Stufenvorspiel Reglement.indd - Musikschule Binningen

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Stufenvorspiel Reglement.indd - Musikschule Binningen
INHALTSVERZEICHNIS
1.
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3.
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3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
3.5.
3.6.
3.7.
3.8.
3.9.
3.10.
3.11.
3.12.
3.13.
3.14.
3.15.
3.16.
3.17.
3.18.
3.19.
3.20.
VORWORT ... ....................................................................................... 2
REGLEMENT ...................................................................................... 3
INSTRUMENTENSPEZIFISCHE ANFORDERUNGEN UND
LITERATURLISTEN ............................................................................. 5
Blockflöte ... ......................................................................................... 6
E-Bass (4-Saiter) ................................................................................. 9
Elektronische Tasteninstrumente ... ..................................................... 11
Fagott .................................................................................................. 14
Gitarre ... .............................................................................................. 16
Horn ... ................................................................................................. 19
Jazzklavier ... ........................................................................................ 21
Klarinette ............................................................................................. 23
Klavier ................................................................................................. 26
Kontrabass ... ....................................................................................... 29
Marimbaphon ..................................................................................... 32
Oboe ... ................................................................................................ 33
Posaune ... ........................................................................................... 35
Querflöte ............................................................................................ 38
Saxophon ... ......................................................................................... 41
Schlagzeug ... ....................................................................................... 44
Trompete ............................................................................................ 45
Viola .................................................................................................... 47
Violine ................................................................................................. 49
Violoncello ........................................................................................... 52
4.
4.1.
4.2.
4.3.
4.4.
UNTERLAGEN .................................................................................... 55
Anmeldeformular ................................................................................ 56
Schülerblatt ......................................................................................... 57
Notizblatt ... .......................................................................................... 58
Leitfaden für die Jury-Mitglieder ... ...................................................... 59
5.
IMPRESSUM ... ................................................................................... 60
1. VORWORT
Mit dieser Broschüre präsentieren wir die aktualisierte Fassung der verschiedenen Literaturlisten und Anforderungsprofile, die nach den Angaben der Lehrpersonen und der Fachgruppen erstellt wurden. Sie sind gültig ab den Stufenvorspielen 2010.
Es gibt vier Prädikate: «ausgezeichnet», «sehr gut», «gut», «ausreichend». SchülerInnen, die das Vorspiel nicht bestehen, erhalten eine Teilnahmebestätigung
und können das Vorspiel wiederholen. Das Prädikat wird den SchülerInnen erst
am Abschlusskonzert bei der Zertifikatübergabe bekannt gegeben.
Die Stufenvorspiele sind nicht nur für die «guten» SchülerInnen gedacht! Wir
wollen möglichst vielen SchülerInnen die Möglichkeit geben, sich von einer
externen Fachperson und der eigenen Lehrperson in einer offiziellen Vorspielsituation bewerten zu lassen. Jedes Kind kann sein Können auf seinem Niveau
unter Beweis stellen. Die SchülerInnen sind deshalb rechtzeitig über die Stufenvorspiele zu informieren, bei der Vorbereitung zu motivieren und konstruktiv zu
begleiten.
In einer kurzen Besprechung nach dem Vorspiel vereinbaren die externe Fachperson und die interne Lehrperson den Inhalt des Feedbacks. Die interne Lehrperson hält sich dabei im Hintergrund. Das Feedback wird den SchülerInnen von der
Fachperson mündlich gegeben. Es wird konstruktiv und wohlwollend formuliert.
Besonders hörenswerte Darbietungen können von der Fachperson für das Abschlusskonzert empfohlen werden. Mitglieder der Arbeitsgruppe Stufenvorspiele
wählen die Beiträge aus und setzen das Konzertprogramm am Ende der Stufenvorspiele zusammen.
Die erste Stufe entspricht dem Anfängerniveau und kann nach einem oder zwei
Jahren Instrumentalunterricht erreicht werden. Auf dieser Stufe erhalten die
SchülerInnen die Gelegenheit, erste Schritte im Vorspiel auf spielerische Art zu
machen.
Letizia Walser und Mareike Wormsbächer
Schulleitung
Musikschule Binningen-Bottmingen, Februar 2010
Die zweite Stufe erfordert bereits mehr musikalisches Verständnis und Präzision
in der Ausführung als die erste Stufe. Das erwartete Niveau wird üblicherweise
nach zwei oder drei Jahren Spielerfahrung erreicht.
Die dritte Stufe erfordert das Wissen und das Können, das den SchülerInnen
ermöglichen sollte, in Orchester, Big Band und Musikvereinen mitspielen zu
können. Drei bis fünf Jahre Instrumentalunterricht sind Voraussetzung dafür.
Jede/r SchülerIn der Musikschule sollte aber früher oder später dieses Mittelstufeniveau erreichen!
Die vierte Stufe erfordert ein fortgeschrittenes Niveau und ca. fünf bis sieben
Jahre Instrumentalunterricht. Diese Stufe erreichen motivierte SchülerInnen, die
bereit sind, viel Energie in den Instrumentalunterricht zu investieren.
Die fünfte Stufe werden nur die begabten SchülerInnen erreichen, welche die
Musik ins Zentrum ihrer Freizeitaktivitäten stellen. Dafür sind mindestens sieben
Jahren Instrumentalunterricht anzusetzen.
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2. REGLEMENT
1. Definition und Ziele
Bei entsprechender Begabung besteht die Möglichkeit, Stufen zu überspringen.
Es ist auch möglich, mit einer anderen Stufe als Stufe 1 zu beginnen, sofern die
Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Die SchülerInnen können eine Stufe auch
wiederholen, um vertiefte Leistungen zu zeigen und die Bewertung zu verbessern.
Das «Stufenvorspiel» ist eine freiwillige Standortbestimmung des Instrumentalunterrichts an der Musikschule Binningen-Bottmingen. Die SchülerInnen haben
dabei die Möglichkeit, ihr musikalisches Können von externen Fachpersonen
beurteilen zu lassen.
Die Spieldauer der Stufenvorspiele ist vorgegeben:
Die Gelegenheit, ein Zertifikat durch das Stufenvorspiel zu erlangen, wird die
Motivation der TeilnehmerInnen zur täglichen Arbeit mit Musik fördern und die
Lehrpersonen bei zielorientierter Arbeit unterstützen.
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Die Durchführung der Stufenvorspiele sichert die Qualität der pädagogischen
Arbeit an unserer Musikschule.
Stufe 1:
Stufe 2:
Stufe 3:
Stufe 4:
Stufe 5:
max. 10 Minuten
max. 10 Minuten
max. 15 Minuten
max. 20 Minuten
max. 30 Minuten
2. Organisation
3. Teilnahmebedingungen
Die Stufenvorspiele finden jährlich jeweils im Frühling (April-Mai) an einem
Samstag statt. Die Zertifikate werden am darauf folgenden Sonntag beim
Abschlusskonzert überreicht.
InstrumentalschülerInnen folgender Fächer können an den Stufenvorspielen
teilnehmen:
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Es gibt 5 Schwierigkeitsstufen. Die Anforderungen der einzelnen Stufen werden
für jedes Instrument beschrieben und mit Werkbeispielen ergänzt. Die erste
Stufe entspricht dem Anfängerniveau, die fünfte erfordert ein sehr fortgeschrittenes Niveau.
Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass
Blockflöte, Querflöte, Oboe, Fagott, Klarinette, Saxophon
Trompete, Horn, Posaune, Euphonium
Klavier, Keyboard
Gitarre
Schlagzeug
Die SchülerInnen entscheiden in Absprache mit der Lehrperson, unabhängig
vom Alter und der Anzahl Unterrichtsjahre, in welcher Stufe sie teilnehmen.
Bedingung für die Teilnahme ist die Akzeptanz dieser Richtlinien.
Jedes Stufenvorspiel beinhaltet:
Die Teilnahme an den Stufenvorspielen ist freiwillig und kostenlos.
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ein frei gewähltes Stück mit oder ohne Klavierbegleitung, welches dem
Schwierigkeitsgrad der Stufe entspricht
ein Werk aus einer vorgegebenen Literaturliste
eine Etüde oder Tonleitern mit Dreiklang aus einer vorgegebenen Liste
ein Stück ab Blatt oder das Klatschen eines Rhythmus
Die schriftliche Anmeldung ist verbindlich.
Für alle Stufen steht eine Klavierbegleitung zur Verfügung.
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4. Beurteilung
5. Externe Fachpersonen
Nach einem kurzen Gespräch mit der Lehrperson führt die externe Fachperson
anschliessend ein Feedback-Gespräch mit den TeilnehmerInnen.
Das Zertifikat wird den TeilnehmerInnen am Abschlusskonzert überreicht.
Die externen Fachpersonen sind Instrumentallehrpersonen, die an einer
anderen Schweizerischen Musikschule unterrichten.
Die TeilnehmerInnen spielen vor einer Fachperson, die dasselbe Instrument
unterrichtet, und vor der eigenen Lehrperson.
Das Zertifikat wird mit einem der folgenden Prädikate erteilt:
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•
Mit Auszeichnung
Sehr gut
Gut
Ausreichend
Die Fachpersonen entscheiden in Absprache mit den Lehrpersonen über die
Aufnahme eines Beitrags ins «Highlightkonzert».
Die Expertin/der Experte, die Schulleitung und die Lehrperson unterzeichnen
die Zertifikate.
SchülerInnen, die das Stufenvorspiel nicht bestehen, erhalten eine Teilnahmebestätigung und können das Vorspiel wiederholen.
Die Expertinnen/Experten werden nach den Richtlinien der Musikschule
Binningen-Bottmingen entschädigt.
Die Entscheidungen der Experten sind verbindlich und können nicht angefochten
werden.
6. Ablauf
Die TeilnehmerInnen werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
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Intonation, Klangqualität, Artikulation
Rhythmus
Dynamik und Agogik
Musikalischer Ausdruck (Gestaltung, Interpretation, Phrasierung)
Haltung (Körperhaltung, Instrumentenhaltung)
Vorspiel: Dauer je nach Stufe (10‘ bis 30‘)
Gespräch der Jurymitglieder (ohne SchülerIn) (max 5‘)
Feedbackgespräch (max 5‘)
Ausfüllung und Unterzeichnung der Zertifikate (ohne SchülerIn)
• Zertifikatübergabe beim Abschlusskonzert
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3. INSTRUMENTENSPEZIFISCHE ANFORDERUNGEN
UND LITERATURLISTEN
Zusammengestellt von den Lehrpersonen der Musikschule Binningen-Bottmingen und
den einzelnen Fachgruppen
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3.1. Blockflöte
Literaturliste
- aus Beliebte Tanzweisen für Blockflöte Band I: Carlo Brunner
- aus 8 einseitige Stücke für Sopranblockflöten: Franz Müller-Busch, Wellen
- Folklore aus Brasilien: Graciana (Fandango), Viva o Carnaval und andere
- aus Lateinamerikanische Lieder: Viva Jujuy, Canten Señores Cantores, En Bahia
- Greensleeves to a Ground, mindestens 4 Variationen
- aus Leopold Mozart, Notenbuch für W. A. Mozart: Bourrée
- Al Fine: Rumba Nr. 66
- G. F. Händel: 12 Stücke für Sopranblockflöte und Klavier, Noe 3100
Ab Stufe 2 wird im Fach Blockflöte grundsätzlich das Spielen von Sopran- und
Altflöte vorausgesetzt. Das ausschliessliche Vortragen auf nur einer Flötenart ist
zulässig, wird aber im Zertifikat erwähnt.
STUFE 1
SOPRANBLOCKFLÖTE
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: c’ – f ’’ (g’’)
Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4
Notenwerte: ganze Noten, punktierte halbe Noten, halbe Noten, Viertelnoten
und Achtelnoten.
Artikulation: Nonlegato, Staccato, 2er legato-Bindungen.
ALTBLOCKFLÖTE
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: g’ – c’’, 1# und 1b
Tonleitern: C-Dur und G-Dur
Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4
Notenwerte: ganze Noten, punktierte halbe Noten, halbe Noten, Viertelnoten,
punktierte Viertelnoten, Achtelnoten
Artikulation: Nonlegato, Staccato, 2er legato-Bindungen
Literaturliste
- aus Da Capo: Nr 206, 162, 235
- Pippi Langstrumpf
- Skibbereen Nr 13, 19 und andere
- Walter Roehr: Sonatine Nr 1, 1. Satz
- aus Amuzette IV: Jacques Aubert, Le Calotin und la Calotine
- aus 5 kleine Duos: Anton Heberle, Allegro molto
- aus Terpsichore (Duettheft): Henri Bâton, Cotillon und andere
Literaturliste
- J. Bornmann: Anfang auf der Altblockflöte bis Nr. 74
- Alte italienische Tänze: Stück 1, 2, 3
- Minuetti e Ariette da Battello: Stück 1, 2, 5, 7
- Manfredo Zimmermann I: bis S. 43
- Thomas Morley: Month of Maying
- Bella Bimba
- aus Wir spielen Duette: Ph. E. Chèdeville, Cotillon I und andere
- Monsieur Naudot, Babioles
- Aus 5 leichte Suiten aus dem Barock OFB 97
STUFE 2
SOPRANBLOCKFLÖTE
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: c’ – a’’, 2# und 1b
Tonleitern: C-Dur, F–Dur, G-Dur, D-Dur
Taktarten: 6/8, 3/8
Notenwerte: Sechzehntelnoten, punktierte Viertelnote, punktierte Achtelnote
und Triolen
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STUFE 3
STUFE 4
SOPRANBLOCKFLÖTE
SOPRANBLOCKFLÖTE
Literaturliste
- aus 50 Graded Studies for Recorder: bis Nr. 24
- J. C. Pepusch: aus Sonate G-Dur, Sonate C-Dur
- J. van Eyck: aus der Fluyten Lust-hof, Bravade, Onder de Linde groene
- Scott Joplin: Peacherine Rag
- A. Vivaldi: aus Quattro Stagioni, Largo
- A. Corelli: aus Sonate a-moll, Preludio, Allemande
- aus Karl Marx, Flötenbüchlein für Klaus, 1427 Bä
- aus Elizabethan Dances and Ayres, Schott 10037
- Thomas Morley: 2stimmige Canzonetten, 1, 2, 3
- aus Music of Shakespeare‘s Time, Schott London
Literaturliste
- G. Sammartini: aus Sonate in G-Dur für Oboe + B.c.
- W. de Fesch: aus Sonate G-Dur
- Twenty-one Masque: English Instr. Music, 1, 3, 4, 7
- G. Ph. Telemann: die kleine Kammermusik, aus Partiten
- J. Baston: aus Concertino G-Dur
- E. Krähmer: aus Ländler op. 9
- J. van Eyck: Der Fluyten Lust-hof, Heft 1, Doen Daphne d’over schoone maeght
- aus W. A. Mozart, Duette für Bassetthörner, Dobl. 346
- 12 serbische Tänze, Zeitschrift f- Spielmusik 584
- G. Braun, Tanzstücke und Meditationen Heinrichshoven 2019
Etüdenliste/Tonleitern
- 50 graded Studies: ab Nr. 25
- aus Soloetüden und ... Moeck 744/745
ALTBLOCKFLÖTE
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: f ‘ – d’’’, inklusive: fis’’, cis’’, b’ und b’’, es’’
Tonleitern: C-Dur, F–Dur, B-Dur, G-Dur, a-moll, d-moll (rein)
ALTBLOCKFLÖTE
Literaturliste
- W. A. Mozart: Duette für Altblockflöten, Romanze aus kleiner Nachtmusik
- A. Vivaldi: aus F–Dur und aus C-Dur (Pastor fido)
- G. Ph. Telemann: Sonate F–Dur, aus der getreue Musikmeister
- G. F. Händel: aus Sonate a-moll, aus Sonate F–Dur
- Schabbes, Schabbes: Jiddische Lieder für zwei Altblockflöten, Nr 1, 2, 3
- J. S. Bach: aus Sonate a-moll
- J. S. Bach: Sätze aus der h-moll Suite
- G. Ph. Telemann: Fantasie C-Dur
- G. Ph. Telemann: aus Die kleine Kammermusik
- G. Ph. Telemann: aus sechs Duette
- Fr. Mancini, Sonate d-moll, HM 220
- J. B. Loeillet, 6 Duette, OFB 55
Literaturliste
- aus Manfredo Zimmermann: Das klinget so herrlich
- aus Sechs leichte Sonaten: R. Valentine
- Robert Carr: Divisions upon an Italian Ground
- B. Marcello: aus 2 Sonaten, F–Dur und d-moll
- The Division Flute: Divisions, Pauls Steeple, Faronels Ground
- James Hook: aus Sonatine in F–Dur
- aus Strassenmusik à 2: Heft 1, Seite 5, 9, 10, 11, 14, 18, 21, 23
- aus Johann Fischer, Divertissement, OFB 29
- aus J. C. Pepusch, 6 Sonaten, Amadeus 2481
- aus Chedeville l‘Ainé, Sonatilles galantes, Noe 3398
- aus G. Rooda, 95 Exercises and Dances
Etüdenliste/Tonleitern
- H. U. Staeps: aus Das tägliche Pensum
- H. U. Staeps: zu zweien durch den Tonkreis, 1, 3, 5
- Adrian Wehlte: Fünfzehn Duetüden für Altblockflöte Nr 9
- H. M. Linde: Neuzeitliche Übungsstücke, 4, 5, 12
7
STUFE 5
SOPRANBLOCKFLÖTE
Literaturliste
- Ernest Krähmer: Originalstücke op. 25 für zwei Sopranblockflöten, Nr 1, 2, 3,
4, 6, 8, 9, 10
- J. van Eyck: Der Fluyten Lust-hof, Heft 1, Doen Daphne d’over schoone
maeght (ganzes Stück), und andere
- G. Frescobaldi: Canzoni per canto solo
- G. B. Fontana: Sonata prima
- D. Castello: Sonata prima
- G. Sammartini: Concerto in F
Etüdenliste/Tonleitern
- Guus Haverkate: 12 Advanced Studies in recorder Technique, aus Book 1
ALTBLOCKFLÖTE
Literaturliste
- J. J. Quantz: aus Duette, Band I oder II
- G. Ph. Telemann: Solofantasien
- A. Corelli: La Follia
- A. Corelli: Sonate op. 5 Nr 4, F–Dur
- J. S. Bach: aus Sonate G-Dur (Original E-Dur) oder F–Dur
- A. Vivaldi: Sonate g-moll aus Pastor Fido
- J. Hotteterre: Premiere Suite de pieces (auch als Duo) aus d-moll
- Linde 4 Caprices Nr 1
- G. Ph. Telemann: aus der getreue Musikmeister, Sonate f-moll
- A. Vivaldi: Konzert für Flöte, c-moll, op. 44 Nr 19
- E. Krähmer, Duo Concertant op. 16, Dobl 1380
- Dieupart, Suite IV sol minore, Moeck 1087
Etüdenliste/Tonleitern
- Frans Brüggen: Etüden für Fingersicherheit 1-5
- F. J. Giesbert: aus Fifteen Solos
- J. Colette: 8 melodische Studies Band I
8
3.2. E-Bass (4 Saiter)
STUFE 1
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Allgemein: E-Basshaltung und Zupftechnik
Einfache Zupftechnik rechts
Beginn Aufsetzten aller Finger links
Dur-Tonleiter Fingersatz über eine Oktave mit Terzen und Dreiklang
E-Bass mit Stimmgerät stimmen
Einfache Dynamik f / p
Instrumentenspezifische Anforderungen
Ausbau Zupftechnik rechts: Spielfähigkeit mit bis zu zwei Fingern und sauberer
Abdämmung eventuell mitschwingender Saiten
Beginn Slap-Technik
Einführung in die Plektrum-Technik
Alle Dur und Molltonleitern mit Dur- und Mollakkorden, Pentatonische und
Blues-Tonleitern, Einführung in die Stufentonleitern in Dur (Kirchentonleitern)
Rhythmen von Ganzen bis und mit Sechzehnteln und kombinierte Rhythmen mit
Pausen und ersten Überbindungen
Walking Bass und Aufbau von einfachen Basslinien nach Akkorden
Einführung in Blues, Soul, Motown, Bluegrass, Country, Rock, Pop, Balladen,
sowie Einführung in südamerikanische Stilistiken und populäre Tanzstile (Walzer,
Cha-Cha, Rumba etc.)
Literaturliste
- Begleitung Rock´n Roll in einer beliebigen Tonart; langsames Tempo
Etüdenliste/Tonleitern
- Dur-Tonleiter Fingersatz über eine Oktave mit Terzen oder Dreiklang
STUFE 2
Literaturliste
Vorspiel eines Songs aus:
- The Offspring Greatest Hits
- What Duck Done That´s Soul Folks
- Bass Book White Pages (200 Songs)
- Bass Grooves (Ultimate Collection) von Jon Liebman
- The Funkmasters The Great James Brown Rhythm Sections
- Afro-Cuban Bass-Grooves
- Motown Bass Classics
- Reggae Bass
- Red Hot Chilli Peppers - Greatest Hits/Stadium Arcadium
Instrumentenspezifische Anforderungen
Allgemein: E-Basshaltung und Zupftechnik
Ausbau Zupftechnik rechts: Spielfähigkeit mit ein bis zwei Fingern und sauberer
Abdämmung eventuell mitschwingender Saiten
Zunehmende Sicherheit im Aufsetzten aller Finger links
Moll-Tonleiter-Fingersatz mit Terzen und Dreiklang über eine Oktave
Rhythmen von Ganzen bis und mit Achteln und kombinierte Rhythmen
Einführung von Two-beat-Bass Begleitung, Beginn Walking Bass am Beispiel
Blues und Aufbau von einfachen Basslinien
Literaturliste
Vorspiel eines Songs/Grooves aus:
- Berklee Practice Method (Bass)
- The Offspring Greatest Hits
- What Duck Done That´s Soul Folks
- Bass Book White Pages (200 Songs)
- Bass Grooves (Ultimate Collection) von Jon Liebman
Etüdenliste/Tonleitern
- Moll-Tonleiter-Fingersatz mit Terzen oder Dreiklang über eine Oktave
Etüdenliste/Tonleitern
- Vorspielen einer Molltonleiter, einer pentatonischen und einer Bluestonleiter
über 1 Oktave
9
STUFE 4
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Verbessertes Klangbewusstsein
Ausbau der Slaptechnik und optional des Plektrumspiels
Einführung Flageolett-Spiel
Dur- und Molltonleiter mit Akkorden über 2 Oktaven
Sicheres Beherrschen der Stufentonleitern in Dur (Kirchentonleitern) und Septakkorde über eine Oktave, Einführung in Fingersätze über 2 Oktaven
Erlernen der harmonischen- und melodischen Moll-Tonleiter über eine Oktave
Einführung in die Stufentonleitern harmonisch und melodisch Moll über eine
Oktave
Rhythmen von Ganzen bis und mit Sechzehnteln und kombinierte Rhythmen mit
Pausen und Überbindungen
Vertiefung Blues, Soul, Motown, Bluegrass, Country, Rock, Pop, Balladen und
populäre Tanzstile (Walzer, Cha-Cha, Rumba, Tango etc.)
Jazz Walking Bass im sicheren Timing und mit ersten Verzierungen
(Drops & Vorschläge)
Ausbau der lateinamerikanischen Stilistiken
Optional Jazz: Blattspiel Walking-Bass über Standard-Akkordfolge (z.B. Autemn
Leaves, All of me etc.)
Optional Jazz: erste Solo-Übungen und Einstudieren von Jazz-Themen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Verbessertes Klangbewusstsein und Ausdruck
Beherrschen der Slaptechnik und optional des Plektrumspiels
Flageolettspiel
Einführung in das Tapping
Alle Dur- und Moll-Tonarten mit Terzübung und erweiterten Akkorden (mit None)
über 2 Oktaven
Sicheres Beherrschen der Stufentonleitern in Dur (Kirchentonleitern) und Septakkorde über 2 Oktaven
Beherrschen der Stufentonleitern harmonisch und melodisch Moll über eine
Oktave
Jazz Walking Bass mit sicherem Timing, auch mit Verzierungen
(Drops & Vorschläge)
Beherrschen der wichtigsten lateinamerikanischer Stilistiken
Komplizierte Rhythmen
Vertiefung der Gestaltungsfähigkeit: Eigene Fingersätze
Vertiefung lateinamerikanischer Stilistiken
Begleitung über Standard-Akkordfolge mit komplexeren Harmonien
(z.B. Confirmation, Dolphin Dance etc.)
Solo-Übungen und Einstudieren von Bebop-Jazz-Themen
Literaturliste
Vorspiel eines Slap-Grooves aus:
- Bass Grooves (Ultimate Collection) von Jon Liebman Chapter 4 Funk/R&B Part II
ein Groove aus:
- The Funkmasters The Great James Brown Rhythm Sections
- Funk Bass von Jon Liebman
- Slap it von Tony Oppenheim
- Afro-Cuban Bass-Grooves
- Paul Westwood Bass-Bible Buch 3
- aus Bass Grooves (Ultimate Collection) von Jon Liebman Chapter 5 oder 7
- ein Song aus Motown Bass Classics
- Standing in the Shadows of Motown (The Life and Music of James Jamerson)
- ein Jazz-Standard mit Walking Bass über einen funktionsharmonischen Song
- Johann Sebastian Bach for Electric Bass
Literaturliste
Vorspiel von mindestens 3 Slap-Grooves aus:
- Bass Grooves (Ultimate Collection) von Jon Liebman Chapter 4 Funk/R&B Part II
- drei Grooves aus Afro-Cuban Bass-Grooves (oder einer vergleichbare Schule)
- Paul Westwood Bass-Bible Buch 3 und 4
- aus Bass Grooves (Ultimate Collection) von Jon Liebman Chapter 7
ein Song mit 16-tel (mindestens eine ganze Seite) aus:
- Standing in the Shadows of Motown (The Life and Music of James Jamerson)
- ein Bebop-Jazz-Standard mit Thema und Walking Bass
- Johann Sebastian Bach for Electric Bass
Etüdenliste/Tonleitern
- Vorspielen Stufentonleiter in Dur (Kirchentonleitern) über eine Oktave mit
Septakkorden
- Vorspiel der harmonischen- und melodischen Moll-Tonleiter über eine Oktave
10
3.3. Elektronische Tasteninstrumente
STUFE 2
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Grundlegende Notenkenntnisse:
Akkorde C, F, G, G7, C7, D7, Dm, Am
Rhythmen: Rhythmusheft Band I, Lektion 8
Grundlegende Kenntnisse der Instrumentenbedienung
Instrumentenspezifische Anforderungen
Notenkenntnisse: # und b
Akkorde Cm, D, E, E7, Fm, F7, Gm, A, A7, Bb
Rhythmen: Rhythmusheft Band II, Lektion 2
Selbständige Instrumentenbedienung
Literaturliste
- Swanee River (Stephen Collins Foster)
- This Land Is Your Land ((Woody Guthrie)
- Red River Valley (aus Amerika)
- Got Those Blues (Willard A. Palmer)
- Rock It Away (Willard. A. Palmer)
- Go Down Moses (Spiritual)
- Boogie No. 1 (Gerald Martin)
- Jericho (Willard A. Palmer)
- Kumbayah (Spiritual)
- Why am I Blue (Willard A. Palmer)
Literaturliste
- Greensleeves (anonym)
- Aura Lee (aus Amerika)
- So What (Miles Davis)
- The Entertainer (Scott Joplin, arr. Willard A. Palmer)
- Light And Blue (Willard A. Palmer)
- Lemon Tree (Fool‘s Garden)
- He‘s Got the Whole World in his Hands (Spiritual)
- Scarborough Fair (anonym)
- Amazing Grace (John Newton, J. Carrel, D. Clayton)
- Popcorn (Gershon Kingsey)
- Blues-Improvisation
Etüdenliste/Tonleitern
- C-Dur, G-Dur, eine Oktave
Etüdenliste/Tonleitern
- D-Dur, F–Dur, a-, d-moll, 2 Oktaven
11
STUFE 4
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Akkorde: Dreiklänge im Quintzirkel
Rhythmen: Rhythmusheft Band II, Lektion 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Akkorde: je drei Voicings für alle Dur- und Mollakkorde, Begleitung
Rhythmen: Rhythmusheft Band II, Lektion 14
Literaturliste
- La Cumparsita (G. H. Mathos Rodriguez)
- Mitternacht in Moskau (Vasilij Solowjew-Sedoi)
- Oh when the Saints (aus Amerika(Axel Benthien)
- Right Here Waiting (Richard Marx)
- Watermelon Man (Herbie Hancock)
- Cantaloupe Island (Herbie Hancock)
- Mercy, Mercy, Mercy (Joe Zawinul)
- Impressions (John Coltrane)
- Comptine d‘un autre été: l‘après-midi (Yann Tiersen)
- Maple Leaf Rag (Scott Joplin, arr. Willard A. Palmer)
- Improvisationen
Literaturliste
- Things ain‘t what they used to be (Duke Ellington)
- One for Daddy-O (Nat Adderley)
- Beautiful Love (Victor Young)
- Doxy (Sonny Rollins)
- Chameleon (Herbie Hancock)
- Blue Monk (Thelonious Monk)
- Motet (Russell Ferrante/Jimmy Haslip)
- Les Is Mo (Russell Ferrante)
- Spunky Sprawl (Esbjörn Svensson)
- Improvisationen
Etüdenliste/Tonleitern
- Dur- und Mollskalen zu zugehörigen Akkorden kennen und spielen.
Etüdenliste/Tonleitern
- A-, E, H-Dur; g-, c-moll
12
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Akkorde: Septakkorde
Rhythmen: Rhythmusheft Band II
Literaturliste
- Round Midnight (Thelonious Monk)
- Take Five (Paul Desmond)
- What is this Thing called Love (Cole Porter)
- Pick Up the Pieces (Roger Ball/Hamish Stuart)
- Jordu (Duke Jordan)
- The Chicken (Pee Wee Ellis)
- You don‘t know what Love is (Gene De Paul/Don Raye)
- Ain‘t Misbehavin‘ (Fats Waller/Harry Brooks)
- Sandu (Clifford Brown)
- Improvisationen
Etüdenliste/Tonleitern
- Dur- und Mollskalen über Akkordwechsel
13
3.4. Fagott
STUFE 1
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang F-f‘ (ev. höher), Artikulationen staccato, tenuto, legato, offener,
möglichst sauberer Ton; aufrechte Haltung, einfache dynamische Abstufungen
Rhythmus: Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, punktierte Viertel in 3/4 und 4/4-Takt
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang bis c‘‘ mit stabiler Intonation saubere Artikulation bewusstes
Gestalten durch Dynamik regelmässiges Spiel auch in raschem Tempo einfache
Verzierungen;
Rhythmus: kombinierte Rhythmen, Vierteltriolen, 6/8-Takt
Literaturliste
- Jacques Aubert: Gavotte aus: First book of bassoon solos (Faber music)
- Ph. E. Chedeville: Cottillon aus: Fagottschule Ch. Peter (Verlag musica pratica)
- Czech trad. Polka aus: First book of bassoon solos (Faber music)
- Ch. Peter: Volkslied in F–Dur nach eigener Wahl aus: Fagottschule, Ch. Peter,
Kapitel 7-9, (musica pratica)
- F. Schubert: Waltz aus: First book of bassoon solos, Walter Bergmann
(Faber music)
Literaturliste
- Jerome Besozzi: 1. Satz: allegro, 1. Teil aus: Sonata for bassoon B-Dur, Oxford
(University Press)
- J.B. de Boismortier: Rigaudon 1 aus: 8 kleine Stücke op. 40 (Edition Peters 8380)
- Colin Colwes: Giraffe To Do It? aus: Who‘s Zoo? (Spartan Press)
- Erik Satie: Le Piccadilly aus Going Solo Bassoon (Faber music)
Etüdenliste/Tonleitern
- F–Dur Tonleiter
Etüdenliste/Tonleitern
- 3 Dur-Tonleitern,
- 1 Moll-Tonleiter
STUFE 2
Instrumentenspeziefische Anforderungen
Tonumfang bis a’; Ausdruck durch Dynamik, gängige Vortragsbezeichnungen
Registerwechsel möglichst unverkrampft, regelmässiges metrisches Spielen
Rhythmus: Sechzehntel, punktierte Achtel, Achtel-Triolen, Viertel-Synkopen
Literaturliste
- Colin Colwes: Nr. 19 Ragoon aus: 25 fun moments for bassoon (Studio music)
- Delavigne: Le Chèvrefeuille aus: Fagottschule Ch. Peter 2 (musica prtica)
- Mark Goddard: Swingin aus: Pary Pieces (Spartan press 138)
- W. Hess: Nr. 6 Lied aus: 7 Vortragsstücke Band 2 (Hinrichsen)
- Gordon Jacob: L‘après-midi d‘un Dinosaur aus: Four sketches (Emerson Edition)
- J. Playford: Parson‘s Farewell aus: Jigs and reels (Boosey & Hawkes)
- Michael Rose: Gavotte aus: A miscellany for bassoon 1 (ABRSM Publishing)
- Carl Maria von Weber: Rustic March aus: First book of bassoon solos (Faber music)
Etüdenliste/Tonleitern
- 2 Dur-Tonleitern
14
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang bis d‘‘; stabile Atemtechnik
Phrasengestaltung der Musik entsprechend, stabile Intonation, elementare Musiklehre im Zusammenhang mit der Literatur, tragfähiger, stabiler Ton, differenzierte Dynamik, musikgeschichtliche Grundkenntnisse, Stilepochen.
Agogik als musikalisches Ausdrucksmittel
Rhythmus: ungerade Taktarten, komplizierte Rhythmen
Literaturliste
- G. Cirri: Sonate 1, Allegro aus: 3 Sonaten für Vc und B.c. (Heinrichshofen 1283)
- François Devienne: 2. Satz Largo aus: Sonata in F op. 24 Nr. 3 (Musica Rara)
- Charles Gounod: Funeral March of a Maronette (Emerson Edition 182)
- Scott Joplin: ragtime Dance (Neotzel Edition)
- Etienne Ozi: Rondo aus: Adagio et Rondo (Edition du siècle)
Etüdenliste/Tonleitern
- 5 Dur-, 3 Moll-Tonleitern
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang bis e‘‘
einfache Formanalyse
neue Spieltechniken: glissando, Flatterzunge, Doppelzunge, Zirkuläratmung
überzeugende Gestaltung, sicherer Vortrag, modulationsfähiger, sauberer Ton in
allen Lagen
Literaturliste
- J.B.G. Neruda: 1. Satz, Allegro spiritoso aus: Concerto in C-Dur (Musica Rara)
- Telemann: Sonate e-Moll (Editio Musica Budapest)
- Julius Weissenborn: Scherzo op. 9 (Forberg)
Etüdenliste/Tonleitern
- 8 Dur-, 6 Moll-Tonleitern
15
3.5. Gitarre
STUFE 2
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Einstimmiges Spiel
Zweistimmiges Spiel mit leeren Bässen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Bis dreistimmiges Spiel
Einfache Arpeggien
Literaturliste
- aus Fridolin: Robert de Visée Menuett
- aus Fridolin: aus Südamerika Cantar Montañes
- deutsches Volkslied: Mäus und Grilln
- anonym: Niderlendish Tentzlein
- Mani Matter: dr eskimo
- Mani Matter: dr hansjakobli und ds babettli
- Maria Linnemann: aus der Indianer-Suite «Glänzendes Wasser, Tochter des
Grossen Häuptlings»
- Maria Linnemann: aus der Indianer-Suite «Sonnenaufgang»
- aus Gino Gitarrino: Sonnenuntergang vom Halef Krug
- Francis Kleynjans: le joyeux petit lutin op. 97 aus le coin de l‘enfant
Literaturliste
- Ferdinando Carulli: Andantino
- anonym: Greensleeves
- Francis Kleynjans: En se baignant à Bourguincan op. 116 aus Suite Aubracoise
- anonym: Sarabande aus dem 17. Jh.
- Hans Judenkünig: Niederländischer Rund-Tanz
- Stücke aus Shakesp. Zeit: The Dowland MS Folger Library «Willson‘s Wilde»
- Johann Anton Logy: a-moll Partita «Aria»
- Matteo Carcassi: Allegretto
- John Duarte: Märchen
- Maria Linnemann: aus der Piratensuite «Nacht und ruhiges Meer»
- Ctibor Süsser: Tango
- Ctibor Süsser: Torrero
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: C-Dur, G-Dur und D-Dur in der 1. Lage mit leeren Saiten
Etüdenliste/Tonleitern
- Carulli-Etüden
- Sor-Etüden op. 60
- Tonleitern: C-Dur, G-Dur und A-Dur in der 2. Lage ohne leere Saiten
16
STUFE 4
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Vertiefung der Grundtechnik
Vermehrtes Spiel in den Lagen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Vierstimmiges Spiel
Barrée
Bindungen
Literaturliste
- anonym: Romanze
- Francesco Tàrrega: Mazurka
- J.S. Bach: Prélude d-moll
- Luiz Milan: Pavane Nr. 1
- Baden Powell: Valsa sem nome
- Carlos Seixas: Sonata
- J.S. Bach: aus der e-moll- Suite Bourée
- Francesco Molino: Rondo op. 11
- Fernando Sor: Menuett aus Sonate op. 25
- Antonio Lauro: venezuelanischer Walzer Nr. 2
- Francisco Tárrega: Tango
- Luiz de Narvaez: Quatro Fiferencias
- Luiz de Narvaez: Canción del Emperador
- Ctibor Süsser: Poeticamente
Literaturliste
- Leo Brouwer: Etudes simples Nr. 1
- Dionisio Aguado: Studie a-moll
- Silvius Leopold Weiss: Menuet 1 aus Menuet-Sarabande-Menuet
- Fernando Sor: aus 4 leichte Stücke op. 35 Nr. 2 Larghetto
- Norbert Leclerc: aus 6 Couleurs «orange»
- Johann Anton Logy: aus a-moll Partita Gigue
- Dionisio Aguado: aus 8 lessons Nr. 8 Allegro moderato
- Francesco Tárrega: Lágrima
- anonym: Allemande (Tänze aus der Renaissance)
- Nikita Koshkin: Bluesman‘s Tears
- Joh. K. Mertz: Tarantella
- Mauro Giuliani: Variationen über ein österreichisches Volkslied, eine Auswahl
Etüdenliste/Tonleitern
- Carcassi-Etüden op. 60
- Tonleitern: über 2 Oktaven mit Lagenwechsel
Etüdenliste/Tonleitern
- Giuliani-Etüden
- Sor-Etüden aus Segovia-Ausgabe
- Tonleitern: über 3 Oktaven mit Lagenwechsel in Dur
17
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Zielsetzung = Niveau für eine Aufnahmeprüfung an eine Hochschule
Literaturliste
- Mauro Giuliani: Sonate C-Dur
- Heitor Villa Lobos: Prélude Nr. 1
- J.S. Bach: Fuge a-moll
- John Dowland: Earl of Essex Galliard
- Manuel de Falla: Hommage à la tombeau de Debussy
- Antonio Lauro: Venezuelanischer Tanz Nr. 3
- Silvius Leopold Weiss: Fantasie
- Francesco Tárrega: Cappriccio Arabe
- Fernando Sor: Rondo
- Alexandre Tansman: Barcarole
- Mauro Giuliani: Thema mit Variationen über ein Thema von Händel
- Frank Martin: Quatre pièces brèves, eine Auswahl davon
- Leo Brouwer: Danza Caracteristica
- Francisco Tárrega: Recuerdos de la Alhambra
Etüdenliste/Tonleitern
- Giuliani-Etüden
- Sor-Etüden aus Segovia-Ausgabe
- Villa Lobos- Etüden
- Tonleitern: über 3 Oktaven mit Lagenwechsel in Moll
18
3.6. Horn
-
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: c bis c2
Tonarten: im Rahmen des Tonumfangs bis 2 Vorzeichen
Artikulation: legato/staccato
Haltung: rechte Hand in Position
Rhythmen: in Ganzen, Halben, Viertlel- und Achtelnoten, punktierte Halbe
und Viertel
Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4 = C, 2/2 = alla breve
Literaturliste
- Michael Appleford: Three easy Pieces
- L. van Beethoven: Deux Menuets
- Victor Brightmmoere: Three Easy Solos for Horn
- Lucien Niverd: Six petit Piece
- Michael Rose: Horn on Holiday
- Josef Skroup: Dominik Konzert B-Dur
- J. de Wolf: E Sonate im alten Stil
- R. Dillner: Der Floh
- Wolfgang: G. Haas Element Suite
- Michael Hoeltzel: Aus Spielbuch Nr. 1 div. Stücke
Etüdenliste/Tonleitern
- Maxime-Alphonse: Band 1
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: G bis g2
Tonarten: freies Bewegen in Dur-Tonarten bis 5b und 4#,
Chromatische Tonleiter von verschiedenen Tönen aus über 1 Oktave
Technik: Doppelzunge (Johnson, Arban) / einfaches Lesen im Bass-Schlüssel,
Stopftöne,
Transposition in Es
Rhythmen: mit Achtelsynkopen und Synkopenketten, kompliziertere
Rhythmen, Triolenrhythmen
Taktarten: 5/4, 6/4, 7/4
STUFE 2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: c bis e2 (nach Wechsel auf Doppelhorn auch tiefer)
Tonarten: im Rahmen des Tonumfangs bis 3 Vorzeichen
Technik: Naturhorn B/F-Horn (Biehlig/Farkas/Johnson)
Rhythmen: mit Achtel und Sechzehntel, punktierte Achtel, Halbe- und Viertelsynkopen, Achteltriolen
Taktarten: 3/8, 6/8, 9/8 (langsam und schnell), 3/2
Literaturliste
- Jan Bartos: Zdenek Adagio elegiaco und Rondo
- Eugéne Bozza: Irland
- Michael Corrette: Concerto C-Dur
G. Donizeti: Concerto
Jean Françaix: Canon in Octave
Josef Haydn: Konzert Nr. 2 D-Dur
Michael Haydn: Concertino D-Dur
W.A Mozart: Konzert D-Dur Kv. 412 /514 Bärenreiter
W.A. Mozart: Konzert Es-Dur KV.447 Bärenreiter
Carl Reinecke: Notturno op. 112
Francesco Rossetti: A. Konzert für tiefes Horn Pitzka
Saint-Saens: Morceau de Concert
Cherubini: Sonate Nr.1
Antony Plog Postcards
Milan Slavicky Tre Pezzi
Michael Hoeltzel Spielbuch Nr. 2 Apell
19
Literaturliste
- Stefan Berg: Stufen
- Willy Burkhard: Romance
- Luigi Cortese: Sonate
- Franz Danzi: Sonate
- Henri Gagnebin: Aubade
-
Etüdenliste/Tonleitern
- Kopprasch: Band 1
- Maxime-Alphonse Band 1&2
- Hackleman: Low Horn Etudes
Saverio R. Mercadante: Konzert
Mersson: Molnareska
W.A Mozart: Sonate Es–Dur
Ferdinant Ries: Sonate F–Dur
Francesco Rosetti: A. Konzert Es-Dur
Franz Strauss: Nocturno Op. 7
Franz Strauss: Thema und Variationen
Wassilenko: Konzert Op. 136
Bernhard Krol: Laudatio
Eric Chasalow: Winding Up
Stephen Dodgson: Cor Leonis
Gunther Schuller: Studies for Unccompanied Horn
Jaques Gallay: 40 Preludes Op. 27
Jaroslaw Kotulan: Spielstücke für Horn Solo Blasmusik
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: C bis c3
Tonarten: freies Bewegen in Dur- und moll-Tonarten bis 6b und 6#, wo möglich über 2 Oktaven. Chromatische Tonleiter von verschiedenen Tönen aus
über 2 Oktaven
Technik: alle gängigen Transpositionen (Kopprasch) / Multiphonics / Stopftechnik /
Tripelzunge (Arban) / Orchesterstudien
Rhythmen: alle
Taktarten: alle
Etüdenliste/Tonleitern
- Kopprasch: Band 1
- Maxime-Alphonse: Band 1/2
Literaturliste
- Bozza Eugèn: En Forèt
- Walter Geiser: Concertino
- Josef Haydn: Hornkonzert Nr.1 D–Dur
- Volker Kirchner: David Tre Poemi
- W.A. Mozart: Konzert Es-Dur Kv. 495
- Armin Schibler: Prolog Invocation et Danse
- Othmar Schoeck: Konzert
- Carl Stamitz: Konzert Es–Dur
- Richard Strauss: Konzert Nr.1 Op. 11
- Oliver Messiaen: Appel Interstellaire
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: F bis b2
Tonarten: freies Bewegen in Dur- und moll-Tonarten bis 6b und 5#, chromatische Tonleiter von verschiedenen Tönen aus über 2 Oktaven
Technik: Lippentriller (Johnson/Christinat) / Bass-Schlüssel alt und neu (Hackleman) / Transposition in Es, E, D (Kopprasch)
Rhythmen: komplizierte Rhythmen
Taktarten: unregelmässige Taktarten (z.B. 5/8, 7/8), Taktwechsel
Literaturliste
- L. Van Beethoven: Sonate F–Dur
- Harald Genzmer: Sonate
- Volker David Kirchner: Lamento d Orfeo
- Burkhard Willy: Romance
- Cherubini: Sonate 2
- Paul Dukas: Vilanelle
- Paul Hindemith: Sonate F–Dur
- W. Kilar: Sonate Polskie
- Malcom Arnold: Fantasy
- Rossini: Le Rendez-Vous de Chasse (arr. Hermann Baumann)
- V. Buyanovsky: Pieces for Horn Solo 4 Improvisationen
Etüdenliste/Tonleitern
- Kopprasch: Band 2
- Maxime-Alphonse: Band 1-3
- Hackleman: Low Horn Etudes
20
3.7. Jazzklavier
- Popcorn (Gershon Kingsey)
- Blues-Improvisation
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Grundlegende Notenkenntnisse
Rhythmen: Rhythmusheft Band I, Lektion 8
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: D-Dur, F–Dur; a-, d-Moll, 2 Oktaven
- Intervalle: Terzen, Quinten und Oktaven im Quintenzirkel
Literaturliste
- Got Those Blues (Willard A. Palmer)
- Rock It Away (Willard A. Palmer)
- Let It Be (John Lennon/Paul McCartney)
- Go Down Moses (Spiritual)
- Greensleeves (anonym)
- Boogie No. 1 (Gerald Martin)
- Jericho (Willard A. Palmer)
- Kumbayah (Spiritual)
- Why Am I Blue (Willard A. Palmer)
- Lavender‘s Blue (Willard A. Palmer)
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Akkorde: Dreiklänge im Quintenzirkel
Rhythmen: Rhythmusheft Band II, Lektion 5
Literaturliste
- Watermelon Man (Herbie Hancock)
- Cantaloupe Island (Herbie Hancock)
- Mercy, Mercy, Mercy (Joe Zawinul)
- Impressions (John Coltrane)
- Blue Train (John Coltrane)
- Freedom Jazz Dance (Eddie Harris)
- Cold Duck Time (Eddie Harris)
- Comptine d‘un autre été: l‘après-midi (Yann Tiersen)
- Maple Leaf Rag (Scott Joplin, arr. Willard A. Palmer)
- Right Here Waiting (Richard Marx)
- Improvisation
Etüdenliste/Tonleitern
- C-Dur und G-Dur, eine Oktave
STUFE 2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Notenkenntnisse: # und b
Rhythmen: Rhythmusheft Band II, Lektion 2
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: A-, E, H-Dur; g-, c-moll
Literaturliste
- So What (Miles Davis)
- The Entertainer (Scott Joplin, arr. Willard A. Palmer)
- Light And Blue (Willard A. Palmer)
- Lemon Tree (Fool‘s Garden)
- He‘s Got The Whole World In His Hands (Spiritual)
- Scarborough Fair (anonym)
- Amazing Grace (John Newton, J. Carrel, D. Clayton)
- Dearly Beloved (Jerome Kern)
21
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Akkorde: je drei Voicings für alle Dur- und Mollakkorde, Begleitung.
Rhythmen: Rhythmusheft Band II, Lektion 14
Literaturliste
- Things Ain‘t What They Used To Be (Duke Ellington)
- One For Daddy-O (Nat Adderley)
- Beautiful Love (Victor Young)
- Doxy (Sonny Rollins)
- Chameleon (Herbie Hancock)
- Blue Monk (Thelonious Monk)
- Motet (Russell Ferrante/Jimmy Haslip)
- Les Is Mo (Russell Ferrante)
- Spunky Sprawl (Esbjörn Svensson)
- Improvisation
Etüdenliste/Tonleitern
- Dur- und Mollskalen zu zugehörigen Akkorden kennen und spielen.
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Akkorde: Septakkorde
Rhythmen: Rhythmusheft Band II
Literaturliste
- Round Midnight (Thelonious Monk)
- Take Five (Paul Desmond)
- What Is This Thing Called Love (Cole Porter)
- Pick Up The Pieces (Roger Ball/Hamish Stuart)
- Jordu (Duke Jordan)
- The Chicken (Pee Wee Ellis)
- You Don‘t Know What Love Is (Gene De Paul/Don Raye)
- Ain‘t Misbehavin‘ (Fats Waller/Harry Brooks)
- Sandu (Clifford Brown)
- Improvisation
Etüdenliste/Tonleitern
- Dur- und Mollskalen über Akkordwechsel
22
3.8. Klarinette
STUFE 2
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang bis a’’
Ausdruck durch Dynamik
Gängige Vortragsbezeichnungen
Registerwechsel möglichst unverkrampft
Regelmässiges metrisches Spielen
Einfachste Transposition in C
Rhythmus: Sechzehntel, punktierte Achtel, Achtel-Triolen, Viertel-Synkopen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang e – b’ (ev. höher)
Artikulationen staccato, tenuto, legato
Offener, möglichst sauberer Ton
Aufrechte Haltung
Einfache dynamische Abstufungen
Rhythmus: Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, punktierte Viertel in 3/4 und 4/4-Takt
Literaturliste
- Mauz: aus Spielbuch 1, Nr. 24 Blues for Beginners, Nr. 29 Menuett (Mozart)
- aus Clarinette Classique A: Nr. 5 – 7
- aus Joy of Clarinet: Nr. 9, Nr. 32
- aus P. Harvey: Blackwood Rock
- Verdier: Cartes Postales
Literaturliste
- Mendelssohn: Andante
- Blue Clarinet: Midnight Oil
- aus Joy of Carinet: Nr. 22, Nr. 24, Nr. 27
- Mauz: Spielbuch 2: Nr. 18, Nr. 20
- Harris: Musikalische Zeitreise 2:
- aus Clarinette Classique B: Nr.1, Nr. 4
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: G und F mit Dreiklängen, eine Oktave, auswendig
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: D, B, a, e, d harmonisch + melodisch mit Dreiklängen
- chromatische Tonleiter langsam bis a’’
23
STUFE 4
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang bis g’’’
Stabile Atemtechnik
Phrasengestaltung der Musik entsprechend
Stabile Intonation
Elementare Musiklehre im Zusammenhang mir der Literatur
Tragfähiger, stabiler Ton
Differenzierte Dynamik
Musikgeschichtliche Grundkenntnisse, Stilepochen
Agogik als musikalisches Ausdrucksmittel
Transpositionen in C auch von Tonarten mit mehreren Vorzeichen
Rhythmus: ungerade Taktarten, komplizierte Rhythmen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang bis e’’’ mit stabiler Intonation
Saubere Artikulation
Bewusstes Gestalten durch Dynamik
Regelmässiges Spiel auch in raschem Tempo
Einfache Verzierungen
Theoretische und praktische Kenntnisse von Tonleitern bis 3 Vorzeichen
Einfache Transposition in C
Rhythmus: kombinierte Rhythmen, Vierteltriolen, 6/8-Takt
Literaturliste
- Mozart: Kegelduette (mindestens 2)
- J. Rae: Modern Studies ab Nr. 19
- Baermann: Adagio
- Debussy: Petite Piéce
- Lefévre: Sonate Nr. 1
- aus Clarinette Classique C: Nr.7, Nr. 13
- aus Clarinette Classique D: Nr. 1, Nr. 5, Nr. 6
Literaturliste
- Stamitz: Klarinettenkonzert Es-Dur
- Lefèvre: Sonate Nr. 7
- Busonie: Elegie
- Gade: Phantasie-Stücke
- Krenek: Monologue
- Mozart: Adagio F–Dur
- Nielsen: Fantasy
- Goodman: Swing Classic
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: Dur und Moll bis 3 Vorzeichen mit Dreiklängen
- Chromatische Tonleiter bis e’’’
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: Dur und Moll bis 4 Vorzeichen mit Dreiklängen
- chromatische Tonleiter bis f’’’
24
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Bis a’’’, evt. bis c’’’
Einfache Formanalyse
Neue Spieltechniken: glissando, Flatterzunge, Doppelzunge, Zirkuläratmung
Überzeugende Gestaltung, sicherer Vortrag
Modulationsfähiger, sauberer Ton in allen Lagen
Literaturliste
- Saint-Saens: Sonate
- Lutoslawski: Tanzpräludien
- Weber: Concertino
- Hindemith: Sonate
- Rossini: Thema und Variationen
- Osborne: Rhapsody für Klarinette solo
- Donizetti. Studie für Klarinette solo
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: alle Dur- und Moll-Tonleitern mit Dreiklängen
25
3.9. Klavier
STUFE 1
STUFE 2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: C – c’’. Notenlesen in beiden Schlüsseln
Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4
Rhythmen mit Ganzen, Halben, Viertel- und Achtelnoten
Beherrschung des 5-Tonraums in Dur und Moll mit einfachen LagenwechselnSpiel von Akkorden in Grundstellung
Natürliche Haltung am Instrument
Sicherer Anschlag mit einfacher Dynamik (p/f)
Verständnis der elementaren Vortragsbezeichnungen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: C – c ’’’. Notenlesen in beiden Schlüsseln
Taktarten: 3/8 6/8 9/8 12/8
Rhythmen mit punktierten Noten und Triolen. Synkopen in halben, Viertel und
Achtelnoten
Spiel im erweiterten Tonraum. Umkehrungen des Dreiklangs
Lockere, korrekte Handhaltung
Differenzierter Anschlag mit dynamischen Abstufungen p, mp, mf, f
Erster Pedalgebrauch
Literaturliste
- aus Hal Leonard Klavierschule Bd 3 (Spiel- und Übungsbuch).
- G. F. Humbert: allerlei Spielzeug/15 Fünffingerstücke f. Klavier
- F. Emonts: Europäische Klavierschule Bd.1
- aus Russische Klavierschule Bd.1
- E. Haas: Das Tastenkrokodil, leichte Klavierstücke für Kinder
- H. G. Heumann: Children‘ Pop Piano
- W. Schaum: The Boogie Book
Literaturliste
- aus Hal Leonard Klavierschule Bd 4-5 (Spiel- und Übungsbuch)
- G. F. Humbert: allerlei Spielzeug/15 Fünffingerstücke f. Klavier
- F. Emonts: Europäische Klavierschule Bd.2
- aus Russische Klavierschule Bd. 2 (einfache Stücke)
- aus Notenbüchlein von Anna Magdalena Bach
- D. Hellbach: Pop Piano 1
- Matyas Seiber: Leichte Tänze 2
- J.S. Bach: Kleines Präludium C Dur BWV 939
Etüdenliste/Tonleitern
- Russische Klavierschule 1
- F. Emonts Bd.1
- Tonleitern: C-Dur/ a-moll, G-Dur/ e-moll. Eine Oktave
Etüdenliste/Tonleitern
- aus Russische Klavierschule Bd.2 , einfachere Etüden
- Burgmüller, einfachere Etüden
- aus F. Emonts Bd.2
- Tonleitern: D-Dur/ h-moll, A-Dur/ fis-moll, E-Dur/cis-moll. Zwei Oktaven in
Parallel und Gegenbewegung
26
STUFE 3
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Stücke mit Taktartwechseln
Spiel mit Verziehrungen
Anschlagsqualität. Agogik.
Vierklang und Umkehrungen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: ganze Tastatur
Taktarten: alle
Rhythmen: Sechzehnteltriolen, punktierte Sechzehntel
Spiel mit Arpeggien und Akkorden in Moll und Dur. Chromatische Tonleiter.
Kadenzen in einfachen Durtonarten auch mit Dominant-Septakkorden.
Artikuliertes Spiel bei schnellen Passagen
Stilgerechte Interpretation
Dynamik als Gestaltungsmittel (Benutzung aller dynamischen Zeichen)
Gebrauch von beiden Pedalen
Literaturliste
- J.S.Bach: 2 oder 3-stimm. Inventionen / Franz. Suiten
- D. Scarlatti: Sonaten
- W. A. Mozart: Alla Turca / d-moll Fantasie / Variationen
- L. van Beethoven: Sonate Op 2 Nr 1 (erster Satz)
- F. Schubert: Impromptus
- F. Chopin: Preludes, einfache Nocturnes
- R. Schumann: Auswahl aus Kinderszenen Op. 15
- C. Debussy: Children’s Corner / Reverie / leichte Preludes
- M. Ravel: Pavane p. un enfante defunte
- A. Skrjabin: Preludes op. 11
- J. Moser: Rock-Piano 2
Literaturliste
- aus Russische Klavierschule II, schwierigere Stücke
- J.S. Bach: zweistimmige Inventionen C-F–Dur, Präludien C-Dur BWV 933,
d-moll, BWV 935
- W.A. Mozart: aus «Wiener Sonatinen», Sonatine C-Dur, 1 Satz
- L. v. Beethoven: Sonatinen op. 49, 1 Satz. Klavierstücke
- Fr. Chopin: leichte Walzer, Mazurken, Préludes
- F. Mendelssohn: leichte Lieder ohne Worte
- R. Schumann: leichte Stücke aus Album für die Jugend Op. 68
- Cl. Debussy: Le petit nègre
- M. Schoenmehl: «Piano Studies in Pop»
- D. Hellbach: Rock Ballads I-III
Etüdenliste/Tonleitern
- aus Russischen Klavierschule III
- C. Czerny, op 299
- Tonleitern: As Ges Des Dur, parallele moll-Tonleiter. Zwei Oktaven in Parallel
und Gegenbewegung / Entsprechende Arpeggien (gross) 2 Oktaven
Etüdenliste/Tonleitern
- aus Russische Klavierschule II, schwierigere Etüden
- aus Czerny-Germer Teil II
- F. Burgmüller: schwierigere Etüden
- Tonleitern: H-F-B-Es-Dur, parallele moll-Tonleiter. Zwei Oktaven in Parallel und
Gegenbewegung/ Entsprechende Arpeggien (gross) 2 Oktaven
27
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Spiel in allen Dur- und Molltonarten. Erhöhte Geläufigkeit
Technische und musikalische Beherrschung des Instruments
Erweiterte Interpretationsfähigkeiten
Stilsicherheit
Literaturliste
- J.S.Bach: WTK 1 oder2 / Franz. und Engl. Suiten / Partiten
- 3-stimm. Inventionen
- D. Scarlatti: Sonaten
- L. van Beethoven: Sonaten/ Variationen/ Bagatellen
- W. A. Mozart: Sonaten, c-moll Fantasie
- J. Brahms: 2 Rhapsodien op.79, Intermezzi, Ballade g-moll
- F. Chopin: Walzer, Preludes, Mazurken, Nocturnes, Polonaisen
- F. Schubert: Moments musicaux / Impromptus
- R. Schumann: Papillons/ Arabesque/ Faschingsschwank op.26,1 (Auswahl)
- A. Skrjabin: Preludes op. 11, diverse Stücke
- C. Debussy: Suite Bergamasque/ Preludes
- G. Gershwin: 3 Preludes
Etüdenliste/Tonleitern
- Cramer: 60 ausgewähle Etüden
- C. Czerny: op. 740, oder ein virtuoses Stück
28
3.10. Kontrabass
STUFE 2
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Allgemein: Kontrabass- und Bogenhaltung
Bogeneinteilung: M / oH / uH / gB
1/2, I. II., II1/2 und III. Lage
Zunehmende Intonationssicherheit
Stricharten: staccato und portato
Differenzierte Dynamik crescendo, decrescendo, Akzente
Pizzicato klassisch und Jazz
Optional Jazz: Einführung von Two-beat-Bass Begleitung, Beginn Walking Bass
mit zunehmender Timing-Sicherheit
Instrumentenspezifische Anforderungen
Allgemein: Kontrabass- und Bogenhaltung
I. und II. Lage
Einfaches détaché und legato
Bogeneinteilung uH/ gB
Einfaches Pizzicato klassisch und Jazz
Kontrabass mit Stimmgerät stimmen
Einfache Dynamik f / p
Literaturliste
Stück in der I. oder I. und II. Lage
- aus «Bass is best»
- aus «Leichte Spielstücke für Kontrabass und Klavier Band I»
- aus «Ich spiele Bass»
- aus «Ich spiele Kontrabass»
- aus «Repertoire für Musikschulen»
- aus «Spielbuch für Kontrabass»
Literaturliste
Stück mit mindestens zwei der oben genannten Lagen
- aus «Bass is best»
- aus «Leichte Spielstücke für Kontrabass und Klavier Band I»
- aus «Ich spiele Bass»
- aus «Ich spiele Kontrabass»
- aus «Repertoire für Musikschulen»
- aus «Spielbuch für Kontrabass»
- aus «Progressive Repertoire» (Georg Vance)
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: C- und G-Dur, a- und e-moll eine Oktave (Striche, Bindungen) mit
Terzen
und Dreiklang
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: Dur und Moll bis 2b‘s und 4# mit Terzen und Dreiklang über
eine Oktave
29
STUFE 4
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1/2, I., II., II1/2 und III. Lage, Einführung der III1/2, IV. und V. Lage
Stricharten: Kombinationen aller bisherigen Stricharten
Beginn Vibrato
Entwicklung des Klangbewusstseins
Verbesserte Intonation
Optional Jazz: Walking Bass in sicherem Timing, erste einfache Jazz-Themen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1/2 bis V. Lage / Einführung der V½. und VI. Lage
Kombination aller bisherigen Stricharten und spiccato und martelè
Artikulation
Ausbau und Vertiefung des Vibrato
Verbessertes Klangbewusstsein
Optional Jazz Walking Bass in sicherem Timing und mit ersten Verzierungen,
Einführung lateinamerikanischer Stilistiken
Optional Jazz: Blattspiel Walking-Bass über Standard-Akkordfolge (z.B. Autumn
Leaves, All of me etc.)
Optional Jazz: erste Solo-Übungen und Einstudieren von weiteren Jazz-Themen
Literaturliste
Stück welches die III. Lage oder die IV. Lage beinhaltet
- aus «Bass is best»
- aus «Leichte Spielstücke für Kontrabass und Klavier Band I»
- aus «Ich spiele Bass»
- aus «Ich spiele Kontrabass»
- aus «Repertoire für Musikschulen»
- aus «Spielbuch für Kontrabass»
- aus «Progressive Repertoire» (Georg Vance)
Literaturliste
Stück welches die IV. Lage oder die V. Lage beinhaltet
- aus «Spielbuch für Kontrabass»
- aus «Sonatine» (Harald Genzmer)
- aus «Progressive Repertoire» (Georg Vance)
- aus «Sonatine» (Berthold Hummel)
- Giovannino: Sonata in F–Dur, Sonata in a-moll
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern: Dur und Moll in allen Tonarten und mit Terzen und Dreiklang,
alles über eine Oktave
Etüdenliste/Tonleitern
- aus «Repertoire für Musikschulen»
- aus «Simandl: Etüdenheft
- aus «Kompendium der Bogentechnik» (Klaus Trumpf)
- Tonleitern: Dur und Moll mit harmonisch und melodisch Moll in allen Tonarten
und mit Terzen und Dreiklang. E, F, Fis/Ges, G, As, A über 2 Oktaven
30
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1/2 bis VI. Lage. Einführung von Flageoletts, später dann auch
Einführung der VI1/2 und VII Lage, daran anschließend Einführung in die
Daumenlage.
Einführung Tenor- und Violinschlüssel
Alle Dur- und Moll-Tonarten mit Terzübung und erweitereten, arpeggierten
Akkorden.
Stricharten: Fortführung aller Stricharten, Einführung von Sautillé und Ricochet
Komplizierte Rhythmen
Ausdruck und Klangbewusstsein
Vertiefung der Gestaltungsfähigkeit: Eigene Fingersätze
Jazz Vertiefung lateinamerikanischer Stilistiken
Jazz: Blattspiel Begleitung über Standard-Akkordfolge mit komplexeren
Harmonien (z.B. Confirmation, Dolphin Dance etc.)
Jazz: Solo-Übungen und Einstudieren von virtuoseren Bebop-Jazz-Themen
Literaturliste
Stück welches die III. Lage oder die IV. Lage beinhaltet
- Paul Breuer: aus Sonatine
- Ida Caroll: aus Three Pieces for Double Bass
- Capuzzo: aus Concerto in D-Dur / F–Dur
- Domenico Dragonetti: aus Solo in d-moll
- aus «Spielstücke für Kontrabass und Klavier Band II»
- Ch. Parker: Billies Bounce mit Thema, Begleitung und Solo
- Ch. Parker: Au Privave mit Thema, Begleitung und Solo
- Ch. Parker: Blues For Alice mit Thema, Begleitung und Solo
- The Music of Oscar Pettiford (80 Bass Solos)
- B. Kelly: Caliban and Ariel
- A. Vivaldi: 6 Sonaten
- B. Marcello: Solos für Kontrabass (Verlag Schirmer-Oscar Zimmermann)
Etüdenliste/Tonleitern
- aus Simandl: Etüdenheft
- aus Klaus Trumpf: Kompendium der Kontrabass-Bogentechnik
- Dur und Moll mit harmonisch und melodisch Moll in allen Tonarten mit Terzen
und Dreiklängen über 2 Oktaven
31
3.11. Marimbaphon
STUFE 3
STUFE 1
Literaturliste
- C. Gardner, Graded Studies for Bells, Xylophone and Marimba, 14 - 20
- W.A. Mozart: Zwölf Duette für zwei Melodieinstrumente, Duos 5 - 6
Instrumentenspezifische Anforderungen
Für das Erlernen der Marimba (zwei Schlegel) soll nebenbei (aufgrund der technischen Begebenheiten, welche bei beiden Instrumenten identisch sind) das
Spielen auf der kleinen Trommel erlernt werden.
Kenntnis der Noten
Beherrschung der rhythmischen Figuren auf der kleinen Trommel
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleiter F, B und Es Dur mit beiden Händen anfangen
- Dreiklang F, B und Es Dur mit beiden Händen anfangen
Literaturliste
- C. Gardner: Graded Studies for Bells, Xylophone and Marimba, 1 - 7
- Verschiedene bekannte Stücke wie Kinder- und Weihnachtsmelodien
- W.A. Mozart: Zwölf Duette für zwei Melodieinstrumente, Duos 1 - 2
STUFE 4
Literaturliste
- C. Gardner: Graded Studies for Bells, Xylophone and Marimba, 21 - 27
- W.A. Mozart: Zwölf Duette für zwei Melodieinstrumente, Duos 7 - 8
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleiter C, G und D Dur mit beiden Händen anfangen
- Dreiklang C, G und D Dur mit beiden Händen anfangen
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleiter, As, Des und Ges Dur mit beiden Händen anfangen
- Dreiklang As, Des und Ges Dur mit beiden Händen anfangen
STUFE 2
Literaturliste
- C. Gardner: Graded Studies for Bells, Xylophone and Marimba, 8 - 13
- W.A. Mozart: Zwölf Duette für zwei Melodieinstrumente, Duos 3 - 4
STUFE 5
Literaturliste
- C. Gardner: Graded Studies for Bells, Xylophone and Marimba, 28 - 34
- W.A. Mozart: Zwölf Duette für zwei Melodieinstrumente, Duos 9 - 12
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleiter A, E und H Dur mit beiden Händen anfangen
- Dreiklang A, E und H Dur mit beiden Händen anfangen
Etüdenliste/Tonleitern
- Alle Moll Tonleitern und Dreiklänge
32
3.12. Oboe
STUFE 1
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: c‘ - g‘‘ (inklusive fis, cis und b)
Rhythmen: Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Sechzehntel, punktierte Halbe und
punktierte Viertel
Tonarten: C-Dur, G-Dur, F–Dur (von c‘ - g‘‘)
Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4
Artikulation: Bindebogen, Detaché
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: b - d‘‘‘/es‘‘‘
Tonarten: bis 3 Kreuze und 3 b in Dur, chromatische Tonleiter
Taktarten: Taktwechsel
Triller, Doppelschlag, Verzierungen
Differenzierte Dynamik und Artikulation
Tempo-, Takt-, Tonart- und Charakterwechsel innerhalb eines Stückes
Literaturliste
- Peter Mai: Rumpelstielzchen, 3 Sätze, für Sopranblockflöte und Klavier
- Adolfo Mindlin: Berceuse, für Oboe und Klavier
- Michael Jaques: aus Sounds Good for Oboe and Piano «Hoe-Down» und
«Holidays»
- Vera Gray: aus Oboe Music to Enjoy «Stick Dance» und «Green Fields»
- Wolfgang Amadeus Mozart: Salzburger Menuette Nr.1, KV 65a
Literaturliste
- Pascale Proust: Les Récites de Sancho Pança
- Hendrik Andriessen: Kleine Suite
- Francesco Geminiani: Sonate e-moll
- Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 6, Allegro, Larghetto, Rondo
- Gabriel Pierné: Pièce en sol mineur pour hautbois et piano
STUFE 4
STUFE 2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: b - f‘‘‘
Tonarten: bis 5 Kreuze und 5 b in Dur und Moll, chromatische Tonleiter
Taktarten: unregelmässige Taktarten (z.B. 5/8, 7/8)
Schnelles, freies, ausdruckvolles Spiel
Agogik
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: c‘ - c‘‘‘
Rhythmen: gemischte Rhythmen (Achtel-Sechzehntel), Synkopen, Triolen
Tonarten: bis 2 Kreuze und 2 b - Tonleitern in Dur
Taktarten: 3/8, 6/8, 9/8
Einfache Triller und kleine Verzierungen
Dynamik (laut-leise)
Flüssiges Spiel
Literaturliste
- Paul Hindemith: Sonate für Oboe und Klavier, 1. Satz
- Gioacchino Rossini: Variationen für Oboe und Klavier
- Camille Saint-Saëns: Sonate für Oboe Op. 166, 1.Satz und 2.Satz
- Georg Friedrich Händel: Sonate in F–Dur Op 1, Nr.5
- Joseph Haydn: Oboenkonzert C-Dur, 1. Satz
Literaturliste
- Benedetto Marcello: Largo et Allegretto
- Colin Hand: Petite Suite Champêtre, Entrée, Danse-Pastorale, Tambourin
- Pierre Max Dubois: Promenons nous dans le hautbois, Prélude ,Sicilienne
- Klezmers «Ki Mitziyon» und «The Blessing Nigun»
- Gordon Jakob: aus Ten Little Studies, Andante cantabile, Alla marcia viva
33
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: b - g‘‘‘
Tonarten: alle Dur- und Moll-Tonleitern, chromatische Tonleiter über den ganzen
Tonumfang
Rhythmen: alle
Taktarten: alle
Virtuoses, klanglich ausgereiftes, sensibles, differenziertes und ausdruckstarkes
Spiel
Literaturliste
- Frédéric Chopin: Variationen on a Theme by Rossini
- Francis Poulenc: Sonate für Oboe und Klavier
- Benjamin Britten: Temporal Variations
- Johann Sebastian Bach: Oboenkonzert F–Dur, 1. und 2. Satz
- Franz Krommer: Oboenkonzert in F–Dur, Op. 52, 1. und 2. Satz
34
3.13. Posaune
STUFE 2
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: Bassschlüssel E – b (c’) / Violinschlüssel fis – c’’ (d’’)
Tonarten: freies Bewegen in Dur-Tonarten bis 2b und 1#, wenn möglich (Armlänge) chromatische Tonleiter von B – b
Rhythmen: in Ganzen, Halben, Viertlel- und Achtelnoten, punktierte Halbe
und Viertel
Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4 = C, 2/2 = alla breve
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: Bassschlüssel E – d’ (f’) / Violinschlüssel fis – e’’ (g’’)
Tonarten: freies Bewegen in Dur-Tonarten bis 4b und 3#, chromatische Tonleiter
von 3 verschiedenen Tönen aus
Rhythmen: mit Achtel und Sechzehntel, punktierte Achtel, Halbe- und Viertelsynkopen, Achteltriolen
Taktarten: 3/8, 6/8, 9/8 (langsam und schnell), 3/2
Literaturliste
- Leopold Mozart: Burlesque
- Raffaello Rontani: Aria «Caldi sospiri»
- Georg Böhm: Rigaudon
- Henry Clay Work: Grandfather’s Clock
- Südafrikanisches Volkslied: Sarie Marais
- Schottisches Volkslied: Loch Lomond
- Amerikanisches Volkslied: Home on the Range
- Leonard B. Smith Helios
- Traditionell: Waldvögelein, Thema & Variationen
- Stefan Dünser Lausbuben-Dixie
Literaturliste
- Johann Sebastian Bach: Zwei Menuette
- Leopold Mozart: Bourrée
- Traditionell: Amazing Grace
- Thomas Moore: The Minstrel Boy
- Wolfgang Amadeus Mozart: Variations on a famous Theme
- H.A. Vander Cook: Spica
- H.A. Vander Cook: Ruby
- H.A. Vander Cook: Vega
- Mexikanisches Volkslied: La Cucaracha
- Joey Tempest: The Final Countdown
Etüdenliste/Tonleitern
- Joseph Mook: aus «Leichte melodische Etüden für junge Bläser», Nr. 5,
Nr. 13, Nr. 20
- Tonleitern: Bassschlüssel: C- / F- / B-Dur; Violinschlüssel: C- / B- / G-Dur
Etüdenliste/Tonleitern
- Sigmund Hering: aus «Fifty Recreational Studies for the Young Trombonist»,
Nr. 21, Nr. 35, Nr. 47
- Tonleitern: Bassschlüssel: As- / D-Dur , chromatisch über eine Oktave von 3
verschiedenen Tönen aus; Violinschlüssel: Es- / D-Dur , chromatisch über eine
Oktave von 3 verschiedenen Tönen aus
35
STUFE 3
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
ca. 3-5 Jahre Spielerfahrung
Tonumfang: Bassschlüssel E – f’ (g’) / Violinschlüssel fis – g’’ (a’’), einfache
Pedaltöne
Tonarten: freies Bewegen in Dur-Tonarten bis 5b und 4#, moll-Tonarten bis 2b
und 1#, chromatische Tonleiter von verschiedenen Tönen aus über 1 Oktave,
chromatische Tonleiter von F – f’ über 2 Oktaven
Rhythmen: mit Achtelsynkopen und Synkopenketten, kompliziertere Rhythmen,
Triolenrhythmen
Taktarten: 5/4, 6/4, 7/4, einfache Taktwechsel
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: Bassschlüssel B – as’ (b’) / Violinschlüssel c – b’’ (c’’),
Tonarten: freies Bewegen in Dur- und moll-Tonarten bis 6b und 5#, chromatische
Tonleiter von verschiedenen Tönen aus über 2 Oktaven
Rhythmen: komplizierte Rhythmen
Taktarten: unregelmässige Taktarten (z.B. 5/8, 7/8), Taktwechsel
Literaturliste
- Johann Sebastian Bach: Aria
- Benedetto Marcello: Sonata in F–Dur
- Michel Corrette: Sonata in d-moll
- E. Paudert: Konzertstück
- H.A. Vander Cook: Sapphire
- J. A. Greenwood: The Acrobat
- H. Round: Yankee Doodle, Thema & Variationen
- H. Round: Long, long ago, Thema & Variationen
- Scott Joplin: The Strenuous Life, Ragtime
- arr. Power: Tannakins Dance
Literaturliste
- Jean Baptiste Bréval: 5th Concertino, 2. & 3. Satz
- James Hook: Sonata No. 2, 2. Satz
- Al Pinard: A Vous, Walzer
- I. Dumitru: Scherzo Roman
- H.A. Vander Cook: Topaz
- R.M. Endresen: The Technician
- H.A. Vander Cook: Altair
- H.A. Vander Cook: Opal
- Scott Joplin: The Entertainer, Ragtime
- Jacques Morali: Y.M.C.A.
Etüdenliste/Tonleitern
- Sigmund Hering: aus «40 Progressive Etudes for Trombone», Nr. 32
- Sigmund Hering: aus «32 Etudes for Trombone», Nr. 13
- Marco Bordogni: aus «Melodious Etudes for Trombone», Nr. 4
- Tonleitern: Bassschlüssel: Ges-Dur und h-moll, chromatisch über zwei Oktaven von verschiedenen Tönen aus; Violinschlüssel: Ges-Dur und h-moll, chromatisch über zwei Oktaven von verschiedenen Tönen aus
Etüdenliste/Tonleitern
- Sigmund Hering: aus «Fifty Recreational Studies for the Young Trombonist»,
Nr. 40
- Sigmund Hering: aus «32 Etudes for Trombone», Nr. 3
- Sigmund Hering, aus «40 Progressive Etudes for Trombone», Nr. 22
- Tonleitern: Bassschlüssel: A-Dur, c-moll, chromatische Tonleiter über 2 Oktaven
F – f’; Violinschlüssel: A-Dur, c-moll, chromatische Tonleiter über 2 Oktaven g – g’’
36
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang: Bassschlüssel E – b’ (c’’) / Violinschlüssel Fis – c’’ (d’’),
Tonarten: freies Bewegen in Dur- und moll-Tonarten bis 6b und 6#, wo möglich
über 2 Oktaven. Chromatische Tonleiter von verschiedenen Tönen aus über 2
Oktaven
Rhythmen: alle
Taktarten: alle
Literaturliste
- H.A. Vander Cook: Pearl
- Benedetto Marcello: Sonata in e-moll
- Arthur Pryor: Starlight, Walzer
- Nicolai Rimsky-Korsakov: Concerto for Trombone
- Ernst Sachse: Concertino for Trombone
- Albert Lortzing: Thema und Variationen
- Johannes Paul Thielman: Concertino giocoso
- Dennis Armitage: Dixie Green Eyes
- Dennis Armitage: Boppin’ Around
- Dave »Mad Dog” Machell: Ragamuffin Rag
Etüdenliste/Tonleitern
- Sigmund Hering: aus «32 Etudes for Trombone», Nr. 18
- Marco Bordogni: aus «Melodious Etudes for Trombone»; Nr. 15
- Gilles Selon: aus «Vingt-quatre petites études mélodiques pour trombone», Nr. 8
- Tonleitern: Bassschlüssel: H-Dur und b-moll (wo möglich über 2 Oktaven),
chromatisch über 2 Oktaven von verschiedenen Tönen aus; Violinschlüssel: HDur und b-moll (wo möglich über 2 Oktaven), chromatisch über 2 Oktaven von
verschiedenen Tönen aus
37
3.14. Querflöte
STUFE 2
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Alle Noten bis g’’’ lesen können
Oktavsprünge und Bindungen vom tiefen c bis g‘’‘‚ sauber gespielt
Schöner Ton
Stabile Haltung
Gute Intonation
Rhythmische Klarheit bis und mit Sechzehnteln
Instrumentenspezifische Anforderungen
Gute Haltung (Flöten- und Körperhaltung)
Alle Noten sicher lesen können (bis zum hohen C)
Durchhalten beim Vorspiel
Sicherer Ton
Tonumfang von c’ bis d’‘
Tonarten bis zwei Vorzeichen
Melodiebogen fühlen und spielen können
Literaturliste
- B. Marcello: Sonate in F- Dur 1. Satz
- B. Marcello: ein Satz aus der Sonate in d-moll
- T. Wye: aus Flute Solos Heft 1
- J.M. Lecair: ein Satz aus der Sonate in F–Dur
- J.B. Vanhal: ein Satz aus «Drei leichte Sonaten»
- A. Vivaldi: Sonate in F- Dur 2. Satz
- A. Vivaldi: aus Il Pastor Fido Sonate in C-Dur
- J.B. Loeillet: ein Satz aus Sonate nr 1^und 4 OP. 3
- Claude Debussy: Le petit berger
- What can I play (Faber nr 4)
Literaturliste
- Ein anspruchsvolles Volkslied
- Happy Birthday in C-Dur
- Moyce: 40 Little Pieces
- Einfacher Barocktanz
- Easy flute solos (Amoso)
- Mini magic flute (2. Hälfte)
- Greensleeves (evtl. mit 2 Variationen)
- W. Popp: Kleine Anfängerübungen mit leichter Klavierbegleitung Op. 258
- What else can I play (Faber nr 2)
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern über 2 Oktaven in G-Dur und F–Dur
- Moyce: zwei Etüden aus 24 etuden melodiques
- Jenaey: Etüde mit Triolen oder in harmonischem moll
- Wastall: Technische Übungen ab Lektion 11
- zwei Etüden aus Easy Classical Studies for the Flute (1-25)
- J.M. Damase: Cinquantes etudes faciles progressives
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonart des Repertoirestückes wissen
- Tonleiter des Repertoirestückes spielen
38
STUFE 4
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Doppelzungen-Technik
Sichere Atemtechnik
Musikalische Gestaltung der Stufe entsprechend
Ausdrucksvoller Ton und Phrasierung
Verzierungen
Instrumentenspezifische Anforderungen
Musikalisch ausdrucksvoll
Grosser dynamischer Kontrast
Rhythmische Sicherheit
Intonation innerhalb der Oktave
Literaturliste
- L. Vinci: ein Satz aus Sonate in G-Dur
- Gabriel Fauré: Berceuse (dazu eine technisch anspruchsvolle Etüde)
- Claude Debussy: «Le petit nègre»
- J.B. Loeillet: Sonate in a-moll, 1. und 2. Satz
- G.Ph. Telemann: Sonate in F–Dur, 1. Satz
- Scott Joplin: Ragtime nach Wahl
- F. Gaubert: Sicilienne
- Wolfgang Amadeus Mozart: ein Satz aus «Zwei Wiener Sonatinen»
- J.Ph. Rameau: Tambourin
- L. Moyce: Solo for the flute players
- Stamitz: Konzert in G-Dur 1. Satz
- Telemann : Konzert in a-moll 2 Sätze
Literaturliste
- Wolfgang Amadeus Mozart: Andante
- Georg Friedrich Händel: aus Hallenser Sonate, ein langsamer und ein
schneller Satz
- J. Mouquet: aus «Cinque pièces brèves», Op. 39
- Philippe Gaubert: Madrigal
- Georg Philipp Telemann: zwei Sätze aus «12 Fantasien»
- Jacques Ibert: zwei Sätze aus «Histoires»
- Antonio Vivaldi: Il Cardellino
- P.O. Ferroud: «Trois pièces pour flûte», Stücke 1 und 2
- Donizetti: Concertino in C-Dur
- P. Taffanel: Meditation (nach Thaïs)
- Pergolessi: Konzert in G-Dur
- F. Poulenc 2 Satz aus Sonate
- Debussy: Syrinx
- Quantz: Konzert in G-Dur
Etüdenliste/Tonleitern
- Gariboldi: eine Etüde aus «Etudes mignonnes», Op. 131
- Ernesto Köhler: Eine Etüde aus 2-15, Op. 33
- Zwei Übungen aus «Das Flötenbuch Friedrichs des Grossen»
- Beekum: aus Fabulous Flutes, 30 Studies
- Chromatische Tonleiter über zwei Oktaven, beginnend beim tiefen D
Etüdenliste/Tonleitern
- Demersseman: aus 50 Melodische Etüden
- Berbiguier: aus 18 Etüden
- W. Popp: Etüden für Flöte, Op. 430
- Tonleitern und passende Dreiklänge in A-Dur, E-Dur, Es-Dur und As-Dur
39
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Alle Tonleitern in Dur (Doppelzunge) über zwei Oktaven, auswendig, oder
Taffanel und Gaubert (evtl. auswendig)
Musikalische Reife
Singender, schöner Ton, ausgeglichen im ganzen Tonumfang
Rhythmische Sicherheit
Saubere Technik
Literaturliste
- J.S. Bach: a-moll Partita für Soloflöte, 1. Satz
- J.S. Bach: ein Satz aus Sonate in g-moll, C-Dur oder Es-Dur
- J. Ibert: «Piece» für Soloflöte
- G. Enesco: Cantabile e presto
- C. Chaminade: Concertino
- K. Fukushima: Mei
- C.M. Widor: Suite, Op. 34, 1. und 2. Satz
- B. Godard: Suite, Op. 116, 1. und 2. Satz oder 3. Satz
- J. Quantz: Concerto in G-Dur, 1. Satz
- Stamitz: Konzert in G-Dur, 1. Satz
- Gluck: Konzert in G-Dur, 1. Satz
- Honegger: Danse de la chèvre
- Kuhlau: ein Satz aus Trois fantaisies
Etüdenliste/Tonleitern
- J. Andersen: aus 24 Etüden, Op. 15
- J. Andersen: aus Heft, Op. 30
- Drouet: eine Etüde
- Auswahl durch die Jury aus Tonleitern in Dur und moll über zwei Oktaven
- Chromatische Tonleiter, legato und mit Doppelzunge
40
3.15. Saxophon
STUFE 2
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Taktarten: 3/8, 6/8, 12/8
Rhythmen: Achtelnoten, Halbe- und Viertelsynkopen
Tonarten: C-Dur, G-Dur, D-Dur, A-Dur, F–Dur, Bb-Dur
Instrumentenspezifische Anforderungen
Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4, 2/2
Rhythmen: in Ganzen, Halben, Viertel- und Achtelnoten, punktierte Halbe
und Viertel
Tonarten: C-Dur, G-Dur, F–Dur
Literaturliste
- Matthias Böyer: Hokus Pokus Synkopus
- Traditional: Swanee River
- Traditional: Banana Boat Song
- Traditional: Dixie Mix
- Robert Schumann: Der fröhliche Landmann
- Traditional: Can The Circle Be Unbroken
- José Fernandez Diaz: Guantanamera
- Traditional: Greensleeves
- John O’Neill: Blue Jean - Minor Blues
- Herbie Hancock: Watermelon Man
Literaturliste
- Traditional: Home On The Range
- Traditional: My Bonnie Is Over The Ocean
- Traditional: Morning Has Broken
- Traditional: Sailing
- Matthias Böyer: Jazz-Rock-Patterns 2
- Ludwig van Beethoven: An die Freude
- Spiritual: Steal Away
- Lionel Monckton: Come To The Ball
- Frank Loesser: I’ve Never Been In Love Before
- John Cander: Cabaret
Etüdenliste/Tonleitern
Schwergewicht: Gehörbildung
- aus DeHaske: Hören, Lesen & Spielen Echo-Übung, Track 75, 83, 93
- Tonleitern: C-Dur, G-Dur, D-Dur, A-Dur, F–Dur, Bb-Dur
Etüdenliste/Tonleitern
Schwergewicht: Gehörbildung
- aus DeHaske: Hören, Lesen & Spielen Echo-Übung, Track 51, 55, 63
- Tonleitern: C-Dur, G-Dur, F–Dur
41
STUFE 4
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Taktarten: auch unregelmässige Taktarten
Rhythmen: kompliziertere Rhythmen
Tonarten: Alle Durtonleitern, chromatische Tonleiter von Tief Bb bis F#’’’
Instrumentenspezifische Anforderungen
Taktarten: 5/4, 6/4, einfache Taktwechsel
Rhythmen: Sechzehntel, Synkopen, kompliziertere Rhythmen, Swing-Feeling
Tonarten: Durtonleitern bis 4 Vorzeichen, chromatische Tonleiter von
c’ bis c’’’
Literaturliste
- Wolfgang Amadeus Mozart: Allegro
- Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo In D
- Wolfgang Amadeus Mozart: Minuet, aus Divertimento in D, K. 334
- Autumn Leaves (mit eigener Improvisation)
- Summertime (mit eigener Improvisation)
- Charlie Parker: Dur-Blues z. B. Billie’s Bounce (mit eigener Improvisation)
- Moll-Blues (mit eigener Improvisation)
- Horace Silver: The Preacher (mit eigener Improvisation)
- George Gershwin: I Got Rhythm (mit eigener Improvisation)
- Herbie Hancock: Maiden Voyage (mit eigener Improvisation)
Literaturliste
- Charlie Parker: My Little Suede Shoes
- Charlie Parker: Yardbird Suite
- Sonny Rollins: Doxy
- Sonny Rollins: St. Thomas
- Scott Joplin: The Entertainer
- F. W. Meacham: American Patrol
- Luigi Boccherini: Menuett - 1. Teil
- Georg Friedrich Händel: aus Sonate h-moll op. 1,9
- Herbie Hancock: Cantaloupe Island
- Sergey Rachmaninoff: Vocalise Op. 34, No. 14
Etüdenliste/Tonleitern
- Jim Snidero: aus «Jazz Conception - 21 Solo Etudes», Proxy
- Bob Mintzer: aus »14 Blues & Funk Etudes”, Shuffle, Easy Groove
- Tonleitern: Alle Durtonleitern auswendig (Tonleiter, bis 3 Vorzeichen auch in
Terzen und in Dreiklängen), chromatische Tonleiter von Tief Bb bis F#’’’
Etüdenliste/Tonleitern
- Bob Mintzer: aus »15 Easy Jazz - Blues - Funk Etudes Funky» Shuffle, Mintzer,
Blues 1
- Tonleitern: Durtonleitern bis 4 Vorzeichen, chromatische Tonleiter von
c’ bis c’’’
42
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Taktarten: Alle / Rhythmen: Alle
Tonarten: Alle Durtonleitern und deren Modi (Dorisch, Phrygisch …)
Literaturliste
- Miles Davis: All Blues (mit eigener Improvisation)
- Harry Warren: There Will Never Be Another You (mit eigener Improvisation)
- Leon Russell: This Masquerade (mit eigener Improvisation)
- Luiz Bonfa: Black Orpheus (mit eigener Improvisation)
- Joe Zawinul: Mercy Mercy (mit eigener Improvisation)
- Victor Young: Beautiful Love (mit eigener Improvisation)
- Charlie Parker: Donna Lee
- Thomas »Fats” Waller & Andy Razaf: Honeysuckle Rose (mit eigener
Improvisation)
- Antonio Carlos Jobim: Wave (mit eigener Improvisation)
- Charlie Parker: Anthropology
Etüdenliste/Tonleitern
Schwergewicht: Transkription
- Art Pepper: You’d be so nice to come home to (ohne die virtuose
Sechzehntel-Passage)
- Maceo Parker: Chicken
- Maceo Parker: Splashin’
- Joseph Viola: aus »Chord Studies - The Technique Of The Saxophone» jeweils
Exercise 1-3 für Maj7-, Minor7- und Dominant7-Akkorde
- Tonleitern: Alle Durtonleitern und deren Modi auswendig (Tonleiter &
Terzen)
43
3.16. Schlagzeug
STUFE 3
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Technische Übungen von George Stone, kombinierte Übungen mit Sechzehntelnoten und Zweiunddreissigstelnoten für die Geschwindigkeit (r-l-r-l und r-r-l-l)
Kombinierte Übungen aus der Stufe 2
Kombinierte Sechzehntelnoten sowie Pausen, punktierte Noten und gebundene
Noten
Notenbegleitetes Studium von verschiedenen Rockbands wie Led Zeppelin,
Deep Purple, Iron Maiden, Metallica, usw., so dass der Schüler/die Schülerin den
Rock sowohl technisch als auch stilistisch beherrscht.
Instrumentenspezifische Anforderungen
Technik: Technische Übungen von George Stone 1 – 5
Notenlesen: Viertelnoten bis Sechzehntelnoten
Einfache Pop-Rhythmen sowie verschiedener Breaks und Improvisationen
Literaturliste
- aus Real Time Drums von Arjen Oosterhout: Level 1, Seite 1
- aus Technische Übungen von George Stone: Nr. 1 – 8
- aus Buddy Rich für Trommel: Lektionen 5 – 7
Literaturliste
- aus Buddy Rich für Trommel: Lektionen 14 – 17
STUFE 2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Technische Übungen von George Stone 1 – 13 mit besonderer Gewichtung der
Übungen 3, 4 und 5 aufgrund der grossen Bedeutung des ‚Roll’ für alle Musikstile.
Tiefgründige Kenntnis (in musikalischer Hinsicht) der Improvisation (Dabei soll
der Schüler/die Schülerin die verschiedenen Improvisationsmöglichkeiten kennen
lernen).
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Technische Übungen von George Stone, Triolen und weitere Kombinationen
von 1 - 13
Einführung von Achteltriolen und Sechzehnteltriolen.
Advanced Funk Studies von Rick Latham. Einführung und Studium des Funks auf
Drums. Gegen Ende des Buches sollen die Schüler/die Schülerinnen verschiedene
Solos (Stücke), welche alle Funk-Schwierigkeiten umfassen, spielen können.
Literaturliste
- aus Real Time Drums von Arjen Oosterhout: Level 1, Seite. 2 - 3
- aus Buddy Rich für Trommel: Lektionen 8 – 13
Literaturliste
- aus Buddy Rich für Trommel: Lektionen 18 – 21
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Technische Übungen von George Stone; Vorschlagübungen
Snare Drum Method von Benjamin Bodemsky
44
3.17. Trompete
STUFE 1
-
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang a-e‘
Artikulationen staccato, tenuto, legato
Offener, möglichst sauberer Ton
Aufrechte Haltung
Einfache dynamische Abstufungen
Rhythmus: Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, punktierte Viertel in ¾ und 4/4 Takt
Van der Cook: Altaïr
Van der Cook: Antares
William Pelz: Dedication
Dale Eymann: March of The Matadors
Leonard Smith: Tall Men
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleiter F, Bb, Es, G, D, A, a harmonisch+melodisch mit Dreiklängen
- chromatische Tonleiter langsam bis e‘‘
Literaturliste
- Clifford P. Barnes: The Young Virtuoso
- Clifford P. Barnes: The Young Artist
- Clifford P. Barnes: The Young Genius
- Camille Beaufort: Menuet Antique
- Maurice Faillenot: Marche des Pages
- Thomas Haslinger: Sonatina
- Paul Harris: Holiday Notes
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang fis-a‘‘
Atmen-Technik, Finger-Technik, Zungenschläge binär und ternär
Dynamik von pp-ff
Literaturliste
Barock-Klassik
- James Hook: Two Sonatas
- Telemann: Suite no 1
- Wolfgang A. Mozar : Concert Rondo
Romantik-Impressionismus
- Lortzing :Thema und Variationen
- Jacques Barrat: Orientale
- G. P. Berlioz: Air Gai
- John Hartmann: The Return
- Van der Cook Arcturus
- Leroy Anderson: Trumpeter’s Lullaby
- Gordon Young: Contempora Suite
- Gerald Knipfel: La Casa
- Gerald Knipfel: El Verano
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleiter C, Bb, D mit Dreiklängen, eine Oktave, auswendig
STUFE 2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang fis-e‘
Ausdruck durch Dynamik
Regelmässig metrisches Spielen
Einfachste Transposition in C
Rhythmus: Sechzehntel, punktierte Achtel, Achtel-Triolen, Viertel-Synkopen
Literaturliste
- R. Hamner: Three Sketches
- Robert Clérisse: Noce villageoise
- Herman Vincent: Polka
- Herman Vincent.Air for Cornet
- Herman Vincent: Russian Hymn
45
STUFE 5
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang fis-c‘‘‘
Etuden: Arban, Charlier, Boehme, Werner, Sachse, Reynolds
Dynamische Differenzierung, alle Artikulationen
Zungenschläge binär und ternär, Verziehrung, Gruppetto, Mordant,
Appogiaturen, Trillen.
Transpositionen nach C, D Es, F, As, E, A
Körperhaltung, Fingerhaltung, Ansatz, Instrumentenhaltung
Rhythmus: Duolen, Quartolen, Unregelmässig Taktart : 3/8, 5/8, 7/8, 5/4, 7/4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Tonumfang fis-b‘‘
Dynamische Differenzierungen, alle Artikulationen
Zungenschläge binär und ternär, Verziehrung, Gruppetto, Mordant,
Appogiaturen, Trillen.
Transpositionen nach C, D Es, F
Körperhaltung, Fingerhaltung, Ansatz, Instrumentenhaltung
Rhythmus: Duolen, Quartolen, Unregelmässige Taktarte : 3/8, 5/8, 7/8, 5/4, 7/4
Literaturliste
Barock
- Benedetto Marcello: Sonata
- Arcangelo Corelli: Sonata VIII: Prelude, Allemenade, Sarabande, Gigue
Klassik
- Joseph Haydn: Konzert Es-Dur, 2. Satz
Romantik-Impressionismus
- Oscar Böhme: Rüssischer Tanz
- A. Goedicke: Concert Etude
- Francesco Alary: Morceau de Concours
- Guy Ropartz: Andante et Allegro
- Joseh Turin: Caprice
Literaturliste
Barock
- Händel: Suite in D-Dur
Klassisch
- Almicare Ponchielli: Concerto
- Joseph Haydn: Concerto in Es-Dur
- J. N. Hummel: Concerto in Es-Dur
- Johan Neruda: Concerto in Es-Dur
20. Jahrhundert
- A. Arutiunian: Konzert
- P. Hindemith: Sonate
- O. Boehme: Concerto in F-Dur
- H. Honegger: Intrada
- Jean-Michel Hubeau : Sonate
- Enesco: Legend
46
3.18. Viola
STUFE 1
Etüdenliste/Tonleitern
- Rhythmen von Ganzen bis und mit Sechzehnteln und kombinierte
Rhythmen klopfen
- Tonleitern über 2 Oktaven, C und G oder Dreiklänge
- Aus: Melodische Etüden von Entezami Bd. 1/2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Allgemein: Bratschen- und Bogenhaltung
1. Lage 1.-2. Griffart
Détaché und legato
Bogeneinteilung M / OH / UH / GB
A-Saite selbst stimmen
Einfache Dynamik f/p
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1. Fremdlage, 2. Fremdlage eingeführt
Stricharten: spiccato kombiniert mit détaché
Vibrato
Einfache Doppelgriffe erste Lage
Verzierungen: Triller, Praller, Vor-und Nachschläge
Entwicklung des Klangbewusstseins
Literaturliste
- Etwas aus Sitt Bratschenschule oder «Fröhl. Vla» Band 1
- Hella Hartung-Ehlert: Aus: «Gemeinsam von Anfang an»
- Suzuki Bd. 1: Auswahl eines Stückes
- Claude Henry Joubert: Violaschule (Verlag Combre)
- Volkslieder, Duette
Literaturliste
- Bartok Duos für 2 Bratschen
- Rieding Concertino h-moll op. 35
- Mozart: Rondo aus Duett Nr. 1 für Vl und Vla
- S. Joplin Entertainer
- Beethoven: Menuett G-Dur
- Tschaikowski: «Chanson triste»
Etüdenliste/Tonleitern
- Rhythmus vom Blatt klopfen mit Ganzen bis Achtel und Pausen
- Tonleiter C, G, oder D-Dur eine Oktave (Striche, Bindungen) oder Dreiklang
- Melodische Etüden v. Entezami Bd. 1
STUFE 2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Allgemein: Bratschen- und Bogenhaltung
1. Lage alle Griffarten, Intonationssicherheit
Stricharten auch martelé, einfaches spiccato
Differenzierte Dynamik crescendo, decrescendo, Akzente
Beginn Vibrato
Etüdenliste/Tonleitern
- Rhythmus mit weiteren Punktierungen, Synkopen, Triolen klopfen
- Tonleitern 1.-3. Lage und über 2 Oktaven zB. G-Dur/ es-moll, As-Dur/ f-moll,
Es-Dur/c-moll
- Erweiterte Dreiklänge
- Mary Cohen: Aus: «Technic takes off»: zB. «windmill» oder «prelude»
- Melodische Etüden von Entezami Bd. 2
Literaturliste
- Suzuki Bd. 1 hinterer Teil z.B: Menuett 1, 2, 3
- Etwas aus «Fröhl. Vla» Band 1
- Hella Hartung-Ehlert: Aus : «Gemeinsam von Anfang an»
- Claude Henry Joubert: Violaschule (Verlag Combre)
47
STUFE 5
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1.-5. Lage, höheres Lagenspiel eingeführt
Virtuose Stricharten wie sautillée und kombinierte Stricharten
Akkordtechnik und höhere Doppelgrifftechnik
Komplizierte Rhythmen
Vertiefung der Gestaltungfähigkeit: Eigene Fingersätze
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1.-3. Lage / höheres Lagenspiel
Kombination aller bisherigen Stricharten
Artikulation
Vibrato gut anwenden
Verbessertes Klangbewusstsein
Doppelgriffspiel
Verzierungen: Mordent, Doppelschlag, Triller
Schnelle und melodische Sätze auswählen
Literaturliste
- Josef Schubert: Konzert C-Dur
- Schumann: Märchenlieder
- Glinka: Sonate
- Schubert Arpeggione-Sonate 1. Satz
- Karl Stamitz: Konzert op.1
Literaturliste
- Perpetuum mobile von Paganini
- Fauré: aus 4 Melodies
- Mozart Duo Vl/Vla Nr. 1 Allegro
- J. Seb. Bach Solo-Suiten für Cello (in der Transkription für Viola), ein Menuett
oder ein anderer Satz
- Vivaldi a-moll Konzert op 3/6
- Mozart Konzert für Viola und Orchester D-Dur, KV 191 (Bearbeitung des Fagottkonzertes B-Dur)
Etüdenliste/Tonleitern
- Sitt aus 24 Etüden op. 32 Bd. 1/2
- Eine virtuose Etüde v. Mary Cohen
Etüdenliste/Tonleitern
- Tonleitern auch chromatisch, oder über mehrere Oktaven, Dreiklänge
- Etüde von Mary Cohen
- Pracht: Neue Etüden op.15 Bd. 2
48
3.19. Violine
STUFE 2
STUFE 1
Instrumentenspezifische Anforderungen
Geigen- und Bogenhaltung
1. Lage 1-2. Griffart
Détaché und legato
Bogeneinteilung M / OH / UH/ GB
A-Saite selbst stimmen
Einfache Dynamik f / p
Instrumentenspezifische Anforderungen
Geigen- und Bogenhaltung,
1. Lage alle Griffarten,
Intonationssicherheit
Stricharten auch martelé, einfaches spiccato
Differenzierte Dynamik crescendo, decrescendo, Akzente
Beginn Vibrato
Literaturliste
- aus Suzuki Bd. 1
- aus «Red Haires Boy»: ein fiddle piece
- Lied aus «Gemeinsam von Anfang an» v. Hartung-Ehlert
- «Stiefeltanz» aus Fidel-Max
- «Bébé s‘endort» v. M. Hauchard
- Stück aus Fiddle time joggers
- Hatikvoh (b)
- Bach Bauernkantate (b)
Literaturliste
- aus Suzuki Bd. 1 (hinterer Teil)
- Händel: rejouissance Fr Vl Bd 2 169
- College hornpipe Fr Vl Bd 2 162
- Lied aus Fiddle time runners
- «quick Step», «swing her round» oder «pop corn» aus Country songs
- «reel» von Shela Nelson (b)
- Nr. 7 «Besuch bei Bela Bartok» oder 8 «Babuschka tanzt» aus Fiddle Max (b)
- Bartok Kinderstücke 1 oder 5 (b)
- R. Pracht: aus der kleine Künstler op. 1 »Das Zigeunerkind» (b)
Etüdenliste/Tonleitern
- kleine Etüde z.B. von Marianne Petersen oder aus einer entsprechenden
Geigenschule
- etwas aus «finger fitness» (b)
- Tonleiter G, D oder A-Dur eine Oktave (Striche, Bindungen) mit Dreiklang
Etüdenliste/Tonleitern
- eine Etüde von Petersen (hinterer Teil)
- eine Etüde aus Pracht/Döling 1. Band
- finger fitness
- Superstudies v. Mary Cohen
- Tonleitern: über 2 Oktaven, G und A und Dreiklänge
b= schwieriger
49
STUFE 3
STUFE 4
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1. Fremdlage, 2. Fremdlage eingeführt
Stricharten: spiccato kombiniert mit détaché
Vibrato
Einfache Doppelgriffe erste Lage
Einfache Verzierungen: Triller, Praller, Vor- und Nachschläge
Entwicklung des Klangbewusstseins
Verbesserte Intonation
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1.-3. Lage / höheres Lagenspiel
Kombination aller bisherigen Stricharten
Artikulation
Vibrato gut anwenden
Verbessertes Klangbewusstsein
Doppelgriffspiel
Verzierungen: Mordent, Doppelschlag, Triller
Schnelle und melodische Sätze auswählen
Literaturliste
- Bartok: Duos oder Kinderstücke Nr. 4 und 7
- Beethoven: Menuett G-Dur
- Rieding: Concertino h-moll
- «Drowsy Meggie» aus Red Hair Boy
- Tschaikowsky: Chanson triste
- aus R. Pracht: Instruktive Vortragsstücke op 32 «ungarischer Tanz»
- S. Joplin: Entertainer
- D. Hellbach: Picture «Ostinato&Hello Pepe» (b)
- Rieding: Air varié (b)
- J. Pleyel: Duo op. 48 Nr. 6, 1. Satz
- Portnoff: Russische Fantasie Nr. 1 a-moll (b)
- Tango la Cumparsita (b)
Literaturliste
- Bohm: Perpetuum mobile
- E. Jenkinson Elfentanz
- Teil aus Rieding op. 21
- 3. Satz aus Israelic concerto von G. Perlmann
- Händel: ein Satz aus einer Sonate
- Vivaldi: aus Konzert g-moll op. 6/4 oder a-moll op. 3/6
- Mozart: aus Sonate G-Dur KV 301
- ein schwieriger Ragtime
- Portnoff: Concertino in a-moll op. 14
Etüdenliste/Tonleitern
- Fiorillo: Etüde 1
- Wohlfahrt Bd. 2
- Mary Cohen: Die Biene
- Kreutzer: Etüde
- Tonleitern auch chromatisch, alle Tonarten, über mehrere Oktaven mit
Dreiklängen
Etüdenliste/Tonleitern
- Mary Cohen: aus «technic takes off», windmill oder Prelude
- Etüde von Pracht Bd. 2 oder 3 mit Fremdlage
- aus Wohlfahrt Bd. 1
- Tonleiter 1.-3. Lage über 2 Oktaven z.B. C-Dur, c-moll, B-Dur, g-moll, As-Dur
mit erweiterten Dreiklängen
50
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Sicherheit in 1.-5. Lage, höheres Lagenspiel eingeführt
Virtuose Stricharten wie sautillée und kombinierte Stricharten
Akkordtechnik und höhere Doppelgrifftechnik
Komplizierte Rhythmen
Ausdruck und Klangbewusstsein
Vertiefung der Gestaltungsfähigkeit: Eigene Fingersätze
Literaturliste
- Mozart: aus Konzert G-Dur, 1. Satz oder Sonate in e-moll
- Telemann: Fantasie
- Seitz: Konzert in g-moll op. 12
- Haydn: Konzert G-Dur, 1. oder 2. Satz
- Schubert: Sonatine D-Dur
- Hindemith: Sonate in «E»
- Ch. De Bériot: Teil aus «scènes de ballet» oder Satz aus Duos f. 2 Vl
- Vivaldi: aus Vier Jahreszeiten: 1 schneller Satz
- Bach Biolinkonzert a-moll
- Dancla: Air Varié
- Beethoven: Romanze F–Dur
Etüdenliste/Tonleitern
- Eine virtuose Etüde von Kreutzer, Fiorillo oder Mary Cohen
Zusatz: Stufe 5 schwieriger
- Leclair: Sonate op. 9, Nr. 3 letzter Satz Allegro
- Bruch: VI. Konzert
- Haven: «Allegro Brillant»
51
3.20. Violoncello
STUFE 1
STUFE 2
Instrumentenspezifische Anforderungen
Cellohaltung, Bogenhaltung, Stellung der linken Hand
1. Lage eng und weit, Griffarten # und b
Bogeneinteilung GB-UH-OH-M
Einfache Bindungen, legato, détaché, f und p
Stimmen der einzelnen Saiten nach einem Cello oder Klavier
Instrumentenspezifische Anforderungen
1.-4. Lage eng und weit
Staccato, martelé, schwierigere Bindungen
Akzente crescendo und decrescendo
Leichte Triller, Einführen des Vibrato je nach Alter
Literaturliste
- Bréval: Concertino II
- Heilbutt: Cellobuch
- Baudiot: Concertino
- Petendi: Schatzkiste II
- Cirri: 3 Sonaten
- Reinagle: Duette II
- Hindemith: 3 leichte Stücke
- Kummer: Concertino
- Hajdu Mihali: Ungarische Kinderlieder
- Feuillard: Le jeune violoncelliste 2A, 2B
- Della Bella: Conate C-Dur
- Schlemüller: Mazurka
- Squire: Menuet, Romanze
- Marie: La Cinquantaine (Suzuki Bd 3)
Literaturliste
- Reinagle: Duette I 1-5
- Trowell: 3 Stücke I, II
- Bréval: Concertino 4, 5
- Heilbutt: Cellobuch
- Schlemüller: allererste Vortragsstücke II
- Schlemüller: Wiegenlied, Lied, Marsch, Ländler
- Melodien grosser Meister
- Gordonkamuzsika: Violoncellomusik für Anfänger I, II
- Legg, Gout; First repertoire for cello I
- Petendi, Guyla: Schatzkiste I
- Ticciati, Niso; Young cellist book II
Etüdenliste/Tonleitern
- Popper: 15 Etüden op. 76,1
- Lee: 40 leichte Etüden
- Feuillard: 60 progressive Etüden
- Tonleitern: C-Dur, G-Dur, D-Dur, F–Dur, B-Dur und Akkorde
Etüdenliste/Tonleitern
- Lee: 12 melodische Etüden
- Feuillard: 60 progressive Etüden
- Piatti: Etüdenschule II
- Tonleitern: über 1-2 Oktaven 3#/3b, Akkorde, Tenorschlüssel
52
STUFE 4
STUFE 3
Instrumentenspezifische Anforderungen
Daumenlage bis 3 - 4 Oktaven und Akkorde
Schwierigere Verzierungen
Untere Lagen Intonationssicherheit in Doppelgriffen
Differenzierte Anwendung des Vibratos
Aufbau und Art des Stückes
Eigene Fingersatzvorschläge
Stricharten kombinieren
Instrumentenspezifische Anforderungen
5.-7. Lage, Einführung in die Daumenlage
Schwierige Bindungen, Springbogen
Vibrato intensivieren
Trillerarten, Vor- und Nachschläge
Doppelgriffe
Melodiebogen erfassen
Literaturliste
- Bréval: Concertino I
- Vivaldi: 6 Sonaten
- Marcello: 6 Sonaten
- de Fesch: 6 Sonaten
- Beethoven: Sonatine d-moll
- Romberg: Concertino I e-moll
- Squire: Tarantella
- Squire: Danse rustique
- Tschaikovsky: valse sentimentale
- Ravel: Pavane pour une infante defunte
- Saint-Saëns: le cygne
- Fauré: Sizilienne
- Martinu: Pastorales
- Hellbach: Pop Suite
- Vivaldi: Konzert a-moll
- Rieding: Concertino h-moll
- Diabelli: Sonatine
Literaturliste
- Bach: Solosuiten 1 + 2
- Samartini: Sonate in G-Dur
- Caix d‘Hervelois: Suite No.1 A-Dur
- Klengel: Concertino I C-Dur
- Klengel: Konzertstück
- Fauré: Elégie / Après un rêve
- Mendelsohn: Lied ohne Worte
- Martinu: Sept Arabesque
- Tschaikovsky: Nocturne
- Haydn: Konzert D-Dur (klein)
- Vivaldi: Konzert g-moll (Doppelkonzert)
- Saint-Saëns: Allegro Appassionato
- Dittersdorf: Konzert D-Dur
- Ravel: Habanera
- Bjerre: 5 short pieces
- Dvorak: Waldesruh
- Beethoven: Sonate II.
Etüdenliste/Tonleitern
- Lee: Etüden op. 31 I
- Dotzauer: II
- Piatti: Etüdenschule II
- Feuillard: 60 progressive Etüden
- Thumb position for beginners
- Tonleitern: über 2-3 Okaven 4#/4b, Akkorde, Tenorschlüssel
Etüdenliste/Tonleitern
- Feuillard: 60 progressive Etüden
- Feuilard: La technique du violoncello IV, V
- Lee: Etüden op. 31 II
- Lett, Gout: Thumb position repertoire
- Tonleitern: über 3 Oktaven Dur + Moll 5#/5b, Akkorde, Doppelgriffe Sexten
(Loeb), Grützmacher Daumenübungen
53
STUFE 5
Instrumentenspezifische Anforderungen
Beherrschen aller Lagen, auch Doppelgriffe, Intonationssicherheit
Akkorde
Schwierige und komplizierte Rhythmen
Virtuose Stricharten
Eigene Gestaltungsfähigkeit und die entsprechende Umsetzung bei
Fingersatz und Bogenstrich
Klangbewusstsein und Ausdruck intensivieren
Literaturliste
- Bach: Solosuiten 3 + 5
- Haydn: Konzert C-Dur
- Boccherini: 6 Sonaten
- Beethoven: Sonaten 1-3
- Saint-Saëns: Konzert a-moll
- Brahms: Sonate e-moll
- Schumann: Fantasiestücke
- Bruch: Kol Nidrei
- Burkardt: Suite en miniature
- Popper: Tarantella op. 33
- Bridge: Scherzo und Melodie
- Piazzolla: Le grand tango
- Joaquin: Suite espagnole
- Webern: 3 kleine Stücke
Etüdenliste/Tonleitern
- Feuillard: Bd. V
- Popper: 10 mittelgrosse Etüden op 76 II
- Duport: 21 Etüden
- Dotzauer: Band 3
- Tonleitern: über 4 Oktaven Dur + Moll 6#/6b, Akkorde nach Feuillard/Loeb,
Doppelgriffe Sexten+Terzen
54
4. UNTERLAGEN
55
Unterschrift der Lehrperson
Datum
ja †
ja †
nein †
nein †
nein †
Stufe 5 †
Musikschule Binningen-Bottmingen | Kronenweg 16 | 4102 Binningen | Telefon 061 421 90 79 | Fax 061 421 90 30 | www.msbibo.ch
Die Unterzeichnenden anerkennen das Reglement der Stufenvorspiele
Unterschrift der Eltern
Klavierbegleitung
Stück/Werk
Datum
Klavierbegleitung
Stück/Werk
ja †
Klavierbegleitung
Stufe 4 †
Stück/Werk
Stufe 3 †
Name der Lehrperson
Stufe 2 †
Vorname
1.-2. Märzwoche
Instrument
Stufe 1 †
Zertifikat
PLZ, Ort
Adresse
Name
Anmeldeschluss
Form Regl.
Stufenvorspiele
Stufenvorspiele
__________________________________
Name
__________________________________
Instrument
_____________________________________
Vorname
_____________________________________
Schülerblatt
Stufe
__________________________________
Lehrperson
Bewertung:
Technik:
Intonation ................................................................................................…….…………………
Klangqualität ...........................................................................................……………………….
Artikulation ..............................................................................................……………………….
Rhythmus ...............................................................................................……………………….
Haltung (Körperhaltung, Instrumentenhaltung) ......................................……………………….
Musikalische Gestaltung:
Dynamik und Agogik …………………………………………………………………………………..
Musikalischer Ausdruck (Gestaltung, Interpretation, Phrasierung) ……………………………….
sehr gut gut Hörenswert ausreichend …………………………………………………………………………………………………...
ausgezeichnet Gesamteindruck
Prädikat:
Empfehlung für das Abschlusskonzert: Unbedingt hörenswert Stück …………………………………………………………. Dauer ………………
__________________________________
__________________________________
Lehrperson
_____________________________________
Datum
Expertin/Experte
_____________________________________
Lehrperson
Name und Vorname
__________________________________
Instrument
ausgezeichnet sehr gut gut _____________________________________
Lehrperson
Expertin/Experte
Dauer ………………..
__________________________________
Datum
__________________________________
Stück ………………………………………….
Empfehlung für das Abschlusskonzert: Unbedingt hörenswert Hörenswert ausreichend (Bitte ins Zertifikat eintragen. Es wird erst am Abschlusskonzert bekannt gegeben!)
Prädikat:
…………………………………………………………………………………………………………….
…………………………………………………………………………………………………………….
Gesamteindruck:
…………………………………………………………………………………………………..
Musikalischer Ausdruck (Gestaltung, Interpretation, Phrasierung) ………………………………
Musikalische Gestaltung:
Dynamik und Agogik …………………………………………………………………………………..
Haltung (Körperhaltung, Instrumentenhaltung) …………………………………………………….
Rhythmus ……………………………………………………………………………………………….
Artikulation ……………………………………………………………………………………………...
Klangqualität ……………………………………………………………………………………………
Technik:
Intonation ……………………………………………………………………………………………….
Notizen für das Feedback
_____________________________________
Stufe
__________________________________
Notizblatt (intern)
Stufenvorspiele
Stufenvorspiele
x
x
x
x
x
Das Schülerblatt und das Zertifikat werden von der externen Fachperson, in
Absprache mit der internen Lehrperson, nach allen Vorspielen ausgefüllt und dem
Sekretariat abgegeben.
Das Notizblatt dient als Vorlage für das mündliche Feedback und wird den
Lehrpersonen als Kopie für die Nachbesprechung in der Stunde zur Verfügung
gestellt. Die SchülerInnen erhalten es nicht.
In einer 5-minütigen Besprechung nach dem Vorspiel vereinbaren die externe
Fachperson und die interne Lehrperson den Inhalt des Feedbacks, das auf dem
Notizblatt notiert wird. Die interne Lehrperson hält sich dabei im Hintergrund.
Es gibt vier Prädikate: «ausgezeichnet», «sehr gut», «gut», «ausreichend»
SchülerInnen, die das Vorspiel nicht bestehen, erhalten eine Teilnahmebestätigung
und können das Vorspiel wiederholen.
Das Feedback wird den SchülerInnen von der Fachperson mündlich gegeben. Es
wird konstruktiv und wohlwollend formuliert.
Leitfaden für die Jurymitglieder
x
Das Prädikat wird den SchülerInnen erst am Abschlusskonzert bei der
Zertifikatübergabe bekannt gegeben.
Grundsätze
x
Besonders hörenswerte Darbietungen können von der Fachperson für das
Abschlusskonzert empfohlen werden. Mitglieder der Arbeitsgruppe Stufenvorspiele
wählen die Beiträge aus und setzen das Konzertprogramm am Ende der
Stufenvorspiele zusammen. (Bitte nur eine Empfehlung pro Klasse!)
Bewertungskriterien
Technik
x Intonation
x Klangqualität
x Artikulation
x Rhythmus
x Haltung (Körperhaltung, Instrumentenhaltung)
Musikalische Gestaltung
x Dynamik und Agogik
x Musikalischer Ausdruck (Gestaltung, Interpretation, Phrasierung)
Ablauf
Vorspiel | 5-min. Gespräch der Jurymitglieder (ohne SchülerIn) | 5-min. mündliches
Feedback | Ausfüllung und Unterzeichnung der Zertifikate (ohne SchülerIn)
5. IMPRESSUM
Die Broschüre Stufenvorspiele wurde von den Lehrpersonen der
Musikschule Binningen-Bottmingen erarbeitet
Herausgeber
Musikschule Binningen-Bottmingen
Kronenweg 16
4102 Binningen
Redaktion
Letizia Walser, Mareike Wormsbächer
Gestaltung
Ariane Oppliger
Frühjahr 2010
60

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