Carolin charmant, Roding schlagfertig

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Carolin charmant, Roding schlagfertig
Im Gespräch mit Michael Simml junior fachsimpelte Carolin Reiber über Kürbisse.
Fotos: Nicklas
Carolin charmant, Roding schlagfertig
BAYERNTOUR Die Gäste erleb-
ten im Alten Dorfwirtshaus
in Obertrübenbach, wie eine
Fernsehsendung mit riesigem Aufwand entsteht.
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VON PETER NICKLAS
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Drei oder vier Kameras ständig im Einsatz, rundherum Scheinwerfer, ein ganzer Stab von Technikern
und zwischendrin Carolin Reiber charmant mit Gästen, die um Antworten
nicht verlegen waren. Es war schon
ein Erlebnis für die Gäste, die am
Dienstag an der Aufzeichnung für die
45-Minuten-Sendung der Bayerntour
aus Roding teilnehmen konnten.
Der Saal des Alten Dorfwirtshauses
in Obertrübenbach wurde zum Fernsehstudio, die Themenpalette war
breitgefächert. Dabei wurde bewusst
kein Wert auf Vollständigkeit gelegt,
sondern Ziel war es, ortsspezifische
Schwerpunkte herauszukehren. Die
Zuschauer bekamen die im Vorfeld gedrehten Filme zu sehen, dazu wurden
Gäste aus der Region interviewt.
„Sehen, wie Fernsehen entsteht“,
das kündigte ein Redakteur aus dem
„Off“ an und gab ein paar zu beachtende Hinweise. Ein Dank galt der Familie
Luger für die freundliche Aufnahme
und der Stadt Roding für die VorabUnterstützung.
RODING.
Klein, aber sehr fein
„Bin scho do“, meldete sich Carolin
Reiber bei den Zuschauern beim Reingehen an und wurde mit einem Riesenapplaus empfangen. „Lauter schöne Leut’“ sah sie um sich herum und
„einen Festsaal, wie wir ihn noch nie
hatten – klein, aber sehr fein“. Mit der
„Superstimmung und Gästen vom
Feinsten“ war sie hochzufrieden und
zeigte sich „erfreut und erstaunt, was
Sie alles zu bieten haben“.
Im ersten Filmabschnitt führte Josef „Bäff“ Piendl die Fernsehleute
durch Roding, angefangen vom Marktplatz zum Siebenhandel, zur Schwester Ignatia und ihrer Fußreflexzonenmassage nach Strahlfeld und zurück
nach Roding an den Stammtisch beim
Brantl, wo der Josefi-Verein als Rodinger Besonderheit vorgestellt wurde.
Die Begrüßung durch Carolin Reiber schien schon im Kasten zu sein, als
sich die Regie von draußen meldete:
„Carolin, kann man das noch mal ma.....
CAROLINE REIBER ÜBER
DAS BAYERWALD-ECHO
.....
.....
„Ich habe mit
Vergnügen
eure Zeitung
gelesen. Da
habe ich gespürt, wie nahe ihr an den
Menschen dran seid.“
.....
chen“. Sie hatte nicht ganz auf dem
richtigen Platz gestanden, also das
Ganze noch einmal von vorne. Das
sollte übrigens im Lauf des Abends
noch ein paar Mal passieren, ansonsten lief die Aufzeichnung recht glatt
und blieb auch im zeitlichen Rahmen,
in rund zwei Stunden war sie abgefilmt.
Die Reib-n-Paddler wurden inmitten herbstlicher Landschaft gezeigt
und Alfons Zierer stellte seinen Betrieb in Wiesing vor. Michael Simml
junior präsentierte der Münchnerin
seine Kürbiszucht, seine „Rekordfrucht“ war draußen vor der Wirtshaustür gelagert und war ebenfalls eine Betrachtung wert.
Mit der „Kürbissuppe“ war auch
schon die Überleitung zur Weiberwirtschaft nach Kalsing gefunden, die von
Monika Stangl als „Dorfwirtshaus, in
dem sich alle wohlfühlen können“,
präsentiert wurde, „assistiert“ vom
Mundartdichter Toni Lauerer mit ein
paar „Spaßetteln“.
Jeweils nach kurzen Umbauten
folgte die nächste Station, diesmal bei
den Rodinger Gewichthebern. Anton
Hecht erzählte aus den Gründerjahren
und präsentierte zwei „Jungstars“. Marie Kerstin, erst zehn Jahre alt, durfte
ein Gewicht lupfen und wurde von Carolin gefragt, was sie denn sonst noch
in ihrer Freizeit tue. „Lesen“, antwortete sie kurz und bündig, und auf die
Frage „Was denn?“ sagte sie ganz einfach: „ein Buch“.
Schnee und FC Bayern
Die Kirchen und Kapellen in und um
Roding wurden vorgestellt, umrahmt
vom Gesang des Hubert-Velten-Ensembles, Stadtpfarrer Holger Kruschina durfte über die notwendigen Reparaturmaßnahmen berichten. Schwester Flavia und vier afrikanische Mitschwestern kamen zu Wort und eine
von ihnen antwortete, was sie denn
nach ihrer Rückkehr auf den Schwarzen Kontinent vermissen werde:
„Schneeballschlacht, Apfelstrudel und
FC Bayern München“. Die Jüngste von
ihnen konnte übrigens an diesem Tag
Geburtstag feiern und erhielt von Carolin Reiber Blumen.
Der Roadster „Roding“ durfte nicht
fehlen und schließlich als weiterer
„Rodinger Exportschlager“ die RaithSchwestern. Mit „Giovanni“ an der Tuba und Andi Blaimer sangen sie ein
Loblied auf den Bayerischen Wald.
„Sie waren großartig“, lobte Reiber
zum Abschluss der Aufzeichnung das
Publikum. Auch die Leute von Redaktion und Technik bekamen noch ihren
Beifall ab. Bürgermeister Franz Reichold hatte ihnen eine Schachtel voller Köstlichkeiten zusammenrichten
lassen, Carolin Reiber bekam einen
prachtvollen Blumenstrauß.
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➜ Sendetermin ist am Mittwoch, 14. November, um 20.15 Uhr im Dritten Programm des Bayerischen Fernsehens,
Wiederholung am Donnerstag um 2.55
Uhr im Nachtprogramm.
Anton Hecht stellte seine jüngsten „Gewichtheberstars“ vor.
Die Münchnerin im Gespräch mit Toni Lauerer und Monika Stangl
Franz Reichold überreichte Blumen.
Gratulation für das Geburtstagskind
Der Wirtshaussaal bot für die Aufnahmen ein stilvolles Ambiente.