„er hat kein knallrotes gummiboot…“ aktuelles

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„er hat kein knallrotes gummiboot…“ aktuelles
NR. 2/2005
ERLENBACH, 10. OKTOBER 2005
An der Ausgabe 2/2005 haben mitgewirkt:
• Christina Dikeoulias, Administration
• Jsabelle Fähndrich, Stv. Heimleiterin
• Richard Züsli, Heimleiter ad interim
AKTUELLES
riz. Hämmern, Sägen und Bohren sind da und dort im Heim
zu hören. Bis Ende Jahr sollen
die von den drei Inspektoren
für Brandschutz, Arbeitssicherheit und Lebensmittel geforderten baulichen Anpassungen ausgeführt sein. Dazu
gehören grosse Posten wie
die Notbeleuchtung aber
auch kleine wie der Ersatz
der rostig gewordenen Abflussgitter in der Küche. Nach
30 Jahren ist es auch nötig,
beim kleineren Lift die Tragseile und in der Wäscherei die
alte „Mangi“ zu ersetzen. Für
mehr Nebenraum sorgt die
Entfernung des Öltanks, der
nicht mehr benötigt wird. Da
sich die Planung des Heimneubaus hinzieht, können diese Vorhaben nicht mehr länger zurückgestellt werden.
Die nächste Grippe kommt
bestimmt. Deshalb empfiehlt
das Bundesamt für Gesundheit älteren Menschen sowie
dem Personal im Gesund- Sind das Zahnräder, Lachgesichter oder
heitswesen eine Impfung. Be- doch etwas ganz anderes? Auflösung
wohnerinnen und Bewohner siehe nächste Seite!
werden gebeten, die Grippeimpfung bis im November mit
ihrem Hausarzt zu planen.
„ER HAT KEIN KNALLROTES GUMMIBOOT…“
…sondern einen knallroten Traktor. Die Rede ist von Herrn Menzi
aus Erlenbach. Mit seinem knallroten, luxuriös ausgestatteten Traktor sorgte er bei herrlich mildem
Herbstwetter für zwei wunderschöne Ausflüge. Geschickt lenkte
Herr Menzi sein liebevoll gepflegtes Gefährt durch Erlenbach via
Über die Felder mit dem Traktor ...
Fortsetzung auf Seite 2 )
Inhalt:
Traktorausflug
1-2
Barockkonzert
2
Einblick ins Küchenforum
3
Mutationen
3
Ausblick,
Ausser Programm
4
Seite 2
GEHREN-NACHRICHTEN
Mit der Laute und der Gitarre begeisterte Christian Zimmermann Anfang Oktober die Liebhaber barocker Musik.
Das Bilderrätsel auf der ersten Seite zeigt die kunstvoll gestaltete Rosette in der Mitte der Barockgitarre.
) Fortsetzung von Seite 1
Wetzwil den Berg
hinauf. Ortskundig
erklärten uns Frau
Meier und Frau H.
Vogt Erlenbach von
heute im Vergleich
zu gestern. Der
atemberaubende Ausblick auf den
ganzen Zürichsee (und sicher auch
der lauthals „schnaubende“ Traktor) verschlugen uns die Sprache!
Später erzählte Herr Wittwer von
seiner Tätigkeit in der Martin Stiftung und von seinen unzähligen
Wanderungen in dieser Gegend.
Nachdem unser Dieselross keuchend den Anstieg auf den Pfannenstiel geschafft hatte, genossen wir
die Rundsicht auf das ganze Zürioberland. Ein Picknick auf dem Traktor rundete die erste Fahrt ab und
gab uns - und dem Traktor - Gelegenheit, etwas zur Ruhe zu kommen....
Auf der zweiten Fahrt konnte sich
Frau Baumann vor Freude fast nicht
halten, wieder einmal Traktor fahren zu können, war sie doch früher
selbst Traktor gefahren! Eine ange-
regte Diskussion über die Rolle der
Landwirtschaft entfachte sich unter
den Mitfahrenden. Viele Passanten
blieben beim Anblick unseres aussergewöhnlichen Transportmittels
stehen, winkten und
wurden von den begeisterten Bewohnerinnen und Bewohner mit
kräftigem Geläute der
am Traktor befestigten
Dreicheln gegrüsst. Ein
Halt im unteren Pfannenstiel gab bei dieser
zweiten Fahrt Gelegenheit dazu, die herrliche
Herbststimmung bei Picknick auf dem Pfannenstiel
einem liebevoll angerichteten, bekömmlichen Zvieri zu
geniessen. Der spritzige Weisswein
mundete auch unserem Fahrer.
Deshalb bot sich Frau Baumann
vorsichtshalber an, uns nach Hause
zu chauffieren, was natürlich nicht
nötig war. Müde und überglücklich
trafen alle wohlbehalten zu Hause
im Gehren ein.
Wir danken Herrn Menzi für dieses
unvergessliche Erlebnis. J. Fähndrich
Seite 3
2 / 2005
EINBLICK IN DAS KÜCHENFORUM — INTERVIEW MIT BRUNO UNTERNÄHRER
Frage an Herrn Unternährer:
Seit kurzem gibt es im Gehren
ein Küchen-Forum. Können Sie
aus der Sicht des Küchenchefs
erläutern, was das genau ist?
Bruno Unternährer: Das
Küchen-Forum dient dem
Austausch zwischen Küche
und Bewohnerinnen und Bewohnern. Es soll Gelegenheit
bieten für Anregungen, Kritik
oder klärende Gespräche
und ist offen für alle.
Und wie funktioniert das?
Wir besprechen vor Ort,
also in der Küche, wie einzelne Menüs entstehen. Es wird
dabei gekocht, vorgeführt
und diskutiert.
Wie kam es eigentlich dazu?
Der Wunsch zu regelmässigen Treffen kam im Anschluss an eine Aussprache
von den BewohnerInnen. Inzwischen wurde es zum
zweiten Mal durchgeführt.
Kam es so, wie Sie sich das
vorgestellt haben?
Nein, ich war wirklich erstaunt, wie gerne die Bewohnerinnen in der Küche sind
und wie sie es schätzen, dabei zusehen zu können, wie’s
gemacht wird – ganz besonders dann, wenn sie noch selber Hand anlegen können,
wie bei den Fleischschnecken, die sie selber rollen
konnten. Das hat grossen
Spass gemacht!
werden in der Gehrenküche
selber hergestellt. Nur für
z.B. Kirsch-, Quark- und Sachertorten ist die verkaufte
Menge für eine Eigenproduktion zu gering.
Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Jetzt, wo Sie
sich eingelebt haben, verlassen
Sie den Gehren wieder. Wieso?
Dieser Entscheid hat weder
mit der Tätigkeit noch mit
den Bewohnern oder
den Mitarbeitenden
zu tun. Es hat sich
in der Nähe meines
Wohnorts Buchrain
(LU) ein Türchen für
eine gleichwertige Stelle aufgetan. Diese Chance wollte ich nutzen.
Hin und wieder wird
gesagt, dass nur fertig
Eingekauftes verwendet werde.
Das hört man immer wieder. Es gibt
ein paar Standardgemüse wie
Spinat oder Erbsen, die gefroren eingekauft werden.
Der überwiegende Rest wird
jedoch täglich frisch zubereitet. Auch Wähen, Cakes,
Fruchttorten und Vermicelles
Herr Unternährer, wir danken
Ihnen schon jetzt für Ihren Einsatz seit dem Frühling und wünschen Ihnen für die Zukunft viel
Glück.!
und aktuelles Wissen. Frau Peter leitet die Gruppe 1 (Stockwerke 1 und 2).
Die Erlenbacher Pflegefachfrau
Stephanie Lendi (29) trat im
Oktober ein Teilzeitpensum an.
Das Alterswohnheim macht
es sich zur Pflicht, einer begrenzten Anzahl von Menschen
den Eintritt in die Berufswelt zu
ermöglichen. Christina Dikeoulias — vielen vom Heimbüro
her bekannt — hat ihr Praktikum inzwischen beendet. Neu
ist sie beim Stellennetz ZürichLand angestellt und kann vorläufig so lange im Gehren weiterarbeiten, bis sie eine feste
Stelle gefunden hat. Neu arbeiten Nsamba Tatiana Sebastiao
(17, Angola) und Naghmeh Fili
(21, Iran) als Praktikantinnen in
der Pflege. Zu 20% arbeitet
Kaltrina Berisha als LingeriePraktikantin. Predag Corda
(vormals Erlibacherhof) unterstützt als Aushilfe das Team in
Küche und Service.
MUTATIONEN
Mit Jolanda Peter (30) heissen
wir eine neue Pflegefachfrau
willkommen. Sie ist seit 12 Jahren in der Pflege tätig und verfügt über fundierte Erfahrungen
Seite 4
AUSBLICK
Agenda
Zwei Filmnachmittage, jeweils ab
14.30 bis 15.30 Uhr
Oktober
18. Bastel-Nachmittag mit
Frau Dolder;
Thema Erntedank
27. Herbst-Modeschau
25. Oktober
November
8. November
4. Stopp des RäbeliechtliUmzugs vor dem Gehren
5. Konzert mit Vladimir
Vinogradov
12. Angehörigen-Treff
16. BewohnerInnen-Rat
19. Diavortrag über Russland
27. 1. Advent Konzert mit dem
Frauenchor Erlenbach
Kommt Ihnen das bekannt vor: Jemand will eine Siedlung bauen. Und ein alter Mann, dessen Land man
benötigen würde, will es nicht verkaufen.
Nein, kein Film über Erlenbach, sondern der im Mai 2005 preisgekrönte
Dokumentarfilm “Heimat lebenslänglich”. Er zeigt das Leben des
Originals Emil Frey aus Stäfa (“Der
älteste Hausbesetzer der Schweiz”).
Dr. Pfisterer, zur Zeit Feriengast im Gehren, zeigt den
Film über seine Himalaya-Expedition vor 50 Jahren.
RÜCKBLICK
Gemütliche Runde an einem warmen Sommertag im Innenhof
Konzert des Männerchors Erlenbach am Bettag.
AL TERS WO HN HE IM
GEH R EN
Erlengutstrasse 12
8703 Erlenbach
Tel. 043 277 33 33
Fax 043 277 33 32
E-mail [email protected]
Das Alterswohnheim Gehren ist ein öffentlichrechtlicher Betrieb der Gemeinde Erlenbach.
Themen Gehren-Nachrichten 3/2005
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“Tiere im Heim” wird aus
Platzgründen auf die 3. Ausgabe
verschoben.
Der neue Heimleiter Stephen
Luchsinger stellt sich vor.