Nutzung einzelbetrieblicher FADN-Daten für die Entwicklung

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Nutzung einzelbetrieblicher FADN-Daten für die Entwicklung
Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD
Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART
Nutzung von FADN-Daten
für die Entwicklung
agentenbasierter Modelle
Anke Möhring und Gabi Mack
SGA-Tagung, 25.03.2010
Inhalt
ƒ Warum wird SWISSland entwickelt?
ƒ Agentenbasierte Modelle
ƒ Modelldesign SWISSland
ƒ Definition der Agentenpopulation
ƒ Kombination verschiedener Datenquellen
ƒ Informationsvielfalt der FADN-Daten
ƒ Verwendung der FADN-Daten im Modell
ƒ Schlussfolgerungen
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Agentenbasiertes Modell SWISSland
ƒ SWISSland = StrukturWandel InformationsSystem Schweiz
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Agentenbasiertes Modell SWISSland
Zur Repräsentation der Schweizer Landwirtschaft
ƒ Auswirkungen agrarpolitischer Massnahmen abschätzen
ƒ Sektorales Einkommen der Schweizer Landwirtschaft
ƒ Angebotsmenge landwirtschaftlicher Produkte
ƒ Aussagen über Strukturwandel erwünscht
ƒ Anzahl Betriebe, Betriebsgrösse, Betriebsaufgabe
ƒ Einzelbetriebliche Massnahmen der Agrarpolitik
nehmen an Bedeutung zu
ƒ Heterogene regionale Entwicklungstendenzen
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Agentenbasierte Modelle umfassen ...
ƒ Entscheidungsträger (Agenten),
(nach Parker et al. 2002)
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Agentenbasierte Modelle umfassen ...
ƒ eine Umgebung, durch die die Entscheidungsträger
miteinander interagieren,
Landmarkt
(nach Parker et al. 2002)
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Agentenbasierte Modelle umfassen ...
• Regeln, die die Beziehungen zwischen Agenten und
Umgebung definieren
Landabgebender Agent
(> 60 Jahre, < 30 ha)
Æ Betriebsaufgabe
oder Übergabe des
Betriebs an Nachfolger
Landnachfragender Agent
(< 35 Jahre, >40 ha)
Æ Wachstumswillig
Landnachfragender Agent
(< 35 Jahre, < 40 ha,
positives Einkommen)
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Agentenbasierte Modelle umfassen ...
• Regeln, die die Reihenfolge der ablaufenden Aktionen im
Modell festlegen
Prüfen:
1. Welche Agenten sind
wachstumswillig?
2. Wachstumswillige
Agenten haben
positives Einkommen?
3. Gibt es aufgabewillige
Agenten in der gleichen
Pachtregion?
4. ...
5. Landzupacht findet
statt.
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Agentenpopulation in SWISSland Anforderungen
ƒ Agentenpopulation muss:
ƒ Heterogenität der Schweizer Landwirtschaft abbilden
ƒ Regionen, Betriebstypen, Betriebsgrössen
ƒ Verhaltensweisen aufweisen, die in der Realität zu
beobachten sind. (Produktionsentscheidungen,
Betriebsaufgabe, Hofübergabe, Wachstumsverhalten,
Umstellungsverhalten auf Biolandbau)
ƒ Ausreichend gross und repräsentativ sein
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Verhalten der Agenten in SWISSland
Produktion
Wachstum / Investitionen
Flächenpacht
Betriebsübergabe/
-aufgabe
Umstellung auf den
biologischen Landbau
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Datenbasis für das Verhalten der
Agenten in SWISSland
PRODUKTIONSWEISE
Einzelbetriebliche
Buchhaltungsdaten der
3300 ZA-Betriebe
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Zentrale Auswertung von
Buchhaltungsdaten (ZA)
ƒ Ziel:
Zusammenfassung, Bereitstellung und Auswertung von
betriebswirtschaftlichen Buchhaltungsdaten bäuerlicher
Buch- und Treuhandstellen
ƒ Datennutzer:
Agrarpolitik (BLW), Forschung, Lehre, Berater, Landw.
Schätzungswesen, Landwirtschaftsvertreter, etc.
ƒ Schweizerisches Informationsnetz landwirtschaftlicher
Buchführungen (INLB) bzw. Farm Accounting Data Network
der Schweiz (FADN)
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Informationen über die Agenten aus
den FADN-Daten
ƒ Sozioökonomische Daten (z.B. Alter, Ausbildung)
ƒ Regionale Lage (Zone, Kanton, Gemeinde, Höhenlage)
ƒ Landbauform, Betriebstyp, etc.
ƒ Ressourcenausstattung
ƒ Kosten- und Preisstrukturen, Erträge
ƒ Produktionstechnische Daten (z.B. Abgangsrate, Repro-Rate)
ƒ Verschiedene Bewirtschaftungsstrategien
ƒ Unterschiedliche Managementfähigkeiten der Betriebsleiter
ƒ Bilanzdaten
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Agentenpopulation und FADN-Daten
in bestehenden Modellen
Gruppenhofmodelle
Agentenbasierte Modelle
Beispielmodelle
FARMIS-D
FARMISCH
PRIMALP
Albisser
(2008);
Lauber
(2006)
AgriPoliS
Balmann
2000;
Happe
2004
Berger
(2001);
Schreinemachers
(2006)
Valbuena
et al.
(2008)
SWISSland
Datenbasis
typische
Betriebe
Grundgesamtheit
Stichprobe
Stichprobe
Stichprobe
Stichprobe
FADNDaten?
√
√
√
Stichprobe
Stichprobe
Auswahl
typischer
Agenten
Alle
FADNBetriebe
Agentenpopulation
√
Grundgesamtheit
Agenten
= reale
Betriebe
Grundgesamtheit
Grundgesamtheit
Klonen
typischer
Betriebe
Monte
Carlo
Simulation
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Charakterisierung der Agenten der
Fallstudie
FADN-Betriebe Obwalden (2006-2008)
60
Bio
30
20
10
0
Ökologischer
Leistungsnachweis
40
Keine
oder
höhere
Ausbildung
Landw. Berufsausbildung
Sonstige
Verkehrsmilch
Anzahl Betriebe
50
Betriebstyp Landbau- Ausbildung
form
Hügelzone
Bergzone 1
Bergzone 2
Bergzone 3
Landbauzonen
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Heterogenität der Agenten im Kanton
Obwalden – Verkehrsmilchbetriebe, ÖLN,
Bergzone 2, mit Ldw. Ausbildung, 2006-2008
Fläche Grünland (ha) Anzahl Kühe (Stck.)
25.0
25.0
Milchleistung
Kraftfutterkosten
Milchpreis
(kg/Kuh)
(Fr./Kuh)
(Fr./kg Milch)
1000
8000
1.20
900
7000
20.0
1.00
20.0
800
6000
5605
15.0
15.0
4000
12.2
10.0
14.8
5000
10.0
3000
0.80
700
0.78
600
0.60
554
500
400
0.40
300
2000
5.0
5.0
1000
0.0
0.0
0
0.20
200
100
0.00
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Bewirtschaftungsstrategien
Verkehrsmilchbetriebe
Milchleistung
(kg/Kuh)
Fläche Grünland (ha) Anzahl Kühe (Stck.)
25.0
25.0
8000
22.3
20.0
19.5
1.20
1.00
20.0
5.0
15.0
14.8
5000
4000
10.0
5.0
3000
0.0
0.80
4719
0.60
0.78
0.76
700
600
554
500
400
0.40
300
2000
1000
0.0
800
6000
12.2
10.0
Kraftfutterkosten
(Fr./Kuh)
1000
900
7000
5605
15.0
Milchpreis
(Fr./kg Milch)
0
0.20
200
100
0.00
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Bewirtschaftungsstrategien
Verkehrsmilchbetriebe
Milchleistung
(kg/Kuh)
Fläche Grünland (ha) Anzahl Kühe (Stck.)
25.0
22.3
20.0
19.5
18.2
15.0
7000
1.00
14.8
6000
5605
5000
4000
12.2
10.0
7457
20.0
17.1
15.0
1.20
8000
25.0
10.0
Milchpreis
(Fr./kg Milch)
3000
0.80
4719
0.60
Kraftfutterkosten
(Fr./Kuh)
1000
934
900
800
0.78
700
0.70
600
554
500
400
0.40
300
2000
5.0
5.0
1000
0.0
0.0
0
0.20
200
100
0.00
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Schwierigkeiten bei der Nutzung von
FADN-Daten
ƒ Datenbank ZA ≠ Datenbank SWISSland
ƒ Datentransfer repetierbar programmieren
ƒ Codierung ZA = Codierung SWISSland
ƒ Nachvollziehbarkeit sicherstellen
ƒ Übersetzung in SWISSland notwendig
ƒ Datenaufbereitung der FADN-Daten notwendig
ƒ Plausibilitätsrechnungen einbauen
ƒ Fehlende Daten identifizieren
ƒ Datenformat anpassen
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Betriebsspezifische Aufbereitung der
FADN-Daten
ƒ Mehrjahresmittel 2006-2008
ƒ Preis- und Mengengerüste für alle Produktionsaktivitäten
ƒ direkt aus Buchhaltungsdaten (z.B. Milchpreis), wenn
Aktivität im Basisjahr
ƒ bei aggregierten Preis- und Kostenpositionen (z.B. variablen
Maschinenkosten) Verteilung auf einzelne
Produktionsaktivitäten mittels betriebsspezifischer
Zuteilungsfaktoren, abgeleitet aus Normdaten
ƒ Zuweisung von regionsspezifischen Mittelwerten, abgeleitet
aus ZA-Daten, wenn Aktivität nicht im Basisjahr
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Modellierung von Produktions- und
Investitionsentscheidungen der Agenten
Einzelbetriebliches
Optimierungsmodell
Max
∑c
∑a
j
Xj
ij
Xj
≤
bi
for all i
Xj
≥
0
for all j
j
s.t .
j
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Modellierung von Produktionsentscheidungen der Agenten
ƒ Jeder Betrieb wird einzeln und unabhängig optimiert
ƒ Ziel: Maximierung des Haushaltseinkommens
ƒ Berücksichtigung technischer und finanzieller Restriktionen
ƒ Kalibrierung des Basisjahres mit PMP-Ansatz (Positive
Mathematische Programmierung) auf Basis FADN-Daten
ƒ Gemischt – Ganzzahliges
Modell
ƒ Rekursiver Modellansatz
ƒ Programmiert in GAMS
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Datenbasis für das Verhalten der
Agenten in SWISSland
PRODUKTIONSWEISE
Einzelbetriebliche
Buchhaltungsdaten der
3300 FADN-Betriebe
(ZA-Daten)
INVESTITION IN GEBÄUDEART
Repräsentative Befragung von 407
Ostschweizer Milchviehbetrieben
(Gazzarin, 2008)
AUSSTIEG/ÜBERGABE
Repräsentative Befragung von 776
aussteigenden Bewirtschaftenden
(Rossier, 2006)
AUSLASTUNG MASCHINEN
Befragung von 351 Betrieben
(Albisser et al., 2009)
FLÄCHENTAUSCH
Räumliche Strukturdaten
von typischen
Referenzgemeinden
EINSTIEG
Repräsentative Befragung von 1023
jungen einsteigenden
Bewirtschaftenden (Rossier, 2008)
EINSTELLUNG LANDBAUFORM
Repräsentative Befragung von 500 Biobetrieben
(Ferjani, 2009)
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Von den Agenten zum Sektor
FADN-Betriebe haben unterschiedliche
Gewichte
Repräsentativität der Stichprobe muss
bereits vor den Modellrechnungen
verbessert werden
Gewichtung der ZA-Betriebe mittels
Minimierung der Summe der quadrierten
Abweichungen zwischen den
hochgerechneten Merkmalen der Betriebe
und dem Umfang des jeweiligen Merkmals
in der Grundgesamtheit
Æ Gewicht ZA-Betrieb: G ≥ 0, integer
Verbesserte Stichprobe:
3300 Agenten
Modellrechnungen
Hochrechnung
Anzahl Betriebe total = 50 000
Fläche total = 1 000 000 ha
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Schlussfolgerungen
ƒ Zielstellung SWISSland: Komplexität der Realität besser
abbilden, indem Reichtum einzelbetrieblicher Heterogenität
erhalten bleibt.
ƒ Agentenpopulation auf Basis von FADN-Betrieben
ermöglicht dies gezielter.
ƒ Durch den nationalen Modellmaßstab ist die Verarbeitung
extrem großer Datenmengen nötig.
ƒ Dies verstärkt den Druck, ein angemessenes Gleichgewicht
zwischen Komplexität und Vereinfachung zu finden.
ƒ Dem Ziel einer realistischen Politikfolgenabschätzung wird mit
SWISSland nachhaltiger Rechnung getragen.
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Projektteam SWISSland
Anke Möhring, Gabriele Mack, Stefan Mann,
Albert Zimmermann, Ali Ferjani,
Maria-Pia Gennaio, Chiara Calabrese
Forschungsgruppe Sozioökonomie der
Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon
ART, Tänikon, CH-8356 Ettenhausen
[email protected]
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