resolution - Stadt Brandenburg an der Havel

Transcription

resolution - Stadt Brandenburg an der Havel
R E S O L U T I O N Aus aktuellem Anlass und gezielter öffentlicher Verbreitung von Falschinformationen
stellen die Unterzeichner fest:
1. Die Arbeitsweise der CEB und ihrer Nationalverbände ist in keinster Weise diskriminierend gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Im Gegenteil, durch zwei Europameisterschaften (Dreiband und Freie Partie) nur für Frauen wird das Damenbillard in
besonderer Weise seit etwa 20 Jahren gefördert. Ziel dieser speziellen Förderung ist
die Heranführung der Sportlerinnen an das normale Leistungsniveau der an sich geschlechtsneutralen Meisterschaften.
2. Alle Europameisterschaften haben keine Bindung an Geschlechter. Ihre Titel sind
daher auch geschlechtsneutral.
3. Diese v.g. „absoluten“ Meisterschaften sind seit mehr als zwanzig Jahren mit Sportförderpreisen ausgestattet. Dagegen gab und gibt es für „Förderklassen“ wie z.B. Jugend-, Junioren- und spezielle Damenmeisterschaften seit Anbeginn dieser solche
Preise nicht.
4. Für alle Meisterschaften erhebt die CEB gemäß Beschluss ihrer Kongresse Startgelder. U.a. wurden diese zur besonderen Förderung der Damen über 20 Jahre ausgesetzt. Diese Startgelder werden von den Nationalverbänden für ihre Teilnehmer gezahlt. Sie dienen zur Abdeckung des CEB Haushaltes und haben keinerlei Bezug zu
Sportförderpreisen.
5. Zusätzlich wurden die Förder-Europameisterschaften für Damen durch Gewährung
freier Übernachtung und Tagesspesen gefördert. Diese wurden in der Vergangenheit
von örtlichen Organisatoren übernommen und heute in den meisten Fällen von den
entsendenden Nationalverbänden. Die Sportlerinnen haben daher keine Nachteile,
zumal ein Rechtsanspruch auf besondere Förderung nicht besteht.
6. Diese Änderungen sowie die Verteilung der Sportförderpreise wurden u.a. vom CEB
Kongress vor ca. zwei Jahren festgelegt und zeitnah nach Änderung aller Regelwerke im Internet veröffentlicht. Darüber hinaus wurden die Teilnahmebedingungen in
den öffentlichen Internet-Ausschreibungen zu dieser EM in Brandenburg a.d.H. Anfang Dezember 2012 klar dargestellt.
7. Eine wirkliche Leistungssteigerung der Damen auf ein Normalniveau der Disziplinen
ist leider trotz der langjährigen Förderung nicht nennenswert feststellbar. Ein vor Jahren von der CEB angebotener Wochenlehrgang mit dem Topsportler T. Blomdahl
fand kaum Resonanz und musste abgesagt werden. Die Damen sollten diese Gelegenheit dazu nutzen, eine spielerische Qualität zu erreichen, die ihnen eine Teilnahme an den World Games ermöglichen würde, was bisher nie der Fall war.
Die CEB und ihre Nationalverbände nehmen die jetzige Situation zum Anlass über
Änderungen nachzudenken um den Anschluss an andere –vor allem asiatische Verbände- nicht weiter zu verlieren und werden baldmöglich ein an Leistungssteigerung
gebundenes Förderprogramm diskutieren.
Alle Unterzeichner stellen fest, dass die Europameisterschaften 2013 in Brandenburg an der Havel die beste gemeinsame Billardpräsentation der CEB in ihrer fast
60jährigen Geschichte und wegweisend für die Zukunft ist.
Brandenburg a.d.H., 20.04.2013
Seite 1
R E S O L U T I O N In the light of recent events and the deliberate public dissemination of incorrect information the signatories declare:
1. The operating principles of CEB and its national federations are in no way discriminating against the female gender. On the contrary, for 20 years women’s billiards has
been particularly promoted, especially through the organization of two European
championships (three cushion and free game) exclusively for women. The objective
of this kind of promotion is to move women closer to the normal level of performance
of originally gender-free championships.
2. All European championships are not constrained by gender. For that reason their titles are gender-neutral.
3. These championships have been endowed with sport promotion money for more than
20 years. By contrast, since their inception there have never been such promotional
payments for youth, juniors and women’s championships.
4. According to the decision of its congresses, the CEB charges an entree fee for all
championships. Among other things, for the benefit of women’s billiards entry fees
have not been charged for 20 years. Entry fees are paid by the national federations
for their participants. They are used to cover the CEB budget and are not related to
sport promotion money.
5. In addition, the promotional European championships for women have been promoted by granting free accommodation and expenses. In the past, local organizers have
paid for accommodation and expenses. Today, they are often paid by their delegating
national federations. Therefore, the sportswomen do not have any disadvantages,
especially since they have no legal entitlement to special promotion.
6. Two years ago these modifications and the distribution of sport promotion money
have been determined by the CEB congress and have been published in the internet
immediately after the rules and regulations had been changed. Furthermore, the requirements for participation have been unmistakably outlined in the public online announcements for the European championship in Brandenburg a.d.H. early in December 2012.
7. Despite the long-term promotion, a considerable improvement of sportswomen to a
normal level of performance of the disciplines could not be identified. A few years ago
a training course with top player T. Blomdahl offered by CEB had to be cancelled owing to a lack of demand. Sportswomen were supposed to use this opportunity to
reach playing abilities to take part in the World Games, which they never did before.
Keeping pace with other (esp. Asian) federations CEB and its national federations
use the current situation as an opportunity to contemplate changes and to discuss a
promotional program bound to the improvement of performance.
All signatories declare the European championship 2013 in Brandenburg a.d.H. to
be the best joint presentation of billiards of CEB within 60 years and to set a high
standard for the future.
Brandenburg a.d.H., 20.04.2013
Page 2