Standpunkt August / September 2012

Transcription

Standpunkt August / September 2012
August / September 2012
Standpunkt
Gemeindebrief der Gnadenkirche Sanderau
Lebendiges Wasser
Gott heilt, die
zerbrochenen
Herzens sind,
und verbindet ihre
Wunden.
Ps, 147,3
Wir grüßen alle, die im August und September ihren
Geburtstag feiern, mit dem Monatsspruch für August!
Herzliche
Glückwünsche
und
Gottes Segen
für das neue
2
Lebensjahr!
Gott liebt uns!
Wenn wir im tiefsten
Innern von dieser
Wahrheit ergriffen
worden sind, wird
ihre heilende und
verwandelnde Kraft
unser ganzes Leben
verändern.
Richard J. Foster
L
iebe Leserinnen
und Leser!
J
etzt, in der warmen Jahreszeit weiß
man das kühle, spritzige Nass ganz
besonders zu schätzen.
Lebendiges, frisches Wasser – unser kostbarstes Lebensmittel.
Nun ist aber nicht nur unsere Kehle,
sondern oft auch unsere Seele sehr
durstig nach dem „Wasser des Lebens“.
Kein Wunder, dass Jesus sich selbst einmal als das „lebendige Wasser“ bezeichnet, das der Mensch braucht, um sich
nicht auszuzehren, sondern um leben
zu können.
Es macht Sinn, auf diese Beziehung zu
Jesus zu achten und daraus zu schöpfen.
Am besten regelmäßig, damit uns dieser
Brunnen nicht versiegt, d.h. damit wir
nicht vergessen, wie erfrischend Gottes
Wort, das Gebet und die Gemeinschaft
mit Christen sein kann. Sie wissen ja, was
passiert, wenn man aus einem Brunnen
kein Wasser mehr schöpft: So ein Brunnen trocknet nach kurzer Zeit aus.
Warum? Nun, das wollte ein Mann erforschen, der früher an seinem alten
Bauernhaus immer aus dem Brunnen
das Wasser holte. Aber als das Haus dann
umgebaut und mit modernen Wasserleitungen versorgt wurde, hatte der Brunnen ausgedient und man deckte ihn ab.
Eines Tages wollte der alte Bauer noch
einmal aus Neugierde in die dunkle und
feuchte Tiefe des Brunnens sehen. Er
öffnete den Brunnen und erschrak: Der
Brunnen war total ausgetrocknet.
Der Mann wollte herausbekommen, wie
das geschehen konnte. Aber es dauerte
lange, bis er den Grund wusste: Ein
solcher Brunnen wird von hunderten
winziger Bächlein gespeist, die unter
der Erde für den ständigen Wasservorrat sorgen. Die winzigen Öffnungen der
vielen Bächlein bleiben rein und offen,
wenn immer wieder Wasser abgeschöpft
wird. Wird ein Brunnen aber nicht mehr
genutzt, dann versiegen die Bäche.
Wie ist es wohl, wenn wir aus dem Brunnen des „lebendigen Wassers“, wenn wir
aus Gott und seinem Angebot zum Leben, nicht mehr persönlich schöpfen?
Erfrischende Gedanken darüber
wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer
3
Lebendiges Wasser
S
o kommt er nun in eine Stadt Samarias mit Namen Sychar in der Nähe
des Grundstücks, das Jakob seinem Sohne
Joseph gab; dort war ein Brunnen Jakobs.
Jesus setzt sich ermüdet von der Wanderung ohne weiteres an dem Brunnen
nieder. Es war 12 Uhr mittags. Da kommt
eine Frau aus Samaria zum Wasserholen.
Jesus sagte zu ihr: „Gib mir zu trinken!"
Die samaritische Frau antwortete: „Wie
kannst du als Jude mich als Samariterin
um einen Schluck Wasser bitten?" Denn
die Juden verkehrten mit den Samaritern nicht. Jesus antwortete: „Wenn du
die Gabe Gottes kennen würdest und
wüßtest, wer dich um einen Trunk bittet,
dann würdest du ihn bitten, und er gäbe
dir lebendiges Wasser." Da sagte sie zu
ihm: „Herr, du hast ja kein Schöpfgefäß,
und der Brunnen ist tief. Wo willst du
das lebendige Wasser hernehmen?" Jesus
antwortete: „Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen.
Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich
ihm geben werde, den wird in Ewigkeit
nicht wieder dürsten, sondern das Wasser,
das ich ihm geben werde, wird in ihm eine
Quelle des Wassers werden, das ins ewige
Leben hineinsprudeln wird." Da sagte die
Frau zu ihm: „Herr, gib mir dies Wasser,
damit ich keinen Durst mehr bekomme
und nicht immer wieder hierher laufen
muss, um zu schöpfen!" Johannes 4,5-7.9-11.13-15
(nach der Übersetzung von Jörg Zink)
4
Standpunktbestimmung
An dieser Stelle laden wir Sie ein, sich mit einem Bibeltext intensiver zu beschäftigen. Dazu haben wir uns einen Text ausgesucht, der unser Thema „Lebendiges
Wasser“ zuspitzt und auf den Punkt bringt.
Standpunktbestimmung: Das ist der „Standpunkt“ zum Weiterdenken.
Eine ungewöhnliche Situation:
Mitten in der glühenden Mittagshitze sitzt Jesus am Brunnen allein mit einer Frau, dazu noch mit
einer Samariterin (zwischen Juden und
Samaritern herrschte Feindschaft). Aber
diese Begegnung ist kein Zufall.
Aus der Bitte um einen Schluck
Wasser wird schnell ein Gespräch, das in die Tiefe führt.
Hier geht es um mehr als nur um das
Stillen des Durstes. Jesus sieht hinein in
das Herz dieser Frau und erkennt ihre
Sehnsucht nach mehr.
Jesus durchschaut uns und
sieht auf den Grund unseres
Lebens. Wie gut, dass er weiß,
was wir wirklich brauchen, damit unser
Leben gelingen kann und einen Sinn
hat. Er sieht, dass sich unser Herz tief im
Inneren nach seinem Frieden und seiner
Liebe sehnt.
Sind wir bereit, uns von ihm
unseren Durst nach Leben stillen zu lassen? Oder suchen wir
noch nach anderen Quellen? Es gibt so
viele Angebote! Aber Jesus bietet uns
mehr an als nur die Erfüllung unserer
Wünsche; er will uns sinnvolles Leben
schenken und Leben für die Ewigkeit.
Das ist einmalig – keine andere Religion
kann damit konkurrieren.
Die Frau am Brunnen lässt sich
auf das Gespräch mit Jesus ein.
Sie nimmt sein Angebot an
und Jesus gibt ihr nicht nur Wasser für
einen Tag, sondern verändert ihr ganzes
Leben. Sind wir bereit für diese Veränderung? Nehmen wir Jesu Worte ernst?
Was können Sie im Bibeltext entdecken? Was fordert
Sie heraus? Was wird Ihnen sonnenklar und was lässt
Sie fragend zurück? Welcher Gedanke ist für Sie neu,
was ist für Sie altvertraut? Die Fragen zur Standpunktbestimmung sind nur der Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise in den Text. Vielleicht tauschen Sie sich
ja auch einmal mit anderen über Ihre Erfahrungen und
Entdeckungen aus?
Petra Wirth
5
SAWAKI – die Stimme der
Stimmlosen am Kilimanjaro
„SAWAKI“ ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, hervorgegangen
aus der AIDS-Arbeit der Klinikseelsorge
am Kilimanjaro Christian Medical
Centre in Moshi, Tansania.
Die Arbeit von SAWAKI ruht auf drei
Säulen:
1. Aidsarbeit:
Aufklärung in der Maasai-Steppe und
Ausbildung von Maasai-MultiplikatorInnen.
2. Door of Hope:
Mädchen mit mangelnder Schulbildung,
die ohne Hilfe von SAWAKI früh verheiratet würden, können in einer Wohnanlage mit Gehöft, Garten und Tieren am
Stadtrand von Moshi leben und lernen.
3. Die Baumschule:
Auf einem Grundstück bei Moshi werden Setzlinge gezogen, die unter anderem von den Maasai in der Steppe eingepflanzt werden.
„SAWAKI“, will mit der Baumschule helfen, der Versteppung der Waldgebiete
entgegenzuwirken und teilt dazu mit:
„Die von SAWAKI mitgetragenen AidsAufklärungsfahrten in die Maasai-Steppe haben gezeigt, wie große MaasaiGebiete mehr und mehr versteppen und
zu Wüste werden. Der Wind bläst über
die Hochebenen und trägt die frucht6
bare Krume davon, die Wasserbäche
versiegen... Es gibt viele Bespiele von
ungezügelter Abholzung.“
Ganz konkret setzte sich SAWAKI deshalb für den Bau eines großen Regenwassertanks ein:
Im Rahmen ihrer Aufklärungsfahrten
kamen die MitarbeiterInnen im März
2010 in das kleine Dorf Emishiye. Die
Volksschule dort mit etwa 370 Kindern
liegt in einer Gegend, in der es außer
in der Regenzeit kein Wasser gibt. Das
Trinkwasser für Schüler und Lehrer muss
aus der 20 km entfernten Stadt Mererani
besorgt werden. Alle eineinhalb Monate
bekommt die Schule 8.000 Liter Wasser
zum Preis von 80.000 TZS (ca. 40 ¤); der
Transport wird von einer Hilfsorganisation übernommen. 8.000 Liter Wasser auf
45 Tage verteilt – das bedeutet, dass die
Schule für den gesamten Bedarf täglich
177 Liter Wasser zur Verfügung hat,
also Trinkwasser für 369 Kinder und die
Lehrer, sowie für Reinigung, Waschen
und Gartenpflege.
Eines der Klassengebäude war bereits mit
Regenrinnen und einem Regenwassertank mit 5.000 Liter Fassungsvermögen
ausgestattet. Angesichts von zwei Regenperioden jährlich, die zudem in der letzten Zeit häufig ausfielen, war dies jedoch
nicht ausreichend. SAWAKI hat sich deshalb um den Bau eines zweiten großen
50.000 Liter fassenden Regentanks bemüht. Damit kann die Schule beginnen,
Gemüsegärten anzulegen, Obstbäume zu
pflanzen und die Ernährungssituation für
Schüler und Lehrer zu verbessern.
Um den Bau des Regenwassertanks zu
erreichen, war gute Zusammenarbeit
nötig zwischen SAWAKI und dem De-
kanatsbezirk Arusha-Ost, Dekanaten
der Bayerischen Landeskirche und dem
Evangelischen
Entwicklungsdienst. Nun ist
es soweit: Im
Mai 2012 wurde der Wassertank fertiggestellt, am 18.
Juli 2012 soll er
offiziell eingeweiht werden.
Ursula Hoffmann
Quellen: sawaki-kilimanjaro.org
Projektbeschreibung vom 16.06.2011 von Maja
Kohler, persönliche Berichte von Maja Kohler
Spendenkonto Deutschland: Mission EineWelt
Kto. 1011111, BLZ 520 604 10, Evang. Kreditgenossenschaft,Verwendungszweck „SAWAKI“
Ungeahnter Reichtum
D
er englische Baron Fitzgerald hatte
nur einen Sohn. Dieser hatte sein
Heimatland verlassen und war in der
Fremde gestorben. Sein Vater konnte
den Tod seines einzigen Sohnes und Erben nie verwinden. Dennoch blieb er ein
erfolgreicher Geschäftsmann. Sein Vermögen wuchs und wuchs, und er investierte in wertvolle Gemälde. In seinem
Testament legte er fest, dass diese nach
seinem Tod versteigert werden sollten.
Als Fitzgerald gestorben war, zeigten
sich viele Museen und Kunstsammler
an seinen Gemälden interessiert.
An dem Tag, an dem die Auktion stattfinden sollte, hatte sich eine große
Menschenmenge versammelt. Zunächst
las Fitzgeralds Rechtsanwalt einige Sätze aus dem Testament seines Klienten
vor. Dieser hatte verfügt, dass als Erstes
ein Bild mit dem Titel „Mein geliebter Sohn“ angeboten werden sollte. Es
stellte Fitzgeralds Sohn in jugendlichem
Alter dar und besaß keine besondere
künstlerische Qualität. Der einzige Bieter war ein alter Diener, der den Jungen
sehr geliebt hatte. Für eine geringe Summe kaufte er das Bild, wegen des emotionalen Wertes, den es für ihn besaß.
Nun las der Rechtsanwalt weiter vor:
„Wer meinen Sohn hat, der hat alles.
Die Auktion ist vorbei.“
Aus „Tag für Tag an deiner Hand“, Geschichten
für 365 und einen Tag, Brockhaus-Verlag
7
Gottesdienste
Sonntags- und Feiertagsgottesdienste (jeweils um 10:00 Uhr)
05.08.
12.08.
19.08.
26.08.
02.09.
09.09.
16.09.
23.09.
30.09.
Pfr. Dummert, mit Taufe
Pfr. Dummert, mit Hl. Abendmahl
Pfr. Dummert
Prädikant Werner Göbel
Prädikant Gerhard Bruder
Prädikant Georg Greifenstein
MachMitMensch-Gottesdienst, C. Holland/M. Fritze/Pfr. Dummert
Pfr. Dummert, mit Hl. Abendmahl
Prädikant Gerhard Bruder
Besondere Gottesdienste:
Wohnstift (jeweils Freitag 17:30 Uhr)
10.08.
24.08.
14.09.
28.09.
8
Pfr. Dummert, mit Hl. Abendmahl
Ute Schlenker
Prädikant Werner Göbel, mit Hl. Abendmahl
Ute Schlenker
Hauskreise
Hauskreis Kritz/Schlenker (Tel. 76593): im Besprechungszimmer Gnadenkirche
Hauskreis am Mittwoch: (Fam. Eyrich, Tel. 2705859)
Bibelbetrachtungskreis (Tel. 75178):
Kreis junger Erwachsener (Sarah Sich, Tel. 9913740):
Dienstag, 14-tägig
19:30 bis 21:30 Uhr
(14.08., 28.08., 11.09., 25.09.)
Mittwoch 14-tägig, 20:00 Uhr
(Ort nach Vereinbarung)
Montag, 14-tägig, 19:30 Uhr
(24.09.)
Dienstag, 19:45 Uhr
Jugendraum
Andere Angebote
Ökum. Bibelabend (Tel. 7841478):
Montag 14-tägig, 19:00 Uhr (17.09.)
Chor:
Montag 14-tägig, 20:00 Uhr
(17.09.)
Mittwoch, 8:30-10:00 Uhr
Frühstückplus: (12.09.)
Predigtgespräch am Abend:
entfällt in den Ferien
Predigtgespräch für Senioren: Donnerstag, 15:00 Uhr
(bei Fam. Hoffmann, Königs-
(20.09.)
berger Str. 42, Tel.: 881910)
Gemeindegebet (am 4. Donnerstag
Donnerstag, 20:00 Uhr
nach Möglichkeit mit Lobpreis):
(13.09., 27.09.)
Ökumenischer Besuchsdienst:
Dienstag, 10:00 Uhr (11.09.)
Gebet vor dem Gottesdienst:
Sonntag, 9:40 Uhr
Hilfe bei Behördenangelegenheiten:
Montag, 17:00-18:00 Uhr
(20.08., 17.09.)
Für Kids und Teens
Kindergottesdienst: Jugendkreis „Point of Grace“ (17-22 Jahre, Tel.: 50853,
E-Mail: [email protected])
Sonntag, 10:00 Uhr
(außer in den Ferien)
ca. jeden zweiten Samstag
im Jugendraum um 17:00 Uhr
(nach vorheriger Absprache)
9
Kurzinfos
Unser leckeres Frühstückplus gibt es
wieder am Mittwoch, den 12. September von 8:30 bis 10:00 Uhr. Ein
abwechslungsreiches Frühstücksbüffet wartet auf Sie, und es gibt noch
eine geistliche Zugabe. Frau Ute
Schlenker und das Team freuen sich
auf alle, die kommen!
Herzliche Einladung auch an alle
Männer!
MachMitMensch-Gottesdienst am Sonntag, 16. September 2012:
Auch in unserer Nachbarschaft geraten Menschen in schwierige Notsituationen. Wer kann wissen, ob er immer nur auf einigermaßen ebenen Wegen
unterwegs ist? Not hat viele Gesichter und kann jeden betreffen.
Cathrin Holland (Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit, KASA) und Diakonin Martina Fritze wollen im „MachMitMensch-Gottesdienst“ am 16. September 2012
auf einen konkreten Weg aus der Ausweglosigkeit hinweisen. Das Diakonische
Werk unserer Kirche kann Hilfestellungen aufzeigen.
9.
16.0
Am Donnerstag, 27. September, um 18:00 Uhr wird wieder der neue
Standpunkt verteilfertig gemacht. Wer könnte uns dabei helfen? Wir
treffen uns im oberen Gemeindesaal. Ab Freitag, 28. September, liegt
der neue Standpunkt für Oktober/November für die Gemeindehelfer
zum Mitnehmen bereit.
Freud und Leid in unserer Gemeinde
10
„Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er
dir Gutes getan hat.“
Ps. 103,2
Unter christlicher Fürbitte haben wir
zur letzten Ruhe geleitet:
Herrn Harald Konradt, 78 Jahre
Frau Frieda Strauß, 95 Jahre
Durch die Heilige Taufe wurden mit
Christus und seiner Gemeinde verbunden:
Aaron Weigel, Aegidiuskirche Lengenfeld
Laura Mia Kirchner
Luisa Carolin Nenning
Anna Louisa Reisert
Xenia Alberti
„Alle eure Dinge lasst in
der Liebe geschehen."
1. Kor. 16,14
„Alle Dinge sind möglich dem,
der da glaubt.“
Markus 9,23
Kirchlich getraut wurden:
Dr. med. Jörn Strasen und
Anne-Kathrin Ulrich
Philippuskirche Eisingen
Bericht über die Entwicklung des
GerNe-Hilfsfonds im Jahr 2011
D
er GerNe-Hilfsfonds wurde im
April 2005 von unserem damaligen
Pfarrer Gerhard Nemec mit der Absicht
ins Leben gerufen, dass er alle, die ihm
zu seinem 65. Geburtstag und zu seiner
Verabschiedung in den Ruhestand etwas schenken wollten, bat, dies in Form
einer Geldspende zu tun; aus der Summe dieser Geldspenden sollten in eine
Notlage geratene Gemeindemitglieder
unterstützt werden können.
Der Fonds entwickelte sich im Jahr
2011 wie folgt:
Am 01.01.2011 belief sich das „Fondsvermögen" auf 2.269,78 ¤.
Abgänge im Jahresverlauf 2011:
Gewährung eines rückzahlbaren Überbrückungsdarlehens - 500,00 ¤
Zugänge im Jahresverlauf 2011:
Mehrere Spenden zu Gunsten des
GernNe-Hilfsfonds
+ 1.250,00 ¤
Zinsen in Höhe von
+
95,67 ¤
Fondsinhalt am 31.12.2011 3.115,45 ¤
Es wäre schön, wenn Sie, liebe Gemeindemitglieder, im neuen Jahr dem GerNe–
Hilfsfonds wieder ausreichend Geldmittel zur Verfügung stellen würden, damit
wir in Not geratenen Mitchristen unserer Gemeinde weiterhin von Fall zu Fall
unter die Arme greifen können.
Ihr Kirchenpfleger Siegward Neukam
11
Urlaubslektüre
V
ielleicht suchen Sie noch nach
einem geeigneten Lesestoff für
den Urlaub und die Sommerzeit? Gertrud Langer aus der Stephansbuchhandlung hat für uns drei Bücher
ausgesucht. Wir hoffen, dass auch
für Sie etwas Interessantes dabei ist
und wünschen Ihnen viel Spaß beim
Lesen! Alle Bücher erhalten Sie in der
Stephans-Buchhandlung.
Brigitte Riebe:
Die Braut von Assisi
Diana Verlag, 9,99 Euro
///////////////////////////////////////////////////////////////////////////
12
Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und
liebt es Geschichte durch
Geschichten zu erzählen.
Mit diesem spannenden
his-torischen Krimi um Franz von Assisi
ist ihr das wunderbar gelungen.
Assisi 1253: Die Äbtissin Klara liegt
bereits im Sterben, als der ungeklärte
Tod der Nonne Magdalena das Kloster
Damiano erschüttert. Mit letzter Kraft
versucht Klara, den mit der Aufklärung
des Falls beauftragten Bruder Leo davon zu überzeugen, dass es sich um einen Unfall handelt. Doch Leo glaubt ihr
nicht. Immer lauter werden die Gerüchte, dass Klara und Franz von Assisi mehr
verband als die bedingungslose heilige
Liebe zu Gott und dass Magdalena davon Kenntnis hatte. Als auch Franz von
Assisis engste Vertraute auf entsetzliche
Weise ums Leben kommen, muss Bru-
der Leo handeln, bevor noch mehr Blut
fließt ...
Franz von Assisi ist für Brigitte Riebe der
menschlichste Heilige. In seiner Jugend
war er ein Taugenichts, der das Geld
seines reichen Vaters mit vollen Händen
ausgab. Nach schweren äußeren und inneren Krisen erfolgte die Umkehr – und
die bedingungslose Hingabe zu Gott
und zu einem Leben in absoluter Armut.
Dennoch ist er bis zum Schluss ein Suchender geblieben. Jemand, für den
Freundschaft und Liebe zu allen Geschöpfen alles war.
Auch wenn in diesem fesselnden Roman
historisch natürlich nicht alles belegbar
ist, vermittelt er doch ein wunderbares
Bild dieser Zeit, der Landschaft Umbriens und zeigt Franziskus als lebendigen
Menschen.
//////////////////////////////////////////////////////////////
Eva Baronsky:
Herr Mozart wacht auf
Aufbau Verlag
8,95 Euro
Am Vorabend noch hat
er auf dem Sterbebett
gelegen. Nun erwacht
Wolfgang Amadeus Mozart an einem unbekannten Ort und – wie ihm nach und
nach klar wird – in einer fremden Zeit.
Die Ungeheuerlichkeit seiner Zeitreise ins Jahr 2006 kann er sich nur mit
//////////////////////////////////////////////////////////////
Samuel Koch - Zwei Leben
Mit einem Vorwort von
Thomas Gottschalk.
Adeo Verlag, 17,99 Euro
Wer am 4. Dezember 2010
die Wette von Samuel Koch
in der Sendung „Wetten,
dass…?“ nicht gesehen hatte, wurde trotzdem in den folgenden
Wochen immer wieder durch die Medien über Samuel Kochs spektakuläre
Wette und deren dramatischen Ausgang
informiert. Samuel Koch, ein durchtrainierter Turner, Student an der Hochschule in Hannover, stürzte in der LiveSendung und brach sich das Genick.
Dieses Buch zu schreiben erforderte sicher Mut – es zu lesen auch.
Nach diesem Unfall beginnt sein zweites
Leben – ein Dasein im Rollstuhl vom
Hals abwärts gelähmt. In seinem Buch
beschreibt Samuel Koch sein Leben vor
dem Sturz, ein bewegtes aktives Leben
voller Bewegung und Spaß. Unvorstellbar für alle, wird nun dieser körperlich
so überaus aktive junge Mann hineingeworfen in ein völlig neues Leben. Völlig
unbeweglich vom Hals abwärts leidet
Samuel Koch nach dem Unfall ständig
unter unerträglichen Schmerzen. Er muss
nicht nur Rückschläge hinnehmen, sondern sich auch vor distanzlosen Journalisten schützen. Ohne seine Familie, seine Freunde und ohne seinen lebendigen
Glauben, der ihn trotz allem am Leben
festhalten lässt, hätte er sein neues Leben sicher nicht annehmen können.
Ein sehr bewegendes Buch, das ich nur
empfehlen kann.
Gertrud Langer, Stephans-Buchhandlung
////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
einem göttlichen Auftrag erklären: Er
soll endlich sein Requiem beenden.
Er befindet sich in einer StudentenWG und ist davon überzeugt, dass er
im Himmel angekommen sei. Einer der
Bewohner trägt ein T-Shirt mit dem
Aufdruck „AC/DC“, das von Wolfgang
zweifelsfrei als eine Botschaft des Engels gedeutet wird. Es bedeutet natürlich „Adorate, Cherubim, Dominum
Cantu“ („Betet an, Ihr Engel, den Herrn
mit Eurem Gesang!“). Nur langsam wird
ihm klar, dass er sich nicht im Himmel
befindet, sondern in seiner Heimatstadt
Wien. Der Stephansdom steht immer
noch an derselben Stelle, nur die Häuser, die Menschen, die Fuhrwerke – alles
sieht anders aus. Ein Glück für ihn, dass
er auf den Straßenmusikanten Piotr
trifft, der den Obdachlosen mit nach
Hause nimmt.
Mozart wieder auferstehen zu lassen
und ihn ins Wien der heutigen Zeit zu
schicken, einfach köstlich! Immer wieder entstehen durch diesen Konflikt
urkomische Situationen. Doch auch die
Dramatik und das Zwischenmenschliche
rücken dadurch nicht in den Hintergrund. Ein rundum gelungenes Buch,
ein musikalisches Märchen.
13
Kindergarten Sonnenschein
Liebe Gemeindemitglieder,
der Zeitpunkt meines Abschieds vom
Kindergarten Sonnenschein rückt immer näher und ruck zuck sind die Sommerferien da. Nach den Ferien bin ich
noch bis Ende Oktober im Dienst.
Für mich selbst kann ich diese Lebensveränderung noch gar nicht richtig realisieren, denn ich bin noch mittendrin
und jeder Tag bringt seine Aufgaben mit
sich. Auf jeden Fall gehe ich mit einem
weinenden und einem lachenden Auge,
wie man so schön sagt. Ich habe die Zeit
im Kindergarten Sonnenschein (28 Jahre) genossen und im Laufe der Zeit viele
liebe Menschen, Kinder mit ihren Familien, Mitarbeiter, Trägervertreter und
andere Leute, die mit dem Kindergarten kooperierten, kennengelernt. Es
war eine konstruktive Zeit, in der wir
gemeinsam viel gestaltet und erreicht
haben. Ich möchte
mich an dieser Stelle bei
allen Gemeindemitgliedern recht herzlich bedanken, die unsere Arbeit im
Kindergarten immer wieder auf die eine
oder andere Weise unterstützt haben.
Vor allem danke ich Herrn Pfarrer Dummert für seine unermüdliche und einfühlsame Art, unserem Team immer
wieder Mut und Stärkung zukommen
zu lassen. Mit Rat und Tat unterstützte
er uns in allen Belangen des Kindergartenalltags.
Meiner Nachfolgerin und dem neu gestalteten Team wünsche ich viel Freude
an der gemeinsamen und spannenden
Aufgabe, das Bestehende im Kindergarten Sonnenschein weiter zu entwickeln,
vor allem natürlich die Herausforderung, den Umbau zu meistern. Möge der
Name „Sonnenschein“ weiterhin
für Fröhlichkeit und Helligkeit in
den Kindergartenräumen sorgen.
Ich persönlich freue mich auf die
neuen Wege in meinem Leben
und werde die schönen Erinnerungen
im evangelischen Kindergarten Sonnenschein immer mit im Gepäck haben.
Ich wünsche ihnen weiterhin eine gute
und gesegnete Zeit und freue mich
schon auf viele Besuche bei Festen und
Familiengottesdiensten.
Ihre Monika Zink
14
Ein letzter Familiengottesdienst, den
ich mit ausgestalten darf, ist am Ernte-Dank-Fest, Sonntag, den 7. Oktober. Herzliche Einladung an alle!
Hallo Kinder!
Fadenrätsel
Fadenrätsel - wer kennt sich da noch aus!
Es gilt, ein Knäuel Fäden zu entwirren. Jede Zahl ist durch einen Faden mit einem
Buchstaben verbunden. Das Lösungswort - etwas Leckeres zum Essen im Sommer ergibt sich, wenn die Buchstaben in der Reihenfolge der Zahlen gelesen werden.
15
© K. Maisel www.kigo-tipps.de
Wasser des Lebens
fließt wie ein Strom
vom Himmel her,
von Gottes Thron.
Es überflutet das
dürre Land,
das ist der Segen aus
Gottes Hand.
Wasser des
Lebens
So weit, so klar, so tief
und so nah,
im Strom der Gnade
schwimme ich
und deine Liebe
fließt durch mich.
So weit, so klar, so tief
und so nah, so wie ein
grenzenloses Meer
ist deine Güte
um mich her.
aus „Du bist Herr", Bd. 4, Text: Lothar Kosse
Fotos: © schnuckie29 - Fotolia.com (Titelseite), BettinaF / pixelio.de (S. 2), günther gumhold / pixelio.de (Rückseite)
Evang.-Luth. Pfarramt Gnadenkirche
Danziger Straße 10, 97072 Würzburg
Bürozeiten: Di, Do, Fr
9:00 - 12:00 Uhr
Tel.: (09 31) 78 414 78
Fax: (09 31) 78 414 80
E-Mail: [email protected]
www.gnadenkirche-wuerzburg.de
Kt.-Nr. 2826212 BLZ 790 500 00
Sparkasse Mainfranken