#75775 #75770 #75765 Wippsäge PWS 700/7 HMF Rolltischsäge

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#75775 #75770 #75765 Wippsäge PWS 700/7 HMF Rolltischsäge
Wippsäge PWS 700/7 HMF
Rolltischsäge PRS 700/7 HMF
Tisch-Wippsäge PTW 700/7 HMF
Wippsäge DWS 700 Z
#75765
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#75770
#75775
#75766
© Copyright Güde GmbH & Co. KG - Birkichstrasse 6 - 74549 Wolpertshausen - Germany
Lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch,
bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
A.V. 1
Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Genehmigung.
Technische Änderungen vorbehalten.
© Güde GmbH & Co. KG - 2008
Inhalt
Kapitel
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Bezeichnung
Seite
Sicherheit und Unfallverhütung ........................................................................................................ 2
Richtlinien zur Inbetriebnahme......................................................................................................... 3
Kennzeichnungen auf dem Gerät .................................................................................................... 4
Gewährleistung ................................................................................................................................ 6
Technische Daten Wippsäge PWS 700/7 HMF ............................................................................... 6
Technische Daten Wippsäge DWS 700 Z........................................................................................ 8
Technische Daten Rolltischsäge PRS 700/7 HMF .......................................................................... 9
Technische Daten Tisch-Wippsäge PTW 700/7 HMF ................................................................... 10
Verstellen der Oberblattverdeckung............................................................................................... 13
Spaltkeileinstellung......................................................................................................................... 14
Tischeinlage ................................................................................................................................... 14
Wartung und Pflege........................................................................................................................ 14
Sägeblatt ........................................................................................................................................ 14
Restgefahren und Schutzmaßnahmen .......................................................................................... 15
Störungen....................................................................................................................................... 16
Ersatzteile....................................................................................................................................... 18
Wir sind bestrebt unsere Erzeugnisse laufend zu verbessern.
Technische Daten und Abbildungen können sich daher ändern.
1. Sicherheit und Unfallverhütung
1. Schutzeinrichtungen
Es ist strengstens untersagt, die an der Maschine befindlichen Schutzvorrichtungen zu
demontieren, abzuändern oder zweckzuentfremden oder fremde Schutzvorrichtungen
anzubringen. Umrüst-, Pflege- und Wartungsarbeiten, die nur mit Demontage von
Schutzeinrichtungen vorgenommen werden können sind nur zulässig, wenn zuvor die
Stromzuführung durch Ziehen des Netzsteckers sicher unterbrochen ist.
Ein Unterbrechen der Stromzufuhr durch Ausschalten des Schalters ist nicht ausreichend!
Nach Beendigung der Arbeiten sind alle Schutzvorrichtungen in den ursprünglichen Zustand
zurückzusetzen, bevor die Stromzufuhr wieder hergestellt und die Maschine in Betrieb genommen
wird.
2. Bedienpersonal
Die Benutzung von Kreissägen kann bei falscher Handhabung mit erheblichen Gefahren
verbunden sein, es dürfen deshalb nur geeignete Personen mit Kreissägemaschinen betraut
werden. Personen unter 18 Jahren dürfen nicht mit Kreissägearbeiten beschäftigt werden (siehe
auch „Inbetriebnahme“ Absatz 3). Das Tragen von enganliegender Kleidung, Schutzbrille und
Gehörschutz (mittels Ohrenstopfen oder Gehörschutzkapseln) sind erforderlich.
Achtung!!! Schutzhandschuhe niemals in unmittelbarer Umgebung des Sägeblattes
verwenden. Es besteht die Gefahr des Einzugs der Schutzhandschuhe und somit Gefahr
schwerer Verletzungen!!!
2
3. Arbeitsbereich und Aufstellung
Zum Aufstellen der Kreissäge ist ein ebener und trittfester Bereich mit ausreichender
Bewegungsfreiheit erforderlich. Der Bereich und Weg um die Kreissäge muss für den An- und
Abtransport des Holzes frei sein von Hindernissen und Stolperfallen bzw. glatte Stellen sind mit
entsprechenden Materialien, z.B. Sand zu befestigen. Die anfallenden Sägespäne und
Holzstücke sind regelmäßig zu entfernen.
4. Arbeitsvorbereitung
Vor Beginn der Sägearbeiten ist darauf zu achten, dass das Sägeblatt die angegebene
Drehrichtung aufweist. Zähne müssen in Pfeilrichtung und zur Bedienseite zeigen. Siehe auch
Kap. „Inbetriebnahme“. Verwenden Sie zum Sägen nur ordnungsgemäß geschärfte und
geschränkte Sägeblätter. Dies spart Energie und schont den Motor Ihrer Säge. Beschädigte und
deformierte Sägeblätter sind, um einen irrtümlichen Einsatz zu verhindern, aus dem Betrieb zu
entfernen. Die Kreissäge bremst das Sägeblatt in ca. 10 Sek. nach dem Ausschalten
(ein Brummgeräusch des Motors nach dem Stillstand für wenige Sekunden ist normal).
!!Wichtiger Hinweis!!
Wenn nach dem Ausschalten das Sägeblatt nicht in max. 10 Sek. zum Stillstand kommt, lassen
Sie bitte von einem zugelassenen Elektriker prüfen, ob die sich im Schalter befindlichen
Sicherungen defekt sind und ausgetauscht werden müssen.
Die Säge darf ohne Bremsfunktion nicht benutzt werden!!!!!
2. Richtlinien zur Inbetriebnahme
!!Achtung!!
1. Um die Funktion des Bremsschalters zu gewährleisten,
ist der Einsatz eines 5-adrigen Kabels unbedingt
notwendig.
2. Niemals während des Bremsvorganges die Säge erneut
einschalten!!!
3. Unbedingt auf die Drehrichtung der Säge achten,
gegebenenfalls mittels Phasenwender am
Anschlussstecker des Schalters korrigieren. (s. Abb. 1).
4. Achtung!! Durch schwergängige Steckverbindungen kann
der CEE-Stecker aus dem Schaltergehäuse gerissen
werden.
• Abhilfe sind Markenstecker und die Verwendung
eines Silikonsprays
Hinweis: Für derartige Schäden am Schalter wird keine
Gewährleistung erstattet.
5. Achtung!! Überprüfen Sie an der Schaltereinheit ob das
NOT-AUS funktionsfähig ist. Bei auftretender Gefahr
sofort das NOT-AUS drücken.
6. Achtung!! Bei auftretender Gefahr sofort das NOT-AUS
betätigen.
3
Abb. 1
7. Achtung!! Nach Betätigung des Schalters muss das
Kreissägeblatt innerhalb von 10 Sekunden zum Stillstand
gekommen sein.
Hinweis: Kontrollieren Sie die Drehrichtung des
Sägeblattes beim Abbremsen.
8. Achtung!! Wenn der Bremsschalter einen Defekt aufweist,
darf die Kreissäge auf keinen Fall in Betrieb genommen
werden.
9. Achtung!! Wird die Maschine nach einer Überlastung
abgeschaltet, darf die Maschine erst nach 60 Sekunden
erneut gestartet werden.
1. Die Inbetriebnahme der Maschine ist ohne sofortige Kenntnisnahme dieser Bedienungsanleitung
untersagt.
a) Prüfen Sie, bevor Sie die Maschine an das Stromnetz anschließen, ob die Maschine
ohne Beschädigungen ist und alle Schraubverbindungen fest angezogen sind.
b) Prüfen sie, ob das Stromzuführungskabel keine sichtbaren Schäden wie Scheuerstellen
oder Bruch aufweist.
c) Kontrollieren sie, daß keine Fremdkörper in die Maschine gelangt sind und bei der Inbetriebnahme
herausgeschleudert werden können.
d) Stellen Sie sich immer, wenn Sie die Maschine einschalten, aus der Flugrichtung des Werkzeuges
und der eventuell vom Werkzeug erfassbaren Fremdkörper heraus.
2. Die Inbetriebnahme darf nur von Personen mit entsprechenden Kenntnissen vorgenommen
werden. Personen unter 18 Jahren ist die Bedienung grundsätzlich untersagt.
Es ist grundsätzlich verboten, die Maschine unter Einfluß von Rauschmitteln, die die normalen
menschlichen Verhaltensweisen beeinflussen, wie Alkohol usw., zu bedienen.
3. Es dürfen mit der Maschine keine anderen Arbeiten verrichtet werden als solche, für die sie
gebaut ist und die unter „Arbeitshinweise“ in dieser Anleitung aufgeführt sind.
4. Unseren Hinweisen zur Sicherheit und Unfallverhütung, zur Inbetriebnahme, Funktionsweise,
Arbeitshinweisen sowie Pflege und Wartung sind unbedingt Folge zu leisten. Abweichungen sind
nur mit unserer schriftlichen Zustimmung erlaubt.
5. Verlassen Sie niemals die Maschine ohne die Stromzufuhr zu unterbrechen (Netzstecker ziehen)
und sie gegen die Benutzung durch Unbefugte zu sichern.
6. Achtung!! Schäden an der Platine, die durch fehlerhaftes Schalten verursacht werden,
fallen nicht unter die Gewährleistung!
3. Kennzeichnungen auf dem Gerät
Erklärung der Symbole
In dieser Anleitung und/oder auf dem Gerät werden folgende Symbole verwendet:
Produktsicherheit:
Produkt ist mit den
einschlägigen Normen
der Europäischen
Gemeinschaft konform
Die gelieferten
Maschinen
entsprechen, dem
geprüften Baumuster
entsprechend:
4
Verbote:
Verbot, allgemein
(in Verbindung mit
anderem Piktogramm)
Gerät nicht bei Nässe
verwenden
Hineinfassen verboten
Am Kabel ziehen
verboten
Nicht in rotierende
Teile fassen
Warnung/Achtung
Warnung vor
gefährlicher
elektrischer Spannung
Warnung vor
Handverletzungen/
Quetschungen
Warnung vor
Stolpergefahr
Warnung vor
automatischem Anlauf
Warnung vor heißer
Oberfläche
Warnung vor
rotierenden Teilen
Warnung vor
Schnittverletzungen
Sicherheitsabstand
einhalten
Warnung vor
umherfliegenden
Objekten
Augenschutz benutzen
Kopfschutz benutzen
Gehörschutz benutzen
Schutzschuhe
benutzen
Schutzhandschuhe
benutzen
Schutzkleidung
benutzen
Gesichtsschutzschild
benutzen
Vor Öffnen Netzstecker
ziehen
Vor Gebrauch
Bedienungsanleitung
lesen
Schutzschuhe mit
Stahlkappen benutzen
Schadhafte und/oder
zu entsorgende
elektrische oder
elektronische Geräte
müssen an den dafür
vorgesehen RecyclingStellen abgegeben
werden.
Der Grüne Punkt –
Duales System
Deutschland AG
Umdrehungen in der
Minute
Gewicht
Schallleistungspegel
Motorleistung
Warnung:
Gebote:
Umweltschutz:
Abfall nicht in die
Umwelt sondern
fachgerecht entsorgen.
Verpackungsmaterial
aus Pappe kann an
den dafür vorgesehen
Recycling-Stellen
abgegeben werden.
Verpackung:
Vor Nässe schützen
Packungsorientierung
Oben
Technische Daten:
Umstehende Personen
müssen den benannten
Abstand einhalten
Netzanschluss
5
4. Gewährleistung
Siehe beiliegende Gewährleistungskarte.
5. Technische Daten Wippsäge PWS 700/7 HMF
Abb. 2
Die Brennholz-Wippsäge PWS 700/7 HMF ist mit einem leistungsfähigen Elektromotor ausgerüstet
auf dem das Sägeblatt mit einem Aufnahme- und Spannflansch rutschfest befestigt ist und direkt
angetrieben wird. Der Maschinenkörper ist eine verwindungsfreie, pulverbeschichtete
Blechkonstruktion. Die ergonomisch konstruierte Wippe erlaubt auch ein längeres, ermüdungsfreies
Arbeiten.
=
Warnhinweis:
Verlängerungskabel Querschnitt 1,5 mm2, ab 20 m. Länge 2,5 mm2 !
Nicht in den Bremsvorgang schalten! Schaltintervall mindestens 1 Minute!
Arbeitshinweise:
Die Rundholzwippe ist mit Widerhaken ausgestattet, die ein Drehen des Sägegutes beim Schnitt
weitgehend verhindern.
Beim Sägevorgang führt die rechte Hand die Wippe am Griffrohr zum Sägeblatt. Durch Drücken mit
dem Oberschenkel an die Wippe, kann der rechte Arm entlastet werden.
Mit Drücken der Wippe gibt der Sägeblattschutz das Sägeblatt frei und kehrt, nach erfolgtem
Sägevorgang, mittels Federzug in die Anfangsstellung zurück (Sägeblatt ist komplett abgedeckt).
6
Sägeblattwechsel Brennholz-Wippsäge PWS 700/7 HMF/Wippsäge DWS 700 Z
1.
2.
3.
4.
5.
Stromzufuhr unterbrechen. (Netzstecker ziehen)/Zapfwelle ausstecken
Splint am Gelenk für den Blattschutz entfernen (Abb. 1) und das Gelenk aushängen (Abb. 2).
Dann den Sägeblattschutz vorsichtig komplett nach vorne abkippen.
Sägeblatt mittels Bolzens am Spänekasten arretieren.
Spannschraube mittels des Maulschlüssels vorsichtig lösen. Diese Vorsicht ist sehr wichtig,
da ein plötzliches Abrutschen zu schweren Handverletzungen führen kann!
Sägeblatt vorsichtig nach oben herausnehmen und neues Blatt einlegen. Beim Einbau in
umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
Halten Sie das Sägeblatt beim Wechseln und bei den erforderlichen Transporten sicher fest. Das
Sägeblatt ist schwer und kann rutschig sein. Wenn es Ihnen aus den Händen fällt, kann es
schwere Verletzungen verursachen.
Darum immer Sicherheitshandschuhe tragen.
Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3
Abbildung 4
Abbildung 5
7
Bestimmungsgemäße Verwendung!
Die PWS- Sägemodelle sind ausschließlich zum Sägen von Brennholz mit einem minimalem
Durchmesser von 20 mm und einem maximalem Durchmesser von 250 mm bei einer
maximalen Länge von 1200 mm bestimmt.
Technische Daten
PWS 700/7 HMF
Motoranschluss:
Frequenz/Schutzart:
Schutzklasse:
Max. Leistung:
Motordrehzahl:
Sägeblatt:
Sägeblattbremse:
Motorwelle (mit Hülse):
Max. Schnittleistung ca.:
Gewicht ca.:
Maße L x B x H in mm
EAN:
Artikel Nr.:
400 V
50 Hz/IP 23
I
7 kW/P1/S6; 40%
1380 min-1
700 mm/30 mm/3,2 mm/56
elektronisch
30 mm
250 mm
90 kg
760 x 900 x 1150
40 15671 75765 4
75765
6. Technische Daten Wippsäge DWS 700 Z
Technische Daten
DWS 700 Z
Motoranschluss:
Motorleistung Traktor:
Max Zapfwellendrehzahl:
Max. Schnittleistung:
Sägeblattdurchmesser:
Sägeblatt (Bohrung):
Gewicht ca.:
Maße L x B x H in mm
Artikel Nr.:
Zapfwelle
ab 15 PS
540 min -1
250 mm
700 mm
30 mm
144 kg
1050 x 750 x 1150
75766
8
Arbeitshinweise DWS 700 Z:
Kraftübertragung: Zapfwellenantrieb über Traktor.
Handhabung: siehe andere in dieser Anleitung aufgeführten Modelle.
Wartung: Ölstand im Winkelgetriebe (untere Blechabdeckung) regelmäßig kontrollieren.
„Z“ = Zapfwelle mit Übersetzungsumkehr-Getriebe mit Rutschkörperkupplung, 3-PunktAufhängung.
7. Technische Daten Rolltischsäge PRS 700/7 HMF
Abb. 3
=
Warnhinweis:
Verlängerungskabel Querschnitt 1,5 mm2, ab 20 m. Länge 2,5 mm2 !
Nicht in den Bremsvorgang schalten! Schaltintervall mindestens 1 Minute!
Die Rolltischsäge PRS 700/7 HMF ist mit einem leistungsfähigen Elektromotor ausgerüstet auf dem das
Sägeblatt mit einem Aufnahme- und Spannflansch rutschfest befestigt ist und direkt angetrieben wird.
Der Maschinenkörper ist eine verwindungsfreie, pulverbeschichtete Stahlkonstruktion im Schutzgasschweißverfahren geschweißt.
Bestimmungsgemäße Verwendung!
Die PRS- Sägemodelle sind ausschließlich zum Schneiden von Brennholz bis zu einem
Durchmesser von 220 mm und einer Länge von maximal 1200 mm bestimmt.
Arbeitshinweise:
Die Spannklaue und der Oberblattschutz sind mit Greifzähnen ausgestattet, die ein Drehen des
Sägegutes weitgehend verhindern. Beim Sägen wird das Sägegut auf den Sägetisch gelegt und mit
der rechten Hand die Spannklaue nach unten gedrückt. Dadurch wird das Sägegut gegen die
Oberblattgreifzähne geführt und der Sägetisch entriegelt. Die rechte Hand kann durch Schieben des
Tisches mit dem Oberschenkel entlastet werden. Nach erfolgtem Sägevorgang gleitet der
kugelgelagerte Tisch durch Federzug in die Anfangsstellung zurück und wird selbstständig durch den
Federstift A an der Spannklaue verriegelt.
9
Sägeblattwechsel:
Durch Entriegeln der Bolzen B+C kann der Arbeitstisch bis zum Endanschlag geschoben und
hochgeklappt werden. Weitere Vorgehensweise
Abb. 4
siehe PWS!
Achtung (sehr wichtig):
Nach erfolgtem Sägeblattwechsel Tisch wieder
abklappen und ca. 20 cm nach hinten schieben,
erst in dieser Stellung den Bolzen (B) verriegeln.
Um die ordnungsgemäße Verriegelung des
Tisches zu überprüfen, lassen Sie diesen in die
Ausgangsstellung zurücklaufen und drücken mit
beiden Händen fest auf die Tischecken der
Bedienerseite. Bleibt der Tisch in der
Rollenführung, ist dieser richtig verriegelt.
Technische Daten
PRS 700/7 HMF
Motoranschluss:
Frequenz/Schutzart:
Schutzklasse:
Max. Leistung:
Motordrehzahl:
Sägeblatt:
Sägeblattbremse:
Motorwelle (mit Hülse):
Max. Schnittleistung ca.:
Gewicht ca.:
Maße L x B x H in mm
EAN:
Artikel Nr.:
400 V
50 Hz/IP 23
I
7 kW/P1/S6; 40%
1380 min-1
700 mm/30 mm/3,2 mm/56 Z
elektronisch
30 mm
220 mm
110 kg
1420 x 700 x 1160
40 15671 75770 8
75770
8. Technische Daten Tisch-Wippsäge PTW 700/7 HMF
Abb. 5
10
=
Warnhinweis:
Verlängerungskabel Querschnitt 1,5 mm2, ab 20 m. Länge 2,5 mm2 !
Nicht in den Bremsvorgang schalten! Schaltintervall mindestens 1 Minute!
Die Tisch-Wippsäge PTW 700/7 HMF ist mit einem
leistungsfähigen Elektromotor ausgerüstet auf dem das
Sägeblatt mit einem Aufnahme- und Spannflansch
rutschfest befestigt ist und direkt angetrieben wird. Der
Maschinenkörper ist eine verwindungsfreie,
pulverbeschichtete Ganzstahlkonstruktion im
Schutzgasschweißverfahren geschweißt. Mit dieser
Kombisäge können Rundholz-Brennholzschnitte unter
Verwendung der Wippe und Zuschnittarbeiten unter
Verwendung des Tisches ausgeführt werden.
Abb. 7
Umbau:
Durch Hochklappen des roten Arretierbleches (C) und
Andrücken des Griffrohres (A) wird der Tisch entriegelt und
kann hochgeklappt werden. Anschließend wird der
Sägeblattschutz hochgezogen und eingehängt (B) und die Säge kann als Wippsäge genutzt werden.
Abb. 6
Sägeblattwechsel: Siehe Rolltischsäge PRS 700/7 HMF
Bestimmungsgemäße Verwendung
Siehe dazu „Bestimmungsgemäße Verwendung der Modelle PWS und PRS“
Zusätzlich können Bauhölzer bis zu einer maximalen Länge von ca. 2 Metern auch der Länge
nach bearbeitet werden.
11
Arbeitshinweise:
Wippenbetrieb (Brennholzschneiden)
•
Rundholz-Brennholzschnitte mit Wippe (Tisch hochgeklappt und gesichert, (Abb. 10):
Abb. 8
Abb. 9
1.
Das Verriegelungsblech zurücknehmen [Abb. 9/Abb. 10 (C)]
2.
Wippe nach vorne drücken, Metalllasche aushängen
und den Tisch nach oben klappen [Abb. 11 (H)/Abb. 11(G)]
Haltestrebe unbedingt mit Bolzen sichern (Abb. 8)!
Abb. 11
Abb. 10
3.
Sägeblattschutz hochziehen und in Wippengestänge einhängen
(siehe unter Umbau Technische Daten Tisch-Wippsäge PTW 700/7 HMF)
¾
Die Säge ist nun zum Brennholzschneiden einsatzbereit! (Abb. 10)
Die Rundholzwippe ist mit Widerhaken ausgestattet, die ein Drehen des Sägegutes weitgehend
verhindern. Beim Sägevorgang führt die rechte Hand die Wippe am Griffrohr [Abb. 10 (A)] zum
12
Sägeblatt, während die linke Hand das Sägegut in die Wippe drückt. Durch Drücken mit dem
Oberschenkel an die Wippe, kann der rechte Arm entlastet werden. Mit Drücken der Wippe gibt
der Sägeblattschutz das Sägeblatt frei und kehrt, nach erfolgtem Sägevorgang, mittels Federzug
in die Anfangsstellung zurück (Sägeblatt ist komplett abgedeckt).
Tischbetrieb (Längsschnitte)
ƒ Längsschnittarbeiten (Tisch abgesenkt und gesichert)
1. Sicherungsbolzen an der Haltestrebe entfernen
(Abb. 8) und Tisch langsam ablassen.
2. Anschließend wie in Abb. 11 einhängen.
3. Verriegelungsblech [Abb. 9/Abb. 10 (B)] nach vorne klappen und arretieren.
ƒ
Die Säge ist nun für den Tischbetrieb einsatzbereit!
Leisten und Bretter werden auf Breite nur unter Verwendung des Parallelanschlages geschnitten.
Nach Einstellung der Schnittbreite wird der Anschlag mittels Spannschraube festgeschraubt.
Technische Daten
PTW 700/7 HMF
Motoranschluss:
Frequenz/Schutzart:
Schutzklasse:
Max. Leistung:
Motordrehzahl:
Sägeblatt:
Sägeblattbremse:
Motorwelle (mit Hülse):
Max. Schnittleistung ca.:
Gewicht ca.:
Maße L x B x H in mm
EAN:
Artikel Nr.:
400 V
50 Hz/IP 23
I
7 kW/P1/S6; 40%
1380 min-1
700 mm/30 mm/3,2 mm/56 Z
elektronisch
30 mm
Wippe 250 mm/Längsschnitt 230 mm
125 kg
1350 x 940 x 1133
40 15671 75775 3
75775
9. Verstellen der Oberblattverdeckung
Die Oberblattverdeckung wird bei allen Sägearbeiten ca. 1-2 cm höher eingestellt, als das zu sägende
Holzstück dick ist. Die Verstellung der Oberblattverdeckung darf nur bei ausgeschaltetem Motor und
wenn sich das Sägeblatt im Stillstand befindet, vorgenommen werden.
Lösen Sie die Schrauben (Abb. 1) und verstellen Sie dann die Oberblattverdeckung wie
erforderlich (Abb. 2). Fassen Sie auf keinen Fall mit den Händen in die Oberblattverdeckung.
Abbildung 1
Abbildung 2
13
10. Spaltkeileinstellung
Der Spaltkeil muss in der Sägeblattebene waagerecht und senkrecht so eingestellt werden, dass sein
Abstand zum Sägeblattkranz innerhalb der Schnitthöhe höchstens 10 mm beträgt und sein höchster
Punkt nicht tiefer als der Zahngrund des obersten Zahnes des Sägeblattes liegt. Vorgeschriebene
Spaltkeilgröße = 70 x 4. Der Spaltkeil kann unterhalb des Tisches sowohl vertikal als auch horizontal
verstellt werden.
Abb. 13
11. Tischeinlage
Die Tischeinlage ist aus wasserfest verleimtem Sperrholz. Bei ausgeschlagenem Sägespalt muss sie
ausgewechselt werden.
12. Wartung und Pflege
Halten Sie die Brennholzkreissäge immer in einem sauberen Zustand. Es genügt, dass Sie nach
Beendigung der Sägearbeiten, wenn das Sägeblatt stillsteht und die Stromzufuhr unterbrochen ist, die
Brennholzkreissäge mit einem Handfeger oder Putzlappen von Sägespänen gereinigt wird. Bei einem
längeren Stillstand empfiehlt es sich, dass das Sägeblatt und die Zugfeder mit einem öligen Lappen
eingerieben werden, um sie vor Rostbefall zu schützen. Decken Sie die Brennholzsäge mit einer
Plane ab, wenn diese in ungeschützten Räumen oder draußen steht. Schützen Sie insbesondere den
Motor und den Schalter vor Wasser.
13. Sägeblatt
Verwenden Sie bitte nur Sägeblätter mit Herstellungsangabe und Abmessungen, die den
Anforderungen, die an das Sägeblatt gestellt werden, entsprechen. Achten Sie darauf, dass das
Sägeblatt immer geschärft und geschränkt ist.
Das vorgeschriebene Sägeblatt für die Tisch- und Wippkreissägen hat folgende Daten:
14
Brennholzsägeblätter passend zu Güde-Brennholzsägen
Hochwertige Kreissägeblätter, Zahnform =. Flachzahn Wechsel (W) mit Abweiserstegen. Geeignet für
alle Längs- und Querschnitte. Hervorragende Schnitte bei problematischem Holz (Äste)
Maße: 600 x 30 x 3,8 mm (36 Zähne)
Artikel Nr. 01858
Maße: 700 x 30 x 4,2 mm (42 Zähne)
Artikel Nr. 01860
Maße: 600 x 30 mm (56 Zähne)
Artikel Nr. 01854
Maße: 700 x 30 mm (56 Zähne)
Artikel Nr. 01856
14. Restgefahren und Schutzmaßnahmen
1.1.1
Mechanische Restgefahren
Gefährdung
Schneiden, Abschneiden
Erfassen, Aufwickeln
1.1.2
Beschreibung
Verletzungsgefahr durch
rotierende Teile
Schutzmaßnahme(n)
Das Berühren des laufenden
Sägeblattes kann zu schweren
Verletzungen führen.
Weite Kleidung oder Schmuck
oder langes Haar kann von
beweglichen Teilen erfasst
werden.
Berühren Sie niemals das
Sägeblatt solange es sich in
Bewegung befindet.
Tragen Sie stets anliegende
Kleidung und keinen Schmuck
schützen Sie ihre Haar mit
einem Haarnetz.
Restgefahr
Ein abgenutztes oder
beschädigtes Hilfsmittel muss
unverzüglich ersetzt werden.
Elektrische Restgefahren
Gefährdung
Direkter elektrischer Kontakt
Indirekter elektrischer Kontakt
Beschreibung
Ein defektes Kabel oder
Stecker kann zum Stromschlag
führen.
Schutzmaßnahme(n)
Lassen Sie defekte Kabel oder
Stecker immer vom Fachmann
austauschen. Verwenden Sie
das Gerät nur an einem
Anschluss mit Fehlerstromschutzschalter (FI)
Verletzung durch spannungsführende Teile bei geöffneten
elektrischen oder defekten
Bauteilen
Immer bei Wartungsarbeiten
Netzstecker ziehen.
Nur an FI-Schalter betreiben
15
Restgefahr
1.1.3
Gefährdung durch Werkstoffe und andere Stoffe
Gefährdung
Kontakt, Einatmung
1.1.4
Beschreibung
Bei großer Staubentwicklung
kann dieser zu Schädigungen
der Lunge führen.
Emission gesundheitsschädlichen Holzstaubes beim
Betrieb ohne Absaugung.
Unangemessene örtliche
Beleuchtung
Gefährdung
Bruch beim Betrieb
Restgefahr
Vernachlässigung ergonomischer Grundsätze
Gefährdung
Nachlässiger Gebrauch
persönlicher Schutzausrüstung
1.1.5
Schutzmaßnahme(n)
Beim Arbeiten mit dem Gerät
muss immer eine Staubschutzmaske getragen werden.
Absauganlage anschließen und
betreiben.
Beschreibung
Bedienung des Gerätes ohne
die entsprechende Schutzausrüstung kann zu schweren
äußeren sowie inneren Verletzungen führen.
Mangelhafte Beleuchtung stellt
ein hohes Sicherheitsrisiko dar.
Schutzmaßnahme(n)
Tragen Sie stets die vorgeschriebene Schutzkleidung und
arbeiten sie bedacht.
Restgefahr
Sorgen Sie bei der Arbeit mit
dem Gerät immer für ausreichende Beleuchtung.
Sonstige Gefährdungen
Beschreibung
Das Sägeblatt kann beim
Betrieb brechen.
Herausgeworfene Gegenstände Beim Sägen können Sägeblatt
oder Flüssigkeiten
oder mechanische Partikel Ihre
Augen verletzen
Schutzmaßnahme(n)
Tragen Sie bei der Arbeit mit
dem Gerät immer eine
Schutzbrille.
Tragen Sie bei der Arbeit mit
dem Gerät immer eine Schutzbrille.
Restgefahr
15. Störungen
Störungen
Nach erfolgter Stromzufuhr und
Betätigen des Einschalters,
schaltet die Maschine sofort
wieder aus (Schalter hält nicht).
Der Motor der Maschine brummt
und kommt nicht auf Touren.
E-Motor startet nicht
Ursachen
Es fehlt netzseitig die Nullleitung
Behebung
Von einem zugelassenen
Elektromeister beheben lassen.
Achtung:
Das Blockieren des Schaltknopfes,
um trotz fehlender Nullleitung
arbeiten zu können, zerstört nach
kurzer Zeit den Schalter. Wir
übernehmen in diesem Fall keine
Garantie.
Sicherungen prüfen
Ggf. durchgebrannte Sicherungen
auswechseln.
Zuleitung zu schwach abgesichert Netzspannung 400 V (16 ASicherungen verwenden)
Zuleitungskabel zu dünn
Bei der Zuleitung muss ein
Kabelquerschnitt von mindestens
1,5 mm2 eingehalten werden, ab
20 m. Länge 2,5 mm2
Motorschutz hat angesprochen
Motor abkühlen lassen
Sicherung auf der Bremsplatine
des Bremsschalters mit
elektrischer Bremse defekt
Sicherungen kontrollieren und
wenn nötig erneuern
16
Not-Aus bremst nicht
schlechte Schnittleistung
Bremsscheibe mit Staub belegt
Die Bremsscheibe und die
Bremsfläche der
Keilriemenscheibe zeitweise mit
Nitroverdünnung von Bremsstaub
und Schmierresten reinigen
Bremsscheibe verschlissen
Die Bremsscheibe muss
gewechselt werden wenn die
Senkschrauben durch den
Verschleiß hervorstehen
Unbedingt auf die Drehrichtung
der Säge achten, gegebenenfalls
mittels Phasenwender am
Anschlussstecker des Schalters
korrigieren.
Falsche Drehrichtung des
Sägeblattes
Stumpfes Sägeblatt
Sägeblatt nicht ausreichend
geschränkt
Sägeblatt kaputt (Zähne
ausgebrochen, Seitenschlag…)
Beim Schärfen des Sägeblattes
muss darauf geachtet werden,
dass die ursprüngliche Tiefe gleich
bleibt. Es muss also der
Zahngrund mit ausgeschliffen
werden. Hartmetallsägeblätter
sollten nur von einem Fachbetrieb
nachgeschliffen werden.
Sägeblatt muss nachgeschränkt
werden möglich mit Art.-Nr. 94000
Sägeblatt lose
Die Mutter auf der Antriebswelle
nachziehen
Keilriemen abgenutzt
Keilriemen wechseln und spannen
Kreissägeblatt mit Harz belegt
Kreissägeblatt mit
Entharzungsmittel reinigen (z.B.
Nitroverdünnung)
Bei krummem Holz muss die
gekrümmte Seite zum
Sägeblattschlitz ausgerichtet sein,
um das Umkippen Verklemmen
des Holzes während des
Schneidvorgangs zu vermeiden
Krummes Holz falsch eingelegt
17
Lwa Angaben Brennholzsägen:
Artikel Nr.
75775
75770
75766
75770
Beschreibung
Leerlauf
dB
TISCH-WIPPSAEGE PTW 700/7 HMF
ROLLTISCHSAEGE PRS 700/7 HMF
WIPPSAEGE PWS 700-Z
ROLLTISCHSAEGE PRS 700/7 HMF
94
95
98
95
Unter Last
dB
100
98
116
110
(gemessen im Abstand von 1 Meter)
16. Ersatzteile
Reklamationen und Ersatzteilbestellungen werden schnell und unbürokratisch mit einem
entsprechenden Service-Formular unter
http://www.guede.com/support
abgewickelt.
Dieses Formular kann auch unter
Tel.:
+49 (0) 79 04 / 700-360
Fax:
+49 (0) 79 04 / 700-51999
E-Mail: [email protected]
angefordert werden.
18
EG-Konformitätserklärung
EC Declaration of Conformity
Hiermit erklären wir,
We herewith declare,
Güde GmbH & Co. KG
Birkichstraße 6, 74549 Wolpertshausen, Germany
Dass die nachfolgend bezeichneten Geräte aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie
in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführungen den einschlägigen, grundlegenden
Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinien entsprechen.
That the following Appliance complies with the appropriate basic safety and health requirements of
the EC Directive based on its design and type, as brought into circulation by us.
Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Geräte verliert diese
Erklärung ihre Gültigkeit.
In a case of alternation of the machine, not agreed upon by us, this declaration will loose its
validity.
Bezeichnung der Geräte:
Machine Description:
- PWS 700/7 HMF
- PRS 700/7 HMF
- PTW 700/7 HMF
- DWS 700 Z
Artikel-Nr.:
Article-No.:
Einschlägige EG-Richtlinien:
Applicable EC Directives:
Angewandte harmonisierte
Normen:
Applicable harmonized
Standard:
#75765
#75770
#75775
#75766
- EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG
- EG-Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
- EG-Richtlinie Elektromagnetische
Verträglichkeit 89/336/EWG mit Änderungen
- EG-Richtlinie 93/68/EWG
- EG Richtlinie 2000/14 EWG
- EN 294
- pr EN 50099
- EN 60204-1/DIN VDE 0113 Teil 1
- EN 1870-6: Sicherheit von
- Holzbearbeitungsmaschinen-Kreissägen, Teil 6
- Brennholzkreissägen
Die Überprüfung erfolgte gemäß Artikel 8, Absatz 2-Buchstabe b durch:
The examination occurred according to article 8, paragraph 2 – letter b with regard to the standards set by:
•
Deutsche Prüfstelle für Land- und Forsttechnik DPLFs
Die gelieferten Maschinen entsprechen, dem geprüften Baumuster entsprechend:
The delivered machines correspond, according to the inspected type:
•
EG-Baumusterprüfung
Ordnungsgemäße Qualitätskontrolle und Produktüberwachung, sowie vorstehende Angaben bestätigt.
Quality control, product inspection and the above mentioned are confirmed.
Datum/Herstellerunterschrift:
Date/Authorized Signature:
Angaben zum Unterzeichner:
Title of Signatory:
26.05.2008
Hr. Arnold, Geschäftsführer
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