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AMTSBLATT DES ERZGEBIRGSKREISES / AMTLICHE MITTEILUNGEN DES ERZGEBIRGSKREISES
MITTWOCH, 9. SEPTEMBER 2009
MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT
I AUSGABE 7 I JAHRGANG 1
A US DEM INHALT
Vorgestellt Die Landkreisverwaltung
des Erzgebirgskreises
Teil 3: Abteilung 2 –
Jugend, Schulen und Sport,
Abteilung 3 – Soziales
und Gesundheit
Seite 2 - 5
Bild links: Das Rathaus der Großen Kreisstadt Stollberg.
Bild rechts: Blick auf die Idealanlage von Marienberg.
Vorgestellt – Kommunen
des Erzgebirgskreises
Teil 1: Große Kreisstädte
Annaberg-Buchholz, Aue,
Marienberg und Stollberg
Seite 6 - 9
Mitteilungen aus
dem Landratsamt
Bürgerpreis Erzgebirge
2009 verliehen
Seite 10
Spendenaufruf des
Landrates für die Opfer der
Naturkatastrophe im Partnerlandkreis auf Taiwan
Seite 11
Einladung zum Tag des offenen
Denkmals am 13. September
Seite 14 / 15
Schutzimpfung gegen
saisonale Grippe
Seite 15
Mitteilungen aus anderen
öffentlichen Bereichen
Seite 17
Amtliche Bekanntmachungen
des Erzgebirgskreises
Seite 19
Bild links: Der Marktplatz von Aue.
Bild rechts: Die Annaberger Altstadt mit Annenkirche und Pöhlberg.
www.erzgebirgskreis.de
VORGESTELLT – DIE LANDKREISVERWALTUNG DES ERZGEBIRGSKREISES
SEITE 2
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Die Kreisverwaltung stellt sich vor
Abteilung 2
Jugend, Schulen und Sport
Telefax:
E-Mail:
2. Beigeordneter und
Abteilungsleiter: Andreas Stark
Dem 2. Beigeordneten, der damit zugleich 2.
Stellvertreter des Landrates ist, wurde fachlich
der Geschäftskreis Jugend, Schulen und Sport
und damit die Verantwortung für alle entsprechenden Landkreisaufgaben zugeordnet. Als Leiter der Abteilung 2 sind ihm neben dem Kulturellen Bildungsbetrieb die Referate Jugendhilfe sowie Schulen und Sport unterstellt. In diesem Zusammenhang obliegen ihm Führungsund Leitungsaufgaben für den Gesamtbereich,
wobei insbesondere der strategischen Weiterentwicklung der kreislichen Aufgabenwahrneh-
Hauptsitz: Uhlmannstraße 1 - 3
09366 Stollberg
Postanschrift:
Paulus-Jenisius-Straße 24
09456 Annaberg-Buchholz
Kontakt:
Telefon:
037296 591-2000
037296 591-2269
[email protected]
wicklung der Handlungsfelder der Kinder- und
Jugendhilfe mit dem Ziel, für junge Menschen
und deren Familien positive Lebensbedingungen zu erhalten bzw. zu schaffen sowie ein bedarfsgerechtes Angebot an Diensten und Hilfen bereitzustellen.
Referat Jugendhilfe
Hauptsitz:
Uhlmannstraße 1 - 3, 09366 Stollberg
Postanschrift:
Paulus-Jenisius-Straße 24
09456 Annaberg-Buchholz
Servicestellen:
- Paulus-Jenisius-Straße 24
09456 Annaberg-Buchholz
- Wettinerstraße 61, 08280 Aue
- Poststraße 6, 09456 Marienberg
Referatsleiterin: Elisabeth Kiefel
Mitarbeiter: 134
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
037296 591-2011
037296 591-2019
[email protected]
Das Referat erfüllt die Aufgaben des örtlichen
Trägers der öffentlichen Jugendhilfe als sozialpädagogische Fach- und Dienstleistungsbehörde. Als zweigliedrige Behörde besteht es aus
dem Jugendhilfeausschuss und der Verwaltung.
Die politische Interessenvertretung wird durch
den Jugendhilfeausschuss wahrgenommen,
der sowohl ein Anhörungsrecht zu allen grund-
mung in den Bereichen Jugendhilfe, schulische
Angelegenheiten und Sportförderung in Abstimmung mit dem Kreistag, dem Landrat und den
entsprechenden Fachausschüssen (Jugendhilfeausschuss, Ausschuss für Familie, Bildung,
Gesundheit und Soziales) besondere Bedeutung
zukommt.
Ergänzend ist der 2. Beigeordnete über seine
Funktionen als Aufsichtsratsvorsitzender in der
Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge
GmbH und einigen Tochtergesellschaften mit
der Wahrnehmung der Interessen des Erzgebirgskreises in Bezug auf die kommunalen Krankenhäuser des Erzgebirgskreises und ihrer Untergliederungen betraut.
Die Verwaltung des Referates gliedert
sich in vier Sachgebiete:
Andreas Stark
übernimmt das Sachgebiet die Bedarfsplanung,
die Förderung von Investitionen und die Fachberatung wie auch die Bearbeitung von Anträgen auf Übernahme von Elternbeiträgen und Ermäßigungsbeiträgen.
Im Rahmen des Tätigkeitsschwerpunkts Jugendarbeit koordiniert das Sachgebiet die Angebote
zur Förderung der Entwicklung von jungen Menschen, zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen, zum Erzieherischen Kinder- und
Jugendschutz sowie der Allgemeinen Förderung
der Erziehung in der Familie und unterstützt Kommunen und freie Träger der Jugendhilfe bei deren
Ausgestaltung und Weiterentwicklung.
Wirtschaftliche Jugendhilfe
Zum Aufgabenbereich des Sachgebietes Wirtschaftliche Jugendhilfe gehören die finanzielle
Förderung von Aufgaben und Leistungen der KinElisabeth Kiefel
der- und Jugendhilfe, die Heranziehung zu den
Kosten für Hilfen zur Erziehung und die Bearsätzlichen Fragen auf dem Gebiet der Kinder- beitung von Anträgen auf Bundeselterngeld und Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD)
Das Sachgebiet ASD berät und unterstützt Famiund Jugendhilfe als auch ein Beschlussrecht im Landeserziehungsgeld.
lien in Erziehungsfragen.Wird eine dem Wohl des
Rahmen der Erfüllung der Aufgaben des örtlichen
Kindes oder des Jugendlichen entsprechende notTrägers und der dafür bereitgestellten Mittel hat. Kindschaftsrecht
Der Verwaltung obliegen die Vorbereitung und Das Sachgebiet Kindschaftsrecht berät in Unter- wendige Erziehung nicht gewährleistet, kann der
Umsetzung der Vorgaben des Jugendhilfeaus- haltsfragen, ist zuständig für die Beurkundung ASD des Referates Jugendhilfe geeignete Hilschusses sowie der Vollzug sämtlicher gesetz- von Vaterschaftsanerkennungen und Sorgerechts- fen anbieten oder Maßnahmen zum Schutz des
lich vorgegebenen Arbeitsaufgaben im Bereich erklärungen sowie Verpflichtungen über Unter- Kindes bzw. Jugendlichen einleiten. Darüber hinJugendhilfe. Das Referat Jugendhilfe steht haltsleistungen, das Führen von Beistandschaf- aus trägt das Sachgebiet Verantwortung für die
beratend und unterstützend zur Seite, wenn es ten, Amtsvormundschaften, Amtspflegschaften Auswahl und Unterstützung von Pflegeeltern, die
um die vielschichtigen Bedürfnisse und Problem- und die Bearbeitung von Anträgen auf Unterhalts- Adoptionsvermittlung, die Familiengerichtshilfe
in Fragen von Umgangs- und Sorgerechtsangelagen von Kindern, Jugendlichen und Familien vorschuss.
legenheiten nach Trennung bzw. Scheidung,
geht und bietet bedarfsgerechte Hilfen an. Einen
die Jugendgerichtshilfe in Jugendstrafverfahren
Aufgabenbereich von grundsätzlicher Bedeutung Kindertageseinrichtungen/Jugendarbeit
bildet die Jugendhilfeplanung. Jugendhilfepla- Für den Bereich Kindertageseinrichtungen und sowie für Maßnahmen des präventiven Kindernung ist ein Instrument zur Gestaltung und Ent- Kindertagespflegestellen im Erzgebirgskreis und Jugendschutzes.
Herausgeber:
Landratsamt Erzgebirgskreis, Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz
Telefon: 0 37 33 / 830, Fax: 0 37 33 / 2 21 64, E-Mail: [email protected]
Herstellung:
Verlag BERGstraße, Wettinerstraße 54, 08280 Aue
Telefon: 0 37 71 / 29 17 17, Fax: 0 37 71 / 29 17 24, E-Mail: [email protected]
Druck:
Südthüringer Druckerei und Verlagshaus Suhl
Vertrieb:
WVD Werbe-, Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH Westsachsen, Sitz Chemnitz
Redaktion:
Landratsamt Erzgebirgskreis, Pressestelle, Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz,
Telefon: 0 37 33 / 831-1005, 831-1006, Fax: 0 37 33 / 831-1027, E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für den amtlichen Teil und alle sonstigen Mitteilungen des Landkreises:
Der Landrat
Verantwortlich für den übrigen Inhalt: Leiter der publizierenden Einrichtungen
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Verlag BERGstraße
Erscheinungsweise:
Der Landkreiskurier Erzgebirgskreis – Amts- und Mitteilungsblatt des Erzgebirgskreises – erscheint einmal
im Monat und wird an die Haushalte des Erzgebirgskreises kostenlos verteilt.
Einzelexemplare zum Versand außerhalb des Verbreitungsgebietes werden vom Landratsamt Erzgebirgskreis
verschickt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, die sich nicht
unbedingt mit der Meinung des Herausgebers decken muss. Nachdruck, auch auszugsweise, kann nur mit
Genehmigung des Herausgebers erfolgen.
Impressum
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Referat
Schule und Sport
Hauptsitz:
Uhlmannstraße 3
09366 Stollberg
Postanschrift:
Paulus-Jenisius-Straße 24
09456 Annaberg-Buchholz
Referatsleiter: Roland May
Mitarbeiter: 14 in der Kernverwaltung
zzgl. 70 in den nachgeordneten
Einrichtungen (Schulen, Betreuungseinrichtungen usw.)
VORGESTELLT – DIE LANDKREISVERWALTUNG DES ERZGEBIRGSKREISES
Hauptsitz:
Parkstraße 8
09366 Stollberg
Postanschrift:
Uhlmannstr. 1-3
09366 Stollberg
Eigenbetriebsleiterin: Susanne Schmidt
Mitarbeiter: 61 Festangestellte (hinzu
kommen ca. 240 auf Dienstvertragsbasis
gebundene freiberufliche Mitarbeiter)
Susanne Schmidt
037296 591-1655
037296 591-1658
[email protected]
www.kbb-erzgebirgskreis.de
Der Kulturelle Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis
(KBB) widmet sich der allgemeinen, kulturellen, politischen, beruflichen und wissenschaftlichen (Weiter-)Bildung in ihrer Vielfalt und wechselseitigen Verbindung. Neben der Betriebsleitung, die den kaufmännischen Bereich umfasst
und im Rahmen ihrer Zuständigkeit für die orga-
Sonstige schulbezogene Aufgaben:
Hier sind u.a. zu nennen:
• die Bearbeitung von Anträgen für Zuschüsse bei einer auswärtigen Unterbringung
von Schülern, die eine Schule mit besonderem Profil besuchen (Internatsunterkunft) und für Lehrlinge, wenn die Berufsschule vom Wohnort zu weit entfernt ist,
• /die Überwachung der Schulpflicht und
Schulanmeldepflicht für alle Schüler im
Landkreis.
Roland May
len des Kreises. Gegenwärtig liegen nur die Schulnetzpläne der Altkreise Annaberg, Aue-Schwarzenberg, Stollberg und Mittlerer Erzgebirgskreis
vor. Die Erarbeitung eines neuen Schulnetzplanes des Erzgebirgskreises und dessen Fortschreibung ist eine weitere Aufgabe des Referates
Schulen und Sport.
Für insgesamt 170 Schulen im Landkreis wird
der aktuelle Stand u. a. zu Bildungsinhalten, zum
Schulgebäude und zu den Schülerzahlen dargestellt.
Für einen mittelfristigen und auch langfristigen
Zeitraum schreibt der Schulnetzplan die Ent-
gesteuertes Lernen der Bevölkerung in der Region.
Durch die Beachtung der Modularisierung, der
Vielfalt von personalen, sozialen und beruflichen
Kompetenzen der Lernenden sowie deren spezifische Lernberatung, engagiert sich die VHS
mit ihren Angeboten gleichzeitig für das
lebensbegleitende Lernen. Nähere Infos unter:
www.vhs-erzgebirgskreis.de.
Eigenbetrieb Kultureller
Bildungsbetrieb des Erzgebirgskreises (KBB)
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
wicklung der Schulen fest. Grundlage dafür sind
Prognosen der Schülerzahlentwicklung und Geburtenentwicklung.
Lernmitteln sowie die Bewirtschaftung aller anderen sächlichen Ausgaben der Schulen (außer
der Kosten, die dem Schulgebäude zuzuordnen
sind, wie z. B. Betriebskosten und Investitionen am Gebäude; diese Aufgabe wird wegen
der zentralen Gebäudebewirtschaftung für
alle kreislichen Immobilien vom Liegenschaftsund Servicebetrieb wahrgenommen). Neben den
genannten Schulen sind dem Referat noch weitere Einrichtungen des Landkreises zugeordnet, dies betrifft die Ganztagsbetreuungen (Horte)
an den Schulen zur Lernförderung in Annaberg
und Marienberg sowie dein Heipädagogischer
Kindergarten und die Frühförder- und -beratungsstelle in Marienberg.
Schülerbeförderung
Im Referat Schulen und Sport wird die Schülerbeförderung für fast 15.000 Schüler orgaKontakt:
nisiert und kontrolliert. Rechtliche Grundlage dafür
Telefon:
037296 591-2257
ist die Satzung des Erzgebirgskreises zur ÜberTelefax:
037296 591-2269
nahme der notwendigen SchülerbeförderungsE-Mail:
[email protected]
kosten (Schülerbeförderungssatzung), welche
der Kreistag am 05.02.2009 beschlossen hat.
Aufgabenschwerpunkte des
An der Durchführung sind neben den großen
Referates Schulen und Sport:
Beförderungsunternehmen wie BVO und Autobus Sachsen GmbH weitere 60 Unternehmen
Schulträgeraufgaben
Hauptaufgabe des Referates ist die Wahrneh- beteiligt.
mung der Schulträgeraufgaben für die 10 Gymnasien, 11 Förderschulen und 6 Berufliche Schul- Schulnetzplanung
zentren des Erzgebirgskreises. Das beinhaltet Nach Sächsischem Schulgesetz erstellen die
insbesondere die Bereitstellung von Lehr- und Landkreise die Schulnetzpläne für alle Schu-
nisatorische, personelle und wirtschaftliche Führung des Eigenbetriebes verantwortlich ist, gliedert sich der KBB in vier aufgabenbezogene Teilbetriebe:
SEITE 3
Kreismusikschule (KMS)
Hauptaufgaben der KMS sind die musikalische
Grundausbildung, die Befähigung zum aktiven
Musizieren, die Begabtenfindung und -förderung sowie ggf. die berufsorientierte Vorbereitung auf ein Musikstudium. Ziel dabei ist, durch
eine qualitativ hochwertige musikalische Ausbildung die Grundlage für eine lebenslange
Beschäftigung mit Musik zu legen und somit
zur Persönlichkeitsentfaltung und -entwicklung
von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Die
KMS bietet eine wichtige Basis für das Musikleben im Erzgebirgskreis und gestaltet mit ihren
Veranstaltungen das kulturelle Leben in der Region
in vielfältiger Weise mit. Dabei versteht sie sich
als ein soziales Medium, das Begegnung, Verständnis und Gemeinschaft sichert und fördert.
Nähere Infos unter: www.kreismusikschule-erzgebirgskreis.de.
Volkshochschule (VHS)
Die VHS schafft mit ihren hochwertigen und nahezu flächendeckenden Weiterbildungsangeboten in den Fachbereichen Gesellschaft, Kultur,
Sprache, Gesundheit, Beruf und Karriere,
Informationstechnik/EDV und Spezial (junge VHS, Medienpädagogisches Zentrum (MPZ)
Senioren-VHS, Schulabschlüsse) die Voraus- Zu den Schwerpunktaufgaben des MPZ zähsetzungen für ein konstruktives, aktives und selbst len die Beratung und Fortbildung von Lehrkräf-
Sport
Das Referat Schulen und Sport ist für die Vermietung der landkreiseigenen Sporthallen und
die Bearbeitung der Zuschussanträge der
Sportvereine und des Kreissportbundes zuständig. Ab dem Jahr 2010 soll für die Förderung
des Sports eine neue einheitliche Sportförderrichtlinie des Erzgebirgskreises gelten. Neben
der Erfassung aller Sportstätten ist künftig auch
eine Sportsstättenleitplanung des Landkreises
zu erstellen. Diese ist gemäß der Förderrichtlinie des Freistaates Sachsen eine Grundlage
für die Bearbeitung der Anträge auf investive
Sportförderung der Kommunen und Vereine.
ten, die praktische Unterstützung von Bildungsprozessen, die Mitwirkung an schulorganisatorischen Prozessen unter medienpädagogischen
und informationstechnischen Gesichtspunkten,
die Mitwirkung im Verbund der sächsischen
Medienpädagogischen Zentren und des Medienreferates des Sächsischen Bildungsinstitutes,
die Bereitstellung von Lehr- und Unterrichtsmedien sowie von Medientechnik, die Beratung
von Schulen und Schulträgern hinsichtlich Medien,
Medientechnik sowie die Unterstützung kommunaler Bildungs- und Kulturarbeit unter
Einbeziehung regionaler Kooperationspartner.
Nähere Infos unter: www.mpz-erzgebirgskreis.de.
Kinder- und Jugendtheater Burattino Theaterpädagogisches Zentrum (TPZ)
Das TPZ ist die theaterpädagogische Bildungsstätte in der Region. Sie unterbreitet Kindern
und Jugendlichen ein Ausbildungsangebot im
Bereich der Theaterpädagogik, so der Rollenarbeit, der Mimik, Gestik und Sprecherziehung.
Im Besonderen leistet es durch das Theaterspiel einen Beitrag zur sozialen Erziehung und
Persönlichkeitsbildung.
Mit seinen ca. 70 Auftritten im Jahr und zahlreichen Teilnahmen an nationalen wie internationalen Theaterfestivals erwächst es zudem zu
einem Kulturbotschafter für den Erzgebirgskreis.
Nähere Infos unter: www.kindertheaterburattino.de.
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SEITE 4
Abteilung 3
Soziales und Gesundheit
Telefax:
E-Mail:
Abteilungsleiter: Frank Reißmann
Als Abteilungsleiter trägt er die Verantwortung
für alle der Abteilung 3 zugeordneten Struktureinheiten, über die er die Aufsicht ausübt.
Dienstsitz:
Wettinerstraße 61, 08280 Aue
Postanschrift:
Paulus-Jenisius-Str. 24
09456 Annaberg-Buchholz
Kontakt:
Telefon:
über Sekretariat
03771 277-3001
Referat
Soziale Hilfen
Dienstsitz:
Wettiner Straße 61
08280 Aue
Postanschrift:
Paulus-Jenisius-Str. 24
09456 Annaberg-Buchholz
Referatsleiter: Klaus Lanzendorf
03771 277-3113
03771 277-3120
[email protected]
Aufgabenschwerpunkte:
tungsaufgaben einschließlich der kreislichen
Aufgabenentwicklung für den Gesamtbereich.
03771 277-3011
[email protected]
Darüber hinaus zeichnet er zudem für die Sozialplanung des Erzgebirgskreises und die
Koordinierung und Zusammenarbeit mit den
vier ARGEN des Erzgebirgskreises verantwortlich.
Unterstellt sind ihm dabei die Senioren- und
Behindertenbeauftragte des Landkreises, die
Referate Soziale Hilfen, Öffentlicher Gesundheitsdienst und Lebensmittelüberwachungsund Veterinäramt.
In diesem Zusammenhang obliegen ihm Lei-
Frank Reißmann
ger obliegen. Dem Sachgebiet ist die Unterhalts- Bearbeitung von Anträgen auf Gewährung von
sicherungsbehörde für Zivil- und Wehrdienst- Leistungen nach dem Sächsischen Landesblindengeldgesetz (LBlindG) wegen Blindheit,
leistende zugeordnet.
hochgradiger Sehschwäche, Gehörlosigkeit
und Schwerstbehinderung des Kindes (bis zum
Sachgebiet Wohngeld
(Dienstsitz: Wettiner Straße 64, 08280 Aue)
vollendeten 18. Lebensjahr).
Hier erfolgt die Ausgabe und Entgegennahme
von Anträgen, die in sachlicher Zuständigkeit
des Referats liegen und von Anträgen zur Rundfunkgebührenbefreiung.
Gewährung von Wohngeld
a) als Mietzuschuss für Mieter einer Wohnung
oder eines Zimmers. Der Mietzuschuss
wird aber auch gewährt für mietähnliche Nutzungsberechtigte oder an Bewohner eines
Heimes im Sinne des Heimgesetzes und
Mitarbeiter: 112
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
LANDKREISKURIER 7 / 2009
In den Bürgerbüros ist die Betreuungsbehörde integriert. Dieser obliegt primär die VormundSachgebiet BAföG
schaftsgerichtshilfe für die 4 Amtsgerichte des
(Dienstsitz: Klosterstraße 7,
Erzgebirgskreises und die Netzwerkarbeit zum
09456 Annaberg-Buchholz)
Vollzug des Betreuungsbehördengesetzes. Die
Mitarbeiter tätigen u. a. auch kostenpflichtige
Sicherung des Rechtsanspruches auf individuel- Beglaubigungen von Vorsorgevollmachten und
le Ausbildungsförderung für eine nach Neigung, Betreuungsverfügungen.
Eignung und Leistung entsprechende Ausbildung von
b) als Lastenzuschuss für Eigentümer von selbst
genutztem Wohnraum (Eigenheim, Eigentumswohnung, eigentumsähnliches Dauerwohn- a) Schülern, deren Eltern im Erzgebirgskreis
wohnen und
recht, Erbbaurecht).
Sachgebiet SGB IX/LBlindG
(Dienstsitz: Uhlmannstraße 1-3,
09366 Stollberg)
b) Studenten der 7 Berufsakademien
im Freistaat Sachsen
Das Referat untergliedert sich in vier Sachgebiete mit den nachfolgend genannten Zustän- Feststellung einer Behinderung, des Grades der
Behinderung und Ausstellung eines Schwerbedigkeiten:
hindertenausweises.Weiterhin wird über die Zuerkennung von Merk-zeichen entschieden, die VorSachgebiet SGB XII
aussetzungen für die Inanspruchnahme von Rech(Dienstsitz: Wettiner Straße 61, 08280 Aue)
ten und Nachteilsausgleichen nach dem SGB
Gewährung von Sozialhilfen/Leistungen nach IX (z.B. Freifahrten im öffentlichen Nahverkehr)
dem SGB XII, die dem örtlichen Sozialhilfeträ- oder nach anderen Vorschriften sind.
Für die Bürger des Erzgebirgskreises sind nachfolgende 4 Bürgerbüros an den Standorten
- Klosterstraße 7, 09456 Annaberg-Buchholz
(Besuchereingang: Frohnauer Gasse 2)
- Wettiner Straße 61, 08280 Aue (Zi. 139, Zi.
116 für Wohngeld, Zi. 112 für BAföG)
- Poststraße 6, 09496 Marienberg
- Uhlmannstraße 1-3, 09366 Stollberg
eingerichtet.
Referat Gesundheitsamt
kranker Menschen und deren Angehöriger
Der öffentliche Gesundheitsdienst nimmt eine
zentrale Stellung beim Schutz und bei der För- - aufsuchende Sozialarbeit
derung der Gesundheit ein und beobachtet und
bewertet die gesundheitlichen Verhältnisse der Kinder- und Jugendärztlicher/
-zahnärztlicher Dienst
Bevölkerung.
- Einschuluntersuchungen
- Pflichtschuluntersuchungen
Aufgabenschwerpunkte:
- Zahnärztliche Reihenuntersuchungen
oder Gruppenprophylaxe
Das Referat zeichnet sich für fünf Sachgebiete zuständig, die die jeweils dort genannten Auf- - Beratungen/ Öffentlichkeitsarbeit
gabeninhalte umfassen:
Dienstsitz:
Klosterstr. 7
09456 Annaberg-Buchholz
Postanschrift:
Paulus-Jenisius-Str.24
09456 Annaberg-Buchholz
Referatsleiter: Wolfram Kampczyk
Amtsärztlicher Dienst:
- Impfungen/ Impfberatung
- Begutachtungen
Mitarbeiter: 81
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-mail:
03733 831-3008
03733 831-3012
[email protected]
Klaus Lanzendorf
Amtsarzt Dipl. med. Wolfram Kampczyk
Sozialpsychiatrischer Dienst
- Betreuung und Beratung chronisch psychisch
Fortsetzung auf
der nächsten Seite.
LANDKREISKURIER 7 / 2009
VORGESTELLT – DIE LANDKREISVERWALTUNG DES ERZGEBIRGSKREISES
Infektionsschutz u. umweltbezogener
Gesundheitsschutz
- Erfassung und Einordnung meldepflichtiger
Erkrankungen
- Überwachung spezieller epidemischer
Situationen (z.B. Grippe)
- Trink- und Badewasserüberwachung
- Hygienische Überwachung öffentlicher
Einrichtungen
- Belehrungen nach Infektionsschutzgesetz
- Beratungen
Referat Lebensmittelüberwachung und Veterinäramt
Telefax:
E-mail:
Dienstsitz:
Wettinerstraße 61
08280 Aue
Aufgabenschwerpunkte:
Nebenstelle:
Poststraße 6
09496 Marienberg
Postanschrift:
Paulus-Jenisius-Str.24
09456 Annaberg-Buchholz
Referatsleiter: Dr. Thomas Leonhardt
Gesundheitsförderung
- Tumorberatung
03771 277-3344
[email protected]
Dem Referat obliegt der Vollzug der bestehenden Rechtsnormen in folgenden Bereichen:
Tierseuchenbekämpfung:
- Prophylaktische Tierseuchenabwehr
- Tierseuchenbekämpfung
- Tierkörperbeseitigung
- Bearbeitung von Anzeigen
zu Veranstaltungen mit Tieren
- Überwachung und Zertifizierung
des Tierverkehrs
- Tierseuchenentschädigung /
Tierseuchenbeihilfen
Mitarbeiter: 42
Kontakt:
Telefon:
03771 277-3341
ARGEn
Im Erzgebirgskreis existieren vier ARGEn
an den folgenden Standorten:
Tierschutz:
- Bearbeitung von Tierschutzproblemfällen
- Überwachung Haltungsbedingungen sowie
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0180 100268150-387
0180 100268150335
ARGE-Aue-Schwarzenberg@
arge-sgb2.de
ARGE Annaberg
Paulus-Jenisius-Straße 43
09456 Annaberg-Buchholz
ARGE Mittleres Erzgebirge
- Schwangeren- und
Schwangerenkonfliktberatung
- AIDS-Beratung
- Klosterstraße 7, 09456 Annaberg-Buchholz
Die einzelnen Sachgebiete sind derzeit
dezentral an folgenden Verwaltungsstandorten zu erreichen:
- Obere Bahnhofstraße 7, 09496 Marienberg
Transport von Nutztieren
- Durchführung von Genehmigungsverfahren
nach § 11 Tierschutzgesetz
- Überwachung genehmigungspflichtiger
Tierhaltungen und Betriebe
- Organisation und Abrechnung
der amtlichen Schlachttier- und
Fleischuntersuchung
- Hygieneüberwachung in Schlacht-,
Zerlegungs-, Kühl- und Verarbeitungsbetrieben
Mitarbeiter:
123 dav. Bedienstete der
Landkreisverwaltung: 36
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0180 100268004-219
03733 133-6001
ARGE-Annaberg@ arge-sgb2.de
ARGE Aue-Schwarzenberg
Geschäftsführer:
Matthias Schröter
stellv. Geschäftsführerin:
Margitta Kolbe
Fleischhygiene – Vollzug fleischhygienerechtlicher Vorschriften:
Mitarbeiter:
102 dav. Bedienstete der
Landkreisverwaltung: 31
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0180 100292750-902
037296 548-512
[email protected]
Geschäftsführer:
Matthias Schiffner
stellv. Geschäftsführer:
Bernhard Bienert
Mitarbeiter:
197 dav. Bedienstete der
Landkreisverwaltung: 66
Aufgabenschwerpunkte:
Mitarbeiter:
123 dav. Bedienstete der
Landkreisverwaltung: 55
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch
(SGB) -Zweites Buch (II) – Grundsicherung
für Arbeitsuchende - im Volksmund bekannt
unter Hartz IV.
Postplatz 2a, 08280 Aue
ARGE Stollberg
Schlachthofstraße 5
09366 Stollberg
Geschäftsführerin:
Grit Fichtner
stellv. Geschäftsführer:
Dr. Andreas Walther
- Dorfstraße 13, 09366 Niederdorf
Lebensmittelüberwachung:
- Überwachung und Kontrolle von Einrichtungen, die Lebensmittel, kosmetische Mittel
und Bedarfsgegenstände herstellen,
behandeln oder in den Verkehr bringen
Die im Erzgebirgskreis vier gegründeten
ARGEn erbringen im Auftrag der beiden
Leistungsträger
- Bundesagentur für Arbeit
(Agentur für Arbeit)
- Landkreis
0180 100268250105
03735 671-234
ARGE-MittleresErzgebirge@
arge-sgb2.de
- Wettiner Straße 61, 08280 Aue
Tierarzneimittelüberwachung:
- Überwachung des Verkehrs
mit Tierarzneimitteln
- Tierarzneimittelüberwachung
der Landwirtschaftsbetriebe
- Kontrolle tierärztlicher Hausapotheken
Freiberger Straße 21, 09496 Marienberg
Geschäftsführerin:
Dr. Bärbel Klapper
stellv. Geschäftsführerin:
Corinna Lötzsch
SEITE 5
Dies sind vorrangig Leistungen zur Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit insbesondere durch Eingliederung in
Arbeit (Vermittlungsbudget, Eingliederungszuschüsse, Arbeitsgelegenheiten, Leistungen
um behindertenspezifische Nachteile auszugleichen, Leistungen für Jugend etc.).
Die kommunalen Eingliederungsleistungen
umfassen folgende Aufgabenbereiche:
Amtstierarzt Dr. Thomas Leonhardt
- die Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder oder die häusliche Pflege von
Angehörigen
- die Schuldnerberatung
- die psychosoziale Betreuung
- Suchtberatung.
Zu den Leistungen der Grundsicherung für
Arbeitsuchende zählen aber auch Geldleistungen in Form der Regelleistung (auch
Regelsatz genannt) zur Sicherung des
Lebensunterhaltes zuzüglich
- Mehrbedarfe bei Schwangerschaft, Alleinerziehung, Behinderung oder kostenaufwändige Ernährung
- beim Vorliegen bestimmter Voraussetzungen – befristete Zuschläge
- Beiträge zur gesetzlichen Kranken-, Pflegeund Rentenversicherung bzw. für Angehörige als Familienversicherte
Die Landkreisverwaltung ist für die Gewährung der Leistungen
- angemessene Kosten der Unterkunft (Miete
und Heizung)
- einmalige und nicht von der Regelleistung
bereits abgedeckte Bedarfe, wie:
• Erstausstattung für Bekleidung, auch bei
Schwangerschaft und Geburt
• Erstausstattung für die Wohnungen einschließlich Haushaltsgeräte sowie
• mehrtägige Klassenfahrten im Rahmen der
schulrechtlichen Bestimmungen zuständig.
SEITE 6
VORGESTELLT – KOMMUNEN DES ERZGEBIRGSKREISES
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Kommunen des Erzgebirgskreises stellen sich vor
Liebe Bürgerinnen und Bürger des Erzgebirgskreises,
wie bereits in Aussicht gestellt, wollen wir Ihnen im Landkreiskurier auch die einzelnen Kommunen des Landkreises mit ihrem Facettenreichtum etwas Näher bringen.
Mit dieser Ausgabe fällt nun der Startschuss. Der Anfang gebührt dabei der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz als Kreissitz sowie den drei Großen Kreisstädten Aue, Marienberg und Stollberg, die sich mit ihrem eigenen Stadtporträt (teilweise redaktionell gekürzt) präsentieren.
F. Vogel, Landrat
Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz
Das silberne Herz des Erzgebirges
Im Herzen des „silbernen“ Erzgebirges, zwischen Deutschlands höchstgelegener Stadt Oberwiesenthal und
Chemnitz liegt am Schnittpunkt von
B 95 und B 101, am Fuße des Pöhl-
Museum mit der Schatzkammer der
Ziel im Erzgebirge. Die außergewöhnRechenkunst und Frohnauer Hamliche Stadtstruktur, die bergbaumer mit der Volkskunstgalerie
lichen und architektonischen Sachzeugnisse, zahlreiche Traditionsfeste - Eduard-von-Winterstein-Theater
und das landschaftlich reizvolle - Haus des Gastes Erzhammer
- Feste, wie Klosterfest und Bauernmarkt, Modenacht und Kneipenfest
sowie das größte Volksfest des Erzgebirges, die Annaberger KÄT
- Annaberger Weihnachtsmarkt, der
Bergmannsadvent am zweiten
Adventssonntag sowie die große
Bergparade am vierten Advent
Grafik des Bildungszentrums „Adam Ries”
stisches Zentrum, das künftig zu den
Hauptanziehungspunkten des Erzgebirges zählen wird. Eine attraktiv gestaltete Schau mit weit über 1000 Expo-
Annaberger Weihnachtsmarkt, im Hintergrund die Annenkirche, mit Pyramide, im Hintergrund die Annenkirche
bergs die Berg- und Adam-Ries-Stadt
Annaberg-Buchholz, der Sitz des
Erzgebirgskreises. Hier bilden Tradition und Innovation, Historie und Moderne eine gelungene Symbiose.
Ein breites Branchenspektrum prägt
die Wirtschaftsstruktur. Es reicht
vom Werkzeugbau über die Metall- und
Fahrzeugindustrie bis hin zur Lebensmittel- und Textilindustrie. Beispiele
dafür sind die Handtmann Leichtmetallgießerei Annaberg GmbH, die IDT
Industrie- und Dichtungstechnik, die
Schönfelder Papierfabrik GmbH oder
die Annaberger Backwaren GmbH. Mit
der OPEW Annaberg GmbH und der
Ruther & Einenkel KG gibt es zudem
in einer Branche, die in Annaberg-Buchholz über 450 Jahre Tradition hat, zwei
weltweit aktive Posamentenhersteller. Darüber hinaus prägen weitere leistungsfähige Betriebe die Wirtschaftsstruktur. Daneben ist AnnabergBuchholz ein wichtiges touristisches
Umland sind besondere Anziehungspunkte.
Hier sind beispielhaft zu nennen:
- Annenkirche mit dem Bergaltar
und der Bergkirche mit der bergmännischen Krippe
- Markus-Röhling- und im Dorotheastollen sowie im Besucherbergwerk
„Im Gößner“
- Erzgebirgsmuseum, Adam-Ries-
Handtmann Leichtmetallgießerei Annaberg GmbH, Druckgussmaschine mit
Beschickungsautomat
Ein echtes Glanzlicht öffnet im kom- naten wird zur vielfältigen Begegnung
menden Jahr mit der „Manufaktur der mit erzgebirgischer Kultur und Volkskunst einladen.
Träume – Sammlung Erika Pohl-StröAnnaberg-Buchholz bildet
her“ seine Pforten. Sie ist ein kultu- dieser Satz ist ganz
relles, kulturhistorisches und touri-
Oberbürgermeisterin:
Barbara Klepsch
Einwohner:
Fläche:
Ortsteile:
22 248 (Stand 31.12.2008)
27,7 km2
Annaberg, Buchholz, Cunersdorf, Frohnau, Geyersdorf, Kleinrückerswalde
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz, Markt 1, 09456 Annaberg-Buchholz
(03733) 425-0
(03733) 425-202; 425-140
[email protected], [email protected]
www.annaberg-buchholz.de
Annaberg-Buchholz
wörtlich zu verstehen. Außer der universitären Stufe gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Wissen zu erwerben. Würdige Erben der berühmten Annaberger Lateinschule sind heute zwei Gymnasien, berufliche Schulzenten, zwei
Mittelschulen und fünf Grundschulen.
Förderschulen für lern- und geistig
behinderte Schüler sowie Einrichtungen und Institute privater Träger ergänzen das Bildungsspektrum in Annaberg-Buchholz.
Im Bereich der Krankenpflege ist der
Kreissitz sehr gut ausgestattet. Das
Erzgebirgsklinikum bietet medizinische
Versorgung auf höchstem Niveau. Die
erst jüngst errungene Platzierung unter
den 50 besten Krankenhäusern
Deutschlands ist dafür ein beredtes
Zeugnis. Vier Seniorenzentren der
Seniorentreff „Zur Spitze”, die WPAServicecard, sowie zahlreiche Kulturund Freizeitstätten bieten viele Angebote für ältere Menschen.
Als Wohnort besitzt Annaberg-Buchholz mit zahlreichen Eigenheimstandorten, einem breit gefächertem
Wohnungsangebot, mit seiner Zentralität und seiner guten Infrastruktur eine
geradezu ideale Lage. Attraktive
Wohnstandorte mit wunderbaren
Ausblicken ins Erzgebirge sind dabei
ebenso reizvoll wie innerstädtische
Gebäude mit ihrem typischen AltstadtFlair. Rund 170 Vereine davon rund
40 Sportvereine gestalten ein breigefächertes städtisches Leben. Bereits
zwei mal wurde Annaberg-Buchholz
sportfreundlichste Stadt Sachsens.
LANDKREISKURIER 7 / 2009
VORGESTELLT – KOMMUNEN DES ERZGEBIRGSKREISES
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Große Kreisstadt Aue
Brücken- und Sportstadt des Erzgebirges
Erstmals im Jahr 1173 als Barbarossagründung urkundlich erwähnt, gilt
Aue heute als eine der ältesten Ansiedlungen Sachsens. Aue liegt inmitten
bewaldeter Höhenrücken am
Zusammenfluss von Mulde und
Schwarzwasser, in einem von 330 m
auf 564 m ansteigendem Tal. Die Stadt
entwickelte sich um 1900 in einem
rasanten Tempo zu einer bekannten
Industriestadt.
Aue ist immer noch Standort wichtiger Industriebetriebe, heute domi-
reichen, leistungsfähigen, arbeitnehmerintensiven Industrie-, Dienstleistungs- und Gewerbebetrieben
auf wirtschaftlichem Gebiet erreicht
werden konnten. Die starken Leistungen der Großen Kreisstadt hinsichtlich Sport und Wirtschaft gelten als
entscheidender Faktor für die Entwikklung der Region.
Das kulturelle und sportliche Leben
in der Stadt Aue hat unendlich viele
Facetten. Wer es klassisch mag, findet die Konzerte des Erzgebirgischen
Oberbürgermeister:
Heinrich Kohl
Einwohner:
Fläche:
17 751 (Stand 31.12.2008)
20,95 km2
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Stadtverwaltung/Rathaus, Goethestr. 5, 08280 Aue
03771/2810
03771/281234
[email protected]
www.aue.de
Aue
- Brücken aus verschiedenen Epochen
(1. Spannbetonbrücke Europas)
- Klosterkirche des ehemaligen Klösterlein Zelle aus dem 13. Jahrhundert
- St. Nicolai- Kirche (rote Kirche) im
neugotischen Stil
- Friedenskirche (grüne Kirche) eine
der größten Jugendstilkirchen
Sachsens
- Floßgraben (technisches Denkmal
zum Transport von Grubenholz)
- Wanderparadies Bärengrund mit
Kneipanlage und Reichenbachstolln
- Bergparade am 1. Advent jeden Jahres
Weitere Informationen
erhalten Sie über die Hompage
unter www.aue.de
Impressionen aus der Auer Innenstadt – Blick in die Schneeberger Straße
niert jedoch vor allem das mittelständische Gewerbe. Als Standort des
Maschinenbaus waren Auer Unternehmen stets an der Weiterentwicklung
des technischen Fortschritts beteiligt.
In der Innenstadt kann man die wunderschönen Fassaden der alten Bürgerhäusern der Gründerjahre bewundern . Besonders berühmt sind die
vielen Auer Brücken in verschiedenen Bauweisen aus unterschiedlichen
Epochen. Bekannt wurde die Stadt
auch für Produkte, die für die Herstellung von Porzellan notwendig
waren. Bis 1854, also ca. 150 Jahre
lang, lieferte das Auer Bergwerk
„Weiße Erdenzeche St. Andreas“, dessen Huthaus erhalten blieb, den Rohstoff für das wertvolle Meissner
Porzellan.
Nicht zu unterschätzen sind auch der
Bekanntheitsgrad und das Ansehen
der Kreisstadt Aue, welche nicht nur
durch die Erfolge des Sportes, sondern auch durch die Erfolge von zahl-
Sinfonieorchesters Aue ansprechend.
Für die Freunde der heimatlichen Volksmusik und die Gäste des Erzgebirges bietet das Erzgebirgsensemble
Aue eine Heimstatt.Völlig egal ob Chorgesang, Klöppelkurs, Sportwettkämpfe, Arbeit in den zahlreichen Vereinen oder große Feste in der Stadtbesinnlich oder turbulent- Aue war
Mulde und Schwarzwasser
und ist kulturelles und sportliches Zentrum der Region.
Sehenswertes:
- Naherholungsgebiet Heidelsberg mit
Parkwarte und Aussichtsturm
(512m)
- Bergbaulehrpfad am Heidelsberg
- Weiße Erdenzeche (Huthaus)
Auer Muldental mit Blick auf Zeller Berg
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VORGESTELLT – KOMMUNEN DES ERZGEBIRGSKREISES
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Große Kreisstadt Marienberg
Renaissance im Erzgebirge
1521 beginnt nach reichen Silberfunden die Geschichte Marienbergs. In
Europa überwindet zu dieser Zeit die
Renaissance die Schranken eines
düsteren Mittelalters und öffnet den
Weg zu einem dem Leben hingewandten Gefühl, erfüllt mit einer natürlichen
An dieser Stelle müssten der Rote
Turm, das Lindenhäuschen, die herrliche Baldaufvilla im Jugendstil, die
heute ein offenes Haus für Kultur ist,
die St. Marien Kirche, eine der
bedeutendsten spätgotischen Hallenkirchen und viele andere geschichts-
zeichnet Spuren bis in die Gegenwart.
Es war deshalb kein Zufall, sondern
Engagement und feste Überzeugung der Bürgerschaft, in den letzten Jahren Neues zu schaffen.
Nach umfassender Rekonstruktion
beherbergt das geschichtsträchtige
Das Museum „sächsisch-böhmisches Erzgebirge” im Bergmagazin
Blick auf die Marienberger Innenstadt und die Kirche St. Marien
Sinnlichkeit. Eine Stadtgründung zu
der Zeit, in der eine neue Kulturepoche eingeleitet wird, in der ein
neues Menschenbild zum Entstehen
kommt - eine Chance und Verantwortung für Marienberg.
Noch heute zeugen die denkmalgeschützte Stadtanlage, das Rathaus mit
einem der bedeutendsten Eingangsportale Sachsens, der regelmäßige
Stadtgrundriss, das Zschopauer Tor
und der Marktplatz von den Anfängen der Renaissance im Erzgebirge
(in Deutschland). Der quadratische
Marktplatz mit einer Fläche von
1,77 ha ist einer der größten Deutschlands und wird derzeit aufwendig
saniert. Der Brunnen wird frei begehbar sein, ohne Schranken, ohne Grenzen. Nach über 1000 Jahren war es
die Zeit der Renaissance, die wieder
freistehende Großplastiken zuließ
und mit dem freistehenden Brunnenstein wird der Marienberg prägende
Renaissancegedanke fortgesetzt. Im
Heute und mit Neuem Tradition
bewahren – Marienberg ist sich seiner Verantwortung bewusst.
trächtige Mauern aus der Vergangenheit bis zur Gegenwart erzählen. Die
Worte allein können die Vielfalt
Marienbergs und die einzigste erhaltene Idealstadtanlage der Renaissance
Der Pferdegöpel in Lauta
nördlich der Alpen nur andeutungsweise beschreiben, man muss sie erleben.
Die Stadtgründung Marienbergs in der
Zeit bahnbrechender Entdeckungen,
Erfindungen und eines neuen aufbrechenden kulturellern Zeitgeistes
Bergmagazin, ehemals ein Getreidespeicher und der einzige erhaltene
aus der Bergbauzeit im Erzgebirge,
seit dem Jahr 2006 das „Museum
sächsisch-böhmisches Erzgebirge“.
Die Dauerausstellung ist dank ihrer
deutsch-tschechischen Thematik
einmalig in der Region.
Mit der Ausstellung „Erzgebirge – Biografie einer Region“ erwartet den Besucher eine grenzüberschreitende Reise
durch das sächsische und böhmische
Erzgebirge.
Mit dem wiedererrichteten Besucherbergwerk Pferdegöpel auf dem
Rudolphschacht im Ortsteil Lauta wird
ein Stück Marienberger Bergbaugeschichte lebendig. Der Besucher
kann Untertage einfahren, altes
Handwerk in der Bergschmiede erleben und nicht nur für Kinder sind die
mechanischen Berge „Bergbau einst
und heute“ und der „Märchenberg“
oder die von Pferden angetriebene
Mechanik der Förderanlage des
Pferdegöpels ein Erlebnis. „Echt
Erzgebirge“ sind in der Weihnachtszeit die Hutznabende und Mettenschichten in der Scheidebank des Bergwerkes und die am 3. Adventssonntag stattfindende Bergmannsparade
in Marienberg.
Kultur heißt Vielfalt und so finden im
Museum und Besucherbergwerk
ständig wechselnde Sonderausstellungen ihre Plattform. Bei dem kulturellen Aufbruch Marienbergs in den
letzten Jahren sei zurück erinnert an
die Kulturblüte der Renaissance und
gleichzeitig die Frage gestellt, ob es
diese in diesem Ausmaß in Florenz hätte
geben können ohne die
Familie Medici? Die Marienberger Kultur braucht den Wirtschaftsstandort
Marienberg und dieser die Kultur. Die
Kultur wäre ohne die Unterstützung
der Wirtschaft, der öffentlichen Hand,
der Bürgerschaft undenkbar, aber was
wäre das Geld allein ohne die Kultur? In diesem Sinne gab es in Marienberg ein Arbeiten Hand in Hand. Die
Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Marienberg und der Infrastruktur waren und sind Anker für das kulturelle Leben. Seien es die SCHERDEL Marienberg GmbH, als größter
Arbeitgeber in Marienberg oder die
vielen kleinen und mittelständischen
Unternehmen, die Bundeswehr und
die Einrichtungen der öffentlichen Verwaltungen, sie alle verbindet eines
- Wirtschaft und Kultur - Der Renaissancegedanke in Marienberg lebt.
Weitergehende Informationen
erhalten Sie unter
www.marienberg.de
Oberbürgermeister:
Thomas Wittig
Einwohner:
Fläche:
Ortsteile:
13.591 (Stand 31.12.2008)
10.600 ha
Dörfel, Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Lauta, Marienberg, Mooshaide, Niederlautenstein, Wüstenschlette, Lauterbach, Kühnhaide, Reitzenhain, Rübenau, Satzung
Kontakt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Stadtverwaltung Marienberg, Markt 1, 09496 Marienberg
03735 602-0
03735 22307
[email protected], [email protected]
www.marienberg.de
Marienberg
LANDKREISKURIER 7 / 2009
VORGESTELLT – KOMMUNEN DES ERZGEBIRGSKREISES
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Große Kreisstadt Stollberg
Stadt mit Vergangenheit & Zukunft
Umgeben von bewaldeten Höhenzügen des Erzgebirges liegt genau zwischen den Großstädten Chemnitz und
Zwickau die Große Kreisstadt Stollberg, die 1343 erstmals als CIVITAS
erwähnt wird. Die Lage direkt an der
Bundesautobahn A 72 (Chemnitz –
Hof) und der Schnittstelle der Bundesstraße B169 und B180, sowie die CityBahn Linien nach Chemnitz und Glauchau zeichnen Stollberg als zentrales Mittelzentrum zwischen den
Oberzentren Chemnitz und Zwickau
beim Gondeln austoben oder einfach
nur am Ufer entspannen und die schöne Lage genießen.
Das 2008 eröffnete Bürgerbegegnungszentrum „das dürer“ ist als Treffpunkt für alle Generationen, mit großem Indoorspielplatz, Cafe´, Clubkino u.v.m. auf jeden Fall einen Besuch
wert. Im Kulturbahnhof können Sie
zudem Räder ausleihen. Im Angebot
sind außerdem Radwanderkarten,
die Ihnen einen Überblick über das regionale, gut ausgeschilderte Streckennetz
Oberbürgermeister:
Marcel Schmidt
Einwohner:
Fläche:
Ortsteile:
11964 (Stand 01.07.2009)
39 km2
Beutha, Gablenz, Hoheneck, Mitteldorf, Oberdorf, Raum, Stollberg/Erzgeb.
Kontakt:
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Internet:
Stadtverwaltung Stollberg, Hauptmarkt 1, 09366 Stollberg
037296 940
037296 2437
[email protected]
www.stollberg-erzgebirge.de
Stollberg
statt. Am Schillerplatz befindet sich
unsere Stadtbibliothek mit einem breiten Angebot an Büchern, Zeitschriften, CD´s und DVD´s und Vielem mehr.
Direkt am Skihang finden Sie unseren 2006 angelegten Bike-Park. Hier
kann jeder der sich traut, seine Fähigkeiten beim Fahrradfahren testen. Wer
nicht mehr kann oder nur zuschauen möchte kann sich im anschließenden Pionierpark ausruhen. Im Stadt-
zentrum neben dem Bahnhof finden
Sie zudem die Skateranlage. Sie wurde
2008 eröffnet und erfreut sich seit dem
an einer hohen Nutzerzahl.
Die Querenbachtalsperre ist ruhig gelegen zwischen Stollberg und Niederdorf. Sie wurde von 1949 bis 1954
gebaut und dient der Trinkwasserversorgung für Stollberg und Umgebung
und dem Hochwasserschutz.
Stollberg ist ein guter Ausgangspunkt
Bürgerbegegungszentrum „das dürer”
aus. Das Gewerbegebiet ist geprägt verschaffen. Im Reise-Cafe-Point geboten in Stollberg und der Umgevon Ansiedlungen im Bereich Spezi- erhalten Sie Auskünfte zu Ausflug- bung. In den Räumen im Erdgeschoss
almaschinenbau, Metallver- und -bear- zielen, Wander- und Radwanderan- finden wechselnde Ausstellungen Blick nach Hoheneck
beitung sowie im High-Tech-Bereich.
Die Grundschule „Albrecht-Dürer“,
sowie die ebenfalls sanierte Realschule „Altstadtschule“ und optimale
Nähe zu den Universitäten in Chemnitz, Leipzig und Dresden bieten zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Auch die Bedeutung Stollbergs als
Wohnstandort nimmt weiter zu. Hier
sind einerseits die Eigenheimstandorte, wie z. B. „Fliederhain“ interessant,
aber auch das durch den Rückbau aufgewertete Albrecht-Dürer-Gebiet.
Freizeit, Familie und Sport kommen
in unserer Stadt aber auch nicht zu
kurz. Das Walkteichgelände eignet sich
hervorragend für Familienausflüge.
Der große Abenteuerspielplatz garantiert viel Spaß für die ganze Familie. Auf dem Walkteich können Sie sich Erholungs- und Freizeitgelände Walkteich
für Wander- und Radtouren. Erleben
Sie die reizvolle Natur und die wunderschönen Ausblicke, die das Erzgebirgsvorland zu bieten hat. Wer sich
für die Geschichte interessiert, kann
einen historischen Rundgang durch
Stollberg machen.
Viele attraktive Hotels, Pensionen und
Gaststätten laden stadtzentral und in
den ländlich geprägten Ortsteilen zum
Erleben und Entspannen ein.
Weitergehende Informationen
erhalten Sie unter
www.stollberg-erzgebirge.de
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MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Zwei weitere Baumaßnahmen an kreiseigenen Einrichtungen
mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II beginnen
Landrat Frank Vogel gab am 19. und
20. August den symbolischen Startschuss für zwei weitere Baumaßnahmen an kreiseigenen Einrichtungen, die
aus dem Konjunkturpaket II finanziert
werden.
tember 2009 bis Dezember 2010
erstrecken. Die Kosten betragen insgesamt 340.000 Euro.
Der Landrat und die Abteilungsleiterin besichtigten im Anschluss an die
Enthüllung der Bautafel das Förder-
Landrat Frank Vogel und der Staatssekretär des Sächsischen Kultusministeriums, Hansjörg König, vor den Bautafeln am Clemens-Winkler-Gymnasium Aue.
Landrat Frank Vogel und die Abteilungsleiterin der Abteilung Schulen im
Sächsischen Kultusministerium, Raphaele Polak (Mitte) folgen den Erläuterungen von Ina Neef om zuständigen Planungsbüro.
Gemeinsam mit der Abteilungsleiterin
der Abteilung Schulen im Sächsischen
Kultusministerium, Raphaele Polak, enthüllte er im Förderschulzentrum Oelsnitz/Erzgebirge am 19.August die Bautafel.
Im Mittelpunkt der Bauarbeiten an dieser Einrichtung stehen die Heizungsoptimierung und die Sanierung der Fassade am Schulgebäude und der Turnhalle. Die Fassade entspricht derzeit
nicht den energetischen Bestimmungen. Beide Maßnahmen werden eine
Einsparung der Heizungskosten in Höhe
von 20 bis 25 Prozent bringen.Weiterhin werden Fußböden und teilweise auch
Türen erneuert. Malerarbeiten im
Schulgebäude schließen die Bauarbeiten ab. Die Bauzeit wird sich von Sep-
schulzentrum. Schulleiterin Andrea
Guderian zeigte ihnen die Einrichtung.
Die Gäste sahen sich u. a. die Gruppen- und Klassenräume, die Gymnastikräume, die Turnhalle und das Therapiebad an. Frank Vogel freute sich,
die Einrichtung endlich einmal kennen zu lernen.
Die Schule besteht aus zwei Schulteilen: den Schulteil für geistig Behinderte und den für Lernförderung. Zur Zeit
werden hier 187 Schülerinnen und Schüler in 19 Klassen unterrichtet.
Am 20. August enthüllte der Landrat
gemeinsam mit dem Staatssekretär des
Sächsischen Kultusministeriums, Hansjörg König, die Bautafeln am ClemensWinkler-Gymnasium Aue.
Mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II werden hier Dämmarbeiten
ausgeführt, das Heizungs- und Rohrleitungsnetz im Schulgebäude und der
Turnhalle erneuert sowie die letzten alten
an. Der Kostenumfang beträgt 890.000
Euro.
Über die Schulbaufinanzierung mit Fördermitteln des Freistaates Sachsen werden Arbeiten zur Trockenlegung des
Gebäudes durchgeführt.Außerdem werden der Pausenhof und die Treppenanlage saniert. Die Kosten hierfür betragen insgesamt 412.000 Euro. Diese Baumaßnahmen sollen am 31. Dezember
diesen Jahres abgeschlossen sein.
Wie der Landrat betonte, sind viele schulische Einrichtungen des Kreises in einem
sehr guten Zustand. Mit Hilfe des Konjunkturpaketes II erhalten sie den letzten Schliff. Er sei sehr froh, dass der
Bund und auch der Freistaat Sachsen
die Fördermittel zur Verfügung stellen.
Hansjörg König entgegnete, dass die
Bereitstellung der finanziellen Mittel die
Auch der Pausenhof am Clemens-Winkler-Gymnasium Aue wird mit Hilfe
der Fördermittel saniert.
Die kleine Melanie ist von dem prominenten Besuch sehr beeindruckt.
Fenster und teilweise auch die Außentüren durch neue ersetzt. Außerdem
ist vorgesehen, den ehemaligen Hauptzugang zur Schule neu zu bauen. Die
Arbeiten beginnen noch im September und dauern bis zum Dezember 2010
eine Seite sei – die Einsatzbereitschaft
des Schulträgers die andere. Dieses
zeige sich nicht nur im Gebäude sondern auch in den Leistungen der Schüler. Er dankte dem Erzgebirgskreis für
sein Engagement.
Bürgerpreis Erzgebirge 2009 verliehen – Landrat Vogel würdigt Ehrenamt
Das Ehrenamt hat für das gesellschaftliche Zusammenleben einen sehr
hohen Stellenwert. Um das ehrenamtliche Engagement noch mehr ins Licht
der Öffentlichkeit zu rücken, haben die
Die Preisträger.
heimischen Wahlkreisabgeordneten
des Deutschen Bundestages, Günter
Baumann und Marco Wanderwitz, der
Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg Hans Perry, der
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse
Erzgebirge Roland Manz sowie der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mittleres Erzgebirge Manfred Preiß auch
in diesem Jahr den Bürgerpreis Erzgebirge ausgelobt. Dieser Stand 2009
unter dem Motto: „Umwelt schützen‚
Zukunft sichern”.
60 Vorschläge und Bewerbungen gingen ein. Das ist bundesweit ein sehr
gutes Ergebnis. In einer feierlichen
Abschlussveranstaltung am 21.August
im ehrwürdigen Schloss Schlettau wurden die Ehrenamtlichen ausgezeichnet. In Gegenwart von Ministerpräsident Stanislaw Tillich fand die Würdigung der Preisträger, die für den Bür-
gerpreis Erzgebirge 2009 vorgeschlagen wurden, statt.
Landrat Frank Vogel würdigte in seinem Grußwort die Bedeutung des Ehrenamtes für unsere Gesellschaft. „Allen
Ehrenamtlichen gebührt unser Dank.
In unzähligen Stunden freiwilliger,
uneigennütziger Arbeit erbringen sie
einen unschätzbaren Wert für unsere
Gesellschaft”, so Frank Vogel.
Der Bürgerpreis 2009
wurde verliehen an:
Initiativgruppe Grüne Aktion Westerzgebirge e. V. Eibenstock
Die Gruppe wurde ausgezeichnet für
ein umfassendes Engagement und praktische Arbeit im Umwelt- und Naturschutz über viele Jahre hinweg.
Besondere Aktivitäten liegen bei Neuanpflanzungen von Bäumen und der
Gestaltung von naturnäheren Wäldern,
dem Schutz der Amphibien, der
gebietsheimischen Pflanzen und Gehölze und vieles mehr. Dies alles geschieht
unter Einbeziehung der verschiedensten Bevölkerungsgruppen, insbesondere auch durch eine engagierte
Jugendarbeit in der Jugendgruppe „Die
Grünstifte”.
Fortsetzung auf
der nächsten Seite.
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Der Förderverein Natura
Miriquidica e. V. Pobershau
Wesentliches Ziel, ist die Förderung des
Naturschutzes, der Umweltbildung
und des naturverträglichen Erlebens
unserer Heimat Erzgebirge in einer nachhaltigen Kombination. So ist die Landschaftspflege im Sinne des Naturschutz-
MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT
gesetzes ebenso Bestandteil der täglichen Arbeit, wie die Begleitung von
Flora und Fauna. Der Verein betreibt
die Naturschutzstation Pobershau und
wurde vom Netzwerk Umweltbildung
Sachsen als Regionalzentrum gewählt
und ist damit Ansprechpartner für alle
im Umweltschutz Aktiven.
Siegfried Weiß aus Auerbach
Seit Jahrzehnten ist Siegfried Weiß
ehrenamtlich mit hohem Einsatz und
beharrlicher Exaktheit im Natur- und
Umweltschutz tätig. Er ist ein geschätzter Berater in allen Fragen des Vogelschutzes. So arbeitet er auch an Forschungsvorhaben der Vogelwarte Hid-
densee mit. Daneben hat er sich um
den Schutz der Waldameisen und Fledermäuse im Territorium sehr verdient
gemacht.Außerdem führt er Vogelstimmenwanderungen durch und betreut
dabei sachkundig Schülergruppen.
Der Sonderpreis der Freien Presse wurde
an den Verein „Pusteblume e.V.
SEITE 11
Sehmatal-Neudorf” und an die
Elternvertretung der Kindertagesstätte „Kleine Silberlinge” AnnabergBuchholz verliehen.
Spendenaufruf für die Opfer der Naturkatastrophe im Partnerlandkreis Kaohsiung/ Taiwan
Liebe Bürgerinnen und Bürger des Erzgebirgskreises,
mit großer Betroffenheit habe ich die
Nachricht von der schweren Naturkatastrophe in Taiwan durch den Taifun
Morakot aufgenommen.
Da besonders auch Kaohsiung, der Partnerlandkreis des Erzgebirgskreises
betroffen ist, habe ich mich zusammen
mit dem Bundestagsabgeordneten
Günter Baumann und der Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz, Barbara Klepsch, über
die Taipeh-Vertretung in Berlin zeitnah
über das Ausmaß der verursachten
Schäden informiert und mir eine Liste
von dringend benötigten Hilfsgütern
zukommen lassen.
Da wir wissen, dass auch viele Bürgerinnen und Bürger des Erzgebirgskreises Betroffenen im taiwanesischen Partnerlandkreis helfen möchten, ist bei der Taipeh Vertretung in der
BRD eigens ein Spendenkonto einge-
richtet worden. Ich würde mich sehr
freuen, wenn aus dem Erzgebirgskreis
unserem Partnerlandkreis finanzielle
Unterstützung gewährt werden könnte. Der Landkreis und auch der Landrat, der Bundestagsabgeordnete Günter Baumann und Oberbürgermeisterin Frau Klepsch - als Privatpersonen
werden ihren finanziellen Beitrag
dafür leisten.
Für Ihre Unterstützung darf ich mich
schon im Voraus bedanken.
F. Vogel
Landrat des Erzgebirgskreises
Spendenkonto: Name: Taipeh-Vertretung in der BRD, Kontonummer: 2666345, Bankleitzahl: 10040000 bei der Commerzbank
Landrat Vogel begrüßte 14 Jugendliche
zum Lehrbeginn im Landratsamt
Jungfacharbeiter erhielten Facharbeiterzeugnisse aus den Händen des Landrates
Landrat Vogel konnte 18 frischgebackenen Jungfacharbeitern der Landkreisverwaltung am
02. September 2009 im feierlichen Rahmen ihre Facharbeiterzeugnisse übergeben. Die 14 Verwaltungsfachangestellten und 3 Straßenwärter hatten ihre 3-jährige Berufsausbildung innerhalb des Landratsamtes per 30.08.2009 erfolgreich abgeschlossen. Eine Bürokauffrau schloss
ihre Ausbildung bereits am 29.06.2009 erfolgreich ab. Die Absolventen erhalten ein befristetes Anstellungsverhältnis in der Landkreisverwaltung.
Für 14 Jugendliche begann am 01. September 2009 in der Landkreisverwaltung des Erzgebirgskreises eine dreijährige Lehrzeit, in der sie zu Verwaltungsfachangestellten in der Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung sowie als Straßenwärter ausgebildet werden.
Die 8 Mädchen (Verwaltungsfachangestellte) und 6 Jungen (1 Verwaltungsfachangestellter und
5 Straßenwärter) wurden an diesem Tag durch Landrat Frank Vogel und dem Referatsleiter
Personalverwaltung/ Organisation, Jürgen Kannegießer, im Landratsamt des Erzgebirgskreises begrüßt. Mit dem neuen Ausbildungsjahr absolvieren somit insgesamt 62 Mädchen und
Jungen eine Lehre innerhalb der Landkreisverwaltung.
DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG DES ERZGEBIRGSKREISES INFORMIERT:
Ausbildungsmessen in Stollberg und Annaberg-Buchholz laden ein
Die nächsten erzgebirgischen Ausbildungsmessen finden am 12.09. in Stollberg und am 26.09. in Annaberg-Buchholz in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr statt. Mittelschüler, Gymnasiasten, aber auch Lehrer und Eltern sollen einen Überblick über das breite Spektrum der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Dualen System erhalten. An beiden Standorten sind mit
jeweils 90 Ausstellern verschiedene Unternehmen präsent. Die Messen werden vom Referat Kreisplanung/ Wirtschaftsförderung des Landkreises in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, der CAP Oelsnitz GmbH, der Industrie- und Handelskammer, Geschäftsstelle Annaberg
und dem Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V. SACHSENMETALL vorbereitet. In die
Planung mit einbezogen sind die gastgebenden Städte, die Agenturen für Arbeit, die Kreishandwerkerschaft und die
Arbeitskreise Schule – Wirtschaft. Verschiedene regionale Sponsoren unterstützen die Ausbildungsmessen im Landkreis. Den interessierten Besuchern werden an diesen Messetagen die Branchenvielfalt der Region verdeutlicht und
Perspektiven –verbunden mit entsprechenden Anforderungen- aufgezeigt. Die Veranstalter und Aussteller wünschen
sich eine frühzeitige Orientierung der Jugendlichen, denn neben Ausbildung und Studium kann auch das Thema Schülerbetriebspraktikum Gesprächsgegenstand sein. Weitere Informationen zum Thema sind unter www.berufsorientierung-erzgebirge.de zu finden. Ihre Ansprechpartner: CAP Oelsnitz GmbH: Mandy Winkelhöfer, Tel. 037298 314132,
E-Mail: [email protected]; Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Kerstin Hillig, Tel. 03733
Fortsetzung auf der nächsten Seite. Beratung am Stand der MKT Metall- & Kunststoffverarbeitung GmbH 2008
145119, E-Mail: [email protected]
SEITE 12
MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Weitere Veranstaltungen
4. Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge am 21. Oktober 2009 in Stollberg
Die Durchführung einer Kooperationsbörse Zulieferindustrie im Erzgebirge ist in den letzten Jahren zu einer guten Tradition geworden. Aussteller und Fachbesucher haben sich für eine unbedingte Fortführung dieser Veranstaltung ausgesprochen. Gerade in der jetzigen wirtschaftlichen Situation ist die Kommunikation, das Suchen von neuen Geschäftspartnern und die Erhöhung
der Wertschöpfungsketten in der Erzgebirgsregion eine wichtige Aufgabe. Bei knappem Zeitbudget und Druck im unternehmerischen Alltag bietet diese 1-Tages-Veranstaltung in der Dreifeld-Sporthalle Stollberg (10 bis 15 Uhr) eine effektive Kommunikationsplattform. Ihr Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH: Kathrin Jöcken, Tel. 03733 145 101,
[email protected], weitere Informationen und Ausstellerliste unter www.echt-erzgebirge.de/wirtschaft/6-veranstaltungen/wirtschaft/koop
Erzgebirgischer Tag der Energie 10. Oktober 2009 im GDZ Annaberg von 10 bis 16 Uhr
Der ENEE e.V. (Erzgebirgisches Netzwerk Erneuerbarer Energien) und die WFE GmbH organisieren mit Unterstützung der Sparkasse Erzgebirge und der Stadtwerke Annaberg-Buchholz den 2.
Erzgebirgischen Tag der Energie. Fachvorträge zu den hoch interessanten Fragen der effektiven Energie, Nutzung und ein vielfältiges Ausstellungsprogramm in den Räumlichkeiten des GDZ
Annaberg (Adam-Ries-Straße 16) werden helfen, viele Fragen zu erneuerbaren Energien, zum Energiesparen und zu energetisch sinnvollem Bauen zu beantworten. Ihr Ansprechpartner bei der
Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH: Sabine Schulze, Tel. 03733 145 114, [email protected]
Seminarangebote für Existenzgründer
Einen Fahrplan zur Existenzgründung bieten die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer, Geschäftsstelle Annaberg mit Unterstützung der
Handwerkskammer Chemnitz und des Referats Kreisplanung/Wirtschaftsförderung im Landratsamt in Form von qualifizierten Kurzseminaren vor und nach der Gründung. Aufbauend auf über
10 Jahren Erfahrung in der Existenzgründerberatung und -betreuung steht das folgende dreistufige Angebot für alle Interessenten bereit.
Regelmäßig einmal im Monat findet in Annaberg-Buchholz ein Informationsabend mit prägnanten Hinweisen zu Geschäftsplan, Gewerberecht und wichtigen Kontakthinweisen für
Gründungswillige statt. Termine: 23.09.2009 um 17.00 Uhr, IHK Annaberg, Geyersdorfer Straße 9a und 21.10.2009 um 17.00 Uhr, IHK Annaberg, Geyersdorfer Straße 9a. Ebenfalls einmal
im Monat wird ein viertägiges Orientierungsseminar mit Basiswissen für Gründer geboten, bei welchem ausschließlich Fachreferenten aus der Wirtschaft zu den Themen Konzepterstellung/Fördermöglichkeiten, soziale Absicherung, rechtliche und steuerrechtliche Grundlagen u.a. zum Einsatz kommen. Termine: 05.10. – 08.10.2009, IHK Annaberg, Geyersdorfer Straße 9a, 02.11. –
05.11.2009, IHK Annaberg, Geyersdorfer Straße 9a. Verschiedene Seminarangebote zur Existenzsicherung werden Jungunternehmern, Selbständigen, und Führungskräften aller Branchen ab
Oktober 2009 unterbreitet. Folgende Kurzseminare (jeweils 3 Abende) stehen zur Auswahl: Die Unternehmerpersönlichkeit, Das Einmaleins des Unternehmens und Kunden gewinnen und
behalten. Ihre Ansprechpartner: Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH: Kerstin Hillig, Tel. 03733 145119, E-Mail: [email protected]; IHK Südwestsachsen, Geschäftsstelle Annaberg:
Dagmar Meyer, Tel. 03733 13033112, E-Mail: [email protected]
www.echt-erzgebirge.de/wirtschaft/20-existenz/4-angebote
Achter Sächsischer Businessplan-Wettbewerb in den Startlöchern
Am 24. September 2009 startet der achte Businessplan-Wettbewerb futureSAX. Gründungsinteressierte und innovative Start-ups müssen jedoch nicht bis zum offiziellen Wettbewerbsbeginn
warten. Im Gründerassessment stehen ihnen die futureSAX-Mitarbeiter das ganze Jahr zu allen Fragen rund um die Unternehmensgründung gern unterstützend zur Seite. Hier werden erste
Potenzialanalysen durchgeführt, die Unternehmensplanung auf Marktchancen geprüft und gezielt Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern vermittelt. Die Neuanmeldung zum Businessplan-Wettbewerb 2010 ist ab dem 21. September möglich. www.futuresax.de
Firmen präsentieren sich in Schneeberg
Eine Neuauflage des Tages des offenen Gewerbegebiets am Gerichtsberg in Schneeberg wird es am 26. September 2009 geben. Geöffnet sind die Unternehmen und Einrichtungen in der Zeit
von 10 Uhr - 18 Uhr. Entstanden ist die Idee unter Federführung des Mittelstands- und Marketingvereins Schneeberg e.V.. Ziel ist es, die Arbeit und das vielfältige Angebot der Unternehmen,
die im Gewerbegebiet vertreten sind, den Bürgern der Stadt und des Umlandes vorzustellen. Besonders im Bausektor gibt es ein breitgefächertes Angebot. So liegt es nah, dass zum Tag des
offenen Gewerbegebiets eine Bau-Fach-Messe veranstaltet wird. Diese findet im Gebäude des Vital-Therapie und Sportzentrums an der Prof.-Dr.-Konrad-Zuse Straße 4 in Schneeberg statt.
Zum gleichen Termin wird auch ein Gesundheitstag für die ganze Familie angeboten. Kulturelle Höhepunkte des bunten Programms werden von der INVITAS - Lebenshilfe gGmbH in der Silberbachstraße 10 präsentiert. Dort treten die Lucky Train Line Dancers aus Johanngeorgenstadt, die Kindertanzgruppe der Johanniter Aue und das Bergmannsblasorchester Bad Schlema auf.
Neben den zahlreichen Angeboten und Präsentationen der Unternehmen gibt es auch ein buntes Angebot für alle Kids. Zusätzlich findet an diesem Tag eine Verlosung statt, für die die Unternehmen Preise zur Verfügung stellen. Ansprechpartner für Rückfragen: Tel.: 0 37 72 32 90 58
Unternehmen
Konditionen bei GuW-Darlehen der Sächsischen Aufbaubank (SAB) verbessert
Die bereits bisher sehr günstigen Konditionen in der Gründungs- und Wachstumsfinanzierung Sachsen wurden für alle Zusagen ab dem 01. August 2009 nochmals weiter verbessert. Demnach ist ausgehend von den bereits verbilligten Konditionen aus dem KfW-Unternehmerkredit eine Zinsverbilligung für GuW-Darlehen je nach Vorhaben um bis zu 1,8 Prozent möglich. Somit
können ab sofort Investitionen in das Anlagevermögen, immaterielle Investitionen in Verbindung mit Technologietransfer (Patente, Lizenzen etc.) sowie Unternehmensübernahmen mit Investitionsort in Sachsen noch attraktiver gefördert werden. Betriebsmittelfinanzierungen können über die GuW-Sachsen aus beihilferechtlichen Gründen leider weiterhin nicht finanziert werden.
Einstellung arbeitsloser Personen wird durch Europäischen Sozialfonds unterstützt
Das Sächsische Kabinett hat kürzlich die neue ESF-Richtlinie Beschäftigungschancen verabschiedet, welche voraussichtlich am 10. September in Kraft tritt. Danach können zukünftig auch
größere Unternehmen Lohnkostenzuschüsse für die zusätzliche Einstellung arbeitsloser Personen erhalten. Zur Bewältigung der aktuellen wirtschaftlichen Situation werden zudem bis
31. Oktober 2011 auch befristete Einstellungen gefördert
LANDKREISKURIER 7 / 2009
MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT
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Förderung der Anschaffung emmissionsarmer schwerer Nutzfahrzeuge
Die KfW unterstützt Transportunternehmen oder auch Unternehmen anderer Branchen, die Güter auf eigene Rechnung transportieren, bei der Erneuerung ihrer Transportflotte ab 12 Tonnen
Gesamtgewicht. Die neuen Nutzfahrzeuge müssen dabei Umweltstandards erfüllen, die über die derzeit geltenden gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Sie können entweder einen Zuschuss
für die Neuanschaffung eines entsprechenden Fahrzeugs erhalten oder einen zinsgünstigen Kredit z. B. aus dem ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm beantragen.
Für welche Nutzfahrzeuge gibt es einen Zuschuss/Kredit? Für Fahrzeuge, die einen höheren als den aktuell gültigen Emissionsstandard erfüllen. Aktuell förderfähig ist der Emissionsstandard
EEV ( Enhanced Environmentally Friendly Vehicle ) der Klasse 1. (siehe „Leitfaden zur Ermittlung der Schadstoffklasse schwerer Nutzfahrzeuge” des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG)).
erste verkehrsrechtliche Zulassung in Deutschland, das Fahrzeug muss mindestens 2 Jahre ununterbrochen in Deutschland zugelassen bleiben. Nicht gefördert wird die Anschaffung gebrauchter Fahrzeuge.
Existenzgründer
ESF-Existenzgründungszuschuss mit verbesserten Konditionen
Die Existenzgründungsförderung von Arbeitslosen aus dem Europäischen Sozialfonds wurde deutlich verbessert. Der Zuschuss zur Sicherung des Lebensunterhalts wird auf bis zu 1.000
EUR/Monat für die ersten 9 Monate und weitere 500 EUR/Monat bis zum 15. Monat erhöht. Für Existenzgründer, die den Gründungszuschuss der Arbeitsagentur erhalten, besteht die Möglichkeit der Aufstockung durch den ESF. Im Gegenzug werden die Qualitätsanforderungen an geförderte Gründungen verstärkt. Ausgeschlossen sind Anspruchsberechtigte nach SGB II.
Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Schavan bescheinigt
Berufsorientierungsprojekt im Erzgebirgskreis Signalwirkung
Die Bundesministerin für Bildung
und Forschung, Frau Prof. Dr. Schavan besuchte am 13. August im Rahmen ihrer Rundreise durch Mittel- und
Südwestsachsen, das Berufliche
Schulzentrum für Technik, Wirtschaft
und Gesundheit in Oelsnitz.
In einer gemeinsamen Informationsund Gesprächsrunde mit Politikern der
Region, Schülern und Lehrern der Turley-Mittelschule und des BSZ Oelsnitz,
Unternehmern und Elternvertretern
wurde die Gelegenheit genutzt, die erfolgreichen Aktivitäten zu aktuellen
Berufsorientierungsprojekten vorzustellen und weitere Initiativen des Arbeitskreises Schule - Wirtschaft Erzgebirge für mehr Praxis in den Schulen zu
diskutieren. Besonders interessiert folg-
te Frau Schavan den Ausführungen von
Frank Helzig, Schulleiter des BSZ Oelsnitz, der das Beruforientierungsprojekt
Erzgebirge mit seinen fünf Modulen
vorstellte und anschließend zu einem
Rundgang in die Ausbildungsstätten
einlud.
Um der Bundesbildungsministerin
die praktische Umsetzung des Berufsorientierungsprojektes zu veranschaulichen, erklärte sich eine Schulklasse der Turley-Mittelschule Oelsnitz bereit,
die sonst planmäßig im Unterricht stattfindenden Tätigkeiten zu demonstrieren.
Mit der Kreisreform wurde angestrebt,
das damals im ehemaligen Landkreis
Stollberg initiierte „StollbergerModell“ als Projekt auf den gesamten Erz-
gebirgskreis auszuweiten. Vergleichsweise Projekte sind inzwischen auch
in anderen Regionen des Erzgebirgskreises in Zusammenarbeit mit den
BSZ in Zschopau, Annaberg-Buchholz
und Aue angelaufen.
Frau Schavan unterstrich die Notwendigkeit der praktischen Berufsorientierung. Für junge Leute stehen mehr
als 300 Ausbildungsberufe zur Verfügung, aber nur wenige werden von den
Schülern in die Berufswahl einbezogen. Gerade die Berufswahl ist eine
wichtige Entscheidung junger Menschen für ihren weiteren Lebensweg.
So bezeichnete Frau Schavan die Berufliche Bildung als das ´Flaggschiff´ der
Bildung in Deutschland.
Ihre Aussage: „Das ist ein Beispiel das
Frau Prof. Dr. Schavan beim Besuch des Oelsnitzer Schulzentrum.
Schule machen soll“ ist neben einer
Würdigung von höchster Stelle gleichzeitig auch Ansporn für Lehrer und Initiatoren des Arbeitskreises Schule
Wirtschaft Erzgebirge, diese Art der
gezielten Berufsorientierung innerhalb
des Erzgebirgskreises auszuweiten.
Angestrebtes Ziel ist es, das Berufsorientierungsprojekt als verbindlichen
Anteil im Unterricht zu etablieren.
Katastrophenschutzeinheiten des Erzgebirgskreises
trafen sich zu Ausbildungstag
Blaulicht und Sondersignale am
Samstag dem 22.August 2009 im ehemaligen Lugau – Oelsnitzer Steinkohlenrevier im Altlandkreis Stollberg.
Einheiten des Katastrophenschutzes, des Sanitäts- und Betreuungsdienstes und der Wasserwacht probten den Erstfall, um auf Diesen vorbereitet zu sein.
Gleichzeitig diente dieser Ausbildungstag der Überprüfung des Ausbildungsstandes aller beteiligten Einheiten sowie deren Zusammenwirken
in verschiedenen Einsatzbereichen. Christian Brendler, Abteilungsleiter Ordnung und Sicherheit, eröffnet den Ausbildungstag der KatastrophenschutSimulierte Einsatzvarianten, wie groß- zeinheiten des Erzgebirgskreises.
flächige Waldbrandbekämpfung, Explosion mit Brandfolge und einer Vielzahl
von Verletzten, Überqueren von Bahnlinien sowie das Eindämmen einer Oelverschmutzung auf einem Gewässer
bildeten die Grundlagen des ersten
Ausbildungstages im Erzgebirgskreis. Dabei kam es beim Agieren der
eingesetzten Kräfte nicht in erster Linie
auf Schnelligkeit an, viel mehr auf das
Beherrschen der Grundlagen und der
Technik.
Fortsetzung auf
der nächsten Seite.
SEITE 14
MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT
Weiterhin war es eine Generalprobe
für ausgewählte Einheiten des Katastrophenschutzes aus dem Erzgebirgskreis, welche nach erfolgter
Kreisgebietsreform zukünftig gemeinsam zusammenarbeiten müssen.
Zum 1. Ausbildungstag kamen Einheiten aus den ehemaligen Landkreisen Aue – Schwarzenberg, Annaberg
und Stollberg mit rund 300 Einsatzkräften zum Einsatz. „Weitere Ausbildungstage werden folgen.“, so der
Abteilungsleiter Ordnung und Sicherheit des Landratsamtes Erzgebirgskreis, Christian Brendler bei der
Auswertung des Ereignisses. Er
sprach den teilnehmenden Einheiten
LANDKREISKURIER 7 / 2009
In der „Alten Ziegelei“ in Niederwürschnitz bekämpften die Katastrophenschützer den Brand eines Industriegebäudes nach vorangegangener Explosion.
und Einsatzkräften Dank und Anerkennung für die disziplinierte Durchführung des Ausbildungstages aus und
würdigte das gute Zusammenwirken
aller Kräfte, die diese verantwortungsvollen Aufgaben ehrenamtlich und in
der Freizeit im Interesse und zur Sicherheit der Bürger durchführen.
Geborgene Verletze wurden vom Sanitätsdienst versorgt und transportfähig
zur Einweisung ins Krankenhaus vorbereitet.
Die Gleichstellungsbeauftragte informiert
der Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge werden erklären, wie man
sich richtig verhalten muss, wenn einen Ladendieb bemerkt wird.
Infobörse für Frauen
Wann:
Wo:
Was:
Veranstalter:
Samstag, 26. September 2009
14:00 Uhr – 18:00 Uhr
2. Firmenpräsentation der Firma Nautilus skin touch GmbH & Co.
Wäsche- und Badebekleidung KG, Thum OT Jahnsbach
Kulturzentrum, Kulturhaus Aue, Goethestraße 2, 08280 Aue
- Podiumsdiskussion zum Thema Bildung
- Vorträge
- Theaterstück des theaterpädagogischen Zentrums Erzgebirge
- Lesungen
- Ausstellung von Kunst, Kunsthandwerk und Literatur
- verschiedene Infostände
Landratsamt Erzgebirgskreis, Gleichstellungsbeauftragte
Frau Gabriele Noack, Tel.: 03733/ 831-1091
Netzwerk „Frauenpower“, Servicestelle Bürgerschaft Aue
Frau Angela Klier, Tel.: 03771/ 499-455
Ansprechpartner für Rückfragen: Landratsamt Erzgebirgskreis,
Büro der Gleichstellungsbeauftragten, Tel.: 03733 831-1090
Sprechstunden der Gleichstellungsbeauftragten
Die Gleichstellungsbeauftragte des Erzgebirgskreises, Gabriele Noack,
ist wie folgt erreichbar:
Landratsamt Erzgebirgskreis 09456 Annaberg-Buchholz, Paulus-Jenisius-Straße 24,
Zimmer 104, Telefon: 03733 831-1091, Fax: 03771 277-851091,
E-Mail: [email protected], zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung
in den anderen Dienstgebäuden des Landratsamtes im Oktober und November 2009:
Der Besuch der „Infobörse für Frauen“ ist kostenfrei.
Stollberg, Uhlmannstraße 1 - 3, Beratungsraum, Zimmer 119, Tel.: 037296 591-2024
Mittwoch, d. 07. Oktober und 04. November von 08:00 bis 12:00 Uhr
Einladung zum Unternehmerinnenstammtisch
Aue, Wettinerstraße 64, Beratungsraum, Zimmer 119, Tel.: 03771 277-1933
Donnerstag, d. 15. Oktober und 12. November von 14:00 bis 18:00 Uhr
Wann:
Mittwoch, 07. Oktober 2009, 19:30 Uhr
Wo:
„Nussknacker Hotel“ in Ehrenfriedersdorf, Annaberger Straße 30
Themen:
1. Präventionsveranstaltung zum Thema "Ladendiebstahl"
Kriminalhauptkommissar Arnold und Polizeiobermeisterin Mertig von
Marienberg, Poststraße 6, Zimmer 1, Tel: 03735 601-1008
Dienstag, d. 27. Oktober und 24. November von 13:00 bis 17:00 Uhr
Außerhalb der Sprechtage sind auch jederzeit Termine nach Vereinbarung möglich!
Tag des offenen Denkmals 2009 am 13. September im Erzgebirgskreis
unter dem Motto „Historische Orte des Genusses”
Bereits in der Mai-Ausgabe des Landkreiskuriers kündigten wir den diesjährigen Tag des offenen Denkmals an.
Zwischenzeitlich ist der Katalog, in dem
alle Teilnehmer aufgenommen wurden,
die sich bis Ende Mai bei der Deutschen
Stiftung Denkmalschutz gemeldet
hatten, erschienen. Bei über 50 teilnehmenden Objekten aus dem Erzgebirgskreis ist eine Aufzählung aller geöffneten Objekte unmöglich. Wer sich
genauer informieren möchte, auch über
Objekte außerhalb unserer Kreisgrenzen, kann dies im Internet unter
www.tag-des-offenen-denkmals.de.
Auch die Mitarbeiter der unteren
Denkmalschutzbehörde geben gern
Auskunft. (Telefonnummer 037296
591-4165) Auf Wunsch schickt Ihnen
die untere Denkmalschutzbehörde
des Landratsamtes auch eine Kopie des
Veranstaltungskalenders für den Erzgebirgskreis zu. Im Folgenden stellen
wir einige Objekte vor, die am 13. September auf Ihren Besuch warten. Die
Auswahl ist ohne jegliche Wertung
erfolgt, die Reihenfolge ist zufällig. Handwerker zeigen historische Arbeitstech-
niken in den Gewerken Putz, Holz, Maler,
Dachdecker und Zimmerer. Diesen kann
man in der Ev.-Luth.-Allerheiligenkirche in Raschau in der Zeit von 11 –
Fortsetzung auf
der nächsten Seite.
LANDKREISKURIER 7 / 2009
16 Uhr über die Schulter schauen.Aber
auch über 800 Jahre alte Malereien
kann man hier bewundern.
Wer gerne in die Tiefe geht, ist am „Gottes Geschick – Neuer Kunstschacht“
im OT Langenberg richtig. In der Zeit
von 10 – 16 Uhr kann man zu jeder
vollen Stunde den ca. 120 m tiefen und
tonnenlägigen Schacht mit kunstvollen Bogenausmauerungen besichtigen.
Freunde der Orgelmusik sollten sich
zu einem kleinen Konzert um 16.30
Uhr in der Sankt-Georgen-Kirche in
Schwarzenberg einfinden.
Immer schon mal einen Stadtrundgang
geplant, aber noch nichts daraus geworden? 10 Uhr und 14 Uhr besteht in
Schwarzenberg dazu die Möglichkeit.
Wer an einer themenorientierten
Stadtführung inklusive Schloss- und
Bergfriedbesichtigung teilnehmen
möchte, sollte sich auf dem Markt an
der Stadtinformation einfinden.
Entsprechend dem Motto des Tages
empfängt sie Herr Schmidt zum
genussvollen Speisen und Trinken in
der „Goldnen Sonne“ in Schwarzenberg. Nach originalen Vorgaben werden die Speisen so zubereitet, wie sie
der Rezeptur entsprechen.
Ohne den Kauf einer Fahrkarte kann
man am heutigen Tag das kulturhistorische Bahnhofsgelände mit Güterboden, Empfangsgebäude, Fahrdienst-
MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT
leitergebäude u.a. am Bahnhof in Schlettau durchstreifen. Videofilmvorführungen, Modellbahn für Kinder, Modellbasteln, Vorträge und Führungen
umrahmen diesen Tag in der Zeit von
10 Uhr – 18 Uhr.
Das Heimatmuseum in Hormersdorf
erwartet seine Besucher von 14 – 21
Uhr. Neben der ständigen Ausstellung
zur Geschichte des Erzgebirges kann
man den Klöpplerinnen bei ihrer
Arbeit zuschauen. Besondere Höhepunkte sind das Konzert des Erzgebirg schores um 16 Uhr und ein Vortrag über die Schlesier um 17 Uhr.
Alle Wanderfreunde, die gerne unter
fachkundiger Führung auf archäologischen historischen Pfaden wandern
möchten, treffen sich um 10 Uhr auf
dem Parkplatz in der Nähe der Bushaltestelle „Schwarzwasser“ in Kühnhaide. Linie 497, Marienberg – Rübenau – Olbernhau. Gewandert wird zur
Wüstung Ullersdorf, einem um 1200
angelegten und im 14 Jh. aufgegebenen Waldhufendorf. Dort wird Herr
Geupel, ehemaliger Mitarbeiter im Landesamt für Archäologie, Informationen
zu Rodung und Kolonisation, zu Form
und Funktionieren der Waldhufendörfer geben. Dauer der Wanderung ca.
2,5 Std. Die bedeutendste Hallenkirche Obersachsens in Annaberg-Buchholz bietet in der Zeit von 11 Uhr –
17 Uhr feinsten Augen- und Ohrenschmaus. Neben kirchenmusikalischer Umrahmung werden stündliche
Führungen angeboten.
Sonst nicht geöffnet ist die ehemalige Günter-Villa in Aue Neustadt, Wasserstraße 15. Die um 1905 erbaute
Villa mit ihren zahlreichen JugenstilDetails und interessanter Ornamentik an Fassade und im Gebäudeinnern
wurde 2008 umfassend saniert und
erweitert. Sie erwartet ihre Besucher
von 10 Uhr – 16 Uhr.
Lotterhof in Geyer: Der einzige noch
erhaltene Privatbau (Bj. 1566) des Baumeisters Hieronymus Lotter hat von
12 Uhr – 18 Uhr geöffnet. Stündlich
bzw. nach Bedarf finden Führungen
durch die Mitglieder des Fördervereins statt. Ein musikalischer Höhepunkt
wird sicher um 17 Uhr das Konzert
mit den Original Grünhainer Jagdhornbläsern und dem Gesangspaar Susanne & Claudia in der St.-Nicolai-Kirche
in Grünhain Beierfeld. Durch die
Mitglieder des Förderkreises werden
ab 13 Uhr Führungen angeboten.
Wer alten Bergbau neu erleben will,
der sollte den Pferdegöpel auf dem
Rudolphschacht in Lauta besuchen.
Der Göpel wurde originalgetreu
wiedererrichtet. Von 10 – 17 Uhr gibt
es technische Vorführungen des
Göpels, auch 20 m untertage sind Füh-
rungen möglich. Die Lutherkirche in
Oelsnitz Neuwürschnitz, ausgestattet
mit Innenmalereien von Fritz Mönkemeyer und Arbeiten des Bildhauers
Ziegler erwartet sie zur Führung um
13 Uhr. Bis zur Schließung um 18 Uhr
gibt es feinste Orgelmusik von einer
Silbermannorgel. Deftig Essen und Trinken kann man in der Zeit von 10 Uhr
– 12 Uhr und 13 Uhr – 17 Uhr im
Schloss Schlettau. Vor und nach den
Führungen, die um 13 Uhr und 15 Uhr
stattfinden, kann man Brot aus dem
Freilandofen und Kräuterbutter aus dem
Schlosskräutergarten kosten.
10 Uhr – 13 Uhr Schneeberg, Markt
9: Das ehemalige Wohnhaus, Bestandteil der historischen Marktbebauung,
wurde für die Unterbringung des Polizeipostens 2008 umfangreich saniert.
Einen weiteren musikalischen Leckerbissen bietet die St.-Wolfgang-Kirche
in Schneeberg. Während der Öffnung
von 11 Uhr – 17 Uhr findet 14 Uhr eine
Führung statt. Höhepunkt und Abschluss
dieses Tages ist sicher das Konzert
des Musikkorps Schneeberg, der
Schneeberger Bergkapelle und Gernot Müller (Orgel).
Die Martin-Luther-Kirche in Schönheide hat an diesem Tag von 13 Uhr –
16 Uhr geöffnet. Zu Führungen wird
13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr eingeladen. Musikalisch klingt der Tag um
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17 Uhr mit einem Konzert mit klassischen Werken auf Orgel, Saxophon
und Violine aus. Wolkenstein erwartet seine Besucher im Schloss. Kräutergarten, Filzen zum Mitmachen,
Bücher-Medien-Flohmarkt der Stadtbibliothek sind einige Aktivitäten des
Tages. Der Bürgermeister persönlich
wird um 10 Uhr und 14 Uhr durch das
Schloss führen und bereits sanierte
aber auch noch unsanierte Räume präsentieren. Sonst nicht geöffnet ist die
Stadtkirche in Zöblitz. Am Denkmaltag ist die Kirche für ihre Besucher
von 11 Uhr – 16 Uhr geöffnet. Während um 11 Uhr eine Führung geplant
ist, wird um 16 Uhr Orgelmusik erklingen. „Das wandern ist des Müllers
Lust“, deshalb beenden wir den
Streifzug durch die geöffneten Denkmale in einer funktionstüchtigen
Getreidemühle in der Hauptstraße 55
in Dörnthal. Geöffnet ist von 11.30 Uhr
– 22 Uhr und Führungen in der Mühle
gibt es nach Bedarf. Angeboten werden zudem Spezialitäten aus der erzgebirgischen Küche.
Schutzimpfung gegen saisonale Grippe - im September beginnt Impfsaison
Auch wenn das Medieninteresse der
letzten Monate vorrangig der Neuen
Grippe (Schweinegrippe) galt, sollte
die wichtige Impfung gegen die saisonale Grippe nicht vergessen werden.An den Folgen der saisonalen Grippe versterben jährlich viele tausend
Menschen ohne Impfschutz in Deutschland.
Die Krankheitsverläufe bei der saisonalen Grippe können schwer, langwie-
rig und komplikationsbehaftet sein.
Mit dem Schutz einer Impfung gegen
die saisonale Grippe wären Personen
auch gegenüber einer möglichen
Paralellinfektion mit dem Virus der
Neuen Grippe besser gewappnet.
Vor allem für Risikopatienten ist es
wichtig, an den Impfschutz zu denken, wenn im September die saisonale Grippe-Impfsaison beginnt.
Menschen mit beruflichen Risiken, Men-
schen ab 60 Jahre sowie Risikopatienten jeden Alters mit zum Beispiel
Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes oder chronischen Atemwegserkrankungen sollten sich jährlich impfen
lassen. Älteren und chronisch Kranken wäre anzuraten, sich zudem noch
gegen Pneumokokkeninfektionen
impfen zu lassen. Der verwendete und
jedes Jahr von der WHO aktualisierte Grippeimpfstoff gegen die saiso-
nale Influenza ist ein Totimpfstoff, der
während der Grippesaison sehr wirksam gegen die Grippeviren der saisonalen Grippe ist. Die verwendeten
und seit Jahren erprobten Impfstoffe enthalten nur Bestandteile, die für
die Antikörperbildung notwendig sind.
Sie sind daher gut verträglich. Sofern
Nebenwirkungen nach einer Impfung
gegen die saisonale Grippe auftreten
beschränken sich diese auf lokale Reak-
tionen an der Impfstelle bzw. leichte Allgemeinsymptome, wie leichtes
Fieber und Abgeschlagenheit.
Etwa ein bis drei Wochen nach Impfung hat der Körper einen ausreichenden Impfschutz aufgebaut. Impftermine sind mit dem Hausarzt abzustimmen. Im Gesundheitsamt werden ab
Ende September ebenfalls Impftermine gegen die saisonale Grippe angeboten.
Sachsen startet neues Projekt: Flexibles Jugendmanagement im Erzgebirgskreis
Der Kreisjugendring Erzgebirge e.V. startet ein neues Projekt: „Flexibles
Jugendmanagement im Erzgebirgskreis“. Die Idee dazu stammt vom Sozialministerium und wird nun durch Mittel
vom Freistaat Sachsen und vom Erzgebirgskreis umgesetzt. Hierfür wurde
ein Konzept entwickelt, das auf den Erzgebirgskreis zugeschnitten ist. Eines
der Hauptanliegen dabei ist es insbesondere - entgegen extremistischen
Gedanken und Tendenzen - demokratische Werte zu vermitteln. Die Mitar-
beiter des Projektes beraten und
unterstützen engagierte Kinder und
Jugendliche dabei eigene Projekte und
Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
Auf diese Weise können die jungen Menschen persönliche Erfahrungen sammeln, sich in die Gemeinschaft einbringen und eigenverantwortliches Handeln erlernen. Die JugendmanagerInnen vertreten die Interessen und Problemlagen der jungen Menschen in
Arbeitskreisen, jugendpolitischen
Gesprächsrunden oder Gremien der
Stadt- und Gemeindeverwaltungen usw.
Außerdem sollen vorhandene Angebote der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit stabilisiert sowie neue Ideen
und Ansätze unterstützt werden. Die
Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Vereinen ist dafür eine wichtige Grundlage, durch die Kooperationsbeziehungen stärker ausgebaut werden. Ferner bieten die Jugendmanager/-Innen den Vereinen und Verbänden eine fachliche Beratung zu Fördermittelangelegenheiten an. Da sich
das Projekt auf den gesamten Erzgebirgskreis erstreckt, wurden drei
JugendmanagerInnen beauftragt jeweils
einen regionalen Bereich zu betreuen.
Nähere Infos erhalten Sie unter:
KJR Erzgebirge e.V.
Regionalstelle Ehrenfriedersdorf
Sina Bonitz
Wettinstraße 47
09427 Ehrenfriedersdorf
E-Mail: [email protected]
Mobil: 0176/629 603 98
KJR Erzgebirge e.V.
Regionalstelle Zschopau
Isabel Knoch
Johannisstraße 58a, 09405 Zschopau
E-Mail: [email protected]
Telefon: 03725/459851
Mobil: 0176/629 603 96
Der Kreisjugendring Erzgebirge e.V. ist
anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und Dachverband von derzeit 62
Mitgliedsorganisationen der Kinder- und
Jugendarbeit im Erzgebirgskreis.
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MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT
LANDKREISKURIER 7 / 2009
DER KULTURELLE BILDUNGSBETRIEB INFORMIERT:
BURATTINO als Kulturbotschafter des Erzgebirgskreises
Schon seit Jahren pflegt das Kinder& Jugendtheater Burattino im Kulturellen Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis internationale Kontakte in ganz
Europa. Diese Tradition setzten die jungen Mimen auch in den Sommerferien fort, denn sie hatten eine Einladung zum 4. Internationalen Kindertheaterfest in Turgi in der Schweiz.
Gemeinsam mit Theatern aus Makedonien, Russland, Kroatien, Litauen,
der tschechischen Republik und
natürlich aus der Schweiz. Die Burattinos zeigten vor diesem illustren Publikum ihre Stücke „Peter Pan – Aben-
teuer im Nimmerland“ und die schweizerisch-deutsche Gemeinschaftsproduktion „Blaubart“. Die insgesamt neun
Gruppen präsentierten 13 Theaterstücke von Tanztheater über klassische Märchen bis hin zum Musical. Dieses internationale Theaterfestival findet alle fünf
Jahre statt und hat in Europa einen
anerkannten Namen. Hintergrund
dieses Theaterevents ist es nicht nur,
dass die Gruppen ihre aktuellen
Inszenierungen vorstellen, sondern es
wurden auch Workshops unter internationaler Anleitung für die jungen Theaterfreunde angeboten. Es war für die
Kinder und die Workshopleiter gleichermaßen nicht immer einfach, denn
durch unterschiedliche Sprachen und
Theaterkulturen war es mitunter
schwierig einen gemeinsamen Nenner zu finden. Dem widersprachen
jedoch die Workshop-Präsentationen, welche eindrucksvoll die Arbeit
spiegelten. Auch am späten Nachmittag waren die Kinder und Betreuer gefordert, denn die Gastgeber luden zum
„Runden Tisch“ ein, dort wurde über
die gesehenen Stücke gesprochen und
oftmals auch kontrovers diskutiert. Das
touristische Programm führte die
Festivalteilnehmer in der französischen
Schweiz in eine Schaukäserei und natürlich für die Schweiz typisch in eine Schokoladenfabrik, wobei mit der Verkostung genau der Nerv der 200 Festivalteilnehmer getroffen wurde. Ein weiteres Ansinnen des Festivals ist es Kontakte zu knüpfen und den Gästen andere Kulturen nahe zu bringen. Susanne Schmidt, Betriebsleiterin des Kulturellen Bildungsbetriebes des Erzgebirgskreises, welche die deutsche Gruppe begleitete dazu: „Dieses Festival
hat mich sehr beeindruckt, es war lehrreich und visionär. Visionär im Sinne
von Zukunftsweisend“. Marcel Helm,
der Darsteller des Peter Pan, welcher
während des Festivals seinen 11
Geburtstag feiern konnte, äußerte sich
folgendermaßen. „Ich habe in der
Schweiz viele Freunde gefunden und
hatte eine Menge Spaß. Die Theaterstücke waren interessant, auch wenn
ich nicht alle Sprachen verstehen konnte“. Fazit: Solche internationalen
Festivals, tragen dazu bei, dass sich
Menschen näher kommen und sich besser verstehen lernen, und das ist den
Schweizer Gastgebern mit Bravour
gelungen.
Umzug des Referates Kommunale Abfallentsorgung in Marienberg
Vom 15.-17.09.2009 erfolgt der Umzug des Referates Kommunale Abfallentsorgung vom Altstandort Markt 7 in das Gebäude Schillerlinde 6 in Marienberg. In diesem Zeitraum bleibt die Gebührenstelle sowie die Abfallberatungsstelle für die Altkreise Mittleres Erzgebirge und Annaberg geschlossen. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter ist ab 18.09.2009 wieder über die bisherigen Telefonnummern möglich. Bei dringenden Angelegenheiten während des Umzugs werden Anrufe in der Zentrale, Tel. 03735/ 601-0, entgegengenommen. Für die Altkreise Aue-Schwarzenberg
und Stollberg bleibt - wie bisher - der Abfallzweckverband Südwestsachsen (Tel. 037296/ 66-200) zuständig.
Neue Öffnungszeiten am Archivstandort Marienberg
Ab dem 14.09.2009 gibt es folgende Änderungen für die Außenstelle des Archivstandortes Marienberg in der Schillerlinde 6: Die Außenstelle ist bis auf weiteres nur noch Dienstags von 8.0018.00 Uhr und Donnerstags von 8.00-12.00 Uhr für den öffentlichen Besucherverkehr zugängig. Deshalb wird gebeten, sich telefonisch voranzumelden. Die Mitarbeiter des Archivstandortes
Marienberg sind telefonisch erreichbar unter den neuen Telefonnummern 03735 - 660586 oder 03735- 660953.
DER KUL(T)OUR-BETRIEB INFORMIERT:
Breitenbrunn in Akkreditierung
Der Studiengang Soziale Arbeit der Staatliche Studienakademie Breitenbrunn
ist nun endgültig akkreditiert. Im
Herbst 2008 wurde die Akkreditierung
gegen Auflagen erteilt. Nachdem
diese Auflagen voll erfüllt wurden, hat
die international renommierte Agentur AHPGS aus Freiburg (Baden-Würt-
temberg) den neu strukturierten Studiengang am 21.07.2009 definitiv akkreditiert. Damit ist der an der Akademie
erworbene Titel Bachelor of Arts dem
der Fachhochschulen und Universitäten gleichgestellt. Mit den während
des Studiums erworbenen Credit
Points (insgesamt 180) stehen den Stu-
denten Studienmöglichkeiten während
und nach dem Studium (Masterstudiengänge) in ganz Europa offen. Im Studienbereich Wirtschaft sind die Studiengänge Industrie und Tourismuswirtschaft
im Akkreditierungs-verfahren. Nach Prüfung der Unterlagen sondierte eine Kommission der Schweizer Agentur FIBAA
am 6. und 7. August die Fähigkeiten
der Akademie. Neben einer Besichtigung der Einrichtung und seiner technischen Ausstattung werden Interviews
mit der Leitung, den Dozenten, Studenten und Praxispartner geführt. Die Bachelorstudiengänge beginnen am 1. Oktober 2009. Die Akkreditierung vollzieht
sich im Rahmen des s. g. „BolognaProzesses“ auf den sich 1999 die für
Hochschulen zuständigen Minister
zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraumes geeinigt
haben. Bis 2010 werden die Studienangebote aller mittlerweile 27 Länder
vergleichbar.
Zeiss-Planetarium und Sternwarte Schneeberg:
Sonntag, 20.09.2009 -15.00 Uhr
Zum Weltkindertag: „Die Maus im Mond”
Kinder/Schüler/Familienprpogramm
Inhalt: Die kleine Maus Benjamin erkundet unseren Erdmond genauer. Sie erfährt wie Sonnen- und Mondfinsternisse entstehen und
nimmt als erste Maus der Erde an einer Mondolympiade teil. Ein Zeiss Planetarium und Sternwarte Schneeberg
lustiges Abenteuer für kleine Mondsüchtige und deren Familien. Heinrich- Heine Str.13a, 08289 Schneeberg
Telefon 03772 / 22439
Reservierungen werden gerne entgegengenommen
Freitag, 25.09.2009 ab 20.00 Uhr
unter Servicebüro Kulturhaus Aue 03771 / 23761
Beobachtungsabend „Herbst am Sternenhimmel”
Kultur- und Freizeitzentrum Marienberg:
19. und 20. September 2009, Samstag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr: Erzgebirgische Puppen- & Bärenmesse
03. Oktober 2009, 20:00 Uhr: Zitherkonzert mit Harald Oberlechner, Michal Müller und Martin Mallaun
Sonntag, 04.10.2009 ab 14.00 Uhr: Herbstfest in der Baldauf Villa Marienberg
Kultur- und Freizeitzentrum, Baldauf Villa, Anton-Günther-Weg 4, 09496 Marienberg
LANDKREISKURIER 7 / 2009
MITTEILUNGEN A US ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN
SEITE 17
Blasmusikfeuerwerk mit
Orchestern aus 11 Nationen
Vom 18. bis 20. September 2009 veranstaltet der Musikverein Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. das 12. Europäische Blasmusikfestival/18. Internationales Musikfest auf dem Festgelände in der Marktpassage im erzgebirgischen Kurort Bad
Schlema. Karten sind an der Kasse oder über den Musikverein Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. erhältlich.
Telefon: 03771 2534030, E-Mail: [email protected]
Ein Jahr Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen –
Sachsens größte Kulturregion ist arbeitsfähig und bleibt
weiterhin zuverlässiger Partner
Infolge der Kreisreform im Jahr 2008
machte sich auch eine Neuordnung
der Sächsischen Kulturräume notwendig. Vor einem Jahr fusionierten die
ehemaligen Kulturräume Erzgebirge
und Mittelsachsen zum neuen größten Sächsischen Kulturraum Erzgebirge –Mittelsachsen – einer MegaKulturregion. Sie erstreckt sich auf einer
Fläche von 4000 Quadratkilometern
und hat rund 723.500 Menschen zu
versorgen. „Die nicht ganz einfache
Zusammenführung haben wir erstaunlich schnell und gut hin bekommen“,
freuen sich die beiden Kultursekretäre Steffen Meyer (Region Erzgebirge) und Wolfgang Kalus (Region
Mittelsachsen). Bereits im Oktober 2008
konstituierte sich der neue Kulturkonvent, Mittelsachsens Landrat Volker
Uhlig übernahm den Vorsitz und der
Landrat des Erzgebirgskreises Frank
Vogel fungiert als Stellvertreter. Die
neuen Kreistage des Erzgebirgskreises und des Landkreises Mittelsachsen wählten wie bisher je zwei Vertreter mit beratender Stimme in den
Kulturkonvent.
20 Kultursachverständige aus den regionalen Kulturbeiräten Erzgebirge und
Mittelsachsen beriefen die beiden Landräte in den Kulturbeirat, dieser wählte die Zschopauer Bibliotheksleiterin
Marion Berger zur Vorsitzenden und
Dr. Brunhilde Becker von der Kulturwerkstatt Waldheim als stellvertretende Vorsitzende. In den beiden Regionen Erzgebirgskreis und Mittelsachsen bereiten jedoch die regionalen
Facharbeitsgruppen die Entscheidungen wie bisher vor. Um weiterhin
bürgernah und effizient arbeiten zu
können, bleiben auch die regionalen
Kultursekretariate in Annaberg-Buchholz und Freiberg erhalten.
In diesem Jahr erhalten 105 Einrichtungen und 171 Projektvorhaben im
Erzgebirgskreis und Landkreis Mittelsachsen rund 17,4 Millionen Euro Förderung vom Kulturraum. Dank zusätzlicher Strukturmitteln des Sächsischen
Staatsministeriums für Wissenschaft
und Kunst werden außerdem u.a.
91.500 Euro für die Rekonstruktion
der Ober- und Untermaschinerie im
Eduard-von-Winterstein-Theater in
Annaberg-Buchholz bereitgestellt.
Mit Hilfe der Kulturraumförderung und
Dank des besonderen gemeinsamen
Engagements der Landräte Volker Uhlig
und Frank Vogel soll auch zukünftig
den Menschen im Erzgebirgskreis und
im Landkreis Mittelsachsen ein vielseitiges kulturelles Angebot gesichert
werden. Die Landräte beschlossen im
ersten Jahr eine notwendige neue Satzung und Geschäftsordnung. Im Zuge
der Vereinigung der ehemaligen Kulturräume Erzgebirge und Mittelsachsen im gemeinsamen Zweckverband war es erforderlich, eine gemeinsame Förderrichtlinie zu beschließen.
Diese entstand nach einem breiten
und konstruktiven Diskussionsprozess
im Kulturbeirat und den Fachsparten
und wird bereits für das Antragsverfahren 2010 die Grundlage bilden. Wie
bisher fördert der Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen Einrichtungen
und Maßnahmen von regionaler
Bedeutung. Anträge auf institutionelle Förderung müssen bereits bis zum
1.9. des Vorjahres, bei Projekten ebenfalls bis 1.9. und sofern noch Mittel
vorhanden sind, bis zum 1.3. des laufenden Jahres gestellt werden. Bei letztem Termin beschränkt sich die Fördersumme auf max. 2.500 Euro. Neu
geregelt wurde auch, dass die Mindestzuwendungshöhe der Förderung
1.000 Euro beträgt. Der Anteil der Sitzgemeinden, in welcher sich die Einrichtung befindet bzw. das Projekt stattfindet muss mindestens 4 % der
zuwendungsfähigen Ausgaben betragen und in finanzieller Form erbracht
werden. Bei Maßnahmen in Trägerschaft von Vereinen, freien Gruppen
sowie Einzelkünstlern kann eine bis
zu 50 %ige Förderung erfolgen. Die
spartenspezifischen Förderschwerpunkte der ehemaligen Kulturräume bleiben zunächst erhalten.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Landkreises in den Euroregionen
Euroregionen sind Zusammenschlüsse von Kreisen und Kommunen an den
nationalen Binnen- und Außengrenzen der EU mit dem Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu
fördern. Die Grundidee ist dabei, die
trennende Wirkung von Staatsgrenzen
zu überwinden und das besondere
Potential dieser Regionen innovativ zu
nutzen. Die 4 sächsischen Euroregionen befinden sich an den Grenzen zur
Tschechischen Republik und zu Polen.
Der Erzgebirgskreis
gehört dabei zwei
Euroregionen an:
2. dem Euroregion Erzgebirge e.V. für
das Gebiet der Altlandkreise Annaberg, Mittlerer Erzgebirgskreis und
Stollberg.
EUREGIO EGRENSIS
Arbeitsgemeinschaft
Sachsen/Thüringen e. V.
Geschäftsführer:
Herr Achim Schulz
Seit Anfang der 90er Jahre verbindet die Euregio Egrensis die Menschen
im Vierländerraum Sachsen / Thüringen, Bayern und Böhmen über die Grenzen hinweg. Ihre Geschäftsstelle in Plauen leistet konkrete Unterstützung für
grenzübergreifende Initiativen und
Vorhaben. Dabei informiert sie beispielsweise über verschiedene Fördermöglichkeiten für deutsch-tschechische Projekte und hilft den Antragstellern bei der Erledigung aller Formalitäten. Hierzu brauchen die Interessenten auch nicht unbedingt nach Plauen in die Geschäftsstelle zu kommen.
Einmal im Quartal bieten die Mitarbeiter der Euregio Egrensis ihre Sprechstunden in Aue an.
im Landratsamt Erzgebirgskreis, 09599 Freiberg
Dienstgebäude Aue, Wettiner Str. 64, Tel.: 03731 781 304
Raum 119, statt.
Fax.:03731 781 301
[email protected]
In der neuen Förderperiode der Euro- www.euroregion-erzgebirge.de
päischen Union 2007-2013 ist die Euregio Egrensis zudem selbst für die Ver- Die Euroregion Erzgebirge wurde
gabe der Fördermittel im Rahmen des 1992 als kommunale Interessengeso genannten Kleinprojektefonds meinschaft von den damaligen Grenzzuständig.
landkreisen im Sächsischen und böhmischen Erzgebirgsraum gegründet und
arbeitet seitdem grenzüberschreitend sehr erfolgreich zum Beispiel in
den Bereichen Schule, Jugend, KulEuroregion Erzgebirge e.V.
tur, Katastrophenschutz und Rettungswesen, Umwelt, Soziales und Wirtschaftsförderung.
Geschäftsführerin:
Frau Beate Ebenhöh
Kontakt:
Friedensstraße 32
08523 Plauen
1. dem Euregio Egrensis AG Sachsen/ Tel.: 03741 214 3653
Thüringen e.V. für den gebietlichen Fax: 03741 214 3652
Teil des Altlandkreises Aue-Schwar- Mail: [email protected] Die nächste Sprechstunde findet am Kontakt:
16.09.2009 von 10.00 bis 14.00 Uhr Am St. Niclas Schacht 13
zenberg,
www.euregioegrensis.de
Fortsetzung auf
der nächsten Seite.
SEITE 18
MITTEILUNGEN A US ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Heute gehören zur Euroregion Erzge- stelle in Freiberg ist Drehscheibe für Arbeit umfasst die Administration des Erzgebirge/Krusnohorí. Damit steht bis übergreifender Vorhaben der Eurorebirge der Landkreis Mittelsachsen und alle Aktivitäten und agiert als Mittler Kleinprojektefonds aus dem EU-Pro- Ende 2013 ein weiteres Instrument gion Erzgebirge/Krusnohorí zur Verder Erzgebirgskreis. Die Geschäfts- und Vermittler. Einen großen Teil der gramms Ziel 3/Cil 3 der Euroregion zur finanziellen Unterstützung grenz- fügung.
Fördermittel der Europäischen Union für deutsch-tschechische Projekte
Über die o.g. Euroregionen besteht die
Möglichkeit, einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Ziel 3 / Cíl 3
- Programms (Kleinprojekteförderung)
für ein deutsch-tschechisches Kleinprojekt zu stellen. Einen Zuschuss aus
dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung in Höhe von maximal 22.500 Euro erhalten Maßnahmen
der grenzübergreifenden Verständigung
und Zusammenarbeit in den Bereichen
Wirtschaft, Umweltschutz, ländliche und
städtische Entwicklung sowie Kultur
und Soziales. Ziel ist es, die grenzübergreifende Information, Kommunikation
und Kooperation zwischen Bürgern,
Vereinigungen und Behörden im
gemeinsamen Fördergebiet zu pflegen und zu intensivieren sowie die Identifikation der Bevölkerung mit ihrem
Lebensraum zu stärken. Institutionen,
wie Verbände,Vereine, Kommunen, Bildungsträger sowie gemeinnützige
Gesellschaften und Organisationen, die
grenzübergreifende Aktivitäten mit tschechischen Partnern planen, werden aufgerufen, einen Projektantrag bei den
Euroregionen einzureichen. Anträge
können dabei laufend abgegeben
werden. Zu beachten ist jedoch, dass
die Bewilligung der Mittel durch den
binationalen Lenkungsausschusses
erfolgt, der zu festgesetzten Terminen
tagt und sich dadurch eine Terminkette ergibt, die es zu berücksichtigen gilt.
Das Antragsformular sowie wichtige
Hinweise und weitere Dokumente sind
auf der jeweiligen Homepage der Euroregionen eingestellt.
Weitere Informationen
erteilen auch gern die
Geschäftsstellen der Euregio
Egrensis in Plauen
(Tel. 03741 214 3654,
E-mail: [email protected])
oder der Euroregion Erzgebirge
in Freiberg (Tel 03731 781339,
E-mail: [email protected]).
Tagung für Waldbesitzer am 25. September 2009 in Voigtsgrün
Der Sächsische Waldbesitzerverband
e. V. vertritt die Interessen privater, körperschaftlicher und kirchlicher Waldbesitzer im Freistaat Sachsen.
Dabei verfolgt der Verband selbst keine
wirtschaftlichen Ziele. Ein wichtiger
Teil der Verbandsarbeit ist die Information der Waldbesitzer zu aktuellen
Themen rund um die Forstwirtschaft.
Dafür gibt der Verband z. B. das Magazin „Der Sächsische Waldbesitzer“ viermal jährlich heraus. Dieses ist für Verbandsmitglieder kostenlos. Zur Information der Waldbesitzer und aller am
Wald Interessierten speziell in Westsachsen und im Vogtland findet am
Freitag, 25. September 2009, im
Gasthof Voigtsgrün, Lengenfelder
Straße 4, 08144 Voigtsgrün eine
Regionaltagung statt. Beginn ist um
18:00 Uhr. Themen sind unter anderem die Entwicklung des Holzmarktes in Sachsen und die Wertermittlung von Waldbeständen. Die Teilnah-
me an der Veranstaltung ist kosten- verbandes unter 035203-39820 oder
los. Das vollständige Programm kön- per Email unter: wbv.sachsen@nen Sie auf der Internetseite des Ver- gmail.com zur Verfügung.
bandes unter www.waldbesitzerverband.de abrufen.
Für weitere Rückfragen steht Ihnen Sächsischer
die Geschäftsstelle des Waldbesitzer- Waldbesitzerverband e. V.
Flurbereinigungen Kühnhaide-Lenkersdorf und Niederzwönitz
Sehr geehrte Grundstückseigentümer, wir laden alle an den Flurbereinigungsverfahren Kühnhaide-Lenkersdorf und Niederzwönitz Beteiligten ganz herzlich zu einer
Selbstverständlich haben Sie danach Gelegenheit, Ihre Fragen - auch zu anderen Sachverhalten in der Flurbereinigung - an die Vorstandsmitglieder der Teilnehmergemeinschaft zu richten.
Teilnehmerversammlung zum Thema Wertermittlung
am Dienstag, den 15. September 2009 um 19:00 Uhr im Speisesaal der Zwönitzer Agrargenossenschaft, Goethestraße 6a, 08297 Zwönitz (ehemals Schuhfabrik)
Tagesordnung:
1. Stand der Flurbereinigungsverfahren
2. Wertermittlung
3. Sonstiges
ein. Die Wertermittlung ist ein entscheidender Abschnitt im Flurbereinigungsverfahren, da sie
unter anderem wichtige Grundlagen für die spätere wertgleiche Abfindung aller Bodeneigentümer schafft.
Zu den für diesen Verfahrensschritt vor Ort notwendigen Arbeiten gehören zum Beispiel die Begutachtung und Bewertung des Bodens in den Feldlagen. Dazu werden an verschiedenen Stellen
im gesamten Verfahrensgebiet vorübergehend Gruben ausgehoben, um die vorhandenen Bodenverhältnisse festzustellen und frühere Ergebnisse zu überprüfen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Zeitraum 21.09. bis 25.09.2009 durchgeführt.
Während der Veranstaltung erhalten Sie grundlegende Informationen über Zweck, Inhalt und
Ablauf der Wertermittlung. Außerdem bieten wir Ihnen einen Überblick über die Verwendung
der Ergebnisse dieser Wertermittlung im weiteren Verfahren.
Wir freuen uns sehr darauf, Sie am 15. September begrüßen zu dürfen!
Aßmann
Vorsitzende der Vorstände der Teilnehmergemeinschaften
Kontakt:
Teilnehmergemeinschaften Kühnhaide-Lenkersdorf und Niederzwönitz
beim Landratsamt Erzgebirgskreis - Referat Ländliche Entwicklung
Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz
Vorstandsvorsitzende, Frau Aßmann, Telefon: (03735) 601-6240 oder -6252 oder -6248
Email: [email protected]
Förderschulzentrum Oelsnitz hat noch Zivildienststelle frei
Das Förderschulzentrum Oelsnitz/ Erzgebirge stellt ab sofort noch einen Zivildienstleistenden ein.
Nähere Informationen erhalten Sie beim Förderschulzentrum Oelsnitz/ Erzgebirge, Turleyring 39, 09376 Oelsnitz, Telefon: 037298 94144
LANDKREISKURIER 7 / 2009
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
AMTSBLATT DES ERZGEBIRGSKREISES / AMTLICHE MITTEILUNGEN DES ERZGEBIRGSKREISES
MITTWOCH, 9. SEPTEMBER 2009
SEITE 19
I AUSGABE 7 I JAHRGANG 1
Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters
nach § 14 Abs. 6 Sächsisches Vermessungs- und Geobasisinformationsgesetz
Das Landratsamt Erzgebirgskreis, Abteilung 4, Referat Vermessung, hat Daten des Liegenschaftskatasters nachfolgend aufgeführter Flurstücke geändert.
Gemeinde Thermalbad Wiesenbad
Gemarkung
Schönfeld (1130)
Art der Änderungen:
Die Unterlagen liegen ab dem
14.09.2009 bis zum 14.10.2009 in der Geschäftsstelle des Referates Vermessung,
Straße der Einheit 5 in 08340 Schwarzenberg in der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr am
Dienstag und Donnerstag sowie von 8.00 bis 12.00 Uhr am Montag, Mittwoch und Freitag
Flurstücke
23/14, 23/25, 26b, 28, 29/8, 33/4, 33/9, 35, 36/4,
246/1, 246/2, 247/4, 333, 338c, 338/6, 338/8, 338/9,
338/7, 338/10, 338/11, 338/12, 342/2, 342/6, 342/11,
342/14, 342/17, 342/18, 342/21, 342/22, 342/23,
343, 345/2, 348/1
zur Einsichtnahme bereit. Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermGeoG gilt die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters 7 Tage nach Ablauf der Offenlegungsfrist als bekannt gegeben.
1. Änderung der Angabe der Flächengröße
2. Änderung der Angabe der Lagebezeichnung
3. Änderung der Angaben zur Nutzung
4. Änderung des Gebäudenachweises
5. Bildung von Flurstücken
Rechtsbehelfsbelehrung
Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters durch Offenlegung
bekannt gemacht. Die Ermächtigung zur Bekanntgabe auf diesem Wege ergibt sich aus § 14
Abs. 6 des Gesetzes über die Landesvermessung und das Liegenschaftskataster sowie die
Bereitstellung von amtlichen Geobasisinformationen im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Geobasisinformationsgesetz - SächsVermGeoG) (= Artikel 9 des Gesetzes vom
29. Januar 2008 [SächsGVBl. 138, 148]).
Für Fragen stehen Mitarbeiter des Referates Vermessung Schwarzenberg auch unter der Telefonnummer (03774)761-0 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung.
Die unter Nummer 5. beschriebenen Änderungen stellen Verwaltungsakte dar, gegen die die
Betroffenen innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch einlegen können. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Landratsamt Erzgebirgskreis, Abteilung
4, Referat Vermessung, Straße der Einheit 5, 08340 Schwarzenberg, bzw. bei einer anderen
Dienststelle des Landratsamtes Erzgebirgskreis oder beim Staatsbetrieb Geobasisinformation
und Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz 3, 01099 Dresden, einzulegen.
Schwarzenberg, den 20.08.2009
Das Landratsamt Erzgebirgskreis ist als untere Vermessungsbehörde nach § 2 SächsVermGeoG für die Führung des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters liegen die Vorschriften des § 14 zugrunde.
Ch. Herrmann
Abteilungsleiter Bauaufsicht, Bauplanung, Vermessung
Bekanntgabe des Landratsamtes Erzgebirgskreis - Vollzug des Sächsischen
Waldgesetzes (SächsWaldG) – Ausweisung eines Reitweges im Wald der
Gemarkung Rittersgrün gemäß § 12 Abs. 1 SächsWaldG
Auf der Grundlage des § 12 Abs. 1 des Waldgesetzes für den Freistaat Sachsen (SächsWaldG)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. April 1992 (SächsGVBl. S. 137), zuletzt geändert durch Artikel 73 des Gesetzes vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 188) in Verbindung mit § 1 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft über die Reitwege (ReitwegeVO) vom 14. Dezember 1994 (SächsGVBl. 1995 S. 6), zuletzt
geändert durch Verordnung vom 26. Juni 2008 (SächsGVBl. S. 450) hat das Landratsamt Erzgebirgskreis folgende Allgemeinverfügung erlassen:
1.) Der nachfolgend näher bezeichnete Waldweg wird als Reitweg ausgewiesen:
Gemeinde
Gemarkung Flurstück Wegebezeichnung Verlauf
Breitenbrunn/ Rittersgrün
Erzgebirge
964
Halbemeile
Länge
ab Grenzübergang 1500 m
Himmelswiese bis
Kreuzung
Hirschsprungweg
Fortsetzung auf der nächsten Seite.
SEITE 20
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
2.) Der genaue Verlauf des Reitweges ist in den beigefügten topografischen Karten im Maßstab 1:10.000 und 1:20.000 rot markiert. Die Karten sind Bestandteil dieser Allgemeinverfügung.
LANDKREISKURIER 7 / 2009
Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz oder zur Niederschrift beim Landratsamt Erzgebirgskreis einzulegen.
Hinweise:
3.) Diese Allgemeinverfügung gilt einen Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt des Erzgebirgskreises („Landkreiskurier“) als bekannt gegeben.
Eine Mehrfertigung der Karten wird mit der Bekanntmachung dieser Allgemeinverfügung an
die Gemeinde Breitenbrunn, Hauptstraße 120 in 08359 Breitenbrunn/Erzgebirge und an den
Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Neudorf, Siebensäurestraße 21 in 09465 SehmatalNeudorf zur Einsichtnahme während der üblichen Sprechzeiten übergeben.
- Der Reitweg wird durch die untere Forstbehörde des Landratsamtes Erzgebirgskreis mit dem
Hinweiszeichen gemäß der Anlage zu § 1 Abs. 2 ReitwegeVO gekennzeichnet (Bild eines Pferdes mit Zaumzeug in schwarzer Farbe auf weißem Grund oder in weißer Farbe auf Bäume
gesprüht). Betroffene Waldeigentümer sind verpflichtet, die Kennzeichnung zu dulden.
- Erhebliche Schäden, die durch das Reiten auf ausgewiesenen Waldwegen entstanden sind,
ersetzt oder beseitigt der Freistaat Sachsen nach seiner Wahl. Voraussetzung dafür ist, dass
sie vom Waldbesitzer, vom Baulastträger oder von mehreren Waldbesitzern gemeinsam innerhalb von sechs Monaten nach der Entstehung der unteren Forstbehörde angezeigt werden
(§ 12 Abs. 2 SächsWaldG in Verbindung mit § 5 ReitwegeVO).
- Ordnungswidrig im Sinne des § 52 Abs. 2 Nr. 6 SächsWaldG handelt, wer im Wald entgegen
§ 12 Abs. 1 SächsWaldG außerhalb der für das Reiten ausgewiesenen Waldwege reitet.
Rechtsbehelfsbelehrung
Annaberg-Buchholz, den 18.08.2009
Gegen die Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch
erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich beim Landratsamt Erzgebirgskreis, Paulus-
F. Vogel
Landrat
Die Allgemeinverfügung, die Begründung und die Karten mit dem Reitwegeverlauf können beim
Landratsamt Erzgebirgskreis, Forst- und Jagdbehörde, in 09496 Marienberg, Schillerlinde 6
und in der Außenstelle in 08280 Aue, Wettiner Straße 64 während der allgemeinen Dienstund Sprechzeiten eingesehen werden.
Öffentliche Auslegung des Hochwasserschutzkonzeptes (HWSK)
für das Pöhlwasser auf dem Gebiet der Kommunen Breitenbrunn
(für den OT Rittersgrün), Schwarzenberg (für die OT Pöhla und Grünstädtel)
und Gemeinde Raschau-Markersbach (für OT Raschau) – Entwurf
Aufgrund der immer wiederkehrenden Schäden am Pöhlwasser infolge von Hochwasserereignissen wurde durch die Anlieger-Kommunen des Gewässers ein Hochwasserschutzkonzept
erstellt. Ziel soll es sein, die Gefahren- und somit Handlungsschwerpunkte zu ermitteln und
die Datengrundlagen für weiterführende Betrachtungen zu erheben.
Gemäß § 99b Abs. 4 Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) liegt das HWSK für das Gewässer II. Ordnung, dem Pöhlwasser, einschl. der Vorprüfung der Strategischen Umweltprüfung
(SUP), gemäß § 9 Abs. 3 UVPG, § 14i Abs. 1-3 und § 5 (4) SächsUVPG für das Einzugsgebiet
des Gewässers in der Zeit vom 16. September 2009 bis einschl. 19. Oktober 2009
im Rathaus der Stadt Schwarzenberg, Straße der Einheit 20, 08340 Schwarzenberg,
3. OG, Zimmer 3.05 zu den öffentlichen Dienstzeiten:
Montag:
Dienstag:
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr
08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr
08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr
08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr
08.00 – 12.00 Uhr
in der Gemeindeverwaltung Breitenbrunn, Hauptstraße 120, 08359 Breitenbrunn,
während der Dienstzeiten:
Montag:
Dienstag:
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
09.00 – 12.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
sowie in der Gemeindeverwaltung Raschau-Markersbach, OT Raschau, Annaberger Straße 71,
08352 Raschau-Markersbach, während der Dienstzeiten:
Montag:
Dienstag:
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
09.00 – 12.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr
09.00 – 12.00
09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
und im Landratsamt Erzgebirgskreis, Abt. 6 Umwelt, Ländliche Entwicklung und Forst, Referat Umwelt, Sachgebiet Wasserrecht, Dienstgebäude Schillerlinde 6 in 09496 Marien- berg,
Zimmer 216, während der Sprechzeiten:
Montag:
Dienstag:
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
08.00 – 12.00 Uhr
08.00 – 18.00 Uhr
08.00 – 12.00 Uhr
08.00 – 18.00 Uhr
08.00 – 12.00 Uhr
zur Information und Anhörung zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.
In der Zeit vom 16.09.2009 bis zum 17.11.2009 können von jedermann Anregungen/ Einwände zum HWSK, einschl. der Vorprüfung zur Strategischen Umweltprüfung, schriftlich abgegeben oder während der Dienst- und Sprechzeiten zur Niederschrift vorgebracht werden. Nicht
fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können unberücksichtigt bleiben. Ein Antrag nach
§ 47 der Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend
gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.
gez. Heidrun Hiemer
Oberbürgermeisterin
der Großen Kreisstadt
Schwarzenberg
gez. Ralf Fischer
Bürgermeister
Gemeinde Breitenbrunn
weitere Informationen unter: www.erzgebirgskreis.de
gez. Manfred Meyer
Bürgermeister
Gemeinde Raschau-Markersbach