- Vivawest

Transcription

- Vivawest

bei uns
Das Magazin für die Mieter von VIVAWEST
September 2012
Gute Haltungsnote:
Jule Wichtermann
Ein Geschenk
für Ihr Baby
VIVAWEST erfüllt
Kinderwünsche
Neue Turnstange für kleine Mieter aus Dahlhausen
Wohnen
Jedes Jahr
ca. 400 neue
Wohnungen s.10
Leben
Die Gewinner
des Balkonwettbewerbs s. 18
beraten
Ihr Weg zum
Servicebüro
vor Ort s. 28
Rezepte
Zum Herbst
Tipps rund um
den Kürbis s. 24
f oto : hans -j ü rgen L andes
editorial
inhalt
Buntes
Refugium
Anja Rüping gewann den BalkonWettbewerb
Drei junge
Leute teilen
sich die
Wohnung
Dorsten
8 Marl
Voerde
Bottrop
Dinslaken
Moers
Neukirchen10
Vluyn
Duisburg
Krefeld
Oberhausen
Ahlen
Hückelhoven
18 Oer-Erkenschwick
Hamm
Recklinghausen
Herten
Herne
6 Gelsenkirchen
Lünen
8
Bei uns zu Hause
Wohngemeinschaft aus Marl im Porträt
10
GEZielter Neubau VIVAWEST hat stets moderne
Wohnungen im Bestand
12
Der Weg zur Turnstange
Initiative von Kindern und Eltern in Bochum zahlte sich aus
14
Ein schöner Anstrich
Wie Sie mit einigen Tricks ihre Wohnung verschönern
17
Umzug leicht gemacht
Das sollten Sie beachten
18
Balkon und Terrasse Die Preisträger
unseres Wettbewerbs
20
EhrensacHE
Viele Mieter engagieren sich ehrenamtlich für Mitmenschen
23
Kinderseite
Spiele und kniffelige Aufgaben
24
Rezepte
Kürbis ist ein vielseitiges und beliebtes Gemüse
Bergkamen
Castrop-Rauxel
Dortmund
Bochum
Essen
Mülheim
Düsseldorf
Wichtig ist
die Technik
Leverkusen
Im herbst
gerne Kürbis
f otos : x x x ; cover : x x x
Söckchen und Rassel
VIVAWEST heißt kleine Mieter mit einem Präsent willkommen
Bei der Renovierung zählt nicht
nur die Farbe
Baesweiler
Köln
Alsdorf
Rätsel
Ihr Wissen wird belohnt
28
Was Sie wissen sollten
Wir beantworten Ihre Fragen und geben nützliche Tipps
30
Wie hier in Duisburg wird vielerorts gebaut
Geschenk fürs Baby
Mieter-Nachwuchs wie der kleine Leon
Pfeiffer werden von VIVAWEST begrüßt
26
Aachen
attraktive
Siedlungen
2 b e i u n s september 2012
Gladbeck
KampLintfort
Das Angebot
reicht vom Brot
bis zur Suppe
6
Liebe Mieterinnen,
liebe Mieter
unsere Mieterzeitung stößt auf große Resonanz. Sehr gefreut haben wir uns über die
rege Beteiligung an der Aktion „Grüner
Balkon“. Ihre Fotos lassen nur erahnen, wie
viel Mühe sich VIVAWEST-Mieter mit der
Gestaltung der Balkone geben. Der Jury fiel
es jedenfalls schwer, sich auf einen Sieger
festzulegen, weshalb wir mehrere Preisträger
küren (Seite 18-19).
Gepflegte Vorgärten und Blumen vor den
Fenstern verschönern das Wohnumfeld.
Sie sind ein sichtbares Zeichen der Identifikation mit dem Viertel. Auch wer sich um
Sauberkeit in Häusern kümmert oder für ein
gutes Miteinander sorgt, trägt dazu bei,
dass Menschen gern bei VIVAWEST wohnen.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die
sich für das Gemeinwohl in den Quartieren
einsetzen. Ich weiß, dass solches Engagement viel Geduld erfordert. Wenn der
Müll dauernd daneben gekippt wird, dann
machen die schönsten Blumen auf dem
Balkon keine Freude mehr. Daher appelliere
ich an jeden von Ihnen, seien Sie umsichtig
und rücksichtsvoll. Denn wie heißt es
doch so schön: Lasst Blumen sprechen. Ihr
NEues von VIVAWEST
Vom Day of Song bis zur
Kinderferienbaustelle
eine
gemeinschaft,
die funktioniert
Robert Schmidt,
Vorsitzender der
Geschäftsführung
von VIVAWEST
4
Freizeit
NRW bietet an vielen Orten
attraktive Kletterparks
Hier sind wir. VIVAWEST bewirtschaftet in 79 Städten in NordrheinWestfalen Wohnungen. Unser Firmensitz, die Zentrale Kundenberatung
und die Dienstleistungsgesellschaften sind in Gelsenkirchen .
Neben Kundencentern und Außenstellen
unterhalten wir Servicebüros in vielen Quartieren. In einer Reihe von anderen Städten
hatVIVAWEST Siedlungen mit mehr als 1.000 Wohneinheiten .
september 2012 b e i u n s 3
informieren
Neuigkeiten aus dem Unternehmen
VIVAWEST auf
der EXPO REAL
Ein echter Hit fürs Ruhrgebiet
Am Day of Song reißt ein Chor aus Mietern und Mitarbeitern die Zuhörer mit
B
lauer Himmel, Sonnenschein - ein
perfekter äußerer Rahmen für den
Day of Song, der Tausende Sänger
im Ruhrgebiet auf Straßen und
Plätze lockt. Vom Münster in Essen läuten
die Glocken. In das Geläut hinein erklingt
plötzlich Gesang. „Hier schlägt Dein Herz...“,
singt eine Gruppe leidenschaftlich.
Es ist der VIVAWEST-Chor, der für ansteckende, gute Stimmung sorgt. 34 Männer
und Frauen, Mieter und Mitarbeiter von VIVAWEST haben sich im Halbkreis aufgestellt.
Chorleiter Klaus Levermann gibt den Takt
vor und dann tönt er aus vielen Kehlen, der
eigens komponierte VIVAWEST-Song: „Wir
sind das Wir, hier im Revier, hier schlägt Dein
Herz, denn hier sind wir zu Hause.“
Eine Idee wird Wirklichkeit
Spaß und Leidenschaft versprüht der
VIVAWEST-Chor bei seinen Auftritten am
Day of Song in verschiedenen Städten
im Revier. Den Besuchern gefällt das
An diesem 2.Juni wird eine Idee Wirklichkeit, die vor fünf Monaten geboren wurde.
Zum Day of Song solle ein Chor von VIVAWEST auftreten. Sangesfreudige Menschen
wurden gesucht. Einzige Bedingung: Die
Teilnehmer mussten entweder Mieter oder
Mitarbeiter von VIVAWEST sein. Am Day
of Song tourte der Chor dann durch das
Ruhrgebiet.
Letztlich wird das Projekt professioneller aufgezogen als geplant. Chorleiter Klaus
Levermann erkennt, welche Talente sich zur
ersten Probe Anfang Mai in der Lichthalle auf
Nordstern einfinden. So entsteht die Idee,
nicht nur Klassiker wie das Steigerlied zu intonieren, sondern einen eigenen VIVAWESTSong zu kreieren. Schließlich wird das Lied
„Hier schlägt Dein Herz...“ geboren.
Bei der dritten Probe kurz vor dem Day
of Song wird der Firmensong live aufgenommen. Darüber hinaus werden Stücke
wie „Sing!, Sing!, Sing!“, „Land of hope and
glory“ und „Ein schöner Tag“ geprobt. Noten und Texte dieser Lieder finden sich in
einer Broschüre, die VIVAWEST gemeinsam
mit der Ruhr.Tourismus in einer Auflage von
230.000 Exemplaren hat verteilen lassen.
Außer in Essen tritt der Chor in Mülheim
und in Dortmund auf. Überall ist die Begeisterung groß. Der VIVAWEST-Song wird ein
Gassenhauer. Geschätzte 30 mal singen sie
„Hier schlägt Dein Herz…“ an diesem Tag. Als
Dankeschön können die VIVAWEST-Sänger
sich am Ende des Tages selbst besingen lassen: In der Westfalen-Halle dürfen sie der
wohl bekanntesten und besten deutschen
A-Capella-Band, den Wise Guys, lauschen.
Hat den
Scheck: Siegfried Kessel
vom Förderverein Schüngelberg
15.000 Euro für Schüngelberg
Über einen Scheck in Höhe von 15.000 Euro von VIVAWEST kann sich der Förderverein Schüngelberg in Gelsenkirchen-Buer freuen. Der Verein trägt mit Ferienfreizeiten,
Bastel- und Kochkursen für jüngere Bewohner sowie Tanzgruppen und Skatabenden
für die erwachsenen Schüngelberger zur Verbesserung der Lebenssituation bei.
Gelsenkirchens OB Frank Baranowski (Dritter von rechts) nutzte die Scheckübergabe,
Robert Schmidt (Zweiter von links) , dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von
Vivawest Wohnen, für das Engagement des Unternehmens zu danken. Mit dabei:
Ratsmitglied Axel Barton (links) sowie Rolf Skopek, Regionalcenterleiter West bei
VIVAWEST und Stephan Schmidt, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung (von rechts).
Ferienbaustelle: Der kurze
Weg zur „bunten Villa“
VIVAWEST-Marathon
geht an den Start
Wovon Erwachsene träumen, das setzten Kinder
in die Tat um: den Bau eines Wunschhauses.
VIVAWEST ermöglichte je 30 Kindern zwischen
8 und 12 Jahren in Dortmund, Duisburg und Moers
an der Kinderferienaktion „Meine bunte Villa“
teilzunehmen. Die Ergebnisse konnten sich sehen
lassen! Doch kein Hausbau ohne Plan. Architektin
Carla Multhaup vom Verein Jugend Architektur
Stadt JAS e.V., führte die kleinen „Bauherren“ in die
Welt der Architektur und des Wohnens ein, bevor
sich ihre jungen „Kollegen“ mit Hammer, Säge und
Feuer-eifer an die Arbeit machten. Unterstützt
wurden sie von VIVAWEST-Auszubildenden und
Sozial-beratern der jeweiligen VIVAWEST Kundencenter. Mit einem Abschlußfest wurden die stolzen
Häuslebauer belohnt und bekamen alle ein
Architektur-Diplom und eine „FerienbaustellenGoldmedaille“.
Nach dreijähriger Pause startet 2013
wieder ein Reviermarathon – dank
VIVAWEST. Das Unternehmen weiß,
wie sportbegeistert die Menschen im
Ruhrgebiet sind und übernimmt die
Sponsorenrolle. Vom Start in
Gelsenkirchen soll der Lauf am 12. Mai
durch die Revierstädte Bottrop,
Gladbeck und Essen führen. Anmeldungen sind ab September möglich.
Gelsenkirchens Oberbürgermeister
Frank Baranowski freut sich schon
auf das Sport-Ereignis. „Der Lauf
zeigt, dass das Ruhrgebiet in
Bewegung ist und hier etwas bewegt
wird“. Erstmals gab es 2004 einen
Revier-Marathon. Zuletzt fehlten aber
Geldgeber.
F oto s : xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
VIVAWEST bringt Menschen zusammen, die Freude am Gesang haben - und sich auch in den Pausen gut verstehen
Auch in diesem Jahr ist
VIVAWEST, wie bereits die
Vorgängergesellschaften,
auf der EXPO REAL in
München vertreten. Auf
der größten internationalen Fachmesse
für Gewerbeimmobilien in Europa stellen
wir auf einem annähernd 200 Quadratmeter großen Stand in der Halle C1
unsere Marke, die Firmenphilosophie und
interessante Projekte vor. Geplant sind
Talkrunden etwa über unser Dienstleistungskonzept, aber auch zu Themen wie
der Energiewende. Die EXPO REAL hat
den Anspruch, das gesamte Spektrum
der Immobilienbranche zu repräsentieren. Zur Messe vom 8. bis 10. Oktober
haben sich mehr als 1600 Aussteller
angemeldet, die eine Fläche von 64.000
Quadratmeter belegen.
Wohnen
Babys bekommen Besuch
Herzlich willkommen
kleiner Erdenbürger!
Hallo liebe Bei uns-Leser,
wir möchten Ihnen heute Leon Pfeiffer vorstellen. Der kleine Mann wohnt mit seiner
Mutter Lisa Pfeiffer in der Deichstraße in
Gelsenkirchen und ist erst vor etwa drei
Monaten auf die Welt gekommen. Damit ist
Leon einer unserer jüngsten Mieter. Diese
wollen wir von VIVAWEST zwar nicht alle
hier vorstellen, aber möglichst viele durch
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
persönlich begrüßen. Dem Baby und den
Eltern wird dabei ein ganz besonderes Geschenk überreicht.
Als Leon mit seiner Mama aus dem
Krankenhaus in die schöne ZweieinhalbZimmer-Wohnung „umgezogen war“, wurde er an einem Dienstag im Juli extra chic
gemacht. Neue blaue Jeans, Ringelpulli,
weiße Söckchen. Dazu ein grün-weißes
Lätzchen – denn man weiß ja nie.
Nicola Machaczek und Roman Julius von
VIVAWEST hatten sich angesagt, um Leon
als jungen Mieter zu begrüßen und seiner
Mutter mit der Geschenkdose zu gratu-
F oto s : Catri n M o rit z
Mieter, die Nachwuchs bekommen,
erhalten ein Päckchen mit kleinen
Geschenken für ihr Baby. Als
erstes konnten sich Leon Pfeiffer und
seine Mama in Gelsenkirchen über
die vielen nützlichen Dinge freuen.
VIVAWEST
ist da! Nicola
Machaczek und
Roman Julius
überbringen
das Babypräsent
lieren. Ganz langsam öffnete Lisa Pfeiffer
den schön verzierten Deckel. Dann kamen
zum Vorschein: ein Waschlappen, ein Badewannen-Thermometer, ein paar Stoppersocken und eine bunte Rassel. Damit war
noch nicht Schluss: Sicherungen für die
Steckdosen waren auch dabei. Und dann
lag schließlich noch ein Orientierungslicht
in der Dose. „Damit Leon gleich sieht wo er
ist, wenn er nachts mal wach wird“, erklärte
Nicola Machaczek.
Vermieter helfen
Die beiden Pfeiffers fühlen sich in ihrer
Wohnung wohl. Allerdings hat Lisa Pfeiffer
den Besuch von VIVAWEST genutzt und
gleich darauf hingewiesen, dass das nur
eine Übergangszeit in der Deichstraße sein
kann. Jetzt steht das Babybettchen noch
bei ihr im Schlafzimmer. Aber Leon wird
schnell größer und braucht dann sicher ein
eigenes Zimmer. Auch ist die Wohnung im
dritten Stock später vielleicht nicht mehr so
praktisch, wenn der Bursche immer schwerer wird oder schließlich selbst die Treppen
Rassel, Thermometer, Stoppersocken, Sicherungen für die
Steckdose, ein
Orientierungslicht - die „Babybox“ enthält viele
nützliche Dinge
für den Alltag
laufen soll. So oder so ähnlich formulierte
die junge Mutter das. Roman Julius ist Kundenberater bei VIVAWEST und hat sich alles
notiert. Er wird sich gemeinsam mit dem
zuständigen Vermieter rechtzeitig um eine
passende Wohnung für die junge Familie
kümmern.
VIVAWEST ist die drittgrößte deutsche
Wohnungsgesellschaft und hat mehr als
130.000 Wohnungen im Angebot. Alle Eltern oder andere Mieter sollten also in jedem Fall Kontakt mit uns aufnehmen, wenn
die Kinder mehr Platz benötigen oder die
Wohnung aus anderen Gründen zu klein
ist – oder auch zu groß, wenn die Kinder
aus dem Haus sind. Wir legen Wert darauf, dass alle Mieter, ob groß oder klein,
ob alleinlebend oder mit großer Familie,
immer genau die Wohnung finden, die zu
ihrer jeweiligen Lebenssituation passt Im
Zweifel helfen wir gerne, ein neues Zuhause zu finden und nehmen unseren Mietern
die lästige Suche ab.
Zunächst sollten aber Eltern oder auch
Nachbarn mit uns Kontakt aufnehmen und
uns informieren, wenn in einer Mieterfamilie
Nachwuchs angekommen ist. Am einfachsten geht das über www.vivawest.de. Dort
kommen Sie unter der Rubrik Kundenservice mit einem Klick auf den Button „VIVAWEST Minimieter“. Dann wird sich Roman
Julius oder ein anderer Kundenberater melden und einen Besuchstermin vereinbaren,
an dem das Babypräsent überreicht wird.
Leon und Lisa Pfeiffer hat unser Besuch im
Übrigen sehr gefreut. Auch bei den FotoAufnahmen blieb der junge Mann ganz
entspannt. Dann allerdings war erst mal ein
Schläfchen fällig. //
wohnen
Bei uns zu Hause
In Marler
Dreier-WG
stimmt
die Chemie
VIVAWEST-Mieter stellen sich
„bei uns“ vor: zu Besuch
bei Lena Freund, Karin Wohlers und Steffen Raude Drei Fragen an
Karin Wohlers,
Lena Freund und
Stefan Raude
Gibt es einen Putzplan?
Karin Wohlers: Nein!
Das regelt sich von
alleine. Wem es zu
staubig ist, der greift
automatisch zum
Staubsauger. Geschirr
wird sofort gespült.
S
Was schätzen Sie an
Ihrer Wohnung?
Lena Freund: Die
Nähe zum Chemiepark
und zum Bahnhof,
um flott nach Krefeld
zur Fachhochschule
zu kommen.
12 Stunden aus dem Haus
F oto : c at r i n m o r i t z
ie stammen aus verschiedenen Ecken
Deutschlands und trafen sich vor einem Jahr im Ruhrgebiet. „Wohnen
ist Vertrauenssache“, sagt Steffen
Raude (20), der seinen Mitbewohnerinnen
(beide 19) die Auswahl der Wohnung überließ
– obwohl er sie erst kurz zuvor beim ersten
Treffen der Berufsanfänger kennen gelernt
hatte. Während der Abiturient durch Kalifornien reiste, suchten die Mädels eine Bleibe
für drei. Die VIVAWEST- Wohnung in der
Gräwenkolkstraße in Marl-Sinsen machte das
Rennen. Steffen Raude stimmte per E-Mail zu.
Auf 90 Quadratmetern haben sie drei
Zimmer, eine Küche, ein gemeinsames Wohnzimmer und einen Balkon. Bei gutem Wetter
trifft man sich dort oft. Einen Luxus der Wohnung schätzen die jungen Leute besonders:
sie hat zwei moderne Bäder. „Sehr praktisch“,
sagt Lena Freund. „Denn morgens haben wir
wenig Zeit.“ Steffen, Karin und Lena wohnen nicht nur zusammen; sie müssen auch
zur gleichen Zeit arbeiten bei der EvonikTochter Infracor. Eine Wohngemeinschaft ist
manchmal ein Abenteuer. Doch bei dieser
WG stimmt die Chemie. //
Lena Freund, Karin Wohlers und Steffen
Raude machen ein Duales Studium: eine Ausbildung zum Chemielaboranten und parallel
ein Ingenieur-Studium an der Fachhochschule Krefeld. Dann sind sie zwölf Stunden
aus dem Haus. Aber sie genießen als Kleinstädter auch die Vorzüge der Metropole
Ruhr: Shoppen im CentrO, Kino- und Theater.
„Besonders die Weihnachtsmärkte
sind klasse“, schwärmt Karin Wohlers.
Wie gefällt Ihnen das
Ruhrgebiet?
Steffen Raude: Meine
Freunde waren
erstaunt, wie grün es
hier ist. Sie fuhren von
der Autobahn und
fragten verblüfft: „Das
soll das Ruhrgebiet
sein?“
Wohnen
Bauen nach Plan
Mehr Wohnraum für Stadtmenschen:
Köln – Ignystraße
Auf festem Fundament
Im Kölner Westen ist in den vergangenen fünfzehn Jahren ein
großes, neues Wohngebiet in einem lebendigen Viertel entstanden. Auf einem der letzten freien Grundstücke baut VIVAWEST
bis 2014 insgesamt 104 geräumige Stadtwohnungen, aufgeteilt
auf vierzehn Gebäude. Zwei Tiefgaragen sorgen für stressfreies
Parken. Insgesamt werden knapp 9.000 Quadratmeter neue
Wohnfläche geschaffen – ein ansehnlicher Beitrag für den hohen
Bedarf an Wohnungen in der Domstadt.
VIVAWEST sorgt durch eine gezielte Neubaupolitik für einen attraktiven
Wohnungsbestand. Dabei ist für jeden Anspruch etwas im Angebot
M
it knapp 130.000 Wohnungen
gehört VIVAWEST zu den großen Wohnungsgesellschaften in
Deutschland. In Zukunft will die
Gesellschaft ihre Position noch ausbauen.
Jedes Jahr wird ein Teil der Wohnungen
modernisiert. Aber anders als die meisten
Wohnungsgesellschaften baut VIVAWEST
auch eine Vielzahl neuer Häuser .
VIVAWEST errichtet pro Jahr zwischen
300 und 400 neue Mietwohnungen. Darüber hinaus entstehen an unterschiedlichen
Standorten rund 120 Wohnungen jährlich,
die zum Verkauf angeboten werden.
„Wir kommen aus dem klassischen Werkssiedlungsbau. Die meisten unserer Woh-
nungen stammen aus den 1950-er und
1960-er Jahren. Das prägt unser Unternehmen nach wie vor. Aber die Anforderungen
haben sich gewandelt. Nicht alle Wohnungen können den neuen Bedürfnissen angepasst werden. Deshalb bauen wir auch neue
Wohnungen“, sagt Thomas Nalenz, Leiter
des Bereichs Projektentwicklung Neubau.
Barrierefrei oder barrierearm
VIVAWEST setzt dabei auf eine nachhaltige Strategie und investiert nur in zukunftsträchtige Standorte. Das Spektrum
der Neubauaktivitäten ist denkbar breit,
denn nur die Produktvielfalt sichert heutzutage eine gute Geschäftsentwicklung.
Im Ersatzneubau werden alte Häuser abgerissen und an Ort und Stelle gegen neue
ersetzt. Dabei wird darauf geachtet, dass
die neuen Wohnungen barrierefrei oder zumindest barrierearm sind, damit auch ältere
Menschen dort gut leben können. Das ist
in Zeiten, in denen die Bevölkerung immer
älter wird, dringend nötig. Darüber hinaus
beteiligt sich VIVAWEST an großen Projekten wie etwa am Phoenix-See in Dortmund
und baut dort exklusive Mietwohnungen,
beispielsweise für junge Paare, die sich beruflich noch entwickeln und daher zunächst
nicht sesshaft werden wollen. Schließlich
entwickelt VIVAWEST selbst völlig neue
Standorte. Dort entstehen Wohnungen und
Häuser, die besonders auf den Geldbeutel
von Familien zugeschnitten sind.
„Das Ruhrgebiet hat eigentlich genug
Wohnungen, angesichts des Bevölkerungsschwundes in manchen Teilen sogar
zu viele. Was aber fehlt, sind Wohnungen ,
die den veränderten Bedürfnissen gerecht
werden“, sagt Nalenz.
Das Marktforschungsinstitut Pestel hat
ermittelt, dass etwa in Gelsenkirchen im
Jahr 2000 noch 17 neue Wohnungen pro
10.000 Einwohner gebaut wurden, 2010
waren es nur noch neun. In Köln, wo die Bevölkerung im Gegensatz zu Gelsenkirchen
seit Jahren stetig wächst, kamen 2010 nur
noch 26 neue Wohnungen pro 10.000 Ein-
wohner auf den Markt. Zehn Jahre vorher
waren es noch 43.
Deshalb ist der Wohnungsneubau für
VIVAWEST doppelt wichtig: Der Wohnungsbestand muss auf einem modernen
Niveau gehalten werden, damit die Menschen sich auch in Zukunft in VIVAWESTObjekten wohlfühlen. Dabei ist eine Tendenz zu beobachten.
Die Menschen wünschen sich immer größere Wohnungen. Seit dem Jahr 2000 ist nach
der Pestel-Studie die durchschnittliche Fläche von Wohnungen in Westdeutschland
von 88,5 Quadratmetern auf 90,5 Quadrat-
meter angestiegen, in Ostdeutschland von
71,3 Quadratmetern auf 73,4 Quadratmeter.
Auch dieser Entwicklung muss VIVAWEST
durch Neubauten Rechnung tragen. Sonst
besteht auf Dauer die Gefahr, dass Wohnungen leer bleiben, weil sie zu klein sind.
VIVAWEST verkauft auch neue Wohnungen, doch ist das ein Ergänzungsgeschäft. Ein starkes Standbein wird der Wohnungsverkauf auch in Zukunft nicht werden
„Es bleibt dabei, wir entwickeln in erster
Linie unseren vorhandenen Wohnungsbestand weiter, durch Modernisierung und
durch den Neubau von Häusern, bei denen
sich eine Modernisierung nicht mehr lohnt“,
sagt Nalenz. //
Neubau nach Abriss:
Duisburg – Jupiterstraße
Ein Hauch von Luxus:
Essen – Grüne Mitte
In der Jupiterstraße in Duisburg-Aldenrade
werden parallel zur laufenden Modernisierung zwei neue Wohnhäuser gebaut. Dafür
wurden zwei in die Jahre gekommene
Gebäude abgerissen. Sie wirkten mit ihrem
im Kellergeschoss gelegenen Hauseingang, den fensterlosen Bädern und der
tristen Fassade zu düster. Außerdem war
die Wärmedämmung nicht mehr zeitgemäß. Im Frühjahr 2013 werden hier 48
neue, helle und gut geschnittene Wohnungen fertig sein. 38 davon sind auf die
Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten.
Zwischen der Innenstadt und der Universität entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs ein schickes neues
Stadtviertel. In dieser „Grünen Mitte Essen“
werden nicht nur Wohnungen gebaut. Es
wird auch Büros, Restaurants, Läden und
zahlreiche Freizeiteinrichtungen geben.
Alles eingebettet zwischen kleinen Parks
und künstlichen Teichen. VIVAWEST baut
hier vier Häuser mit 101 exklusiven
Wohnungen – hauptsächlich für Singles
oder Paare, die bisher noch nicht sesshaft
geworden sind.
Trend zu gröSSeren Flächen
Standort für viele
Generationen:
Gelsenkirchen –
Schloss Horst
F oto s : x x x x x x x x x
Attraktives Quartier: Neue Häuser
und Wohnungen
in Gelsenkirchen
Auf dem ehemaligen Vorplatz
der Galopprennbahn in
Gelsenkirchen entwickelt
VIVAWEST ein neues Wohnviertel. Drei Häuser mit 36
Mietwohnungen sind fertig.
Auch 24 Einfamilienhäuser gibt
es. Zwei Eigentumswohnungen sind bereits bezogen. Bis
2014 sollen noch 78 Wohnungen entstehen. Sie werden mit
Badewannen und zum Teil
zusätzlich mit bodengleichen
Duschen ausgestattet. Zu den
weiteren Vorzügen der
Mehr-Generationen-Wohnungen gehört der barrierefreie
Zugang.
wohnen
Initiative lohnt sich
F oto s : C atri n M o rit z
Gute Figur am
neuen Gerät: Jule
Wichtermann.
Angeführt von
Christin Liesenjohann (rechts) mit
Nachbarin Inge
Hause hatten sich
die Mütter für den
Wunsch der Kinder
nach einer Kletterstange bei VIVAWEST eingesetzt
Rolle vorwärts
Wie VIVAWEST Kindern aus Dahlhausen zu einer Turnstange am haus verhalf
E
s war Pfingstsonntag, strahlendes
Wetter. Einige Familien der VIVAWEST-Siedlung Bochum-Dahlhausen hatten sich zum Frühstück auf
der gemeinsamen Grünanlage hinter den
Häusern verabredet. Wie sie das öfter tun.
Diesmal aber galt es etwas zu feiern: Die
Einweihung der neuen Kletternstangen auf
dem Spielplatz. Erst später fiel ihnen auf,
dass sie dieses Ereignis nicht fürs FamilienFotoalbum festgehalten hatten. Dabei hätte
es das durchaus verdient gehabt.
Rückblick auf eine gemeinsame Grillaktion im März. Auch da spielte das Wetter
schon mit. Und das musste ausgenutzt
werden. Die Kinder spielten, aber nicht alle
waren mit dem gewohnten Spaß bei der Sache, leichte Langeweile machte sich breit.
Es muss wohl die achtjährige Jule gewesen
sein – so genau weiß das heute keiner mehr
– die feststellte: Für die älteren Kinder fehlt
auf dem Spielplatz etwas.
Ideal für die Kleinen
Dabei war der eigentlich gut ausgestattet
und gepflegt, seit er 2004 mit Fertigstellung der fünf Häuser „in Betrieb genommen“ worden war. Eine breite Rutschbahn,
zwei Schaukeln, eine große Sandfläche zum
Buddeln und Kuchenbacken, ein Seehund
auf einer Feder, Baumstämme zum Balancieren, Steine, um darauf von einem zum
anderen zu springen. Und auch zwei Bänke
zum Ausruhen. Ist es heiß, stellen die Eltern
ein Planschbecken auf die Wiese. Auch ein
kleines mobiles Tor steht da, aus Privatbesitz und vor allem für die Jungen.
Die Grundausstattung ist ideal für die
ganz Kleinen, aber Jule vermisste etwas
für Kinder in ihrem Alter. Und das meinten
dann auch die Eltern. Was also tun? Von
der DIN 18034 zur Planung und Gestaltung
von Spielplätzen wussten sie nichts, aber
die Eltern befolgten eine darin versteckte
Empfehlung, nämlich die Kinder bei der
Gestaltung eines Spielplatzes mitwirken
zu lassen. Sie fragten also die „Nutzer“,
was sie gerne hätten. Jule konnte sich eine
kleine Koppel mit einem Pferd vorstellen
– aber man soll ja auch ein bisschen realistisch bleiben (auch wenn der Platz dafür
vorhanden wäre). Sonja Wichtermann holte
ihre Tochter auf den Boden der Tatsachen
zurück.
Schnell waren sich alle einig: Es muss
etwas zum Klettern her. Eine große Pyramide? Das wäre dann doch etwas übertrieben.
Also: Kletterstangen. Am besten wäre es, zu
malen, was man haben will. Und das taten
die vierzehn Kinder dann auch. Jetzt nahm
Christin Liesenjohann, Mutter von Meira (5)
und Johann (2), in Absprache mit anderen
Müttern die Sache in die Hand. Sechs Bil-
der wurden schließlich zusammen mit einem „Mannschaftsfoto“ an das VIVAWEST
Kundenzentrum Herne geschickt.
Bei VIVAWEST-Mitarbeiterin Marion Ladach stieß der Wunsch auf offene Ohren.
Sie hielt Rücksprache mit der Zentrale. Von
dort kam schon sehr bald grünes Licht, tausend Euro wurden genehmigt.
Ein Bagger rückte an
Christin Liesenjohann war inzwischen schon
etwas ungeduldig geworden. „In Sachen
Spielplatz nachhaken“ hatte sie sich im
Kopf auf die Liste der Dinge „geschrieben“,
die sie unbedingt noch erledigen musste.
Dann kam der Pfingstfreitag. „Ich wollte die
Kinder gerade zum Kindergarten bringen,
als ein Bagger anrückte.“ Und als sie am
Nachmittag nach Hause kam, standen da
die zwei Kletterstangen, eine große, eine
kleine. Sicher in einem Betonklotz im Bo-
den verankert und mit einer dicken Schicht
Sand geschützt.
Drumherum war ein Absperrband gespannt. Dazu ein Schild mit der Bitte, die
Kletterstangen erst nach zwei Tagen zu
benutzen, damit der Beton austrocknen
könne. Natürlich hielt man sich „voller Ehrfurcht“ daran. Eben bis zum darauffolgenden Sonntag. Wer sie als erster benutzte,
das wird wohl niemand mehr herausfinden.
Christin Liesenjohann jedenfalls ist voller Lob über die „schnelle und spontane
Reaktion“ von Marion Ladach. Und vor allem die Mädchen turnen daran herum. Wie?
Jule macht’s vor und beschreibt: Rolle hoch,
drauf setzen, Rolle vorwärts, an den Knien
hängen, mit den Händen den Boden berühren. Nun ja, dafür muss sie noch etwas
wachsen. Manchmal reicht es aber auch,
sich auf die Stange zu setzen und alles von
oben zu beobachten. //
rubrik
wohnen
Blindtext steht hier Text
Jetzt wird‘s bunt
Abkleben und Ausmalen
Ein schöner Anstrich sorgt für gute Atmosphäre in
der Wohnung: Mit unterschiedlichen Techniken
können Sie dabei erstaunliche Effekte erzielen
F oto s : x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Die Farbe
macht’s
Grafische Muster mit geraden Linien – etwa Streifen oder
Rechtecke – setzen tolle Effekte auf kleineren Wänden
oder Wandelementen. Zeichnen Sie dafür mit einem
Bleistift zart die Muster auf die Wand. Am besten eine
Wasserwaage verwenden! Dann Abklebeband oder
Malerkrepp an den Linien entlang aufkleben, so dass die
Flächen für jeweils eine Farbe frei bleiben. Falls Sie mehr
als zwei Farben verwenden, so wie auf unserem Foto,
sollten Sie vorher markieren, welche Farbe jede Fläche
haben sollen. Flächen ausmalen, dann das Klebeband
abziehen und die Flächen für die nächste Farbe
abkleben und ausmalen.
Die volle Fläche
Der Klassiker unter den Anstrich-Techniken eignet sich für große
Wände und als Grundanstrich für die ganze Wohnung. Falls das
ganze Zimer gestrichen werden soll, beginnt man mit der
Decke: So wird die Wand vor Flecken geschützt. Ist
der Boden mit Schutzfolie abgedeckt, kann es
losgehen: Streichen Sie zuerst schwer
erreichbare Stellen, zum Beispiel Ecken,
mit einem Pinsel. Dann wird die
Farbrolle in den Eimer getaucht und
über das Abtropfgitter abgestrichen.
Farbstriche werden ansatzlos
ineinander gearbeitet, damit die Fläche
gleichmäßig wird. Qualitativ hochwertige
Farbe ist übrigens der Garant für lange
Freude am neuen Look!
Wohnen
Nützliche Tipps
Wand-Tattoo:
Ganz persönlich
Sie wünschen sich einen ruhigen Farbanstrich,
möchten aber einen auffälligen Akzent setzen?
Dann ist ein Wand-Tattoo perfekt. Suchen Sie
sich zunächst ein Motiv, von dem Sie wissen,
dass es Ihnen auch in einem Jahr noch gefällt.
Übertragen Sie das Motiv auf Pauspapier,
schneiden Sie es sorgfältig aus und kleben Sie
es auf die von Ihnen ausgesuchte Stelle an der
Wand. Achtung: Decken Sie alle Möbel
sorgfältig ab! Mit einer kleinen Sprühpistole
wird die Wand rund um das Tatoo eingesprayt.
Pauspapier abziehen – fertig!
Schwamm drüber
Geschickt gespachtelt
Sehr lebendig wirkt es, wenn Sie Wände in einer Farbe, aber mit
verschiedenen Techniken streichen. Für tolle 3D-Effekte sorgt
dabei die Spachteltechnik, die normalerweise zum Glätten von
Putz genutzt wird und ein bisschen Fingerfertigkeit verlangt.
Grundieren Sie dafür die Wand weiß – die Farbe bekommt
dadurch mehr Frische. Dann einen Spachtel in den
Farbeimer tauchen und in gleichmäßigen Zügen
über die Fläche ziehen. Wechseln Sie
dabei immer wieder mal die
Richtung, achten Sie aber darauf,
dass die Farbe nicht abreißt.
Bei dieser Technik braucht die Wand eine
Grundierung, auf die eine zweite Farbe
getupft wird. Sie können aber auch eine
Tapete als Grundlage nehmen. Je ähnlicher
beide Töne sind, umso ruhiger erscheint
später das Gesamtbild. Die Schwammtechnik eignet sich gut, um einzelne Wände oder
Wandteile zu betonen. Bei Bedarf die
Flächen abkleben. Tupfen Sie den Naturschwamm nur kurz in den Farbeimer: Er
sollte nicht zu viel Farbe aufnehmen. Setzen
Sie den Schwamm nun mit der Farbe auf die
Wand und arbeiten Sie sich langsam von
oben nach unten. Nach Geschmack werden
die Ränder verwischt oder Tupfer aneinander gereiht – hier können Sie Ihre Kreativität
spielen lassen. Wer mag, kann sogar eine
weitere Farbe hinzutupfen.
Ein Wohnungswec
hsel bereitet vielen
Menschen Stress. RECH
TZ EI TI G E P LA NUN
G
kann helfen, unnötig
en Ärger zu vermei
den
F oto : T h i n k s to c k
Das sollten
Sie beim
Umzug
beachten
D
reimal umziehen ist einmal abgebrannt, sagt der Volksmund.
Gewiss, ein Umzug macht Arbeit, so schlimm muss es aber
nicht sein. Gut, wenn Sie innerhalb von
VIVAWEST umziehen können. Unsere
Kundencenter sind gerne dabei behilflich,
für Sie ein neues und passendes Zuhause
zu finden, sprechen Sie uns einfach an.
VIVAWEST verfügt über 130.000 Wohnungen und hat daher viele Angebote, damit
Sie für nahezu jede Lebensphase das passende Zuhause finden.
Auch wenn die neue Wohnung gefunden ist, geht es nicht ohne Ihre Eigeninitiative. Planen Sie Ihren Umzug möglichst
rechtzeitig. Fangen Sie ruhig schon drei
Monate vorher an.
Ein Kostenvergleich lohnt sich
Wie ziehen Sie um? Wollen Sie eine
Umzugsfirma beauftragen, dann holen Sie
Kostenvoranschläge ein, überprüfen Sie,
ob alle Leistungen aufgeführt sind, die Sie
brauchen. Können Freunde helfen? Fangen
Sie rechtzeitig mit dem Einpacken an, beschriften Sie die Umzugskartons, damit Sie
später alles schnell wiederfinden.
Adressenänderung Wer muss alles
über ihre neue Adresse informiert werden.
Stellen Sie eine Liste auf und arbeiten Sie
diese nacheinander ab:
Einwohnermeldeamt (das geht in vielen Städten online). Die Ummeldung sollte
innerhalb einer Woche geschehen, sonst
droht ein Bußgeld von bis zu 500 Euro.
Finanzamt, Familienkasse (wenn Sie Kindergeld erhalten), Arbeitsamt, Sozialamt,
andere Behörden (wenn Sie staatliche
Leistungen beziehen), Telefon (bei einem
Umzug innerhalb der Stadt können Sie
eventuell Ihre Nummer behalten). Nutzen
sie die Gelegenheit und prüfen Sie, ob der
Wechsel zu einem anderen Anbieter möglich ist und sich auch lohnt. Krankenkasse,
Bank, Sparkasse, GEZ, Versicherungen, bei
der Post einen Nachsendeantrag stellen.
Dieser gilt nur für die Deutsche Post und
nicht für andere Zusteller wie TNT, GLS
oder Hermes. Tageszeitung, ZeitschriftenAbos, Clubs und Vereine. Fehlt jemand?
Richtig: Verwandte, Freunde und Bekannte
nicht vergessen - und auf keinen Fall den
Arbeitgeber!
Strom Melden Sie sich selbst beim Stromversorger an. Der Umzug ist eine Gelegenheit, eventuell zu einem günstigeren Stromanbieter zu wechseln. Das geht in der Regel
schnell und problemlos. Erkundigen Sie sich
bei der Verbraucherberatung, welche Anbieter preiswert sind.
Zu guter Letzt: Daran denken, dass das
Treppenhaus durch den Umzug schmutzig geworden sein könnte. Und eine nette
Geste ist es schließlich, sich bei den neuen
Nachbarn vorzustellen. //
>> Weitere Informationen finden Sie unter
www.umziehen.de
Leben
Mit viel Liebe gepflanzt
1. Platz
Fühlen sich wohl:
Anja Rüping
und Rauhhaardackel Lotte Wir
gratulieren Ihr
und allen anderen
Preisträgern
2. Platz
3. Platz
„Was ich mag“. So markierte Jan Wypich sein
Lieblingsfoto und
erleichterte uns damit
die Auswahl des richtigen
Schnappschusses
Kleines Paradies auf dem Balkon
V
IVAWEST-Mieter mit einem „grünen Daumen“ scheinen auf die
Wahl des schönsten Balkons gewartet zu haben. „Als ich von dem
Wettbewerb gelesen habe, war ich Feuer
und Flamme“, schreibt jedenfalls Anja Rüping aus Oer-Erkenschwick. Beim Verfassen
dieser Zeilen kann sie nicht wissen, dass die
Juroren sie tatsächlich zur Siegerin erklären werden – was nicht einfach war. Nicht
wegen des Missgeschicks der Überdüngung
einzelner Pflanzen, das Anja Rüping zugibt,
das aber der Pracht auf ihrem Balkon nicht
dauerhaft geschadet hat. Wirklich schwer
war es für die Experten, weil viele Balkone
den ersten Preis verdient gehabt hätten.
Um die Qual der Wahl etwas zu mildern,
griff die Jury zu einem Kunstkniff. Sie lobte
zusätzlich die schönste Terrasse aus und
verdoppelte damit die Zahl der Preisträger,
die sich über Gutscheine aus einem Gartencenter freuen können, von drei auf sechs.
Die Juroren legten objektive Maßstäbe an.
Denn über Geschmack lässt sich streiten,
wie auch Preisträgerin Anja Rüping weiß:
„Meine Mutter sagt, ich habe zu viel Gedöns
auf meinem Balkon und meine Oma hat nur
gesagt: Ach du heiliger Bimbam“. Wie auch
immer – Hauptsache Anja Rüping und Rauhaardackelweibchen Lotte fühlen sich wohl.
Wichtig für die Bewertung der Jury war
eine vielseitige Gestaltung mit Zier- und
Nutzpflanzen Auch der „Ganzjahresaspekt“
spielte eine wichtige Rolle. Balkon und Terrasse sollten nicht nur wenige Wochen in
voller Pracht stehen, sondern möglichst
lange Zeit das Auge des Betrachters erfreuen. Viel Wert wurde also darauf gelegt,
dass die Menschen mit dem „grünen Daumen“ es verstanden haben, mehrjährige
Pflanzen oder Accessoires attraktiv zu arrangieren. //
Kategorie Balkon:
1. Anja Rüping, Oer-Erkenschwick
2. Claudia und Manfred Hopster, Münster
3. Jan Wypich, Lünen
Anja Rüping entschied mit ihrem „grünen Daumen“
den Wettbewerb für sich. Die Jury griff zu einem Kunstkniff
Auch Terrassen ausgezeichnet
Leider habe ich keinen Balkon, sondern nur einen Garten
(mit Terrasse), den ich mit sehr viel Mühe und Investitionen
so geschaffen haben, wie er aussieht. Vielleicht habe
ich trotzdem eine Chance, an der Verlosung teilzunehmen,
fragte Till Schlüppmann höflich bei der Balkon-Jury an.
Die Gelegenheit hatte er, denn der Wettbewerb wurde
erweitert. Siegerin ist Margarethe Heimes mit ihrer Terrasse
(Foto links).
Kategorie Terrasse:
1. Margarethe Heimes, Duisburg
2. Till Schlüppmann, Münster
3. Artur und Ilona Matzat, Dortmund
F oto s : c at r i n m o r i t z , X X X X X X
„Seit drei Jahren genießen
wir unserem kleinen, aber
feinen Balkon“, schreibt
Familie Hopster. „Hier blüht
das ganze Jahr eine weiße
Blumenpracht“
LEBEN
Ehrenamt ist oft Ehrensache
Mit Herz und Hand
VIVAWEST-Mieter engagieren sich ehrenamtlich für Mitbewohner. Sebastião
Manuel Sala aus Dortmund ist ein Beispiel, von denen noch viele weitere gibt
E
Familie Sala:
Mutter Elisabeth,
Vater Sebastião
Manuel mit den
Kindern Sunshine,
Trinity und Malcom (von links )
gal, wie verregnet dieser Sommer
auch ist, die Sonne scheint bei Sebastião Manuel Sala den ganzen Tag.
Dafür sorgen sein eigenes fröhliches
Wesen und Tochter Sunshine, zu deutsch:
Sonnenschein. Der Angolaner mit den Rastazöpfen muss lachen, als er an das Gesicht
der Standesbeamtin beim Namensantrag
denkt, aber es hat geklappt. Bei den Söhnen
Malcolm und Trinity war es ja genauso. „Das
ist schon sehr streng mit den Vornamen in
Deutschland.“
Mit seiner deutschen Frau Elisabeth und
den drei Kindern bewohnt der Reggaesänger und Künstler eine große Wohnung in
dem Altbauquartier von VIVAWEST am Borsigplatz in Dortmund. Sala freut sich über
viel Platz, vor allem seit das vierte Kind unterwegs ist. „Das ist perfekt für uns.“ Dass
er ein „richtig tolles Zuhause“ hat, liegt auch
an seiner Eigeninitiative. Räume unter dem
Dach hat er entrümpelt, gesäubert und für
sich sowie andere Mieter nutzbar gemacht.
Sala dient das „Extra-Zimmer“ als Proberaum für seine Musik und als Atelier für
Holzkunst, aber auch als Clubraum für den
Basisverband der Rastafari in Deutschland,
einer Religion, die Frieden, Gleichberechtigung und Freundschaft als Lebensziele hat.
„Für mich ist jeder Mensch wertvoll“, beschreibt Sala seine Philosophie. Sein Lebenslauf liest sich spannend: 1993 kommt Sebastião Manuel Sala als Bürgerkriegsflüchtling
aus Angola in ein Asylbewerberheim nach
Dortmund. Schon damals engagiert sich der
quirlige 37-Jährige ehrenamtlich. Er gründet
die erste Fußballmannschaft für Flüchtlinge
und Migranten im Revier. Fußball ist weiter
seine Leidenschaft, Borussia Dortmund der
Lieblingsverein.
Bei der Meisterfeier der Borussen musste
er allerdings einschreiten – als ehrenamtlicher Hausmeister. Angetrunkene Fans benutzten die Hauseingänge einfach als Toilette. Als Sebastião Manuel Sala das mitbekam,
handelte er „Da hab ich einige Mitglieder
aus dem Rastafari-Verein gebeten, mit mir
zusammen aufzupassen, dass niemand in
die Häuser reinkommt.“ Nach der Meisterfeier fegten sie den Hof und räumten auf.
„Für mich ist das nicht zu verstehen, wenn
die Leute einfach ihren Müll hier hinwerfen.
Da appelliere ich auch an die anderen Mieter hier im Haus, dass wir gemeinsam dafür
sorgen, dass die Kinder unten unbeschwert
Fußball spielen können.“ Sebastião Manuel
Sala ist schließlich Pate für einen 2009 von
VIVAWEST eingerichteten Spielplatz. Außerdem beteiligt er sich an Projekten, bei
denen es darum geht, die Mieter in seinem
Multikulti-Bezirk zu motivieren, selbst die
Initiative zu ergreifen.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich für sein
unmittelbares Umfeld zu engagieren. „Ehrenamt ist Ehrensache“. In diesem Sinne
sind über 200 VIVAWEST-Mieter ehrenamtlich tätig. Einmal im Jahr werden sie zum
„Ehrenamtstag“ eingeladen. Und so treffen
Reggaemusiker Sebastião Manuel Sala
in seinem Hobbyund Probenraum
leben
wissen
Ehrenamt ist oft Ehrensache
Für euch, Kinder: Spiele und Rätsel zum Mitmachen und Spaßhaben!
von Stadtrundfahrten durch das Koloniemuseum. Sein ehrenamtliches Engagement ist
dem Rentner ein Herzensbedürfnis: „Ich bin
hier geboren, mein Vater auch schon, und
dann interessiert man sich natürlich auch
historisch für die Siedlung“, erzählt er.
Statt für die Historie fühlt sich in Recklinghausen Roland Breininger für das Hier
und Jetzt zuständig. Seit acht Jahren ist
der Russlanddeutsche, dessen Familie vor
200 Jahren aus Baden-Württemberg nach
Russland ausgewandert war, VIVAWESTSpielplatzpate. Er hatte damals dem Hausmeister seine Hilfe angeboten und der
fragte ihn dann, ob er sich vorstellen könne,
Spielplatzpate zu werden. Nun schaut Roland Breininger einmal die Woche auf dem
großen Spielplatz neben dem Haus nach
dem Rechten. „Ich sammle dann die Papierchen ein, die die Kinder weggeworfen
haben, und schau ob noch alles ganz ist.“
Manchmal muss auch etwas repariert werden: „Einmal war eine kleine Türe an dem
Kletterhaus abgerissen. Das habe ich dann
dem Hausmeister gemeldet und er hat sie
sofort repariert.“ Der 76-Jährige lebt seit
zehn Jahren in dem Mehrfamilienhaus, und
seine Enkel, der jüngste ist jetzt bereits 14
Jahre alt, haben als kleine Kinder selbst
auf dem Spielplatz herumgetobt. „Jetzt
sind die Enkel zwar schon groß, aber ich
bin Rentner und hab deswegen genug Zeit,
mich weiter um den Spielplatz zu kümmern,
sagt der ehemalige Elektro-Ingenieur. „Und
ich mache das auch gerne.“ //
Wort-Salat
Bestimmt habt ihr schon mal einen Salat zubereitet – oder zugesehen,
wie eure Eltern ihn gemischt haben. Dann wisst ihr ja, welche unserer
Zutaten nicht hineingehören. Sortiert diese Wörter aus: Die Anfangsbuchstaben der aussortieren Begriffe ergeben einen Bereich in der Wohnung.
•Gurke
•Flugzeug
•Tomate
•Salz
•Öl
•Lampe
•Oliven
Die Zimmer
zeigen, wie die
Menschen vor
80 Jahren lebten.
Die Einrichtung
stammt teilweise
von Mietern
der Siedlung.
•Schnittlauch
•Petersilie
•Pfeffer
•Zwiebel
•Käse
•Uhr
•Schinken
•Radiergummi
•Essig
Lösung:
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An die Stifte, fertig, los!
Malt das oben stehende Bild aus. Welche Farben ihr für die
einzelnen Felder verwenden müsst, verraten euch die
Buchstaben. Falls die Kästchen zum Ausmalen zu klein sind:
Einfach die Seite kopieren und vergrößern!
a: blau. b: gelb. c: hellgün. d: weiß. e: rot: f: dunkelgrün
c
Wer wohnt denn da?
Bestimmt habt ihr die lustigen Sperlinge schon oft tschilpen
gehört. Sie wohnen in Städten und auf dem Land – überall
dort, wo sie Futter finden und versteckte Orte, an denen sie
ihre Nester bauen können. Dafür brauchen sie dichte Hecken
oder kleinen Höhlen. Haben sie ein Nest gebaut, benutzen
sie es immer wieder. Meist bleiben sie auch ihr Leben lang mit
einem Partner zusammen. Sperlinge können bis zu dreimal
im Jahr Eier legen. Die letzten Jungvögel fliegen Ende August
aus, manchmal erst Anfang September. Danach wird es
wieder stiller um den kleinen Spatz.
Wie ein Haus
aus den 1930er
Jahren. Das Kolonie-Museum
in Leverkusen
Gut gelaunt durch den Herbst
F oto s : c at r i n m o r i t z , x x x x x x x x x x
Es gibt
viele Möglichkeiten
für Engagement
dieses Jahr am 22. September Paten für
Spielplätze, Bäume oder Pflanzkübel zusammen oder Menschen, die Sozialarbeiter,
Kundenbetreuer oder Servicetechniker bei
ihrer Arbeit unterstützen und zum Beispiel
Verwaltungs- und Organisationsaufgaben in
Gemeinschaftseinrichtungen übernehmen.
Ist es für Sebastião Manuel Sala in der
Dortmunder Nordstadt die bunte Nachbarschaft, ist es in der Bayer-Kolonie in Leverkusen der erhaltungswürdige Charme der
Gründerzeit. Günter Emmerich lebt in dem
pittoresken Wohnviertel im Stil der Gartenstadtarchitektur, das heute VIVAWEST verwaltet. Die Straßenzüge, die so genannten
Kolonien II „Anna“ und III „Johanna“, sind
noch weitgehend erhalten. Die Bayer AG
baute von 1899 bis 1913 die Wohnungen für
die wachsende Zahl der Beschäftigten. Die
Häuser stehen heute unter Denkmalschutz,
und ein kleines Museum in einem der Häuser zeigt, wie es sich damals hier lebte. Das
Haus sieht aus wie ein Koloniehaus aus den
1930er Jahren. Dass es so originalgetreu
hergerichtet werden konnte, ist zu einem
großen Teil den Mietern zu verdanken, die
bis zur Eröffnung des Museums 2005 in
Fotoalben und Erinnerungen kramten und
Einrichtungsgegenstände spendeten.
Günter Emmerich ist in der Siedlung
geboren. „Meine Wohnung sieht eigentlich
genauso aus wie in dem Museum, nur anders
eingerichtet“, erzählt er augenzwinkernd.
Heute führt er nach Anmeldung Schulklassen, Geschichtsvereine oder die Teilnehmer
Erlebnisse für Kinder
kochen
Kreative Herbst-Küche
Kerniges Kürbisbrot
Kürbissuppe mit frischem Majoran
Kerniges Kürbisbrot
>> 30 Min >> Vorspeise
>> 120 Min >> Beilage
Zutaten für 6 Personen
Zutaten für ein Kastenbrot
750 g Kürbisfleisch, 2 Möhren, 1 Kartoffel, 1 Zwiebel, 1 Apfel,
1 EL Butter, 50 g geputztes Suppengrün, 1 Liter Brühe,
200 g Schlagsahne, Salz, Pfeffer, Muskat, Saft von ½ Zitrone,
1 TL Zucker oder Honig, 6 TL Kürbiskernöl, 6 TL Sahne, Thymian.
1 kleiner Kürbis (Hokkaido), 500 g Weizenmehl (Type 405),
80 g Zucker, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 Prise Salz, 70 g Pflanzenöl,
5 EL geschälte Kürbiskerne, 50 ml Wasser.
1 Kürbis in Stücke schneiden. Möhren, Kartoffel, Zwiebel und
Apfel in Würfel schneiden. Gemüse in Butter andünsten,
Suppengrün zugeben. Mit Brühe ablöschen und bei mittlerer
Hitze 20 Minuten kochen lassen, bis der Kürbis weich ist.
2 Gemüse fein pürieren, Sahne zugeben und aufkochen.
Mit Salz, Pfeffer, Muskat, Zitronensaft und Zucker oder Honig
nach Wunsch abschmecken.
1 Kürbis waschen, Kerne entfernen. Fruchtfleisch in Stücke
schneiden. Im Wasser weich kochen, abkühlen lassen. Wichtig: Der Teig darf nur lauwarm sein, damit die Hefe aufgeht.
2 Mehl, Zucker, Trockenhefe und Salz mischen. Öl, 8 EL Kürbismus und 3 EL Kürbiskerne zufügen. Alles zu einem Teig
verarbeiten, evtl. noch mehr Kürbismus zugeben. Teig
abgedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
3 Suppe auf Teller verteilen und je 1 TL Kürbiskernöl und
1 TL Sahne darübergeben. Mit Thymianblättchen anrichten.
3 Backofen auf 170 Grad vorheizen. Teig noch einmal
durchkneten, in eine Kastenform geben, mit 2 EL Kürbiskernen bestreuen und etwa 25 Minuten knusprig backen.
Extratipp: Als Einlage passen Krabben, Hühnchenfleisch
oder Tofu. Auf Wunsch geröstete Kürbiskerne zugeben.
Extratipp: Das Brot ist fertig gebacken, wenn es beim
Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
Kürbissuppe mit frischem Majoran
Runder Genuss
Schmeckt, sieht toll aus und ist vielseitig: Kürbis ist ein beliebtes Herbstgemüse
Kürbis-Curry mit Kichererbsen
>> 60 Min >> Hauptgericht
>> 30 Min >> Hauptgericht
80 ml Olivenöl, 2 TL Harissa, 2 TL Tomatenmark, 1 EL Honig, 2 EL
frisch gepresster Zitronensaft, 1 TL gemahlener Koriander, 2 EL
edelsüßes Paprika, 2 TL gemahlener Rosmarin, 2 EL Sesamsamen,
500 g Hokkaidokürbis, 4 gekochte Artischockenherzen, 2 kleine
Zucchini, 1 kleine Aubergine, 1 große Orange, Salz, Chilipulver.
3 Tassen Kichererbsen, 700 g Kürbisfleisch, 2 Kartoffeln, 2 Karotten, 1 Zwiebel, 50 g Ingwer, 1 Zehe Knoblauch, 2 EL Olivenöl,
Salz, 2 TL Currypulver, eine Prise Chilipulver, 200 ml Brühe (nach
Belieben auch mehr Brühe verwenden).
1 Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das Öl mit Harissa, Tomatenmark, Honig, Zitronensaft und Gewürzen vermischen.
Kürbis waschen, putzen und in Spalten schneiden.
1 Die Kichererbsen etwa 12 Stunden in Wasser quellen lassen.
Dann etwa 3 Stunden vorkochen. Kartoffeln schälen, in
Stücke schneiden und bissfest garen. Kürbis und Karotte in
Stücke schneiden, Zwiebel fein würfeln.
2 Artischocken in Stücke schneiden. Zucchini, Aubergine
und Orange in Scheiben schneiden. Alles mit der Marinade
vermischen, mit Salz und Chili abschmecken.
2 Kürbis und Karotten in einer großen Pfanne in Öl anschwitzen. Kartoffelstücke zugeben. Klein gehackten Ingwer,
Zwiebel, gepressten Knoblauch und Kichererbsen zugeben.
3 Mariniertes Gemüse auf einem Backblech verteilen und bei
180 Grad (Umluft) etwa 25 Grad backen.
3 Gemüse mit Brühe übergießen und etwa 20 Minuten zugedeckt garen lassen. Mit Curry, Chilli und Salz abschmecken.
Extratipp: Wer mag, kann vor dem Backen geriebenen
Parmesan über das Gemüse streuen und knusprig backen.
Extratipp: Dazu schmeckt Reis. Die Kichererbsen können
Sie auch im Schnellkochtopf zubereiten.
Kürbis-Curry mit Kichererbsen
Ofengemüse mit Hokkaido-Kürbis
Ofengemüse mit Hokkaido-Kürbis
gewinnen
knobeln
Rätseln lohnt sich
Für Kreuz- und Querdenker
Visitenkarte
Herr Liwini ist auf dem Wohnungsmarkt tätig. Wenn Sie
die Buchstaben seiner Karte umstellen, können Sie
herausfinden, wie seine genaue Berufsbezeichnung lautet.
Tommi F. Liwini
Erbach
Einer muss raus!
In der nachfolgende Gruppe befindet sich
ein Farbton, der nicht zu den anderen passt.
Durch logisches Denken ist er zu finden.
Karmin
Purpur
Indigo
Scharlach
9
1
4
8
3
8
1
5
2
4
9
7
5
8
4
6
7
5
3
4
9
1
6
2
8
6
9
2
6
2
1
7
8
3 6
1
Sudoku
Jedes Sudoku besteht aus drei mal drei Blöcken, die in je
neun Felder unterteilt sind. Ziel ist es, dass jede Ziffer
von 1 bis 9 in jeder Zeile und Spalte sowie auch innerhalb
jedes Drei-mal-drei-Blocks je einmal vorkommt.
Zündend
Hier stimmt doch etwas nicht. Durch das Entfernen
zweier Hölzchen stimmt die Gleichung!
F oto : x x x x x x x x x x , R ät s e l : x x x x x x x x x x x
Mitmachen und gewinnen!
1. Preis: Marken-Akku-Bohrschrauber inklusive Zubehörset und zweitem Akku.
2. Preis: Eckart Witzigmann Profi-Gewürzmühle für Pfeffer, Salz oder Gewürze.
3. Preis: Haus- und Garten- Werkzeugset, bestehend aus fünf Teilen.
Und so gehts: Schreiben Sie das Lösungswort mit dem Stichwort „Mieter-Rätsel“
und unter Angabe Ihrer Anschrift entweder auf eine Postkarte oder in eine
E-Mail. Die Postkarte richten Sie bitte
frankiert an die Adresse: „Bei uns“Leserservice, Postfach 13 05 73, 20105
Hamburg. Ihre E-Mail senden Sie bitte
an [email protected].
Einsendeschluss ist der 05.10.2012.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mitarbeiter von VIVAWEST sind von
der Teilnahme am Gewinnspiel
ausgeschlossen. Teilnahme ab 16
Jahren. Ihre Daten werden
ausschließlich zur Abwicklung
des Gewinnspiels genutzt.
Die Gewinner erhalten eine schriftliche Benachrichtigung.
Die Auflösung des Rätsels und die Namen der Gewinner werden
in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.
Lösung Rätsel Heft 2/2012: Quartier. Die Gewinner sind
Harry Schumann, Petra Falkewitz und Ursula Hermann.
IMPRESSUM:
Herausgeber: Vivawest Wohnen GmbH, Robert Schmidt, Ulrich Küppers, Dr. Norbert Ripke, Hans-Jürgen Schneider,
Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen; Chefredaktion: Hans-Jörg Heims; Art-Direktion: Wolf Dammann; Redaktion:
Hans-Willy Bein, Inge Kemper; Chefin vom Dienst: Dominique Schönsiegel; Fotoredaktion: Ulrich Thiessen; Gestaltung: Samantha Ungerer, Gaby von Dahlen / Redaktion 4; Schlussredaktion: Wilm Steinhäuser; Verlag und Anschrift
der Redaktion: HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH, ein Unternehmen der GANSKE VERLAGSGRUPPE, Harvestehuder Weg 42, 20149 Hamburg, Tel. 040 /44188-457, Fax: 040 / 44188-236, E-Mail: [email protected]; Geschäftsführung: Dr. Kai Laakmann, Bernd Ziesemer; Objektleitung: Kim Alexandra Krawehl; Herstellung: Claude Hellweg
(Leitung), Oliver Lupp; Litho: PX2, Hamburg; Druck: Neef+Stumme premium printing, Wittingen; Copyright: © 2012
by Vivawest Wohnen GmbH; Fragen zum Versand oder Bestellungen: Tel.: 040 / 68879-139, Fax: 040 / 68879-199,
E-Mail: [email protected].
Zahlenpyramide
Wie müssen die Zahlen
ergänzt werden? Jede Zahl ergibt
sich aus der Summe der
darunter liegenden Zahlen.
ber aten
Infos und Tipps
Für Sie vor Ort
Kunden fragen,
VIVAWEST antwortet
VIVAWEST hat neben Kundencentern (KC) und Außenbüros auch
zahlreiche Servicebüros vor Ort in den Quartieren. Häufig werden
wir nach den Öffnungszeiten gefragt. Deswegen hier die Servicebüros mit ihren Öffnungszeiten:
Das Fenster klemmt, die Heizung funktioniert nicht oder
der Wasserhahn tropft? In einem solchen Schadensfall
können unsere Mieter selbst mit dem Vertragshandwerker
Termine machen. Denn für kleinere technische Defekte
in der Wohnung oder im Gebäude hat VIVAWEST das
Programm KIM – Kleinreparaturen in Mieterhand - entwickelt.
Jeder Kunde kann seinen Ansprechpartner unkompliziert
auf der Website von VIVAWEST ermitteln: Einfach auf
www.vivawest.de unter der Rubrik Kundenservice auf den
Button Servicekontakte klicken. Hier geben Sie den
Straßennamen sowie die Postleitzahl ein und erhalten die
Kontaktdaten.
„Bild“-Zeitung besucht
VIVAWEST-Mieter
„Die Mieter im Revier ziehen
selten um“, heißt es in einem
Bericht der „Bild“-Zeitung
Anfang Juli. Sie beruft sich
dabei auf Michael Kramp, den
Referatsleiter Wohnungbau
förderung im nordrhein-westfälischen Bauministerium. Zur
Abrundung der Story besucht
der Journalist des Blatts unsere
Mieter Waltraud und Siegfried
Engel in Essen, die wir schon in
der Mieterzeitung „bei uns“
vorgestellt haben. 45 Jahre sind
die Engels glücklich in ihrer
VIVAWEST-Wohnung (s. Zeitungsausschnitt).
VIVAWEST hat außer den Engels weitere treue Mieter und
auch Menschen, die noch viel länger bei uns wohnen. Dazu
gehört zum Beispiel die 88 Jahre alte Anneliese Schmitz, die
60 Jahre in Essen in derselben Wohnung lebt, wie Schwiegersohn Roger Eifler noch einmal mitteilt. Auch Gerda und
Alfons Kaczmarek wohnen 60 Jahre in demselben Haus in
Bochum–Werne. Das Paar hätte sich mit seinen 83 und
85 Jahren bei der Modernisierung der Wohnung 1997 besser
für eine Dusche statt für eine Badewanne entscheiden
sollen, wie Alfons Kaczmarek heute feststellt. Das und einige
andere Dinge änderten aber nichts daran, dass er sich
mit seiner Frau in der Wohnung wohl fühlt, schreibt er uns.
Kundencenter (KC)
Hamm
59174 Kamen,
Hochweg 1,
Di. 14.00–16.00 Uhr
59075 Hamm,
Andreasstraße 26a,
Mo. 9.00–11.30 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
48157 Münster,
An der Meerwiese 15,
Di. 9.00–11.00 Uhr,
14.00–15.00 Uhr
KC Herne
44629 Herne,
Westring 228,
Di. 14.00–17.00 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
44809 Bochum,
Dorstener Straße 379,
Di. 14.00–17.00 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
44581 Castrop-Rauxel,
Borghagener
Straße 105,
Di. 14.00–17.00 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
KC Lünen
44534 LünenAlstedde,
Berggarten 1a,
Di. 10.00–12.00 Uhr,
14.00–16.00 Uhr
44536 Lünen,
Zum Pier 1,
Mi./Do. 10.00–12.00 Uhr,
14.00–16.00 Uhr,
Fr. 9.00–11.00 Uhr
59192 BergkamenOberaden,
Stormstraße 51,
Mi./Do. 8.00–
13.00 Uhr
KC Recklinghausen
45772 Marl,
Dr.-Klausener-Straße 5,
Di./Do. 14.00–16.00 Uhr
45772 Marl,
Kiebitzstraße 1,
Di. 9.00–12.00 Uhr
45659 Recklinghausen,
Blumenthalallee 31,
Di. 14.00–17.00 Uhr
Am Bärenbach 10a,
Do. 11.00–12.00 Uhr
Becklemer Weg 1,
Do. 9.00–10.00 Uhr
45739 OerErkenschwick,
Schillerpark 8,
Di. 9.00–11.00 Uhr,
Do. 13.00–15.00 Uhr
KC Dortmund
44145 Dortmund,
Borsigplatz 9,
Di. 10.00–12.00 Uhr,
Do. 13.00–15.30 Uhr
58099 Hagen,
GeschwisterScholl-Straße 1,
Do. 14.00–16.00 Uhr
KC Essen
45144 Essen
(Frohnhausen),
Schwaigerstraße 2,
Di. 14.00–17.00 Uhr,
Fr. 9.00–12.00 Uhr
45259 Essen
(Heisingen),
Bogenstraße 58,
Di. 14.00–17.00 Uhr
45476 Mülheim,
Oberhausener
Straße 161,
Di. 13.00–16.00 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
45326 Essen
(Altenessen),
Höltestraße 8,
Di. 14.00–17.00 Uhr
45307 Essen (Kray),
Lunemannsiepen 1,
Fr. 9.00–12.00 Uhr
KC Dinslaken
46537 Dinslaken
(Lohberg),
Johannesplatz 16,
Mo. 9.30–11.30 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
KC Duisburg
47228 Duisburg,
Grüner Weg 49,
Di. 14.00–16.00 Uhr
KC Gelsenkirchen
45897 Gelsenkirchen,
Eschweilerstraße 11,
Di. 9.00–13.00 Uhr
45699 Herten,
Kurt-SchumacherStraße 35,
Do. 14.00–16.00 Uhr
45699 Herten,
Nimrodstraße 10a,
Di./Do. 9.00–11.00 Uhr
KC Bottrop
46284 Dorsten,
Burgsdorffstraße 74,
Mo. - Do. 8.00–
16.00 Uhr,
Fr. 8.00–12.00 Uhr
46238 Bottrop,
In der Welheimer
Mark 38 (Pfarrbüro
St. Antonius),
Di. 9.00–11.00 Uhr
KC Moers
47445 Moers,
Lerschstraße 2a,
Di. 8.00–12.00 Uhr
47445 Moers,
ReinholdBüttner-Straße 20,
Mo. 14.30–17.30 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
47506 NeukirchenVluyn,
Fürmannstraße 7,
Di. 9.00–11.00 Uhr,
15.00–17.30 Uhr
KC Düsseldorf
47829 Krefeld,
Breslauer Straße 42,
Di. 9.00–12.00 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
42327 Wuppertal,
Sillerstraße 66,
erster Dienstag im
Monat 14.00–17.00 Uhr
40589 Düsseldorf,
Kamperstraße 33,
letzter Donnerstag im
Monat 9.00–12.00 Uhr
KC Leverkusen
41539 Dormagen,
Friedrich-EbertStraße 19,
Di. 9.15–12.00 Uhr/
14.00–16.00 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
nach Terminabsprache
Ein Rauchmelder
kann Leben retten
Bei Wohnungsbränden in Nordrhein-Westfalen sind nach Angaben der Landesregierung im ersten Halbjahr 2012 mindestens
40 Menschen ums Leben gekommen.
Fachleute gehen davon, dass 80 Prozent
davon durch Rauchgase gestorben sind.
Tödlich sind also nicht nur die Flammen,
sondern vor allem die giftigen Gase.
Empfohlen wird deswegen der Einbau von
Rauchmeldern in allen Räumen sowie
im Flur einer Wohnung, mit Ausnahme von
Küchen und Bädern. Die großen Parteien
des Landes haben beschlossen, die
Landesbauverordnung zu verändern.
Mieter oder Eigentümer einer Wohnung
sollen noch in diesem Jahr verpflichtet
werden, Rauchmelder in ihren Räumen
einzubauen.
Sollte das Gesetz in NRW verabschiedet
und Mieter zum Einbau von Rauchmeldern
verpflichtet werden, wird VIVAWEST Kunden, die solche Geräte bisher noch nicht
haben, ein Angebot zusammenstellen.
Ziel soll sein, dass unsere Mieter gute und
kostengünstige Rauchmelder erhalten.
Bei Bedarf soll auch der Einbau und die
Wartung angeboten werden.
F otos : x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
SERVICE wird groß geschrieben
Schäden am Haus bitte möglichst schnell melden
„Jetzt drohen wieder Herbststürme.
Was muss ich eigentlich tun, wenn Dach
oder Fenster beschädigt werden und
wer kommt für meinen Schaden auf?“
Antwort: Zunächst sollten Sie sofort
VIVAWEST (montags bis freitags von
08:00 – 18:00 Uhr) unter der Ihnen
bekannten Telefonnummer informieren.
Außerhalb dieser Zeiten setzen Sie sich
bitte sofort mit Ihrem KIM Partner in
Verbindung, Sie finden Ihren Ansprechpartner auf unserer Internetseite unter
www.VIVAWEST/Kundenservice.de.
Schäden am persönlichem Eigentum
durch Naturereignisse wie Sturm, Hagel
und Blitz oder durch Einbruchdiebstahl,
Feuer, Leitungswasser können Sie nur
über die Hausratversicherung abdecken. Hierüber hatten wir Informationen
in März-Heft der „bei uns“ zusammengestellt. VIVAWEST kommt für diese
Schäden nicht auf.
„Wir lassen uns scheiden. Kann ich in
der Wohnung bleiben?“
Antwort: Im Scheidungsfall können
sich die Partner überlegen, wer das
Mietverhältnis fortsetzen will. Einigen
sie sich nicht, wird das Familiengericht
eine Regelung treffen müssen. Ansonsten setzt der verbleibende Partner auch
den alten Mietvertrag – nunmehr alleine
– fort. Es kann allerdings Gründe geben,
die eine Beendigung des Mietverhältnisses als sinnvoll erscheinen lassen.
Der Vermieter hat die Möglichkeit dies
zu prüfen und entsprechend zu
handeln.
„Wir haben Streit mit unseren Nachbarn. Gibt es jemanden, der die Rolle
des Schiedsrichters übernehmen kann?“
Antwort: Die Sozialberater von
VIVAWEST sind die kompetenten
Ansprechpartner für die Schlichtung
eines Streits im Haus. Erfahren und
besonnen im Umgang mit Nachbarschaftskonflikten können unsere
Mitarbeiter zur Beruhigung der Lage
beitragen. Es kann unter Umständen
aber auch sein, dass für Sie eine andere
Sicht auf die Dinge vonnöten ist Wenn
das so ist, wird unser Sozialberater Sie
darauf ansprechen und Ihnen nahe
legen, sich auch einmal in die Lage des
anderen Mieters zu versetzen. Das
reicht oft schon, um einen besseren
Umgang mit den Nachbarn zu pflegen.
ber aten
Wohin in der Freizeit
Auf die Bäume,
fertig los!
D
ie Sonne scheint und es ist warm.
Sarah sitzt im T-Shirt mit einem
Helm auf einem Metallschlitten,
der auf Rollen läuft. Mit der Hand
zieht die Sechsjährige sich an einem Seil
entlang. Vier Meter und es ist geschafft, sie
hat die nächste Station im Hochseilgarten
an der Neusser Skihalle erreicht. Jetzt noch
an einem Netz entlang hangeln und die Rutsche hinunter und der ganze Parcours ist
bewältigt. Sarah ist heute die jüngste im
Hochseilgarten, aber sie ist kein Neuling.
„Ich war schon mal mit meinem Onkel hier“,
sagt sie. Wieder gekommen ist sie, „weil es
so viel Spaß“ macht.
Bis zu 120 verschiedene Stationen bieten die einzelnen Hochseilgärten und Kletterwälder in NRW an. Auf den Parcours
mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen
können Jung und Alt hier ihren Mut, ihre
Geschicklichkeit und ihr Selbstvertrauen
unter Beweis stellen. Der Nervenkitzel ist
jedenfalls garantiert, denn bis zu 24 Meter
hoch sind die Anlagen, je nach Schwierigkeitsgrad. Hier im Neusser Hochseilgarten
beispielsweise sind die Parcours in „leicht“,
„mittel“, „schwer“ und „Profi“ unterteilt.
Sarah war heute auf 4 Metern Höhe unterwegs. Aber Angst hat sie keine gehabt.
Nur die Ausrüstung „stört etwas“, sagt sie.
Die Sicherheit der Besucher steht für die
Parkbetreiber allerdings an erster Stelle.
So erhält jeder Kletterer bevor es losgeht
eine Ausrüstung bestehend aus Helm, Gurt
und Sicherungsset, sowie eine Einweisung.
Alles, was beim Klettern stören oder Unfälle verursachen könnte, sollte abgelegt
werden, wie beispielsweise Schmuck und
Uhren Schlüssel, Flaschen, Telefone oder
Kameras. Bequeme Kleidung und festes
Schuhwerk dagegen sind eine Selbstverständlichkeit. Klettern kann in den meisten
Kletterpark
Neuss
Verschiedene Parcours: Kletterpark Neuss
41472 Neuss,
An der Skihalle 1,
Tel.: 02131 1244-0
www.kletterparkneuss.de, Mo-Fr
14-20 Uhr, Sa, So/
Feiertag + in den
Ferien: 10-20 Uhr,
Highlight: Deutschlands größter
freistehender Hochseilgarten mit 7
Parcours und
Kinderparcours, 70
Stationen. Preise:
Erwachsene 18
Euro, Kinder zwischen 11-16 Euro,
Familienermäßigungen. Schön:
Biergarten +
Spielplatz gleich
nebenan.
Tree2Tree
Revierpark
Wischlingen
46147 Oberhausen,
Oranienstr. 101,
Nordrhein-Westfalen ist ein wahres Kletterparadies.
An vielen Orten locken parks und Hochseilgärten
Spaß in der freien Natur:
Kletterpark Tree2Tree
im Oberhausener
Revierpark Wischlingen
Parks jeder ab etwa 6 Jahren, oder einer
Größe von 110 cm. Nach oben gibt es keine
Begrenzung. In manchen Parks gibt es einen Übungsparcours, und erst wenn dieser
fehlerfrei bewältigt wird, darf der Besucher
auf den richtigen Parcours, also ab in die
Bäume oder sich mit seiner Sicherung ins
Tel.: 0231 1765325,
www.tree2tree.de,
Mo-So 9-19:30 Uhr,
Highlight: Hochseilgarten auf 17.000
qm, über 190
Kletterelemente, 15
Parcours. Preise:
Erwachsene 24
Euro, Kinder zwischen 11 und 19
Euro, Familienermäßigungen. Clou:
eine Doppelseilrutsche für Verliebte.
Kletteranlage
Nordstern
Am Bugapark,
45899 Gelsenkirchen, Tel.: 0209
586486, www.
alpenverein-gelsenkirchen.de, Von
Tagesanbruch bis
zur Dämmerung
Highlight: Mehr als
80 Routen von III
bis IX, Für Mitglieder Kletterkurse am
Wochenende nach
Anmeldung .
Seil hängen. Häufig ist dies eine sogenannte
Selbstsicherung. Der Kletterer hängt sich
selbst in die Sicherungsseile ein und aus.
Es gibt aber auch die Schienensicherung
– hier wird der Kletterer zu Beginn in ein
Seil eingehängt und kann erst am Ende wieder ausgehängt werden, was den Nachteil
Preise: Erwachsene 8 Euro,
Jugendliche 5 Euro
für die Tageskarte,
Günstige Jahreskarten
Kletterwald
Aachen
52074 Aachen,
Unterer Backertsweg, Tel.: 0241
51000824, www.
kletterwald-aachen.
hat, dass niemand überholt werden kann.
Die Top-Rope-Sicherung ist in den Hochseilgärten und Kletterwäldern eher selten.
Hier wird ein Kletterer durch einen anderen
gesichert, eine Übung von besonders hohem pädagogischem Wert, denn hier sind
Verantwortung und Vertrauen gefragt,
de, täglich ab 8 Uhr
möglich, Sa, So/
Feiertag ab 10 Uhr,
Highlight: 12 Parcours und 3 Einweisungsparcours.
Preise: Erwachsene
19 Euro, Kinder
zwischen 8 – 15
Euro, Besonderheit:
unbedingt anmelden, auch Einzelpersonen!
Hier ist Geschick
gefragt. Kletterwald Aachen
Kletterhalle
Bergwerk
Dortmund
44369 Dortmund,
Emscherallee 33,
Tel.: 0231 1356635
www.kletterhallebergwerk.de, Mo-Fr
14-23 Uhr, Sa, So/
Feiertag 10-22 Uhr,
Highlight: Außenkletterwände
3.600 qm2 Kletterfläche und über 400
Klettertouren
auch für Anfänger.
Für einen Ausflug in den Kletterwald sollte man 2-3 Stunden einkalkulieren, so viel
Zeit wird in der Regel für die Kletterei veranschlagt. Bei der Entscheidung, ob Hochseilpark oder Kletterwald stellt sich die
Frage nach der persönlichen Vorliebe oder
dem kürzesten Anfahrtsweg. Der Unterschied: Hochseilgärten sind an künstlichen
Pfählen aufgebaut und stehen auf Freiflächen, Kletterwälder dagegen befinden
sich auf Waldgebiet, integriert in lebende
Bäume. Man klettert also „von Baum zu
Baum“, was das Naturerlebnis verstärkt
und den Vorteil haben kann, dass einen
das Blätterdach bei Regen trocken hält. In
der Regel bieten die Waldanlagen umfangreichere Übungen, darunter Kletternetze,
Balancierbalken oder sogenannte „FlyingFox“-Seilbahnen.
Wer noch nie in einem Kletterwald oder
Hochseilgarten war, darf gespannt sein und
sich auf jede Menge Spaß freuen. Wie zum
Beispiel die 38 jährige Yvonne. Sie ist heute
das erste Mal dabei, denn „wir machen alles
mit, was die Kinder machen.“ Tochter Anna
(12 Jahre) war schon zweimal hier in Neuss
und kommt gerne: „Weil es Spaß macht so
viele Hindernisse zu überwinden.“ //
>> Die Parks bieten auch Sonder-Veranstaltungen an wie Kindergeburtstage oder Nachtklettern. Zudem gibt es Anlagen, die für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Adressen von Kletterparks
und Hochseilgärten und Informationen rund
ums Klettern unter www.kletterparks.info/
Nordrhein-Westfalen.
Preise: Erwachsene
(Tageskarten) 12
Euro, Kinder zwischen 6-11 Euro,
Besonderheit:
Sauna im Preis
inbegriffen.
WaldkletterPark Velbert
42555 Velbert
Hordtstraße 18
Tel. 02211680420
wald-abentuer.de
Highlight: Fünf
Riesenseilrutschen
als Option Todesschleuder (Aufpreis
3 Euro) und ExtremParcours Fr. bis So.
ab 10 Uhr Letzte Einweisung 3 Stunden
vor Dämmerung
Sonderöffnung in
den Ferien und für
Gruppen und Schulklassen. Preise: Erwachsene 22,95
Euro, Jugendliche
(9 bis 17) 17,95 Euro,
Kinder 12,95 Euro

- Vivawest

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