kirchengemeinden - Evangelische Kirche von Kurhessen

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kirchengemeinden - Evangelische Kirche von Kurhessen
BEI
UNS
EVANGELISCHE
KIRCHENGEMEINDEN
Dörnhagen + Fuldabrück
März – Juni 2015
Thema
Lichtblicke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sonnenlicht für Körper und Seele . . . . 5
„Ich bin das Licht der Welt“ . . . . . . . . 7
Dörnhagen
Der Kirchenvorstand unterwegs . . . . 10
Kirchen öffnen
Ausbildung zum Kirchenführer. . . . . 11
Die Konfirmanden. . . . . . . . . . . . . . . 14
Einführung von
Pfarrer Jan-Daniel Setzer. . . . . . . . . . 16
Gottesdienste
Dörnhagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Gemeinsame Seiten
Macht hoch die Tür,
die Tor‘ macht weit . . . . . . . . . . . . . . 20
Humor zum guten Zweck. . . . . . . . . 21
Indien – ein Land der
Hoffnungen und Gegensätze . . . . . . 23
Gottesdienste
Fuldabrück. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Impressum
IMPRESSUM
BEI UNS wird von den
Kirchenvorständen der Evangelischen
Kirchengemeinden Dörnhagen
und Fuldabrück herausgegeben.
Redaktion dieser Ausgabe:
Martina Backes, Sabine Büntig,
Petra Hillebrand, Claudia Jung,
Gabi Lengemann, Dominik Niekler,
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher,
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
Fuldabrück
Auf zu neuen Ufern. . . . . . . . . . . . . . 28
Abschied vom Ehepaar Schotte. . . . . 29
25 Jahre Predigtauftrag
Pfarrer Gerhard Leidorf . . . . . . . . . . . 30
15 Jahre Gesegnete Mahlzeit
in Fuldabrück. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Die Konfirmanden. . . . . . . . . . . . . . . 34
Unser Weg nach Bethlehem .... . . . . 36
Jugend
Kinderbibelwoche . . . . . . . . . . . . . . . 37
Start Up! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
City Bound . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
V.i.S.d.P.
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
Layout:
Druck:
Foto U1
Foto U4
Martina Backes
Foto-Litho Jäger
Claudia Jung
Claudia Jung
Aus den Pfarrämtern
Brief. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Predigt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Freud und Leid. . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
AN DIE
GEMEINDE
Liebe Leserinnen und Leser,
Licht ist die Quelle des Lebens.
Ohne Licht hätten wir nicht nur keinen Durchblick, sondern Leben wäre
undenkbar ohne Licht.
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, und er sprach es werde Licht. Licht ist also die Grundvoraussetzung allen Seins.
Unser neuer Gemeindebrief widmet sich dem Thema „Licht“. Einem nicht nur theologisch zentralen
Thema: sehnsüchtig erwartet in den
dunklen Tagen und lichtdurchflutet
bis geblendet im Sommer.
Ich wünsche uns Erleuchtungen,
beim Lesen des Gemeindebriefes
und auch in unseren Gemeinden.
Dass in und durch uns etwas
scheint vom Licht Gottes. Dass
Menschen angestrahlt werden von
Gottes Liebe, die Mensch wurde in
Jesus Christus.
Jesus sagt von sich: Ich bin das
Licht der Welt. Und richtet damit den
Lichtkegel Gottes auf unsere Welt.
Die Sehnsucht der Menschen nach
Licht bleibt, das Geheimnis Gottes
auch.
Segen
Ich sagte zu dem Engel […]
Gib mir ein Licht,
damit ich sicheren Fußes
der Ungewissheit
entgegen gehen kann.
Er antwortete:
gehe nur in die Dunkelheit
und lege deine Hand
in die Hand Gottes.
Das ist besser als ein Licht
und sicherer
als ein bekannter Weg.
(Überlieferter Segen, bearbeitet)
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Thema
GEMEINDE IM GESPRÄCH
Lichtblicke
In der Adventszeit freue ich mich
immer, wenn an den Straßen und
Häusern die Lichter wieder leuchten. Die dunklen Gassen werden
heller und Kerzen auf den Tischen
stimmen uns auf die vorweihnachtliche Zeit ein. Es ist eine Zeit der Vorfreude auf die Geburt von Jesus. Ein
Lichtblick für uns Christen.
Nun steht der Frühling vor der
Tür. Schon wieder freuen wir uns,
wenn uns das Sonnenlicht täglich etwas länger begleitet. Wir spüren, welche Kraft in der Sonne steckt, sie
wärmt uns und auch die Natur zeigt
ihre Spuren. Wieder ein Lichtblick.
Der Sommer kommt.
Wir Menschen werden von dem
Licht begleitet und wir haben uns
selbst Lichtblicke geschaffen. Lichtblicke sind kleine Blicke in die Zukunft, die uns Hoffnung geben.
Lichtblicke haben wir vielleicht schon
erfahren und nehmen sie immer wieder an. Aber es gibt auch Lichtblicke,
auf die uns andere Menschen hinweisen.
Beim Warten auf einen Zug entdeckte ich in einer Bahnhofsbuchhandlung einen Kartenständer mit
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einem Hinweisschild: „Lichtblicke“.
Dort steckten Karten mit einladenden Fotografien, die jeweils passend
zum Bild mit einem Spruch oder einer Lebensweisheit ergänzt wurden.
Passend zu der persönlichen Situation konnte hier jeder Betrachter seinen Lichtblick finden.
Lichtblicke machen uns Menschen Mut, auch in schwierigen Situationen weiter zu gehen und nicht
aufzugeben. Sie motivieren uns. Sie
schenken uns Kraft und zeigen uns
das Ziel. Lichtblicke brauchen wir in
Lebenslagen, die zunächst schwierig, fast aussichtslos erscheinen. Der
Lichtblick gibt uns Hoffnung und ist
meistens dann auch die Hilfe selbst.
Krankheit, Prüfung, Umzug, Trennung, alltägliche Belastungen fordern
jeden von uns heraus. Dabei empfinden wir Menschen dies sehr unterschiedlich. Umso wichtiger ist es,
dass jeder Mensch seinen eigenen
Lichtblick hat und diesen auch bewahrt. Lichtblicke können die Vorfreude auf einen Besuch von lieben
Menschen, die Erholung und Genesung, eine Reise, eine nette Begegnung, der Theaterbesuch, das
GEMEINDE IM GESPRÄCH
Konzert oder was uns sonst Freude macht sein. Auch in Alltagssituationen leiten uns Lichtblicke. In ein
paar Tagen wieder Zeit für sich zu
haben und Ruhe und Stille zu genießen, kann uns helfen und ein Lichtblick für die turbulente Woche sein.
Vielleicht haben Sie auch schon
mal in einer Kirche beobachtet, dass
Menschen in den Seitenportalen kleine Kerzen anzünden. Sie beten für
sich oder für Angehörige und gehen
Thema
dann mit ihrem Lichtblick wieder
nach Hause. In einem Kanon „Sende
dein Licht und deine Wahrheit, dass
sie mich leiten zu deiner Wohnung
und ich dir danke, dass du mir hilfst.“
Gesangbuch Nr. 172 finden wir den
musikalischen Lichtblick.
Finden Sie Ihren persönlichen
Lichtblick. Ich wünsche Ihnen alles
Gute.
Gabi Lengemann
Sonnenlicht für Körper und Seele
– eine kleine physiologische Betrachtung
Sonnenlicht spielt eine wichtige es wärmt uns und es tut Körper und
Rolle in unserem Leben. Das Licht Seele gut. Es hält uns körperlich und
ermöglicht uns zu sehen und unse- geistig wach und macht uns fröhlich.
re Umwelt detailliert wahrzunehmen,
Eine zentrale Funktion des Son-
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Thema
GEMEINDE IM GESPRÄCH
nenlichts ist die Steuerung des
menschlichen Tag-/Nachtrhythmus.
Mit Einsetzen der Abenddämmerung produziert der Körper vermehrt
das Hormon Melatonin. Dieser Stoff
beruhigt und sorgt für Müdigkeit und
Schlaf. Mit dem Aufgehen der Sonne wird diese Hormonproduktion
gedrosselt, der Körper wird wieder
aktiv. Zeitgleich wird der Botenstoff
Serotonin, auch Glückshormon ge-
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nannt, produziert und lässt uns zur
Hochform auflaufen.
Im Winter, wenn es nicht richtig
hell wird oder wenn man sich viel in
künstlich beleuchteten Räumen aufhält, merkt der Körper oft nicht, dass
es Tag ist. Er produziert weiterhin Melatonin und verharrt in einem Dämmerzustand. Zudem ist die Produktion von Serotonin eingeschränkt. So
kann es im Winter leichter zu Reizzu-
Thema
GEMEINDE IM GESPRÄCH
ständen, Niedergeschlagenheit oder
Depressionen (sogenannter Winterdepression) kommen. Daher ist es
wichtig, sich tagsüber regelmäßig im
Freien aufzuhalten und Tageslicht zu
„tanken“. Was aber tun, wenn es nur
wenig Tageslicht gibt?
Als Alternative bietet sich die sogenannte Vollspektrum-Beleuchtung
an. Sie ermöglicht ein tagesähnliches
Licht in geschlossenen Räumen. In
den lichtarmen Ländern Skandinaviens, die – vor allem im Winter – eine
hohe Suizidrate aufweisen, wird diese Beleuchtung vermehrt im öffent-
lichen Raum installiert. So gibt es in
Stockholm und anderen großen Städten sogenannte Lichtcafés oder in der
nordschwedischen Stadt Umeå Bushaltestellen mit Lichttherapie-Paneelen.
Im Frühjahr, wenn die Tage wieder länger werden, können wir aufatmen. Der Körper kann vermehrt
Tageslicht aufnehmen. Wir werden
wieder aktiver und tatkräftiger, ausgeglichener und fröhlicher. Freuen
Sie sich deshalb auf die bevorstehende Zeit und nutzen Sie die neuen Energien.
Petra Hillebrand
„Ich bin das Licht der Welt“
– das Licht als Symbol des christlichen Glaubens
Wer kennt nicht das beruhigende Gefühl als Kind, wenn nachts im
Flur das Licht an ist? Wer kennt nicht
die Angst der Dunkelheit, vielleicht
nachts mitten im Wald? Keine Frage:
Licht ist ein starkes Symbol, ein Symbol mit hoher Emotionalität. Denn
wer an das Licht denkt, der denkt immer auch Finsternis mit. Licht ohne
Finsternis? Das ist gar nicht vorstellbar. Und so ist auch im christli-
chen Glauben das Licht ein starkes
Symbol. Es zieht sich durch die Bibel durch: schon in der Schöpfungsgeschichte hebt das Leben und die
Schöpfung mit dem Licht an: „…
und es ward Licht“. Vorher : totale galaktische Finsternis. Und wie
dunkel muss es dann in der Arche
gewesen sein? Schließlich begleitet Gott sein Volk durch die Wüste
– in einer Feuersäule. Oder im Neu-
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Thema
GEMEINDE IM GESPRÄCH
en Testament: Besonders im Johannesevangelium geht es oft um Licht
und Finsternis. Schon ganz am Anfang: Das Licht kommt in die Welt,
aber die Finsternis hat es nicht ergriffen – also die Finsternis bleibt gewissermaßen stockeduster. Das gibt
es eigentlich gar nicht: wo Licht ist,
weicht die Finsternis. Schon ein kleines Streichholz macht den finstersten Raum hell. Doch so paradox das
ist, so real steht das bei Johannes für
die Unglaublichkeit, dass sich das
Gottwidrige in dieser Welt trotz der
Sendung Jesu so hartnäckig hält. Jesus spricht: „Ich bin das Licht der
Welt. Wer mir nachfolgt, der wird
nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Das heißt: Wer glaubt, hat Anteil an dieser Erneuerung in das Licht
Gottes hinein! Und so steht das Licht
auch in den Kirchen als vielfältiges
Zeichen: etwa die Osterkerze. Und
Beide Fotos Claudia Jung
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GEMEINDE IM GESPRÄCH
weiß ist auch die Farbe der Taufe,
der persönlichen Erneuerung in die
Gemeinschaft mit Jesus hinein: der
Himmel öffnet sich, Licht strömt
ein. So ist das auch in manchen Kirchen: durch kunstvoll gestaltete Kirchenfenster flutet Licht in der Vielfalt der Farben in den Kirchenraum
hinein. Aber: wer heute über die Bedeutung des Lichts nachdenkt, wird
auch auf etwas anderes aufmerksam: auf die Umweltverschmutzung
durch Licht. Wie hell ist es um uns
durch künstliche Beleuchtung, Strahler oder Neonlicht. So wichtig das ist,
etwa in OPs, in dunkler Nacht auf
der Straße oder in Fußballstadien –
Licht kann auch etwas unerbittliches,
geradezu brutales haben. Wir zünden
daher nicht etwa Flutstrahler, sondern Kerzen an, wenn es besinnlich
Thema
sein soll. Und so sehr wir das Licht
erwünschen, so sehr brauchen wir
beim Schlafen schon rein biologisch
Dunkelheit: im ständigen gleißenden Licht wird das Leben zur Hölle. So kann Licht geradezu eine Foltermethode sein, wenn Gefangene
ihm rund um die Uhr ausgesetzt sind.
Licht gilt es daher zu dosieren und bewusst einzusetzen. Erst dann nehmen
wir richtig wahr, was um uns ist. Erst
dann erfahren wird die Tiefendimensionen des Lebens. Von dieser Achtsamkeit lebt der Glaube – der Glaube gerade an das Licht, wie es in Jesus Christus
oft genug im Verborgenen leuchtet.
„Nicht auf all die Lampen und Lichter
dieser Welt kommt es an, sondern dass
wir in allem und durch alles hindurch
dieses andere Licht wahrnehmen.“
Dr. Freimut Schirrmacher
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Dörnhagen
GEMEINDE
Nachrichten
Der Kirchenvorstand unterwegs
Im Oktober machten sich die
Mitglieder des Kirchenvorstands
Dörnhagen gemeinsam auf den
Weg. Nach einem Jahr im neu
zusammengesetzten KV wollten wir
uns einmal etwas mehr Zeit nehmen,
um uns mit unserem Glauben und
mit unserer Arbeit in der Kirchengemeinde zu beschäftigen. Wir fuhren
dazu zwei Tage ins 50 km entfernte,
an der Weser gelegene Kloster Bursfelde. Die ehemalige Benediktinerabtei ist heutzutage ein evangelisches
Einkehr- und Tagungshaus. Angekommen, zog uns schnell die be-
sondere Atmosphäre dieses Ortes in
seinen Bann. Eine Atmosphäre der
Ruhe, Einkehr und Besinnung. Diese
bot uns bei Andachten und Gebeten
in der schlichten und schönen Klosterkirche immer wieder die Gelegenheit, still zu werden, Gottes Nähe zu
spüren und mit ihm ins Gespräch zu
kommen. Sogar in der Nacht konnten wir den sakralen Ort besuchen
und ein wunderbares Erlebnis teilen.
Am Tag befassten wir uns zudem gemeinsam mit inhaltlichen Themen,
z.B. den Einheiten Kirche und Zukunft, Gebet und Bibellesen. Dar-
Foto: Gerhard Jost (Kloster Bursfelde)
10 - BEI UNS 1/2015
GEMEINDE
Nachrichten
über hinaus kam natürlich auch die
Geselligkeit nicht zu kurz, etwa im
Rahmen eines frühmorgendlichen
Waldspaziergangs, beim leckeren Essen im Tagungszentrum sowie beim
abschließenden Kaffeetrinken in
Hann. Münden in der entwidmeten
und zu einem Café umgebauten Aegidien-Kirche. Die Zeit während unserer Klausur war angefüllt mit persönlichen Erfahrungen, intensiven
Gesprächen und der ein oder anderen Idee für die weitere Gemeindearbeit. Sie war wunderschön und
hat Lust auf mehr gemacht. Vielleicht auch auf eine Wanderung auf
dem Pilgerweg Loccum-Volkenroda, der am Kloster Bursfelde vorbeiführt und dort mit einer schönen
Dörnhagen
Landschaft, einer einfachen, liebevoll
eingerichten Pilgerherberge und der
Klosterkirche einlädt.
Petra Hillebrand
Kirchen öffnen – ihre Geschichten entdecken
Eine Ausbildung zum Kirchenführer
Seit Anfang der 90er Jahre gibt es
die Kirchenpädagogik als Teildisziplin der Praktischen Theologie. Der
Begriff „Kirchenpädagogik“ ist von
der Museumspädagogik abgeleitet,
beiden geht es um eine ganzheitliche, erfahrungsbezogene Erschließung eines Kunstwerkes, im Falle der
Kirchenpädagogik um den Kirchen-
raum. Während die Museumspädagogik ihren Gegenstand an einem fremden Ort aufsucht, nämlich in einem
Museum, geht es in der Kirchenpädagogik um eine „originale Begegnung“. Diese Begegnung ist bzw.
kann methodisch gesehen ungeheuer vielfältig sein, es geht um das ganzheitliche Erleben des Kirchenraums.
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Dörnhagen
GEMEINDE
Nachrichten
Seit Januar 2014 bietet die Evangelische Kirche von Kurhessen und
Waldeck (Referat Erwachsenenbildung) erstmals in Hessen eine zertifizierte ca. 120 Unterrichtsstunden
umfassende Ausbildung zum Kirchenführer an, die auf vier Wochenenden und sechs Samstage verteilt ist
und an der ich mit über zwanzig anderen Interessierten aus dem Einzugsgebiet der Evangelischen Kirche
von Kurhessen und Waldeck teilnehme. Beendet sein wird die Ausbildung im September 2015 in der
Regel mit einer Führung bzw. Präsentation der Kirche im Heimatort.
Unter dem Motto „Kirchen öffnen – ihre Geschichte entdecken“ bietet diese Fortbildung die Chance, sich
intensiv mit „heiligen“ Räumen, ihren
touristischen Reizen, ihrer Geschichte
und ihren theologischen Aussagen zu
beschäftigen. Ziel der Ausbildung ist,
unterschiedlichen Gruppen (Touristen, Gemeindegruppen, Konfirmanden, Schülern etc.) zu ermöglichen,
Kirchenräume neu wahrzunehmen,
zu erleben und zu verstehen. Die in
Kassel ausgebildeten Kirchenführerinnen und Kirchenführer konzentrieren sich erst einmal auf die Kirche
in ihrem unmittelbaren Wohnbe-
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reich; denkbar wären darüber hinaus
natürlich auch Führungen in anderen Kirchen, das allerdings ist Zukunftsmusik. Für Kirchenführungen
der genannten Art kann dann ggf. im
Kirchenblättchen, in den Gemeindenachrichten oder durch Aushang geworben werden.
Motivation, mich für die Ausbildung zum Kirchenführer zu interessieren, ist mein grundsätzliches
Interesse an kunsthistorischen Fragen. Nach meiner Pensionierung als
„Schulmeister“ in Spangenberg habe
ich mich als Gasthörer für das Fach
„Kunstwissenschaften“ an der Universität Kassel registrieren lassen. Als
dann das Angebot der evangelischen
Kirche (Ausbildung zum Kirchenführer) vorlag, war mein Interesse
geweckt, bot sich doch vermeintlich
die Gelegenheit, Theorie und Praxis
zu verknüpfen. Schon seit Jahrzehnten wurde, bedingt durch zahlreiche
Reisen innerhalb und außerhalb Europas, mein Interesse für Kirchenräume geweckt, primär war das Interesse natürlich kunsthistorischer und
baustilistischer Art.
Die Ausbildung zum Kirchenführer ist vielfältig. Zum einen gibt
es das Erlebnis kirchenpädagogi-
GEMEINDE
Nachrichten
scher Zugänge und Führungen
in ausgewählten Kirchen unserer Landeskirche (bisher: Martins- und Lutherkirche Kassel,
Christuskirche Fulda, Klosterkirche Haina, Elisabethkirche
Marburg, Kirchen in Hanau),
weiterhin steht der Erwerb von
Kenntnissen über Baustile, Architektur und Symbolsprache
alter und moderner Kirchenräume im Fokus der Ausbildung und letztlich ist die Erarbeitung didaktischen und
methodischen
Handwerkszeugs mit dieser Ausbildung
verknüpft; Ziel ist, sich einen
Kirchenraum selbständig zu erschließen. In einem Abschlussprojekt soll auf der Basis eines
zu erarbeitenden schriftlichen
Konzeptes eine Führung in einer ausgewählten Kirche entwickelt, dokumentiert und exemplarisch präsentiert werden.
Natürlich liegt es nahe, die Heimatkirche zum Objekt dieses Abschlussprojektes zu machen.
Also: Kirchenpädagogik ist
„Kirchgang“ - unabhängig vom Gottesdienst, keine klassisch frontale,
eindimensionale Kirchenführung,
Dörnhagen
Gert Hirchenhain
sondern inszenierte persönliche Begegnung, vom Raum – Ganzen zum
Detail, vom Wahrnehmen zum Verstehen, vom eigenen Erleben zur
Deutung und Antwort.
Gert Hirchenhain
BEI UNS 1/2015 - 13
Dörnhagen
Konfirmanden
Michelle Walter
Helena Buchmann
Linda Haage
John Paul
Jan Gruhn
Svea Schölch
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Nick Noll
Chiara Knipp
Konfirmanden
Dörnhagen
Thora Trappmann
Betty Brede
Fynn Benedix
Manuel Gerlach
Michelle Ott
Sebastian Marth
Nicht auf dem
Foto sind:
Paula Bachmann
Magnus Benedix
Paul Honstein
Marius Kalisch
BEI UNS 1/2015 - 15
Natalie Hinrichs
Dörnhagen
GEMEINDE
Nachrichten
Neues aus der Kinderkirche
Ab sofort gibt es auch während der 10-Uhr-Gottesdienste eine
Kinderkirche.
Einige Mitarbeiter aus dem Familien-Gottesdienst-Team bieten
diese Möglichkeit an. Die Kinder treffen sich um 10 Uhr direkt
im Gemeindehaus.
Dort wird gemeinsam gefrühstückt, gesungen, gebastelt und
eine Geschichte aus der Bibel erzählt.
Wir freuen uns auf euch!
Einführung von Pfarrer Jan-Daniel Setzer
Seit dem 1. Mai 2012 ist Jan-Daniel Setzer Pfarrer in Dörnhagen.
Am 13. Mai 2012 wurde er in einem
Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt.
Und nun soll er noch einmal eingeführt werden? Das ist doch schon
längst passiert! Oder etwa nicht?
Auch wenn es ungewöhnlich
klingt, so lässt es sich einfach erklären: Nach der Ordination im April
2012 folgte für Pfarrer Setzer eine
30-monatige Probezeit mit Fortbildungen, Supervision und natürlich
der Arbeit in der Kirchengemeinde.
Nach dieser Zeit beurteilen die
Mitglieder des Kirchenvorstands, ob
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GEMEINDE
Dörnhagen
Nachrichten
sie weiter mit Pfarrer Jan-Daniel Setzer arbeiten wollen. Nach Jan-Daniel
Setzers Bewerbung auf die Pfarrstelle in Dörnhagen hat der Kirchenvorstand in seiner Sitzung im Januar
2015 einstimmig der Bewerbung zugestimmt.
Somit ist Pfarrer Jan-Daniel Setzer nun tatsächlich Inhaber der
Pfarrstelle in Dörnhagen. Seine Einführung durch Dekan Norbert Mecke findet am 8. März 2015 um 14.00
Uhr in der Kirche Dörnhagen statt.
Nach dem feierlichen Gottesdienst lädt der Kirchenvorstand zu
einem Empfang ein.
„Ich freue mich über die Wahl
des Kirchenvorstandes und die weitere Zusammenarbeit“, sagt Jan-Daniel Setzer.
Und ebenso sehr freut sich auch
der Dörnhagener Kirchenvorstand.
Text: Martina Backes
Foto: Annette Ewald
g
n
u
d
a
l
n
i
E
e
Herzlichzum
Kirchenkreis
GOTTESDIENST
in Melsungen
mit Tauffest
EVANGELISCHER
KIRCHENKREIS
MELSUNGEN
Pfingstmontag 25. Mai 2015
11.00Uhr Schlosspark Melsungen
BEI UNS 1/2015 - 17
Dörnhagen
Datum Uhrzeit
Bemerkungen
01.03.
19:00
FEIER-abend-Gottesdienst Pfarrer Jan-Daniel Setzer
06.03.
16:00
Gottesdienst im Altenheim Pfarrer Jan-Daniel Setzer
06.03.19:00
Weltgebetstag
Weltgebetstags-Team
08.03. 14:00
Einführungs-Gottesdienst
Dekan Norbert Mecke,
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
15.03. 11:00
Familien-Gottesdienst
Pfarrer Jan-Daniel Setzer,
Jugendreferent Dominik Niekler
20.03.
16:00
Gottesdienst im Altenheim Dr. Gerhard Schröder
22.03.
10:00
Gottesdienst
Dr. Gerhard Schröder
29.03.
10:00
Gottesdienst
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
02.04. 19:00
Gründonnerstag,
FEIER-abend-mahl
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
03.04.
10:00
Karfreitag
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
03.04.
16:00
Gottesdienst im Altenheim Pfarrer Jan-Daniel Setzer
05.04.
5:30
Ostersonntag
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
06.04. 11:00
Ostermontag Pfarrer Jan-Daniel Setzer
Familien-Gottesdienst mit Tauferinnerung
12.04.
10:00
Gottesdienst
17:04.
16:00
Gottesdienst im Altenheim Pfarrer Jan-Daniel Setzer
19.04.
10:00
Gottesdienst
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
26.04.
10:00
Gottesdienst
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
18 - BEI UNS 1/2015
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
Dörnhagen
Datum Uhrzeit
Bemerkungen
02.05. 19:00
Abendmahl vor der Konfirmation
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
03.05.
9:30
Konfirmation
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
11:00
Konfirmation
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
10.05.
19:00
FEIER-abend-Gottesdienst Pfarrer Jan-Daniel Setzer
14.05. 11:00
Christi Himmelfahrt
Pfarrer Jan-Daniel Setzer,
Pfarrer Torsten Krey
15.05.
16:00
Gottesdienst im Altenheim N.N.
17.05.
11:00
Familien-Gottesdienst
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
24.05.
10:00
Pfingstsonntag
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
25.05. 11:00
Schlosspark Melsungen
Tauffest
Dekan Norbert Mecke
31.05. 11:00
Pilgerwanderung der
Fuldabrücker Gemeinden
Lektorin Claudia Berninger,
Pfarrer Torsten Krey
05.06.
16:00
Gottesdienst im Altenheim N.N.
07.06.
19:00
FEIER-abend Gottesdienst Pfarrer Gottfried Bormuth
14.06.
10:00
Gottesdienst
19.06.
16:00
Gottesdienst im Altenheim Pfarrer Jan-Daniel Setzer
21.06.
11:00
Familien-Gottesdienst
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
28.06.
10:00
Gottesdienst
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
Pfarrer Jan-Daniel Setzer
BEI UNS 1/2015 - 19
Dörnhagen
Gemeinsame
Fuldabrück
Nachrichten
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Am 2. Advent letzten Jahres fand
traditionell der musikalische Gottesdienst der beiden Kirchengemeinden
Dörnhagen und Fuldabrück statt.
Gestaltet wurde er vom Posaunenchor unter Mitwirkung weiterer Solisten an der Orgel (Irene Wunsch),
der Trompete (Jörg Neurath), dem
Schlagzeug (Moritz Neurath), einer
Sängerin (Laura Wunsch) und Pfarrer Jan-Daniel Setzer. Die Kirche in
Dörnhagen war voll besetzt als die
adventlichen Klänge ertönten.
Eine abwechslungsreiche Mischung aus Bläservorträgen, Orgelwerken, Sologesang und Gemein-
20 - BEI UNS 1/2015
degesang ließ keine Langeweile
aufkommen. Die stilistische Vielfalt
drückte sich aus in rhythmusorientierten Stücken wie „Feliz Navidad“,
„White Christmas“ und „Winterwonderland“, in Kombination mit
altbekannten weihnachtlichen Liedern wie „Tochter Zion“ und „Hört
der Engel helle Lieder“.
Den Rahmen des Gottesdienstes
bot das Lied „Macht hoch die Tür“.
Dieser adventliche Aufruf war in etlichen Variationen vom Posaunenchor
und von der Orgel zu hören. In immer wieder abgewandelter Form erklang das Lied als Vorspiel, als Prä-
Gemeinsame
Nachrichten
ludium und Fuge oder als Intrade.
Ebenfalls aufgenommen wurden die
Worte aus Psalm 24 zur Ankunft des
Königs der Ehre in besinnlichen Texten und Gedanken von Pfr. Setzer. Bis
dann die Gemeinde zum Abschluss
des Gottesdienstes endlich auch zum
Zuge kam und das Lied im wahrsten
Sinne des Wortes mit „Pauken und
Trompeten“ sowie mit Orgelbegleitung von allen gesungen wurde.
Dörnhagen
Fuldabrück
Die Adventsmusik des Posaunenchores stimmte auf eine besinnliche
und feierliche Weihnachtszeit ein und
war ein gelungener Beitrag zur musikalischen Gestaltung des Kirchenjahres der beiden Fuldabrücker Gemeinden. Gedankt wurde den Musikern
abschließend mit begeistertem Applaus der Gottesdienstbesucher.
Text: Petra Hillebrand
Foto: Dieter Schuster (Goldener Schnitt)
Humor zum guten Zweck
Herzhaft lachen, einen schönen
Nachmittag verbringen und dabei
auch noch etwas Gutes tun? Mit dem
Besuch der Theateraufführung „Stirb schneller
Liebling“ gelang das alles. Im Herbst veranstalteten alle drei Fuldabrücker Kirchengemeinden
gemeinsam eine Veranstaltung im Bürgerhaus
in Bergshausen. Die Fuldataler Laienspielgruppe
„Die Kulissenscheiber“
zeigten ein lustiges Verwirrspiel – aus dem ganz
normalen Leben.
Zur Handlung: Das Ehepaar
Kniesebeck lebt zwar in Wohlstand
aber miteinander im permanenten
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Dörnhagen
Fuldabrück
Gemeinsame
Nachrichten
Kleinkrieg. Für beide ist die Situation ziemlich unerträglich, eine Trennung kommt aus finanziellen Gründen allerdings nicht in Frage. Also
engagieren sie unabhängig voneinander einen Killer, um den ungeliebten
Ehepartner endgültig zu beseitigen.
Das führt natürlich zu einigen Verwirrungen, zu denen die liebestolle
Tochter, die trinkfreudige Freundin
der Ehefrau, die Geliebte des Ehemannes, der Butler und ein absolut
unbegabter Handwerker tatkräftig
beitragen.
Eine Versöhnung gelang den beiden Kniesebecks dann schlussendlich doch noch – allerdings erst im
Himmel.
Das Bürgerhaus war mit mehr als
100 Besuchern gut gefüllt und alle
hatten ihren Spaß an den tollen Dar-
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bietungen der Theatergruppe. Bemerkenswert ist dabei, dass die Laienschauspieler ausschließlich für einen
guten Zweck auftreten, in diesem Fall
wurde unser MSHD mit 460,-€ unterstützt. Der tolle Erfolg führt hoffentlich dazu, bald wieder eine solche
Veranstaltung anzubieten, es lohnt
sich auf alle Fälle!
Text und Fotos: Sabine Büntig
Gemeinsame
Nachrichten
Dörnhagen
Fuldabrück
Indien – ein Land der Hoffnungen und Gegensätze
Vom 10. bis 21. Januar 2015 war
eine Delegation des Kirchenkreises
Melsungen in Indien unterwegs: Um
Indien zu erleben und Zeit im Partnerkirchenkreis in Dharwad zu verbringen.
Die Delegation des Kirchenkreises bestand aus Lothar Kraß aus
Guxhagen, Dekan Norbert Mecke
aus Melsungen und Pfarrer Jan-Daniel Setzer aus Dörnhagen.
Wir erlebten spannende Tage im
indischen Winter bei durchgehend
30 Grad. Wir landeten in der 21 Millionen Metropole Mumbai und tauchten ins indische Lebensgefühl ein:
Menschen über Menschen, hupende Autos, Eselkarren und Kühe auf
der Straße, Tempel, Fotos und scharfes Essen.
Eine andere Welt und ein Land
voller Hoffnungen. Indien sieht in
Amerika sein natürliches Vorbild einer aufstrebenden Nation. Ein Land
mit großem Potential und großem
Mut zur Veränderung.
So hat der neue indische Präsident Modi sauberes Wasser in jedem
Ort Indiens versprochen. Gleichzei-
tig ist es ein Land der Gegensätze:
Indien hat die drittmeisten Milliardäre der Welt, und über 25% der Bevölkerung leben von weniger als 1
Dollar am Tag. Das ist weit unter der
Armutsgrenze.
Diese Extreme sind spürbar und
erlebbar, wenn hungrige Kinder an
der Ampelkreuzung an das stehende Auto klopfen und ihre Hand zum
Mund führen, als Zeichen für ihren
Hunger.
BEI UNS 1/2015 - 23
Dörnhagen
Fuldabrück
Gemeinsame
Nachrichten
Viele Menschen leben in einfachsten Verhältnissen und leben
von Dienstleistungen, die uns peinlich berührt haben. So konnte man
sich wie ein König auf einem Stuhl
den Berg zu einem Tempel hinauftragen lassen.
Nach zwei intensiven Tagen in
Mumbai brachen wir nach Dharwad
zu unseren Partnern auf.
Wir waren überwältigt von der
Herzlichkeit und der Freude über unseren Besuch.
24 - BEI UNS 1/2015
In wenigen Tagen konnten wir
zwei Kirchen mit einweihen. Ein
sichtbares Zeichen für selbstbewusste Christen, die in Indien eine
Minderheit darstellen. Wir waren
begeistert von einem bunten und lebendigen Glauben, der in den Gottesdiensten und den Begegnungen
erlebbar war. Grund für den spürbaren Wachstum der Gemeinden sind
vor allem die armen Teile der Bevölkerung. Sie erleben eine Gleichheit in
Christus, die ihre ursprüngliche Zu-
Gemeinsame
Nachrichten
gehörigkeit zu einer oft niedrigen
Kaste außer Kraft setzt. Für die oft
„Unberührbaren“ eine echte Chance
Gemeinschaft zu erleben und innerlich heil zu werden.
Gemeinsam mit unseren Partnern
vor Ort wollen wir eine Grundschule
für die ärmsten Kinder in Dharwad
neu aufbauen. Wir sind dankbar für
die gute Zusammenarbeit und konnten erste Schritte gemeinsam gehen.
Ein Zeichen dafür, dass die Kirche in
Indien in Gemeinschaft mit uns ei-
Dörnhagen
Fuldabrück
nen Unterschied macht. Damit eine
bessere Zukunft für die Kinder dieser Schule kein Traum bleibt.
Für uns waren die Tage in Indien
ein lebendiger Beweis für das neutestamentliche Bild vom Leib und den
vielen Gliedern. Es ist wunderbar,
tausende Kilometer zu reisen und
trotz unterschiedlicher kultureller
Prägung eine geistliche Heimat zu erleben. In Jesus Christus, dem Erfinder von Vielfalt und Gemeinschaft.
Text und Fotos: Jan-Daniel Setzer
BEI UNS 1/2015 - 25
Fuldabrück
DatumUhrzeit
Ort / Bemerkungen
01.03. 10:00 Uhr Gemeindehaus
Pfarrer Gerhard Leidorf
06.03. 19:00 Uhr Gemeindehaus
Lektorin Claudia Berninger
Weltgebetstag der Frauen & Team
08.03. 10:00 Uhr Gemeindehaus
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
15.03. 10:00 Uhr Kirche Dennhausen
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
22.03. 10:00 Uhr Gemeindehaus
Lektor Günther Bartaune
29.03. 10:00 Uhr Kirche Dennhausen
Lektor Emil Jung
02.04. 19:00 Uhr Gemeindehaus
Gründonnerstag
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
03.04. 10:00 Uhr Kirche Dittershausen
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
03.04. 15:00 Uhr Kirche Dennhausen
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
Musikalische Andacht zur Todesstunde
05.04. 06:00 Uhr Gemeindehaus
Ostersonntag
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
06.04. 11:00 Uhr Kirche Dittershausen
Ostermontag
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
12.04. 10:00 Uhr Kirche Dennhausen
Dekan i.R. Rudolf Schulze
19.04. 13:30 Uhr Gemeindehaus
Dekan Norbert Mecke,
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
Verabschiedung von Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
26.04. 19:00 Uhr Gemeindehaus
26 - BEI UNS 1/2015
Pfarrer Uwe Krause
­Fuldabrück
DatumUhrzeit
Ort / Bemerkungen
03.05. 10:00 Uhr Kirche Dittershausen
Dekan Rudolf Schulze
10.05. 10:00 Uhr Kirche Dennhausen
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
10.05. 12:00 Uhr Kirche Dennhausen
Konfirmationen
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
14.05. 11:00 Uhr Kirche Dörnhagen
Christi Himmelfahrt
Pfarrer Jan Daniel Setzer
Pfarrer Torsten Krey
17.05 10:00 Uhr Kirche Dittershausen
N.N.
24.05. 10:00 Uhr Gemeindehaus
Pfingstsonntag
Pfarrer Uwe Krause
25.05. 11:00 Uhr Schlosspark Melsungen
Tauffest
Dekan Norbert Mecke
31.05. 11:00
Pilgerwanderung der
Lektorin Claudia Berninger,
Fuldabrücker Gemeinden Pfarrer Torsten Krey
07.06. 10:00 Uhr Gemeindehaus
Pfarrer Frank Skora
14.06. 10:00 Uhr Kirche Dittershausen
Pfarrer Uwe Krause
21.06. 10:00 Uhr Gemeindehaus
Team des Gottesdienst­
vorbereitungskreises
28.06. 10:00 Uhr Kirche Dittershausen
Pfarrer Gerhard Leidorf
05.07. 10:00 Uhr Gemeindehaus
Pfarrer Uwe Krause
12.07. 10:00 Uhr Kirche Dittershausen
Lektor Günther Bartaune
19.07. 11:00 Uhr Gemeindehaus
Lektorin Claudia Berninger
26.07. 19:00 Uhr Kirche Dittershausen
Pfarrer Frank Skora
BEI UNS 1/2015 - 27
Fuldabrück
GEMEINDE
Nachrichten
Auf zu neuen Ufern
Jeder Neubeginn fängt zunächst
mit einem Abschied an und der fällt
oft ziemlich schwer– so geht es zumindest unserem langjährigen Gemeindepfarrer Dr. Freimut Schirrmacher. Er wird seine Pfarrzeit in
Fuldabrück nach fast 14 Jahren Ende
März beenden und übernimmt die
Leitung des Fröbelseminars in Kassel.
Nach Studium und Examen im
Rheinland und der Tätigkeit als Gemeindepfarrer in Düsseldorf brachte
ihn der Wunsch nach einer eigenen
Pfarrstelle in 2001 nach Fuldabrück.
28 - BEI UNS 1/2015
Mit mehr als 100 Ehrenamtlichen
in zahlreichen Gruppen mit vielseitigen Angeboten für alle Altersgruppen ist Fuldabrück für ihn etwas
ganz Besonderes. „Wir haben hier
eine lebendige, engagierte Kirchengemeinde. Die Menschen identifizieren sich mit ihrer Kirche und ich
habe mich immer bemüht, ganz nah
bei den Menschen zu sein, eine Verbindung zu schaffen und zu erhalten.
Ganz wichtig ist der enge Kontakt,
ich kenne fast jeden hier, war in unzähligen Häusern zu Gast und habe
viele Menschen über die Jahre hinweg begleitet“, erinnert er sich.
Gerade diese Vielseitigkeit und
die persönlichen Verbindungen werden ihm fehlen. „Ich bin gerne mit
Menschen zusammen, die Seelsorge ist mir ein ganz besonderes Anliegen. Ich habe fast alles rund um die
menschliche Natur erlebt und mich
als unkonventioneller „Helfer in allen Lebenslagen“ verstanden, mit
dem Gefühl, jeden Tag etwas Sinnvolles zu tun.“
Dies letztere zumindest wird natürlich auch in seiner neuen Tätigkeit
nicht verloren gehen. „Es ist nun für
GEMEINDE
Nachrichten
mich an der Zeit, noch einmal in einer ganz anderen Richtung aktiv zu
werden und etwas Neues zu beginnen. Ich freue mich auf diese Herausforderung, aber ganz klar hat diese Gemeinde immer einen Platz in
meinem Herzen, all die Jahre haben
mich auch persönlich sehr geprägt
und zu dem gemacht, was ich heute bin.“
Im April beginnt Freimut Schirrmacher die neue Tätigkeit beim Frö-
Fuldabrück
beleminar. Die Konfirmationen und
Ostergottesdienste wird er noch
selbst feiern.
Die Verabschiedung findet am
19. April um 13.30 Uhr statt. Pfarrer
Uwe Krause aus Guxhagen wird die
Vakanzvertretung übernehmen. Die
Stelle als Gemeindewahl wird in der
Landeskirche ausgeschrieben. Bleibt
zu hoffen, dass wir bald einen würdigen Nachfolger finden werden.
Text und Foto: Sabine Büntig
Abschied vom Ehepaar Schotte
Ingrid und Klaus Schotte verabschieden sich in den Ruhestand
Das evangelische Gemeindehaus ist eine beliebte und häufig genutzte Begegnungsstätte. Neben
den Gottesdiensten treffen sich dort
fast täglich Krabbelgruppen, Konfis, Jungschar, Kindergottesdienst,
Posaunenchor, Singkreis, Kirchenvorstand und viele mehr. Dass sich
alle dort wohl fühlen, hat in den letzten Jahren auch damit zu tun gehabt,
dass sich Ingrid und Klaus Schotte um Sauberkeit und Ordnung gekümmert haben. Auch die beiden
Kirchen in Denn- und Dittershau-
sen gehörten zu ihrem Verantwortungsbereich. „Eigentlich haben wir
uns um alles gekümmert, was auch
im eigenen Haus anfällt, es ist immer
wieder etwas anderes zu tun“, erklärt
Klaus Schotte.
BEI UNS 1/2015 - 29
Fuldabrück
GEMEINDE
Nachrichten
Tische und Stühle mussten nach
Bedarf gestellt werden, kleinere Reparaturarbeiten an Schlössern, Spülkästen, Lampen oder Möbeln wurden schnell und zuverlässig erledigt.
Reinigungs- und Sanitärartikel wurden eingekauft und nachgefüllt ,
Geschirrhandtücher
gewaschen
usw. Der Rasen wurde gemäht, Hecken geschnitten, gekehrt, Laub und
Schnee geräumt.
Besonders beliebte oder unangenehme Aufgaben gab es dabei nicht.
„Wir haben alles so gemacht, wie es
anfiel und hatten immer Freude an
der Arbeit“, erinnern sich die beiden.
Es sei auch sinnvoll gewesen, sich die
Aufgaben zu teilen, vieles war doch
körperlich anstrengend und eher
„Männerarbeit“.
Nun möchte das Ehepaar Schotte mehr Freizeit miteinander verbringen, Reisen stehen auf der Wunschliste, dafür blieb in den letzten Jahren
zu wenig Zeit. „Wir waren eigentlich
jedes Wochenende im Einsatz“, erinnert sich Klaus Schotte.
Ganz verabschieden sie sich allerdings auch nicht aus dem Ehrenamt, Ingrid wird nach wie vor bei der
„Gesegneten Mahlzeit“ mithelfen.
Im Rahmen eines Gottesdienstes
wurden die fleißigen Helfer nun verabschiedet. Pfarrer Freimut Schirrmacher dankte auch im Namen des
Kirchenvorstands für die langjährige Unterstützung. Das Kindergottesdienstteam hatte sich eine besondere
Überraschung ausgedacht und erfreute die zahlreichen Gottesdienstbesucher mit einem Ständchen der
ganz Kleinen.
In Zukunft wird die Firma Mogge die Grundreinigung übernehmen,
um alles andere kümmert sich JanThorben Kessler.
Text und Foto: Sabine Büntig
25 Jahre Predigtauftrag Pfarrer Gerhard Leidorf
2015 ist ein Jubiläumsjahr für
Pfarrer Gerhard Leidorf; seit 25
Jahren kommt er nach Fuldabrück
und hält Gottesdienste im Gemeindehaus, in der Dittershäuser oder
30 - BEI UNS 1/2015
Dennhäuser Kirche. Noch heute
weiß er, welche Predigt er an seinem
ersten Gottesdienst bei uns in Fuldabrück am 4. März 1990 - in dieser
Zeit war Dr. Eberhard Will Gemein-
GEMEINDE
Nachrichten
depfarrer - gehalten hat. Es war die
Geschichte vom Scherflein der Witwe, in der Jesus das Spendenverhalten der Tempelbesucher beobachtet hat. Über Spenden kann Pfarrer
Leidorf auch erzählen. Er ist in
seinem Hauptberuf als Pfarrer der
Landeskirche für das Spendenwesen
–Fundraising – verantwortlich. Zusätzlich hat er einen Predigtauftrag.
Ein Predigtauftrag soll die örtlichen
Pfarrer entlasten und zugleich auch
Kontakt zu einer Gemeinde erhalten.
Pfarrer Leidorf verlebte seine
Kindheit auf dem Lande und wuchs
in einem christlich geprägten Elternhaus mit drei Geschwistern auf. Seine erste Pfarrstelle übernahm er in
Borken und erlebte in 1988 das Grubenunglück, bei dem viele Bergleute
starben. Dies war eine besondere Herausforderung im seelsorgerischen
Bereich. Weitere berufliche Stationen folgten in der Diakonie – den
Baunataler Werkstätten. Heute berät
und bildet er Pfarrer im Spendenwesen aus. Diese Arbeit macht ihm viel
Spaß. Er legt Wert auf Analyse und
Auswertung und verfügt nach 20 Jahren über einen großen Erfahrungsschatz und hat Erfolg. Ehrenamtlich
engagiert er sich in seiner Heimatge-
Fuldabrück
meinde Niedenstein. Dort hat er das
FreiwilligenZentrum
Niedenstein
mit vielen helfenden Händen gemeinsam aufgebaut. Aber er kommt
auch gerne nach Fulda­
brück und
wird dann von seiner Frau Gudrun,
mit der er seit über 30 Jahren verheiratet ist, begleitet. Auf die Gottesdienste bereitet er sich intensiv vor.
Er möchte das Evangelium klar und
zeitgemäß verkündigen.
Dekan Norbert Mecke würdigte
am 1. Februar 2015 in einem Gottesdienst das Jubiläum von Pfarrer Leidorf, der in seiner Predigt auch noch
einmal auf die 25 Jahre zurückblick-
BEI UNS 1/2015 - 31
Fuldabrück
GEMEINDE
Nachrichten
te. Pfarrer Dr. Schirrmacher und
der Kirchenvorstand bedankten sich
ganz herzlich.
In einem Gespräch mit Pfarrer Leidorf konnte ich erfahren, mit
welchem großen Engagement er seine Aufgaben annimmt. Seine sehr
wertschätzende und zugleich klare
Art spricht die Menschen an und so
möchte ich noch ein paar Sätze direkt
aus dem Gespräch zitieren:
Wie erleben Sie die Kirchengemeinde in
Fuldabrück?
„Die Kirchengemeinde Fuldabrück empfinde ich sehr lebendig, mit
vielfältigen Angeboten für die Gemeindemitglieder. Das erlebe ich als
große Bereicherung. Ich freue mich
über gut besuchte Gottesdienste und
komme sehr gern.“
Was ist Ihnen im Leben wichtig?
„Wichtig sind mir mein tief verwurzelter Glaube und lebendige Beziehungen zu Menschen und
zu Gott. Wenn ich morgens aufstehe, freue ich mich auf das, was mir
der Tag bringt. Ich habe eine Aufgabe und kann mich engagieren. Dazu
können wir Gott täglich um seinen
Beistand bitten.“
Wir gratulieren Pfarrer Leidorf
zu seinem 25-jährigen Jubiläum und
wünschen ihm und uns weiterhin
viele schöne Gottesdienste.
Gabi Lengemann
15 Jahre Gesegnete Mahlzeit in Fuldabrück
„Wenn man immer alleine essen
muss, ist ein gemeinsames Mittagessen doch sicherlich eine willkommene Alternative“, dachten sich vor 15
Jahren einige engagierte Denn- und
Dittershäuserinnen gemeinsam mit
dem damaligen Pfarrer Jochen Cornelius-Bundschuh. Aus dieser Idee
entstand die Gesegnete Mahlzeit
der evangelischen Kirchengemeinde
Fuldabrück. Zuvor hatte sich Helga
Gustke bei der Gesegneten Mahlzeit
32 - BEI UNS 1/2015
in Kassel informiert. „Bei uns ist es
allerdings ein ganz anderer Ansatz“,
erklärt sie. „Unsere Gäste kommen
nicht aus Bedürftigkeit , sondern um
nicht alleine zu essen. Sie freuen sich
auf die Gesellschaft und ein paar gemütliche gemeinsame Stunden“.
Im Wechsel kümmern sich die
Ehrenamtlichen des elfköpfigen
Teams jeden Dienstag um durchschnittlich 17 Gäste, vorwiegend,
aber nicht nur Senioren.
GEMEINDE
Nachrichten
Es geht aber nicht nur ums satt
werden, vor dem Essen wird gebetet,
im Anschluss wird noch eine Geschichte vorgelesen oder gemeinsam
gesungen.
Die Mahlzeiten werden geliefert
und zum Selbstkostenpreis weitergegeben. Meistens werden die Beträge
aufgerundet, so dass in den vergangenen Jahren bereits einige Anschaffungen wie neues Geschirr, Spülmaschine, Herd oder ein Sideboard
angeschafft werden konnten.
Weihnachten, Karneval und Ostern sind Anlässe für besondere
Tischdekorationen und Programm.
Fuldabrück
Im Sommer wird gegrillt, im Herbst
gibt es selbst gebackene Kartoffelpuffer.
Sowohl die Gäste als auch die
Helferinnen sind mit viel Freude dabei und über die Jahre ist auch das
Team zusammengewachsen. Geburtstage werden gemeinsam gefeiert und es gibt regelmäßig Ausflüge.
Im Januar wurde dem Team im
Rahmen eines Gottesdienstes für ihr
Engagement gedankt. „Solche Angebote beweisen immer wieder, was
für ein gesundes Gemeindeleben wir
hier haben“, lobt Pfarrer Freimut
Schirrmacher in seiner Predigt.
Text und Fotos: Sabine Büntig
Das „Gesegnete Mahlzeit Team“, von links: Hannelore Zilch, Sabine Vogel, Erika
Meissner, Gisela Moll, Margit Heuer, Christel Ahne, Ingrid Schotte, Isolde Stäbe, Birgit
Stein, Ingrid Siemon, Helga Gustke.
BEI UNS 1/2015 - 33
Fuldabrück
Carina Steinbach
Konfirmanden
Daniel Krohn
Darian Lange
Denise Lieber
Felix Rothhagen
Lorena Kraus
Maren Eberlein
Die Konfirmanden
2015
aus Fuldabrück
34 - BEI UNS 1/2015
Laetitia Schirrmacher
Fuldabrück
Konfirmanden
Nico Piske
Noah John
Prisca Aulenbacher
Philip Siering
Rieke Hrdina
BEI UNS 1/2015 - 35
Selina Semmelroth
Timon Langnese
Tom Brand
Fuldabrück
GEMEINDE
Nachrichten
Unser Weg nach Bethlehem ...
... begann in diesem Jahr bereits
im Oktober und zwar mit Bus und
Straßenbahn. Klingt komisch? Ist
aber logisch, denn wir haben mit den
Kigo-Kindern direkt nach den Sommerferien viele tolle und spannende Geschichten rund um das Thema
„Tiere in der Bibel“ gehört und besprochen.
So erfuhren wir, wie es zum Beispiel Jona im Bauch des Wales erging,
wie sich Daniel in der Löwengrube fühlte, oder wie Noah alle Tiere
in die Arche holte und somit vor der
großen Flut bewahrte.
Um das alles auch „live“ zu erleben, fuhren wir am 12. Oktober 2014
ins Naturkundemuseum nach Kassel. Dort konnten auch wir in die Arche gehen, konnten sehen, wie eng es
dort war, durften hautnah zu den Lö-
36 - BEI UNS 1/2015
wen und haben gesehen, wie Daniel
die Hand ausstreckte, um sie zu streicheln ... Wir sahen die Schlange im
Apfelbaum im Garten Eden, „hörten“ den sprechenden Esel von Bileam und waren schier begeistert von
so viel ECHTEN Tieren und naturgetreuen Nachbildungen.
Und last but not least sahen wir
Esel, Ochsen, Schafe, ... alles Vorboten für unser Krippenspiel... denn
mit all den Tieren machen wir uns
nun auf den Weg nach Bethlehem ...
Einen schönen Abschluss gab es
auf den Treppenstufen vor dem Museum: unter strahlender Herbstsonne gab es ein leckeres Picknick. Gut
gestärkt und gut gelaunt traten wir
dann unsere Rückfahrt nach Fuldabrück an.
Dorothea Brede
D
JUGEN
Kinderbibelwoche – Ich bin einmalig
„Ich bin einmalig“ – so lautete
das Motto der Kinderbibelwoche, die
bereits in den Herbstferien im Gemeindehaus in Fuldabrück stattfand.
Direkt am ersten Tag gab es große
Verwirrung, als Herr Malig auftauchte und meinte, dass er ein Malig sei.
Aber es ging ja darum, einmalig zu
sein und nicht darum, ein Malig zu
sein. Gemeinsam mit Herrn Malig
entdeckten die Kinder in den Tagen
ihre Einmaligkeit.
Vielmalig, Keinmalig, Supermalig und Gleichmalig. Herr Malig hatte jeden Tag eine andere Idee, denn
er wollte partout nicht einmalig sein.
Zunächst dachte Herr Malig, dass
er vielmalig sei, denn er ist Astronaut, Sheriff, Detektiv und sogar Pirat gewesen. Am nächsten Tag meinte Herr Malig, dass er keinmalig sei.
Mit Hilfe von einem Gummihandschuh wollte er seine einmaligen Fingerabrücke einfach verstecken. Den
Tag darauf war er dann supermalig.
Er war der Meinung, dass er viel viel
besser sei als alle anderen. Am letzten Tag kam Herr Malig mit der Erkenntnis an, dass er gleichmalig sei.
Alle Menschen, Tiere, Pflanzen usw.,
alle seien gleich. Anhand von verschiedenen biblischen Geschichten
lernte auch Herr Malig während der
Tage, dass er einmalig ist.
BEI UNS 1/2015 - 37
Jugend
Buntes Programm, fetzige Lieder
und actionreiche Spiele gab es außerdem. Jeden Tag bastelten wir an unsern Malig-Puppen und so entstan-
den im Laufe der Tage ganz einmalige
Stabpuppen. Bei einer Schatzsuche
quer durch Denn- und Dittershausen
konnten die Kinder ihren Spürsinn
und Orientierung unter Beweis stellen.
Das Highlight war sicherlich die
Übernachtung im Gemeindehaus.
Mit Hot Dogs, Nachtwanderung und
einem Film war dies ein gelungener
Abend. Nach einer kurzen Nacht
und einem leckeren Frühstück starteten wir in den letzten Tag.
Zum Abschluss der Kinderbibelwoche gab es am Sonntag einen
Familiengottesdienst im Gemeindehaus, zu dem alle Eltern, Geschwister, Verwandte und Bekannte
der Kinder eingeladen waren. Herr
Malig taucht ebenfalls nochmal auf
und erklärte auf eindrückliche Weise die Einmaligkeit. Kaffee und Kuchen luden im Anschluss zum Verweilen ein.
Die Kinderbibelwoche: immer
eine gute Sache!
Dominik Niekler
Start Up! – der erste Kurs ist fast vorbei
Letztes Jahr im Juni startete der
erste Start-Up – Kurs. Sechs Jugendliche begaben sich gemeinsam auf
38 - BEI UNS 1/2015
eine Reise zur Entdeckung ihrer Gaben, Fähigkeiten und Kompetenzen.
Start-Up sollte diese Jugendlichen
Jugend
nicht nur in den Grundfähigkeiten,
die für die Kinder- und Jugendarbeit
benötig werden, stärken, sondern sie
auch in ihren persönlichen Kompetenzen schulen und fördern.
Und so standen neben Spielepädagogik, Gruppendynamik, Geschichten erzählen und Organisation
von Gruppenstunden, auch Rhetorik, Spiritualität und die eigenen Fähigkeiten auf dem Programm. Unter
anderem bei der Kinderbibelwoche
hatten die Jugendlichen die Möglichkeit ihre erlernten Kompetenzen in
die Praxis umzusetzen. Dies ist auf
hervorragende Weise passiert. Auf
unserem gemeinsamen Wochenende
beschäftigten wir uns mit Erlebnispädagogik und entwarfen einen Jugendgottesdienst.
Dieser Gottesdienst findet am
15. März um 11.00 Uhr in Dörnhagen statt und wird zugleich ein würdiger Abschluss eines spannenden
gemeinsamen Jahres sein. Hier bekommen die Jugendlichen ihre Zer-
tifikate, die sie sich redlich verdient
haben.
Auch in diesem Jahr wird es einen
Start-Up – Kurs geben. Falls du Lust
hast deine Gaben und Fähigkeiten zu
entdecken und dich in deinen Kompetenzen fördern zu lassen, dann
hast du hier die Gelegenheit.
Am 21. April findet um 17.00 Uhr eine
Infoveranstaltung zu Start-Up im Gemeindehaus in Fuldabrück statt.
Am 24. April wird es einen Infoabend
um 18.00 Uhr im Pfarrstall in Dörnhagen geben.
Ich würde mich freuen wenn DU dabei bist!
Dominik Niekler
City Bound -– Ein alltäglicher Ort, mal ganz anders
Jeder von uns war sicherlich
schon Mal in der Stadt. Für uns ist
es ein Ort an dem wir uns fast täglich
ganz selbstverständlich und sicher
bewegen. Wir treffen uns dort mit
Freunden, trinken Kaffee in einem
Café und kaufen nebenbei noch das
ein, was wir so brauchen. Oder wir
BEI UNS 1/2015 - 39
Jugend
shoppen bis die Kreditkarte glüht.
Wir kennen uns aus. Wir wissen, wo
wir das bekommen, was wir wollen.
Sollte es dann sein, dass wir nach
ein paar Stunden Shoppingmarathon
Hunger bekommen, gehen wir einfach in das Restaurant „Zur goldenen
Möwe“ und schaffen dem Hunger
Abhilfe. Wenn wir wissen wollen, wie
viel Uhr es ist, dann zücken wir einfach unser Smartphone und schauen auf die Uhr. Nebenbei checken
wir noch unsere eMails und verabreden uns via Whatsapp mit der besten
Freundin zum Schuhe kaufen. Sollte es wirklich soweit kommen, dass
wir keine Lust mehr auf die Stadt
haben, setzen wir uns ins Auto, den
Bus oder die Straßenbahn und fahren nach Hause. So oder so ähnlich
kennt jeder von uns die Stadt.
24 Stunden ohne Geld, ohne
Smartphone, ohne alles. Nur mit der
Kleidung, die ich am Körper hatte, ging es für mich im Zuge meiner
Ausbildung zum Erlebnispädagogen
mit drei Freunden nach Gießen. Wie
erlebt man einen so alltäglichen Ort
wie die Stadt, wenn man nichts dabei hat?
Zuerst ist alles wie sonst auch.
Vom Bahnhof aus erst einmal Rich-
40 - BEI UNS 1/2015
tung Innenstadt und schauen, was es
dort so gibt. Die Innenstadt von Gießen war mir bis dato noch nicht bekannt, aber eigentlich sind die Innenstädte in Deutschland recht gleich.
Meist eine lange Einkaufsstraße, in
der sich Geschäft an Geschäft reiht.
Dank des Weihnachtsmarkts und des
vorweihnachtlichen Geschenkekauffiebers sind die Straßen sehr gefüllt.
Auf Grund unserer Kleidung fallen
wir auch nicht auf. Uns sieht man ja
nicht an, dass wir nichts dabei haben.
Also bummeln wir erstmal durch die
Geschäfte. Noch ist alles wie immer.
Aber nach und nach tauchen Gedanken auf, die einem sonst nicht in den
Sinn kommen, wenn man in der Stadt
unterwegs ist. „Ich habe Hunger –
Woher bekommen wir was zu Essen? Durst habe ich auch so langsam.
Und wo schlafen wir eigentlich heute
Nacht?“ Mit der Zeit drehen sich die
Gedanken nur noch um diese Fragen. Ein obdachloser Mann, mit dem
wir gesprochen haben, meinte, dass
obdachlos sein ein Vollzeitjob ist, da
man sich auf nichts anderes konzentrieren kann, als auf diese Fragen.
Wir versuchen, uns abzulenken
und lösen ein paar Aufgaben, die wir
vorab bekommen haben. Wir tau-
Jugend
schen Apfel und Ei und das, was
wir dafür bekommen und haben am
Ende eine Handtasche. Nebenbei arbeiten wir bei einer Frau im Garten
und bekommen 20,- € dafür. Aber
die Fragen bleiben, vor allem eine.
Wo schlafen wir heute Nacht? Draußen übernachten ist keine Option im
Dezember ...
City Bound, eine ganz andere
Form von Erlebnispädagogik. Wenn
man normalerweise an Erlebnispäda­
gogik denkt, fallem einem zuerst Natur, Wald, Klettern und vieles mehr
ein. Aber gerade die Stadt kann eben-
falls ein solcher Erlebnis- und Erfahrungsraum sein. Es ist total interessant, einen so bekannten Ort
mal ganz anders zu erleben. Bei einem City Bound können Erfahrungen und Erlebnisse gemacht werden,
zu denen man sonst keinen Zugang
findet.
Abschließend ein paar Gedanken, die mir bewusst geworden sind.
Mein Respekt vor Leuten, die täglich
so leben, ist total gestiegen. Ich habe
gemerkt wie schwierig es ist, alleine
Grundbedürfnisse, wie Essen, Trinken und eine Übernachtungsmög-
BEI UNS 1/2015 - 41
Jugend
lichkeit zu haben, zu befriedigen. In
unserem Fall war es relativ einfach an
diese Dinge zu kommen, da wir – alleine von unserer Kleidung her – zur
Gesellschaft dazu gehören. Für Jemanden, der auf Grund seines Aussehens nicht mehr zur Gesellschaft
dazu gehört, ist dies fast unmöglich.
Der City Bound hat mich sensibler gemacht im Umgang mit solchen
Menschen. Außerdem habe ich festgesellt, wie verschwenderisch unsere Gesellschaft ist. Eigentlich alle Lebensmittel, die zu Ladenschluss bei
Bäckern und Imbissbuden noch da
42 - BEI UNS 1/2015
waren, werden einfach weggeschmissen. Eine Tatsache, die mir vorher
noch nicht so bewusst war. Der City
Bound schafft es zudem, dass man
mit Menschen in Kontakt und ins
Gespräch kommt, die wir bei einem
alltäglichen Stadtbesuch nicht mal
bemerken würden.
In unserem Fall war es schon eine
extreme Variante des City Bounds,
aber Ansätze davon können und
werden bei mir Anklang in der Kinder- und Jugendarbeit finden.
Dominik Niekler
Jugend
Predigt über „Segen – Gottes Worte wahrnehmen“
Joh 12,36: Glaubt an das Licht, solange ihr‘s habt,
damit ihr Kinder des Lichts werdet.
Liebe Gemeinde,
Es ist paradox, liebe Gemeinde: Nicht nur der Glaube an Gott ist
eine Sache des Glaubens, nicht nur
der Glaube selbst will als Vertrauen,
als Glaube wahrgenommen und erfahren werden. Nein, auch das Leben muss geglaubt werden. Gerade
das Leben!
So wie wir das Leben, dieses unser eines Leben erfahren, erleben,
gestalten – das ist und bleibt immer
eine Sache des Glaubens. Es ist nie
eindeutig, nie letztlich durchschaubar, dieses Leben. Nicht von anderen. Aber auch nicht letztlich von
uns selbst. Deshalb gibt es soviele
Theorien zum Leben, so viele Wissenschaften: weil sich das Leben hier
auf der Erde immer wieder störrisch
zeigt, wenn man es ganz verstehen zu
können meint.
Immer kann dieses unser Leben
auch noch eine Wendung nehmen,
die wir nicht kennen, nicht vorahnen, nicht abschätzen können. Im-
mer wieder sind wir überrascht, auch
verstört, enttäuscht, wie es so weitergeht, dieses eine Leben – das, was wir
hier auf der Erde erleben müssen.
Dabei scheint uns vieles so gewiss, so unverrückbar. Das, was wir
in der Schule lernen, was unsere Eltern uns sagen oder gesagt haben –
es schien eindeutig und klar. Doch
das täuscht.
Wenn wir länger leben, dann merken wir, wie sich so vieles verändert,
wie manchmal alles anders wird – im
Erleben, im Fühlen, aber auch im tatsächlichen Geschehen. Eine wichtige Lehre des Lebens lautet deshalb:
Richte Dich nicht zu schnell ein, versuche auch immer noch dahinter
zu schauen und gib Dich nicht zu
schnell mit Antworten zufrieden.
Dazu neigen wir ja. Und Antworten werden von allen möglichen Seiten immer wieder gerne gegeben.
Aber dann kommt das Unglaubliche:
BEI UNS 1/2015 - 43
Fuldabrück
GEMEINDE Jugend
Nachrichten
plötzlich verschwinden ganze Staaten und Machthaber werden weggerissen. Das erleben wir auch heute, in
den Staaten am Mittelmeer – und die
älteren ja auch im Verschwinden des
Kommunismus in Osteuropa.
Plötzlich verschwinden Mauern,
die so unverrückbar schienen. Das
kann es aber auch zwischen Menschen geben: Versöhnung nach langem Streit. Oder Ziele, die wir vergeblich verfolgt haben, öffnen sich
plötzlich fast von selbst. Leben, das
schwer wurde, wird unversehends
leicht und wieder gut.
Es kann aber auch anders herum
gehen. Plötzliche Schicksalsschläge,
Krankheit, Vertrauensbruch, einfach
Pech vielleicht. Wir stecken nicht
drin und unversehends kommen
wieder „schlechte Zeiten“ – so sagten die Menschen ja früher. Schlechte Zeiten, das sind Zeiten von Armut
und Entbehrung, in denen das Geld
nichts mehr wert ist und Menschen
auf sich allein gestellt sind. Das kennen die jungen Menschen nicht mehr
– aber niemand sagt uns, dass das
nicht auch wieder kommen könnte.
44 - BEI UNS 1/2015
Wer das Leben verstehen will,
der wird also nicht absehen können
von dieser Wechselhaftigkeit, diesem
Ausgeliefertsein, so scheint es. Aber
es ist noch etwas anders, denn diese Lage ist nicht das Letzte. Sie würde uns auch mutlos machen, tatenlos
und letztlich schwach.
„Glaubt an das Licht, solange
ihr’s habt, damit ihr Kinder des Lichtes werdet“ – so sagt Jesus im Johannesevangelium. Es ging den Jüngern
gut, Jesus war noch bei ihnen – und
gerade waren sie triumphal nach Jerusalem eingezogen. Die Menge hatte Jubelrufe angestimmt und Palmenzweige ausgelegt.
Da hält Jesus eine Rede, eine Predigt – und sagt diesen Satz. Jetzt geht
es Euch gut mit mir. Glaubt, vertraut
dem Licht, was von mir ausgeht,
nehmt es auf in Eure Herzen, solange ich so stark und so kraftvoll bei
euch bin. Denn … (und hier greift
seine Weisheit des Lebens) … denn
es wird auch anders werden! Es werden auch diese anderen Zeiten kommen: Zeiten der Entbehrung, Zeiten
der Dunkelheit und Einsamkeit.
Jugend
Das Leben ist wechselhaft, darum nehmt die Kraft des Lichts wahr,
lasst sie in euch einströmen und euch
hier und heute davon ergreifen. Und
wir wissen ja, dass es sehr schnell
dann anders wurde mit Jesus. Nur
wenig später kippte die Stimmung –
er wurde inhaftiert, gefoltert und mit
der Todesstrafe belegt, ohne etwas
getan zu haben.
So schnell kann es gehen in diesem Leben – mussten dann auch die
Jünger, die Freunde Jesu erfahren.
Aber sie hatten noch etwas – dieses
Wort: „Glaubt an das Licht, solange ihr‘s habt, damit ihr Kinder des
Lichts werdet.“ Aber es ist nicht nur
dieses eine Wort – es ist diese Abgeklärtheit, diese Weisheit Jesu, die uns
weiterbringt.
Denn das gilt ja nicht nur für die
Zeit damals, als Jesus dann plötzlich
nicht mehr als Mensch da war. Es gilt
auch für die Wechselfälle des Lebens
– so wie wir heute sie erleben oder
erfahren müssen. Wenn ihr in den
guten Zeiten dieses Licht kennenlernt, dann wird es euch auch in den
dunklen Zeiten Licht geben können.
Es ist wie einatmen und ausatmen. Wir kommen vom Licht her,
von Weihnachten her, von der Erfahrung Gottes – und gehen dann diesen Weg mit. Aber wir haben dann
dieses Licht, diese Erfahrung Jesu im
Gepäck! Das Licht begleitet uns. Und
wir werden dadurch anders, wir erleben anders – und wir sind für diese
ganze Wechselhaftigkeit des Lebens
anders, besser vorbereitet.
Denn das Leben will nicht nur erlebt, es will und muss immer wieder
geglaubt werden: verstanden, verarbeitet, ertragen und letztlich überwunden werden. Wer dieses Licht in
seinen Alltag mitnimmt, der lebt wie
in einer besonderen Schutzzone, der
spürt Segen – trotz aller Wechselhaftigkeit des Lebens. Christen kommen
von dieser Erfahrung Gottes her –
und das wirkt sich aus:
– als innere Gewissheit, die uns keiner
nehmen kann,
– als Handlungsorientierung, wenn alles unklar wird,
– als Impuls zur Nächstenliebe, wenn
alle anderen weglaufen und nur mit sich
selbst beschäftigt sind.
BEI UNS 1/2015 - 45
Aber es ist noch mehr: wir sehen die Welt auch anders, unser Leben, diese ganze Wechselhaftigkeit
des Lebens, weil wir dann auch Spuren Gottes wahrnehmen.
Wenn wir auf unser Leben schauen, dann gibt es Licht und Schatten,
das ist klar. Manches ist geraten, anderes wieder missraten. Und wir sehen sicher auch Schuld und Fehler.
Aber eben auch Gottes Spuren, Gottes Wirken in unserem Leben!
46 - BEI UNS 1/2015
Und darauf kommt es an: dass
wir das lernen, dass wir diesen Blick
schulen. Dieser Blick verändert alles.
Denn er macht uns frei von diesem
Schielen auf irgendeine ferne Erfüllung unserer Sehnsüchte. Dieser
Blick macht uns frei von uns selbst!
Er öffnet uns Dankbarkeit und Freude, er öffnet uns für weiteren Segen.
Dieser Gott ist bei uns und hilft uns
durch. „Glaubt an das Licht, solange ihr’s habt, dann werdet ihr Kinder
des Lichtes.“ Amen.
Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher
Foto: Claudia Jung
FREUD
LEID
UND
Getauft wurden
Janis Schmoll
Clara Sophie Hauenstein
Maximilian Kramer
Getauft wurden
Getraut wurden
Getraut wurden
Bastian Siebert und Susanne
Siebert, geb. Kohl
Timo Ziepprecht und Kathrin
Ziepprecht, geb. Klöpfel
Beerdigt wurden
Henriette Wulf, 86 Jahre
Erich Disse, 85 Jahre
Alfred Bahr, 81 Jahre
Christa Stöbel-Sylla, 65 Jahre
Gerdi Witzel, 83 Jahre
Beerdigt wurden
Elisabeth Proll, 91 Jahre
Gertrud Hofmeister, 84 Jahre
Elisabeth Erler, 91 Jahre
Irmgard Otto, 69 Jahre
Ursula Weintraut, 92 Jahre
Ingeborg Siemon, 76 Jahre
Martin Fülling, 55 Jahre
Elfriede Mager, 83 Jahre
BEI UNS 1/2015 - 47
Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach:
Thema
Fuldabrück
Ich
bin das Licht der Welt; wer mir
nachfolgt,
GEMEINDE Jugend
IM GESPRÄCH
der wird nicht wandeln
in der
Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8.12
48 - BEI UNS 1/2015

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