Everswinkel GUT BESSER

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Mittwoch, 4. Februar 2015
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Patrozinium
am Sonntag
in St. Agatha
2!+/(&"$(0-/#: Am kommenden Sonntag (8. Februar) feiert die Kirchengemeinde St. Magnus/ St. Agatha den Gedenktag ihrer Patronin, der Heiligen Agatha
von Catanien. Die Eucharistiefeier am Sonntag um
10.30 Uhr in der Everswinkeler St. Magnus-Kirche entfällt deshalb. Der Name der
sizilianischen
Märtyrerin
aus dem 3. Jahrhundert ist
in Alverskirchen überall
gegenwärtig: von der St.
Agatha-Kirche, über den St.
Agatha-Platz, die St. AgathaSchule, den St. Agatha-Kindergarten, die St. AgathaVereine bis hin zum St. Agatha-Friedhof. Am Sonntag
feiert die gesamte Pfarrgemeinde um 10 Uhr mit den
Fahnenabordnungen
der
Vereine und Verbände, in
der Kirche St. Agatha das
Festhochamt. Anschließend
findet ein Umtrunk zur Ehre
der Patronin im Alverskirchener im Pfarrheim statt.
Nach altem Brauch wird in
allen Gottesdiensten das
Agatha-Brot gesegnet.
Zukunftsaufgaben im Mittelpunkt
Zweiter Teil der Jahresbilanz der Gemeindeverwaltung: Einzelhandel, Klimaschutz, Pedelec-Modellprojekt und Bauland-Partner
/+/(&%$#"/!: Das Thema Lebensmitteleinzelhandel, das
die Gemeindeverwaltung in
den letzten Jahren stark beschäftigt hatte, war Anfang
April vergangenen Jahres
mit der Eröffnung des Penny-Marktes zunächst abgearbeitet und wird die Mitarbeiter des gemeindlichen
Bauamtes in Zusammenhang mit der Edeka-Erweiterung wieder neu beschäftigen. Auch die drogeriemarktfreie Zeit war Ende
Februar 2014 mit der Einweihung der Rossmann-Filiale vorüber. Ein „Update“
erhalten soll nun noch die
Parksituation in diesem Bereich des Magnusplatzes. Im
August hatte Bürgermeister
Ludger Banken die Bürger zu
einem Ortstermin eingeladen, um über ein mögliches
Parkraumkonzept zu sprechen. Erste Vorschläge liegen
dem Planungsausschuss bereits vor, in Kürze wird weiter beraten und entschieden.
Mit einem umfangreichen
Programm hat sich das Amt
für Planen, Bauen, Umwelt
an den kreisweiten Klimaschutzwochen Anfang September beteiligt. Mit dem
Energiemobil der Energieagentur NRW, Vorträgen zu
Energieeinsparung, Gebäudedämmung und regenerativen Energien, einem Besuch
auf dem örtlichen Biomassehof und der Klimaballonaktion auf dem Magnusplatz
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aktion „Glühbirnen gegen
LED-Leuchtmittel“, die die
Gemeinde zusammen mit
den Gemeindewerken veranstaltete, fand so großen
Anklang, dass die LEDLeuchtmittel zuletzt nicht
ausreichten. Auch am Tag
der E-Mobilität – Gemeinschaftsaktion von GWE,
RWE und Gemeinde – waren
viele Interessierte auf den
Magnusplatz
gekommen,
um sich über diese Art der
CO2-neutralen
Fortbewegung zu informieren.
Das Elektro-Fahrrad steht
auch im Zentrum eines weiteren Projektes des vergangenen Jahres, das im Büro
des Bürgermeisters seinen
Anfang genommen hat:
„Mobil mit E-Bike und Bus
im Verbund“ – ein Modellprojekt der Gemeinde, der
RVM, des Kreises Warendorf
und des Fördergebers Nahverkehr
Westfalen-Lippe.
Für die Bürger wurde es spätestens sichtbar mit den aufwendigen Parkstationen für
(Elektro-)Fahrräder am Haus
der Generationen und an der
Kreuzung von L 793 und L
811 sowie den Kombi-Angeboten der RVM. „Auch hier
setzt die Gemeinde auf Umweltfreundlichkeit – und auf
eine ganz neue Art der Mo-
bilität im ländlichen Raum.“
Umweltfreundlichkeit stehe auch bei den Dienstwagen hoch im Kurs. Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung nutzen schon seit
längerem ein Elektroauto für
ihre Dienstfahrten. Auch die
Gemeindewerke, neuer Inhaber der Konzession für
Strom in Everswinkel, sind
seit Dezember stolze Besitzer
eines Elektrofahrzeugs. Die
Konzessionen für die Verlegung und den Betrieb von
Versorgungsleitungen
auf
den öffentlichen Wegen der
Gemeinde waren zuvor in
allen drei Bereichen Strom,
Gas und Wasser an die GWE
gegangen, die übrigens im
Bereich Wasser für ihre Qualität zertifiziert wurden. Die
Vertragsunterzeichnung
fand im Mai 2014 statt,
nachdem das Amt für Finanzen und Liegenschaften das
Verfahren für die Neuvergabe der Konzessionen bereits
2013 mit viel Koordinierungsaufwand
bearbeitet
hatte. „Eine Schwerpunktaufgabe dieses Amtes war es
2014, die Verträge mit der
WestGKA abzuwickeln, dem
früheren Partner der Gemeinde für die Entwicklung
und Vermarktung der Baugebiete in der Gemeinde.
Gleichzeitig mussten ein
neuer Partner gefunden und
die Verträge bis zur Unterschriftsreife vor Weihnachten vorbereitet werden.“
Seit November hat das
Amt für Finanzen und Liegenschaften außerdem eine
neue Frau an seiner Spitze.
Für Christiane Bürgin, die
die Gemeinde nach vielen
Jahren verlassen hat, kam
Jacqueline Büttner ins VitusDorf. Sie ist nicht das einzige
neue Gesicht im Rathaus, sodass das Haupt- und Personalamt im vergangenen Jahr
ausgiebig mit Ausschreibungen, Neu- und Umbesetzungen beschäftigt war.
Fortsetzung folgt
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Auch 2015 soll der Konsum eine wichtige Säule des Wirtschaftswachstums sein
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ach dem robusten
Aufschwung 2014 erwartet der deutsche
Einzelhandel in diesem Jahr
ein ähnliches Wachstumstempo. Der Handelsverband
Deutschland (HDE) rechnet
2015 mit 1,5 Prozent mehr
Umsatz. Das wäre das sechste Plus in Folge.
Im vorigen Jahr waren es
nach HDE-Zahlen 1,9 Prozent. Damit wurden 459,3
Milliarden Euro erreicht.
„Das ist sogar etwas mehr als
wir selber gedacht haben“,
sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Das sehr gute Weihnachtsgeschäft im Dezember verhalf den Geschäften zur insgesamt befriedigenden Jahresbilanz. Nach den Zahlen
des Statistischen Bundesamts stiegen die Einzelhandelsumsätze im Weihnachtsmonat Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat
preisbereinigt (real) um 4,0
Prozent und nominal um 3,5
Prozent. Eine höhere reale
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Steigerung gab es auf Jahressicht zuletzt im Juni 2012
mit 4,6 Prozent. Allerdings
hatte der Dezember auch
2014
einen
Verkaufstag
mehr als der Vorjahresmonat.
Dabei ist auffallend: Die
Umsätze stiegen preisbereinigt schneller als zu tatsächlichen Preisen, was ein Indiz
für fallende Preise ist: „Das
stärkt die Kaufkraft und befeuert den Konsum“, wie
Christian Schulz vom Bankhaus Berenberg betont.
Der Ökonom erklärt die
Kauflust der Verbraucher
auch mit dem Verfall der Ölpreise und dem mickrigen
Preisauftrieb zum Jahresende. Eine Deflation, bei der
Haushalte ihre Ausgaben in
Hoffnung auf weiter sinkende Preise aufschieben, sei
aber nicht in Sicht. Im
Gegenteil: Auch 2015 dürfte
der Konsum eine wichtige
Säule des deutschen Wirtschaftswachstums sein.
Die Wiesbadener Behörde
berücksichtigt anders als der
HDE auch Umsätze von
Tankstellen und Apotheken
sowie Auto- und Brennstoffhändlern. Das Bundesamt
errechnete so für das Gesamtjahr ein (nominales)
Umsatzplus von 1,7 Prozent.
HDE-Funktionär
Genth
sieht längerfristig „schwindende Spielräume“ für den
deutschen Einzelhandel. Er
verwies auf „gesättigte Märkte“, die Privathaushalte seien
mit vielem schon gut ausgestattet.
(dpa)
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