Eine Konzertreihe des Staatlichen Instituts für Musikforschung in
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Eine Konzertreihe des Staatlichen Instituts für Musikforschung in
Das Staatliche Institut für Musikforschung Jazz im MiM Berlins kulturelle Vielfalt spiegelt sich auch in der Jazzszene durch die sich laufend neu gründenden Ensembles wider. ist eine musikwissenschaftliche Forschungseinrichtung mit weitreichenden Aktivitäten. Mit seinem von Hans Scharoun und Edgar Wisniewski konzipierten Gebäude am Berliner Kulturforum, zwischen Philharmonie und Sony-Center, ist es ebenso ein Ort historisch-theoretischer Reflexion wie deren lebendiger Vermittlung an ein breites musikinteressiertes Publikum. Hierfür besitzt das Institut mit seinem repräsentativen Musikinstrumenten-Museum ein ideales Forum, das für vielfältige Veranstaltungen, vom wissenschaftlichen Symposion über Gesprächskonzerte mit Alter Musik auf historischen Instrumenten der Sammlung bis hin zu interaktiven Klanginstallationen, genutzt wird. Es ist deshalb sehr erfreulich, dass seit April 2006 im Musikinstrumenten-Museum Berlin eine neue Spielstätte für modernen Jazz entstanden ist. Die Jazzreihe in diesem der Musik verschriebenen Hause findet in Kooperation mit dem Komponistenverband Berlin statt und möchte dem steigenden Bedarf an Auftrittsmöglichkeiten für Jazzensembles Rechnung tragen. Das Engagement des Komponistenverbandes Berlin bei dieser Konzertreihe erklärt sich aus der Struktur des Verbandes. Im Deutschen Komponistenverband sind unterschiedlichste Genres vertreten, von der Neuen Musik bis zur Popmusik, und so gibt es unter den Mitgliedern eine Reihe von (auch namhaften) Jazzmusikern und -komponisten, die hier neben anderen zu Wort kommen können. Das Staatliche Institut für Musikforschung ist eine Einrichtung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Einmal im Monat, immer am letzten Donnerstag, erhalten kleine Besetzungen die Möglichkeit für einen Auftritt im Musikinstrumenten-Museum und können damit das musikalische Geschehen Berlins mit Konzerten einer der zeitgemäßesten und kreativsten aller Musikformen bereichern. Die Programmgestaltung liegt in den Händen des Musikers und Komponisten Hannes Zerbe. Dank an die Kulturverwaltung des Berliner Senats für die finanzielle Unterstützung dieses Projekts. Eintritt frei Musikinstrumenten-Museum Tiergartenstraße 1, 10785 Berlin Besuchereingang: Ben-Gurion-Straße © Thomas Neumann Foto-Grafik '2015 / neumgraf.de Verkehrsanbindung: U2 bis Potsdamer Platz; S1, S2 oder S25 bis Potsdamer Platz; Bus M48 bis Kulturforum, M29 bis Potsdamer Brücke oder M41 bis Philharmonie Flyer Zerbe MIM - 2016-1.indd 1 Öffnungszeiten des Museums: Dienstag bis Freitag 9-17 Uhr Donnerstag 9-20 Uhr Samstag und Sonntag 10-17 Uhr Montag geschlossen E-Mail: [email protected] Internet: w ww.mim-berlin.de www.sim.spk-berlin.de Z Z Z A J J M IM MIiM 2 0 1 6/1 Eine Konzertreihe des Staatlichen Instituts für Musikforschung in Zusammenarbeit mit dem Komponistenverband Berlin 22.11.2015 19:48:16 Klavier Kontrabass Schlagzeug Kite Dora Osterloh Mark Weschenfelder Laurenz Karsten Phillip Oertel Leon Griese Gesang Altsaxophon Gitarre Kontrabass Schlagzeug Quint Ex Temporae Shoot The Moon Jürgen Kupke Silke Eberhardt Hannes Zerbe Horst Nonnenmacher Daniel Schröteler Klarinette Altsaxophon Piano Kontrabass Schlagzeug Dieses Quintett ist eine neuere Besetzung aus international erfahrenen Musikern, die bereits in verschiedenen anderen Besetzungen gemeinsame Spielerfahrungen gesammelt haben. Hauptanliegen ist die freie Improvisation, die sich zum Teil aus sparsamen kompositorischen Strukturen und Vorgaben entwickelt. Flyer Zerbe MIM - 2016-1.indd 2 ZZ J J AZZ M IM MIiM Almut Schlichting Winnie Brückner Tobias Dettbarn Sven Hinse Philipp Bernhardt Saxophon, Komposition Gesang Bassklarinette Kontrabass Schlagzeug Das Berliner Quintett Shoot the Moon entwickelt aus den farbenfrohen Songs der Bandleaderin Almut Schlichting ein dichtes Netz an Erzählebenen, in das sich der Zuhörer mit seiner eigenen Fantasie fallen lassen kann. Lebendig werden die Songs durch die traumwandlerisch eingespielte Band, durch den virtuosen Charme der Gesangsparts, die warmen Sounds der Bassklarinette und des Altsaxophons, die durchlässig groovende Rhythmusgruppe und die fantasievollen Improvisationen. Shoot the Moon waren 2005 Preisträger des Studiowettbewerbs des Berliner Senats und haben zwei von der Presse hochgelobte CDs veröffentlicht (Treasure Island nrw records 2006, Glory & Decay jazzwerkstatt 2009). Fabric Trio Frank Paul Schubert Saxophon Mike Majkowsky Kontrabass Yorgos Dimitriadis Schlagzeug Das Fabric-Trio wurde 2009 gegründet. Der filigrane und doch energetische Bandsound des Trios mit seinen minimalistisch-repetitiven Strukturen entwickelt eine geradezu hypnotische Wirkung. Die 2013 auf dem Litauischen Label NoBusiness Records veröffentlichte LP Murmurs wurde von der internationalen Fachpresse sehr positiv aufgenommen. Die drei Musiker sind außerdem zusammen auf der CD Red Dhal Sextet mit Alexander von Schlippenbach zu erleben. hr! U 0 3 . 9 1 r e m m Beginn i 30. Juni Kite (engl. der Drachen/Fluggerät) ist eine junge JazzFormation aus Dresden, Leipzig und Berlin. Das Klangspektrum von Kite kennt Rohes und Verletzliches, Kollektives und Eigensinniges, gleichzeitig Warmes und Intellektuelles. Das ist moderner, unkonventioneller Jazz. Eigenkompositionen und Neuarrangements in aufregenden Rhythmen und individuellem Sound. Entstanden ist die Band um Sängerin Dora Osterloh, die ihre Stimme bewusst auch instrumental einsetzt. So begegnen sich die fünf Musiker auf Augenhöhe, kämpfen miteinander, gehen Hand in Hand. Im Zusammenspiel von Altsaxophon und Gesang entstehen neue Farben aus miteinander verschmelzenden Linien. 28. April 25. Februar Das Trio improvisiert frei und ohne kompositorische Vorgaben. Bei einigen Stücken interagieren die drei Musiker mit vorproduzierten, elektronisch eingespielten Klängen. Die Improvisationen basieren auf den unterschiedlichen Erfahrungen der Musiker aus Jazz und Neuer Musik. Im Zusammenspiel der akustischen Instrumente mit dem elektronischen Zuspiel ergeben sich „Überschneidungen“ der Klänge und Klangfarben. Bei manchen Stücken werden die Instrumente präpariert und damit die Klänge der akustischen Instrumente verfremdet. Groove, Pulse, Sound und Interaktion sind die Säulen der Musik dieser Band. Die verschiedenen Tonsprachen und Klangstrukturen werden in der Musik von Syc zu einem eigenen Sound. 26. Mai Sascha Dragicevic Christoph Riggert Yorgos Dimitriadis 31. März 28. Januar 2016 Trio Syc Birgitta Flick Quartett Birgitta Flick Andreas Schmidt Andreas Edelmann Max Andrzejewski Tenorsaxophon Klavier Kontrabass Schlagzeug Die Musik des Birgitta Flick Quartetts wird durch die kompositorische Stimme der Berliner Saxophonistin und durch den gemeinsamen improvisatorischen Geist geprägt. Im Mai 2013 erschien Yingying, die erste CD des Quartetts bei Jazz thing Next Generation und dem Label Double Moon. Im Mai 2016 erscheint das nächste Album, das von traditioneller schwedischer Musik inspiriert ist und bei dem das Quartett auf die schwedische Sängerin Lina Nyberg und die Berliner HolzbläserInnen Nico Lohmann und Silke Eberhard trifft. 22.11.2015 19:48:17