Sandhagen, Kaspar Herrmann (1639–1697) 88
Scaliger, Joseph Justus (1540–1609) 26
Schaade, Arthur (1883–1952) 210
Schacht, Hjalmar (1877–1970) 186 f.
Scharf, Johannes (1595–1660) 36
Scheffer, Johannes (1621–1679) 48, 52, 57, 59
Schefter, Zacharias (1568–1626) 22, 24, 167
Schetelig, Johann Andreas (1729–1807) 86
Schiefler, Gustav (1857–1935) 233
Schimmelmann, Ernst Heinrich Graf von
(1747–1831) 135 f.
Schleiden, Heinrich (1809–1890) 141, 158
Schleiden, Matthias (1804–1881) 184
Schlömilch, Oskar (1823–1901) 191
Schlözer, August Ludwig von (1735–1809) 111
Schmid, Nicolaus Ehrenreich Anton (1717–
1785) 122
244
Schmidt, Johann Lorenz (1702–1749) 77, 86
Schmidt, Sebastian (1617–1696) 88
Schmidt-Biggemann, Wilhelm (geb. 1946) 82,
86
Schmitt, Hanno (geb. 1942) 94
Schnabel, Franz (1887–1966) 140
Schottel, Justus Georg (1612–1676) 65, 68
Schreiner, Christoph (1573/75–1650) 33
Schröder, Hans (1796–1855) 26, 112
Schroderus, Erik Johann (1608–1639) 53
Schuback, Arnold 167
Schuback, Johannes (1732–1817) 116
Schubert, Anna (1850–1925) 185
Schubert, Hermann Caesar Hannibal (1848–
1911) 12, 184–193
Schueren, Gerhart van (um 1411–um 1490) 70
Schulte, Anna Catharina  s. Richey, Anna
Catharina
Schumacher, Fritz (1869–1947) 230
Schurzfleisch, Conrad Samuel (1641–1708) 62
Schütze, Gottfried (1719–1784) 20, 62–64
Schütze, Johann Friedrich (1758–1810) 73 f.
Schwalb, August Gottfried (1741–1777) 116
Schwalb, Margaretha Augusta  s. Büsch,
Margaretha Augusta
Schweitzer, Albert (1875–1965) 85
Segner, Johann (1704–1777) 173 f.
Semler, Johann Salomon (1725–1791) 84
Semper, Gottfried (1803–1879) 184
Seneca (um 4 v. Chr.–65 n. Chr.) 26
Setälä, Emil Nestor (1864–1935) 59
Siemers, Edmund (1840–1918) 229, 233
Sieveking, Georg Heinrich (1751–1799) 115 f.,
131, 133 f.
Sieveking, Heinrich Christian (1752–1809)
115 f.
Sieveking, Karl (1787–1847) 145, 155, 157,
159, 183
Sillem, Carl Hieronymus Wilhelm (1829–1915)
8, 27 f., 30
Simmel, Georg (1858–1918) 231
Simon, Richard (1638–1712) 90
Sinnet, Edward William Percy (um 1796–1844)
142
Sivers, Heinrich (1626–1691) 169–171
Skytte, Bengt (1614–1683) 53
Slade, Henry (1835/36–1905) 190
Smith, Adam (1723–1790) 113
Snitger, Hieronymus (1648–1686) 147, 163
Sombart, Werner (1863–1941) 113
Personenregister
Sonnin, Ernst George (1713–1794) 115
Sophia Hedwig, Herzogin von Pommern–Wolgast (1561–1631) 25
Speckter, Erwin (1806–1835) 143
Speckter, Hermine  s. Wurm, Hermine
Speckter, Johann Michael (1764–1845) 143
Sperling, Otto [junior] (1634–1715) 54
Sperling, Paul (1560–1633) 22
Spinoza, Baruch de (1632–1677) 90
Steinbach, Christoph Ernst (1698–1741) 65
Stieler, Caspar (1632–1707) 65
Stiernhielm, Georg (1598–1672) 53
Strodtmann, Johann Christoph (1717–1756)
71–73
Sturm, Johann (1507–1589) 16 f.
Suckow, Lorenz Johann Daniel (1722–1801)
174
Svarez, Carl Gottlieb (1746–1798) 133
Swammerdam, Johann (1637–1680) 88
Swift, Jonathan (1667–1745) 89
Tacitus (um 55–um 120) 181
Tagliacozzi, Gaspare (1546–1599) 89
Tassius, Johann Adolf (1585–1654) 12, 43, 48,
167–171, 192
Telemann, Georg Philipp (1681–1767) 100
Tenorth, Heinz-Elmar (geb. 1944) 94
Theokrit (3. Jh. v. Chr.) 24
Thibaut, Bernhard Friedrich (1775–1832) 184
Thieß, Johann Otto (1762–1810) 50 f., 118
Thomasius, Christian (1655–1728) 95
Tindal, Matthew (1657–1733) 77, 89
Toland, John (1670–1722) 89
Tonnies, Johann Friedrich (1734–1805) 115
Torneaus, Johannes (gest. 1681) 52
Tralles, Johann Georg (1763–1822) 176
Valckenburgh, Johan van (um 1575–1625) 29
Varenius, Bernhard (1622–1650) 42
Veenker, Wolfgang (1940–1996) 47, 58
Vega, Georg von (1754–1802) 191
Vergil (70–19 v. Chr.) 52
Vevetzer, Martin 49 f.
Viète, François (1540–1603) 33
Vogel, Kurt (1888–1985) 171
Voght, Caspar (1752–1839) 116, 134
Voigt, Johann Friedrich (1806–1886) 152, 158
Volckmann, Peter Diederich (1735–1792) 115
Personenregister
Wagemann, Ludwig Gerhard (1747–1804) 111
Wahl, Adalbert (1871–1957) 229
Walter, Wolfgang (1919–2005) 93
Walther, Christoph (1841–1914) 75
Wattenbach, Paul Christian (1773–1824) 133 f.
Wehr, Hans (1909–1981) 211
Weichmann, Christian Friedrich (1698–1770)
64
Weierstraß, Karl (1815–1897) 185, 187
Weil, Gustav (1808–1889) 210
Welcker, Carl Theodor (1790–1869) 149, 160,
163
Weremberg, Bernhard (1577–1643) 22, 24
Weremberg, Jacob (1582–1623) 22, 24
Weremberg, Jacob [Vater] (gest. 1610) 24
Wexonius von Gyldenstolpe, Michael (1609–
1670) 53
Wiebel, Karl (1808–1888) 156–158, 216, 218,
220, 222, 226
Wiener, Christian Ludwig 79
Wilckens, Matthäus Arnold (um 1710–1759)
102
Wilckens, Nicolaus (1676–1724) 54
Willich, Martin (1583–1633) 22
Windfuhr, Walter (1878–1970) 210 f.
Winthem, Johanna Elisabeth von (1747–1821)
116
245
Wis, Cristina 47, 59
Wohlwill, Adolf (1843–1916) 141, 222, 226,
229
Wolf, Johann Christian (1689–1770) 121
Wolf, Johann Christoph (1683–1739) 81, 87 f.,
90, 95, 98, 203
Wolff, Christian (1679–1754) 84, 101, 172 f.
Wollstein 133
Wolther, Matthias 22
Woolston, Thomas (1670–1733) 88
Wudrian, Valentin (1584–1625) 25 f.
Wurm, Christian Friedrich (1803–1859) 11 f.,
139–163, 218–221
Wurm, Hermine (1801–1852) 143
Wurm, Johann Friedrich (1760–1833) 142
Wurmb, Friedrich Christoph (geb. 1730) 114,
129 f., 133
Zeuthen, Hieronymus Georg (1839–1920) 187
Zimmermann, Eberhard August Wilhelm von
(1743–1815) 175
Zimmermann, Friedrich Gottlieb (1782–1835)
146
Zöllner, Friedrich (1834–1882) 190
Zwi, Sabbatai (1626–1676) 199

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