Auswertung Zoosafari Südamerika

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Auswertung Zoosafari Südamerika
Zoosafari nach Südamerika
Liebe Forscher und Forscherinnen,
seid ihr auch gut ausgerüstet? Habt ihr wettergerechte Kleidung, Verpflegung und
eine Karte (Zooplan)? Ihr könnt auch die Gehegeschilder und Infotafeln zur Hilfe
nehmen, falls ihr die Tiere nicht sehen könnt. Arbeitet im Team aber bitte schont
unsere Tierpfleger, die schon genug zu tun haben. Ziel eurer Safari ist das
Erweiterungsgelände. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr später den Amazonas
(Landwehrkanal) überqueren. Der Start ist im Affenhaus zwischen dem
Menschenaffen- und dem Affenhaustrakt am Spendenkreisel.
 Start: Ihr sucht den südamerikanischen Regenwald weil ihr Sumpfspringaffen
sehen wollt. Mit welchem Nagetier wohnen diese zusammen?
Zwergaguti
Sumpfspringaffen sind noch häufig in ihrem natürlichen Lebensraum verbreitet. Sie
ernähren sich vor allem von Blättern, Früchten, Nüssen und Samen.
 Sucht nun drei weitere Affenarten aus Südamerika!
Klammeraffen, Braune Kapuziner,
Totenkopfäffchen; Schwarzrückentamarine,
Weißgesichtsseidenäffchen, Springtamarine,
Weißbüscheläffchen, Brüllaffen
 Greifvögel: Erst einmal müsst ihr jetzt am
Giraffenhaus vorbei zu den großen Vogelvolieren in der
Nähe des Schweinehauses. Sucht dort nach einem
Vogel mit buntem Kopf. Wie heißt der?
Königsgeier
Die Geier Südamerikas (die Neuweltgeier) sind
eigentlich näher mit den Störchen (z.B. dem
Weißstorch) verwandt als mit den Echten Geiern
wie z.B. dem Gänsegeier.
 Gegenüber dem Flusspferdhaus findet ihr die
Tapire: Welche natürliche Feinde hat der
Flachlandtapir?
Jaguar und Puma
Seinen Rüssel hat der Tapir, um nach Laub und Wasserpflanzen zu
angeln und er ist doch tatsächlich als Unpaarhufer mit den Pferden verwandt. Der
Mensch jagt und isst Tapire und holzt ihren Lebensraum ab, um das Holz zu
verkaufen und das Land als Ackerland zu nutzen.
 Kleinkamele: Ihr sucht die Vikunjas aus den Anden, einem Gebirgszug der ganz
Südamerika in Nord- Südrichtung durchzieht. Auf dem Gehegeschild findet ihr zwei
Symbole, die an Verkehrszeichen
erinnern. Was bedeuten diese Symbole? Wenn ihr es nicht herausfinden könnt, malt
sie einfach ab!
Diese Art ist vom Aussterben bedroht.
Es ist ein europaweites Programm mit dem Ziel, gezielt und
koordiniert Tiere in Zoos zu züchten und somit vor dem Aussterben
zu bewahren.
Zoos arbeiten zusammen, z.B. durch den Tausch von Tieren, um das Aussterben
verschiedener Arten durch gezielte Zucht zu verhindern. Der Berliner Zoo führt das
internationale Zuchtbuch für den Gaur und die Spitzmaulnashörner, sowie das
europäische und internationale Zuchtbuch für das Breitmaulnashorn. Diese Art der
Zusammenarbeit gibt es weltweit.
Lamas und Alpakas als Nutztiere des Menschen machen dem Vikunja ernsthafte
Konkurrenz. Zum einen verbrauchen sie das spärliche Grasangebot in den Anden,
zum anderen führt die Verpaarung mit der Wildart diese an den Rand der Ausrottung.
Früher wurden Vikunjas auch wegen ihres feinen Felles bejagt.
 Vogelhaus/ Papageienabteilung: Sucht im Vogelhaus die
Papageienabteilung. Wie heißt die leuchtend blau gefärbte Art, die
zu den größten Vertretern dieser Vogelgruppe gehört?
Hyazinthara
Hyazintharas sind auch vom Aussterben bedroht. Gründe dafür
sind einerseits die Abholzung des Regenwaldes, aber auch weil
viele Sammler entweder eine schöne Feder oder sogar ein Ei von
dieser Art besitzen wollen.
 Vorbei an den Eisbären, gegenüber den Wölfen leben die Nasenbären. Zu
welcher Tiergruppe gehören sie?
Raubtiere, Kleinbären
Die Gruppe der Bären teilt sich in Großbären und Kleinbären auf. Alle Bären gehören
wiederum zu den Raubtieren, wie Katzen und Hundeartige, Marder und
Schleichkatzen. Während die Großbären Einzelgänger sind, leben bei den
Nasenbären mehrere Weibchen mit ihren Jungtieren zusammen, nur die
Männchen leben einzeln.
Wisst ihr, dass häufig Besucher die Tapire und die Nasenbären verwechseln?
Darüber wisst ihr jetzt besser Bescheid!
 Humboldtpinguine: Wer gehört zu ihren Feinden?
Haie, Schwertwale, Füchse und der Mensch
Füchse werden den Humboldtpinguinen vor allem während des Brütens
gefährlich, der Mensch hingegen verschmutzt die Meere und überfischt
ihre Gewässer. Damit sind Pinguine und Menschen direkte Nahrungskonkurrenten! Wisst ihr übrigens, dass Pinguine nicht nur Fische,
sondern auch Krebstierchen, Muscheln, Meeresschnecken und
Kopffüßer wie Tintenfische verspeisen?
 Große Flugvoliere gegenüber den Pinguinen: Wer ist hier der größte Vogel?
Andenkondor
Der Andenkondor ist, wie der Königsgeier, näher mit den Störchen als mit
den Greifvögeln verwandt. Trotz ihrer Spannweite von rund 3 Metern sind sie durch
ihr Gewicht ohne die Aufwinde der Anden nicht so ausdauernde Flieger.
 Lauft an den Zebras vorbei und haltet
euch links zur Lichtensteinbrücke. Vor der
Brücke über den Amazonas findet ihr
den Ameisenbären. Wie wird der
Nachwuchs bei den Ameisenbären von
der Mutter transportiert?
Auf dem Rücken, wobei die
Fellzeichnung nochmals tarnend wirkt
Ameisenbären sind Einzelgänger, so ist die Mutter alleine für die Aufzucht der
Jungen zuständig.
Wisst ihr was? Einige Besucher verwechseln Tapire auch mit Ameisenbären. Aber
spätestens jetzt seid ihr ja Profis!
Um ganz sicher zu gehen an dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung:
Tapire gehören zu den Unpaarhufern, wie auch die Pferde, und sind Vegetarier.
Nasenbären gehören in die Gruppe der Raubtiere und sind wie alle Kleinbären
Allesfresser. Der Ameisenbär hingegen ist auf Insekten wie Ameisen und Termiten
spezialisiert, die er mit Hilfe seiner Grabkrallen, seiner knöchernen Nase sowie
seiner langen und klebrigen Zunge erbeutet. Wissenschaftler zählen
diesen „Bären“ wegen einer Besonderheit seines Skelettes zu den
Nebengelenktieren. Hierhin gehören übrigens auch die Faultiere.
 Über die Brücke hinweg gelangt ihr zur Südamerikaanlage:
Hier leben verschiedene Tierarten vergesellschaftet, die auch in
freier Wildbahn zusammen vorkommen. Welcher Verwandte des
Afrikanischen Straußes lebt hier?
Nandu
Bei den Laufvögeln, zu denen auch Nandu und Strauß gehören, ist
alleine das Männchen für das Brüten und das Versorgung der
Küken zuständig. Viele Weibchen legen bei den Nandus ihre Eier
in eine gemeinsame Nestmulde, bevor das Männchen das Brüten
übernimmt.
 Die Vikunjas kennt ihr ja schon und hier lernt ihr die zweite
wildlebende Art Kleinkamele kennen. Wie heißt sie?
Guanako
Während das Vikunja in den Hochanden Südamerikas lebt, ist das Guanako ein
typischer Vertreter der südamerikanischen Pampas. So nennt man das Grasland
Südamerikas. Die Haustierform des Guanakos ist das Lama, das Alpaka ist
höchstwahrscheinlich eine Kreuzung aus Lama und Vikunja. Alle vier Arten bzw.
Rassen gehören zu den Kleinkamelen oder auch Neuweltkamelen. Zu den
Großkamelen gehören die Dromedare und Trampeltiere.
 Und wer sieht hier aus wie ein „Riesenmeerschwein“?
Wasserschwein oder auch Capybara genannt
Diese sind nahe verwandt mit unseren Hausmeerschweinchen, deren wilde
Vorfahren ebenfalls aus Südamerika stammen. Allerdings können Wasserschweine
ein Gewicht von 50 Kilogramm erreichen. Was wiegt ihr und was wiegen eure
Meerschweinchen zu Hause?

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