Tiefe Hirnstimulation bei an - Neurologische Klinik und Poliklinik

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Tiefe Hirnstimulation bei an - Neurologische Klinik und Poliklinik
Unsere Ambulanz für
Bewegungsstšrungen und
Tiefe Hirnstimulation:
ƒ Beratung von Patienten und Angehšrigen mit Interesse oder Fragen zur Tiefen HirnstimulationsBehandlung
ƒ Behandlung und Diagnose von
Bewegungsstšrungen aller Art
ƒ Erste PrŸfung der Indikation zur
Hirnschrittmacher-Therapie
ƒ Neurologische und neurochirurgische Betreuung von Patienten mit
Hirnschrittmachern
Anmeldung Neurologie:
Fr. Srutek
Tel.: 0931 - 201 23768
Fax: 0931 - 201 23489
Anmeldung Neurochirurgie:
Fr. Kunz
Tel.: 0931 - 201 24805
Fax: 0931 - 201 24829
Adresse:
Kopfklinik des
UniversitŠtsklinikum WŸrzburg
Haus B1
Josef-Schneider-Strasse 11
D-97080 WŸrzburg
Unser Team:
Leiterin der funktionellen
Stereotaxie:
Prof. Dr. C. Matthies
Direktor der Klinik fŸr
Neurologie:
Prof. Dr. J. Volkmann
Arbeitsgemeinschaft
Tiefe Hirnstimulation
Klinik für Neurologie &
Klinik für Neurochirurgie
Ambulanz fŸr
Bewegungsstšrungen und
Tiefe Hirnschrittmacher
Dr. med. F. Steigerwald
weitere Mitarbeiter:
Stereotaktische Therapie
von Bewegungsstšrungen
Patienteninformation
Was ist die
Tiefe Hirnstimulation?
Die Tiefe Hirnstimulation wurde
1988 in Grenoble, Frankreich, entwickelt und gehšrt seit Jahren zur
etablierten Therapie bei Morbus Parkinson, dystonen Bewegungsstšrungen, Essentiellem Tremor und anderen Tremor-Erkrankungen.
Dabei werden dŸnne Stimulationselektroden in eine oder beide GehirnhŠlften eingebracht und mŸssen
millimeter-genau bestimmte Regionen im Gehirn erreichen (Stereotaxie).
Die
Stimulationselektroden
werden
mit einem Schrittmacher (Šhnlich einem
Herzschrittmacher)
verbunden, der unterhalb des SchlŸsselbeins unter die Haut oder in der
Bauchhšhle implantiert wird.
Der Schrittmacher gibt Ÿber die Stimulationselektroden
Stromimpulse
an das Gehirn ab und lindert so die
Krankheitssymptome.
Tiefe Hirnstimulation bei
Morbus Parkinson:
Bei Morbus Parkinson wird die Tiefe
Hirnstimulation in
folgenden FŠllen eingesetzt werden:
^
ƒ
Bei starkem Zittern, das nicht ausreichend mit Medikamenten behandelt werden kann.
ƒ
Wenn nach langjŠhriger medikamentšser Behandlung keine stabilgute Beweglichkeit mehr erreicht
wird und der Patient stŠndig zwischen Phasen guter und schlechter
Beweglichkeit hin und her wechselt.
ƒ
Beim Auftreten starker †berbewegungen und anderer schwerer Nebenwirkungen
(z.B.
medikamentšs-ausgelšste Psychose)
Die meisten Parkinson-Patienten benštigen nach der Operation in der
Regel deutlich weniger Medikamente und sind trotzdem stabil gut beweglich.
Tiefe Hirnstimulation bei anderen Bewegungsstšrungen:
Die Tiefe Hirnstimulation wird auch
bei anderen Bewegungsstšrungen
erfolgreich eingesetzt:
ƒ Essentieller Tremor: Eine oft familiŠr auftretende Erkrankung, bei
der die HŠnde und manchmal auch
der Kopf zittern und zu starker
BeeintrŠchtigung im Alltag fŸhrt.
ƒ Dystonien: Erkrankungen mit unwillkŸrlichen Verkrampfungen der
Muskeln, die nur in einem Kšrperteil oder im gesamten Kšrper auftreten.
ƒ Schweres Zittern bei Multipler
Sklerose: In ausgewŠhlten FŠllen
kann auch ein behinderndes Zittern, das im Rahmen einer Multiplen Sklerose aufgetreten ist, durch
eine Tiefe Hirnstimulation behandelt werden.
†ber die jeweiligen Behandlungschancen und die Risiken einer Tiefen
Hirnstimulation informieren wir Sie
gerne in unserer Ambulanz fŸr Bewegungsstšrungen und Tiefe Hirnstimulation.