renault wird strategischer partner von avtovaz

PRESSEINFORMATION
10. Dezember 2007
RENAULT WIRD STRATEGISCHER PARTNER VON
AVTOVAZ
•
Sergei
Chemezov,
Generaldirektor
von
Russian
Technologies
und
Vorstandsvorsitzender von AvtoVAZ sowie Sergei Skovortskov, Präsident
von Troika Capital Partners und Carlos Ghosn, Präsident der Renault-Gruppe,
haben am 8. Dezember 2007 im russischen Togliatti eine Absichtserklärung
(Memorandum of Understanding) unterzeichnet.
•
Die
angestrebte
Partnerschaft
soll
AvtoVAZ
und
Renault
folgende
Möglichkeiten bieten:
o
AvtoVAZ soll ein rascheres Wachstum und die Erneuerung und
Erweiterung seiner Fahrzeug-Produktpalette ermöglicht werden
o
Die Marke Lada soll unter Wahrung ihrer Identität weiterentwickelt
werden, um ihre Führungsposition auf dem russischen Markt halten
zu können
o
Ein Austausch der technologischen Expertise und des Know-how
zwischen den Partnern ist geplant.
•
Russian Technologies, derzeitiger Hauptaktionär von AvtoVAZ, soll auch
weiterhin am Unternehmen beteiligt bleiben, um die Unterstützung durch den
russischen Staat aufrechtzuerhalten.
Russian Technologies und Renault sollen mit dem Ziel einer langfristigen Partnerschaft mit
gleich großer Beteiligung Aktionäre von AvtoVAZ werden. Sobald eine Umstrukturierung des
AvtoVAZ-Kapitals im ersten Halbjahr 2008 stattgefunden hat, soll eine zu gleichen Teilen von
Renault und Russian Technologies gehaltene Holding gebildet werden, die 50 Prozent der
Aktien des Unternehmens AvtoVAZ übernehmen soll. Renault wird somit ein wichtiger
Aktionär von AvtoVAZ.
AvtoVAZ und Renault planen, insbesondere im Bereich Produktion und Marketing ihr Knowhow
sowie
Technologie-Informationen
auszutauschen,
um
die
Attraktivität,
Renault Presse & Öffentlichkeitsarbeit
RENAULT ÖSTERREICH GmbH
Laaer Berg-Strasse 64, A-1101 Wien
Tel.: + 43 (0)1 680 10 103 – Fax: 109 – e-mail : [email protected] – Fotos & Texte: www.media.renault.at
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Wettbewerbsfähigkeit und Qualität der AvtoVAZ-Produkte zu steigern. Die Partner
beabsichtigen einen Austausch von Managern in mehreren Fachbereichen, um die
Integration von AvtoVAZ zu optimieren und seine Umwandlung in einen globalen Akteur der
Automobilindustrie voranzutreiben, wobei ein Produktionsvolumen von über 1 Million
Fahrzeuge jährlich geplant ist.
Diese Partnerschaft soll sich auch auf eine Kooperation im Bereich Motoren und Getriebe
erstrecken, mit welchen sowohl Fahrzeuge von AvtoVAZ, auch Renault-Modelle ausgestattet
werden sollen.
Dieses Investment soll dazu beitragen, die Wettbewerbspositionen der Renault-Gruppe und
der Kooperation zwischen Renault und Nissan auf dem russischen Markt in bedeutendem
Ausmaß zu stärken.
AvtoVAZ soll von Renault im Bereich Plattformen und Antriebssysteme profitieren, wodurch
AvtoVAZ unterstützt werden könnte, die Lada-Produktpalette rasch zu erneuern und zu
verbessern. Das Abkommen soll ein Fahrzeug von Lada im C-Segment Anwendung finden.
Aufgrund dieses Abkommens soll Russland der größte Markt der Renault-Gruppe werden.
Mit Zustimmung von AvtoVAZ und seiner Aktionäre werden die Verkaufszahlen der Marke
Lada in die konsolidierten Umsatzahlen von Renault integriert. Der Renault-Vertrag 2009 in
Bezug auf die Verkaufszahlen wird daher nach oben hin revidiert.
Die Unterzeichnung der Vereinbarung erfolgte nach einem Selektionsprozess, in dessen
Verlauf das Renault-Angebot als das finanziell attraktivste und als das beste in Bezug auf
industrielle und technologische Aspekte bewertet wurde.
AvtoVAZ
AvtoVAZ ist einer der größten Automobilkonstrukteure Osteuropas und der führende
Hersteller in Russland, wobei ca. 70 Prozent für den Binnenmarkt produziert wird. Das
Unternehmen hat eine Produktionskapazität von über 1,000.000 Fahrzeugen jährlich.
AvtoVAZ vertreibt die Modelle LADA-ELFI (einen Kleinwagen für den Stadtverkehr), den
VAZ-1111E (ein Elektrofahrzeug mit 4 Plätzen), den VAZ-2115 (ein Modell mit Stufenheck)
und den Niva 2131 (einen SUV 4x4). Das Unternehmen ist für die Produktion des ChevyNiva SUV und der Modelle Chevy Viva mit General Motors ein Joint Venture in Höhe von $
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330 Millionen eingegangen – GM-AvtoVAZ. AvtoVAZ und GM halten jeweils 41,5 Prozent
des Joint Venture, während die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung die
restlichen 17 Prozent hält. Der Nettogewinn von AvtoVAZ betrug 2006 2.512 Millionen Rubel
(70,5 Millionen Euro), was einer Steigerung um 79,4 Prozent gegenüber 2005 entspricht.
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