Offenheit statt Dogmatismus
Transcription
Offenheit statt Dogmatismus
MITTELBADISCHE PRESSE www.bo.de Donnerstag, 27. März 2014 AUS STADT UND LAND Offenheit statt Dogmatismus Politikerin Annette Schavan sprach in der Reihe »Gott und die Welt« mit Paul Droll im Josefshaus Kirchliche Entwicklungen, Papst Franziskus und der Dialog der Religionen waren unter anderem Themen der Gesprächsrunde des Bildungswerks Achern, »Gott und Welt«, in der Paul Droll die Politikerin Annette Schavan im Josefshaus zu Gast hatte. Von M ich a el K a r l e Eine Modenschau gehört zu der Ladies Night am Dienstag, 1. April, in der Kochfabrik. Foto: Scheck-in ARZ-Gewinnspiel Karten für die Ladies Night der Kochfabrik Kulinarisches und Modenschau am Dienstag Achern (red/aci). Bei der Ladies Night am Dienstag, 1. April, in der Kochfabrik des Scheck-In sind Freundinnen jeden Alters, die in angenehmer Atmosphäre einen tollen Abend miteinander verbringen und dabei viel Spaß haben wollen, willkommen. Natürlich kann es auch ein Mutter-Tochter Abend sein. Neben vielen kulinarischen Köstlichkeiten erwartet die Ladies eine professionelle Modenschau der Agentur TOP S mit den neu- esten Trends der Frühjahrsund Sommerkollektionen der Partner Modehaus Schmiederer, Schuh Schäfer, Optik Glaser und Schmuck Patrick Schell. Auch Frisuren- und Kosmetiktrends kommen natürlich nicht zu kurz. Trendige Musik zum Tanzen für Junge und Junggebliebene von DJ Crazy Pee und Frank Dickerhof als Moderator runden den Abend ab. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass um 18.30 Uhr. STICHWORT Karten gewinnen Für die Ladies Night am 1. April verlost die AcherRench -Zeitung zehnmal zwei Karten. Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie bitte an [email protected] eine E-Mail mit dem Stichwort »Ladies Night« und der Angabe Ihrer Adresse. Einsendeschluss ist Frei- tag, 28. März, 10 Uhr. Die Gewinner werden in der Acher-Rench -Zeitung bekanntgegeben und erhalten ihre Eintrittskarten bei der Ladies Night in der Kochfabrik gegen Vorlage eines Ausweises. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen Ihnen viel Glück! Achern. Annette Schavan, langjährige Kultusministerin Baden-Württembergs und bis zum Rücktritt im Jahr 2013 Wissenschaftsministerin des Bundes, war als Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Mit-Autorin eines Sammelbands »Dialog statt Dialogverweigerung« zur Frage der Zukunft der Kirche. Daher wurde sie von Paul Droll zur dritten Auflage der Gesprächsrunde des Bildungswerks der Pfarrgemeinde Achern eingeladen. Das Josefshaus war ausverkauft. Ging der langjährige Leiter des Gymnasiums zunächst auf die Lebensstationen der angehenden Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland im Vatikan ein, so startete Annette Schavan mit der Erinnerung an kirchliche Kontroversen um die Schwangerenberatung, in der sie einst Vertreterin katholischer Liberalität war, an Wortgefechte mit dem längst verstorbenen Kardinal Dyba, aber auch an Aufbrüche der letzten Jahrzehnte, die sie mit allen Päpsten nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil verbunden sah. Ob Johannes XXIII. mit der Forderung zum »Aggiornamento«, Paul VI. mit der En- Politikerin Annette Schavan und Moderator Paul Droll sprachen im Acherner Josefshaus über die größten Herausforderungen der katholischen Kirche. Foto: Michael Karle zyklika »Ecclesiam Suam«, Johannes Paul II. mit dem Wort vom Menschen als Weg der Kirche oder die Initiative des jetzigen Papstes zur missionarischen Kirche – bei Christen wie im Christentum und der katholischen Kirche habe es bei allem institutionellen Beharren immer auch starke Suchbewegungen gegeben. Christen, die wie »Fastenzeit ohne Ostern« aussehen, wollte die Rheinländerin ebenso wenig gelten lassen wie sonstige »pessimistische Knatschereien«. Hinsichtlich der Zulassung der Frauen zum Amt sei aus ihrer Sicht das letzte Wort ebenso wenig gesprochen wie zur Zulassung wieder verheirateter Geschiedener zu den Sakramenten. »Eine Kirche, die Zukunft will und Barmherzigkeit als Grundlage hat, ist anders gefordert.« Eine Einmischung des Spirituellen in persönliches Leben dürfe nicht stattfinden, unterstützte Annette Schavan mit Papst Franziskus einen immer noch revolutionären Grundsatz kirchlichen Selbstverständnisses. »Beste steht noch bevor« Mit dem großen Theologen Karl Rahner zeigte sich Schavan auch zum Abschluss des Dialogs mit Droll einig. Christen stehe das Beste immer noch bevor. Ihr abwechslungsreiches und hintergründiges Plädoyer für ein lebensoffenes, ökumenisch ausgerichtetes Christentum, eine demütige und barmherzige Kirche und für den Dialog mit einem aufgeklärten, an den Universitä- ten sich auch wissenschaftlich findenden Islam kam gut an. Sah Schavan in der Trennung von Kirche und Staat eine entscheidende Errungenschaft durch europäische Religionskriege und die Aufklärung, so forderte sie im Bezug auf die Frage eines 20-jährigen Besuchers auf, in der alternden Gesellschaft auf Gemeindeebene junge kirchliche Räume zu eröffnen. Auch in den Bildungsplänen, wie derzeit in BadenWürttemberg heiß diskutiert, müssten die kulturellen Errungenschaften des Christentums benannt werden. Mit Wein aus des Pfarrers Weinberg und einem islamischen Gedichtband verabschiedete Paul Droll seine Gesprächspartnerin, die mit viel Beifall bedacht wurde. Mit Musik auf den Spuren »der einen Welt« Achern-Fautenbach (mk). Mit junger geistlicher Musik, Jazz und Gospelmusik startet der Junge Chor Achern-Fautenbach am Samstag, 29. März, 20 Uhr, in der Pfarrkirche Fautenbach in das Jubiläum »25 Jahre Kinder- und Jugend- chor Unterwegs«. Gregor Linßens lateinamerikanische Liedersammlung von den »Spuren der einen Welt« prägt den ersten Teil des Abends. Carmelo Scalisi (Gitarre), Michael Huber (Schlagzeug), Christian Vierling (E-Bass) und Katrin Francis (Flöte) werden die Lieder begleiten, während die musikalische Leitung bei Frank Hodapp liegt. Darüber hinaus singt der Chor »Gospel Music of King Solomon« von Thomas Gabriel. Die Combo besteht hier aus Carmelo Scalisi (E-Bass) und Michael Huber (Schlagzeug). Gesangssolistin bei beiden Stücken ist Katharina Mark. Das Junge-KircheTeam Fautenbach wird Lichteffekte hervorrufen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Anzeige Typisch Schwarzwald! Mode Giesler erfrischt Leib und Seele – mit modischen Trends und prickelnden Cocktails aus Schwarzwalds reinen Quellen! Mode Giesler ist im Frühjahr DER Anziehungspunkt Nr. 1 im Schwarzwald. Modisch überraschend mit vielen Outfit-Ideen der besonde- ren Art und auf erfrischende Weise – mit prickelndem Sprudel-Spaß mit Unterstützung des traditionsreichen Unternehmens Schwarzwald Sprudel. Wer diesen Freitag und Samstag, 28. bzw. 29. März bei Mode Giesler die neuen Trends probiert, wird in allen Filialen mit köstlichen Cocktails „Hugo“ und „Hollerini“ verwöhnt. Zusätzlich steht für alle Kundinnen und Kunden, die aktuelle Mode ab einem Wert von 29,Euro einkaufen, ein Sixpack original Vitrex Wasser gegen Vorlage des Coupons in der Anzeige bereit. Das gilt dieses Wochenende auch für den verkaufsoffenen Sonntag in Haslach, denn dort lädt Mode Giesler in seine beiden Filialen zum entspannten Modebummel und zum Durstlöschen. Wir und das Mode Giesler Team wünschen ein extra schönes und super erfrischendes Wochenende in Haslach, Zell, Gengenbach und Oberkirch – im schönen Schwarzwald! SCHWARZWALDSPASCHWÄRMER Wir erfrischen Sie Freitag, ta 28.3. und Samstag, 29.3. in allen le en s mit Filialen an den Bars elden Schwarzwald Sprudeld Hollerini. Cocktails Hugo und GRATIS SIXPACK VITREX! Für das gesunde Prickeln zwischendurch schenken wir Ihnen bei einem Mode-Einkauf im Wert ab 29,- € gegen Vorlage dieses Coupons ein Sixpack Vitrex Wasser. VERKAUFSOFFENER SONNTAG: HASLACH 30.3. FÜR SIE Haslach, Am Marktplatz 4 · Zell a.H., Hauptstr. 58 · Gengenbach, Hauptstr. 19 · Oberkirch, Hauptstr. 26 · FÜR IHN Haslach, Neue Eisenbahnstr.1 · www.mode-giesler.de e-giesler.de · Te Tel. 07832 / 31 61 · Mo.-Fr. 9.00 bis 18.15 Uhr, Sa. bis 16.00 Uhr · © Giesler Moden KG, Am Marktplatz 4, 77716 Haslach