Fotoworkshop „Schönheit“ - Thema Verfremdung

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Fotoworkshop „Schönheit“ - Thema Verfremdung
im Lernnetzwerk Bremen
Projektbeschreibung Fotoworkshop „Schönheit“
Fotoworkshop „Schönheit“
- Thema Verfremdung Jugendliche verändern ein Graustufenbild (hier als
Beispiel ein Porträtfoto, welches zuvor im Internet
gesucht wurde) in ein Farbbild durch Einfärben
verschiedener Bildbereiche.
Technik:
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

PC mit einem Arbeitsspeicher von mind. 256 MB und mind. einem 1400 MhzProzessor.
Internetanschluß oder Scanner
Farbdrucker
Software:

Ulead Photo Impact (andere Bildbearbeitungsprogramme gehen auch)
Besondere Materialien:

Spezialpapier für guten Druck (Inkjet, z.B. einseitig beschichtet, satiniert120g)
Zielgruppe/ Altersempfehlung:
Jugendliche im Alter von 16-19 Jahren. Geringe Computerkenntnisse reichen aus. Auch
Sprachbarrieren sind kein Hindernis.
Projektverlauf:
Die Jugendlichen suchen ein passendes Graustufenbild aus dem Internet. Ist ein Scanner
vorhanden, können auch eigene Fotos mitgebracht werden oder aus einer Illustrierten
eingescannt werden. Geeignet für das Thema Schönheit sind Portraitaufnahmen mit
deutlichen Gesichtspartien. Einzelne ausgewählte Bildbereiche (z.B. Haare, Fingernägel)
werden mit Hilfe der Farbbalance oder Farbton – Sättigung eingefärbt. Eine detaillierte
Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte befindet sich in diesem Dokument weiter
unten.
Ziele:


Techniken der Bildbearbeitung kennen lernen (Bezierkurvenwerkzeug, Farbbalance,
Farbton/Sättigung)
Einen Blick dafür bekommen, dass Bilder manipuliert sein können (Es ist nicht alles
real, was man sieht.)
Dauer:
Tagesprojekt à 5 Stunden oder 2-3 Termine à 2 Stunden
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Projektbeschreibung Fotoworkshop „Schönheit“
Betreuung/sonstige Rahmenbedingungen:
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Max. 8 Jugendliche und 1-2 BetreuerInnen
Eine Person pro Rechner, max. zwei Personen pro Rechner
Kosten (über eine Grundausstattung hinaus):
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
Spezialpapier: 25 Bögen, ca. 10 €
Ulead Photoimpact: neuste Version (XL) zwischen 80 – 100 Euro je nach aktuellem
Angebot, die Vorversionen Photoimpact 6–8 reichen vollkommen aus und sind sehr
viel günstiger (10– 20 Euro) zu bekommen.
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Projektbeschreibung Fotoworkshop „Schönheit“
Detaillierte Beschreibung der Arbeitsschritte
Bildmaterial im Internet suchen
Als erstes suchen sich die Jugendlichen ein passendes Graustufenbild aus dem Internet.
Geeignet für das Thema Schönheit sind Portraitaufnahmen mit deutlichen
Gesichtspartien.
Starten des Browsers, aufrufen der Webseite www.google.de und Auswahl des Bereichs
„Bilder“:
Bilder anklicken
Suchbegriff
eingeben, z.B.
„Frauenportrait“
Erweiterte Bildsuche:
Einstellungen vornehmen
!
Tipp: Um die Suche von vornherein einzugrenzen, ist es sinnvoll einige
Voreinstellungen in Google vorzunehmen. Also: Auf „Erweiterte Bildsuche“
klicken. Da wir ein Graustufenbild suchen kann man unter Farben „Ausgabe nur
von Bildern in Graustufen“ voreinstellen. Des Weiteren benötigen wir für eine
gute Druckqualität ein Bild mit einer entsprechend großen Auflösung (mind.
500x700 Pixel) – deshalb sollte man unter Größe „Ausgabe von Bildern mit der
Größe groß“ anwählen.
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Projektbeschreibung Fotoworkshop „Schönheit“
Ist die Suchanfrage abgesandt, erhält man in der Regel eine Vielzahl von Bildern, aus
denen man sich nun das passende aussuchen kann. Wie gesagt – auf eine hohe
Auflösung sollte man achten. Hat man vergessen, die entsprechende Voreinstellung unter
„Erweiterte Bildsuche“ einzugeben, kann man dies auch jetzt noch nachholen: Rechts
oben auf dem Bildschirm kann man unter Anzeigen „groß“ anklicken.
Ergebnis der Bildersuche
Bildgröße in Pixel
Hat man sich für ein Bild entschieden, klickt man mit der Maus einmal darauf und gelangt
zu folgender Ansicht:
Anschließend lässt man sich das Bild in Originalgröße anzeigen. Auf das große Bild
klickt man einmal mit der rechten Maustaste – es öffnet sich das sog. Kontextmenü -,
dann kann abgespeichert werden.
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Bildbearbeitung mit PhotoImpact
Anschließend kann es losgehen mit der Bildbearbeitung: PhotoImpact starten und die
zuvor abgespeicherte Bilddatei öffnen.
Da das Graustufen-Bild coloriert werden soll, muss es im nächsten Arbeitsschritt in ein
Farbbild umgewandelt werden. Dazu der Reihe nach anklicken: Format – Dateityp RGB Echtfarben
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Jetzt geht es ans Einfärben der verschiedenen Gesichtspartien: Nachdem man sich einen
Bildbereich (z.B. den Mund) ausgesucht hat, muss man diesen zunächst auswählen. Dazu
legt man mit dem sog. Bezierkurven-Werkzeug eine Auswahllinie herum.
Um die Auswahl so genau wie möglich treffen zu können, kann die Ansicht des
Bildausschnitts (hier Mund) mit dem Zoom oder der Lupe vergrößert werden.
Zoom: auf den
kleinen Pfeil
klicken und
Zoomfaktor
auswählen
Auch hier kann man
den Zoomfaktor
einstellen: Mit der
Maus lässt sich der
Regler nach links
oder rechts schieben.
Dieses Menü ist
allerdings nur
sichtbar, wenn
vorher auf die Lupe
geklickt wurde
Lupe: durch Anklicken
auswählen, dann so oft
wie gewünscht auf das
Bild klicken
Anschließend muss das Bezierkurven-Werkzeug ausgewählt werden:
Das Bezierkurvenwerkzeug verbirgt sich in der
Werkzeugleiste hinter diesem Symbol.
Hinweis: Immer, wenn die Schaltfläche für ein Werkzeug
unten rechts einen kleinen Pfeil hat, befinden sich dort
mehrere Werkzeuge  ein Klick auf den kleinen Pfeil öffnet
ein Menü, aus dem man sich das gewünschte Werkzeug
aussuchen kann.
Also: Auf den kleinen Pfeil der Schaltfläche
„Standardmarkierwerkzeug“ klicken und aus dem sich
öffnenden Menü das Bezierkurven-Werkzeug auswählen.
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Jetzt kann man mit mehreren Mausklicks den Mund umschreiben, bis man wieder beim
Ausgangspunkt angelangt ist ( der Cursor verwandelt sich in ein Kreuz) Mit einem
Doppelklick der linken Maustaste auf den Ausgangspunkt löst man sich von dem
Werkzeug und erhält eine geschlossene Auswahllinie.
Wichtig: Um eine
freie Form zeichnen
zu können, muss hier
freier Pfad
eingestellt sein
Mit dem Bezierwerkzeug angelegte
Auswahllinie – noch nicht
geschlossen.
Einfärben des Bildbereichs
Zunächst muss die Bezierkurvenauswahl mit den vielen Pfadpunkten in eine „normale“
Auswahl geändert werden. Dazu in der Werkzeugleiste links auf den Farbwähler klicken:
Die Auswahl verändert sich in eine gestrichelte Linie.
Auswahl verändert sich
in eine gestrichelte Linie
Farbwähler anklicken
Und nun ran an die Farbtöpfe. Für das Einfärben gibt es verschiedene Möglichkeiten...
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1. Einfärben des Bildbereichs mit der Farbbalance
In der Menüleiste wird unter Format der Punkt Farbbalance ausgewählt:
Das Fenster Farbbalance öffnet sich:
Grün/Gelb-Töne
Grün/Rot-Töne
Blau/Rot-Töne
Hier wird die
Farbsättigung
eingestellt: Je weiter
rechts der Regler,
desto intensiver die
Farben
Durch Klicken auf die kleinen farbigen Bildchen wird der Mund entsprechend eingefärbt.
Ist das Kästchen Echtzeitvorschau angewählt, wird die Färbung gleichzeitig auf dem
Bild sichtbar.
.
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Zum Schluss werden die
Einstellungen mit einem
Klick auf OK
übernommen.
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2. Einfärben des Bildbereichs mit Farbton/Sättigung
Eine andere Variante, einen Bildbereich einzufärben, findet man unter Format 
Farbton & Sättigung. (Vorher muss wiederum darauf geachtet werden, dass die zu
färbende Partie von einer gestrichelten Auswahllinie umgeben ist (siehe oben))
Im Fenster Farbton & Sättigung können nun nach Belieben die Regler betätigt werden:
Zum Schluss werden
die Einstellungen mit
einem Klick auf OK
übernommen.
Der untere Farbbalken
zeigt die aktuell ausgewählte Farbe, die mit
den Reglern Farbton,
Sättigung und Helligkeit weiter verändert
werden kann.
Vorschau und
Einfärben müssen
aktiviert sein
Das fertig eingefärbte
Portrait
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Speichern und Drucken
Zum Schluss kann man sein Werk abspeichern. Dazu im Menü Datei den Punkt
Speichern unter auswählen:
Hier kann der Speicherort auf
der Festplatte oder einem
externen Datenträger
festgelegt werden
Hier wird der Name der
Datei eingegeben
Zum Schluss auf
Speichern klicken
Unter Dateityp wählt man aus, in welchem Dateiformat das Bild gespeichert werden
soll. Wenn das Bild später weiter bearbeitet werden soll, muss es als UFO-Datei
gespeichert werden: So bleiben die Bildbereiche als Auswahl erhalten. Ist das Bild jedoch
endgültig fertig, kann es als JPEG gespeichert werden: Die Bildbereiche gehen dann zwar
als Auswahl verloren, die Datei ist aber erheblich kleiner. Ein weiterer Vorteil des JPEGFormats liegt darin, dass die Datei auf jedem anderen Rechner geöffnet werden kann.
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Drucken
Um eine gute Druckqualität zu erlangen kann z.B. Inkjetpapier mit einer
Spezialbeschichtung, weiß matt (ca. 120g.) benutzen werden.
Zum Drucken zunächst im Menü Datei den Punkt Drucken auswählen:
Es öffnet sich folgendes Fenster:
Hier kann das
Bild auf der
Seite ausgerichtet werden.
Hier kann man sich den Druck
noch einmal anschauen und
einige letzte Korrekturen
vornehmen (siehe nächste
Seite)
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Wenn besonderes Papier
verwendet wird, so muss dies
eingestellt werden. Dazu auf
Drucker klicken. Im folgenden
Fenster auf Eigenschaften
und dort nach der Möglichkeit
zur Papiereinstellung suchen.
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Dies ist das Druckvorschaufenster:
Zum Schluss wird hier der
Druck gestartet
Unter Optionen wird das Bild auf
dem Blatt ausgerichtet, horizontal
und vertikal mittig.
Skalieren: Hier kann die Größe des Bildes noch verändert
werden. Wenn man auf oben stehendes Symbol klickt, werden
auf dem Bild Eckpunkte sichtbar, die man mit gedrückter linker
Maustaste ziehen kann. Vorsicht: Nur mit gedrückter
„Großschreibtaste“ bleiben die Bildproportionen erhalten. Wenn
das Bild jetzt noch erheblich ergrößert wird, verliert es übrigens
stark an Druckqualität.
Autoren: Beate Dietert, Wolfgang Schmidt
Die auf www.jugendinfo.de/medienpraxis veröffentlichten Materialien sind im
Rahmen des Kooperations- und Beratungsnetzwerk für Internetzugangs- und
Lernorte (KuB-Netzwerk) entstanden. Das KuB-Netzwerk ist ein Teilprojekt des
LernNetzwerks Bremen (www.lernnetzwerk-bremen.de), dem Bremer Beitrag zum
Bundesprogramm Lernende Regionen.
In diesem Projekt kooperieren:
ServiceBureau Internationale Jugendkontakte
Zentrum für Schule und Beruf (zsb)
Bremische Zentralstelle zur Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF)
Stadtbibliothek Bremen
Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib)
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