Die RWN-Pulle Sie lieben die Vielfalt? Gemeinsam

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Ausgabe 7/15
Samstag, 7. Februar
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17
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Gemeinsam singen verbindet
Sängerin Silke Over gehört zu den Gründungsmitgliedern des Chors Regenbogen
In der Katholischen Kirchengemeinde Vettelschoß
hat der Chor Regenbogen
seine Wurzeln. Auf Initiative des damaligen Gemeindereferenten Wilfried Voigt
fanden sich hier nämlich im
Jahr 1985 sechs junge Leute,
mit der Absicht, eine Schola zu gründen, zusammen.
Ihr Ziel war es, die Jugendgottesdienste der Gemeinde
musikalisch mitzugestalten.
D
ass der Chor nach fast
drei Jahrzehnten immer noch existieren
würde, daran hatten die Sänger der ersten Stunde (damals
zwischen 17 und 20 Jahre
alt) nicht gedacht. Mit den
Sängerinnen und Sängern
erwachsen geworden ist der
Chor Regenbogen und auch
das Repertoire des Chores hat
sich weiter entwickelt.
Es sollte nicht nur bei
geistlichem Liedgut und Auftritten in der Kirche bleiben.
Der Chor Regenbogen
zählt heute
28 motivierte Mitglieder.
„Der Schola- Gedanke löste
sich schnell ab und wir traten
bei Familienfeiern, Geburtstagen oder Hochzeiten auf“,
erinnert sich Sängerin Silke
Over, die von Anfang an dabei war und mittlerweile Vorsitzende des Chores ist. Der
Chorgesang und das, was mit
vielen Stimmen machbar ist,
reizte die Mitglieder des Chores, immer wieder Neues auszuprobieren. Da passt es nur
allzu gut, dass der Chorleiter
Bernd Hubner ebenso experimentierfreudig ist, wie seine Sänger.
Bild: PA Funk
Mein
Verein
Keine
Wiederholungen
Alle zwei Jahre erfreuen die
Männer und Frauen ihre
Fangemeinde in und um Vettelschoß herum mit einem
großen Konzert. Fanden die
Aufführungen damals noch
in der Katholischen Kirche
St. Michael statt, so füllt sich
Chor Regenbogen
heute das Vettelschosser Forum, wenn der Chor Regenbogen zum Konzert einlädt.
Großen Wert legen die
Männer und Frauen rund
um Bernd Hubner auf immer neue Programme, Kostü-
me und Choreografien. Wiederholungen gibt es nicht.
„Wir probieren immer wieder neue Dinge aus, damit
überraschen wir unser Publikum“, meint Silke Over.
Wenn sie mit wenigen Wor-
ten beschreiben müsste, was
den Chor Regenbogen ausmacht, dann würde das so
lauten: „Der Chor ist ein
Popchor mit Showelementen. Nicht nur der Gesang ist
wichtig, sondern auch die Art
der Darbietung.“
Das Sprichwort „Singen
verbindet“ haben die Mitglieder des Chor Regenbogen
übrigens sehr wörtlich genommen. „Beim gemeinsamen Proben und Singen sind
Valentinstag macht Schule
KURZ NOTIERT
Schülervertretung der Gemeinschaftshauptschule Eitorf organisiert seit Jahren im Februar eine Valentinsaktion
Während „Blaue Briefe“
bei Schülern verständlicherweise gar nicht gut ankommen, hat sich an der
Gemeinschaftshauptschule Eitorf eine jährlich wiederkehrende Aktion mit
roten und grünen Umschlägen etabliert. Anlass dafür
ist der Valentinstag am 14.
Februar.
D
erzeit laufen die Vorbereitungen für die
Valentinsaktion der
Schülervertretung (SV) an
der Eitorfer Gemeinschaftshauptschule bereits wieder
auf Hochtouren. Seit wann
es die liebgewonnene Tradition genau gibt und wie es
dazu kam, weiß jedoch keiner mehr so genau. „Unsere
Valentinsaktion gibt es schon
sehr lange. Ich bin zehn
Jahre an der Schule und es
gab sie schon vorher“, sagt
Schulleiterin Maren Jürgens.
„Es ist schon sehr alt“, erklärt
auch SV-Lehrer Oliver Wortmann, der die Aktion in diesem Jahr zum ersten Mal betreut, aber auch bereits seit
vielen Jahren an der Schule
tätig ist. „Wer die Idee hatte, das zu tradieren, weiß ich
auch nicht.“
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Bis zum 8. März sind im Haus
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noch die Ausstellungen „Der
Kreisauer Kreis – Neuordnung im Widerstand gegen
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Helmuth James von Moltke“
zu sehen. Am Donnerstag, 19.
Februar, findet um 14.30 Uhr
die Schlesische Dreiviertelstunde zum Thema „Kopf und
Herz der Kreisauer – Helmuth
James von Moltke und Peter
Yorck von Wartenburg“ statt.
Die öffentliche Führung ist
kostenlos, der Eintritt kostet 3
Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Am
Sonntag, 22. Februar, steht um
15 Uhr die Lesung „Außer dem
Leben können sie Dir ja nichts
nehmen“ auf dem Programm.
Jovita Dermota und Jochen
Striebeck lesen aus den Abschiedsbriefen von Helmuth
James und seiner Frau Freya
von Moltke. Die Lesung kostet
inklusive Eintritt in die Ausstellung 6, ermäßigt 3 Euro.
017
Im Auftrag der Liebe
und Freundschaft
Los geht es damit, dass die
Schüler, die Teil der Schülervertretung sind, rote und
grüne Umschläge kaufen.
Diese werden in den Tagen
beziehungsweise Wochen vor
dem 14. Februar täglich in
den großen Pausen zum Verkauf angeboten. Schüler und
Lehrer haben dann die Möglichkeit, die Briefumschläge
für jeweils einen Euro zu erwerben und mit Gruß-, Dankes- oder Liebesbotschaften zu bestücken. Die Farbe
Rot steht für Liebe, die Farbe Grün für Freundschaft. Bis
hier einige Freundschaften
und sogar Ehen entstanden,
von einigen Chormitgliedern
sind manchmal auch die Kinder bei den Konzerten mit
dabei“, verrät Silke Over mit
einem Augenzwinkern.
Aus dem Chor heraus formierten sich auch Kleingruppen, so bereichern beispielsweise ein Frauenchor
und eine Männergruppe die
Auftritte. Ebenso hat sich
aus dem eigenen Chornachwuchs eine Band gegründet, die die Sänger bei ihren
Konzerten begleitet. 28 Frauen und Männer geben dem
Chor Regenbogen ihre Stimme und jeder, der am Chorgesang interessiert ist, darf
gerne bei den Proben vorbeischauen und sich anstecken
lassen von der Begeisterung,
mit der die Vettelschosser
Sänger immer wieder dem
unterschiedlichsten Liedgut
ihren ganz persönlichen Anstrich verleihen.
Pünktlich zum Valentinstag verteilt die Schülervertretung in der Eitorfer Schule rote und grüne Umschläge, die vorab zum Verkauf
angeboten wurden. Zu jedem Liebesbrief gibt es eine Rose, zu jedem Freundschaftsbrief Schokolade.
Bild: Maren Jürgens / GHS Eitorf
zum Valentinstag müssen die
Umschläge wieder abgegeben werden.
Ihren Höhepunkt erreicht
die Aktion natürlich am 14.
Februar. Dann gehen Vertreter der Schülervertretung
durch die Klassen und teilen
die Umschläge an die Adressaten aus. Die Empfänger erwartet zu jedem roten
Umschlag eine Rose und zu
jedem grünen Umschlag ein
kleiner Schokoladengruß. Im
vergangenen Jahr wurden
insgesamt 21 Liebesbriefe
und fast 30 Freundschaftsbriefe übergeben. Ungebrochen sind jedoch die Zahlen
aus dem Jahre 2009, als 190
rote und 100 grüne Briefe
verkauft wurden.
Da der Valentinstag in diesem Jahr auf einen Samstag
fällt, wird die Verteilung der
Valentinsgrüße laut SV-Lehrer Oliver Wortmann diesmal voraussichtlich erst in
der darauf folgenden Woche
durchgeführt. Aber wie heißt
es so schön: Vorfreude ist die
schönste Freude.
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