Rivers and Tides - filmpodium thalwil
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Rivers and Tides - filmpodium thalwil
Dienstag, 11. November 2003, 20:00 Uhr, Bar offen ab 19:40 Uhr Singsaal Schulhaus Feld, Tödistrasse 77, 8800 Thalwil Rivers and Tides Regie Drehbuch Kamera Darsteller Musik Version Spieldauer Altersempfehlung Thomas Riedelsheimer, Deutschland 2001 Thomas Riedelsheimer Thomas Riedelsheimer Andy Goldsworthy Fred Frith Originalversion, deutsch untertitelt 93 Minuten Ab 6 Jahren „Rivers und Tides“ ist ein Film über das Unvorhersehbare, das Überraschende und Vergängliche, die Geduld und den unbändigen Willen. Er wird geprägt von fliessender Geschmeidigkeit und kristalliner Schönheit. Thomas Riedelsheimer (Regie) begleitet den Künstler Andy Goldsworthy auf seinen Streifzügen und dokumentiert minutiös und geduldig den Prozess des Entstehens und Verschwindens von seinen Werken. Der schottische Künstler Andy Goldsworthy ist weltbekannt für seine faszinierenden Arbeiten mit Naturmaterialien – Eis, Steine, Blätter, Zweige, Wasser: Flüchtige, vergängliche Werke mit und gegen den Fluss der Zeit. Heute gilt er neben Richard Long als bedeutendster Vertreter der Land-Art. Er realisierte Arbeiten rund um die Welt. Im Gegensatz zur Esoterik wird die Landschaft bei Goldsworthy nicht instrumentalisiert. Seine Skulpturen versuchen keine verborgenen Kräfte sichtbar zu machen. Natur ist bei ihm – wie bei einem klassischen Bildhauer – sein Material. Andy Goldsworthy wurde 1956 in Chesire, England geboren. 1974-1975 Studium am Bradford College of Art, 1975-1978 am Preston Polytechnic. Nach dem Studium lebte Goldsworthy in Yorkshire, Lancashire und Cumbria, 1985 zog er nach Dunfriesshire und Penpont in Schottland, wo er bis heute mit seiner Familie lebt. Fred Frith schrieb die Filmmusik. Nach mehr als 20 Jahren mit Aufnahmen ist Fred Frith so etwas wie eine Ikone der Avantgarde Music geworden, schrieb die „Zeit“. Zu seinen Arbeiten gehört auch die Vertonung von Eisensteins „Panzerkreuzer Potemkin“. Der Film „Rivers and Tides“ hatte seine Uraufführung an der Berlinale 2001 und wurde mit dem Kamerapreis für Thomas Riedelsheimer, der Buch, Regie, Kamera und Schnitt führte, ausgezeichnet. Hannes Vonarburg