bugi news Herbst 2012 - Bugenhagen
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bugi news Herbst 2012 - Bugenhagen
bugi news Newsletter der Bugenhagenschulen in Alsterdorf Herbst 2012 Jetzt geht`s los Unser neues Wandgemälde auf den Grundschulhof aus dem Projekt „Eisbär trifft Wüstenmaus“ der Kulturellen Schulpartie +++ TaTSch-Projektschule +++ Umzug der Bibelwerkstatt +++ Eine Million Bauherren gesucht +++ Zappa der Clown +++ Eisbär trifft Wüstenmaus +++ neuer stellvetretender Schulleiter +++ Schulsozialpädagogik +++ Hospitation in der Montessori-Schule Greifswald +++ neue Kolleginnen und Kollegen +++ Jahresthema Respekt +++ Tour nach Sylt +++ Radtour +++ sicherer Schulweg +++ JÜL-Flur +++ neue Fachleitung +++ Blick über den Zaun +++ Lernentwicklungsgespräche +++ Benefizkonzert +++ Unified Sportsfest +++ inklusives Gartenprojekt +++ „Kinder-Euthanasie“ +++ Karl-Kübel-Preis +++ unter: Sie immer unter n e d n fi n atione “ oder chulen.de elle Inform e“ Ganz aktu log.bugenhagen-s enhagenschulen.d /b g :/ u p .b „htt „www Liebe Leserinnen und Leser, sieben Wochen nach Schuljahresbeginn pulsiert das Schulleben an unserer BugenhagenSchule wieder auf Hochtouren. Nach den Sommerferien hat der schöne Spätsommer uns eingeladen, wieder an vielen Stellen kräftig aktiv zu werden. So ist die erste Ausgabe der „bugi-news 2012/13“ prall gefüllt mit spannenden Berichten. Auf der Baustelle wird unsere neue Sporthalle sichtbar aus dem Fundament gehoben und das Lego-Modell in der Aula ist schon beeindruckend groß geworden. Ebenso sichtbar sind die Aktivitäten, um durch Spenden die Halle zur ersten konsequent barrierefreien Sporthalle ausbauen zu können. Jede Spendenaktion hätte einen ganzen Artikel verdient. Um sie aber neben den anderen wichtigen Nachrichten wenigstens teilweise erwähnen zu können, haben wir eine informative NewstickerSeite erstellt. Mit den Berichten über das TaTSch-Projekt und das Wandbild „Wüstenmaus trifft Eisbär“ lesen Sie, dass der Schuljahresbeginn nicht nur sportlich, sondern auch kulturell viel zu bieten hat. Vor uns stehen zwei große Ereignisse, auf die in zwei Artikeln einge- 2 gangen wird. In der Woche vor den Herbstferien erwarten wir Besuch von unseren „kritischen Freunden“ aus „Blick über den Zaun“. Die Mitgliedschaft in diesem Schulverbund reformpädagogisch orientierter Schulen empfinden wir seit Jahren schon als Anerkennung, nun sind wir auf die Evaluation durch die Vertreter unserer Partnerschulen gespannt. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen auf die ersten Lernentwicklungsgespräche nach den Herbstferien auf Hochtouren. Damit rücken wir anders als während der Elternsprechtage, die Schüler und deren Lernprozess in den Mittelpunkt. Hintergrundinformationen erhalten Sie nicht nur in Elternbriefen sondern auch in einem Beitrag in diesem Heft. Aber damit nicht genug. Ich möchte Sie an dieser Stelle schon auf den Tag der offenen Tür am 3. November hinweisen. Dort stellt sich unsere Schule der Öffentlichkeit vor und wir erwarten zur Verleihung der Menschenrechtstaube für Inklusion namhaften Besuch. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre und grüße Sie im Namen der gesamten Schulleitung Ihr Daniel Röhe Blick über den Tellerrand Vor nunmehr über fünf Jahren hat es mich, Dr. Sven Jacobs, an die Bugenhagen Schulen „verschlagen“. Nach Jahren des Forschens und Lehrens an verschiedenen Universitäten wollte ich unbedingt wieder an eine Schule, aber eben nicht an irgendeine. Der JüL-Gedanke war letztendlich ein entscheidender Aspekt, durch den meine Entscheidung auf diese Schule fiel. Mehr denn je überzeugt mich als Pädagoge das jahrgangsübergreifende Moment; zugleich stellt es eine Weiterentwicklungsherausforderung dar. In den vergangenen Jahren konnte ich diese Entwicklung auf Unterrichtsebene insbesondere in meinen beiden Fächern Deutsch und Sport erleben und den einen oder anderen Impuls zu unserem gemeinsamen Prozess beitragen. Auf leitender Ebene habe ich als Pädagogischer Koordinator unter anderem mit den Teams des ersten JüL-Flures intensiv zusammen gearbeitet. Um die strukturellen und inhaltlichen Bedürfnisse und Erfordernisse „unter einen Hut“ zu bekommen, wurde systematisch der Flurgedanke gestärkt. Die Entwicklung gibt uns in vielerlei Hinsicht Recht, aber weitere Aufgaben warten bereits auf uns. Aktuell beeindruckt mich, mit wie viel Engagement, Herzblut und Know-how der zweite JüL-Flur, der mit diesem Schuljahr neu gestartet und bereits jetzt in vielerlei Hinsicht zu einer funktionierenden Einheit gewachsen ist. Auch in meiner neuen Funktion als Stellvertretender Schulleiter sehe ich in der Fortentwicklung des Jahrgangsübergreifenden Lernens einen meiner Schwerpunkte, meine pädagogische Ausrichtung. Insbesondere aus meinen Unterrichtserlebnissen mit den Schülerinnen und Schülern erwächst für mich dafür die ent- sprechende Motivation. Eng verbunden damit sind Fragestellungen, die sich mit einer optimalen Förderung und Forderung aller befassen, sowie der Anspruch der Inklusion, der an alle hamburger Schulen herangetragen wurde. In diesem Zusammenhang ist auch die Art und Weise sowie die Form der sonderpädagogischen Arbeit zu hinterfragen und gemäß sich verändernder Anforderungen neu zu denken. Nicht zuletzt aufgrund der Denkanstöße, welche ich mir erhoffe, erwarte ich mit Spannung den Besuch von unseren kritischen Freunden von „Blick über den Zaun“ [BüZ]. Was für mich mit einem Blick über den Tellerrand in der Schullandschaft vor über fünf Jahren an den Bugenhagen Schulen begann, findet mit dem Blick über den Zaun einen vorläufigen Höhepunkt, der aber gleichzeitig auch irgendwie einen Ausgangspunkt darstellt. Also, es bleibt bewegt, intensiv und spannend! Ich freue mich auf eine (weiterhin) gute Zusammenarbeit mit Ihnen und Euch! Dr. Sven Jacobs www.alsterdorf-helfen.de Spendenstand 17.09.2012 = 304.097,- € 3 Rückblick – Anfangstage des pädagogischen Personals: Jahresthema Respekt Im Folgenden dokumentiert die bugi-news die Ansprache unseres Schulleiters Stefan Deitelhoff zum Jahresthema „Respekt“ aus den pädagogischen Anfangstagen zum Schuljahresbeginn. Nunmehr im dritten Jahr ist immer einer der vier Mosaiksteine unseres Leitbildes (Respekt, Individualität, Verantwortung, Selbstbestimmung) gemeinsames Jahresthema. Neben den Mitarbeitenden ist auch mit den Schülerinnen und Schülern im direkten Gespräch das Jahresthema angesprochen worden, das sich wie ein roter Faden durch Veranstaltungen, Projekte und den Schulalltag dieses Schuljahres ziehen soll. Respekt – unser Jahresthema : Ein Thema aber sollte uns hoffentlich mit einem Dauerleuchten begleiten, denn vor zwei Jahren haben wir begonnen unser Leitbild aufzunehmen und es mit in das Schuljahr hineinzutragen. Entstanden ist das Leitbild der Bugenhagenschulen in einem langen Prozess und vor zwei Jahren haben wir es dann endlich druckfrisch und in Form gebracht in den Händen gehalten. Seit dem ging es und geht es darum, das was uns ausmacht – was uns aber auf jeden Fall Anspruch und Ansporn ist – von der geglasten Version herauszuholen und hier bei uns im Schulalltag zu leben, zu erleben und zu reflektieren. In den letzten Jahren haben wir begonnen erst den Mosaikstein „Verantwortung“ und im letzten Jahr das Mosaikstück „Individualität“ zu uns in die Schule zu holen. Einige werden sich an die gemeinsam gemalten Bilder zur Verantwortung erinnern – es gab an uns selbst gerichtete Briefe und v.a. gab es eine ganze Reihe von Aktionen das Leitbild und die jeweiligen Mosaiksteine mit denen zu thematisieren, um die es bei uns hauptsäch4 lich geht: mit den Schülerinnen und Schülern. Exemplarisch können dafür z.B. die Kunstwerke der vorletzten kulturellen Schulpartie stehen, die von allen im Verwaltungsflur im Altbau bewundert werden können. In diesem Jahr also „Respekt“: der vielleicht offensichtlichste und vermeintlich selbstverständlichste Mosaikstein, wenn es darum geht, gemeinsam eine lebendige, evangelische und tolle Schule zu betreiben – aber vielleicht auch das, von dem wir wissen, dass es im Alltag oft das Schwierigste ist. Ich zitiere jetzt unser Leitbild „Wir begegnen einander mit Respekt – Unser Umgang ist geprägt von Achtung, Anerkennung und Toleranz.“ Allein diesen Satz in unseren unterschiedlichen Verbindungen umzusetzen: - im Dialog, in den Arbeitsgruppen, Konferenzen, im Klassenrat, im Gespräch mit einzelnen Schülerinnen und Schülern , im Gespräch mit den Eltern – in möglichen Konflikten oder bei unterschiedlichen Haltungen und Ansichten: Hier kommt das Leben ganz allein in unser Leitbild: im Konkreten wird daraus Musik: Und wertschätzender Umgang ist auch nichts, was vom Ziel her gedacht ist: Als ein Mittel zum Zweck. Denn das hieße dann: Damit die Schule gut läuft, damit die Konferenzen möglichst reibungslos ablaufen, darum ist Respekt wichtig. Wenn uns die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen unseres Leitbildes am Ende dabei hilft, auch das zu erreichen – so ist das wertvoll und auch gewollt. Wertschätzender Umgang und gegenseitiger Respekt haben aber vor allem uns selbst im Blick. Was ich damit meine und um es zu illustrieren, möchte ich gern mit dem Talmud illustrieren. Rückblick – Anfangstage des pädagogischen Personals: Jahresthema Respekt Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Wörter, achte auf deine Wörter, denn sie werden Handlungen, achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten, achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter, achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal. (Aus dem Talmud) Wenn so auch die individuelle Seite des Respekts anklingen konnte ist auch offensichtlich, dass wir bei all dem was wir tun, vorhaben und entwickeln wollen – dass wir genau diese Haltung des gegenseitigen Respekts immer wieder brauchen – immer wieder an sie erinnert werden sollen. Gerade weil es ein Jahr mit bekannten Herausforderungen – aber auch mit viel Neuem, Aufregendem und Forderndem wird. Genannt seien hier aber schon einmal die neuen Lernentwicklungsgespräche , die genau in die Richtung unseres Leitbildes und unseres diesjährigen Mosaiksteins passen: Es wird eine neue Form des Lerngesprächs werden, bei dem die Schülerinnen und Schüler noch stärker im Mittelpunkt stehen und Dialogpartner sind: Da passen die Herausforderungen des Themas „Respekt: Wir sprechen Lob aus – Wir suchen nach Lösungen, die alle stärken. Wir versuchen Werte, Ansichten, Haltungen und Meinungen zu verstehen!“ Mit „Respekt“ also ins und durch das neue Schuljahr! Zwei Dinge scheinen mir klar: Vieles und auch viel Neues wartet auf uns im neuen Schuljahr. Und doch beginnt jede Wanderung - auch die im pädagogischen Hochgebirge - mit dem ersten Schritt und geht dann immer Schritt für Schritt weiter. Also: uns allen Kraft und Geduld für dieses neue Jahr oder wie der Kirchenvater Augustinus diese beiden auch für uns essentiellen Gelingenshilfen zusammenbrachte: Wer die Geduld verliert, verliert die Kraft. Lassen Sie uns beides behalten. Zweitens wünsche ich Ihnen und uns allen, mit allen Schülerinnen und Schülern, allen Beschäftigten, Eltern und Freunden der Bugenhagenschulen einen kreativen und fruchtbaren Umgang beim Beleben unseres Leitbildes – auf dass es uns selbst gut tut und wir als Gemeinschaft profitieren und wachsen. Als Abschluss habe ich eine Anekdote gefunden – noch dazu eine wahre. Sie zeigt, wie ich finde, sehr gut, wie notwendig und zugleich oft auch schwierig das gemeinsame Suchen nach Lösungen ist – und wie notwendig der Versuch des gegenseitigen Verstehens ist – genau wie es im Leitbild gefordert ist. Lassen Sie uns danach suchen, eben auch in vermeintlich ganz klaren, unzweideutigen Situationen. Amerikaner: Bitte, ändern Sie Ihren Kurs um 15 Grad nach Norden, um eine Kollision zu vermeiden. Kanadier:Ich empfehle, Sie ändern Ihren Kurs 15 Grad nach Süden, um eine Kollision zu vermeiden. Amerikaner: Dies ist der Kapitän eines Schiffes der US-Marine. Ich sage noch einmal: Ändern Sie Ihren Kurs. Kanadier:Ich sage noch einmal: Ändern Sie Ihren Kurs. Amerikaner: Dies ist der Flugzeugträger „USS Lincoln“, das zweitgrößte Schiff der Atlantikflotte der Vereinigten Staaten. Wir werden von drei Zerstörern, und mehreren Hilfsschiffen begleitet. Ich verlange, dass Sie Ihren Kurs um 15 Grad nach Norden, das ist eins fünf Grad nach Norden, ändern. Oder es werden Gegenmaßnahmen ergriffen, um die Sicherheit dieses Schiffes zu gewährleisten. Kanadier:Dies ist ein Leuchtturm. Sie sind dran! (Funkgespräch im Oktober 1995 vor Neufundland) Auf einen wertschätzenden, respektvollen und verstehenden Umgang! Stefan Deitelhoff, August 2012 5 Feierliche Bestattung von Opfern der „Kinder-Euthanasie“ Der 15. September war ein ganz besonderer Tag – auch für Schülerinnen und Schüler der Bugenhagenschule. Unter großer öffentlicher Anteilnahme wurden auf dem Ehrenfeld für Verfolgte der NS-Herrschaft die sterblichen Überreste von fünf Kindern beigesetzt, die im Rahmen des sogenannten „EuthanasieProgramms“ der Nationalsozialisten ermordet wurden. Gerda Behrmann (1939 – 1941), Werner Hammerich (1940 – 1941), Marianne Harms (1940 – 1941), Dieter Kullak (1938 – 1942) und Agnes Erna Petersen (1938 – 1941) wurden in den Hamburger „Kinderfachabteilungen“ der Heil-und Pflegeanstalt Langenhorn und des Kinderkrankenhauses Rothenburgsort im Rahmen der „Kinder-Euthanasie“ getötet. Insgesamt fanden hier 80 Kinder den Tod. Aber der nationalsozialistische Rassenwahn machte auch vor den Toren der damaligen „Alsterdorfer Anstalten“ nicht Halt. Ganz im Gegenteil waren die „Alsterdorfer Anstalten“ sogar ein mehrfach ausgezeichneter „nationalsozialistischer Musterbetrieb“, der aktiv eingebunden war in die „Euthanasie“-Programme der Nationalsozialisten, d.h. in die Zwangssterilisierung und später Deportation und Ermordung behinderter Menschen. In Alsterdorf wurden schon 1938 ohne äußeren Druck jüdische Bewohner in andere Einrichtungen verlegt und dort getötet. In den Jahren bis 1943 wurden insgesamt mehr als 540 behinderte Menschen ausgesondert, in nationalsozialistische Tötungsanstalten deportiert und ermordet – darunter auch Kinder. Gerda, Werner, Marianne, Dieter und Agnes waren keine Bewohnerinnen und Bewohner der „Alsterdorfer Anstalten“, aber wie viele Alsterdorfer Bewohnerinnen und Bewohner, konnten auch sie ihrem Schicksal nicht entkommen und wurden im Namen der „Reinhaltung der Rasse“ und der „Ausmerzung minderwertigen Lebens“ von medizinischem Fachpersonal, von Ärztinnen und Ärzten und von Pflegerinnen und Pflegern getötet. Nach der Tötung der Kinder führte gerade das fehlgeleitete „rassebiologische Forschungsinteresse“ der Nationalsozialisten dazu, dass eine unbekannte Zahl dieser Kinder auch noch für die neuropathologische Forschung im UKE genutzt wurde. So wurde eine Vielzahl von Hirnpräparaten hergestellt, die auch in der Nachkriegszeit für Forschungs- und Lehrzwecke benutzt wurden. Nach fast 70 Jahren konnten vor einigen Jahren einige Präparate wieder den Menschen zugeordnet werden, deren Teil sie sind. Bei fünf der Präparate ließ sich nach langer Forschung zweifelsfrei feststellen, dass sie die Überreste von fünf ermordeten Kindern darstellen, die Überreste von Gerda, Werner, Marianne, Dieter und Agnes. Unter Beteiligung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, hier v.a. in Person von Dr. Michael Wunder, wurde nach einer Form gesucht, die Überreste würdig zu bestatten und der ermordeten Kinder ehrenvoll zu gedenken. Da die Bugenhagenschulen und die Fachschule für Heilerziehung seit einigen Jahren in den Gedenkgottesdienst für die ermordeten Bewohner aus Alsterdorf am 8. August aktiv eingebunden sind, kam die Idee auf, auch diese Beisetzung gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Bugenhagenschule zu gestalten. Den Auftakt stellte eine große Informationsveranstal- Stolperstein in der Dorothea-Kasten-Straße auf den Gelände der Ev. Stiftung Alsterdorf 6 Foto: Inga Schefuß Feierliche Bestattung von Opfern der „Kinder-Euthanasie“ tung durch Dr. Michael Wunder für die gesamte Oberstufe in der St. Nikolaus Kirche am 8. Mai dar, an der auch Hildegard Thevs teilnahm. Hier wurden die Schülerinnen und Schüler ausgehend von der Thematik des Altarbildes über die Hintergründe der sogenannten „Euthanasie“ informiert, über die Rolle der damaligen „Alsterdorfer Anstalten“ aufgeklärt und mit den fünf getöteten Kindern konfrontiert. Denn Dr. Wunder hatte die originalen Patientenakten der kleinen Patienten mitgebracht und stellte sie für eine Projektgruppe zur Verfügung. Neben anderen forschten nun Marvin Burmeister, Ann-Katrin Mlynarczyk, Niklas Schmidt, Linn Voß und Helen Wentzien in den alten Akten und entdeckten so, Das Sargbehältnis die kleinen Foto: Susanne Grieb-Meyer Menschen und die hilfsbedürftigen Kinder. Unterstützt wurde die Projektgruppe vom Oberstufenkoordinator Jörg Münch und von Hildegard Thevs, ehrenamtlich aktiv in der Stolperstein-Bewegung und Autorin des Werkes Stolpersteine in Hamburg-Hamm, biographische Spurensuche, Hamburg 2007. In einem anderen Teil der Schule wurden die Vorbereitungen zur Bestattung ebenfalls tatkräftig unterstützt. Angeleitet vom Werklehrer Uwe Vogel, gestalteten und bemalten Schülerinnen und Schüler der Stufe III das achteckige Sargbehältnis und nähten kleine Säckchen, in welche die Überreste eingepasst wurden. Seit Samstag, 15. September haben Gerda, Werner, Marianne, Dieter und Agnes endlich einen Ort, an dem ihrer gedacht werden kann. Ihr viel zu kurzes Leben wurde von unseren Oberstufenschülerinnen und Schülern beleuchtet. Und hier wurden sie endlich zu dem, was sie waren: kleine, liebenswerte Geschöpfe Gottes, die auf eine Umgebung trafen, in der sie keine Chance hatten. Keine Chance auf all das, was sie hätten tun, erleben und werden können. Stattdessen fanden sie den Tod. Für uns alle markieren die Jahre des nationalsozialistischen Terrors auch und gerade in Bezug auf den Umgang mit Menschen mit Behinderung den absoluten Nullpunkt, die Antithese. Wenn wir heute an einer neuen, noch inklusiveren Schule bauen, in der alle Kinder gleich welcher Begabung nicht nur das Recht auf gemeinsame Bildung haben, sondern diese auch real erleben können, blicken wir aus großer Distanz auf diesen Nullpunkt. Aber die Trauer um die Opfer und der Blick zurück in den Abgrund können uns auch erden und Antrieb sein, uns gemeinsam immer vom Nullpunkt weg, hin zu inklusiveren Schulen und Gesellschaften zu bewegen. Auch das kann man spüren, wenn man am Grab von Gerda, Werner, Marianne, Dieter und Agnes steht. Stefan Deitelhoff 7 „Eine Million Bauherren gesucht!“ bei den Hamburg Cyclassics Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste startete mit drei Gold-Teamkollegen für den „Rennstall“ ‚Eine Million Bauherren gesucht‘ bei den Vattenfall Cyclassics. Hamburg, 19. August 2012. Gleich vier frischgebackene Hockey-Olympiasieger gingen heute bei den 17. Vattenfall Cyclassics für das Spendenprojekt ‚Eine Million Bauherren gesucht‘ um 7.23 Uhr an den Start. Moritz Fürste, bereits seit Mai offizieller Botschafter des Projekts, überzeugte auch seine Nationalmannschaft-Kollegen Florian Fuchs, Nicolas Jacobi und Oscar Deeke, gemeinsam mit ihm für den guten Zweck auf die Rennstrecke zu gehen, um für die Spendenaktion zugunsten von Hamburgs erster umfassend behindertengerechter Sporthalle zu werben. Trotz ihres Dauereinsatzes auch nach ihrem Olympiasieg in London, fuhren die vier HockeyGoldjungs eine Spitzenzeit und kamen nach 1 Stunde und 42 Minuten ins Ziel auf der Mönckebergstraße. Moritz Fürste noch etwas erschöpft von dem Rennen, freute sich über seinen Einsatz: „Es hat echt Spaß gebracht, mit meinen drei Jungs vor dieser Kulisse für das Spendenprojekt ‘Eine Million Bauherren gesucht’ gefahren zu sein. Und Die „Alsterdorfer“ des Teams „Eine Million Bauherren gesucht!“ mit Erik Zabel es wäre super, damit möglichst viele Menschen darauf aufmerksam gemacht zu haben. Wir sind ja noch lange nicht am Ziel. Jede Spende zählt!“ Ebenso vom Projekt begeistert war auch die heutige Zweite der Frauenwertung der Cyclassics auf der 155 Kilometerdistanz, Bettina Strehl, ebenfalls Deutsche Meisterin im Duathlon 2011. Sie hatte durch die Medien von dem Projekt erfahren und entschloss sich spontan, für Werbezwecke das Aktionslogo auf ihr Trikot zu drucken. Neben den Profi-Sportler sind aber auch zwei Vertreter aus den Bugenhagen-Schulen auf die Rennräder gestiegen: Katharina Meyer und Daniel Röhe, beide aus der Schulleitung. Sie wurden unterstützt von Lars Forjahn aus dem Fundraising der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Im VIP-Block unter Führung von Erik Zabel, dem bis heute erfolgreichsten deutschen Radrennfahrer, absolvierten sie wie die fünf Olympiasieger die 55 km lange ‚Jedermann-Strecke‘ des Radrenn-Klassikers. Daniel Röhe v.l.n.r.: Florian Fuchs, Oscar Deeke, Nicolas Jacobi, Daniel Röhe, Moritz Fürste, Lars Forjahn und Katharina Meyer 8 Sporthallen-News-Ticker: • • • • • • Unsere zukünftige Sporthalle bekommt vermutlich eine grün-grau-creme-gemusterte Fassade. Die vorgesetzten, niedrigeren Umkleide- und Eingangsbereiche werden einfarbig gestrichen. Immer mehr SchülerInnen merken bei Sammelaktionen: „Das macht Spaß!“ und kommen stolz mit vielen beschrifteten Bausteinen und gut gefüllten Spendendosen von Sammelaktionen zurück. Bei den Vattenfall-Cyclassics sind mit unserem Projektbotschafter Moritz Fürste noch drei weitere Olympia-GoldmedaillenGewinner/ Hockey im 1-Million-BauherrenTrikot an den Start gegangen. Dabei waren auch D. Röhe und K. Meyer aus der Schulleitung und L. Forjahn vom Fundraising. Die Positionen für Recks, Basketballkörbe, Volleyballpfosten, Kletteranlagen etc. sind im Zusammenhang mit Statikberechnungen und Fußbodenplanungen (flächenelastische Sandwichkonstruktion) festgelegt worden. Dank Hinweisen von Eltern konnten wertvolle Kontakte zu Sponsoren und Unterstützern geknüpft werden. Andere Eltern platzieren Flyer an ihren Arbeitsplätzen, schmücken ihr Taxi mit dem Aktions-Logo aus Folie oder sammeln bei ihrem Nachbarschaftsfest. Die Hallentechnik wird modern und zweckmäßig, aber kostensparend entwickelt. So kommen z.B. Fertigelemente beim Dach sowie auf Putz- Leitungen zum Einsatz. • • • • • Bei der „Nacht der Chöre“ hat unsere Flyer-Aktion einen Ingenieur auf unser Projekt aufmerksam gemacht, der uns jetzt seine Zeit und sein Spezialwissen in Bezug auf die akustische Gestaltung der Halle spendet. Kooperationsverträge mit dem deutschen Rollstuhlsportverband und Special-Olympics Deutschland sind abgeschlossen. Gemeinsam soll der inklusive Sport in Hamburg, z.B. mit der neuen Halle, vorangebracht werden. Eine ausziehbare Tribüne kann Dank einer großzügigen Firmen-Spendenaktion eingebaut werden. Für den (baulich vorbereiteten) Seminar- und Gymnastikraum im 1. Stock wird noch ein Großspender gesucht. Ein solcher Raum würde optimale Bedingungen für die Verbindung von Theorieund Praxis-Ausbildung von SchülerInnen, LehrerInnen und ÜbungsleiterInnen im Sport bieten. Der Deutsche Rollstuhlsportverband benötigt so eine Stätte in rollstuhlgerechter Umgebung dringend. Das Richtfest ist für März angedacht, die Halleneröffnung zum Schuljahresende. Wir danken den vielen Unterstützern, es werden weiter Helfer gebraucht! Weitere Informationen zum Sporthallenprojekt finden sich unter www.alsterdorf-helfen.de Bärbel Reichmann 9 Umzug der Bibelwerkstatt Konfirmation Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf Die Bibelwerkstatt und das Büro der Schuldiakonin Patricia von Massenbach-Wahl sind in den 1. Stock (ehemals Logopädiebereich) umgezogen. Dank 4 fleißiger Helfer aus der Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf wurden 85 Kartons mit über 500 Büchern, Legematerialien, vielen Ordnern, Spielen und vielen anderen Dingen an ihren neuen Platz sortiert. Am 2. Juni 2012 wurden Celine Hussain, Thim Oliver Busch und Robin Schmidt in der St. Nicolaus Kirche zu Alsterdorf konfirmiert. Auch in kleinerer Runde wurde es ein feierlicher Rahmen für ein besonderes Fest. Inhaltlich ging es um das Gleichnis des Sämanns. Herzlichen Glückwunsch allen Konfirmierten! Patricia von Massenbach-Wahl Als Lohn für die großartige Hilfe gab es einen Eisbecher. Vielen Dank an Cengiz, Marcel, Jerome und Lasse aus der 9d. 10 Einschulung 2012 Am 10. August wurden 80 SchulanfängerInnen mit einem Gottesdienst eingeschult. Inhaltlich ging es um das Gleichnis vom Schatz im Acker. Dieses wurde anhand der Perlen des Glaubens von der Tigergruppe sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt. Neue Kolleginnen und Kollegen: Stufe I: Susanne Weiß (Wölfe): Mathe, Sport, Englisch Susanne Niebuhr (Löwen): Deutsch, Sachunterricht, Kunst, Musik Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf: Wiebke Falck (Bären): Mathematik Rückkehrer aus der Elternzeit: Katrin Törper (Bären) Erzieherin Julia Behrend (Klasse 5d) Erzieherin Joana Jacobsen (Klasse 7d)Erzieherin Gemeinsam wurde im Gottesdienst ein Schatz entdeckt. Der größte Schatz waren die SchulanfängerInnen, die mit großen Augen dem Gottesdienst folgten und danach voller Spannung ihre erste Unterrichtsstunde in ihren Lerngruppen erlebten. Zum Abschluss des schönen Vormittags wurden Luftballons, die vom Förderverein der Schule gesponsert wurden, mit vielen guten Wünschen in den Himmel geschickt. Patricia von Massenbach-Wahl Fotos: Marvin Burmeister Stufe II: Jessica Grode Karin Dralle Patricia Zimmermann Saskia Guntermann Mathe, Sport Deutsch, Projekt Englisch, Sonderpädagogik Englisch, Sport Oberstufenhaus Die neuen Lehrkräfte sowie die aktuellen Klassenteams bzw. Klassenleitungen des Schuljahres 2012/2013 möchte ich kurz vorstellen. Erstmals gibt es drei 10. Klassen: 10a: Frau Sockolowsky / Herr Schirrmacher 10b: Frau Hansen / Frau Schiemann 10c: Frau Reimann (neue Sozial pädagogin) / Herr Münkemüller. 11: Herr Dress (Deutsch und Geschichte). 12: Frau Stalmann 13a: Herr Münch 13b: Frau Schöning Ebenfalls neu im Oberstufenteam sind Frau Lindemann mit dem Fach Religion und Herr Helle mit dem Fach Kunst. Jörg Münch 11 Bildungshaus Lurup, Teil des Bereichs Bildung der ESA, bekommt den „Oskar für soziale Projekte“ den Karl Kübel Preis 2012 And the “Oscar” goes to ... Der 6. September war ein ganz besonderer Tag für das Bildungshaus Lurup, ein Kooperationsprojekt der Kindertagesstätte Moorwisch des Bereichs Bildung der Stiftung und der staatlichen Grundschule Langbargheide. Im Mai diesen Jahres mit fünf weiteren Projekten aus über 100 Bewerben aus ganz Deutschland für den Karl Kübel Preis nominiert, gab die Jury gestern in der Frankfurter Paulskirche das Bildungshaus als Preisträger des diesjährigen „Bildungs-Oskars bekannt. Der Karl Kübel Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Da war die Freude unbeschreiblich groß bei Ulrike Kloiber, Leiterin des Bildungshauses Lurup und der Kindertagesstätte Moorwisch und Schulleiterin Annette Berg: „Die Verleihung des Karl Kübel Preis 2012 unterstreicht, dass wir mit dem inklusivem Konzept des Bildungshauses Lurup auf dem richtigen Weg sind. Es ist für alle Menschen, die zum Gelingen des Projektes beitragen, eine große Auszeichnung ihrer Arbeit.“ Der Stiftungsratsvorsitzende der Karl Kübel Stiftung, Matthias Wilkes, und der Schauspieler Hans-Werner Meyer, Botschafter des Preises, überreichten die Auszeichnung an Ulrike Kloiber und Annette Berg und ihre Teams. In der Begründung der Karl Kübel Stiftung für die Verleihung heißt es: „Das Bildungshaus Lurup der evangelischen Kindertagesstätte Moorwisch und der staatlichen Grundschule Langbargheide in Hamburg bietet über Konfessions-und Trägergrenzen hinweg eine kontinuierliche und konsistente Begleitung und Bildung in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen an. Das Bildungshaus baut in vorbildlicher Art und Weise Barrieren und Hürden für Kinder mit Behinderung und ihre Familien ab und zeigt auf, wie das Übereinkommen der Vereinten 12 Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung umgesetzt werden kann.“ Der nach dem sozial engagierten Unternehmer und Stifter Karl Kübel (1909-2006) benannte Preis richtet sich an Organisationen und Initiativen, die sich beispielhaft im Bereich ‚Frühe Kindheit’ engagieren. Die Auszeichnung widmete sich in diesem Jahr dem Thema Inklusion mit dem Schwerpunkt „selbstverständliche gesellschaftliche Teilhabe von Familien mit einem behinderten Kind“. Die bugi-news-Redaktion gratuliert dem Bildungshaus und allen Beteiligten ganz herzlich! Für weitere Informationen zur Arbeit des Bildungshauses Lurup / Kindertagesstätte Moorwisch wenden Sie sich bitte an: Ulrike Kloiber, Leitung Kindertagestätte Moorwisch Telefon: 040. 832 00 541 Riesenfreude bei der Preisverleihung: Bildmitte: Annette Berg mit dem Preis und links neben ihr Ulrike Kloiber Foto: http://www.kkstiftung.de/13-0-Startseite. html Vorberichterstattung zum Besuch von „Blick über den Zaun“ Die Überschrift ist eigentlich irreführend, denn die kritischen Freunde aus dem reformpädagogischen Schulverbund haben bereits vor wenigen Tagen unser Schulleben bereichert. Aber was war BüZ noch einmal? In der Frühjahrsausgabe der Bugi-News haben wir bereits berichtet: „Man versteht sich als Nachbarn und kommt sich gegenseitig als `critical friends` besuchen. Ziel der Schulen in diesem Arbeitskreis ist es, voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und anzuregen. Das wird durch gegenseitige Besuche realisiert.“ Und eben ein solcher Besuch stand vom 23. bis 25. September bei uns an den Bugenhagen Schulen an. Am Sonntag werden unsere Besucher von Patricia von Massenbach-Wahl und dem Schulchor der Stufe I und aus dem Zwergenhaus zusammen mit Elternvertretern und der Schulleitung begrüßt, unsere konzeptionellen Eckpfeiler werden präsentiert. Der Abend wird mit einem geselligen Essen an einem bunten, selbst gemachten Buffet abgerundet. Montag findet ein konzentrierter und intensiver Einblick in alle Bereiche der Schule statt. Dafür stehen unseren Freunden alle Türen am Vormittag offen, Gesprächspartner aus den verschiedenen Bereichen freuen sich auf interessante Alsterspaziergänge mit den „BüZlern“ am Nachmittag. Dienstag wird mit Spannung erwartet, denn dann erhält die Schulöffentlichkeit ein Feedback von den Blick-über-den-Zaun-Mitgliedern. Es wird eine nie dagewesene und entsprechend spannende Evaluation unserer Arbeit! An dieser Stelle sei schon einmal allen gedankt, die sich im Vorwege bereits engagiert und eingesetzt haben. Ein ausführlicher Bericht samt Ergebnissen und Impressionen erfolgt in der nächsten Bugi-News – versprochen! Neue Fachleitungen stellen sich vor Anne Schricker - Fachleitung Nawi Stufe III Ich bin nun seit knapp zwei Jahren hier an den Bugenhagenschulen als Fachleitung NaWi tätig. Meine Arbeit an den Bugenhagenschulen habe ich 2008 aufgenommen. Neben den naturkundlichen Fächern unterrichte ich Mathematik und Kunsterziehung. Der Arbeitsschwerpunkt der NaWi-Fachkonferenz ist unser schulinternes Curriculum, welches seit nun gut anderthalb Jahren intensiv neu strukturiert und entwickelt wird. Unterstützt werden wir dabei vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg. Unter Nutzung unserer schulinternen Fachkompetenzen haben wir im Verlauf des letzten Schuljahres nun eine erste Rohfassung für die Jahrgänge 7 und 8 entwickelt, welche dieses Jahr in eine erste praktische Erprobungsphase gehen. Dieses Jahr steht es also nun an, die Fassung für Jahrgang 7 und 8 kontunuierlich zu optimieren und weiterzuentwickeln und das schulinterne Curriculum für die Jahrgänge 9 und 10 voranzutreiben. Daniel Röhe / Dr. Sven Jacobs 13 Neues aus der Schulbibliothek Bilderbuchkino „Zappa der Clown“ mit Jonglierkunst Kurz vor den Sommerferien fand wieder ein Bilderbuchkino für die Stufe I und das Zwergenhaus im Mehrzweckraum statt. Gezeigt wurde diesmal das Zirkus-Bilderbuch ”Zappa der Clown”. Besonderes Highlight der Vorstellung war die artistische Jonglier-Darbietung von Frau Ruth Carlberg. Inga Schefuß 14 Buchempfehlungen: Gisbert Strotdrees: Was dreht sich da in Wind und Wasser? Wie sieht ein Windrad von innen aus? Wie wandelt es Wind in elektrischen Strom? Stimmt es, dass Bauern Ölfelder besitzen? Wie funktionieren eine Solarzelle, ein Wasserkraftwerk oder eine Biogasanlage? Überall wird Energie aus der Natur gewonnen - ob in der Talsperre, mit dem Windrad oder mit dem Sonnenkollektor auf dem Dach. Doch ins Innere der Anlagen dürfen Kinder und Jugendliche nur selten schauen. Dieses Buch öffnet ihnen die Türen. Farbige, wirklichkeitsgetreue Bilder und kurze, leicht verständliche Texte erläutern, wie heute Energie aus der Natur gewonnen wird. Richard Platt: Spione Welche berühmten Spione gibt es? Wie arbeiten Geheimdienste? Und was ist eine Spähtaube? Auf diese und viele weitere Fragen bekommen Kinder in Band 9 der neuen großen Wissensreihe memo Antworten. Spektakuläre Bilder von berühmten Agenten, ihren Hightech-Instrumenten und ihrem aufregenden Doppelleben kombiniert mit gut gegliederten, kurzen Texten erklären die Thematik sachlich kompetent und für Kinder leicht verständlich. Klassenfahrt der IIId Am Anfang des Schuljahres 2012-2013 haben wir eine Klassenfahrt in die eine Stunde entfernte Jugendherberge in Rotenburg Wümme unternommen. Die Klassenfahrt war eher eine Kennenlernfahrt, während der wir viele wichtige Dinge, wie Vertrauensübungen und Regeln, aber auch einige witzige Spiele (Gruß an „Elvis“) gemacht haben. Leider ging die Fahrt nur eine Übernachtung lang. Wir hätten es besser gefunden, wenn die Fahrt eine ganze Woche lang gewesen wäre. Auf der Fahrt haben wir auch noch einen Geburtstag gefeiert. Als es dunkel wurde, haben wir Lichter-Laternen entzündet und auf der Kuhwiese aufsteigen lassen. Als eine Laterne in einen Baum flog, war die Aufregung groß. Rotenburg ist aber dann doch nicht abgefackelt. Im Großen und Ganzen hat uns die Klassenfahrt sehr gut gefallen und es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Flynn Hsu / Lucas Schuster, IIId Diese Fahrrad-Rikscha ist unser neuer „Therapie-Shuttle“ Foto: Robert Röpke Neue JÜL-Lerngruppen A wie Ankommen Seit Beginn des neuen Schuljahres sind drei weitere JüL-Lerngruppen (IIId/e/f) im BugiSchultreiben angekommen. Die Neu-JüLer sind im linken, oberen Flügel des Neubaus eingerichtet und haben sich schnell an die neuen Lernkonstellationen gewöhnt. In den gemeinsamen, jahrgangsübergreifenden Unterrichtseinheiten hat sich ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl gebildet, während alte Freundschaften auf dem gemeinsamen Flur gehegt und gepflegt werden. Auch über den JüL-Flur hinaus besteht in den WPKs und AGs eine Bandbreite an Kontaktmöglichkeiten. Angekommen sind auch viele neue Lehrerinnen und Lehrer in fachlicher Doppelbesetzung – neue Ideen, Projekte und Inhalte laufen hier an. Wir als Teams sind gespannt auf die weitere Entwicklung und freuen uns auf die Zeit, die mit unseren Lerngruppen vor uns liegt! Eike Rossner / Mirjam Swoboda B wie besonders… Wir Neu-Jüler hatten einen besonderen Start, verbunden mit allen auf Bugi-Art, so zogen wir ein in Licht durchflutete Räume, ein besonderes Zuhause für neue Zukunftsträume. Den Auftakt bildeten die Kennenlerntage Ein besonderer Erfolg – keine Frage. Gemeinsames Essen, Schlafen, Reden, Singen, viel Toben und Lachen – ein gutes Gelingen so starteten wir auf besondere Weise, voll Tatendrang nach dieser Reise. Besonders lebendig das Neu-Jül-Pausengewimmel, gemischt mit Alt-Jül-Schülern – welch ein Getümmel! Besonders bunt das Angebot im Unterricht, besonders aufgeregt unsere Schülerschicht. So jeder auf seine besondere Art Ja, wir lieben diese besondere Jül-Gang-Fahrt! Veroni Rohsius / Volkmar Scharenberg 15 Bugenhagenschule nimmt im Schuljahr 2012 / 2013 am TaTSch-Projekt als Projektschule teil ! Die Bugenhagenschule Alsterdorf ist eine von fünf ausgewählten Schulen, die im nächsten Schuljahr eine Patenschaft mit einer Autorin, einem Autor im Rahmen von TAtSch - TheaterAutoren treffen Schule eingehen können. Was ist das TAtSch-Projekt? TAtSch ermöglicht Schulen, eine Patenschaft mit Autorinnen und Autoren des Kinder und Jugendtheaters einzugehen. TAtSch richtet sich an die Fächer Deutsch und Darstellendes Spiel, aber auch an ähnliche Wahlpflicht-Fächer beider Sekundarstufen. Durch die persönliche Anwesenheit des Paten steht der Schule ein Kompetenzträger zur Verfügung und stärkt das Schulprofil. Das literarische Leben der Schule und der Gemeinde profitiert von dem Patenprojekt, z.B. durch Autorenlesungen, Buchausstellungen oder die mediale Präsenz des Projektes. TAtSch ermöglicht einen praxisnahen Unterricht, z.B. durch die gemeinsame Lektüre und Besprechung einer dramatischen Ganzschrift des Schulpaten, durch Werkstätten zum kreativen Schreiben, gemeinsamen Projekttage „Dramatische Texte“ oder durch die Mitarbeit des Profis im Darstellenden Spiel. Unser Hamburger Autor Carsten Brandau besucht uns noch in diesem Schuljahr, um die Schule kennen zu lernen. Nach den Ferien starten wir dann in einzelnen Lerngruppen der Stufe III mit einzelnen Projekten und erste Ergebnisse werden wir dann beim Lesefest Anfang 2013 präsentieren. Die Projektleitung übernimmt das Kinder- und Jugendtheaterzentrum und koordiniert die Projekte und berichtet regelmäßig auf der website www.textflug.de über einzelne Arbeitsschritte. Ansprechpartner in der Schule sind Andrea Schmuck und Corinna Honold. Lebenslauf von Carsten Brandau 1970 wurde ich in Hamburg geboren, wo ich inzwischen auch wieder lebe, zusammen mit meiner Frau und unseren zwei Kindern. Nach dem Abitur und nach meinem Zivildienst – den ich in der Alsterdorfer Bugenhagenschule 16 absolviert habe – studierte ich Germanistik, Geschichte und Philosophie in Trier, London und Heidelberg. Anschließend arbeitete ich vier Jahre lang als Regieassistent in Heidelberg, Düsseldorf und Dortmund. Während dieser Zeit entstanden meine ersten Regiearbeiten und Theatertexte. Seit 2003 arbeite ich frei als Autor und Regisseur von Theaterstücken und Hörspielen. Mittlerweile habe ich mehrere Theater- und Hörspieltexte für Erwachsene geschrieben (z.B. „Wir sind nicht das Ende“, „Palastica“ oder „Fabelhafte Familie Baader“). Immer wieder schreibe ich aber auch für Kinder und Jugendliche (z.B. „Paule“, „Angriff der Killerqualle“ oder „Kreuzweise“) – zur Zeit gerade mit dem Stipendium zum Deutschen Kindertheaterpreis das Stück „Dreier steht Kopf“. Im Sommer dieses Jahres habe ich in Altona die große Stadtteilperformance „Altona macht auf! Sehnsuchtsfenster & Balkontheater“ initiiert und geleitet. Meine Arbeiten wurden verschiedentlich ausgezeichnet (z.B. Dramatikerpreis des Thalia Theaters Halle 2001, Paul-Maar-Stipendium, Autorentheatertage am Thalia Theater Hamburg 2002, Kindertheaterpreis der Frankfurter Autorenstiftung 2005, Drama-Köln-Preis 2007, Stipendiat am Düsseldorfer Schauspielhaus 2007/08, Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin 2010). Außerdem habe ich diverse Hörspielpreise bekommen. Warum ich mich als TatSchPatenautor engagiere? Weil meine Liebe zum Theater während der Schulzeit in der TheaterAG begann. Und weil ich dieser Neugier und Ausdruckslust von damals mit Schülerinnen und Schülern wieder begegnen möchte, um gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen, um sie gemeinsam zu beschreiten! Ich freue mich sehr auf das kommende Schuljahr an Eurer Schule! Start der Autorengruppe! TaTSch-Projekt mit Carsten Brandau Am 16. und am 22. August traf sich nun zum ersten Mal die Autorengruppe im Rahmen meines diesjährigen TaTSch-Projektes an der Alsterdorfer Bugenhagen-Schule. Mehr als zehn Schülerinnen und Schüler (7. bis 10. Klasse) bilden diese Autorengruppe – und gemeinsam haben wir ein ehrgeiziges Ziel: Wir wollen zur Eröffnung der neuen Turnhalle im Sommer 2013 ein Theaterstück schreiben. Thema dieses Stücks ist: Sport. Und so haben wir uns zunächst einmal mit diesem Thema auseinander gesetzt. Haben uns überlegt, dass neben Goldmedaille und Rekordversuch auch Angst, Schweiß und Scham dieses Thema bestimmen – und unter anderem tauchte die Frage auf: Ist eine Wii eigentlich ein Sportgerät? Um diese Frage letztlich in unserem Stück beantworten zu können, beschäftigen wir uns nun mit Sprachstil, Dialogführung und Figurenzeichnung – und die ersten Texte, die in unserer Autorengruppe entstanden sind, lassen auf ein spannendes Ergebnis hoffen! Hier schon mal zwei Beispiele: „Ich gehe nicht gerne zum Sport. Ich mag den Geruch nicht, wenn alle schwitzen. Ich bekomme immer keine Luft und dann habe ich Angst, dass ich sterbe. Dann würde es heißen: „An Schweißgestank gestorben“. Meine Eltern und Freunde würden sich doch für mich schämen. Und das ist das Letzte, was ich will.“ A: Hey, Tobi, haste zugenommen? Du solltest mal Sport machen! B: Das musst du gerade sagen! Guck dir doch Detlev an! Der – A: Der geht ja auch jeden Tag mit seiner Mutter joggen! C: Ich geh mit meiner Mutter joggen, ja. Das ist wenigstens Sport! Während du dich mit deinem Vater auf die Couch fletzt und dir Chips und Filme reindrückst! A: Nichts gegen meinen Alten! B: Geht beide auseinander. C: Ach, da meldet sich der Nervzwerg wieder. D: Hast du gerade meinen Bruder beleidigt?! C: Willst du Stress, oder was!? Und so endete ein weiterer Tag auf dem Baui mit einer Keilerei. 17 „Wüstenmaus trifft Eisbär“ das etwas andere Kunstprojekt Hamburg, 31. August 2012 Die Wände im Schulhof der BugenhagenSchulen in Alsterdorf fallen sofort auf. Sie sind großflächig und strahlend bunt bemalt und sie erzählen eine Geschichte über die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde unter der Überschrift: „Wüstenmaus trifft Eisbär“. Gestern nun wurde die wunderbare Begegnung der beiden Tiere im letzten Wandbild dieser Serie mit einem Hoffest mit den Kindern, Eltern, Lehrern, der Schulleitung und dem Künstler gefeiert. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge eins bis drei sowie des jetzigen 4.Jahrgangs und Kinder aus der Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf haben dieses große Kunstwerk geschaffen. Die beiden Pädagoginnen Sylvia Emrich und Susanne de Vries gemeinsam mit dem Künstler Kai Teschner initiierten das Projekt im März dieses Jahres. „Wir haben nur die vier Ele18 mente vorgegeben. Alles andere kam von den Kindern. Ca. 150 Schüler haben jahrgangsübergreifend daran mitgewirkt und wir haben wirklich alles selbst gemacht “, schildert Susanne de Vries. „Die Wände waren vorher voll mit Graffitis und schon sehr unansehnlich. Mit den Kindern haben wir sie gereinigt und grundiert, dann gemeinsam Entwürfe für die Wände gemacht und dann ging es ans Bemalen nach den Ideen der Kinder“, ergänzt Sylvia Emrich. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Denn Fantasie kennt keine Grenzen: Da kommen Fische aus Wolken gefallen oder der Schneemann steht neben dem Vulkanausbruch und auf Wand Nummer vier treffen sich dann endlich Wüstenmaus und Eisbär. „Die Kinder haben die Bilder mit so tollen Geschichten weiterentwickelt. Es hat einfach riesig Spaß gemacht“, beschreibt Künstler Kai Teschner die Projektarbeit. Der Förderverein der Bugenhagen-Schule e.V. Alsterdorf machte dieses inklusive Kunstprojekt durch seine finanzielle Unterstützung möglich. „Wüstenmaus trifft Eisbär“ - das etwas andere Kunstprojekt Lernentwicklungsgespräche als Spiegel und Motor des Lernprozesses Die Schule als Gesamtkunstwerk 2009 starteten Sylvia Emrich und Susanne de Vries das Projekt „kulturelle Schulpartie“ als Unterrichtsangebot an der Grundschule. Die beiden Pädagoginnen wollen damit die Schulkultur und die Gemeinschaft stärken. Denn anders als nach dem Kunstunterricht bleiben die geschaffenen Werke in der Schule und bekommen dort, für alle sichtbar, ihren festen Platz. Die Kinder identifizieren sich mit ihren Werken, freuen sich darüber und sind unglaublich stolz darauf. So wird die Schule ein Gesamtkunstwerk der Kinder. In diesem Schuljahr beginnen wir an den Bugenhagen Schulen mit Lernentwicklungsgesprächen [LEG]. Diese werden unsere Bewertungs- und Rückmeldeverfahren ergänzen und bereichern. Insbesondere die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung und Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler für die eigenen Lernprozesse werden dadurch weiter gestärkt. Dabei stehen die Lernenden selbst im Mittelpunkt, es wird mit ihnen und nicht über sie gesprochen; auf bisher Gelerntes und Geleistetes wird geschaut, Ziele für die kommende Etappe werden festgelegt und vereinbart. Die Bugenhagen-Schulen gehören zum Bereich Bildung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Es sind staatlich anerkannte Schulen in freier Trägerschaft und umfassen eine Integrationsschule (Grund- und Gesamtschule mit Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Abitur) und eine gymnasiale Oberstufe. Zusätzlich zum Standort in Alsterdorf gibt es jeweils eine Grundschule in Hamm, Ottensen und Groß-Flottbek. Im Stadtteil Blankenese ist eine Grund- und Stadtteilschule im Aufbau. Die Bugenhagen-Schulen verstehen sich als Schulen für alle Kinder und bieten mit jahrgangsübergreifendem und integrativem Unterricht ein individuelles, pädagogisches Konzept. Hans Georg Krings Öffentlichkeitsarbeit Ev. Stiftung Alsterdorf Die Gespräche basieren auf stufenspezifischen, kompetenzorientierten Einschätzungsbögen, die sowohl von den Schülerinnen und Schülern als auch von den Pädagoginnen und Pädagogen im Vorwege vorbereitet werden. Neben den Teams und den Schülerinnen und Schülern sind auch die Eltern bei den Gesprächen willkommen. Wir starten mit den Lernentwicklungsgesprächen, die zweimal im Schuljahr zentral für alle Schülerinnen und Schüler der Bugenhagen Schulen stattfinden, in der Woche nach den Herbstferien (vom 15. bis zum 19. Oktober 2012). Der zweite Termin wird nach dem Halbjahreswechsel vom 11. bis zum 15. Februar 2013 realisiert. Der Unterricht endet an diesen Tagen so, dass die Gespräche gegen 14 Uhr starten können; dieses differiert in den einzelnen Stufen einwenig. In den letzten Monaten standen die Lernentwicklungsgespräche vielfach im Fokus von Konferenzen, Arbeitsgruppen und Weiterbildungen; konzeptionell-inhaltlich sind wir vorbereitet, jetzt freuen wir uns auf konstruktive Gespräche miteinander. Steffi Müller / Dr. Sven Jacobs 19 Bugi-Schüler-Sommerferien-Radtour 2012 Ende der Sommerferien fahren Steve, Lukas, Jan-Moritz und Herr Rossner ab Eutin eine 200 km lange Rundtour durch die Schleswig-Holsteinische Schweiz. Wir übernachten in Zelten, im Pfadfinderunterschlupf oder im Igloo-Zelt. 20 Kennenlerntage der IIId Bugi-SchülerSommerferienRadtour 2012 Nächstes Jahr in der letzten Sommerferienwoche haben vielleicht noch ein paar mehr von Euch Lust, dabei zu sein?! Nach heftigem Regenschauer am Montagmorgen machte sich die IIId zu Fuß und rucksackbepackt auf an den Alsterlauf. Von dort aus südlich in Richtung Innenstadt immer am Lauf der Alster entlang. Wir ließen uns von der Hudtwalckerstraße bis zum Jungfernstieg vom HVV fahren, um Kraft für den restlichen Weg bis zu den Landungsbrücken zu tanken. Mit der Fähre setzen wir nach Finkenwerder zum Verpflegungsstopp über. Die nächste Fähre brachte uns an das Blankeneser Elbufer, wo die steilen Treppen des Elbhangs auf uns warteten. Diese mussten erklommen werden, wollten wir doch dort unsere Einkäufe erledigen. In drei Gruppen aufgeteilt sorgten die Schülerinnen und Schüler für Grillabend, Frühstück und Proviant für den Rückweg. Was wird benötigt, wie viel für uns alle und was kostet es dann wohl? Diese organisatorischen Fragen mussten gruppenintern geklärt werden, bevor die Einkaufstaschen mit dem Taxi Richtung Elbe Camp am Falkensteiner Ufer vorfuhren. Für uns ging der Fußmarsch am Elbufer weiter. Auf dem Campingplatz angekommen, erhielten wir eine kurze Einweisung in vier große Gruppenzelte, ein Versorgungszelt und das Lagerfeuer-Tipi. Mit dem Baden in der Elbe, dem Grillen und der abendlichen Runde am Lagerfeuer war der erste Kennenlerntag bald vorbei. Für Aufregung in der Nacht und am Folgetag sorgte noch das „Mörderspiel“. Das gemeinsame Frühstück und Aufräumen der Zelte am nächsten Morgen gaben den Startschuss für den Rückweg – zu Fuß nach Blankenese und erschöpft mit dem HVV bis Ohlsdorf. Unsere Tour war ein voller Erfolg: Die Schülerinnen und Schüler lernten sich kennen, organisierten gemeinsam und konnten auch so manche konditionelle Hürde gemeinsam bewältigen. Die Kulisse am Elbufer mit vorbeifahrenden Schiffen jeglicher Größe ist für einen „Kurzurlaub“ durchaus zu empfehlen. Eike Rossner Eike Rossner / Mirjam Swoboda Wir übernachten an idyllischen Plätzen, manchmal am See … … und manchmal auf dem Campingplatz! Wir kochen auf dem Campingkocher und kaufen im Supermarkt ein. Wir sind über den Bungsberg (Schleswig Holsteins größter Berg), an der Ostsee und an fast allen Plöner Seen entlang gefahren. Wir sind an alten Gutshöfen vorbei und durch beeindruckende Naturschutzgebiete geradelt. Bestes Wetter hatten wir natürlich auch, wir waren 4 Tage bei bestem Sonnenschein unterwegs und sind mit € 10,- am Tag ausgekommen. 21 Die Klasse IIi in neuen Räumen Es war eine ziemliche Herausforderung für uns, als wir im letzten Frühjahr erfuhren, dass wir wieder unseren Klassenraum wechseln sollten (das hatten wir in vier Jahren schon zweimal tun dürfen). Aber die Stufe III wollte gern näher zusammenrücken. Das konnten wir gut verstehen: mit demselben Argument waren wir ja vor zwei Jahren in den Neubau umgezogen. Nachdem wir uns den neuen Klassenraum angesehen hatten, war klar: nun war „manpower“ und ein langer Atem gefragt, denn wir wollten ihn nach unseren Vorstellungen umgestalten und dabei auch Prinzipien moderner Lernraumgestaltung im Blick behalten. Nach vielen Überlegungen, die uns nicht so recht weiter brachten, hatten wir schließlich einen rettenden Gedanken: Wir fragten die Eltern unserer Schüler, ob sie bereit wären, uns zu helfen. Ja, das waren sie und so waren an den zwei vorletzten Schultage insgesamt 17 Eltern an unserer Seite!!! Je zwei begleiteten die Kinder auf Ausflüge zusammen mit einem Kollegen vom Klassenteam. Die anderen putzten, strichen und lackierten mit der zweiten Kollegin Klassenzimmer, Gruppenraum und Flur, schleppten Umzugskartons, verlegten Kabel und reinigten die Heizkörper. Es war sehr, sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt: das Klassenzimmer sieht wieder frisch aus und mit den Eltern haben wir uns gut angefreundet. Auf diesem Weg noch einmal ganz herzlichen Dank an unsere „alten“ und „neuen“ Eltern! Barbara Schrader für das Klassenteam der IIi Sicherer Schulweg Nun existiert die Großbaustelle auf dem Gelände des ehemaligen Carl-Koops-Hauses schon gut ein Jahr und insgesamt zeigen alle Beteiligten ein sehr verantwortungsbewusstes Verhalten gegenüber den Fußgängern auf unserem Stiftungsgelände. Ein ganz wichtiges Ergebnis ist die Überarbeitung des Wegeplans für einen sicheren Schulweg auf dem Stiftungsgelände, den Sie auf unserem Schulblog einsehen und herunterladen können. Der Übergang von der Feuerbergstraße zum Stiftungsgelände ist zur Baustelle nach rechts gesperrt, die Umleitung grün markiert. Die folgenden grün markierten Wege halten wir für dringend empfehlenswert und sind seitens der Eltern und den Klassenteams mit den Kindern erprobt! Auf dem zentralen Parkplatz am Alsterdorfer Markt erhalten Sie durch Drücken der grünen Taste am Parkscheinautomaten ein Ticket für eine Stunde kostenloses Parken. Dieses Ticket müssen Sie ziehen. Es sieht wie folgt aus: Die gesamte rot markierte Strecke ist für den Baustellenverkehr eingerichtet und grundsätzlich zu vermeiden. Alle grün markierten Strecken eignen sich am besten für einen sicheren Schulweg und nur sie sollten genutzt werden. Wer von der U-Bahnstation Sengelmannstraße kommt, sollte die kleine Straße hinter der Lärmschutzwand bis zum Übergang Sengelmannstraße / Dorothea-Kasten-Straße an der Kirche gehen und dort die Sengelmannstraße überqueren. Danach folgen Sie bitte den grün markierten Wegen. Karl - Heinz Franze 22 Hospitation in der Montessori-Schule Greifswald Um neue Impulse für die Schulentwicklung zu erhalten, hospitierten zehn Kollegen unserer Schule am Freitag, den 31.08.12 in der Montessori-Schule in Greifswald. Dort wagten wir unseren eigenen „Blick über den Zaun“. Der Besuch war für alle enorm vielfältig und sehr eindrucksvoll, so dass wir einige unserer Eindrücke auf diesem Wege allen Interessierten zugänglich machen möchten. Schon der Außenbereich der Montessori-Schule wirkte sehr freundlich, kindgerecht und einladend. Nicht nur dort, sondern insgesamt, bestach die Schule durch ihre strukturierte Ordnung und Sauberkeit, durch die einladenden Räumlichkeiten und den großzügigen Platz, der überall sichtbar war. Obwohl meist 33 Schüler in einer Klasse lernten, verteilten sich diese zum Arbeiten in unterschiedliche Räume und Nischen, so dass sich die unglaubliche Menge von Schülern fast in Wohlgefallen auflöste. Das galt auch für die 54köpfige 7. Klasse. Die gesamte Schule war durch farblich unterschiedliche Ebenen unterteilt, die räumlich an eine Wohnung mit kleiner Küche, Sanitäranlage, großem Flur, zwei sehr großen Zimmern und einer „Abstellkammer“ (Material) erinnerte. Zwei gleichfarbige „Wohnungen“ gingen ineinander (je Stufe 1 und 2) über. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Schüler blieb grundsätzlich während seiner ganzen Schulzeit in der gleichen Ebene. Am „Europatag“ gab es die Möglichkeit des gemeinsamen Lernens innerhalb der gesamten Ebene. Der Fachunterricht wurde in Jahrgangsklassen erteilt, z. B. Englisch und Musik. Auf nur einem übersichtlichen Stundenplan konnte jeder Schüler und Lehrer jederzeit erkennen, in welchen Raum und in welchen Unterricht er sich einzufinden hatte, bzw. wo sich gerade welcher Schüler aufhielt. Innerhalb der einzelnen Stufe hatte jeder Schüler einen Paten. Der Pate gab Hilfestellungen im Alltag und in der Großgrup- penarbeit. Durch die vorgegebene Sitzordnung saßen beide auch beim Frühstück zusammen. Am häufigsten arbeiteten die Schüler jedoch eigenverantwortlich in festen Tischgruppen (Kleingruppen) mit klaren Regeln, z.B. war ein Höchstklässler Gruppenchef. Während der Arbeitsphasen herrschte überall selbsttätiges Treiben. Der Umgang untereinander und zu den Lehrern war sehr vertraut. Besonders auffallend war, dass die Schüler sich selbst verantwortungsvoll organisierten und die Lehrer dort eher wie zufällig wirkten. Alles lief also scheinbar wie von selbst. Ein Lehrer wendete sich gezielt einer bestimmten Gruppe zu, der andere gab Hilfestellung bei vereinzelten Schülern. Zum Zeugnis, aber auch im Alltag, wurde die Selbsteinschätzung der Schüler regelmäßig abgefragt. Das Kollegium war mit Ausnahme von freitags bis 14 Uhr anwesend und organisierte für sich einmal wöchentlich in einer großen Pause ein gemeinsames Frühstück, zu dem jeder etwas beitrug. Die Aufsicht für diese eine Pause übernahmen die Horterzieher. Der Hort war der Schule angeschlossen. Auch dieser verfügte über ansprechende und großzügige Räume, die an eine Wohnung erinnerten und auf zwei Etagen vielfältige Gruppen- und Themenräume anboten, die die Schüler frei wählen konnten. Für 95 Schüler gab es 7 Betreuer. Ob, wie und was wir davon für unsere Schule verändern wollen und können, werden wir in weiteren Treffen der Hospitationsgruppe beraten. Auf jeden Fall war es ein spannender, freudiger und anregender Tag, aus dem wir viele Impulse und Ideen mitnehmen konnten. Dass sich die Schüler selbst verantwortungsvoll organisierten und die Lehrer dort eher wie zufällig wirkten wäre doch ein wunderbares Ziel für uns alle, oder? Marianne Granaß / Daniel Röhe 23 Benefizkonzert für den Jakobsweg – ein voller Erfolg! Was für eine Party! Die riesige Kantine der Ergo-Versicherungen in der City Nord war gerammelt voll! Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Herrn Warnecke von der ERGO Sports und einer stimmungsvollen Gesangseinlage des Moderators Kalle Haverland (Auf der Reeperbahn …!) waren „wir“ dran: die an der Schulfahrt zum Jakobsweg teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie ihre Betreuer betraten die Bühne! Überall aus dem Publikum wurden Fotoapparate in die Luft gehalten: Blitzlichtgewitter! Und dabei hatte es noch gar nicht richtig angefangen! Herr Fritze berichtete dem interessierten Publikum von unserem abenteuerlichen Vorhaben „14 Tage auf dem Jakobsweg“: von der langen Busfahrt, schweren Rucksäcken, Blasen an den Füßen und der Herausforderung, jede Nacht woanders zu schlafen. Aber auch Pattiyatyotin die Bühne mit ihrem Mix aus Soul; Funk und Reggae die Bühne rockte, schien die ERGO abzuheben! Und in den Umbauphasen – denn Pausen gab es nicht – sorgte Marco Riccardo für Stimmung: ob da jemand das Lasso rausholt oder ein Stern deinen Namen trägt: Mallorca lag plötzlich mitten in der City Nord! Und zum krönenden Abschluss: Lotto King Karl! Alle kannten seine Lieder und sangen begeistert mit! Und bei aller Feierlaune wurde nie vergessen, für wen diese Veranstaltung war: für unsere Schülerinnen und Schüler ist der sagenhafte Betrag von 3525,Euro zusammen gekommen!!! Nun steht unserem Projekt nichts mehr im Wege! von einmaligen Erlebnissen, die man nie wieder vergisst! Dann ging die Party los: The Black Pearls eröffneten mit gut abgehangener 70-er Jahre Mucke, Monday Night hatten von Black Sabbath bis Lady Gaga einfach alles drauf und spätestens, als Studio 32 mit ihrer Leadsängerin Kesinee 24 Unser Dank dafür geht an die ERGO und hier besonders an Frau Pattiyatyotin, die uns mit ihrem Engagement diese wunderbare Veranstaltung ermöglicht hat. Und an Norbert Hahn für seine Kontakte und seine vielfältige Unterstützung! Santiago des Compostela: Wir kommen !!! Kay-Arthur Jungjohann Eingangstour der IIIb nach Sylt Vor 2 Jahren ist unsere Klasse IIIb zum ersten Mal zu Schuljahresbeginn für 2 Tage nach Sylt gefahren. Wir hofften, dass mit gemeinsamen Erfahrungen auf einer Kurzreise - einschließlich verschiedenen Angeboten zum sozialen Lernen - die Klasse gut zusammenwächst und wir als Klassenteam unsere neuen Schüler des Jahrgangs 7 mit ihrem Temperament, ihren Eigenschaften und Fähigkeiten kennenlernen. Der Erfolg des Modells Kennenlernreise zeigt sich daran, dass andere Klassen der Stufe III es übernommen haben. das Jungenzelt hatte keine Lust und weckte dabei die anderen Zelte auf. Am nächsten Tag war die Abfahrt und gegen sechs Uhr holten uns unsere Verwandten ab. Die Klassenfahrt machte uns sehr, viel Spaß! Anja Deil-Nilsson, Hanna Hebbeln-Fürbach, Michael Strelow Weltkuchentag Im August um 8.30 Uhr trafen wir uns am Bhf Altona. Wir verabschiedeten uns von unseren Eltern und stiegen in die Bahn, als diese kam. Bevor wir einstiegen, versuchten wir verzweifelt den richtigen Waggon zu finden. Die Zugfahrt war sehr sehr lustig und dauerte ungefähr vier Stunden. Als wir auf Sylt ankamen, fuhren wir mit dem Bus ein paar Stationen, bis wir in der Jugendherberge ankamen. Anschließend suchten wir uns unsere Zelte aus und bezogen unsere Betten. Wir spazierten am Strand und gingen in die Stadt Westerland. Um sieben Uhr hatten wir Abendessen und die Jungen haben ein seltsames Spiel namens Büro gespielt. Am Ende des Tages gingen wir schlafen, doch Rachel Almagor, Cody Thiede und Noel Paetzold aus der IIIb Am 28.8.2012 hatten wir den Weltkuchentag. Alle Schüler der IIIb brachten einen selbstgemachten Kuchen mit. Der Sinn des Weltkuchentags ist, dass jeder von den 23 Kuchen isst und dann einen Stimmzettel bekommmt, auf dem er aufschreiben muss, welches seine erste, zweite und dritte Wahl ist. Danach werden die Nachbarklassen geholt, die ebenfalls Kuchen essen und abstimmen. So wurden die 3 besten Kuchen ermittelt. Die Kuchen waren sehr lecker und es blieben nur sehr wenige Stücke übrig. Rachel Almagor, Cody Thiede und Noel Paetzold aus der IIIb 25 Unified Sportsfest, 01.09.2012 Mit unserer Bugi Mannschaft waren wir bei den Special Olympics und haben Floorball gespielt. Wir hatten richtig Spaß! Die anderen Mannschaften waren viel älter und auch besser. Wir haben aber trotzdem eine Goldmedaille bekommen. Alle waren Gewinner, das war super! Leo Heckel und Konstantin Fischer, 7d Hallo liebe Schüler/-innen und Lehrer/-innen, am 01.09.2012 nahm unsere Schule an den ersten Special Olympics in Hamburg mit einem Floorball-Team teil. Unsere Mannschaft war sieben Spieler stark plus unseren beiden Trainerinnen. Wir haben in diesem Turnier gegen vier andere Mannschaften gespielt und dabei eine ganze Menge Spaß gehabt. Das besondere war, dass unsere Gegenspieler alle viel älter waren als wir. Den Mut nahm uns das aber nicht! Wir spielten voller Können und mit sehr viel Ehrgeiz gegen diese Riesen. Zwar holten wir keinen Punktsieg, brachten die Großen aber ganz schön zum Schwitzen und gingen deshalb am Ende der Spiele als Sieger der Herzen mit Gold vom Platz. Adrian Müller, Klasse 5d Die Klasse 4d hat sich an der Baustein-Kampagne beteiligt Wenn Innen- und Sportsenator Neumann bislang von unserem Sporthallenprojekt noch keine Kenntnis hatte, so hat sich dieses gestern im Rahmen des Unified Sportsfest geändert. Mit viel Sportsbegeisterung & Enthusiasmus hat unser Bugi-Team am 1.9. sich gegen vier andere Mannschaften im Floorball (rasante Hallen-Hockey-Variante mit Kunststoffschlägern und leichtem Ball) behaupten können. Am Ende haben die acht Spieler bei der Siegerehrung sehr stolz ihre Medaille entgegengenommen. Als einzige Vertreter ‚unter 18‘ war dieses sogar eine Goldmedaille! 26 Imke Spannuth Freunde und Förderer Fundraising, Evangelische Stiftung Alsterdorf Dafür sind wir an einem Schulvormittag in das Bürogebäude der Schiffszimmerer-Genossenschaft gegangen. Die Mitarbeiter haben uns sehr freundlich empfangen und wir konnten 664 Euro für den Bau der neuen Sporthalle einsammeln. Das ist doch mal eine Superaktion gewesen, die allen Großen und Kleinen viel Spaß gemacht hat. Katja Pisch Inklusives Gartenprojekt der 6d und IIg Das inklusive Gartenprojekt der 6d und IIg hat mittlerweile fleißig Früchte seiner Arbeit ernten können. Aus unserem großen Gewächshaus auf dem Moorhof (Nähe Kayhude) konnten wir in diesem Jahr bereits Radieschen, Möhren, Salat, Erbsen, Zucchini, Erdbeeren und Kräuter mit zur Schule nehmen und verzehren. Selbst liebevoll gehegt- und gepflegtes Gemüse schmeckt natürlich ganz besonders gut und es werden überraschende Vorlieben entdeckt. Auch ein Teil der Eltern war wieder an einem Freitag Nachmittag mit aktiv und hat tüchtig beim Unkraut jäten und Sträucher anpflanzen geholfen. An dieser Stelle sei ihnen hierfür nochmals ganz herzlich gedankt! Trotz zeitlich hohem Aufwand fahren Frau Granaß (Erzieherin 6d) und Frau Müller (Sozialpädagogin IIg) mit jeweils 4 Kindern pro Lerngruppe einmal wöchentlich in den Garten. Alle haben sehr viel Spaß dabei, da dort die Landluft genossen werden kann, Störche, Kühe, Gänse, Kröten, Wühlmäuse und andere Tiere entdeckt und beobachtet werden können und sich natürlich alle körperlich beim Bewässern, Rasen mähen, Säen und Ernten austoben können. Leider ist die Zeit, die wir dort investieren können viel zu gering, um alle unsere Wünsche und Vorstellungen zu verwirklichen. Wir haben bereits eine Lagerfeuerstelle angefangen einzurichten, um dort auch mal feiern zu können und träumen von einem kleinen Häuschen für die Geräte und schlechtes Wetter. Der Moorhof unterstützt uns zur Zeit bei der Vervollständigung es Zaunes und dem Sensen des Geländes. Darüber freuen wir uns sehr und es zeigt uns, dass Inklusion in diesem Projekt in alle Richtungen möglich ist. Im September werden wir das erste Mal mit all unseren Schülern eine Woche dort verbringen und noch Obstbäume und weitere Sträucher um unseren Lagerfeuerplatz herum als Windschutz einpflanzen. Zum Tag der offenen Tür planen wir unser Projekt zu präsentieren. Um den Garten gut pflegen und bewässern zu können, wünschen wir uns dringend Unterstützung von einer oder mehreren Lerngruppen. Neues mädchenspezifisches Beratungs-Angebot in Stufe III Beratungszeit rund um das Thema Berufliche Zukunftsplanung Das Angebot versteht sich als stufenübergreifende Möglichkeit, Probleme des täglichen (Schul)lebens anzusprechen. Dafür gibt folgende Sprechstunden: • dienstags von 8 - 8.45Uhr im Gruppenraum der IIIb sowie • donnerstags von 13.25 bis 14.25Uhr im Sozialpädagogenraum (Aquarium) Das Angebot richtet sich in erster Linie an die Eltern und Schüler der Jahrgänge 9 und 10. • Die Beratungszeit ist dienstags in der Zeit von 14.30 Uhr bis 16 Uhr. • Die Beratung findet statt im Oberstufenhaus, 2.Stock, gegenüber dem Lehrerzimmer. Zusatztermine gerne bei Bedarf. Anja Deil-Nilsson / Michael Strelow André Schirrmacher / Michael Strelow Bei Interesse bitte dringend bei Marianne Granaß, 6d melden!!! Ina Müller / Marianne Granaß 27 Gottesdiensttermine: Stufe I und Zwergenhaus: 25. September 10:30 Uhr Erntedankgottesdienst, Grundschulturnhalle Stufe II: 28. September 9:45 und 11:30 Uhr Erntedankgottesdienst, St. Nicolaus 29. Oktober 10:30 Uhr Eröffnungsgottesdienst zu den Bibeltagen „Auf den Spuren von Martin Luther“, Grundschulturnhalle 19. Dezember 9:45 und 11:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst, St. Nicolaus 31. Oktober 10:30 Uhr Abschlussgottesdienst der Bibeltage, Grundschulturnhalle Stufe III: 27. September 10:45 und 11:30 Uhr Erntedankgottesdienst, St. Nicolaus 04. Dezember 10:30 Uhr Lichtergottesdienst, Grundschulturnhalle 18. Dezember 10:30 Uhr Weihnachten, Grundschulturnhalle 21. November 10:45 und 11:30 Uhr gemeinsame Buß- und Bettagsaktion mit der EJ Hamburg oder „Was ist hinter dem Vorhang in der Kirche? - Fragen zu einem versteckten Bild aus der NS-Zeit.“ 5d - 10d: 28. September 9:00 Uhr Erntedankgottesdienst, St. Nicolaus 20. Dezember 10:45 und 11:30 Uhr Weihnachtsgottesdienst, St. Nicolaus 20. Dezember 9:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst, St. Nicolaus 28 08. Februar 2013 Taufe, St. Nicolaus 08. Juni 2013 Konfirmation, St. Nicolaus Termine Termine Termine Termine von Oktober bis Dezember 2012 21. September Lauffest, alle Stufen 24. - 26. September Besuch des „Blick über den Zaun“ 01. - 12. Oktober Herbstferien 15. - 18. Oktober Lernentwicklungsgespräche, alle Stufen 15. November 19:30 - 21:30 Infoabend, Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf 19. November Berufsberatung Jahrgang 10 20. November zentraler Hospitationstag 26. November Berufsberatung Jahrgang 10 15. - 26. Oktober religionspädagogisches Projekt, Stufe II 01./02. Dezember Alsterdorfer Advent Alsterdorfer Markt 23. Oktober zentraler Hospitationstag 10. Dezember Berufsberatung Jahrgang 9 29. - 31. Oktober Bibeltage, Stufe I und Zwergenhaus Thema: Auf den Spuren von Martin Luther 17. Dezember Berufsberatung Jahrgang 9 21. Dezember - 06. Januar 2013 Weihnachtsferien 30. Oktober - 01. November Bibeltage, Stufe II 03. November 11:00 - 16:00 Uhr Tag der offenen Tür 14. November 19:30 - 21:30 Infoabend Schulanfänger 07. Februar 2013 19:00 Uhr Infoabend für die Oberstufe, Mehrzweckraum im Oberstufenhaus 81. Alsterdorfer Advent 1. / 2. Dezember 2012 11 bis 18 Uhr auf dem Alsterdorfer Markt 29 Sozialpädagogisches Beratungs- und Kompetenzzentrum der Bugenhagenschulen 2012/2013 - Stand: 09/12 Das SBZ ergänzt die schon vorhandene Arbeit in den Lerngruppen und führt zu einem Gesamtbild „Schulsozialarbeit“. Bei Bedarf wenden Sie sich direkt an ihre(n) Ansprechpartner(in) oder treten per eMail über [email protected] in Kontakt! Für übergreifende Belange und die Themengebiete Gewaltprävention, Krisenintervention und Mobbing können sie auch die Beratungsangebote des Leitenden Schulsozialpädagogen, Dipl. Sozialpädagoge-/arbeiter, lizensierter AAT®/CT®/AKT®-Trainer, Michael Strelow, in Anspruch nehmen. Sämtliche Beratungsangebote werden vertraulich behandelt. 30 Name: Schwerpunkte im Unterricht: Expertenthemen: Projektverantwortlichkeiten: van den Beukel Eng soziales Lernen / Lernpraxis Kiosk / Schülerbetrieb, Erlebnispädagogik Brandt FA, N.N. N.N. Erlebnis-Religionspädagogisches Projekt, Kiosk Deil-Nilsson BK, MUG, De, Rel, FA, WPK geschlechtsspez. Beratung, Mediation, SuS-KuK-Konflikt 10tel, Aktive Pause Ebsen N.N. N.N. N.N. Engelhard BK, Ma, IT, Sp, Phy, AG Beratung: Beruf / Integration, SuSKoordination, Berufsorientierung Sport-Aktionen mit anderen Schulen Feddern BK, Ma, MUG sozialpäd. Gruppenarbeit, Sucht, Demokratie, SuS-Mitbestimmung Info-Abend Sucht, Präventionsprogramme, Chillraum Fischer Projekt, De, Eng, Ma, WPK, Ku o.A. Kiosk, Bugi-Disko, HH räumt auf Gösling Ma, FA, Spo, soziales Lernen Beratung: Sucht, Präventionstage / Unterricht Info-Abend Sucht,Courage-Projekt, Gemeinwesen-Projekt Hansen BK, MUG, Rel, De, Eng, Spo Beratung: Beruf / Sexualität / Gender, Demokratie Info-Abend Beruf, Zeitzeugen, Aktive Pause Kandora Rel, Projekt, Ma, Eng, De, WPK Gesundheit / Essstörungen Ernährung / Essstörungen Kühn MUG, Rel, BK N.N. Fairtrade, Netzwerk-Sozialraum Ludwig-Kircher BK, De, Ma, Eng, I-KinderFörderung Streitschlichtung / Mediation Normen / Werte, Courage, HH räumt auf Müller Eng, De, Ma, WPK, Mu, Projekt Beratung: Handicap inkl. Gartenprojekt, Orga Verkehrserziehung Reimann BK, N.N. Familien-Krisenberatung Netzwerk-Sozialraum Rohloff Projekt, WPK, De, FA, Ku, Eng, Ma außerschulische Lernorte Flurprojekt, außerschulische Lernorte, Kiosk, Elterncafé, Disko, Flohmarkt Rossner WPK, Eng, NaWi, BK, Ma, Spo, Sw Erlebnispädagogik Sportvereine, Mitternachtsfußball, erlebnispädagogisches Projekt, Chillraum Scharenberg Rel, De, Mu, BK, FA, KR, MUG Lerngruppen-Flurkultur, Religionspädagogik Thementag / -abend Mobbing, theaterpädagogische Projekte, Chillraum Schirrmacher BK, Rel, SÜP, MUG, Ma, De Beratung: Beruf, Online, Sucht, Lebensberatung Info-Abend Beruf, Theaterprojekt Schröder Projekt, De, WPK Sucht, Streitschlichtung Kiosk, Aula, Erlebnispädagogik, Herausforderndes Verhalten Strelow BK, De, Spo, FA, KR, WPK Leitung Sozialpädagogik, Gewalt, Mobbing, Krisen, soziales Erleben / Gruppentraining Leitung, Themenabende, Öffentlichkeitsarbeit, Konzepte, etc. Stutte Ma, De, Spo, BK Mädchenarbeit / (sexualisierte) Gewalt, Bewerbungstraining Tauscher De, Ma, BK, Rel Beratung: Beruf, Erlebnispädagogik Konfirmationsunterricht, Radtouren HH, Chillraum, Aktive Pause Die Lutherrose Die Lutherrose war auf dem Siegelring Luthers. Sie war aber viel mehr als ein Wappen oder eine „Unterschrift“. Die Lutherrose sollte erklären, was Martin Luther den Menschen sagen wollte: In der Mitte ist das schwarze Kreuz in einem roten Herz und weist auf Jesus Christus hin, der für uns gestorben ist und uns dadurch seine Liebe schenkt. Die weiße Rose ist ein Zeichen für den Frieden, den Gott schenken möchte. Der blaue Hintergrund steht für den Himmel, für Freude und Hoffnung. Der goldene Ring, der alles umschließt, ist ein Zeichen für die Treue Gottes, dass er immer zu uns steht und die himmlische Freude, die ohne Ende ist. 31 bugi news Newsletter der Bugenhagenschulen in Alsterdorf Herbst 2012 Der Artikel der Sonderbeilage „Himmel und Elbe“ des Hamburger Abendblattes vom 11.09.2012 widmet sich der Inklusion und wie sie an der Bugenhagenschule in Alsterdorf gelingt. Sie können den ganzen Artikel einsehen unter: http://www.abendblatt.de/ multimedia/archive/01275/ himmel_elbe_1275058a. pdf Impressum: bugi news Redaktion, Layout und Bildgestaltung: Inga Schefuß, Karl - Heinz Franze Herausgeber: Bugenhagenschulen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf Alsterdorfer Straße 506, 22337 Hamburg, 040/50773328, www. bugenhagenschulen.de Druck: Alsterpaper 32