DER FALL: E-Business für Turbolader
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DER FALL: E-Business für Turbolader
64 case study E-Business DER FALL: E-Business für Turbolader Für Markt- und Auftragsbearbeitung und den Servicebereich setzt ABB Turbo Systems elektronische Plattformen ein, die den Kunden und ABB Nutzen bringen. _V O N P A U L A . A M M A N N , ROLAND BOSSY UND MARTIN C. WYSS ABB Turbo Systems, eine Geschäftseinheit der ABB Schweiz, setzt im handfesten Business mit Turboladern virtuelle Mittel ein: Verschiedene Online-Portale erlauben es den Partnern weltweit up-to-date zu sein und beschleunigen die Kommunikationsprozesse um ein Vielfaches. Davon profitieren die Kunden: Dieselmotorenbauer und Schifffahrtsunternehmen wie die Betreiber des Passagierschiffes «Queen Mary 2» oder des Container-Schiffes «Voltaire», das im Folgenden als Fallbeispiel dient. overview P A U L A M M A N N arbeitet als Senior Consultant bei ABB Schweiz AG, Process & Business Consultants, vor allem im Bereich Sales & Marketing. [email protected] R O L A N D B O S S Y leitet die IS Organisation bei ABB Turbo Systems AG und ist verantwortlich für die E-Business Anwendungen. [email protected] BB ist Weltmarktführer für die Aufladung von grossen Dieselund Gasmotoren mittels Turboladern: Ein Turbolader (siehe Abbildung 1) nutzt das Abgas eines Motors und verdreifacht dessen Leistung durch die so genannte Aufladung. Dabei treibt eine Turbine im Abgasstrom einen Verdichter an, der im Ansaugtrakt liegt. Die Zylinder füllen sich mit komprimierter Luft, pro Arbeitstakt steht mehr Verbrennungsluft zur Verfügung, was den Wirkungsgrad der Motoren erhöht. Die Endkunden im Turboladermarkt – Schiffs- und Kraftwerksbetreiber – erwarten vom Hersteller einen sehr hohen Servicegrad, eine äusserst kurze Reaktionszeit bei Serviceeinsätzen und die rasche Verfügbarkeit von Ersatztei- A len. Um die Zusammenarbeit mit den Kunden im Marketing- und Verkaufsprozess zu verbessern, setzt ABB Turbo Systems mehrere E-BusinessAnwendungen ein (Internet- und Telekommunikationsanwendungen für die Unterstützung von Teilprozessen der Wertschöpfungskette). Das Unternehmen ist eine Geschäftseinheit der ABB Schweiz mit über 70 internationalen Vertretungen und Servicestellen und 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Rund 180 000 ABB-Turbolader sind auf Schiffen, in Kraftwerken, auf Lokomotiven und in schweren Baustellenund Minenfahrzeugen im Einsatz. Die Produktion, das zentrale Ersatzteilzentrum und die Forschung und Entwicklung sind am Standort Baden konzen- Abb. 1: ABB Turbolader werden in Dieselmotoren auf Schiffen eingesetzt Turbolader Dieselmotor M A R T I N C . W Y S S ist Senior Consultant bei ABB Schweiz AG, Process & Business Consultants, vor allem im Bereich Operational Excellence. [email protected] io new management Nr. 5 | 2004 E-Business case study 65 Abb. 2: E-Business-Anwendungen im Marketing- und Verkaufspozess der ABB Turbo Systems Marketing- , Verkaufs- und Serviceprozess der ABB Turbo Systems E-Business-Anwendungen Primäre Ziele/Tätigkeiten der Kunden Produkt- und Unternehmensinformationen: über die Website: www.abb.com/turbocharging Potenzielle Lieferanten eruieren Lieferantenmarktforschung Turbolader zusammen mit Kunden definieren, Entscheidfindung unterstützen und Verkaufsabschluss herbeiführen keine E-Business-Anwendungen realisiert Ausschreibung, Motor und Turbolader optimal abstimmen, Entscheid Evaluation Effizienz in Prognose, Bestellabwicklung und Lager etc. Informationen: Zugriff auf Lagerbestand und Lieferfristen, Übermittlung elektronischer Geschäftsdokumente: Prognosen, Bestellungen, Bestellbestätigungen, Rechnungen, ... Effizienz in Prognose, Einkauf und Lager etc. Einkauf Primäre Ziele/Tätigkeiten der ABB Bekanntheitsgrad Markterhöhen, Erstkontakte bearbeitung und Verkaufshinweise generieren Verkauf, Beratung Auftragsabwicklung Service Beschaffungs- und Nutzungsprozess der Kunden Installation und Einsatz der Turbolader unterstützen Informationen: Konfiguration, Status, Historie der Turbolader und Anlagen (Motortyp, Motorenbauer, Applikation), Ersatzteile (Spezifikation, Optimale Installation Gewicht, Preis), Ersatzteilidentifikation, und unterbruchsfreier Lager-Informationssystem, Servicereports: Einsatz der Historie, Servicenetzwerk (Servicestationen, Turbolader Service Ingenieure/Skills), gesamte Dokumentation aller Turbolader. Know-how-Netzwerk: Aufnahme und Austausch der Felderfahrungen über das Internet Nutzung In Anlehnung an Belz et al. 1997 S. 48 triert. In die ständige Verbesserung der bestehenden Produktelinien und die Entwicklung von neuen Turboladergenerationen investiert ABB Turbo Systems gegen 10 Prozent des Jahresumsatzes. In der Entwicklung und Produktion arbeitet das Unternehmen eng mit den Motorenbauern zusammen. Hauptkunden sind Dieselmotorenbauer und Baumaschinenhersteller. So werden zum Beispiel die vier Dieselmotoren des Passagierschiffes «Queen Mary 2» durch acht in Baden gefertigte ABBTurbolader aufgeladen. Die Teilprozesse des TurboladerGeschäfts – Marktbearbeitung, Verkauf, Auftragsabwicklung und Service der ABB – werden dabei in enger Abstimmung zum Beschaffungs- und Nutzungspro- io new management Nr. 5 | 2004 zess der Kunden gestaltet. Ob und wie stark dabei E-Business zum Einsatz kommt, ist bei jedem Teilprozess wieder anders (siehe Abbildung 2). Die Phase der Marktbearbeitung wird bei ABB Turbo Systems durch eine Informationswebsite www.abb.com/turbocharging unterstützt. Diese bietet generelle Informationen zum Unternehmen und zu den Produkten. Neben dem Einsatz der Website hat die Bedeutung der klassischen Instrumente der Marktbearbeitung, wie z. B. Messen, Rundschreiben oder Broschüren nicht abgenommen. In der Verkauf- und Beratungsphase unterstützen Verkaufsingenieure die Motorenhersteller bei der Neu- und Weiterentwicklung der Motoren und begleiten sie bis zum erfolgreichen Abschluss der Testphase einer neuen Motoren/Turboladerkonfiguration. Die Unterstützung des Entwicklungsprozesses der Kunden geht weit. Sie reicht von Kundenseminaren und -schulungen über Simulationsrechnungen des Gesamtsystems von Motor und Turbolader, Versuche mit neuen Turboladern auf Prüfständen des Motorenbauers und deren Auswertung bis zur Beratung der Kunden im Bereich der Aufladung ihrer Motoren. Diese enge Zusammenarbeit erfolgt persönlich und wird durch keine E-Business Anwendungen unterstützt. Verkauf und Beratung für Industriegüter bleiben eben auch im Zeitalter des E-Business eine persönliche Angelegenheit. 66 case study E-Business Im Bereich der Auftragsabwicklung hat ABB die eigenen Prognoseprozesse mit jenen der Kunden elektronisch integriert. Die Kunden melden monatlich ihre aktualisierte Prognose für den Verkauf von Turboladern, die auf ihrer aktuellen Produktionsplanung basiert. Der Prognoseprozess ist für ABB Turbo Systems von grosser Bedeutung, da die gesamte Fertigungsdurchlaufzeit aller Teile eines Turboladers bis zu 1,5 Jahren dauert; die Lieferzeit an die Kunden ab Bestellung jedoch lediglich etwa vier Wochen beträgt. ABB hat im Weiteren Zugriff auf E-Business-Anwendungen der Kunden, wie z. B. auf Supplier Extranets. Diese stellen ABB die Bestellungen elektronisch zur Verfügung, zusammen mit den technischen Produktinformationen und dem «Advanced Ship Notice» (Lieferavisierung) mit Barcode für den papierlosen Wareneingang, mit der Rechnungsstellung und der Qualitätsstatistik. Die Auftragsabwicklung der Ersatzteile wird durchgängig online unterstützt: Die Besteller können den Lagerbestand und allfällige Lieferfristen abrufen. Auch die Übermittlung der Geschäftsdokumente wie Bestellungen, Bestellbestätigungen und Rechnungen erfolgt online. Über 80 Prozent dieser Dokumente werden heute elektronisch ausgetauscht. Neben dem traditionellen EDI (Electronic Data Interchange) erhalten die Bestellungen über den Webshop eine immer höhere Bedeutung: Ihr Anteil hat von 4 Prozent im Januar 2001 auf über 40 Prozent im Januar 2004 zugenommen. Der Anteil elektronischer Bestellungen an der Gesamtmenge der Bestellungen stieg im gleichen Zeitraum von 48 auf 85 Prozent. Wegen der elektronischen Transaktionsübermittlung können Spitzen in der Auftragsannahme erheblich besser bewältigt werden, da die manuelle Bearbeitung der Bestellungen wegfällt. ABB hat die Durchlaufzeit von Bestellung bis Auslieferung gesenkt, und Spitzen im Bestelleingang bereiten keine Probleme mehr. Zusätzlich konnte die Fehlerrate bei der Eingabe und der Auslieferung durch die elektronische Übermittlung der Bestellungen gesenkt werden. Das Unternehmen hat den Lagerbestand für Ersatzteile um 12 Prozent reduziert. Datenbank als Herz der Serviceleistung Sobald ein Turbolader auf seinem Motor installiert ist, wird der Service sehr wichtig. Falls ein Turbolader auf einem Schiff ausfällt, verliert das Antriebssystem bis zu 75 Prozent seiner Antriebskraft. Die Stillstandskosten von Schiffen sind sehr hoch, nicht nur wegen hoher Kosten für einen Liegeplatz im Hafen (pro Tag bis zu 100 000 Dollar), sondern auch, weil Containerschiffe diese nach einem exakten Jahresfahrplan anlaufen, dessen Anpassung sehr teuer ist. Deshalb verlangen die Reedereien einen verlässlichen Service unabhängig davon, wo sich das Schiff gerade aufhält. ABB hat den Service nach dem Prinzip der vorbeugenden Instandhaltung aufgebaut. Das Herz davon ist eine Datenbank, die für jede Turboladerinstallation die Spezifikationen der Anlage und der Turbolader sowie die Abb. 3: Das Serviceportal der ABB Turbo Systems 50 000 Servicereports 180 000 Turbolader Konfigurationen Maintenance Scheduler µ µ 106 000 Anlagen Turbolader Dokumentation Serviceobjekt Serviceportal 32 000 Ersatzteile Know-how-Profil und Austausch 70 Servicestellen Serviceinformationen Über das Webportal der ABB Turbo Systems können weltweit alle Daten der Turbolader und Anlagen abgerufen werden. io new management Nr. 5 | 2004 E-Business case study 67 Abb. 4: Nutzen der E-Business Anwendungen für ABB Turbo Systems und ihre Kunden Nutzen der E-Business-Anwendungen Nutzen für ABB Turbo Systems Nutzen für Kunden Ω Schnellerer Zugriff auf ProduktΩ Weltweite Verbreitung der und UnternehmensinformatioInformationen nen bei ABB Nutzen für ABB Turbo Systems Verkauf/Beratung keine E-Business-Anwendungen realisiert Marktbearbeitung Auftragsbearbeitung Service Lieferantenmarktforschung Evaluation Ω Kürzere Prozessabwicklung Ω Senkung der Prozesskosten Ω Senkung der Bestandskosten Ω Tiefere Fehlerrate Ω Erhöhte Prognosegenauigkeit Ω Kürzere Prozessabwicklung Ω Senkung der Prozesskosten Ω Senkung der Bestandskosten Ω Tiefere Fehlerrate Ω Bessere Liefergenauigkeit Einkauf Ω Kosteneinsparung durch Self Service über das Service Portal Ω Effizienter Ressourceneinsatz Ω Höhere Kundenzufriedenheit/ Kundenbindung Ω Schnellere Störfallbeseitigung Ω Produktivitätssteigerung durch höhere Verfügbarkeit der Turbolader Ω Kosteneinsparung durch Reduktion von Produktionsausfällen Nutzung Servicehistorie enthält. Die genaue Kenntnis, auf welchen Schiffen welche Turbolader installiert sind und welchen Abnutzungsgrad sie haben, gestattet es, den Kunden zielgerichtet Serviceeinsätze anzubieten. Die Datenbank spielt zudem eine zentrale Rolle bei der Unterstützung des langen Lebenszyklus der Produkte. Lange Lebenszyklen von mehr als 25 Jahren sowie kürzer werdende Entwicklungszyklen führen zu einer steigenden Sortimentsbreite und Variantenvielfalt der installierten Basis. Um die Servicephase mit E-BusinessAnwendungen zu unterstützen wurde ein Serviceportal realisiert, das den Zugriff auf alle Daten der Turbolader und der Anlagen in webbasierter Form ermöglicht (siehe Abbildung 3). Auf diesem Serviceportal sind Konfiguration, Status und Wartungshistorie von 180 000 Turboladern abrufbar sowie eine Übersicht über die Anlagen (Schiffe, Kraftwerke und Lokomotiven), auf denen die Turbolader in Betrieb sind. Ein Identifikationssystem hilft zusammen mit einem Lagerinformationssystem, das erforderliche Ersatzteil zu bestimmen und dessen Verfügbarkeit zu prüfen. Der Zugriff auf die Servicere- io new management Nr. 5 | 2004 ports ermöglicht es, alle Arbeiten zu verfolgen, die an einem bestimmten Turbolader ausgeführt wurden. Der «Maintenance Scheduler» informiert darüber, wann welche Serviceeinsätze bei einem bestimmten Turbolader durchgeführt werden sollten. Dokumentationen zu allen Turboladern, Hand-, Betriebshandbücher etc. sind so abgespeichert, dass für einen Turbolader aus dem Jahre 1980 auch das entsprechende Handbuch aus diesem Jahr elektronisch im Serviceportal abrufbar ist. Ein Who-isWho stellt die Service-Mitarbeitenden und ihr Know-how-Profil vor. Somit können die Kunden bei einem technischen Problem weltweit die richtigen Ansprechpartner finden. Der Austausch von Fachwissen wird ebenfalls über eine E-Business-Anwendung unterstützt: Diese führt über Fragen und Antworten Erkenntnisse weltweit zusammen und stellt sie allen Interessierten zur Verfügung. Liegezeiten für Schiffe minimieren: ein Fallbeispiel Das folgende Fallbeispiel illustriert den Einsatz von E-Business im Servicege- schäft der ABB Turbo Systems: Das Containerschiff «Voltaire» fährt in den Hafen von Singapur ein. Es ist mit zwei Hochleistungsdieselmotoren bestückt, die durch ABB Turbolader aufgeladen werden. Um den technischen Leiter des Schiffes kompetent beraten zu können, hat der Mitarbeitende der lokalen Servicestelle über ein Portal Zugriff auf eine ganze Palette von E-Business-Anwendungen, u. a. auf alle Daten des Lloyds Schiffskatalogs (eines auf die Marine spezialisierten Zertifizierungsunternehmens, www.lr.org) für das betreffende Schiff. Somit kann er alle Informationen zu den Besitzer- und Betreibergesellschaften sowie die ganze Servicehistory der auf dem Schiff installierten Turbolader einsehen. Eine individuell auf jeden Schiffsmotor ausgerichtete E-Business-Anwendung informiert den Serviceverantwortlichen, welche Verschleissteile ausgewechselt werden sollten, um einen unterbruchsfreien Betrieb sicher stellen zu können. Über das Web kann er sich im virtuellen Lager der ABB Turbo Systems informieren, in welchem der weltweit verteilten Ersatzteillager des Unternehmens eventuell nötige Ersatzteile 68 case study E-Business vorhanden sind. Der Serviceverantwortliche hat zudem Zugriff auf alle technischen Informationen und Zeichnungen der gesamten Teile des Turboladers. Ihm steht darüber hinaus ein Newsdienst zur Verfügung, der ihn regelmässig über Änderungen dieser Informationen orientiert. Der Kapitän des Containerschiffes «Voltaire» kann dadurch überall mit der gleich hohen Servicequalität bedient werden, ob in Singapur, auf den Färöer Inseln oder in Rotterdam. Frachtschiffbetreiber – wie etwa der «Voltaire» – haben alle das gleiche Ziel: Die Liegezeiten ihrer Schiffe zu minimieren. ABB Turbo Systems kann dieses Ziel durch den Einsatz von EBusiness wirkungsvoll unterstützen. Nutzen für ABB und Kunden Mit dem Einsatz der E-Business-Anwendungen wird Mehrwert für ABB und für die Kunden geschaffen. Der Nutzen kann ebenfalls entlang der Phasen des Marketing- und Verkaufsprozesses – Fragen zur Case Study 1. Welche Faktoren sollte ein Unternehmen – neben dem Nutzenpotenzial für sich und die Kunden – analysieren, um beurteilen zu können, ob eine E-Business-Anwendung Sinn macht? Teilprozesse des Marketing- und Verkaufsprozesses eines Industriegüterherstellers durch E-Business-Anwendungen erfolgreich unterstützt werden können? 2. Welches sind die grössten Herausforderungen beim Einsatz von E-Business-Anwendungen? 4. Kann ein Unternehmen durch die Realisierung von E-Business-Anwendungen einen nachhaltigen Konkurrenzvorteil aufbauen? 3. Wie lässt sich bestimmen, welche Marktbearbeitung, Verkauf, Auftragsbearbeitung und Service – differenziert werden (siehe Abbildung 4): Dank EBusiness steigert ABB die Effizienz der Auftragsabwicklung bei sich und bei Kunden. Im Service-Bereich erreicht das Unternehmen eine höhere Kundenzufriedenheit und somit eine stärkere Kundenbindung – ein grosser Vorteil gegenüber den Mitbewerbern. Durch die weltweit jederzeit zur Verfügung stehenden Informationen über alle Turbolader, die in Betrieb sind, kann das strategische Ziel der hohen, globalen Servicebereitschaft besser erreicht werden. Literatur Ohne Verfasser (2003): Activity Report ABB Turbo Systems Ltd. www.abb.com/turbochargers. Belz, Ch.; Schuh, G.; Groos, S. A.; Reinecke, S. (1997): Erfolgreiche Leistungssysteme in der Industrie. In: Belz, Ch.; Schuh, G.; Groos, S. A.; Reinecke, S.: Industrie als Dienstleister. Thexis, St. Gallen. io new management Nr. 5 | 2004