Belarus – Lettland 2011, Städte Minsk und Riga
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Belarus – Lettland 2011, Städte Minsk und Riga
Programm* Teilnahmekonditionen 03.10.2011, Mo./ Minsk Ankunft in Minsk, Transfer zum Hotel 18.00 Uhr Get-Together 04.10.2011, Di./ Minsk 08.30 Uhr Briefing zum Thema Wirtschafts- und Investitionsstandort Belarus 10.00 Uhr Teilnahme an den Veranstaltungen des 5. Tages der Deutschen Wirtschaft in Belarus · Plenarsitzung · Unternehmensbesichtigungen · Messebesichtigung und Teilnahme am Rahmenprogramm der Ausstellung Transport & Logistik 2011 (Minsk) 19.00 Uhr Empfang anlässlich der Durchführung des 5. Tages der Deutschen Wirtschaft in Belarus 05.10.2011, Mi./ Minsk-Riga 08.30 Uhr Kontakt- und Kooperationsbörse mit belarussischen Unternehmen Alternativ auf Wunsch: Möglichkeit für individuelle Termine bei Ministerien und staatlichen Behörden, Firmenbesuche, Messebesichtigung u.a. 15.10 Uhr Abflug nach Riga (Flug B2 413 air Baltic) 16.30 Uhr Ankunft Flughafen Riga, Transfer zum Hotel 06.10.2011, Do. / Riga 10.00 Uhr Briefing zum Thema „Wirtschafts- und Investitionsstandort Lettland“ Ab 11.30 Uhr Wahlweise Termine zu den aktuellen Kooperationsangeboten mit den Vertretern/-innen der Stadtrat Riga, des Flughafens Riga, der Häfen Liepaja, Riga, Ventspils, des Lettischen Verbandes für Transport und Logistik, des Bildungsministeriums der Republik Lettland und weiteren Beteiligten am 2011 angestoßenen Projekt zur Einführung eines Dualen Ausbildungssystems in Lettland 18.00 Uhr Get-Together mit Mitgliedern der DeutschBaltischen Handelskammer 07.10.2011, Fr./ Riga 09.00 Uhr Kontakt- und Kooperationsbörse mit lettischen Unternehmen Anschliessend: Individuelle Termine bei Behörden, EU Förderungsinstitutionen, Firmenbesuche, u.a. 08.10.2011, Sa./ Riga Individuelle Abreise nach Deutschland Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Mindestteilnehmerzahl von 10 Unternehmen ist zur Durchführung des Projekts erforderlich. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung sowie weitere organisatorische Hinweise. Anmeldeschluss ist am 5. September 2011. * Änderungen vorbehalten Die einzelnen Programmteile werden durch Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie finanziert. Selbstzutragende Kosten: · Flugkosten (von 500,- € bis 800,- € abhängig von der Fluggesellschaft) · Hotelkosten Minsk: EZ ca. 120,- € pro Nacht incl. Frühstück, Hotel Victoria**** http://www.hotel-victoria.by (Veranstaltungsort) · Alternativ: EZ ca. 72,- EUR pro Nacht incl. Frühstück: Hotel Yubileiny*** http://www.yhotel.by/en · Hotelkosten Riga: EZ ca. 60 € pro Nacht incl. Frühstück: Hotel Albert http://www.alberthotel.lv · Belarussisches Visum (60,- €, Beantragung in Deutschland) · Krankenversicherung (ca. 3,- €) · Catering · Weitere Aktivitäten nach Absprache (individuelle Gesprächstermine bei offiziellen Stellen und Unternehmensbesichtigungen mit Transfer und Dolmetscherbegleitung u.a.). Veranstalter Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Belarus Prospekt Gasety Prawda 11 220116 Minsk, Republik Belarus Herr Dr. Wladimir Augustinski, Leiter der Repräsentanz Tel./Fax: +375 17 270 38 93, 272 20 97 [email protected] http://belarus.ahk.de/ Deutsch-Baltische Handelskammer Büro Lettland Vīlandes iela 1 LV 1010 Rīga, Lettland Frau Ginta Petra, Büroleiterin Tel.: +371 67 32 07 18 Fax: +371 67 83 04 78 [email protected] www.ahk-balt.org Unternehmerreise ) Deutschland – Belarus – Lettland 2011, Städte Minsk und Riga 03. - 08. Oktober 2011 anlässlich des 5. Tages der Deutschen Wirtschaft in Belarus in Anbindung an die Internationale Fachmesse „Transport & Logistik“ (Belarus) UNTERNEHMERREISE DEUTSCHLAND - BELARUS – LETTLAND Im Rahmen der deutschen Außenwirtschaftsförderung laden Sie die Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Belarus (AHK Belarus) und die Deutsch-Baltische Handelskammer (DBHK) vom 3. bis 8. Oktober 2011 zur Unternehmerreise nach Minsk (Belarus) und Riga (Lettland) ein, die anlässlich des 5. Tages der Deutschen Wirtschaft in Belarus in Anbindung an die Internationale Fachmesse Transport & Logistik (Minsk) organisiert wird. Die Informations- und Kontaktreise wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. Gastland Belarus Gastland Lettland Kooperationschancen im Bereich Transport und Logistik Die Republik Belarus – EU-Anrainerstaat und Mitglied der Zollunion (ab 2012 auch des Einheitlichen Wirtschaftsraums) mit Russland und Kasachstan mit einem Binnenmarkt von 170 Millionen Konsumenten – bietet sich nicht nur als Ost-West-Drehscheibe und Wirtschaftspartner, aber setzt auch viel daran, sich als ein attraktiver Investitionsstandort zu entwickeln. Dazu tragen auch solche Standortvorteile bei, wie gute industrielle Voraussetzungen, hohes wissenschaftliches und technisches Potential, ausgebaute Infrastruktur, qualifiziertes Personal. In den letzten Jahren unternimmt die Regierung der Republik Belarus Schritte zur Liberalisierung der Rahmenbedingungen, Senkung der Transaktionskosten für Geschäftstätigkeit sowie Verbesserung des Investitions- und Geschäftsklimas. Dennoch bleiben Fragen der Rechtssicherheit und konsequenten Realisierung von institutionellen und tiefgreifenden strukturellen Reformen für das Land ganz oben auf der Tagesordnung. Die deutsche Wirtschaft empfiehlt sich auf dem Weg zu Reformen und nachhaltiger Modernisierung als zuverlässiger und kompetenter Partner. Zweifellos besteht vor dem Hintergrund des Bedarfs belarussischer Wirtschaft an Gewinnung von ausländischen Direktinvestitionen, Innovations- und Technologietransfer ein unverändert beachtliches Potential für die weitere Entwicklung der deutsch-belarussischen Wirtschaftsbeziehungen auf allen Gebieten der Zusammenarbeit. Nach dem deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung infolge der Wirtschaftskrise 2008/2009 wird in Lettland für das laufende Jahr ein Zuwachs zwischen 3,0 und 4,0 Prozent prognostiziert. Belarus hat eine sehr günstige geographische Lage im transeuropäischen Verkehrssystem und ist damit der kürzeste verbindende Weg zwischen Westeuropa und den GUS-Ländern. Durch die Republik Belarus verläuft eine Reihe von strategischen internationalen Transportkorridoren (Nr2: Paris-Brest-Minsk-Moskau-Ekaterinburg; Nr9: St-Petersburg-Minsk-GomelKiew; Nr7: Gomel-Minsk-Vilnius-Klajpeda-Kaliningrad). Großes Potential besteht in der Entwicklung der Transportverbindung EU-Kasachstan über Belarus und Russland zur Förderung der Transitlieferungen unter Berücksichtigung neuer Möglichkeiten im Rahmen der Zollunion BLR-KAZRUS. Dadurch ist die Erhöhung des BIP-Anteils des Transport- und Kommunikationsbereichs in Belarus zu erwarten, der z.Z. 9,5% beträgt. Der Aufschwung wird dabei vor allem vom Exportsektor getragen. Die mit Abstand bedeutendsten Handelspartner Lettlands befinden sich in der Europäischen Union. Für Lettland ist Deutschland unverändert einer der wichtigsten Handelspartner. Denn trotz der derzeit angespannten wirtschaftlichen Situation ist in Lettland nach wie vor Nachfrage nach deutschen Produkten und Dienstleistungen vorhanden, die sich mit zunehmender Aufhellung der Konjunktur mittelfristig wieder dem Vorkrisenniveau annähern wird. So ist das bilaterale Außenhandelsvolumen nach einem Rückgang von 30,6 Prozent im Vorjahr im ersten Halbjahr 2010 bereits wieder um 18,2 % gestiegen. Angesichts der hohen Aufgeschlossenheit gegenüber deutschen Handelspartnern und Investoren eröffnen sich auch dadurch gute Einstiegschancen und Perspektiven für den deutschen Mittelstand. Seit dem EU-Beitritt und der Erweiterung des Schengen-Raums hat der Transport- und Logistiksektor in Lettland kontinuierlich an Bedeutung zugenommen und erwirtschaftet regelmäßig mehr als 10 Prozent des BIPs. Insbesondere die lettischen Ostseehäfen in Riga, Ventspils und Liepaja können auf ein deutliches Wachstum der Umschlagzahlen verweisen, die auch in Zukunft weitere Dynamik erwarten lassen. Aber auch der im Güterverkehr dominierende Transport per Bahn zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend. Im Cargobereich hat sich mit der Erweiterung des Streckennetzes und der Ausweitung der Frachtkapazität des Flughafens Riga das Luftfrachtaufkommen erhöht. Quelle: Live Riga Quelle: AHK Belarus Minsk Die Hauptstadt der Republik Belarus Minsk ist mit 1,8 Millionen Einwohnern das politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Grundlage der Minsker Industrie sind etwa 260 Betriebe (Maschinenbau und Metallverarbeitung, Elektroenergie, Nahrungsmittel-, Leicht-, Holz- und Holzverarbeitungs-, Chemieund Erdölchemieindustrie), die ca. 23% der gesamten industriellen Produktion des Landes erwirtschaften. Der Anteil der Stadt Minsk am gesamten Exportumfang der Republik Belarus beträgt ca. 30%. Laut dem im August 2008 verabschiedeten Programm der Entwicklung des Logistiksystems der Republik Belarus ist der Aufbau von fast 20 logistischen Zentren bis 2015 geplant. Z.Z. wird in Belarus auch die Entwicklungsstrategie des Transitpotentials für 2011-2015 realisiert. Vorgenommen wird eine Reihe von Maßnahmen zur Entwicklung der Gesetzgebung im Bereich Transitsicherung, Vervollkommnung der Zollkontrolltechnologie sowie Maßnahmen für Umbau und Modernisierung der für Transitbeförderung benötigten Infrastruktur. Riga Mit gut 700.000 Einwohnern lebt fast die Hälfte der lettischen Bevölkerung in Riga. Die größte Stadt des Baltikums ist in allen Bereichen das Zentrum des Landes. 60% der lettischen Unternehmen operieren in Riga, die Hälfte aller Arbeitsplätze ist in dieser Region beheimatet. Die wichtigsten Branchen sind die Lebensmittelindustrie sowie Holz-, Textil-, chemische und pharmazeutische Industrie. Riga ist das Ziel von 78% der ausländischen Direktinvestitionen und seine Wirtschaftskraft macht 55% des lettischen Bruttoinlandsproduktes aus. 90% der Touristen, die Lettland besuchen, zieht es nach Riga. In Kombination mit dem gut entwickelten Transport- und Logistiknetz bietet Lettland daher interessante Perspektiven als Logistik-Hub. Denn nicht zuletzt aus logistischen Gesichtspunkten und aufgrund der geopolitischen Lage an der Außengrenze der EU bietet es interessante Ansatzpunkte für eine strategische Ausrichtung und die sukzessive Expansion der unternehmerischen Tätigkeit in die Staaten der ehemaligen Sowjetunion und speziell nach Belarus. Denn mit dem bereits begonnenen Ausbau der Hafeninfrastruktur und der weiteren Anbindung an übergeordnete Straßenund Schienennetze werden sich weitere Chancen für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit ergeben. Durch die engen wirtschaftlichen Beziehungen bestehen ausgezeichnete Synergieeffekte für deutsche Unternehmen, die in beiden Ländern vom guten Image deutscher Waren und Dienstleistungen profitieren können.