Besuch der deutschen Hochseeinsel Helgoland - zur NPD Kiel-Plön

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Besuch der deutschen Hochseeinsel Helgoland - zur NPD Kiel-Plön
Tagesausflug nach Helgoland
Besuch der deutschen Hochseeinsel Helgoland
Kiel, den 2. August 2014 – Am Sonntag, den
2. August 2014 trafen sich in aller Frühe viele
Aktivisten aus dem Kreisverband Kiel-Plön,
um gemeinsam einen einen Tagesausflug
nach Helgoland zu unternehmen. Bei
wunderschönem Sommerwetter ging es
zuerst mit den Autos nach Büsum an der
Westküste. Von Büsum fuhren wir mit dem
Dampfer über die Nordsee zu unserem
Zielort.
In Büsum liegt eine der größten deutschen
Krabbenflotte. „Büsumer Krabben“ sind als
Spezialität weltweit bekannt. Die Überfahrt
verlief
bei
ruhiger
Nordsee
ohne
Überraschungen. Dafür gab es um so mehr
zu sehen. Bereits im Hafen fällt der markante Leuchtturm auf, unserem Dampfer
begegneten viele andere Schiffe und Boote darunter besonders viele Krabbenkutter. Die
Sandbänke links und rechts von der Fahrrinne waren Seevögeln und Seehunden
bevölkert. Bereits die Schiffsfahrt hatte unseren Ausflug lohnenswert gemacht.
Nach ungefähr zwei bis drei Stunden Dampferfahrt taucht die rote Kante der Felseninsel
aus der Nordsee auf. Es ist vor allem diese rote Klippe, die das Wappen und die Fahne
von Helgoland prägen. Entsprechend lautet der Wahlspruch der Insulaner: „Grün ist das
Land, rot ist die Kant, weiß ist der Sand, das sind die Farben von Helgoland.“
Helgoland war in der Vergangenheit um ein Vielfaches größer als heute. Noch im
Hochmittelalter im Jahr 800 nach Beginn unserer Zeitrechnung erstreckte sich die Insel
vermutlich noch über 20 km in Ost-West-Richtung und 12 bis 16 km in Nord-Süd-Richtung.
Erst bei der großen Neujahrsflut vom 31. Dezember 1720 bis zum 1. Januar 1721 wurde
die Verbindung zwischen der heutigen Düne und der Hauptinsel zerstört.
Tagesausflug nach Helgoland
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Helgoland war bereits während der
Jungsteinzeit besiedelt. Bestätigt wurden
ausgegrabene und untersuchte Gräber aus
der Bronzezeit. Im Jahr 700 war Helgoland
von Friesen besiedelt, die grundsätzlich
auch heute noch das Eiland bevölkern.
Vermutlich wurde auf Helgoland bereits in
der Bronzezeit Kupfer abgebaut. Gesichert
der Kupferabbau im Mittelalter im achten
und neunten Jahrhundert. Um die Insel
herum konnten vom Meeresboden mehrere
sogenannte
Kupferkuchen
geborgen
werden. Da diese Kupferkuchen sehr
unterschiedliche Formen und Ausmaße haben, liegt die Vermutung nahe, daß sie aus
unterschiedlichen Epochen stammen.
Auch in der Neuzeit war die Geschichte der Insel bewegt. Sie galt als Stützpunkt für
Schmuggler, lebte allerdings im wesentlichen vom Fischfang und erlaubtem Handel.
Helgoland gehörte zum Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf und wurde im Jahr 1721
dänisch. Anno 1807 besetzen die Briten als Folge der Napoleonischen Kontinentalsperre
die Insel, die Bewohner blieben jedoch friesisch. Im Jahr 1890 ging Helgoland im
sogenannten Helgoland-Sansibar-Vertrag von Großbritannien zum Deutschen Reich.
Helgoland ist die Insel auf der unsere heutige Nationalhymne – das Deutschlandlied –
entstand. Noch in britischer Zeit im Jahr 1841 dichtete August Heinrich Hoffmann von
Fallersleben den Text des Deutschlandlieds.
Neben dem Kennenlernen der Insel diente unser Ausflug natürlich auch der Förderung des
Gemeinschaftsgefühls im Kreisverband. Beiden Ansprüchen wurde unsere Fahrt nach
Helgoland gerecht.
Kreisverband Kiel-Plön