Compassion Suisse: Rapport d`activité 2007-2008
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Compassion Suisse: Rapport d`activité 2007-2008
Jahresbericht 2008-2009 Inhaltsverzeichnis 1 Wort des Präsidenten.....................................................................................................................3 2 Bericht des Direktors..................................................................................................................... 4 3 Präsentation von Compassion........................................................................................................7 3.1 Compassion International...............................................................................................................................7 3.2 Compassion Suisse.........................................................................................................................................7 3.3 Das Herz unseres Dienstes..............................................................................................................................7 3.4 Unsere Verpflichtungen.................................................................................................................................8 3.5 Unsere Programme .......................................................................................................................................8 4 Compassion weltweit................................................................................................................... 10 5 Patenschafts-Abteilung (SDR).......................................................................................................11 5.1 Entwicklung der Zahl der Patenschaften........................................................................................................11 5.2 Briefe Paten-Patenkinder und Übersetzungen..............................................................................................12 6 Bericht der Revisionsstelle............................................................................................................13 7 Finanzbericht............................................................................................................................... 14 7.1 Betriebsrechnung und Bilanz........................................................................................................................14 7.2 Anmerkungen zu einzelnen Positionen der Betriebsrechnung & Bilanz.........................................................17 7.3 Ertrag...........................................................................................................................................................20 7.4 Aufwand.......................................................................................................................................................21 7.5 Analytische Buchhaltung..............................................................................................................................22 7.6 Rahmenprojekte...........................................................................................................................................23 8 Andere verfügbare Dokumente.....................................................................................................25 9 Akkreditierung............................................................................................................................. 26 Seite 2 1 Wort des Präsidenten Vor einem Jahr hatte ich die Gelegenheit, über das Thema «Krise» und die Reaktionen, welche diese weltweit erlebte Wirklichkeit erzeugen könnte, zu schreiben. Es schien mir nützlich, vorzuschlagen, statt sich ängstlich auf uns selbst zurückzuziehen und sich auf die Verwaltung unseres Besitzes zu konzentrieren, diese Zeit der Unsicherheit als Gelegenheit zu nutzen und im Glauben mit einer Aktion in entgegengesetztem Geist zu reagieren und die Versorgung Gottes in unserem Elan und unserer Grosszügigkeit festzustellen. Compassion, sowohl in der Schweiz, wie auch auf internationaler Ebene, hat die Gnade unseres Gottes und die Treue seiner Partner erlebt. Trotz dieser schweren Zeiten hat sich unser Dienst weit jenseits dessen, was wir uns vorstellen konnten, entwickelt! Vor dem gesteigerten Notstand unserer Kinder haben Ihre Herzen den von Christus empfohlenen Weg eingeschlagen. Ob Sie sich dessen bewusst sind oder nicht, indem Sie Ihre Güter mit den Bedürftigen teilten, haben Sie dies Jesus Christus selbst getan! (Matthäus 25:40) Es gibt kein Geheimnis über die Ursache dieses Segens: das, was wir im Namen Jesu und in Gebet machen, trägt herrliche Früchte zum Ruhm Gottes! Riesige Herausforderungen haben nicht gezögert, sich abzuzeichnen: Katastrophen auf den Philippinen, in Burkina Faso, in El Salvador, wo zahlreiche betreute Kinder alles verloren haben. Die Tragödie in Haiti, wo wir den Umfang der Katastrophe mit Entsetzen feststellen. Etwas, das uns anhält, durchzuhalten, ohne nachzulassen. Wir lassen uns nicht entmutigen! Im Lauf der Zeit und mit Weisheit ermahnt der Prediger uns: «Lass dein Brot über das Wasser fahren; denn du wirst es finden nach langer Zeit. Verteil es unter sieben oder unter acht; denn du weisst nicht, was für Unglück auf Erden kommen wird. (Prediger 11:1-2 ) Also, im Namen Jesu danken wir Ihnen herzlich und stellen Sie unter Seinen Segen! Jean-François Bussy, Präsident von Compassion Suisse 15/01/09 Abbildung 1: Kinder aus Kalkutta, Indien © Philippe Mermod, 2007 Seite 3 2 Bericht des Direktors Unser Herz ist dankbar. Trotz der finanziellen Krise, die die ganze Welt erschüttert, haben Ihre Gaben Compassion nämlich erlaubt, die Hilfe an den Kindern und ihren Angehörigen, denen alles genommen wurde, zu erhöhen. Im Rechnungsjahr 2008-2009 haben die Spenden (ausserhalb der Patenschaften) unverhofft um 46.7% zugenommen. In der gleichen Zeit ist die Anzahl der von der Schweiz aus betreuten Kinder von 3'842 auf 4'209 (30.06.2009) gestiegen. Auf internationaler Ebene ist während diesem Rechnungsjahr eine wichtige Etappe überschritten worden. Im Mai 2009 hat Compassion das 1'000'000ste betreute Kind aufgenommen. Es handelt sich um Fellow Blewussi Kpodo, einen neun Jahre alten togoischen Jungen. Seine Patin ist niemand anders als die Goldmedaillengewinnerin im Gewichtheben an den Olympischen Spielen von Peking im Jahre 2008, die Südkoreanerin, Mi Ran Jang. Seine Patin, Mi Ran Jang, aus Südkorea. Seit Juni 2007 unterstützt sie schon eine kleine Bolivianerin. Fellow Blewussi Kpodo lebt mit seinem Vater, zwei älteren Schwestern und einem jüngeren Bruder. Mi Ran ist Goldmedaillengewinnerin im Gewichtheben an den Olympischen Spielen von Peking in 2008. Nach der Mitteilung dieser 1'000'000sten Patenschaft hat Wess Stafford, der internationale Direktor von Compassion, gesagt: «So, jetzt fördert eine der körperlich stärksten Frauen, eines der schwächsten Kinder! Fellow kann sich von nun an auf eine viel versprechende Zukunft ausrichten»! Ende Juni 2009 empfing Compassion mehr als 1'141'000 Kinder in seinen verschiedenen Empfangszentren weltweit. Darunter waren fast 134'000 Kinder, die schon von den Programmen von Compassion profitierten – obwohl sie noch auf einen Paten warteten! Seite 4 Compassion in der Schweiz In unserem letzten Jahresbericht haben wir an unser Ziel erinnert, uns auf die Suche von Paten in der deutschen Schweiz zu machen. Alles war vorbereitet worden, doch es fehlte uns ein Mitarbeiter jenseits der Sprachgrenze, der bereit war, diese Herausforderung mit uns angehen. Wir von Compassion freuen uns, dass wir Roy Lanz, einen dynamischen Dreissiger, einstellen konnten. Ein Büro ist in Aarau eröffnet worden, welches uns durch die Gemeinde Church Alive unentgeltlich für zwei Jahre zur Verfügung gestellt wird. Ganz herzlichen Dank dafür. Nach einer Ausbildung von zwei Monaten in Concise, hat Roy Lanz seine Aktivitäten in Aarau am 1. Februar 2009 begonnen. Starke Zeiten Im August 2008 hat eine Delegation von Compassion Suisse eine Gruppe Paten und Patinnen begleitet, die ihre Patenkinder in Ecuador und in Peru besucht haben. Bei dieser Reise haben wir erneut feststellen können, welch ausgezeichnete Arbeit, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort mit den Kindern, die ihnen anvertraut wurden, machen. Die drei Programme von Compassion, von den Kleinsten bis zu den Uni-Studenten (CSP - CDSP - LDP) tragen sehr wirksam dazu bei, diesen mittellosen Kindern eine gute Entwicklung zu bieten. Es ist herrlich, diese Jugendlichen zu sehen, wie sie voller Hoffnung mit vielen Projekten an der Zukunft ihres Landes interessiert sind. Compassion Suisse hat an mehreren musikalischen Anlässen teilgenommen. Im November 2008 konnten wir am ersten «Solid Festival» in Bülach dabei sein. Unser Stand ist freudig empfangen worden und das war für uns die Gelegenheit, das Entwicklungspotential von Compassion in der deutschen Schweiz zu entdecken. Im Frühling 2009 bot sich eine neue Gelegenheit am «Springtime Festival» in Frauenfeld, um weitere „Schlüssel“-Kontakte aufzubauen. Es waren die zwei Konzerte von Michael W. Smith in der Schweiz, die erneut einen Schwerpunkt des Jahres gebildet haben. Boten sie doch die Gelegenheit, am 27. Mai in Zürich und am 11. Juni in Genf, die Kinderpatenschaft von Compassion an mehreren Tausend Personen vorzustellen. 174 Kinder sind bei diesen Anlässen in das Patenschafts-Programm aufgenommen worden und haben so ihre Paten gefunden! Im März 2009 hat Compassion International das interne Audit von Compassion Suisse durchgeführt um das Funktionieren zu durchleuchten. Diese Kontrolle wurde von einem Spezialisten geleitet und hat unsere starken Punkte aufgezeigt, aber auch die Gebiete und Bereiche, die wir verbessern müssen, ans Licht gebracht. Es hat uns erlaubt, Verbesserungen zu planen und daran zu arbeiten, den betreuten Kindern wie auch den Spendern einen noch besseren Dienst zu bieten. Die Situation der mittellosen Kinder fordert uns heraus, sei es in der Ferne oder auch bei uns in der Schweiz. Mit einem Teil der Spenden ohne besondere Zuweisung haben wir entschieden, für mehrere hundert Kinder aus benachteiligten Familien aus der französischen Schweiz ein Gratis-Camp mitzufinanzieren, das von den Organisationen « Grain de Blé » und « Quartier Libre » veranstaltet wurde. Seite 5 Compassion weltweit Dieses Jahr hat Compassion Südkorea einen Wachstum von 35'000 auf mehr als 63'000 betreute Kinder erlebt. Wichtig ist festzustellen, dass dieses Land in Ostasien bis vor kurzem zu den aufstrebenden Ländern gehörte. Dank seiner blühenden Wirtschaft, ist Südkorea einer der stärksten Partner aus 11 Spenderländern von Compassion International geworden. In Europa hat Compassion Italien ein Büro in Spanien eröffnen können und mit einer Reihe von Konzerten von Michael W. Smith dort die Arbeit gestartet. Auch da ist Compassion gut empfangen worden. Compassion Deutschland, das im Februar 2008 gestartet ist, erlebt einen erfreulichen und vielversprechenden Start. Schliesslich zu Holland: Compassion hat mit Jolanda Omvlee die erste Frau als Geschäftsleiterin eines Partnerlandes von Compassion eingestellt. Jenseits des Atlantiks: Trotz der Krise, welche die USA getroffen hat, konnte Compassion sein grösstes Wachstum an Patenschaften mit 125'561 betreuten Kindern verzeichnen. Weltweit werden am 30. Juni 2009 1'007'603 Kinder durch Patenschaft betreut (CDSP). 1'863 Studenten profitierten vom Leiterschafts-Mentoring-Programm zur akademischen Bildung (LDP), und 18'225 Kinder und ihre Mütter nahmen am Kinder-Überlebens-Programm (CSP) teil. Danke für Ihre Treue Ein weiteres Mal hat Ihre Treue an unserer Seite uns erlaubt, den Schwächsten auf unserer Welt, den Kindern in Not, zu Hilfe zu kommen. Die mit der Weltwirtschaftskrise verbundenen Unsicherheiten haben sich nicht auf Ihr Vertrauen in das Werk von Compassion ausgewirkt. Im Namen aller betreuten Kinder und deren Angehörigen, ein riesiges Dankeschön! Schliesslich konnte, dank der Hingabe unserer Mitarbeiter in den Spenderländern und all denjenigen, die auf dem Feld wirken, eine konkrete und wohltuende Hilfe gegeben werden. Hoffnung und Freude sind aufgekommen. Der Alltag und die Perspektiven für die Zukunft unserer Brüder und Schwestern in den armen Ländern haben verbessert werden können. Und so, jedenfalls glauben wir es, ist die Welt ein wenig besser geworden. Dafür sprechen wir Ihnen, jedem einzelnen, ein grosses Dankeschön aus. Philippe Mermod, Direktor von Compassion Suisse Seite 6 Abbildung 2: Kalkutta, Indien © Philippe Mermod, 2007 3 Präsentation von Compassion 3.1 Compassion International Compassion International ist ein christlicher Dienst innerhalb der Gemeinde mit der Berufung, Kinder im Namen Jesu aus Armut zu befreien. 3.1.1 Mission Compassion International hat zum Ziel, die ärmsten Kinder der Welt über die Gemeinde zu unterstützen und ihre ganzheitliche Entwicklung auf dem geistlichen, emotionalen, körperlichen, wirtschaftlichen und sozialen Gebiet zu ermöglichen. Das Ziel ist, aus ihnen verantwortliche und erwachsene Christen werden. 3.1.2 Geschichte Compassion begann im Jahre 1952, als der Evangelist Everett Swanson, nach Korea reiste um den amerikanischen Truppen zu predigen. Er begann, 35 Waisenkindern zu helfen. Heute sind es mehr als eine Million Kinder in 25 Ländern, die von dieser ursprünglichen Vision profitieren. 3.2 Compassion Suisse Compassion Suisse ist der Schweizer Zweig von Compassion International und ist seit 2003 aktiv. Compassion Suisse gehört zu einer Globalen Partner Allianz bestehend aus 11 Spenderländern, die sich für die Entwicklung des Dienstes von Compassion weltweit einsetzen. Es sind dies: Deutschland, Australien, Kanada, Südkorea, Frankreich (SEL), Italien, Niederlande, Neuseeland, Grossbritannien und die USA. 3.3 Das Herz unseres Dienstes Der Verein Compassion zeichnet sich aus durch: Jesus im Zentrum Die Kinder im Fokus Die Gemeinden als Basis Im Englischen gelten die „3 C“ (Christ-centered, Church-based, Child-focused). Die Kernwerte der Arbeit von Compassion sind: Exzellenz Integrität Würde Verwalterschaft Seite 7 3.4 Unsere Verpflichtungen Compassion arbeitet seit mehr als 50 Jahren im Dienst an den Armen dieser Welt. Aus Erfahrung und in der Absicht, Gott durch unseren Dienst zu verherrlichen verpflichten wir uns: Jesus Christus in allem was wir tun zu ehren. Eng mit den örtlichen Gemeinden zu arbeiten. Die Arbeit bei der Lebensentwicklung (nach Leib, Seele und Geist) aller in den Programmen eingeschriebenen Kinder mit der Möglichkeit, dass sie die gute Nachricht des Evangeliums hören können, zu verbinden. Dass jedes Kind seinen persönlichen Paten hat. Unsere Paten und Spender zum Thema Armut und Entwicklungshilfe zu informieren und zu ermutigen. Die uns anvertrauten Finanzen sorgfältig zu verwalten. Die Spenden konsequent an die Fonds zu verteilen, welche von den Paten bestimmt wurden. Die Fonds optimal einzusetzen. 3.5 Unsere Programme Compassion arbeitet mit einem ganzheitlichen, langfristigen Ansatz, um Kinder aus Armut zu befreien. Wir nennen diesen holistisch. Von Kinderkrippe über Schulzeit, bis zum akademischen Studium, wollen wir dem Kind die Möglichkeit bieten, aus der grossen Armut heraus, eine erwachsene Person zu werden, die aufblüht und fähig ist, ihr Leben selbst zu gestalten. Das Förderprogramm von Compassion zur ganzheitlichen Entwicklung der Kinder (holistischer Ansatz). Um diese Ziele zu erreichen, verfügen wir über drei von Compassion International erarbeitete Programme und Rahmenprojekte, die 3.5.1 CSP (Child Survival Program), das KinderÜberlebens-Programm (0-3 jährig => CHF 1.-/Tag) Dieses Programm zielt darauf ab, die Sterbeziffer der Kleinkinder zu senken, und das Überleben der Ernährer-Kind-Einheit zu sichern. Dafür empfangen wir in unseren Kinder-Überlebens-Zentren die schwangeren Frauen und die Mütter mit ihren Kleinkindern. Es werden jeweils Gruppen von 35 bis 50 Personen gebildet. Dieses Programm bietet medizinische Hilfe, gute Ernährung, sowie die Ausbildung der Mütter, damit sie ihre Kinder richtig pflegen und finanziell unabhängig werden können. Seite 8 Kleinkind aus Ecuador, © Compassion Australia 2008 3.5.2 CDSP (Child Development through Sponsorship Program) – das KinderPatenschafts-Programm (4 – 19 jährig => CHF 1.65/Tag) Das Kinder-Patenschafts-Programm hat zum Ziel, die Kinder aus der tiefsten Armut zu holen, in der sie leben. Durch das CDSP geben wir Paten die Möglichkeit, die Bedürfnisse der Kinder zu stillen. Sie geben ihnen so eine einmalige Chance, aus dem Teufelskreis der Armut herauszukommen. Die Kinder werden so in ihrer Schulzeit unterstützt: (Uniform, Schulgeld, Kleider, Aufgabenhilfe, Programme zur ausserschulischen Alphabetisierung). Zudem werden sie medizinisch betreut. Sie erhalten auch Hygieneund Ernährungserziehung. Ein Teil der Erziehung des Kindes wird darauf gestützt, dass sie die Gute Nachricht von Jesus Christus hören und auch umsetzen lernen. Patenkind aus Ruanda © Compassion Australia 2008 3.5.3 LDP (Leadership Development Program) – Das Leiterschafts-MentoringProgramm (20 – 25 jährig => CHF 10.-/Tag) Wir geben besonders begabten Jugendlichen, die ans Ende des Patenschafts-Programms gekommen sind, aber die über keine ausreichenden finanziellen Mittel verfügen, die Möglichkeit, an eine Universität zu kommen. Sie können so bewährte Leiter ihres Landes werden und ihre Gesellschaft nach Gottes Vorbild prägen. LDP-Studentinnen aus Uganda © Compassion Australia 2008 3.5.4 CIV (Complementary Interventions) – die Rahmenprojekte Diese ergänzenden Fonds von Compassion sind für alle Situationen, die ausserhalb des Rahmens der Kernprogramme liegen. Diese Fonds haben meist zum Ziel, die Lebensumstände der betreuten Kinder und ihrer Familien, sowie der Kirchen und Gemeinschaften zu verbessern. Es handelt sich zum Beispiel um die Versorgung mit Trinkwasser, sanitäre Installationen, Moskitonetze, langfristige medizinische Betreuung, Bau von Spielplätzen, usw. Sie werden auch für Nothilfe (Naturkatastrophen, Hungersnot, usw.) eingesetzt. Seite 9 4 Compassion weltweit Zentralamerika DR Dominikanische Republik (1970) ES El Salvador (1977) GU Guatemala (1980) HA Haiti (1968) HO Honduras (1974) ME Mexiko (1979) NI Nicaragua (2002) Begünstigte 242'160 40'780 31'305 31'272 61'863 36'165 17'601 23'174 Zentren 694 185 158 141 266 172 135 129 Südamerika BO Bolivien (1975) BR Brasilien (1975) CO Kolumbien (1974) EC Ecuador (1974) PE Peru (1980) Begünstigte 215'595 46'703 34'178 42'993 47'160 44'561 Zentren 1' 038 195 149 204 229 261 Afrika BF Burkina Faso (2004) ET Äthiopien (1993) G H Ghana (2004) KE Kenya (1980) RW Ruanda (1979) TZ Tansania (1999) TG Togo (2007) UG Uganda (1980) Begünstigte 321'560 16'567 70'379 15'700 62'351 44'206 50'967 1'074 60'316 Zentren 1'572 93 335 88 319 190 237 10 300 Asien BD Bangladesh (2003) EI Ostindien (2002) ID Ostindonesien (2004) IN Indien (1968) IO Indonesien (1968) PH Philippinen (1972) TH Thailand (1970) Begünstigte 252'073 12'671 35'040 15'555 63'319 47'461 47'109 30'918 Total der Begünstigten : (CSP, CDSP, LDP) Zentren 1'144 92 190 125 312 331 324 229 1'031'388 St and 30. J uni 2 009 5 Patenschafts-Abteilung (SDR) Die Patenschafts-Abteilung hat zwei Hauptziele. Das erste ist, zwischen dem Patenkind und dem Paten eine Brücke zu sein. Das zweite ist, alles, was die Patenschaft betrifft, zu bearbeiten: Vorbereiten und Senden des Dossiers des Kindes, Erfassen der Korrespondenz, Übersetzungsdienst, Versand der Briefe, und selbstverständlich das Beantworten der verschiedenen Wünsche und Fragen der Paten und Patinnen. 5.1 Entwicklung der Zahl der Patenschaften Anfang Juli 2008 zählte Compassion Suisse 3'842 betreute Kinder und per Ende Juni 2009 haben wir mit 4'209 Kindern abgeschlossen. Wir haben also eine Zunahme von 9.55% gehabt. Als Verbesserung haben wir im November 2008 die Software geändert, das uns erlaubt, die Patenschaften zu verwalten. Diese Veränderung hat bei der Abrechnung der Patenschaften eine wichtige Veränderung gebracht. Seither bestätigen wir die Patenschaft erst nach dem Eingang der ersten Zahlung. Das ist auch der Moment, an dem wir die Verpflichtung des Paten an Compassion International mitteilen. Dies erklärt «den Rückgang» der Zahl von betreuten Kindern zwischen Nov. 2008 und Jan. 2009. 4800 4300 3800 3300 2800 2300 1800 1300 09 Jun i 8 Dez .0 08 Jun i 7 Dez .0 07 Jun i 6 Dez .0 i 06 Ju n 5 Dez .0 05 Jun i 4 Dez .0 04 Jun i 3 Dez .0 03 Jun i Jan . 0 3 800 Seite 11 5.2 Briefe Paten-Patenkinder und Übersetzungen Ein Kind zu betreuen bedeutet nicht bloss, es finanziell zu unterstützen, sondern auch zu schreiben und zu beten; für einige auch zu besuchen. Um unsere Paten und Patinnen zum Schreiben zu ermutigen, legen wir jedem Brief des Kindes einen Briefbogen bei, damit die Paten antworten können. Für Weihnachten war es eine ansprechende Karte. Während des Steuerjahres 2008-2009, haben wir 14'939 Briefe von Patenkindern (oder den Verantwortlichen für die Korrespondenz, sofern das Kind noch nicht schreiben kann) und 6'899 von den Paten und Patinnen verfasste Briefe erhalten. Wir konnten auf 70 ehrenamtliche Übersetzer, die uns von zu Hause helfen, indem sie die Post übersetzen, zählen. Ungefähr 20% der Briefe müssen nämlich auf englisch, spanisch, portugiesisch und französisch übersetzt werden. Seit der Eröffnung der deutschen Schweiz brauchen wir auch deutsche Übersetzer. Die Erhöhung der Zahl von Briefen von Kindern, die keine Übersetzung braucht, erklärt sich durch die Tatsache, dass wir französisch sprechende Paten, die kein Englisch oder Spanisch sprechen, ermutigen Patenschaften von französisch sprechenden Kindern zu übernehmen (Burkina Faso, Togo, Haiti und Ruanda). Anhand des nebenstehenden Bildes sehen wir die grosse Zunahme der Zahl von Briefen aus Burkina Faso. Während diesem Jahr haben wir auch 15 Besuche für Paten und Patinnen organisieren können, die das Privileg gehabt haben, das Kind, das sie unterstützen, persönlich kennen zu lernen. übersetzte Briefe Paten 14'000 nicht übersetzte Briefe Paten 12'000 übersetzte Briefe Patenkinder nicht übersetzte Briefe Patenkinder 10'000 8'000 6'000 4'000 2'000 0 2007 2008 2009 Ohne Mit Über set zung Über s et zung 2008-2009 Pat enkinder -> Pat en Pat en -> Pat enkinder Total 12'081 5'563 17'644 2'858 1'336 4'194 3'500 3'000 2006-2007 2'500 2007-2008 2008-2009 2'000 1'500 1'000 500 0 BF HA ES IN PH RW TH KE ET BO IO PE EC BR HO GH DR CO TZ UG EI GU NI BD ME ID TG Abbildung 6: Zahl der Briefe pro Land (von Paten und Patenkindern) Seite 12 Total 14'939 6'899 21'838 6 Bericht der Revisionsstelle Administration & Marketing pour Indépendants Membre de l'USF (Union Suisse des Fiduciaires) Nouveau CP: Av. de Grandson 48, CP 983, 1401 Yverdon & Fax (024) 426.31.26 - Email: [email protected] www.ami-services.ch Conformément au mandat qui nous a été confié par M. Philippe Mermod, directeur général de Compassion Suisse, nous avons vérifié les comptes annuels de l’association Compassion Suisse pour l’exercice 2008-2009, débutant au 1er juillet 2008 et se terminant au 30 juin 2009. Nous affirmons remplir les exigences légales de qualifications et d’indépendances. La responsabilité de l’établissement des comptes annuels incombe au Comité directeur alors que notre mission consiste à vérifier ces comptes et à émettre une appréciation les concernant. Nous avons effectué la vérification de telle manière que les anomalies significatives dans les comptes annuels puissent être constatées avec une assurance raisonnable. Nous avons révisé les postes des comptes annuels et les indications fournies dans ceux-ci en procédant à des analyses et à des examens par sondages. En outre, nous avons apprécié la manière dont ont été appliquées les règles relatives à la présentation des comptes, les décisions significatives en matière d’évaluation, ainsi que la présentation des comptes dans leur ensemble. Nous estimons que notre révision constitue une base suffisante pour former une opinion. Selon notre appréciation, la comptabilité, les comptes annuels, ainsi que la proposition relative à l’emploi du bénéfice au bilan sont conformes à la loi suisse et aux statuts. Nous confirmons également que les principes du Code d'honneur AES sont respectés. Nous recommandons d’approuver les comptes annuels qui vous sont soumis. Yverdon-les-Bains, le 20 octobre 2009 AMI Services, Membre de l’Union Suisse des Fiduciaires Martin Kübel, diplômé HEC-MBA, réviseur responsable Po : Sylvie Thomas Seite 13 7 Finanzbericht 7.1 Betriebsrechnung und Bilanz BETRIEBSABRECHNUNG ERTRAG Konto N° 30. Juni 2009 Patenschaften & Unterstützung 2'692'511.15 2'195'517.33 Patenschaften 6000 1'988'044.40 1'707'373.83 Medizinischer Fonds 6001 46'961.40 117'392.25 Berufs-Fonds 6002 37'909.00 66'318.00 Fonds Geschenke Patenkinder 6003 157'520.30 87'362.50 Allgemeiner Unterstützungs-Fonds Kinder 6004 163'679.00 44'004.75 Humanitärer Notfall-Fonds 6005 72'559.10 66'168.80 Bibel-Fonds 6006 3'509.00 2'323.00 Fonds Weihnachtsgeschenke 6008 97'261.95 61'690.40 Fonds HIV/AIDS 6011 2'135.00 6'742.00 Fonds Wasser für die Kinder 6012 47'610.00 31'795.80 Fonds LDP (Leiterschafts-Mentoring-Programm) 6013 8'732.00 2'560.00 Fonds CSP (Kinder-Überlebens-Programm) 6014 66'590.00 1'786.00 Verschiedene Erträge 103'948.30 68'163.75 Spenden für Compassion Suisse 6007 100'076.80 60'562.75 Fonds spezielle Geschenke 6016 170.00 0.00 Abonnemente Compassion Magazin 6100 335.00 255.00 Fonds Kinder ohne Paten 6017 184.00 0.00 Erträge Mittelbeschaffung / Verkäufe & Konzerte 7110 3'182.50 7'346.00 Zuschüsse & Beiträge 5.11 50'000.00 Zuschüsse Compassion USA 7330 0.00 0.00 Andere ausserordentliche Erträge 7400 5.11 0.00 Auflösung der Provisionen und Reserven 7350 0.00 50'000.00 Zinsen Banken / PCK TOTAL ERTRAG Seite 14 30. Juni 2008 36'069.60 7200 36'069.60 2'832'534.16 7'861.68 7'861.68 2'321'542.76 AUFWAND 30. Juni 2009 Allgemeiner Betriebsaufwand 7.2_1 715'359.75 30. Juni 2008 526'467.60 Personalaufwand 4000+4050 515'984.28 395'711.25 Bildungsaufwand 4060 6'684.50 1'492.80 Miete und Nebenkosten 4100 13'777.45 13'000.00 Finanzaufwand/ Verlust Wechselkurs 4200-4210 13'455.49 8'536.45 Reise- und Repräsentationsaufwand 4300+4350 47'894.78 29'541.38 Fahrzeuge 4320 5'165.85 2'140.10 Abschreibungen 4400 24'472.00 15'275.50 4500+4520 2'349.80 4'011.90 Post-, Zoll, Transitspeditorenkosten 4610 36'807.07 29'854.92 Verwaltungsaufwand 4510 19'744.65 3'793.45 Büroaufwand 4710 20'922.05 17'705.65 Informatik Wartungsaufwand 4720 1'766.35 788.55 Telefon, Internet 4750 6'335.48 4'615.65 Versicherungen, Steuern & Beiträge Entwicklung & Kommunikation Konzerte, Festivals 113'788.34 129'208.93 4850 32'985.11 33'257.37 Mittelbeschaffung / Magazine / Literatur 4800-4840 78'275.28 95'905.86 Advokaten, freiwillige Helfer 4900-4910 2'527.95 45.70 Patenschaften & Spenden 1'995'515.42 1'659'782.68 Patenschaften 5000 1'277'966.00 1'167'949.64 7.2_2 Medizinischer Fonds 5001 39'389.78 93'914.03 7.2_2 Berufs-Fonds 5002 30'327.26 53'054.25 Fonds Geschenke Patenkinder 5003 157'833.30 87'362.50 7.2_3 Allgemeiner-Unterstützungs-Fonds Kinder 5004 83'440.46 35'203.44 7.2_4 Humanitärer Notfall-Fonds 5005 58'047.29 52'935.30 7.2_5 Bibel-Fonds 5006 3'367.20 1'858.00 Fonds Weihnachtsgeschenke 5008 73'439.00 46'268.00 Lokale Projekte 5009 18'000.00 2'000.00 Fonds HIV/AIDS 5011 1'708.00 5'394.00 7.2_7 Fonds Wasser für die Kinder 5012 38'088.00 25'437.00 7.2_8 Fonds LDP (Leiterschafts-Mentoring-Programm) 5013 16'774.61 2'453.66 7.2_9 Fonds CSP (Kinder-Überlebens-Programm) 5014 67'896.97 1'429.00 Fonds spezielle Geschenke 5016 136.00 0.00 Fonds Kinder ohne Paten 5017 29'822.38 0.00 Sponsor Services 5110 36'666.41 33'891.60 Field Services GMC 5500 39'008.69 33'861.20 Sponsor Services GMC 5510 13'138.42 12'144.14 File Maintenance 5550 4'629.47 4'626.92 Internationalisierung 5570 5'836.18 0.00 7.2_6 7.2_10 TOTAL AUFWAND 2'824'663.51 2'315'459.21 Seite 15 BILANZ AKTIVE 30. Juni 2009 Flüssige Mittel Kasse 680'225.02 30. Juni 2008 464'600.14 1000 333.70 258.50 PCK CHF / EUR 1010-1012 55'907.74 34'313.94 Raiffeisen CHF / EUR / USD 1020-1024 551'349.80 412'817.88 Debitoren / MasterCard / c/c Ph. Mermod 1025-1060 13'000.88 -9'766.87 Zurückforderbare Verrechnungssteuer 1065 341.10 2'748.39 Transitorische Aktiven 1090 59'315.35 24'228.30 Anlagen 62'134.90 74'179.90 Mobiliar und Ausstattung 1110 12'829.80 16'531.25 Druckmaterial 1112 2'944.00 10'000.00 Informatikmaterial Hardware & Software 1116 27'003.10 35'986.65 Fahrzeuge 1120 19'358.00 11'662.00 Grüdungskosten 1200 0.00 0.00 TOTAL AKTIVEN 742'383.47 538'780.04 714'558.66 518'825.88 PASSIVEN 7.2_11 Fremdkapital 7.2_12 Gläubiger, Lieferanten 2000 19'780.45 21'334.10 Zu überweisende Patenschaften 2001 143'470.56 137'797.53 Im Voraus bekommene Patenschaften 2005 237'669.00 237'346.30 Fonds für zukünftige Projekte 2010 0.00 0.00 Rückstellungen für Wechselkursverluste 2030 0.00 0.00 Beiträge Compassion Int. für nächste Geschäftsjahre 2040 52'244.40 52'244.40 Rückstellungen für den Notfall-Fonds 2050 20'000.00 20'000.00 Transitorische Passiven 2090 241'394.25 50'103.55 Eigenkapital Kapital 7.2_13 Betriebsergebnis TOTAL PASSIVEN Seite 16 27'801.26 2100 19'954.16 19'954.16 13'870.61 7'870.65 6'083.55 742'383.47 538'780.04 7.2 Anmerkungen zu einzelnen Positionen der Betriebsrechnung & Bilanz 7.2.1 Abschreibungen • Mobiliar und Ausstattung : abgeschrieben auf 30% des Restwertes vom 30. Juni 2008 • Informatikmaterial: abgeschrieben auf 40% des Restwertes vom 30. Juni 2008 • Fahrzeuge: abgeschrieben auf 30% des Restwertes vom 30. Juni 2008 7.2.2 Medizinischer und Berufs-Fonds Während diesem Geschäftsjahr wurde beschlossen, die zusätzlichen CHF 8.- aus der 'Patenschaft Plus' dem allgemeinen Fonds für die Kinder und nicht mehr an den Medizinischer und den Berufs-Fonds zu überweisen. Das erklärt den Rückgang in diesen zwei Fonds und die Erhöhung des allgemeinen Fonds. Wenn die Paten klar einen besonderen Fonds bestimmt haben, ist der Zusatz gemäss ihrem Wunsch zugeteilt worden. Dieses Vorgehen erlaubt Compassion Suisse, ganz spezifische Projekte zu finanzieren, und den Paten und Spendern mehr Informationen über diese Projekte zu liefern. Mediz inischer Fonds - Im Voraus bezahlte Fonds (Steuerjahr 2007-2008) - Ausbezahlte Fonds - Zu übertragender Fonds (Steuerjahr 2009-2010) Ber ufs-Fonds - Zu bezahlender Saldo (Steuerjahr 2007-2008) - Sekundarschule für 353 Kinder, Burkina Faso - Höhere Ausbildung für 32 Jugendliche in Ostindien - Zu übertragender Fonds (Steuerjahr 2009-2010) Beträge in CHF 11'502.00 12'936.78 14'951.00 39'389.78 -11'652.00 22'390.56 14'158.70 5'430.00 30'327.26 7.2.3 Allgemeiner Unterstützungs-Fonds der Kinder Allgem einer Unterst ütz ungs-Fonds der Kinder - Zu bezahlender Saldo (Steuerjahr 2007-2008) - Zu übertragender Fonds (Steuerjahr 2009-2010) -3'605.01 87'045.47 83'440.46 7.2.4 Humanitärer Notfall-Fonds Hum anit ärer Not fal l -Fonds - Zu bezahlender Saldo (Steuerjahr 2007-2008) - Welt-Hungersnot - Hungersnot Haiti - Orkane Haiti - Zu übertragender Fonds Welt-Hungersnot (Steuerjahr 2009-2010) -4'085.00 34'690.62 16'086.40 9'691.27 1'664.00 58'047.29 Seite 17 7.2.5 Bibel-Fonds Bib el -Fonds - Zu bezahlender Saldo (Steuerjahr 2007-2008) - Bibeln für Togo - Bibeln - Zu übertragender Fonds (Steuerjahr 2009-2010) Bet r äge in C HF -686.00 2'223.00 1'484.00 346.20 3'3 67.2 0 7.2.6 Lokale Projekte L ok ale Projek te - Sponsoring Verteilung Magazin Trampoline - Sponsoring Lager Grain de Blé/Quartier Libre 6'000.00 12'000.00 18'000.00 7.2.7 Fonds Wasser für die Kinder Fonds Wasser für die Kinder - Zu bezahlender Saldo (Steuerjahr 2007-2008) - Wasserreinigungsystem für 1'700 Personen, Haiti - Zu übertragender Fonds (Steuerjahr 2009-2010) -4'437.00 26'247.94 16'277.06 38'088.00 7.2.8 Fonds LDP Compassion Suisse unterstützt 3 LDP-Studenten (2 in Ecuador et 1 auf den Philippinen). Seit September 2008, werden 2 weitere LDP-Studenten von einem Schweizer Paten unterstützt. Fonds L D P - Zu bezahlender Saldo (Steuerjahr 2007-2008) - An die 5 Studenten bezahlte Unterstützung -1'009.00 17'783.61 1 6'7 74 .61 7.2.9 Fonds CSP Compassion Suisse unterstützt 2 CSP-Zentren (Kinder-Überlebenszentren). Seit Oktober 2003, werden 3 weitere Zentren von einem Schweizer Paten unterstützt. F onds CSP - Zu bezahlender Saldo (Steuerjahr 2007-2008) - An die 5 CSP-Zentren bezahlte Unterstützung Seite 18 -3'004.70 70'901.67 67'896.97 7.2.10 Internationalisierung In diesem Fonds erscheinen die Unterstützungsbeiträge an neue Partnerländer von Compassion. In diesem Steuerjahr ist diese Unterstützung an Compassion Deutschland überwiesen worden. Int ernat ional isierung - Ausbezahlte Fonds Bet r äge in CH F 5'836.18 5'836.18 7.2.11 Rückstellungen (Fremdkapital) Kein Aufbau von Rückstellungen im Geschäftsjahr 2008-2009. 7.2.12 Gläubiger, Lieferanten Der Betrag der offenen Rechnungen (Gläubiger und transitorische Passiven) beläuft sich am 30. Juni 2009 auf CHF 261'174.70. Per heute sind alle diese Rechnungen bezahlt. 7.2.13 Betriebsergebnis Der gegenwärtige Abschluss betrifft das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2008 bis zum 30. Juni 2009. Dieses Geschäftsjahr schliesst mit einem Betriebsgewinn von CHF 7'870.65. Dieses Ergebnis wird am Anfang des folgenden Geschäftsjahres vollständig in die Passiven der Bilanz in den Kapital übertragen. Abbildung 7: Empfangszentrum in Kabale, Uganda. © Philippe Mermod, 2004 Seite 19 7.3 Ertrag Patenschaften & Spenden 2007-2008 2008-2009 25.09% 19.55% 26.22% 40.83% Spenden ausserhalb Patenschaften 23.89% Durschnitt 25.32% Während des ersten Semesters des Steuerjahres 2009 macht sich die Finanzkrise voll bemerkbar. Obgleich der Zuwachs der Spenden ein bisschen abnimmt, können wir einmal mehr die Grosszügigkeit unserer Paten und Spender feststellen, obwohl die wirtschaftliche Situation für sie nicht günstig ist. Das Wachstum der Patenschaften und Spenden für das Geschäftsjahr 2009 liegt bei 24%, also ähnlich wie das Vorjahr (25.32, %.) Patenschaften und Geschenke Anzahl Patenschaften 17.49% 9.55% Abbildung 8: Wachstum im Vergleich zum Vorjahr Im Vorjahr war das Wachstum zwischen den Einnahmen für Patenschaften und denen ausserhalb der Patenschaften (~ 25%) etwa gleich hoch. Dieses Jahr beobachten wir eine Verschiebung der Verpflichtungen in Richtung der Spenden ausserhalb der Patenschaften (c.f Abbildung 9). Patenschaften Während das Wachstum der Zahl der Patenschaften ein bisschen höher als die Hälfte des Jahres 20072008 ausmacht, haben die direkten Einnahmen für Patenschaften nur um 22% abgenommen. Das erklärt sich durch die Tatsache, dass die Paten und Patinnen mehr Geschenke gemacht haben, als im Vorjahr. Persönliche Geschenke für Patenkinder Patenkinder, die ein Geschenk bekommen Durschnittbetrag / Kind (CHF) 2 006-2 007 40.76% 47.7 2 007-2 007 2 008-2 009 42.24% 48.33% 53.83 77.6 Spenden (ausserhalb Patenschaften) Die Spenden ausserhalb der Patenschaften werden für ergänzende und humanitäre Projekte benutzt (siehe 7.6) und stammen aus Einnahmen mit Zweckbindung und Einnahmen ohne Zweckbindung. 2'000'000 1'800'000 1'600'000 1'400'000 1'200'000 1'000'000 800'000 600'000 400'000 200'000 Seite 20 de re An g in d we c kb Sp en d en oh n eZ we c kb it Z en m en d Sp Abbildung 9: Entwicklung der Spenden un g in d un ert rag an z F in h af ten Pat en sc Ge sc h en k e 0 2006-2007 2007-2008 2008-2009 7.4 Aufwand Das Ziel von Compassion ist es, dass die Kinder direkt von 80% der eingezahlten Beträge profitieren und dass die restlichen 20% einerseits für die Administration (Verwaltung) und andererseits für die Suche nach neuen Paten und Spendern (Kommunikation) eingesetzt werden. Die Kinder profitieren direkt von folgenden Posten, die Teil der Kosten bilden : Pflege der Beziehungen, Paten Patenkinder, (c.f 5.PatenschaftsAbteilung (SDR) : darin inbegriffen ist die Verarbeitung der Post und die Übersetzungen, aber auch Berichte, Informationen und besondere Wünsche, welche die Kinder betreffen. Abbildung 10: Kalkutta, Indien. © Philippe Mermod,2004 Zahlungen an Empfangszentren, aber auch für die Pflege der nationalen Struktur (im Zielland), die die Kommunikation und die Beförderung der Hilfe bis zum Empfangszentrum mit Sicherheit und Qualität erlaubt. 8% 10% 10% Verwaltung Kommunikation KinderEntwicklungsprogramm 72% Beziehung Paten Patenkinder Abbildung 6: Verteilung Aufwand Seite 21 7.5 Analytische Buchhaltung Direkte Zahlungen vor Ort Zahlungen an GMC Personalaufwand Reise- und Repräsentationsaufwand Büroaufwand Abschreibungen Verwaltungsaufwand Raumaufwand Versandaufwand Finanzaufwand Medien Anlässe Verschiedenes Total Spenden und Patenschaften Finanzertrag Verkäufe und Konzerte Total Aufwand Dienstleistungen Kinder KinderBeziehung Total EntwicklungsPaten – ProgrammProgramm Patenkinder Aufwand 1'896'236 36'666 1'932'903 39'009 13'138 52'147 67'788 135'872 203'661 9'529 1'225 1'456 4'591 1'206 255 501 727.95 2'022'523 71.60% mit Zweckbindung 2'692'427 2'692'427 95.05% 8'577 2'129 539 5'905 22'026 11'472 1'800.00 238'125 8.43% Ertrag ohne Zweckbindung 100'850 36'075 3'183 140'107 4.95% 9'529 9'802 3'585 5'130 7'111 22'026 11'727 501 2'527.95 2'260'648 80.03% Total Ertrag 2'793'277 36'075 3'183 2'832'534 100.00% Verwaltungs- und Kommunikationsaufwand Verwaltung Kommunikation Tot al Total Aufwand 4'629 197'027 5'836 121'981 10'466 319'008 1'932'903 62'613 522'669 9'948 14'458 15'899 15'198 4'158 9'763 13'455 2'722 33'583 4'764 4'988 1'767 2'509 5'019 43'532 19'222 20'887 16'965 6'667 14'781 13'455 63'309 32'484 3'240.00 564'016 19.97% 53'061 29'024 24'472 22'094 13'777 36'807 13'455 75'035 32'985 5'767.95 2'824'664 100.00% 500.00 287'759 10.19% 60'587 32'484 2'740.00 276'258 9.78% 7.6 Rahmenprojekte RAHMENPROJEKTE FINANZIERT DURCH COMPASSION SUISSE von Juli 2008 bis Juni 2009 HAITI Wasserreinigungssyste m durch Umkehrosmose Für 1'200 Kinder und 500 Erwachsene. CHF 26’247.- Finanzierung : Diese Projekte wurden dank der zusätzlichen CHF 8.- der Patenschaft Plus, wie auch durch die verschiedenen ergänzenden Fonds von Compassion ermöglicht. BURKINA FASO Finanzierung der Kosten für die Sekundarschule von 353 Patenkindern von 31 Empfangszentren. CHF 22'390.OSTINDIEN Finanzierung der Kosten für die Sekundarschule von 32 Patenkindern. CHF 14'158.- KENYA (Juni 2008) AIDS-Präventionskampagne für 1'420 Mütter mit ihren Säuglingen im Rahmen des CSP (Kinder-ÜberlebensProgramm). CHF 23'249.- DURCH COMPASSION SUISSE GELEISTETE SOFORTHILFE von Juli 2008 bis Juni 2009 HAITI Hungersnot Hilfe März 2009 CHF 16’086.HAITI Orkane Hilfe Sept.-Nov. 2008 CHF 9'691.- GELEISTETE HILFE FÜR DIE WELT-HUNGERSNOT (Haiti eingeschlossen) Total : CHF 50’776.62 8 Andere verfügbare Dokumente Die untenstehenden Dokumente stehen auf Anfrage bei der Direktion zur Verfügung: Ziel der Organisation Budget 2009-2010 Zusammensetzung des Ausschusses und der Direktion Das Reglement der finanziellen Kompetenzen des Ausschusses und des Vereins Abbildung 11: Ankunft der Verantwortlichen in einem Empfangszentrum, Tansania. © Philippe Mermod, 2007 Seite 25 9 Akkreditierung ● Anerkannte Gemeinnützigkeit Compassion Suisse ist ein vom Kanton Waadt anerkannter, gemeinnütziger Verein ohne Erwerbszweck (Entscheidung vom 24. Mai 2004). Diese Anerkennung gibt Ihnen die Möglichkeit, die überwiesenen Spenden von den Steuern aller Schweizer Kantone abzuziehen. ● Ethisches Engagement Compassion Suisse hat den Ehrenkodex der SEA (Schweizerische Evangelische Allianz) unterzeichnet. Dieses Gütesiegel verpflichtet den Unterzeichnenden zur Transparenz in seiner Öffentlichkeitsarbeit, zur Klarheit in seiner Buchhaltung und zu einer verantwortungsvollen Verwaltung der erhaltenen Spenden. Compassion Suisse hat sich damit verpflichtet, die strengen Kriterien des Ehrenkodexes der SEA betreffend Kinderpatenschaften zu respektieren. Abbildung 12: Empfangszentrum in Togo. Seite 26 © Philippe Mermod, 2009