Konzert_ Latin-Rock, der explodierte

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Konzert_ Latin-Rock, der explodierte
Konzert: Latin-Rock, der explodierte - Hassbergkreis | Nachrichten - mainpost.de
03.11.2008 13:35 UHR
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04.11.08 10:21
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HASSFURT
Konzert: Latin-Rock, der explodierte
Die Santana-Tribute-Band Moonflower begeisterte in der Rathaushalle Haßfurt
Rhythmus im Blut, Musik in der Seele und Magie in den Händen – so präsentierte sich die SantanaTribute-Band Moonflower bei ihrem Konzert in der Rathaushalle in Haßfurt. Mit den größten Hits von
Carlos Santana aus den letzten 40 Jahren eiferten die sieben Musikerinnen und Musiker ihrem Vorbild
nicht nur hervorragend nach, sondern setzten durchaus eigene schöpferische Akzente.
Wer zu Beginn des Konzerts noch nicht das SantanaVirus in sich trug, war zumindest am Schluss Fan des
legendären Gitarristen und der talentierten TributeBand. Die Band Moonflower entstand vor drei Jahren
aus einem Projekt des Gitarrenlehrers und
Komponisten Uwe Saußele und drei Keyboard-, Bassund Schlagzeugschülern der Musikschule Künzelsau.
Heute gehören neben Uwe Saußele (Gitarre) und der ehemaligen Schülerin
Marina Opitz (Bass) die Berufsmusiker Uli Kleideiter (Schlagzeug), Petra Eisend
(Congas), Heike Dillschneider (Percussion), Jan Reinelt (Keyboards) und Jochen
Rothermel (Gesang) an. Sie spielen voller Leidenschaft, nahezu authentisch,
Songs und Instrumentalstücke von Carlos Santana aus den letzten vier
Jahrzehnten.
Unverwechselbares Gitarrenspiel
„Seine Musik explodiert geradezu vor Energie“, beschrieb Heike Dillschneider die
Faszination von Santanas unverwechselbarem Gitarrenspiel und seiner kunstvoller
Fusion aus Blues, Soul, Hard Rock, lateinamerikanischer und afro-kubanischer
Musik, Gypsy, Jazz und Folk. „Die Musik ist eine große Spielwiese für
Junggebliebene“, ergänzte Petra Eisend. Und Uli Leideiter faste zusammen: „Es
macht unglaublich viel Spaß, Hits von Santana und seinen diversen Formationen
in Live-Arrangements zu spielen.“
Denn wenn auch Uwe Saußele die Musik für Moonflower möglichst nah am
Original arrangiert, so bieten die Stücke doch jedem einzelnen Musiker sehr viel
Raum zur Improvisation. „Das ist auch das Spannende an unserer Band“, so Uli
Leideiter, „jedes Konzert ist dadurch einzigartig!“
Der Auftritt der Band in Haßfurt auf Einladung des Kulturamts „Haßfurt live“ traf
jedenfalls auf ein begeistertes Echo. Mit ihrer exzellenten Interpretation des
Latin-Rock, ihren virtuosen, oft im Geschwindigkeitsrausch endenden Soli und
ihrer ansteckenden Spielfreude riss die Band ihre Zuhörer mit.
Stürmischer Beifall für die Band
Klassiker wie „Evil Ways“, „Samba Pa Ti“, „No one to depend on“, „Soul Sacrifice“
oder Stücke vom Album „Supernatural“ wie „Maria, Maria“, „Put your lights on“
oder „Smooth“ ließen keine Wünsche offen. Jeder Musiker hatte Gelegenheit, sein
Talent „auszuspielen“, was mit stürmischem Beifall belohnt wurde.
Einer der Höhepunkte – abseits des Santana-Programms – war der Soloauftritt
von Petra Eisend an der Djembe. Auf dieser kelchförmigen Trommel aus
Westafrika entfesselte die Künstlerin mit unterschiedlichen Spieltechniken ein
emotionales, rhythmisches und melodiöses Feuerwerk, das mit tosendem Applaus
bedacht wurde. Nach über drei Stunden und zwei Zugaben ließ Moonflower ein
hoch zufriedenes Publikum zurück.
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