und des Kreisverbandsdirigenten Joachim Mager
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und des Kreisverbandsdirigenten Joachim Mager
Jahresbericht des Leiters der „Jungen Bläserphilharmonie Zollernalb“ und des Kreisverbandsdirigenten Joachim Mager Sehr geehrte Vorstände, Dirigenten, Musiker und Musikerinnen, wie in den vergangenen Jahren begann unser musikalisches Jahr wieder mit dem Neujahrsempfang. Pünktlich und ohne Verzögerungen konnte in diesem Jahr unser Landrat Günther-Martin Pauli den Neujahrsempfang eröffnen. Unsere Stückauswahl hat dem Publikum gefallen und unsere sehr gute Leistung wurde mit viel Applaus honoriert. Mit Werken auf absolutem Höchststufenniveau begannen im Februar die Vorbereitungen auf unser Konzert im Mai. „Godspeed“, Machu Picchu“, „Ouvertüre 1812“, „ARCUS“ und die Titelmelodie aus dem Western „Silverado“ waren Werke die von jedem Mitglied der Jungen Bläserphilharmonie alles abverlangt haben. Alle Proben und auch unsere Probenphase in Kürnbach waren sehr zielorientiert und anstrengend. Viele meiner Musiker/innen haben einen Probenehrgeiz entwickelt der Vorbildlich war. Unsere Proben am 22. Februar, 30. März und 04. Mai haben wir wie gewohnt in der Musikschule Balingen abgehalten. Am 11. Mai hatte die Junge Bläserphilharmonie eine Probe in der Halle von Dotternhausen. Auf allerhöchstem Niveau war dann unser Konzert in Hechingen. Meine Musikerinnen und Musiker haben sich an diesem Abend in einen musikalischen Rausch gespielt und die Werke wurden zu einem grandiosen Hörgenuss. Auch die Böllerschützen aus Hechingen haben bei „Ouvertüre 1812“ zum Gelingen beigetragen. Im zweiten Halbjahr war der Wettbewerb BW-Musix geplant. „Godspeed“ und „Machu Picchu“ sollten die zwei Pflichtstücke werden. Leider hat Oberstleutnant Euler im März, während unserer Konzertvorbereitung, „Godspeed“ mit „Cartoon“ von Paul Hurt in der Pflichtstückliste ersetzt. Somit mussten wir im September und Oktober in nur zweieinhalb Proben „Machu Picchu“ aufarbeiten und „Cartoon“ erarbeiten. Es war eine unglaubliche Herausforderung die wir in Satzproben und Tuttiproben schlussendlich grandios gemeistert haben. Die zwei Werke wurden beim Wettbewerb von meinen Musikerinnen und Musiker mit so viel Leidenschaft, Musikalität und Ausdruck gespielt, dass die Lobeshymne von Oberstleutnant Euler bei der Orchesterbesprechung nicht mehr enden wollte. Ich bedanke mich bei all meinen Musikerinnen und Musikern für dieses unglaublich tolle musikalische Jahr 2014. Für die gute Zusammenarbeit und für die Organisation gilt meinem Orchesterbeirat ein herzliches Dankeschön. Ebenso möchte ich mich bei allen Dozenten bedanken. Ihr habt uns in allen Registerproben super unterstützt und musikalisch weiter gebracht. Ein besonderer Dank möchte ich Josef Lohmüller aussprechen. Josef Lohmüller und die Stadt Balingen stellen uns immer die Musikschule Balingen kostenlos zur Verfügung. Ebenso hilft Josef mir auch bei der Suche nach einer Halle für weitere Proben. Zu guter Letzt möchte ich mich bei unserem Vorstand Heiko Peter Melle, unserem Geschäftsführer Ralf Merz und beim ganzen Kreisverbandsausschuss recht herzlich bedanken. Die Unterstützung des ganzen Ausschusses und die gute Zusammenarbeit ist ein wichtiger Baustein bei der Arbeit mit unserem Orchester. Für die gute finanzielle Unterstützung möchte ich der Sparkasse und der Firma Holcim recht herzlich danken. Ebenso möchte ich unserem Fan und Gönner Landrat Günther Martin Pauli vielen Dank sagen. Ein kurzer Blick in die Zukunft Unsere Junge Bläserphilharmonie, das Kreisverbandsjugendorchester, feiert im Jahr 2015 sein 40 jähriges Bestehen. Verschiedene Events werden von dem Dirigenten und dem Orchesterbeirat geplant. Eine CD-Aufnahme vom 14.-17. Mai ist ebenso geplant wie eine Konzertreise im Juli. Das GalaKonzert im Rahmen unserer Jugendmusiktage findet am 13. Juni in Heinstetten statt. Ein Jubiläumskonzert wird es am 10. Oktober in der Stadthalle Balingen geben. Bitte rührt die Werbetrommel für unser sehr hochwertiges Orchester. Sprecht in Euren Musikvereinen die Jungmusiker an. Versucht Eure Talente zu motivieren und zu begeistern. Erzählt den Jungs und Mädels, welche Vorteile es bringt, in einem solch guten Orchester zu spielen. Bewerbungen und Fragen einfach an [email protected] schicken. Sehr geehrte Vorstände, Dirigenten, Musiker und Musikerinnen, das Jahr 2014 war ein abwechslungsreiches und anstrengendes Jahr. Nach einem sehr gelungenen Start unserer Dirigentenausbildung, stand Anfang März ein Probentag mit der Jugendkapelle Schörzingen auf dem Programm. Mit meinen Dirigentenschülern bereitete ich für diesen Tag die Werke KINESIS und Wilderness Scenes von Michael Sweeney vor. Mit einer großen Portion Aufregung und Lampenfieber haben alle vier Schüler ihre erste Probe sehr gut gemeistert. In erster Linie war es für die Schüler wichtig vor der Jugendkapelle das Erlernte vom Einzelunterricht in die Praxis um zusetzten. Zudem war es wichtig, Lösungswege für unerwartete Probleme zu finden. Am 07. April besuchte ich mit meiner Dirigierklasse ein Konzert des Musikkorps der Bundeswehr in Singen. Ab April wurden im Einzelunterricht Grundlagen gefestigt und neues Handwerkszeug erlernt. Die „Free World Fantasy“ und „Schmelzende Riesen“ waren die zwei neuen Werke für den Probentag im Juli. An unserem zweiten Probentag im Juli hatten wir die Möglichkeit, mit der Jugendkapelle Obernheim zu arbeiten. Wie schon im März die JuKa von Schörzingen war auch die JuKa Obernheim ein tolles Lehrorchester. Die Fortschritte bei den einzelnen Schülern waren in der Probe deutlich sichtbar. Mit viel Konzentration und zielorientiertem Arbeiten konnten alle Schüler viel lernen und erleben. Alle vier Schüler haben während der Probe von unserem Vorstand Heiko Peter Melle und mir eine Urkunde überreicht bekommen. Mit dieser Urkunde und dem Probentag in Obernheim war die Grundausbildung der vier Dirigenten abgeschlossen. Joachim Fahrner, Marko Stauss und Frank Hermann haben nach den Sommerferien die 2. Phase der Dirigentenausbildung begonnen. Laura Stanger beendete die Dirigentenausbildung. Ebenso hat Thomas Zacharias im September weiter gemacht. Thomas und ich habe im ersten Jahr „Of Castles and Legends“ von Thomas Doss und „ARCUS“ von Thiemo Kraas erarbeitet. Eine Probe mit dem großen Orchester in Obernheim hat die Phase abgerundet. In den letzten Monaten ist das Interesse an meinen Dirigentenschülern stark gestiegen. Viele Vereine suchen nach Dirigenten für ihr Vor- oder Jugendorchester. Vielleicht findet ihr ja potenzielle Dirigenten in Euren eigenen Reihen. Empfehlt diesen talentierten Musikerinnen und Musiker die hervorragende Ausbildung des Kreisverbandes. Diese breitgefächerte Ausbildung ist eine super Chance für Einsteiger, aber definitiv auch für Dirigenten die sich weiterbilden wollen. Dirigentenworkshop mit Thomas Doss Am Wochenende 27.-28. September veranstaltete ich mit meinem Kollegen Ralf Vosseler in Spaichingen einen sehr gelungenen Dirigentenworkshop. Unser Dozent Thomas Doss bekannt auch als sehr guter Komponist, hat alle Teilnehmer in seinen Bann gezogen. Mit großer Geduld und scheinbar nicht endendem Fachwissen hat Thomas Doss die Stücke analysiert. Mit den aktiven Teilnehmern und der Stadtkapelle Spaichingen wurden dann unter anderem seine Werke „Alpina Saga“ und „Romanian Dances“ erarbeitet. Erstaunlicherweise waren von unserem Kreisverband gerade mal sechs Dirigenten anwesend. Leider musste ich von den letzten vier Fortbildungen zwei absagen und die anderen zwei waren sehr schlecht besucht. Einen Workshop vorzubereiten benötigt sehr viel Zeit. Werbung, Schriftverkehr mit Dozenten, aber auch die Ausschreibung ist eine zeitintensive Arbeit. Die letzten zwei Jahre zeigten mir, dass das Interesse sich weiter zu bilden bei uns im Verband fehlt. Daher bin ich 2015 nicht bereit, ehrenamtlich viel Zeit für die Vorbereitung und Durchführung von Workshops aufzubringen. Kreisverbandsmusikfest in Dotternhausen Wie jedes Jahr ist das Kreisverbandsmusikfest ein großer Höhepunkt in unserem Musikerkalender. „Das Fest der Musikvereine“. Im letzten Jahr hat uns der Musikverein Dotternhausen eingeladen und unsere Musikkameraden aus Dotternhausen waren tolle Gastgeber. Schon die erste Sitzung mit den Verantwortlichen des MV Dotternhausen zeigte schnell, dass hier sehr erfahrene Festorganisatoren am Werk sind. Hier schon ein ganz herzliches Dankeschön an Uli Gerbert. Uli und ich haben in Zusammenarbeit ganz unkompliziert die Wertungsspiele organisiert und eingeteilt. Ohne große Probleme konnten wir die 14 Vereine für die Wertungsspiele einteilen. Der Samstagnachmittag wurde in der Kategorie 3 vom Musikverein Steinhofen eröffnet. Fünf unserer sechs Mittelstufenorchester hatten als Pflichtstück die „Schmelzenden Riesen“ von Armin Kofler ausgesucht. Es war sehr interessant zu hören wie unterschiedlich dieses Werk interpretiert wurde. Die Jugendkapelle aus Mundelsheim hat sich auch der Jury in der Mittelstufe präsentiert. Dieses Orchester wurde aber nach der Jugendwertungsordnung bewertet. Alle Orchester in der Kategorie 3 haben einen sehr guten Vortrag gezeigt. So konnte die Jury zwei Mal das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg“, vier Mal das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“ und einmal mit „gutem Erfolg“ vergeben. In der Kategorie 4 haben sich fünf Orchester der Wertung gestellt. Der Musikverein Dunningen ist sogar mit Stundenchor angetreten. In der Kategorie 4 konnten die Juroren zwei Mal das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg“ und drei Mal „mit sehr gutem Erfolg“ verleihen. Die Musikkapelle Thanheim ist in der Kategorie 5 angetreten und hat das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg“ erspielt. Am Samstagnachmittag in glühender Hitze hat der Musikverein Benzingen auf den Straßen von Dotternhausen „“Gummi gegeben“. Die Musiker aus Benzingen haben mit „hervorragendem Erfolg“ an der Marschmusikbewertung teilgenommen. Ich darf als Kreisverbandsdirigent noch einmal allen beteiligten Vereinen zu ihrem gelungenen Wertungsspiel gratulieren. Jedes Jahr ist die Gastspielerregelung ein großes Thema. Die Gastspieleranzahl wird an den Wertungsspieltagen immer heiß diskutiert. Auch ich habe dieses Jahr bei der Jurorenbesprechung am Samstagmittag die Diskussion angeregt und Meinungen von unseren Juroren eingeholt. Die einstimmige Meinung unserer Juroren war: Alle Vereine dürfen Gastspieler einsetzten, wenn es die Spielfähigkeit erhält. Wenn ein Musiker fehlt und ein Stimmensatz nicht vollständig ist. Ebenso ist es bei einem Krankheitsausfall selbstverständlich, dass ein Gastspieler aushelfen kann. Es gilt ein ungeschriebenes Gesetzt, welches besagt, dass nicht mehr als 10 % der Musikerstärke als Gastspieler eingesetzt werden sollten. Leider ist es absolut nicht im Interesse unserer Musik, wenn ein Musikverein 9 Gastspieler angibt, dieser aber bis zu 12 Gastspieler ihn seinen Reihen auf der Bühne sitzen hat. In diesem Fall ist die Literatur falsch ausgesucht worden oder der Dirigent hat den Verein in der falschen Kategorie angemeldet. Bei unseren Wertungsspielen sollte, wie im Sport auch, das „Fair Play“ mehr in den Vordergrund gerückt werden. Am Sonntagnachmittag wurde dann um 13.30 Uhr traditionell der Umzug begonnen. Leider hat sehr schnell der Regen eingesetzt. Nachdem etwa acht Musikvereine auf dem Sportplatz warteten und der Regen immer stärker wurde habe ich mich mit Heiko Peter Melle in Verbindung gesetzt und wir haben den Gesamtchor kurzer Hand ins Festzelt verlegt. Der Gesamtchor und die Musikerparty im Laufe des Nachmittages war ein tolles Erlebnis. Besonders gefreut hat mich, dass während einer Umbaupause auf der Bühne, sich mitten im Festzelt Musiker aus verschiedenen Vereinen zusammen gefunden haben. 20-25 Musiker haben einfach miteinander musiziert und viel Spaß gehabt. Ebenso haben sie mit ihrer Musik gute Laune im ganzen Festzelt verbreitet. Für unser Hobby und für die Tradition wäre für die Zukunft sehr wünschenswert, wenn in den Vereinen wieder mehr Wert auf Marschmusik gelegt werden würde. In unseren Vereinen wird das Marschieren oft nur als Last und unangenehme Pflicht angesehen. Unsere Tradition, in einer geordneten Formation zu marschieren, sollte daher wieder viel mehr entstaubt und gepflegt werden. Marschproben können auch Spaß machen! Wichtig ist auch das Tempo beim Marschieren. Viele Vereine spielen die Märsche beim Marschieren zu schnell. Ein sehr gutes Beispiel hat uns der Musikverein Benzingen bei der Marschbewertung gezeigt. Ebenso wäre bei vielen Vereinen eine Überprüfung der einheitlichen Anzugsordnung dringend notwendig. Für die gute Zusammenarbeit möchte ich mich bei meinem Stellvertreter Adrian Hummel recht herzlich bedanken. Mein Dank gilt auch Sabine Wasserkampf, sie macht eine tolle Arbeit im Jugendbereich. Unsere Zusammenarbeit ist sehr unkompliziert und macht viel Spaß. Für die gute Organisation und Zusammenarbeit möchte ich allen Verantwortlichen vom Musikverein Dotternhausen danken. Fast wöchentlich wird miteinander telefoniert und organisiert. Wir stehen im engen Kontakt und versuchen miteinander viel zu bewegen. Dafür einen ganz persönlichen Dank an Heiko Peter Melle. Für die gute Unterstützung möchte ich der Sparkasse und der Firma Holcim recht herzlich danken.