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Newsletter 6/2015
/20156/25//116/15
Für die Präsidenten, Sekretäre und Mitglieder des Beirats
Liebe rotarische Freundinnen und Freunde,
Menschen mit geistiger Behinderung in der
Gesellschaft verbessert werden. Sie unterscheiden sich
von den Paralympics dadurch, dass dort Menschen mit
Körperbehinderung teilnehmen.
mit diesem ersten Newsletter senden wir einen herzlichen Gruß an alle rotarischen Amtsträger im Distrikt
1820. Wir wollen damit den Nachrichtenfluss unter den
Präsidenten und Sekretären und dem Distrikt-Beirat in
ein zeitgemäßes Format bringen.
Das wichtigste Anliegen dieses Briefes ist unsere Bitte
an Sie und Ihre Clubs zum Besuch der Special Olympics
Hessen, den ersten Hessischen Landeswettspielen für
geistig behinderte Menschen. Sie finden vom 7. bis 9.
Juli 2015 in Marburg statt.
Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und
Mehrfachbehinderung. Sie ist vom Internationalen
Olympischen Komitee offiziell anerkannt und darf als
einzige Organisation den Ausdruck „Olympics“ verwenden. Durch Special Olympics soll die Akzeptanz von
Der Rotary Distrikt 1820 fördert diese Spiele durch zwei
Hands-On-Projekte: Zeitgleich mit dem Sport-Programm bieten Rotarier aus Marburg ein GesundheitsProgramm an. Alle Athleten können sich an den Zähnen
und, weltweit erstmals, am Herzen untersuchen und
beraten lassen. Bei Behinderten spielen Zahngesundheit und Herzerkrankungen eine größere Rolle als bei
Nichtbehinderten.
Alle Rotarierinnen und Rotarier sind herzlich eingeladen, an diesen drei Tagen in Marburg als Organisationshelfer mitzumachen. Weitere Informationen finden
Sie in diesem Brief im Artikel „Höher, schneller, weiter“.
Unser nächstwichtiges Anliegen ist der Endspurt für
EndPolioNow. Die Fortsetzung des Kampfes ist notwendig und sinnvoll. Die Erfahrungen der vergangenen
Jahre haben gezeigt: Polio kann in den restlichen ansteckungsgefährdeten Ländern tatsächlich ausgerottet
werden. Deshalb bitten wir jeden Club, auch im rotarischen Jahr 2015/16 eine Spende für die Aktion „End
Polio Now“ an den Rotary Gemeindienst Deutschland
(RDG) zu leisten.
Herzlichen Dank und rotarische Grüße aus Eschwege und Marburg
Ihre
Peter Roeder von Diersburg
Distriktgovernor 2014/15
Bernhard Maisch
Distriktgovernor 2015/16
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Die ROTARY Welt Convention 2019 findet vom 01. - 05. Juni in HAMBURG statt.
* Wir verzichten zu Gunsten einer besseren Lesbarkeit auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen. Sämtliche Personenbezeichnungen beziehen sich gleichwohl stets auf beiderlei Geschlecht.
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Höher, schneller, weiter
Foto: Special Olympics Deutschland
Special Olympics vom 7. bis 9. Juli in Marburg
Vom 7. - 9. Juli 2015 finden die 1. Hessischen Landesspiele für Menschen mit geistiger Behinderung
und einer speziellen emotionalen Begabung in Marburg statt. Ministerpräsident Volker Bouffier hat
hierfür die Schirmherrschaft übernommen. Das gesamte Areal im und um das Georg-Gaßmann-Stadion
in Marburg wird für drei Tage im Zeichen des Sports für Menschen mit geistiger Behinderung stehen.
Die Sportarten Fußball, Leichtathletik, Tischtennis, Judo und Boccia werden hier stattfinden. Geschwommen wird im nahe gelegenen AquaMar. In fünf Sportarten wird es Unified Sport geben, bei
dem Menschen mit und ohne geistige Behinderung gemeinsam ein Team bilden. Erwartet werden zu
den 1. Hessischen Landesspielen insgesamt über 1200 Aktive (Sportlerinnen und Sportler mit und ohne
geistige Behinderung, Coaches, Familien und Helfer).
Beim wettbewerbsfreien Angebot kann jeder mitmachen und so ist auch die Bevölkerung von Marburg
und aus der ganzen Region herzlich eingeladen, sich an den Spielen zu beteiligen. Wir wollen den Inklusions-gedanken aktiv leben und für ein tolles Miteinander sorgen.
Neben dem Sportprogramm werden als Gesundheitsprogramm „Special Smiles - Gesund im Mund“
und ein Herz-Check angeboten. Special Smiles, ein bewährtes Angebot bei Special Olympics, wird von
Herbert Köller (RC Marburg) geleitet. Dazu haben sich 200 Teilnehmer angemeldet. Der Herz-Check ist
ein weltweit erstmaliges Angebot bei Special Olympics unter Leitung unseres Governors Bernhard
Maisch. Für beide Programme stellen sich medizinische Experten der Rotary Clubs Marburg und Marburg-Schloss, sowie unseres Distrikts 1820 zur Verfügung. Das Gesundheitsprogramm wird auch durch
einen Distrikt Grant gefördert.
Die große Eröffnungsveranstaltung mit dem olympischen Zeremoniell findet am 7. Juli 2015 auf dem
Gelände des Georg-Gaßmann-Stadions statt. Am Abend des zweiten Tages der Spiele wird um 20.00
Uhr eine Sportgala mit Rahmenprogramm und vielen Vorführungen stattfinden. Hierzu empfiehlt sich
eine Anmeldung bei [email protected] .
Rotarische Freundinnen und Freunde, die als Helfer beim Herz-Check teilnehmen wollen, melden sich
bitte bei [email protected].
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Polio - Aufruf
Der Kampf gegen die letzten Ansteckungsherde von Polio betrifft jeden – auch in Deutschland. Die
Ansteckungsgefahr besteht auch hier, denn jeder Flugreisende kann das Virus wieder mitbringen. Viele
jüngere Menschen sind leider nicht mehr gegen Polio geimpft worden. Diese Lücke im Impfschutz
wirkt sich dann fatal aus. Erst mit der kompletten Polio-Ausrottung wird diese schlimme Krankheit
wirklich weltweit zum Verschwinden gebracht werden.
Zurzeit droht in den Clubs eine gewisse Müdigkeit bei der Spendenbereitschaft für dieses langjährige,
außerordentlich erfolgreiche Projekt von Rotary International. Dabei stellt Polio das herausragende
internationale Projekt von Rotary International seine „Marke“ dar. Indien wurde im letzten Jahr poliofrei erklärt, Afrika ist seit über 6 Monaten ohne Polioneuerkrankung. In Nigeria wurde letztmals am
24.Juli 2014 – also vor mehr als einem halben Jahr – der letzte Polio Fall nachgewiesen. Nigeria ist das
einzig verbliebene polioendemische Land in Afrika. Für Rotary und seine Partner der „Global Polio Eradication Initiative“ ist dies ein wichtiger Erfolg, da sie in den letzten Jahren einige Herausforderungen
erlebt haben. Nur noch zwei Länder (Afghanistan, Pakistan) melden Neuerkrankungen.
Obwohl Rotary vor 25 Jahren das Polioprojekt initiiert hat und seither 1,2 Milliarden Dollar an Spenden
eingebracht hat, wird es noch viel zu selten in der Presse genannt. Anderen Sponsoren wie der Weltbank, der UNESCO oder der Bill Gates Stiftung gelingt dies offenbar besser. Ein Grund mag sein, dass
trotz der großen Anstrengungen, die Rotary International hier gemacht hat, der Anteil an der Gesamtsumme für die Polio-Eradikation nur etwa drei Prozent beträgt.
In unserem Distrikt haben in den vergangenen zehn Monaten die Hälfte der Clubs keinen Beitrag für
die Aktion „End Polio Now“ eingezahlt. 60 Cent kostet der Impfstoff, der ein Kind lebenslang vor der
Ansteckung bewahrt. Die Möglichkeit, dazu noch in den nächsten vier Wochen beizutragen, hat jeder
Club. Bitte überweisen Sie den Betrag an den Rotary Gemeindienst Deutschland mit dem Namen Ihres
Clubs, der Clubnummer (siehe Mitgliedsverzeichnis, z.B. „11490“ für Bad Soden-Königstein) und dem
Stichwort „P2001 – End Polio Now“ auf das Konto IBAN: DE80300700100394120000, BIC: DEUTDEDD.
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Im Portrait
Der Präsident des RC Alsfeld Jörg Dietrich
► Mein Club zeichnet sich aus durch …
Tradition und Moderne: 2017 feiern wir unser 50-jähriges Bestehen und sind doch jung und klug genug, Frauen in unseren Reihen
zu haben
► Mein wichtigstes Gemeindienst-Projekt dieses Jahres ist …
Erarbeitung langfristiger Projekte mit Kommunen und sozialen
Einrichtungen
Jörg Dietrich
RC Alsfeld
► Meine Strategie zum Spendenwachstum besteht darin …
Identifikation der Mitglieder mit Projekten in der Region
► Mein Club nützt einen Global Grants vor allem für …
Bildungsmaßnahmen in einem Entwicklungsland
► Meine Verbesserungsvorschlag für Rotary …
zeitgemäße Sprache und Dezentralisierung
► Mein Kommentar zum Zeitgeschehen …
Die Lösung politischer Konflikte mit Waffen in Europa ist schwer zu begreifen
► Meine Tätigkeit, wenn ich nicht Club-Präsident bin …
Rechtsanwalt - und in meiner Freizeit immer wieder die Nähe zu meinen 5 Kindern halten und
Ausdauersport in fast jeder Form
► Meine Begeisterung hat jüngst geweckt …
Der Umgang des SC Freiburg mit dem Abstieg aus der Bundesliga
► Ich bin Präsident geworden, weil ...
bei der Wahl alle anderen vor mir unter dem Tisch saßen
► Meine Empfehlung für den nächsten Präsidenten-Fragebogen:
Tobias Schul, RC Lauterbach
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Aus unseren Regionen
Region 1
Verabschiedung der Oststipendiaten
Am 8. Juni 2015 trafen sich Rotarier aus elf nordhessischen Clubs in der Orangerie des Hotel Kloster
Haydau in Morschen zu einem Intercity Meeting. Es galt, eine junge Dame und zwei Herren aus Osteuropa zu verabschieden. Ihnen war ein Stipendium für ein Studium über zwei Semester an der Universität Kassel finanziert worden. Natürlich mussten die Stipendiaten die universitären Anforderungen
erfüllen. Hierzu gehören auch Vorträge an der Gastuniversität. Rotary erwartet zudem, dass sie am
rotarischen Leben ihrer Gastclubs teilnehmen und auf Deutschland neugierig sind. Letztlich wollen
Rotarier Vorurteile und Barrieren der Völkerverständigung durch besseres Wissen beseitigen. Unsere
Stipendiaten sollen als gute Botschafter für unser Land in ihre Heimat zurückkehren. Dieses Programm
wird seit nunmehr 17 Jahren erfolgreich umgesetzt. Nach der Eröffnung des Meetings durch den Präsident des organisierenden RC Rotenburg-Melsungen, Wolfgang Landau, führte Ass. Governor Walter
Blum durch das Programm.
Die Stipendiaten stellten sich in gutem Deutsch und in freier Rede vor: Yulija Fiodorova Minsk (Belarus,
Studium: Wirtschaft, Touristik), Aleksei Burenkov Minsk (Belarus Studium: Wirtschaft, Finanzen) und
Yurii Arkhipov Lviev (Ukraine Studium: Wirtschaft, Finanzen). Die jungen Leute begeisterten die 72
Gäste mit ihren durchweg positiven Eindrücken und Erlebnissen in Deutschland. Yulija und Yurii konnten sich für ein weiteres Stipendium von Rotary Deutschland qualifizieren. Aleksei geht zurück an seine
Universität in Minsk. Das Programm„ Oststipendiaten“ finanzieren die Rotary Clubs Bad Hersfeld, Bad
Wildungen-Fritzlar, Baunatal, Eschwege, Homberg(Efze), Kaufungen-Lossetal, Kassel-Hofgeismar, Kassel-Wilhelmshöhe, Korbach-Bad Arolsen, Rotenburg-Melsungen, Schwalmstadt.
Von links: Dr. Norbert Hesselbarth, Dr. Heinz Berthold, Manfred Bauer, Jochen Ritter, Wolfgang
Landau, Peter Freiherr Röder von Diersburg, Yuliya Fiodorova, Walter Blum, Yurii Arkhipov, Aleksei
Burenkov, Lothar Kraß, Ralf Bialke
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Region 2
15 Jahre Rotaract Bad Hersfeld-Rotenburg
Der Rotaract Club Bad Hersfeld-Rotenburg feiert am 13. Juni sein 15jähriges Bestehen. Die Partnerclubs freuen sich über Gäste, die mit den jungen Menschen gemeinsam rotarisch feiern. PatenclubBeauftragte sind Walter Kniese beim RC Bad Hersfeld und Roland Bardt beim RC RotenburgMelsungen. Mehr zur Charterfeier unter http://www.bad-hersfeld.rotaract.de/charter2015
Region 3
Interact-Club Marburg gegründet
Der dritte Interact Club im Distrikt 1820 wurde am 27.5.2015 im Landschulheim Steinmühle/Marburg
aus der Taufe gehoben. An der Gründungsfeier im Clubheim „Route 66“ nahmen neben den 15 Jugendlichen dieses schulbasierten Clubs die Präsidenten beider Gründungsclubs, Martin Koch (RC Marburg), Andreas Neff (Marburg Schloss), der Gründungsbeauftragte und Direktor der Steinmühle Björn
Gemmer (RC Marburg), der Governor Peter Röder v. Diersburg mit Frau, der Governor Elect Bernhard
Maisch, Past Governor Christof Hottenrott mit Frau, Assistant Governor Alexander Tischer, die Interact- und Rotaractbeauftragte Heidrun Rosendorn, der Distriktbeauftragte für Kurzaustausch Werner
Schubö, Vertreter des Marburger Rotaract Clubs, zahlreiche Eltern und vor allem die neuen Mitglieder
von Interact Marburg teil (linkes Foto). Als Präsidentin und Stellvertreterin wurden Carolina Thomas
und Patricia Kühn gewählt (rechtes Foto). Weitere Vorstandsmitglieder sind Felix Farsch, David Binz,
Johannes Korn und Chiara Scheffczyk. Hoch erfreut konnten die Schülerinnen und Schüler die Gastgeschenke von Rotary und Zonta entgegennehmen: PDG Christof Hottenrott überreichte einen Scheck
vom Distrikt in Höhe von 1.000,-€, die beiden Patenclubs unterstützen die Gründung mit jeweils 500,-€
und Zonta mit 100,-€. Dieses erfreuliche Startkapital wird dem Interact Club Marburg helfen, soziale
Projekte anzustoßen und ein attraktives Clubleben zu gestalten.
Gründungsmitglieder und Gründungsväter des IAC Marburg
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Präsidentin und Vizepräsidentin
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Region 4
Matineekonzert – LLLL – Hospiz-Stiftung
Am Sonntag, dem 14.06.2015, um 11.00 Uhr veranstaltet der RC Büdingen in Zusammenarbeit mit der
Musik- und Kunstschule Büdingen im Kulturzentrum Oberhof in Büdingen ein Matineekonzert. Dabei
tritt auch der vom Club geförderte Gesangsstudent aus Vietnam auf.
Infos bei Präsidentin Andrea Westernacher, [email protected]
Weitere Schule am Rotary-Projekt LLLL („Lesen lernen – Leben lernen“) beteiligt
Der Rotary-Club Hanau-Maintal hat sich zum Ziel gesetzt, die Lese- und Schreibfähigkeit von Schülern
im Stadtbereich von Maintal zu fördern. Mit der Wilhelm-Busch-Schule in Dörnigheim wurde nun ein
weiterer Partner für LLLL “Lesen lernen – Leben lernen“. in Maintal gefunden wurde. Über die Aktion
erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 4 eine eigene Lektüre. Für manche
Kinder mag dies vielleicht sogar das erste eigene Buch sein. Und auch die Lehrerinnen und Lehrer
kommen nicht zu kurz: sie erhalten die Buchvorlage mit entsprechendem Begleitmaterial und damit
viele spannende Ideen für den Unterricht.
Das Bücherpaket für die insgesamt 13 Klassen (und damit fast 300 Kinder) überreichten am 8. Juni
2015 der Präsident Prof. Dr. Bernhard Kutscher und Incoming-Präsident Klaus Hartmann an Frau Sattler (Schulleiterin) und Renate Gennaro (Fachbereichsleitung Deutsch). Finanziell unterstützt wurde das
Projekt auch von dem englischen Partnerclub RC Ipswich-Orwell.
Das 2003 vom RC Aachen gestartete Projekt LLLL ist ein großer Erfolg. Bisher haben verschiedene Rotary Clubs über 24.000 Schulklassen mit insgesamt fast 600.000 Kindern gefördert.
Hospiz Stiftung Rotary Rodgau
RC Rodgau ist auf dem Weg zur Gründung eines Hospizes im Kreis Offenbach einen guten Schritt vorangekommen. Präsident Lothar Mark berichtete, dank einer Zustiftung des Energieversorgers EVO sei
das zugesagte Stiftungskapital nun auf 200 T Euro gestiegen. 70 T Euro sind bislang von Rotariern eingebracht worden, vier andere namhafte zusagen über je 20 T Euro und kleinere Einzelspenden lägen
bereits vor. Zahlreiche Kommunen im Kreis Offenbach unterstützen das Vorhaben. 2017 soll das Hospiz eröffnet werden
Für die Errichtung des Hospizes sind insgesamt 2 Million Euro erforderlich. Eine andere Stiftung hat
schon 1 Million Euro zugesagt. Ziel der Rotary Stiftung ist es daher, ein Stiftungskapital von einer Million Euro zu erreichen.
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Region 5
Gräber unter Denkmalschutz
Der Präsident der RC Bad Nauheim-Friedberg, Michael Ruhnau, begrüßte seinen Club am 19.05.2015
zum Rundgang über den Frankfurter Hauptfriedhof. Freund Ulrich Habermehl führte die Freunde unter
dem Motto "Tief versenkt - halb geschenkt. Bestattungen einst und jetzt" zu bekannten und weniger
bekannten Grabstätten. Der Hauptfriedhof wurde um 1850 eröffnet, weil die alten Friedhöfe an den
Stadtmauern zu klein geworden waren. Der Rundgang führte vorbei am ehemaligen Mausoleum der
Chemieunternehmer-Familie Gans, an der Grabstätte von Dr. Heinrich Hoffmann, dem Autor des Kinderbuchs „Der Struwwelpeter“, und von Arthur Schopenhauer.
900 Grabstätten stehen unter Denkmalschutz. Sie werden erhalten, auch wenn daran kein Nutzungsrecht mehr besteht, das in der Regel nach 20 Jahren ausläuft und auf höchstens 40 Jahre verlängert
werden kann. Für über 70 dieser Gräber bestehen Patenschaften, um die Pflege der denkmalgeschützten Gräber in die Hände der Bürger zu legen. Der Pate verpflichtet sich, die historische Grabstätte zu
restaurieren und, falls notwendig, wieder instand zu setzen; im Gegenzug erhält er dafür ein Nutzungsrecht für die betreffende Grabstelle.
Region 6
Charity Golf Turnier für „Lesepaten“ am 25. September
Am Freitag, dem 25. September 2015 sind alle Rotarierinnen und Rotarier im Distrikt zu einem Charity
Golfturnier im Golfclub Frankfurt eingeladen. Mit dem Erlös des Turniers soll das von fünf Frankfurter
Clubs (RC Frankfurt, RC Frankfurt-Friedensbrücke, RC Frankfurt – International, RC Frankfurt – Palmengarten und federführend RC Frankfurt am Main – Städel) betriebene Projekt „Lesepaten“ unterstützt
werden.
www.rc-frankfurt-staedel.de/golf
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Region 7
Bröckedde in Bad Camberg-Idstein
Freund Alexander Hoffmann (RC Frankfurt Main-Römer) war am 1. Juni zu Gast im RC Bad CambergIdstein und berichtete von seinen Erlebnissen im RC Bröckedde. Er stellte zunächst klar, dass Bröckedde mit zwei „d“, zwei „e“, aber nur einem „ö“ und einem „k“ geschrieben wird. Viele Rotarier würden
noch die ältere Schreib-weise mit zwei „k“ und einem „d“ kennen, gelegentlich fände sich auch noch
die norddeutsche Form mit „ck“ und zwei „ö“. Der Club habe nun aber auch bei Google die korrekte
Schreibweise durchsetzen können.
Bröckedde liegt übrigens in unserem Distrikt, nahe beim Zusammenfluss von Main und Fulda. Der Club
sieht sich als Enkelclub des RC Frankfurt-Städel, des RC Marburg und des RC Eschwege. Verwandtschaftlich unklar ist dagegen die direkte Vaterschaft. Auch im RC Bad Camberg-Idstein konnte sich keiner der Anwesenden an irgendetwas in dieser Sache erinnern.
Freund Hoffmann bemühte sich auch um Korrektur des landläufigen Eindrucks, dass er sich die Geschichten aus Bröckedde nur ausdenke. Tatsächlich unterliege er als Autor der Zeitschrift „Der Rotarier“ der Verpflichtung eines jeden ordentlichen Protokollanten zur wahrheitsgemäßen
Berichterstattung. Daher seien alle Berichte wahrheitsgemäß und typisch für jeden zweiten Rotary
Club. Wer sich davon noch nicht angesprochen fühle, sei wahrscheinlich als nächster dran.
Eigentlicher Anlass für den Besuch war der neue Austauschschüler des RC Bröckedde. Angelino sieht
doppelt so gut aus wie Brad Pitt und hat dreimal so viel Charme wie Julio Iglesias. Der Sohn eines argentinischen Rinderbarons kam standesgemäß per Hubschrauber in Bröckedde nieder, der Privatchauffeur brachte seinen Aston Martin auf dem Landweg. Angelino ist galant und mit allen Wassern
gewaschen. Bei seinem Anblick schmelzen die Herzen der Frauen. Angelino wirbelt das Clubleben
durcheinander, glänzt mit Tango-Privatkursen für die Beautys von Bröckedde. Jüngst ließ er eine komplette Polo-Mannschaft inklusive Pferde einfliegen.
Leider kann in Bröckedde momentan keine geeignete Gastfamilie gefunden werden, weshalb Freund
Hoffmann nun die Freunde des RC Bad Camberg-Idstein und der anderen Clubs in der Region 7 um
Prüfung bittet, wer Angelino für drei Monate ab Juli 2015 aufnehmen kann. Dieses Angebot dürfte
besonders attraktiv sein für Freundinnen und Freunde mit einer eher niedrigen Präsenz: Für jeden Tag
Aufnahme stellte Freund Hoffmann eine Präsenzbescheinigung des RC Bröckedde in Aussicht.
Präsident Werner Genz bedankte sich bei Freund Hoffmann für den sehr gelungenen Einblick in das
Clubleben des RC Bröckedde und das freizügige Angebot von Präsenzbescheinigungen mit einem
Weinpräsent.
PS: Dieser Bericht ist natürlich frei erfunden (oder etwa nicht)?
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Region 8
Oldtimer Rallye durch den Taunus
Eine Benefiz Oldtimer Rallye unter dem Motto „Weißer Turm Klassik 2015“fand am 30.Mai statt. Von
Bad Homburg aus ging es für 70 Oldtimer rund durch den Taunus. Die Rallye war eine Gemeinschaftsaktion des RC HG Schloss, des Zonta Club of Bad Homburg und des Lions Club Bad Homburg Weißer
Turm. In vorbildlicher Weise haben die Rotarier des RC Schloss in den Nachbarclubs der Region im
Vorfeld dafür geworden, und das Resultat war, dass etwa ein Drittel der Teilnehmer aus den RotaryClubs der Region kamen. Der Erlös von rund 30 T Euro wird an ein Kinderheim in Bad Homburg gespendet. Aufgrund des Erfolgs wollen die drei Clubs diese Aktion in zwei Jahren wiederholen. Dank
großer Berichte in der Presse erbrachte diese Aktion auch einen guten Effekt für Rotary in der Öffentlichkeit.
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Rotary Distriktkonferenz am 21. Juni in Eschwege
Am 21.Juni ist Eschwege das Ziel aller Rotarierinnen und Rotarier im Distrikt 1820.
1 Festvortrag „Geschichte und Identität“
2 Vorstellung der Inbounds und Outbounds
Governor Peter von Roeder lädt zur
Distriktkonferenz ein.
3 Auszeichnung Beste Sozialprojekte im Distrikt
Auf dem Programm stehen:
4 Aufruf der Clubs
(Foto: Stadt Eschwege)
Kennen Sie Eschwege , die Kreisstadt des Werra-Meißner-Kreises im Nordosten von Hessen?
Eschwege ist eine attraktive Outdoorstadt im Werratal, und trotz ihrer mehr als 1.000 Jahre ist die
Stadt jung geblieben. Sie wurde in einer Urkunde Kaiser Ottos II. im Jahr 974 erstmals als „Eskiniwach“,
Siedlung bei den Eschen am langsam fließenden Wasser genannt und hat bis heute eine wechselvolle
Geschichte zu erzählen. Deutlich wird sie unter anderem an den mehr als 1.000 teilweise sehr imposanten Fachwerkbauten, die reich verziert sind mit Schmuck, Symbolik und interessanten Flachschnitzereien.
Werden wir uns dort sehen?
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Aus den Dienst-Bereichen
Werkstatt „Werte-Bildung-Beruf“ in Frankfurt
Der Bereich Werte-Bildung-Beruf (WBB) unterstützt Projekte, die aus den Clubs kommen, sorgt für
Erfahrungsaustausch, organisiert einzelne Programme und gibt Anregungen.
Das Team bilden im rotarischen Jahr 2015/16 Gudrun Dietrich (Stipendien/Alumni), Wolfgang Engelhardt (Berufsinformation), Florian Sauter-Servaes (Vocational Training Team - VTT), Dirk Freytag (Rotary Youth Leadership Award - RYLA) und Wolfgang Gemeinhardt (Koordination sowie Projekte Bildung
und Beruf).
Informationen zum Team WBB im Distrikt bitte unter
http://www.rotary1820.de/distrikt/03_dienste/berufsdienst/WerteBildung.php
Zurzeit gibt es insgesamt 12 Oststipendiaten aus Russland, der Ukraine, Belarus, Georgien, Kasachstan,
Moldawien und Rumänien, die von 30 Clubs aus allen Regionen (mit Ausnahme noch der Region 5)
gefördert werden. Auch im nächsten rotarischen Jahr wird es wieder eine ähnliche Zahl von Oststipendiaten geben. Weitere Infos dazu bei Gudrun Dietrich ([email protected]).
Der Distrikt 1820 wird auch mit 500 EUR Bewerbungen um ein Deutschlandstipendium an hessischen
Universitäten und Hochschulen unterstützen. Auskunft zur Förderung gibt es von Bernhard Maisch
(email: [email protected]).
Am 21.11.2014 fand im Distrikt 1820 zum 21. Mal der Berufsinformationstag statt, an dem 1300 Berater aus 57 Clubs an 32 Standorten ca. 8000 Schüler mit Informationen versorgten. Zum Erfolg trugen
neben Werbung und guten Kontakten zu Schulen die Mitarbeit von Rotaractern, Lions-Freunden, Vertreter der Working Moms e.V und anderer Freunde und Familienmitglieder bei. Der nächste Berufsinformationstag findet am 10.11.2015 statt und soll wieder distriktweit beworben werden. Infos dazu
bei Wolfgang Engelhardt ([email protected]).
Vocational Training Teams (VTTs), die den Group Study Exchange (GSE) abgelöst haben, erfordern
mehr Eigeninitiative der Clubs und haben dafür mehr gestalterischen Spielraum. Im rotarischen Jahr
2015/2016 lautet das VTT-Projekt des Distrikts „Energy Efficiency and Renewable Energies“. Derzeit
wird das Programm vorbereitet, ein internationaler Partner gesucht und das eigene Team (6 Personen
- Rotarier und Nichtrotarier) vorausgewählt.
Durchgeführt werden soll der Austausch für das deutsche Team etwa Februar/März 2016 und für den
Gegenbesuch des Partnerteams voraussichtlich in der zweiten Maihälfte - jeweils für einen Zeitraum
von 2 Wochen. Den Teilnehmern entstehen nur geringe persönliche Kosten. Informationen dazu bei
Florian Sauter-Servaes ([email protected]).
Bei den Projekten Bildung und Beruf geht es u.a. um die Verbesserung von Lesekompetenzen, MINT
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), Gewaltprävention, Integration und Inklusion
in Kita und Schulen, Lernwerkstätten und handwerkliche Praktika oder Management Workshops.
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Ein besonders gutes Beispiel ist das 4LProjekt: Lesen Lernen - Leben Lernen. Hier werden, in Kooperation mit der Stiftung Lesen Bücher für ganze Schulklassen angeschafft. Weitere Informationen finden
sich unter www.rotary4L.org.
Bislang haben die RCs Bad Hersfeld, Bad Vilbel, Hanau-Maintal und Rüsselsheim-Mainspitze für insgesamt 83 Klassen mit mehr als 1.800 Schülern entsprechende Buchpakete angeschafft und verteilt. Zurzeit sind weitere Aktionen von Clubs unseres Distrikts geplant, sodass die Zahl der mit ausgewähltem
Lesefutter versorgten Grundschüler auf über 3.000 steigen wird.
Um den Erfahrungsaustausch im Berufsdienst fortzuführen findet am 18.07.2015 in Frankfurt die
“Werkstatt Werte-Bildung-Beruf“ im Konferenzzentrum des Hauptbahnhof Frankfurt/M statt. Eintreffen ab 9:30 Uhr,
Beginn 10 Uhr, Ende 15.30 Uhr. Präsidentinnen und Präsidenten sowie Assistant Governors sind herzlich eingeladen. Anmeldungen bitte bis zum 20.06.2015 an die Distriktsekretärin Anke Betzler, < [email protected] >.
Weitere Informationen zum Berufsdienst in unserem und auch anderen Distrikten finden Sie unter
www.rotary.de/berufsdienst
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Workshop „Mitgliedschaft“ am 18. Juli 2015 in Bad Vilbel
Die Zahl der Mitglieder von Rotary stagniert weltweit genauso wie im Distrikt 1820 - selbst in Europa
sind Zahlen teilweise rückläufig. Gleiches gilt für Clubs im Distrikt. Ist sich jeder Club im Bilde über die
eigene Situation und hat das Potenzial an Rotariern für sich ausgeschöpft? Wo das nicht so ist, sollten
Präsidentinnen und Präsidenten Bilanz machen, ggf. Wachstumsziele setzen und handeln. Wo alles
bestens ist, sollte die Möglichkeit von neuen Clubgründungen im Umfeld des eigenen Clubs geprüft
werden. Patenclub eines neuen Clubs zu werden, ist eine schöne Aufgabe.
Ein paar Hinweise zur Mitgliederentwicklung:
- Wichtig ist eine regelmäßige Aufnahme von neuen Mitgliedern. Damit ein Mitglied "Nettogewinn"
entsteht, müssen erfahrungsgemäß 3 bis 4 Neuaufnahmen erfolgen.
- Die Altersstruktur sollte ausgeglichen sein. Das bedeutet in der Regel, dass mehr Mitglieder unter 40
oder 50 Jahre angeworben werden müssen, damit sich ein zukunftsfähiges Verhältnis von jungen und
alten Mitgliedern einstellt.
- Alle Clubs sind vom Weltpräsidenten 2015/16 aufgefordert, sich den rotarischen Regeln entsprechend für Frauen zu öffnen. Die Statistiken belegen, dass ohne die Aufnahme von Frauen in den letzten Jahren die Mitgliedszahlen dramatisch gefallen wären. Die Frauen haben einen wesentlichen Anteil
am Erhalt der Kontinuität von Rotary.
-Nur durch Neugründungen von Clubs waren wir im Distrikt 1820 bisher in der Lage, den Mitgliederstand stabil zu halten. Wir sollten uns Gedanken dazu machen und auch neue Clubformen wie E-Clubs
und Hybridclubs in den Ballungsgebieten Rhein/Main und Mittelhessen gerade für jüngere Kandidatinnen und Kandidaten einer Mitgliedschaft in Rotary Clubs ernsthaft in Erwägung ziehen.
Wer hier Interessenten kennt, diese bitte an den DGE Bernhard Maisch melden. Es ist derzeit ein distriktübergreifender E-Club bzw. Hybridclub (man trifft sich auch über die E-Kommunikation hinaus) im
Entstehen.
Manche Präsidenten von Herrenclubs, die mit anderen Freunden in ihrem Club gern Damen aufnehmen möchten, haben bei der Distrikttrainingsveranstaltung in Marburg nachgefragt, wie sie dies
freundschaftlich mit Freunden besprechen könnten, die das eher nicht möchten. Zu dieser Frage und
wie ein Club gleich zu Beginn des nächsten rotarischen Jahres eine eigene längerfristige Strategie zur
Mitgliederentwicklung entwickeln könnte, wird in dem bereits beim PETS angekündigten Workshop
besprochen. An einem konkreten Beispiel wird eine solche Strategie erarbeitet.
Der Workshop findet statt am 18. Juli 2015 von 10:00 bis ca. 13:30 Uhr im City Hotel in Bad Vilbel.
Alle Clubs - insbesondere Präsidentinnen und Präsidenten sowie mit der Mitgliedschaftsentwicklung
befassten oder daran interessierten Freundinnen und Freunde - sind herzlich eingeladen.
Anmeldungen bei Charlotte Mori c.mori(at)gmx.de .
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Das Letzte …
Welcher Rotary-Typ sind Sie?
Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben,
dass es sieben Typen von Rotariern gibt.
Welcher Typ sind Sie?
A The world traveler (Weltenbummler)
B The Rotary booster (Angeber)
C The born leader (a la Jeanne d’Arc)
E The Mentor (der Berater)
F The wallet opener (Geldbörsenöffner)
G The party animal (Partyhengst)
H The worker bee (Arbeitsbiene).
Bitte hier Ihre Antwort eintragen:
Ich bin Typ
Und nachlesen in http://therotarianmagazine.com/whats-your-rotary-style/)
Dieser Newsletter erscheint künftig monatlich. Hat er Ihnen gefallen?
Kommentare, Korrekturen, Ergänzungen, Anregungen bitte an
Redaktion: Reinhard Fröhlich, [email protected]
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