Studie Walkmaxx Schuh
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Studie Walkmaxx Schuh
DS WALKMAXX 2010 Randomisierte, experimentelle Explorationsstudie der Muskelaktivierung bei Nutzung des WALKMAXX Schuhs Institut für Biomechanik und Orthopädie Deutsche Sporthochschule Köln Köln, Deutschland 1 Prof. Dr. G.-P. Brüggemann Ein Forschungsbericht zur Evaluation der Muskelaktivierung beim Tragen des Schuhs „WALKMAXX“. Eine wissenschaftliche Studie durchgeführt im Auftrag der DS Produkte GmbH, Stapelfeld Brüggemann, Gert-Peter Lersch, Christian Institut für Biomechanik & Orthopädie Deutsche Sporthochschule Köln Am Sportpark Müngersdorf 6 D-50933 Köln Deutschland Phone: +49 221 49825660 Fax: +49 221 4971 598 e-mail: [email protected] 2 Vorbemerkung und Zielstellung Die DS Produkte GmbH hat mit dem Produkt WALKMAXX einen Funktionsschuh für den Alltag entwickelt. Die DS Produkte GmbH gibt vor, dass der WALKMAXX durch seine konstruktive Instabilität (a) die Muskulatur des Trägers oder Nutzers intensiver beansprucht als ein Normalschuh und damit stärkt, (b) infolgedessen den Kreislauf anregt, (c) die Körperhaltung verbessert und ggf. Rückenschmerzen reduziert, (d) ein natürliches Gehen ermöglicht, und (e) den Fuß auf einer natürlichen Abrolllinie führt. Damit werden dem Schuh Funktionen und Wirkungsweisen zugesprochen, die extrem breit ausgelegt sind. Wenn die muskuläre Leistungsfähigkeit durch eine erhöhte Belastung durch die Instabilität des Schuhs eine Verbesserung erfährt, kann mit einer perspektivischen Entlastung der Gelenke und insbesondere der Gelenke der unteren Extremität gerechnet werden. Zur Evaluierung wurde im Rahmen der vorliegenden Untersuchung folgende Fragestellung bearbeitet: Unterscheidet sich die Muskelaktivität beim Gehen und Stehen mit dem „WALKMAXX“ von der beim Gehen und Stehen mit einem Kontrollschuh? Diese Fragestellung wurde in einer experimentalen Explorationsstudie nachgegangen, bei der die unabhängige Variable die Schuhbedingungen (Neutralschuh, WALKMAXX) bildeten. Die abhängigen Variablen waren das die elektrischen Muskelaktivitäten beim Stehen, beim Gehen in der Ebene, beim Aufwärtsgehen und beim Abwärtsgehen. Die Versuchspersonen waren nicht über die technischen Details und mechanischen Eigenschaften der verwendeten Schuhe informiert. Ebenso waren die Versuchsleiter nicht über technische Einzelheiten und mögliche funktionelle Eigenschaften in Kenntnis gesetzt, sodass mit gewissen Einschränkungen von einer Doppelblindstudie ausgegangen werden kann. 3 Methodik Untersuchungsgut und Verlauf An der Untersuchung nahmen 12 Probanden (6 Frauen, 6 Männer) im Alter von 23 bis 35 Jahren (Mittelwert: 28±2,5 Jahre) teil. Eine vorab angefertigt Analyse der statistischen Power zeigte, dass eine Stichprobengröße zur Bearbeitung der drei Teilprojekte von n=10 hinreichend wäre. Damit ist die gewählte Stichprobengröße von 12 Probanden als genügend bzw. gut zu bewerten. Der BMI zeichnete alle Teilnehmer als nicht adipös aus. Alle Untersuchungsteilnehmer waren zum Untersuchungszeitpunkt gesund und schmerzfrei. Die Versuchspersonen wurden detailliert über den Ablauf des Untersuchungsgangs informiert und unterzeichneten vor der Untersuchung eine entsprechende Einverständniserklärung. Die Studie wurde von der EthikKommission der Universität evaluiert und genehmigt. Die Untersuchung wurde unter folgenden Versuchsbedingungen durchgeführt: (1) Gehen mit einer Ganggeschwindigkeit von 1,6 ms-1 (2) Gehen auf 10° Gefälle mit einer Ganggeschwindigkeit von 1,6 ms-1 (3) Gehen auf 10° Steigung mit einer Ganggeschwindigkeit von 1,6 ms-1 (4) 30 s Einbeinstand auf geraden, stabilen Untergrund Alle Versuchsbedingungen wurden von den Probanden jeweils mit dem Neutralschuh und mit dem Experimentalschuh WALKMAXX durchgeführt. Die Reihenfolge der Schuhe wurde randomisiert, um Reihenfolgeneffekte zu eliminieren. In den experimentellen Gangbedingungen (1) –(3) wurden nach 30 s Gang zehn Schrittzyklen gemessen und der weiteren Auswertung unterworfen. Versuchsbedingungen wurden fünfmal wiederholt. 4 Messmethodik Zu Kontrolle der Ganggeschwindigkeit und zur Standardisierung der Bedingungen erfolgten alle Gehversuche auf einem Motor getriebenen Laufband (Cosmos). Zur Untersuchung der Muskelaktivität wurde die Oberflächen- elektromyographie (EMG) verwendet. Es wurden biopolaren Ableitungen der Muskeln vorgenommen, wobei die Myosignale unmittelbar an den Elektroden vorverstärkt und mittels Miniatursender an eine Empfangsstation weitergeleitet wurden. Dort erfolgte die Speicherung und Weiterverarbeitung der Signale nach AD Wandlung in einem PC mittels speziell angepasster Software. Zur Erfassung der Bodenkontaktzeiten wurden Fußschalter unter dem rechten und linken Fuß angebracht und synchron mit den EMG Signalen aufgezeichnet. Elf Muskeln bzw. Muskelgruppen wurden bipolar abgeleitet. Die Eversionsmuskulatur des Fußes wurde durch den M. pereoneus longus und die Inversionsmuskulatur durch den M. tibialis anterior repräsentiert. Die Plantarflexoren M. soleus, M. gastrocnemius medialis und M. gastrocnemius lateralis wurden wie die Knieextensoren M. vastus lateralis und M. vastus medials und die Knieflexoren M. biceps femoris und M. semitendinosus erfasst. Als Hüftstrecker und Hüftabduktoren wurden M. gluteus maximus und M. gluteus medius abgeleitet. Die Abtastrate wurde mit 3000 Hz hinreichend hoch gewählt, so dass die Analyse sowohl in der Amplituden- als auch der Zeit- und Frequenzdomänen möglich wurde. Vor der Weiterverarbeitung wurden die EMG Daten Amplituden und Zeit normalisiert. Die Amplitudennormalisierung orientierte sich an der maximalen elektrischen Aktivität beim Gang mit dem Kontrollschuh in der Ebene, die Zeitnormalisierung wählte die Stützdauer mit 200 ms Voraktivierung als Normalisierungsgrundlage. 5 Ergebnisse Zur vergleichenden Analyse der elektromyographischen Daten wurden die EMG-Amplituden auf die Kontrollschuhsituation normalisiert. Dabei wurde die maximale elektrische Aktivierung während des Gangzyklus in der Versuchbedingung Gehen in der Ebene Situation als 100 % gesetzt. Alle anderen Aktivierungen wurden auf dieses Maß normalisiert. Zur weiter gehenden Analyse wurden die Integrale unter den gleichgerichteten Elektromyogrammen bestimmt. Untersucht wurden die Stützphase, die Vorinnervationsphase und der gesamte Zyklus. 30s-Einbeinstand: Abbildung 1 verdeutlicht die prozentualen Unterschiede des normalisierten integrierten EMGs (Zeit- und Amplituden normalisiert) zwischen der Referenzbedingung und den WALKMAXX Schuh. Dargestellt sind die Mittelwerte der Abweichungen und deren Standardabweichungen. Keine der mittleren Differenzen ist statistisch signifikant (p<0,05). Der Experimentalschuh verändert damit die Muskelaktivität der untersuchten 11 Muskeln beim einbeinigen Stand über 30 Sekunden nicht überzufällig. Zwar zeigen die numerischen Werte der mittleren Tendenz eine etwas größere Aktivierung von Mm. Vastus lateralis und medialis sowie des M. gluteus medius; die Unterschiede sind jedoch statistisch nicht signifikant (p<0,05) und folglich zufällig. Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass der WALKMAXX bei keinem der untersuchten Muskeln im 30s-Einbeinstand zu einer signifikanten Aktivitätserhöhung in Relation zum Referenzschuh führt. 6 200 Abweichung [%] 150 100 50 0 -50 -100 TA PE GM GL SO VM VL SE BF GLMEDGLMAX Abbildung 1: 30 Minuten Einbeinstand - Mittelwerte und Standardabweichungen der prozentualen Veränderung der Muskelaktivierung (integriertes EMG) durch den WALKMAXX in Relation zum Kontrollschuh (baseline). Dargstellt sind die Daten aller Versuchpersonen für die Muskeln: TA M. tibialis anterior, PE – M. peroneus, GM - M. gastrocnemius medialis, GL - M. gastrocnemius lateralis, SO - M. soleus, VM - M. vastus medialis, VL - M. vastus lateralis, SE - M. semitendineus, BF - M. biceps femoris, GLMED - M. gluteus medius, GLMAX - M. gluteus maximus. Gehen in der Ebene: Tabelle 1 fasst die Mittelwerte und Standardabweichungen der normalisierten und integrierten EMGs für den gesamten Gangzyklus (Voraktivierung Signifikanzniveau des und Standphase) Mittelwertunterschiedes der zusammen. Das Muskelaktivierung zwischen Experimentalschuh (WALKMAXX) und Kontrollschuh ist mit dem pWert in der letzten Spalte gegeben. Signifikant (p<0,05) wird die Aktivität des M. tibialis anterior durch den Experimentalschuh reduziert. Dagegen wird die Aktivität des Wadenmuskels M. soleus (Schollenmuskel) mit dem WALKMAXX signifikant gegenüber dem Kontrollschuh vergrößert (p=0,04). Der M. gastrocnemius medialis zeigt den Trend (p=0,1) einer signifikanten Zunahme bei Verwendung des WALKMAXX. Mit p=0,16 (Tabelle 1) zeigt der 7 M. gluteus maximus einen nicht auf dem 5%-Niveau festzumachenden Trend einer etwas höheren Aktivierung beim Gehen mit dem WALKMAXX. Es bleibt zu betonen, dass dies ein Trend ist und kein statistisch signifikanten (p<0,05) Mittelwertsunterschied. Tabelle 1: Mittelwerte (MW) und Standardabweichungen (SD) der normalisierte und integrierten EMGs der einzelnen Muskeln beim Gehen in der Ebene und Verwendung des Referenzschuhs (REF) und des Experimentalschuhs (WM: WALKMAXX). Muskel M. tibialis anterior M. peroneus longus M. gastrocnemius medialis M. gastrocnemius lateralis M. soleus M. vastus medialis M. vastus lateralis M. semitendinosus M. gluteus medius M. gluteus maximus M. bizeps femoris REF 0° Steigung MW SD 286,6 34,9 335,8 55,6 309,1 60,9 259,5 76,5 308,1 24,5 259,8 33,6 248,6 19,0 270,0 37,6 329,5 41,6 258,5 58,7 281,4 32,5 WM 0° Steigung MW SD 261,2 46,6 345,2 71,3 377,7 189,2 342,9 166,6 349,8 84,5 275,8 51,9 256,4 35,0 272,3 62,1 374,9 175,5 339,3 201,6 261,5 69,0 p 0,05 0,53 0,10 0,19 0,04 0,17 0,31 0,88 0,38 0,16 0,41 Tabelle 2 zeigt die Mittelwert und die relativen Abnahme/Zunahmen der mittleren Muskelaktivität in Prozent. Tabelle 2: Mittelwerte (MW) und prozentuale Differenz der Mittelwert (Delta %) der normalisierte und integrierten EMGs der einzelnen Muskeln beim Gehen in der Ebene und Verwendung des Referenzschuhs (REF) und des Experimentalschuhs (WM: WALKMAXX). Muskel M. tibialis anterior M. peroneus longus M. gastrocnemius medialis M. gastrocnemius lateralis M. soleus M. vastus medialis M. vastus lateralis M. semitendinosus M. gluteus medius M. gluteus maximus M. bizeps femoris REF 286,6 335,8 309,1 259,5 308,1 259,8 248,6 270,0 329,5 258,5 281,4 WM Delta % 261,2 - 8,8 345,2 + 2,8 377,7 + 22,2 342,9 - 32,1 349,8 + 13,5 275,8 + 6,1 256,4 + 3,1 272,3 + 0,8 374,9 + 13,8 339,3 + 31,3 261,5 - 7,1 8 Die numerisch größte relative Zunahme der Aktivität zeigt der M. gluteus maximus mit 31,3%. Es bleibt zu bemerken, dass der Unterschied der Mittelwerte auf einem 5%-Niveau statistisch nicht signifikant ist. Gehen auf 10° Gefälle: Tabelle 3 zeigt die Mittelwerte und Standardabweichungen der normalisierten und integrierten EMGs für den gesamten Gangzyklus (Voraktivierung und Standphase) beim Gehen auf dem Laufband mit 10° Neigung. Die Mittelwerte des M. tibialis anterior und die des M. gluteus maximus von Referenzschuh und Experimentalschuh sind statistisch signifikant (p<0,05) unterschiedlich. Der M. tibialis anterior wird somit beim Gehen auf 10° geneigtem Laufband mit dem WALKMAXX signifikant weniger aktiviert und beansprucht als beim Gehen mit dem Referenzschuh. Dagegen wird der M. gluteus maximus bei Verwendung des WALKMAXX signifikant intensiver aktiviert und beansprucht als bei Verwendung des Referenzschuhs. Die Aktivierungszunahme des M. gluteus maximus durch den WALKMAXX beträgt im Mittel 29,6%. Auch der Tabelle 3: Mittelwerte und Standardabweichungen der normalisierte und integrierten EMGs der einzelnen Muskeln beim Gehen bei 10° Gefälle und Verwendung des Referenzschuhs (REF) und des Experimentalschuhs (WM: WALKMAXX). Muskel M. tibialis anterior M. peroneus longus M. gastrocnemius medialis M. gastrocnemius lateralis M. soleus M. vastus medialis M. vastus lateralis M. semitendinosus M. gluteus medius M. gluteus maximus M. bizeps femoris REF -10° Gefälle MW SD 279,5 55,4 296,7 96,6 255,8 131,2 249,1 187,6 303,2 89,3 394,0 83,7 382,3 70,7 231,7 62,9 334,6 80,2 250,6 66,6 319,0 164,9 WM -10° Gefälle MW SD 243,8 46,5 279,9 70,7 261,3 225,9 165,4 75,9 298,3 110,0 426,8 121,3 384,7 76,8 226,0 59,8 455,4 246,6 324,8 128,8 227,0 87,0 p 0,04 0,40 0,87 0,20 0,87 0,13 0,85 0,79 0,13 0,02 0,06 Gehen bei 10° Steigung: Tabelle 4 zeigt die Mittelwerte und Standardabweichungen der normalisierten und integrierten EMGs für den gesamten 9 Gangzyklus (Voraktivierung und Standphase) beim Gehen auf dem Laufband mit 10° Steigung. Die Mittelwerte des M. tibialis anterior von Referenzschuh und Experimentalschuh sind statistisch signifikant (p<0,05) unterschiedlich. Der M. tibialis anterior wird somit beim Gehen auf 10° angestelltem Laufband mit dem WALKMAXX signifikant weniger aktiviert und beansprucht als beim Gehen mit dem Referenzschuh. Der M. peroneus zeigt bzgl. Dieser Minderaktivierung einen statistischen Trend. Der M. gluteus maximus wird bei Verwendung des WALKMAXX numerisch intensiver aktiviert, der Mittelwertsunterschied zum Referenzschuh ist jedoch nicht signifikant. Tabelle 4: Mittelwerte und Standardabweichungen der normalisierte und integrierten EMGs der einzelnen Muskeln beim Gehen bei 10° Steigung und Verwendung des Referenzschuhs (REF) und des Experimentalschuhs (WM: WALKMAXX). Muskel M. tibialis anterior M. peroneus longus M. gastrocnemius medialis M. gastrocnemius lateralis M. soleus M. vastus medialis M. vastus lateralis M. semitendinosus M. gluteus medius M. gluteus maximus M. bizeps femoris REF +10° Steigung WM +10° Steigung MW SD MW SD 379,7 71,2 305,3 58,9 457,8 102,3 426,5 76,5 467,5 73,9 538,2 227,7 530,8 141,4 452,2 195,4 436,8 56,9 452,6 64,3 354,1 121,5 392,0 106,0 319,7 94,4 349,9 148,8 495,8 162,8 517,8 173,1 536,3 73,8 537,5 191,3 416,8 149,5 448,7 178,5 561,5 195,9 523,0 192,1 p 0,01 0,06 0,15 0,30 0,19 0,17 0,41 0,27 0,97 0,22 0,12 Es kann festgehalten werden, dass beim Tragen des WALKMAXX einige Muskeln eine auffällige und zum Teil signifikante Zunahmen der Aktivierung erfahren. Nur der M. tibialis anterior und der M bizeps femoris werden beim Kontrollschuh – wenn auch nicht signifikant – stärker beansprucht.. Damit wird mit dem M. tibialis anterior insbesondere der stärksten Supinator des Fußes geringer belastet als beim Referenzschuh. Zumindest in der Bedingung 10° Neigung findet sich eine signifikante Aktivitätserhöhung am M. gluteus maximus beim WALKMAXX, die im Vergleich zum Referenzschuh mit ca. 29% festgemacht werden kann. 10 Zusammenfassung Es kann zusammengefasst werden, dass beim Tragen des WALKMAXX einige Muskeln eine auffällige und zum Teil signifikante Zunahme der Aktivierung erfahren. Die Erhöhung der Aktivierung findet sich im Mittel bei bis zu 30%. Nur der M. tibialis anterior und der M bizeps femoris werden beim Kontrollschuh – wenn auch nicht signifikant – stärker beansprucht. Eine hohe und deutliche Beanspruchungszunahme zeigt mit dem M. soleus der dominante Wadenmuskel und bemerkenswerterweise der M. gluteus maximus. In der Bedingung 10° Neigung findet sich eine signifikante Aktivitätserhöhung am M. gluteus maximus beim WALKMAXX, die im Vergleich zum Referenzschuh mit ca. 29% festgemacht werden kann Der WALKMAXX hat folglich das Potential, die Aktivität der Beinmuskulatur und auch der Gesäßmuskulatur beim Gehen in der Ebene und auf ansteigender oder abfallender Gehstrecke zu erhöhen. Nur einige wenige Muskeln zeigen eine geringfügige Abschwächung der Aktivität. Das Gehen mit dem WALKMAXX wird folglich vom Nutzer als anstrengender empfunden und wird möglicherweise zu einer erhöhten Ganzkörperbeanspruchung als mit einem Neutralschuh führen. Die durch den Schuh applizierte Instabilität insbesondere in der Sagittalebene ist nachhaltig die Ursache für eine Erhöhung der Muskelaktivität. 11