Susanne Fröhlich: „Diäten sind Glücksfresser“

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Susanne Fröhlich: „Diäten sind Glücksfresser“
SERIE
Seite 12
Mittwoch, 5. Mai 2010
Woran Sie merken,
dass Sie es mit
dem Abnehmen
übertrieben haben
Als Star steht
Renée Zellweger
immer im
Rampenlicht. Um
dabei schlank zu
bleiben, quält sie
ihren Magen mit
einseitiger Ernährung. Foto:dpa
Wenn Sie auf der Straße mit
Uschi Glas verwechselt werden.
Wenn Ihnen Ihre Nachbarn
unaufgefordert Lebensmittel
zustecken.
Wenn „Brot für die Welt“
Sie für die Hauptrolle in
einem Spendenaufruf haben will.
Wenn Sie ab Windstärke
zwei nicht mehr aus dem
Haus gehen, weil sie fürchten,
weggeweht zu werden.
Wenn Sie mit Sarah Jessica
Parker Klamotten tauschen.
Wenn Sie beim Überschreiten
eines Gullys schon automatisch
die Arme spreizen, weil sie Angst
haben, durch das Gitter zu fallen.
Wenn Sie sich mit einem
Apfel überfressen fühlen.
Wenn Sie bei jeder Schokoladenreklame in Tränen
ausbrechen.
E
Die
igentlich, denkt man sich,
wäre es doch praktisch, fürs
Sporteln gar nicht erst das
Haus verlassen zu müssen. 90 Prozent aller Ausreden – das Wetter ist
zu schlecht, der Weg ist zu weit, ich
habe nichts zum Anziehen – könnten sich damit erledigt haben und
man würde nebenbei noch Wäsche
waschen oder die Kinder beaufsichtigen können.
Ein schöner Plan, den ich in der
DVD-Abteilung sofort in die Tat
umsetzen wollte. Dass man in der
Zeit, die man zwischen den gefühlten 10 000 DVDs damit verbringt,
von Constanze Kleis
nach Fitness-DVDs zu suchen, gut
auch hätte Joggen oder sonst was
Sinnvolles tun können – Schwamm
drüber. Schließlich habe ich Barbara Becker gefunden. Und – ja – das
wird Sie jetzt ein wenig neidisch
machen: Wir hatten ein Date in
meinem Wohnzimmer. Ja, die mit
den vielen Berufen: Schmuck- und
Tapetendesignerin, Ex-Frau von Boris Becker, Werbeträgerin für das
WC-Modell Aquaclean.
Ich war ziemlich froh, dass sie
neben all dem noch Zeit fand, mir
ihr, also „Mein Pilates Training“
(Sonderedition, Polyband & Toppic
Video/WVG, 15,99 Euro) zu zeigen.
Ganz persönlich. Denn schon im
begleitenden Booklet sind wir
gleich beim „du“. „Ich freue mich,
dass du dich für mein spezielles Pilates-Training entschieden hast“,
steht da und dass ich schon sehen
Zellweger-Diät
Die Stars machen es vor: Immer
perfekt gestylt, immer ein Lächeln
und immer superschlank. Wie
machen die das nur? Ok, sie
können sich einen Personal Trainer
werde, wie ich mich nach 30 Trainings „wie neugeboren“ fühle. „Mit
attraktiver Figur und einer positiven Ausstrahlung.“
Ob man auch so einen großartigen Pool bekommt, wie den, an
dem Barbara Becker und ihre Trainerin Tanja die Übungen vorführen? Aber sie sagt, den braucht man
gar nicht. Jedenfalls nicht für
„Mein Pilates“. Eine Matte und bequeme Kleidung würden genügen.
Mir persönlich hätte noch eine
Tanja für daheim gefehlt, da es bei
Pilates – und mit Rücksicht auf den
Rücken – sehr, sehr nützlich gewesen wäre, wenn jemand die Übungen korrigiert hätte.
Geschminkt zum Sport
Überhaupt leuchtet mir beim MitTurnen nicht ganz ein, weshalb die
eigentliche Expertin vorwiegend
im Schatten von Barbara Becker
bleiben muss, die offensichtlich die
Anweisungen auch nicht ganz korrekt ausführt. Statt etwa den Rücken beim Abrollen vorschriftsmäßig zu einem „C“ zu runden, lässt
sie sich allenfalls wie ein „L“ auf die
Matte plumpsen. Übrigens: Bloß
die Matte und die bequeme Kleidung haben Barbara Becker auch
nicht genügt, wie man unter „Extras“ sieht. Da waren noch ein Visa-
leisten, einen Stylisten sowieso.
Doch mancher Promi greift auch
zu völlig abstrusen Mitteln, um
dem Schlankheitsideal Hollywoods
zu genügen: Täglich zwei Stunden
Foto: T. M.
Laimgruber
Dieses Gericht ist so leicht
wie lecker: Zunächst das
Grünzeug an der Erdbeere
abschneiden. Dann längs
aufschneiden. Die Banane
schälen und in Scheiben
Nach der Walleczek-Meschneiden. Dann die Kräuter in feine Streifen teilen thode werden Gerichte den
und alles zusammen unter vier Jahreszeiten zugeordden Joghurt mengen. Fertig! net. Dieses Rezept gehört zu
Tipp: Statt Erdbeeren der Kategorie Frühling. Die
und Bananen schmeckt der meisten Mahlzeiten enthalten etfruchtige
SattmaDas gesunde Rezept was Eiweiß.
cher auch
sehr gut mit Birne (süß), Auf Kalorien wird weniger
Preiselbeeren
(säuerlich) geachtet, daher gibt es keine
oder Mango (exotisch). Angaben dazu. Dafür steWem der Fruchtzucker hen saisonale und regionale
nicht süß genug ist, kann Produkte auf dem Speisedas Gericht auch mit ein plan. Zudem wird empfohwenig Honig oder etwas len, nur vollbiologische
Nahrungsmittel zu kaufen.
Zucker abschmecken.
Einkaufsliste
Für eine Person
benötigen Sie
folgende
Zutaten:
1 große Handvoll
Erdbeeren (am
besten deutsche,
die schmecken
jetzt am besten)
eine halbe
Banane
250 ml Joghurt
oder Sojajoghurt
3 Minzblätter
oder wahlweise
Zitronenmelisse
Werkzeug:
Brett
Messer, kleine
Schüssel
Dieses Rezept ist dem Buch
„Du bist, was Du isst. Die
Walleczek-Methode. Das
Kochbuch“ entnommen;
Wilhelm Goldmann Verlag,
ISBN 978-3-442-17082-1.
Sport oder nur einmal am Tag
essen. Alles totaler Quatsch, findet
unsere Autorin. Ebenso wie ein
Sportprogramm zu Hause vor
dem Fernseher mit Barbara Becker.
gist, der Barbara Becker fürs Filmen
Selbst über 50-Jährige wie Shasogar noch die Beine eincremte, ron Stone oder Madonna scheinen
und eine Menge Lichtreflektoren, ihr Alter locker in filigranen Mäddie ihrem Teint schmeichelten.
chenkörpern wegzustecken und setDas habe ich leider nicht da- zen damit weltweit figürliche
heim. Entsprechend froh bin ich, Maßstäbe für alle Frauen. „Geht
dass mir bloß die Katzen beim Pila- doch!“, lautet die Botschaft. Und oftes zusehen. Ich glaube,
fenbar ist es ganz einich werde keine weitefach, wie die PromiSerie
erie Teil
Te
ren Dates mit Barbara
Frauen gelegentlich in
Becker haben. Und
Interviews zu Protokoll
auch nicht mit all den
gegeben: gesund essen,
anderen Promis, die ihviel Wasser und ein bissAuf die Plätze,
rerseits eine Fitnesschen Sport. Nun, ich hafertig, schlank!
DVD auf den Markt gebe gesund gegessen, viel
bracht haben. IrgendWasser getrunken und
wie fühle ich mich beim Turnen zumindest in letzter Zeit mehr als
wohler mit Fachpersonal in der Nä- nur ein bisschen Sport gemacht,
he. Und mit Mitturnern, die vor trotzdem könnte ich allenfalls noch
dem Sport nicht erst stundenlang in einem Vergleich mit dem
geschminkt werden, um nach dem Schwergewicht Ottfried Fischer als
Sport so auszusehen, als kämen sie mager durchgehen.
gerade vom Catwalk.
Ich fürchte, das wird mir auch Die Tricks der Stars
nach 100 Trainingseinheiten nicht Es scheint da ein gut gehütetes Gegelingen. Das gilt so ähnlich für ei- heimnis zu geben. Vielleicht Bandne Größe 36 oder gar 34.
würmer? Eine enge Beziehung zu
Film- und Show-Stars sehen das einem Magen-Darm-Virus? Hat das
anders. Sie halten die Schöpfung of- Schicksal den Promis neben allem
fenbar für deutlich verbesserungs- anderen auch noch ein Extra-Gen
würdig. Kaum eine Prominente aus für Zierlichkeit geschenkt? Glücklider Glamour-Welt, die nicht mit cherweise lässt uns die BoulevardFormen aufwarten kann, gegen die Presse gelegentlich hinter die gut
selbst ein Schlittenhund noch als gehüteten Geheimnisse der Schöfett durchgehen würde.
nen und Berühmten gucken. Und
Erdbeerjoghurt mit frischer Minze
Wir wollen Sie nicht mit
einer Diät quälen, aber:
Zu einem aktiven Leben
gehört gesunde Ernährung. Deshalb stellen
wir Ihnen täglich ein
Rezept vor, das kalorienarm und lecker ist. Heute:
Erdbeerjoghurt mit
frischer Minze.
Wenn Sie bei der Lektüre
der „Bunte“ den Eindruck
gewinnen, all die Prominenten
wären eigentlich ganz schön fett.
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so erfährt man, was wirklich nötig
ist, um sich auch noch mit Mitte
dreißig die Figur einer 16-Jährigen
zu bewahren.
Nur 1300 kcal am Tag
So war über Jennifer Aniston zu erfahren, dass sie am Tag kaum mehr
als 1300 Kalorien zu sich nimmt.
Dazu stehen bei ihr täglich zwei
Stunden Sport auf dem Programm.
An Drehtagen quält sie sich dafür schon mal um drei Uhr
morgens aus dem Bett. Auch
Madonna soll angeblich täglich mehrere Stunden trainieren und sich zudem
rein makrobiotisch – also
vorwiegend von Vollkornreis, Gemüse, Soja, Obst
und Algen – ernähren.
Heidi Klum hat täglich
ein beinhartes Training
mit Fitness-Guru David
Kirsch absolviert und bloß
1500 Kalorien – aufgeteilt
in fünf Mahlzeiten – zu
sich genommen. Cate
Blanchett soll ihren
Sexy und schlank:
Dafür zählt
Schauspielerin
Jennifer Aniston
jede Kalorie.
Wenn Sie anfangen, Polstermöbel zu meiden, weil Sie
das letzte Mal einfach in einer
Ritze verschwunden sind.
Traumkörper regelmäßigen Darmspülungen und dem Verzicht auf
rotes Fleisch, Milcherzeugnisse und
Kohlehydrate verdanken. Und Liz
Hurley (44), Schauspielerin und
Model, gab nach der Geburt ihres
Sohnes Damian vor sieben Jahren
bekannt, sie esse nur eine Mahlzeit
am Tag und gehe häufig hungrig
ins Bett.
Die Schauspielerin Renée Zellweger soll für ihre Rolle als pummelige Bridget Jones („Schokolade
zum Frühstück“) sogar eine Kohlsuppen-Diät gemacht haben um
schnell vom properen Mädchen zur
schlanken Frau und umgekehrt zu
werden. Über die Stil-Ikone Sarah
Jessica Parker war gerade zu lesen,
sie würde bei einer Größe von
1,61 Metern gerade noch 41 Kilo
wiegen. Ob das noch schön ist,
bleibt fraglich.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen
geht – aber für mich sind solche Meldungen ganz heilsam.
Zu sehen, welche Preisschilder an den super Figürchen
hängen, relativiert doch manches. Vor allem das Streben
danach. Wer den enormen
Aufwand kennt, den die
vermeintlich Glücklicheren für ihre „Size Zero“
(Größe Null) bezahlen,
überlegt sich vielleicht, ob
es ein paar Kleidergrößen weniger wirklich wert sind, sein
Leben im Klammergriff von
Diäten und Sport-Marathons zu
fristen.
Sich nie abends noch eine
Auszeit mit Freunden zu gönnen,
weil man spätestens morgens um
sechs ja schon wieder einen Sporttermin hat. Sich immer, wenn andere vor leckeren Mahlzeiten sitzen, auszurechnen, ob man sich
bloß noch ein Salatblatt leisten
kann. Bei all dem Aufwand ist es
natürlich kein Wunder, dass die
meisten, die ihren Körper zur
Hauptbeschäftigung gemacht haben, keine Marmelade einkochen,
kein Klavier spielen oder anderen
zeitintensiven Beschäftigungen –
wie etwa einer Beziehung – nachgehen. Irgendwas scheint also an der
Formel „wahnsinnig dünn ist
gleich glücklich“ nicht aufzugehen.
Schon weil ich gerade einen Eisbecher gegessen habe.
Bei dem Wetter musste das sein.
Und ich bin ziemlich froh, dass ich
das nur Ihnen und nicht einem Personal Trainer beichten muss. Er
würde mich sofort mit mindestens
einer Stunde Workout Buße tun
lassen.
Essen ist keine Sünde
Aber Essen sollte nicht Sünde sein.
Ebenso wenig wie eine Konfektionsgröße 42. Auch wenn man sich
in einigen Klamottenläden so fühlt,
als müsste man sich deshalb Asche
aufs Haupt streuen. Mehr über die
Schwierigkeit, die Größenvorstellungen von Herstellern mit dem eigenen Körpergefühl in Einklang zu
bringen, morgen. So viel vorneweg:
Es wird ziemlich eng.
@
Wie gut kennen Sie sich
mit Fitness aus? Testen
Sie Ihr Wissen im Internet:
www.fnp.de/fitnessquiz
Susanne Fröhlich: „Diäten sind Glücksfresser“
Die Bestseller-Autorin über den Schlankheitsdruck der Frauen und ihre persönliche Ideal-Figur
Ihr Buch „Moppel-ich“ gehört zu
den meistverkauften Büchern des
vergangenen Jahrzehnts. Jetzt hat
Susanne Fröhlich mit „Und ewig
grüßt das Moppel-ich“ wieder
großen Erfolg. Constanze Kleis
sprach mit ihrer Freundin über den
Kampf mit den Pfunden.
Jetzt beginnen wieder zahllose Diäten für
die perfekte Bikini-Figur. Trotzdem werden
wir immer dicker. Was machen wir falsch?
SUSANNE FRÖHLICH: Ich denke, es
sind genau diese Träume von einer
schnellen Gewichtsabnahme. Es gibt
mittlerweile zahllose Studien, die Diäten
als die eigentlichen Dickmacher enttarnt haben. Das ewige Kasteien bringt
den Körper ja nicht nur dazu, seinen
Grundumsatz zu reduzieren. Es sorgt
auch dafür, dass wir eigentlich stets zwischen zwei Ernährungsformen schwanken: Zu viel oder zu wenig.
Aber du bist doch eigentlich selbst das beste
Beispiel dafür, dass Diäten funktionieren.
Du hast schon mal 23 Kilo abgespeckt...
FRÖHLICH: Ja und genau deshalb kenne ich den Preis des Diät-Erfolgs. Ich habe genug Lebenszeit in der Diät-Mühle
verbracht und meine Pfunde so oft wieder gesehen, dass ich schon kurz davor
war, ihnen Namen zu geben. Meine Erfahrung: Diäten sind Glücksfresser. Und
sie machen auf Dauer keineswegs
schlank.
Gewinnen die Pfunde am Schluss also doch
immer?
FRÖHLICH: Es ist eher umgekehrt,
man verliert beim Abspecken ja nicht
nur ein paar Pfunde, sondern auch Nerven, Lebenszeit und Genussfreude. Ganz
abgesehen davon, dass ich es irgendwann absurd fand, trotz eines gut gefüllten Kühlschranks abends hungrig ins
Bett zu gehen. Ich habe für mich entschieden: Das ist das Dünnsein – zumal
es ja meist vorübergehend ist – einfach
nicht wert.
Frauen glauben aber, dass genau das
sie ziemlich glücklich machen
würde.
FRÖHLICH: Also ich war
ziemlich dünn. Trotzdem
kam das Schicksal nicht
mit einem Wunschzettel
vorbei und sagte: „Frau
Fröhlich, Glückwunsch,
Sie haben abgenommen
– hier der Blankoscheck
fürs Leben – einmal
Glück mit allem!“
Lautet die Botschaft:
Ich bin rund, na und?
FRÖHLICH: Keinesfalls. Ich bin für eine
Mischkalkulation.
Ich möchte fit und
gesund sein und
Susanne
nicht
irrsinnig
Fröhlich
dick. Aber ich arbeite mich nicht an
Zielen ab, die für mich nur sehr schwer
mit einem ungeheuren Aufwand zu erreichen sind. Ich finde, das ist verschwendete Energie. Ich würde ja auch
nicht sagen, ich will Papst werden. So
ähnlich wäre es, würde ich mich entscheiden, mich etwa in die vermeintlich
ideale Konfektionsgröße 36 oder 34 zu
hungern.
Wer macht mehr Schlankheitsdruck
– Männer oder Frauen?
FRÖHLICH: Ich würde sagen Frauen.
Männern sind in Figurfragen
eher pragmatisch und nicht
so detailversessen. Die gucken nicht, ob eine Frau
vielleicht drei Kilo zu
viel auf den Hüften
hat oder ob da kleine
Knubbel an den
Knien sind. Die gucken sich das Ganze an und entweder
gefällt es ihnen
oder nicht.
Sicher gibt es welche, denen schlankere Frauen besser
gefallen, aber eben
auch genug, die es
lieber mögen,
wenn an Frauen etwas mehr
Foto: Gaby
dran ist.
Gerster
Was würdest du Frauen raten, die an den
legendären fünf Kilo zu viel verzweifeln?
FRÖHLICH: Es langsam angehen zu
lassen. Keine Crash-Diäten machen. Dafür viel Sport. Bewegung ist der Schlüssel zu allem, sie steigert den Grundumsatz, der Körper verbrennt mehr. Und
vielleicht noch ein bisschen vorsichtig
mit hellem Mehl sein. Aber ansonsten
sollte man sich ruhig auch satt essen.
Deine Vorstellung von einer Ideal-Figur?
FRÖHLICH:Das ist eine mit Busen und
Po, vorne was und hinten was – in der
Mitte eher weniger. Wenn möglich. Aber
es muss nicht unbedingt sein. Mein Ideal ist eher ein Lebensgefühl. Ich will das
Leben genießen, dazu gehört für mich
auch Bewegung. Ich möchte nicht vor
jedem Brotkorb Angst haben oder das
Gefühl haben, mich mit Knäcke und
Wasser bestrafen zu müssen, bloß, weil
ich mal ein paar Erdnussflips gegessen
habe. Mir gefällt, was Woody Allen einmal über das Abnehmen gesagt hat:
„Wenn wir abnehmen, verlieren wir vielleicht die besten Pfunde, die wir haben.
Vielleicht die Pfunde, die unsere
Menschlichkeit, unsere Liebe, unsere
Ehrlichkeit und auch unsere Klugheit
enthalten.“ Ich finde, da ist was dran.
Morgen lesen Sie:
Für einen Bikini abnehmen?