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Spenden ab Dienstag wieder möglich Stadt Bram.sehe richtet eine zentrale Sammelstelle für Asylunterkunft in Hesepe ein Von Björn Dieckmann BRAMSCHE. Ab der kom menden Woche können wie der Sachspenden für die Asylbewerber-Unterkunft in Hesepe abgegeben werden. Allerdings nicht mehr vor Ort: Die Stadt Bramsche rich tetSammelstellen ein. Zwei Lagerräume für Sach spenden wird es künftig ge ben. Eine von ihnen soll künftig jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr und jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein. "Wir wollen jetzt noch nicht bekannt geben, wo ge nau sie ist", sagt Bürgermeis ter Heiner Pahlmann. Grund sei, "dass uns dieser Lager raum wirklich erst ab der kommenden Woche zur Ver fügung steht. Wir wollen ver meiden, dass womöglich schon an diesem Freitag je mand hinfährt und vor ver schlossener Tür steht". Ers ter Termin für eine Abgabe von Spenden ist am Diens tag, 15. September, von 9 Uhrbis12 Uhr. "Diese Halle ist vorgesefien für die Abgabe von Privat spenden in ,haushaltsübli cher Menge' ", erklärt die städtische Pressesprecherin Dorit Barz. Die Waren wer den dann vor Ort sortiert und nach Bedarf nach Hesepe ge bracht. Vermieden werden soll damit, dass Spenden di rekt zur Einrichtung der Lan desaufnahmebehörde (LAB) in Hesepe gebracht werden, wo es zuletzt des Öfteren TU multe bei der Anlieferung von Hilfsgütern gab. Für größere Spenden stellt die Firma Sanders eine rund 500 Quadratmeter große Halle zur Verfügung. Die An lieferung dort wird nur nach Vereinbarung möglich sein, die Terminabsprache wird koordiniert durch die Stadt Bramsehe. "Diese Halle wird auch dazu dienen, die Waren Auf Einladung der Diakonie konnten sich Ehrenamts-Interessierte und Spendenwillige die Kleiderkammer in der Aufnahme-Einrichtung in Hesepe anschauen. Foto: ~jörn Dieckmann einzulagern, die kurzfristig nicht in der LAB benötigt werden", führt Barz weiter aus. So solle dort die Som merbekleidung unterge bracht werden, die noch in der LAB-Kleiderkammer ist. Pahlmann fügt hinzu, dass Sanders selbst auf die Stadt zugeko mmen sei. Bei der Spendenannahme sollen so gar Mitarbeiter behilflich sein. Für das Verpacken der Sommerbekleidung stellt der Hagebaumarkt Kartons zur Verfügung, und die Malteser kümmern sich um den Trans port der Waren zwischen den Sammelstellen. "Das sind wirklich alles tolle Gesten", findet der Bürgermeister. Überhaupt; so freut sich auch Erster Stadtrat Ulrich Willems, sei in Bramsehe und der Region "eine Hilfsbereit schaft für die Flüchtlinge er wachsen, wie wir sie uns vor kurzer Zeit noch gar nicht vor stellen konnten". Dies habe sich auch bei dem ersten Netz werl,-Treffen gezeigt, zu dem Vereine, Verbände und Orga nisationen im Rathaus einge laden waren, die in der Auf nahme-Eimichtung aktiv wa- ren. "Wir hätten gar nicht erwartet, dass da so viele kommen", bestätigt Verwaltungsmitarbeiterin Manuela Hintz. Aber genau dazu habe dieses Treffen schließlich gedient: "Zum gegenseitigen ·Kennenlernen und um einen Überblick zu bekommen, wer was macht in Hesepe", sagt Hintz. Ein großes Thema sei bei diesem Termin sei die medizinische Versorgung der Flüchtlinge gewesen. Aber auch über die K1eiderkammer wurde gesprochen. Sie wird weiterhin von der Diakonie betreut. "Etwas anderes war nie geplant", betont Bürgermeister Pahlmann. Denn die Kleiderkammer sei "bestens organisiert mit dem Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Diakonie und der jahrelangen Erfahrung von Maria Klein von der LAB". Es habe einzig an Stauraum gefehlt. Mit den neuen Lagerräumen würden sicherlich noch mehr ehrenamtliche Helfer erforderlieh. "Wir haben in den vergangenen Tagen unglaublich viele Anfragen bekommen von Menschen, die sich engagie ren wollen", sagt dazu Presse sprecherin Dorit Barz. Es fin de nun in der kommenden Woche im Rathaus eine "Eh renamts-Börse" statt; bei der sich die Vereine, Verbände und Organisationen vorsteI len werden "und jeder herz lieh willkommen ist, der sich vorstellen I,ann, ehrenamt lieh aktiv zu werden", wie Pahlmann erklärt. Beginn ist am Dienstag, 15. September, um 18 Uhr im großen Sit zungssaal des Rathauses. Die Stadt Bramsehe hat zu dem ein Büro eingerichtet, in dem zentral alle Anfragen zu einem möglichen Ehrenamt aufgenommen werden. "Wir vermitteln dann zu den pas senden Organisationen", er klärt Erster Stadtrat Willems. Auch können hier Termine für größere Spendenliefe rungen vereinbart werden. Zu finden ist das Büro im Rathaus im Erdgeschoss Raum E 02, Telefon 05461/83456, Fax 05461/836456, E-Mail: Netzwerk-LAB@bram sche.de. Ansprechpartnerin ist Claire Scheijgrond.