125 Jahre St. Marien-Hospital - St. Marien

um 1890
um 1920
um 1950
heute
125 Jahre St. Marien-Hospital
18.06.1873
Wilhelm Wolff, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde zu Mülheim an der Ruhr,
erhält erste Spenden für den Bau eines Krankenhauses.
08.03.1876
Kauf eines Grundstückes für 16.625,50 Mark
1885
erste Arbeiten am neuen Krankenhaus und Grundsteinlegung
23.12.1886
Der Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der heiligen Elisabeth ist erlaubt worden,
die Krankenpflege zu übernehmen. Die ersten Schwestern, Oberin Sr. Crescentia, Sr. Cuniberta
und Sr. Bonaventura, ziehen ein. Erster Arzt ist Dr. med. von Neufforge.
17.01.1887
Aufnahme der ersten beiden Patienten
ab 1890
Erste bauliche Erweiterungen
Bis zu 65 Schwestern sind im Haus tätig (zumeist in der Krankenpflege,
aber auch in der ambulanten Krankenpflege, im Pfarrkindergarten, in der Handarbeitsschule,
im Unterricht der Konvertiten und im Pfarrsekretariat).
1901
Errichtung von geeigneten OP- und Röntgen-Räumen sowie eines „medico-mechanischen Instituts“ (Physikalische Therapie), Einbau eines Personenaufzugs, einer Dampf-Koch-Küche
und von Waschküche und Heizung
1911
Anschaffung des ersten Röntgenapparats und Einrichtung des ersten Laboratoriums für chemische und bakteriologische Untersuchungen sowie eines Radium-Emanatoriums für Bestrahlungen
1926
Einrichtung einer Wöchnerinnenabteilung
1929
Das Haus verfügt bereits über 475 Betten, Operationssäle, einen Kreißsaal,
moderne Röntgeneinrichtungen, ein Labor und eine Badeabteilung.
01.04.1929
Beginn der pflegerischen Ausbildung: Eröffnung der staatlich anerkannten Krankenpflegschule
1931
Finanzielle Sorgen und Tod von Pastor Jakobs,
1. Vorsitzender des St. Marien-Hospitals Mülheim an der Ruhr
Kuratoriumsmitglied Dr. Härle (Vorstand der Maschinenfabrik Thyssen & Co. und später Alleingeschäftsführer der Thyssen’schen Handels-Gesellschaft) übernimmt die wirtschaftliche Führung. Durch harte Sparmaßnahmen und geschickte Verhandlungen mit den Gläubigern gelingt die Sanierung.
22. / 23.06.1943 Bombenangriffe und Zerstörung des Haupthauses, 17 Patienten und ein Feuerwehrmann kommen
ums Leben. Das Ausmaß der Zerstörungen ist so beträchtlich, dass keine Nutzung der Krankenstationen mehr möglich ist. Die Marienstatue (noch heute vor dem Eingang des Hauses) wird unversehrt geborgen.
1945 - 1949
Wiederaufbau und Wiederaufnahme des vollen Krankenhausbetriebs
19.11.1949
Einweihung der Kapelle durch Pfarrer Heinrichsbauer und Stiftung des aus Holz geschnitzten Triptychons aus dem 16. Jahrhundert
um 1890
um 1920
um 1950
heute
125 Jahre St. Marien-Hospital
1952
Sr. Ingeborg beginnt ihre Tätigkeit auf der Kinder-Station.
1960
Bau eines neuen Schwesternwohnheims
1979
Aufgrund der gealterten Bausubstanz und der räumlichen Enge gab es seit Ende der sechziger Jahre Pläne für einen Neubau an der Zeppelinstraße, auf halbem Weg zwischen Stadt und Flughafen.
Mit Inkrafttreten des Krankenhausfinanzierungsgesetzes wurden diese Pläne aufgegeben, weil mit diesem
Gesetz die Zuständigkeit für Krankenhausneubauten auf die Landesregierung übergegangen war.
Gefördert mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen wird eine gründliche bauliche Erneuerung
bei gleichzeitiger Umstrukturierung des gesamten Krankenhaus-Komplexes begonnen.
Die Katholische Krankenhaushilfe („Grüne Damen“) nimmt ihren Dienst unter der Leitung
von Fr. Dr. Elfriede Gilles und Sr. Assumpta auf.
23.09.1981
Richtfest am Erweiterungsbau nach einem Umbau für 6 Mio. DM
(u. a. Einrichtung einer Liegendkrankeneinfahrt mit Notaufnahmeräumen neben dem Haupteingang)
25.09.1981
Im Auftrag von Bundespräsident Carstens überreicht die Oberbürgermeisterin E. Güllenstern
die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Sr. Maria Serapiona
(Oberin von 1956 bis 1965), Sr. Maria Veneranda und Sr. Maria Martha für ihre „Nächstenliebe aus der
Kraft des Glaubens“. Insgesamt sind noch 18 Schwestern im St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr tätig.
1987
Feier zum 100-jährigen Bestehen mit einem Festakt in der Stadthalle und vorherigem Festgottesdienst
mit Bischof Dr. Franz Hengsbach
Juni 1989
Verbesserungen im Service-Angebot: Die meisten Zimmer werden mit Fernseher und Telefon direkt
am Krankenbett ausgestattet.
21.08.1990
Oberin-Wechsel: nach zehnjähriger Amtszeit als Oberin Verabschiedung von Sr. Magdalena Op gen Oorth, Begrüßung ihrer Nachfolgerin Sr. Ingeborg, die als Leiterin der Neugeborenen-Abteilung
bis 1987 fast 20.000 Erdenbürger betreute.
Januar 2004
Die St. Elisabeth-Stiftung übernimmt die Geschäftsführung
für das St. Marien-Hospitals Mülheim an der Ruhr.
Oktober 2004
25 Jahre Katholische Krankenhaushilfe
2005
Gründung des Vereins der Freunde und Förderer unter dem Vorsitz von Stefan Zowislo
Ende 2006
Das St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr wird Teil der Contilia Gruppe:
Die Stiftungen des St. Marien-Hospitals Mülheim an der Ruhr und des Elisabeth-Krankenhauses Essen
gründen nach knapp dreijähriger Partnerschaft eine gemeinsame Trägergesellschaft.
2012
Das St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr ist einer von drei Krankenhaus-Standorten
der Contilia Gruppe als einem der bedeutenden Gesundheitsdienstleister der Metropole Ruhr.
Seit 125 Jahren gilt „Hospes venit, Christus venit“.