SchuBS - arbeit vor ort

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SchuBS - arbeit vor ort
ARBEIT > VOR ORT
SchuBS
Schule und Betriebe –
Ein starkes Bündnis
Ein Projekt der low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH, Düren im Rahmen des Sonderprogramms „Beschäftigung,
Bildung und Teilhabe vor Ort“ Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und den Europäischen Sozialfonds.
ARBEIT > VOR ORT
SchuBS
Ein Handbuch zur Berufsorientierung für
Schule
und Betriebe
–
Schulen, Schülerinnen/Schüler
Schülerinne
und Unternehmen
Ein starkes Bündnis
INHALT
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>
Inhalt
Vorwort
Einführung
I
Der Weg zur Ausbildung – Ein gutes Beispiel
II
Der Beruf des Kfz-Mechatronikers.
Ein Ausbildungs- und Berufsprofil
III
Mein Profil – Profilcheck für Schülerinnen und Schüler
IV
Bewerberprofil – Ein Muster für die Bewerbung
von Schülerinnen und Schülern
V
Unternehmensprofil – Zwei Beispiele
VI
Unternehmensprofil – Ein Muster für die
Bewerbersuche durch Unternehmen
VII
Schulprofile „Berufsorientierung“
VIII
Zweijährige und dreijährige Ausbildungen – Ein Überblick
IX
Ausbildungsbetriebe in Eschweiler – Eine Auswahl
X
Ehrenamtliche Ausbildungsbegleiter
XI
Beratungsstellen In Eschweiler
XII
Anlagen: Film „Daria bewirbt sich“ / Jobcards
XIV
5
VORWORT
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Vorwort
Auch in diesem Herbst sind in NordrheinWestfalen noch mehr als 65.000 Jugendliche
und jungen Erwachsene ohne Arbeit. Zahlreichen Jugendlichen gelingt der erste Schritt in
die Arbeitswelt nicht, viele von ihnen scheitern schon früh nach dem Beginn einer Ausbildung. Oft sind die „ersten hundert Tage“ für
längere Zeit auch bereits die letzten Tage in
einer für sie weitgehend fremden Arbeitswelt.
Hier setzte das Projekt „SchuBS Schule und Betriebe – Ein starkes Bündnis“ an,
das mit Förderung des Sonderprogramms „Beschäftigung, Bildung und Teilhabe
vor Ort“ durchgeführt wurde. Das Projekt „SchuBS Schule und Betriebe – Ein starkes Bündnis“ war eines von insgesamt neun Teilprojekten, die in Eschweiler und
Düren durch die low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH des Evangelischen Kirchenkreises Düren im Projektverbund „Arbeit vor Ort“ organisiert wurden. „Arbeit vor Ort“ richtete sich in beiden Städten an
die Bewohnerinnen und Bewohner, Institutionen und Betriebe in den Stadtteilen
des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“.
Durch die Kooperation mit Unternehmen und Schulen wurde im Stadtteil
Eschweiler-Ost der Grundstein zu einem dauerhaften Netzwerk gelegt, das dafür sorgen wird, Jugendlichen mit „Vermittlungshemmnissen“ zukünftig bessere
Startchancen ins Arbeitsleben zu geben. Die Qualifizierung von ehrenamtlichen
Ausbildungsbegleitern, die Jugendliche und Auszubildende in Unternehmen des
Stadtteils in den ersten 100 Tagen der Ausbildung begleiten sollen, trägt dazu bei,
die Ergebnisse nachhaltig zu sichern. Dabei wurde im Projekt besonders darauf
geachtet, die Belange der Jugendlichen mit Migrationshintergrund einzubeziehen.
Ein wichtiges Element dieses Netzwerkes bei unserer Arbeit waren die örtlichen
Schulen, mit denen gemeinsam Materialien für die Optimierung der schulischen
Berufsorientierung erarbeitet wurden.
Die gute Einbindung an bestehende Strukturen und somit der Erfolg des Projektes
„SchuBS Schule und Betriebe – Ein starkes Bündnis“ gelang im Projekt durch
die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Beschäftigungsförderung
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der Sozialen Stadt NRW Eschweiler-Ost. Unser Dank gilt zudem der Waldschule
Städtische Gesamtschule Eschweiler, der GHS Eschweiler-Stadtmitte, der Hauptschule Dürwiß, der Realschule Patternhof, dem Unternehmer-Forum-Soziale
Stadt NRW-Eschweiler-Ost, dem PULSA-Institut sowie zahlreichen Unternehmen
im Stadtteil. Stellvertretend nennen wir hier die Geschäftsführung und Mitarbeiter der Firma Auto Gerhards aus Eschweiler-Ost und den Schulsozialarbeiter der
Waldschule Städtische Gesamtschule Eschweiler, Herrn Lothar Horndt, die sich
besonders intensiv an den Aktivitäten des Projekts beteiligt haben.
Danke sagen möchten wir an dieser Stelle aber auch den ehrenamtlichen Ausbildungsbegleitern. Ihr Engagement zur Unterstützung von Schülerinnen und
Schülern beim Übergang Schule-Beruf und von jungen Auszubildenden bei ihren
ersten Schritten in der für sie neuen Arbeitswelt ist Garant für den nachhaltigen
Erfolg des Projektes.
Peter Brendel, Josef Macherey
Geschäftsführer low-tec, gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH der
Evangelischen Gemeinde zu Düren
Eschweiler im Oktober 2008
Diese Broschüre ist entstanden im Rahmen eines XENOS-Projektes. Seit August 2007 führt die low-tec
mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds und im Auftrag der Bundesministerien für Arbeit und
Soziales und für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen des Sonderprogramms „XENOS – Beschäftigung, Bildung und Teilhabe vor Ort“ das Projekt „Arbeit vor Ort – kulturkompetente Angebote für
verschiedene Generationen zur Chancenerweiterung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“ in Düren
und Eschweiler durch. Ein Teilbereich des Projektes verfolgt das Ziel, die Zahl betrieblicher Ausbildungsplätze zu erhöhen und die Betriebe – besonders auch jene mit Migrationshintergrund – über Modelle der
Berufsausbildung zu informieren.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der vorliegenden Broschüre zumeist die „einfache“ und
kürzere Schreibweise im Maskulinum verwendet, um so Formulierungen wie „des/der Teilnehmer/s/in“
zu vermeiden. Selbstverständlich sind sowohl Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen.
VORWORT
7
DANK
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Dank
Ihnen gilt unser besonderer Dank:
– Arbeitskreis Beschäftigungsförderung Soziale Stadt Eschweiler-Ost
– Unternehmerforum Soziale Stadt Eschweiler-Ost
– Waldschule Gesamtschule Eschweiler
– Auto Gerhards
– Malerbetrieb Göbbels
– PULSA Institut
– Stadtteilmanagement Soziale Stadt Eschweiler-Ost
– Ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger als Betriebspaten
8
I.
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
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Einführung
Viele Unternehmen beklagen, dass es immer
schwieriger für sie wird, den (die) richtige(n)
Auszubildende(n) zu finden. Aber auch viele
Schülerinnen und Schüler machen die Erfahrung, dass die Suche nach einem geeigneten
Ausbildungsplatz mit viel Zeit und vielen Bewerbungen verbunden ist. Offensichtlich passen Unternehmen und Bewerber häufig nicht
zueinander.
Die Zahl der Jugendlichen, die mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, ist in den letzten Jahren konstant hoch
und auch die Zahl der Jugendlichen, die ihre Ausbildung in den ersten 100 Tagen
wieder abbrechen, ist erheblich. Jugendliche haben oft Probleme beim Wechsel
vom System Schule in das System Beruf: So scheitern Jugendliche aus Stadtteilen, die, im landläufigen Sinne nicht den „besten Ruf“ genießen, oft schon bei der
Erstauswahl, selbst, wenn ihre schulischen Leistungen durchaus konkurrenzfähig
sind. So auch Jugendliche aus dem Stadtteil Eschweiler-Ost, in dem das Projekt
„SchuBS Schule und Betrieb – Ein starkes Bündnis“ im Rahmen des Sonderprogramms „Beschäftigung, Bildung und Teilhabe vor Ort“ durchgeführt wurde. Aufgrund kultureller Unterschiede scheint auch die Anpassungszeit an einen Betrieb
für Jugendliche mit Migrationshintergrund eine besonders wichtige Zeit zu sein.
Aufgrund kultureller Unterschiede ist die Anpassungszeit
an einen Betrieb für Jugendliche
mit Migrationshintergrund eine
besonders wichtige Zeit.
Ziel des Projektes SchuBS war es, die Chancen auf Ausbildung und Beruf vor allem für Jugendliche aus benachteiligten Wohngebieten zu verbessern. Ein Ergebnis dieser Bemühungen ist das vorliegende Handbuch, das gemeinsam mit Betrieben des Unternehmerforums der Sozialen Stadt, Eschweiler Schulen, die von
zahlreichen Schülern dieses Stadtteils besucht werden, und anderen Akteuren erarbeitet wurde. Wichtige Impulse erhielt das Bündnis durch das Stadtteilmanagement mit dem im Projekt Soziale Stadt Eschweiler-Ost gegründeten Arbeitskreis
Beschäftigungsförderung sowie durch das Unternehmer-Forum-Eschweiler-Ost,
dem inzwischen fast 40 Unternehmen – zumeist kleine und Mikrounternehmen –
angehören.
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EINFÜHRUNG
MTB-Store Zaffer, Eschweiler
Das Handbuch mit seinen praktischen Arbeitshilfen richtet sich an Schulen, Schülerinnen/Schüler und Unternehmen. Den Schulen werden Materialien für die Nutzung bei der schulischen Berufsorientierung an die Hand gegeben, die bei der
frühzeitigen Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf die Organisation von Praktika
und das Finden des richtigen Praktikumsbetriebes durch die Schülerinnen und
Schüler erleichtern. Für die Schülerinnen und Schüler bietet das Handbuch zum
einen Informationen über verschiedene Berufsbereiche und Ausbildungswege.
Zum anderen enthält das Handbuch auf die Informationsbedarfe von örtlichen
Unternehmen abgestimmte Bewerbungsunterlagen für Praktika und Ausbildungsplätze.
Ein Check des eigenen Profils kann den Schülerinnen und Schülern dabei helfen,
eine erste Orientierung zu erhalten, in welchen Bereichen besondere Kompetenzen und Interessen vorhanden sind. Gemeinsam mit anderen – Eltern, Lehrern,
Freundinnen und Freunden – sollte dann diskutiert werden, ob und für welche
Berufsbereiche diese Kompetenzen und Interessen eine ausbaufähige Grundlage
sein können. Der Profilcheck in diesem Handbuch ist daher nur als erste Orientierung gedacht, dem weitere ausführliche Stärken- und Interessenchecks folgen
müssen, ehe man sich für ein bestimmtes Berufsbild entscheidet. Der Profilcheck
dient dazu, eine erste berufliche Richtung zu finden und sich vielleicht für ein
Praktikum in diesem Feld zu entscheiden.
Zielgerichtet kann auf dieser Grundlage dann auch ein Praktikumsplatz in einem passenden Unternehmen gesucht werden. Bei dieser Suche können sich
die Schülerinnen und Schüler dazu an Unternehmensprofilen orientieren, die die
Unternehmen nach einem im Handbuch vorgeschlagenen Muster zur Verfügung
stellen sollten.
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EINFÜHRUNG
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In diesem Projekt wurde immer wieder deutlich, dass es bei der Berufsorientierung und einem erfolgreichen Einmündungsprozess in Ausbildung und Beruf
nicht an Informationen mangelt. Oft gewinnt man sogar den Eindruck, dass die
Vielzahl der von verschiedenen Einrichtungen und Institutionen dazu angebotenen
Informationsmaterialien den Schülerinnen und Schülern eine Orientierung sogar
erschwert. So ist es meist nicht mangelnde Information, sondern eine im Vorfeld von Ausbildungen unzureichende Prüfung, ob der ausgewählte Berufsbereich
und das ausgewählte Unternehmen und der/die Ausbildende wirklich zu einander
passen. Aber selbst wenn dieses „Matching“ positiv ist, sind die ersten 100 Tage in
einer neuen Welt für viele Jugendliche eine schwierige Zeit.
Um diesen Prozess zu erleichtern, wurden in unserem Projekt ehrenamtliche
Ausbildungsbegleiter gewonnen und qualifiziert. Sie sollen die Jugendlichen in
dieser wichtigen Phase als persönlicher Coach begleiten. Das Modell wurde im
Projekt SchuBS erprobt. Sichtbar wurde unter anderem, dass die Ausbildungsbegleiter möglichst in der Phase der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz einbezogen werden sollten.
In diesem Handbuch werden Informationen zu den Ausbildungsbegleitern gegeben, die für Jugendliche aus dem Stadtteil-Ost als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Der Film „Daria bewirbt sich“, der ein typisches Bewerbungsgespräch zeigt, rundet das Informations- und Unterstützungsprogramm dieses
Handbuches ab.
Das Handbuch ist in einem mehrmonatigen Prozess mit einer Vielzahl von Praktikern aus Unternehmen und Schulen entwickelt worden. Es setzt einige der in
diesem Prozess gewonnenen Arbeitsmaterialien um, die jedoch immer auch der
individuellen Anpassung, praktischen Prüfung und Optimierung vor Ort bedürfen.
Auch dieses Handbuch ist somit „work in progress“.
Das durch unser Projekt für Jugendliche und Unternehmen im Stadtteil Eschweiler-Ost geschaffene starke Bündnis wird im Rahmen der Sozialen Stadt auch nach
Projektende die Arbeit an diesem Handbuch fortsetzen. Bündnis und Handbuch
sind somit ein erster Versuch, den Berufseinmündungsprozess vor allem auch für
benachteiligte Jugendliche zu erleichtern. In diesem Sinne ist die Aufforderung
zur Nutzung des Handbuches eine Aufforderung, die hier präsentierten Materialien auf ihre Verwendungsfähigkeit hin zu prüfen, zu modifizieren und um eigene
Arbeitshilfen zu ergänzen. Für das Handbuch wurde daher die Form einer – austauschbaren – Sammlung von Materialien gewählt, das den bewusst provisorischen Charakter auch „technisch“ dokumentiert.
II.
DER WEG ZUR
AUSBILDUNG
EIN GUTES BEISPIEL
DER WEG ZUR AUSBILDUNG
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Waldschule Gesamtschule
Eschweiler, Klasse 9
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Der Weg zur Ausbildung
Eschweiler, September 2008
Im Projekt „SchuBS Schule und Betriebe – Ein starkes Bündnis“ wurden im vergangenen Jahr die ersten ehrenamtlichen Ausbildungsbegleiter für Jugendliche
aus Eschweiler-Ost gewonnen und qualifiziert. Sie haben anschließend Jugendliche aus dem Stadtteil Eschweiler-Ost in der ersten Phase ihrer Ausbildung begleitet. In diesem Jahr sind weitere Jugendliche hinzugekommen. Eine von ihnen
ist Jessica.
Jessica war Schülerin an der Waldschule Gesamtschule Eschweiler. Gemeinsam
mit ihrer Mutter wohnt sie seit vielen Jahren im Stadtteil Eschweiler-Ost. Sie ist
seit kurzem Auszubildende zur Kfz-Mechatronikerin in einem Unternehmen in
Eschweiler-Ost. Bereits lange vor ihrem Schulabschluss hat sie sich entschieden,
eine Ausbildung in diesem Beruf zu machen. „Es sollte eben was sein, wo ich oft
mit vielen anderen Menschen und mit Technik zu tun habe“, so Jessica zu ihrem
Berufswunsch. Sie hat mehrere Praktika in Automobilunternehmen in Eschweiler und einer anderen Stadt in der Region absolviert, die sie alle darin bestärkt
haben, diesen Beruf zu ergreifen.
Gezielt hat sie sich frühzeitig über die Anforderungen, die an Auszubildende in
diesem Berufsbereich gestellt werden, informiert. Ein Unternehmen, in dem sie
ein Praktikum gemacht hat, ist Mitglied des Unternehmer-Forums EschweilerOst und arbeitet seit zwei Jahren intensiv mit der Schule bei der Berufsorientierung zusammen.
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DER WEG ZUR AUSBILDUNG
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Das Unternehmen hat für die Schülerinnen und Schüler ein Profil erstellt, das erläutert, welche Anforderungen Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker/-in erfüllen
müssen. Das Unternehmen hat sich in einem Handbuch zur Berufsorientierung
auch selbst vorgestellt. Jessica kannte daher die Geschichte des Unternehmens,
seine verschiedenen Abteilungen und hat auch Informationen über die Unternehmenskultur in diesem Familienunternehmen erhalten, das schon in der 4. Generation von der gleichen Familie in Eschweiler betrieben wird. Dieses Unternehmen
hat Jessica nach dem Praktikum angeboten, dort auch eine Ausbildung zu beginnen. „Wir haben von der Schule das Bewerberprofil von Jessica für ein Praktikum
bekommen und dachten, das passt“, so die Ehefrau des Firmeninhabers.
Bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen wurde Jessica von einer Lehrerin
und Frau Günther, eine ehrenamtliche Ausbildungsbegleiterin für Schülerinnen und
Schüler aus Eschweiler-Ost, unterstützt. „Für mich war das besonders nützlich, da
Frau Günther einen sehr guten Überblick über Unternehmen in Eschweiler hat, und
auch ziemlich genau wusste, welche Unternehmen eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin anbieten“, so Jessica. Schließlich bekam sie dann ja doch auch die Lehrstelle in dem Unternehmen, in dem sie bereits ein Praktikum gemacht hatte.
Auch Jessica hat gezielt dieses Unternehmen zunächst für ein Praktikum ausgewählt, da ihr das Unternehmensprofil in der Schule zur Auswahl von Praktikumsplätzen vorgestellt wurde. Sie hat sich dann frühzeitig bei diesem, aber auch bei
anderen Unternehmen um eine Ausbildungsstelle beworben. Jessica hat damals
nicht gewartet bis entsprechende Ausbildungsstellen in der Zeitung standen,
sondern hat Unternehmen in Eschweiler und der Region ihre Bewerbungsunterlagen zugeschickt.
Jugendliche in einer Werksatt
DER WEG ZUR AUSBILDUNG
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Frau Günther hat Jessica auch weiter geholfen, nachdem sie ihre Ausbildung bereits begonnen hatte. Denn für Jessica war der Wechsel von der Schule in einen
Betrieb nicht so ganz einfach. Sie hatte anfänglich ein bisschen Probleme mit den
vielen Kollegen, die ihr den ganzen Tag etwas erklären wollten. „Und dann ist ja
da auch noch der lange Arbeitstag“, stöhnt Jessica. Schule und Betrieb sind eben
doch zwei verschiedene Welten, so Jessicas Resümee ihrer ersten Monate im Unternehmen.
Plötzlich klingelt Jessicas Handy. Ihre Freundin Celine ruft an. Sie besucht noch
eine Hauptschule in Eschweiler und ist auf der Suche nach einer Ausbildungsmöglichkeit zur Friseurin. Jessica gibt ihr die Rufnummer von Frau Günther. „Ruf
sie an, sie weiß viel und hilft dir bestimmt“ ist Jessica sicher.
III.
DER BERUF DES KFZMECHATRONIKERS
EIN AUSBILDUNGS- UND BERUFSPROFIL
DER BERUF DES KFZ-MECHATRONIKERS
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Die Profile ermöglichen es den
Ausbildungsbetrieben, potenziellen Interessenten an einer Ausbildung in ihrem Betrieb einen
realistischen und sehr „individuellen“ Einblick in die Ausbildung
in ihrem Unternehmen zu geben.
Beide Seiten können so besser
abschätzen, ob sie wirklich zueinander passen.
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Der Beruf des Kfz-Mechatronikers
Das folgende Profil zum Beruf des Kfz-Mechatronikers wurde von einem Automobilunternehmen aus Eschweiler-Ost für die Nutzung bei der Berufsorientierung
von Schülerinnen und Schülern erstellt. Das Profil beschreibt die Anforderungen,
die der Beruf an Auszubildende stellt aus der Sicht des ausbildenden Unternehmens. Jenseits von Ausbildungsordnungen ist dieses Profil somit die „subjektive Sicht“ auf den Beruf durch ein seit vielen Jahren ausbildendes Unternehmen.
Aber genau diese „subjektive Sicht“ ist die Perspektive, mit der Auszubildende in
ihrer Ausbildung konfrontiert werden und auf die sie sich zur erfolgreichen Absolvierung der Ausbildung in „ihrem“ Unternehmen einstellen müssen. Es ist somit
eine wichtige Ergänzung von „objektiven Informationen“ wie z. B. Ausbildungsordnungen.
Damit dieses Handbuch auch für andere Ausbildungsberufe genutzt werden kann,
sollen anhand dieses Beispiels sukzessive weitere Profile von örtlichen Unternehmen über die von ihnen angebotenen Ausbildungsberufe erstellt werden. Auf diese Weise kann es gelingen, Jugendlichen einen frühen Einblick in die betriebliche
Ausbildungspraxis zu geben.
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DER BERUF DES KFZ-MECHATRONIKERS
Vorstellung des Berufs
Kraftfahrzeugmechatroniker
von Holger Gerhards
Auto-Gerhards in Eschweiler
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DER BERUF DES KFZ-MECHATRONIKERS
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Erklärung der Berufsbezeichnung
Bis zum Jahr 2003 gab es zwei unterschiedliche Berufe: Kraftfahrzeugmechaniker und Kraftfahrzeugelektriker. Modernste Technik und der ständige Fortschritt
sorgten dafür das der Beruf des Kraftfahrzeugmechatroniker entstanden ist!
Anforderungen an den Beruf
Immer mehr Elektrik und Elektronik haben den Beruf sehr anspruchsvoll gestaltet. Die folgenden Punkte sind Grundvoraussetzungen für den Beruf:
Deutsch
Mathematik
Englisch
Physik
Chemie
Technisches Verständnis
hohe Lernbereitschaft
Anforderungen an die Bewerber
Mit Ihrer Bewerbung um den Ausbildungsplatz stellen Sie sich dem Autohaus vor.
Die Bewerbung ist Ihr persönliches Aushängeschild und das wichtigste Instrument, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
Erarbeiten Sie sich gute Noten, vor allem die besonderen Fertigkeiten der oben
genannten Schulfächer sind ausschlaggebend für ein Ja oder ein Nein! Eine gute
Allgemeinbildung ist heute für jeden Ausbildungsbetrieb eine Selbstverständlichkeit, und mit einer gut formulierten fehlerfreien Bewerbung sammeln Sie weitere
Pluspunkte. Habe Sie diese Punkte beherzigt, wird man Sie gerne in einem persönlichen Gespräch näher kennen lernen wollen.
Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker
Die Ausbildungszeit beträgt 3.5 Jahre und ist in 4 Ausbildungsjahre eingeteilt. In
Ihrer Ausbildung werden Sie sich mit vielen verschiedenen Lerninhalten beschäftigen.
1. Ausbildungsjahr:
Berufliche Grundbildung Erstellung von Arbeitsplänen
2. Ausbildungsjahr:
Berufliche Fachbildung Prüfen. Messen. Lehren
3./4. Ausbildungsjahr:
Warten von Fahrzeugen
Eingrenzen/ Finden und Beheben von Fehlern Beurteilung von Schäden bei Fahrzeugen
Instandsetzen von Systemen und Anlagen
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DER BERUF DES KFZ-MECHATRONIKERS
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Praxisbezogenes Arbeitsbeispiel
Kunde Müller möchte an seinem neuen Wagen eine Anhängekupplung montieren, und Sie sollen den Elektrosatz
fachgerecht anschließen. Sie als Fachkraft sind nun gefragt, welche Leitungen zu verwenden sind, da unterschiedliche
Spannungen und Ströme fliesen.
Aus welchem Material müssen die Leitungen sein? VVelchen Querschnitt muss die Leitung haben?
So brauchen wir für diese relativ einfache Aufgabe schon Kenntnisse aus Mathematik, Physik und Chemie. Bei ausländischen Fabrikaten, also Importeuren, sind alle Schaltpläne der gesamten Elektrik und Elektronik ausschließlich
auf Englisch verfasst.
Deutsch sollte jeder beherrschen, denn schließlich ist der Kundenkontakt unvermeidlich.
Ersatzteile müssen auf die Arbeitskarte eingetragen werden, und div. Kundenwünsche müssen dort nachgelesen und
auch berücksichtigt werden.
Nach zwei Jahren muss der Auszubildende an der Gesellenprüfung Teil I teilnehmen. Nach 3,25 Jahren beginnt die Gesellenprüfung Teil II. Die Abschlussprüfung
(Gesellenprüfung Teil II) setzt sich aus drei Komponenten zusammen:
Theoretischer Teil
Fachpraktischer Teil
Fachbezogenes Gespräch
Nebenberuf: Servicemechaniker für PKW-Instandhaltung
Um Servicemechaniker zu werden braucht man „nur“ zwei Ausbildungsjahre zu
absolvieren Dies ist ein Beruf der sich ausschließlich mit der Fahrzeuginstandhaltung und teilweise auch mit der Fahrzeuginstandsetzung beschäftigt. Fehlersuche
und spezielle Reparaturen werden ausschließlich dem Kraftfahrzeugmechaniker
zugeteilt.
So ist die Gesellenprüfung Teil I bei den Kraftfahrzeugmechatronikern die Abschlussprüfung für die Servicemechaniker.
Arbeitsalltag des KfZ-Mechatronikers
Der Arbeitstag gliedert sich in drei Hauptphasen auf:
1. Phase: Fahrzeuginstandhaltung
Hier wird das Fahrzeug planmäßig instandgehalten ( Wartungsplan)
2. Phase: Fahrzeuginstandsetzung
Hier wird das Fahrzeug außerplanmäßig instandgesetzt ( Reparatur)
3. Phase: Fehlersuche
Bei der Fehlersuche werden mechanische- / elektronische Fehler gesucht, erkannt und behoben
IV.
MEIN PROFIL
EIN PROFILCHECK FÜR
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
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Mein Profil
Wer bist du? Du kennst deine Freunde. Kevin ist ein Mathegenie, Jenny ist ein
Sportass. Und du? Welche Interessen hast Du, was sind deine Stärken? Viel über
sich selbst zu wissen ist wichtig, um den richtigen Beruf zu wählen, der auch Spaß
macht und zu dir passt.
Du kannst deine Eltern fragen, wie du denn so bist und wie sie dich so sehen. Du
kannst deine Freunde und Freundinnen fragen, wie sie deine Interessen und Stärken einschätzen. Am besten aber ist, du fragst dich erst einmal selbst.
Niemand ist nur Genie, nur ein Sportass! Jeder ist ein Mix. Auch du hast viele
Seiten. Also: Welcher Typ bist du?
Was musst du tun? Schau dir die folgenden Statements an und kreuze an, ob die
Aussagen nach deiner Meinung für dich voll zutreffen, teilweise zutreffen oder gar
nicht zu treffen. Anschließend legst du die drei Seiten des Profilchecks nebeneinander und die Auswertungsfolien auf die Seiten. Auf jeder Auswertungsfolie sind
drei Linien: Schau dir zunächst die rote Linie an. Sie zeigt dir alle Statements, die
für dich voll zutreffen, die für dich besonders wichtig sind. Schau dir anschließend an, welche deiner Kreuze auf der grünen Linie liegen. Die Kreuze auf der
grünen Linie sind die Bereiche, an denen du eher durchschnittlich interessiert
bist, die für dich nur teilweise zutreffen. Hier gleicht dein Profil dem von anderen
Jugendlichen, nichts Besonderes. Schließlich überprüfst du noch deine Kreuze
auf der gelben Linie. Hier siehst du, was von den Statements auf dich weniger
zutrifft, also all das, was für dich zurzeit weniger charakteristisch ist.
Du solltest dann anschließend deine Eltern, Freunde und Freundinnen oder deine Mitschüler bitten, einmal diesen Profilcheck für dich auszufüllen. Sie müssen
dann ankreuzen, was nach ihrer Meinung von den Statements für dich zutrifft. Du
kannst dann auch sehen, ob dein Bild von dir mit dem der anderen übereinstimmt
und wo es Abweichungen gibt.
Der Profilcheck sagt dir nicht, für welchen Beruf du dich eignest. Du solltest zum
Abschluss dann dein Profil mit deinen Freunden/Freundinnen und deinen Eltern
besprechen und diskutieren, in welchen Bereichen du vor dem Hintergrund deiner
Interessen und Stärken später vielleicht einmal einen Beruf ausüben könntest.
Arbeitest Du lieber mit den Händen, oder bist du eher der Denker? Ist für dich
Natur wichtig, oder beschäftigst du dich lieber mit Computern? Hast du gerne mit
vielen anderen Menschen zu tun, oder?
Du solltest die Auswertung aber auch mit deinen Lehrern besprechen um zu sehen, wie sie darüber denken, für welchen Berufsbereich du dich vielleicht besonders gut eignest. Und du solltest einen Plan entwickeln, wie und wo du dein Profil
verändern möchtest.
So, jetzt aber checken!
MEIN PROFIL
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MEIN PROFIL
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24
Profilcheck 1
TRIFFT VOLL ZU
Wenn ich rede, zeige ich gerne mit
meinen Händen, was ich meine.
Ich begreife am besten, wenn ich Gegenstände anfassen oder auseinander
nehmen kann.
Ich beschäftige mich sehr gerne mit
unterschiedlichen Dingen.
Ich lerne am besten, wenn ich selbst
etwas tue anstatt anderen zuzusehen.
Ich kann gut verstehen, was andere
mit ihrer Körpersprache ausdrücken
wollen.
Ich interessiere mich für Farben und
Farbkombinationen von Bildern und
Fotos.
Ich male oder zeichne gern Dinge, die
mir in den Sinn kommen.
Ich interessiere mich sehr für Fotos,
Cartoons, Filme und Bilder von Künstlern.
Ich habe viele Ideen, wie man Räume
schön gestalten kann oder welche Kleidung gut zusammen passt.
Ich arbeite gerne im Team.
Ich kann sehr gut die Gefühle anderer
Menschen verstehen.
Es ist einfach für mich, Kontakt zu Menschen aufzunehmen, und ich lerne auch
schnell neue Menschen kennen.
TRIFFT TEILWEISE ZU
TRIFFT GAR NICHT ZU
MEIN PROFIL
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Profilcheck 2
TRIFFT VOLL ZU
Ich kann anderen Menschen gut
zuhören.
Freunde/Freundinnen sprechen mit
mir über ihre Probleme.
Ich bin gerne draußen in der Natur
zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten.
Ich interessiere mich sehr für Tiere.
Ich denke, dass Recycling gut ist und
setze mich dafür ein, umweltfreundlich
zu handeln.
Ich freue mich über die verschiedenen
Farben der Jahreszeiten, schaue mir
gerne Sonnenuntergänge an, Blumen,
Bäume usw.
Ich kann ein Musikinstrument spielen.
Ich mag Musik aus anderen Kulturen.
Ich interessiere mich für verschiedene
Musikstile.
Musik ist wichtig für mein Leben.
Ich interessiere mich für Computer, und
es fällt mir leicht, mit unterschiedlicher
Computersoftware zu arbeiten.
TRIFFT TEILWEISE ZU
TRIFFT GAR NICHT ZU
MEIN PROFIL
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Profilcheck 3
TRIFFT VOLL ZU
Ich möchte immer gleich wissen, wie
ein technisches Gerät funktioniert.
Mich interessieren naturwissenschaftliche Themen im Unterricht sehr.
Ich mache mir für mein weiteres Leben
Pläne und setze mir Ziele.
Ich versuche zu verstehen, warum
ich mich in einer bestimmten Weise
verhalte.
Gefühle zu empfinden und zu verstehen, ist mir wichtig.
Ich habe oft andere Ansichten als
meine Freunde/Freundinnen oder
meine Eltern.
Ich kann gut organisieren.
Wenn ich ein Problem habe, fällt mir
fast immer eine Lösung ein.
Ich kann mich sprachlich gut
ausdrücken.
Ich verstehe die Art und Weise, wie z. B.
die Werbung gezielt mit Worten spielt.
Ich schreibe gern meine Gedanken auf.
Deutsch ist eines meiner Lieblingsfächer.
TRIFFT TEILWEISE ZU
TRIFFT GAR NICHT ZU
V.
BEWERBERPROFIL
EIN MUSTER FÜR DIE BEWERBUNG VON
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN
Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Eschweiler
BEWERBERPROFIL
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Bewerberprofil
Von
PA S S FOTO
Mark Mustermann
Musterstraße 007
PLZ/Ort
Tel.:
Ich suche
Weil
Einen Ausbildungsplatz als Verkäufer für Kleidung, Elektronik
oder Nahrungsmittel.
> Ich mich über den Beruf informiert habe und gerne Kunden
beraten und Waren sortieren möchte.
> Ich den ersten Eindruck vom Verkaufen, während meines
Schülerpraktikums im Sommer 2007 erhielt.
> Ich dadurch sicher bin, dass ich diesen Beruf ergreifen will.
> Ich mich nach der Ausbildung fortbilden und Karriere machen
kann als Kaufmann im Einzelhandel.
Alter / Nationalität / Sprache
Ich biete
Ich bin 20 Jahre alt und habe die deutsche Staatsangehörigkeit.
Neben der Muttersprache Deutsch, habe ich fundierte
Grundkenntnisse in Englisch und Niederländisch.
> den mittleren Bildungsabschluss
> Befreiung vom Wehrdienst durch soziales Engagement
Meine schulischen Kenntnisse
und Fertigkeiten
Mathematik gut und gutes Zahlenverständnis
Mündlicher und schriftlicher Ausdruck sind gut
Gute EDV-Kenntnisse
Meine Persönlichen und
> offen und freundlich
sozialen Eigenschaften sind
> hohe Lernbereitschaft
> zuverlässig und pünktlich
> Teamfähigkeit und Kreativität
> gute Umgangsformen
> soziales Engagement im Ehrenamt bei der freiwilligen Feuerwehr
Sonstiges
Führerschein Klasse B
VI.
UNTERNEHMENSPROFIL
ZWEI BEISPIELE
UNTERNEHMENSPROFIL
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Unternehmensprofil
Von
Firma Göbbels GmbH
Tulpenweg 19
52249 Eschweiler
Tel. 02403/21560
Wir suchen
Wir sind
Eine/n Auszubildende/n für den Beruf des Maler & Lackierer
> Ein mittel großes Unternehmen und betreiben zu unserem
Malerbetrieb noch einen kleinen Einzelhandel
> Zurzeit haben wir 2 Büroangestellte und 3 Auszubildende im
Malerbetrieb, 7 fertige Malergesellen, 3 Meister
Alter des/der Auszubildenden
Du solltest mindestens 16 Jahre alt sein.
Wir erwarten
Den Hauptschulabschluss
Folgende schulische Kenntnisse und
Fertigkeiten solltest Du mitbringen
Mathematische Kenntnisse und eine gute Art sich auszudrücken
Diese persönlichen und sozialen
Eigenschaften sind wichtig
für den Beruf
> Eine gute Lernbereitschaft
> Freundlichkeit
> Zuverlässigkeit
UNTERNEHMENSPROFIL
ARBEIT > VOR ORT
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Unternehmensprofil
Von
Isoliertechnik Krizman & Clemens
An der Wasserwiese 11
52249 Eschweiler
Tel. 02403/36045
Wir suchen
Wir sind
Eine/n Auszubildende/n für den Beruf des Industrieisolierers
> Ein mittelständiges Familienunternehmen, das im Jahre
1986 gegründet wurde
> Das Unternehmen besteht aus 1 Meister, 1 Gesellen, 3 Monteuren,
1 Praktikanten, 1 Auszubildenden und 1 Bürokauffrau
Alter des/der Auszubildenden
Du solltest mindestens 16 Jahre alt sein
Wir erwarten
Mindestens Hauptschulabschluss
Folgende schulische Kenntnisse und
Fertigkeiten solltest Du mitbringen
Gute Kenntnisse in Mathematik, handwerkliches Geschick,
technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen
Diese persönlichen und sozialen
Eigenschaften sind wichtig für den Beruf
Ehrlichkeit, Freundlichkeit,
teamfähig, zuverlässig, pünktlich
Unser Leitbild
Mit qualifizierten Fachkräften die Leistungsfähigkeit
des Unternehmens auf Dauer zu garantieren und zu steigern.
Unsere Firmenphilosophie
Abheben von der Masse durch Qualität, Leistung
und Zuverlässigkeit.
Zum Schluss
Wenn du einen abwechslungsreichen handwerklichen Beruf
erlernen möchtest, dann melde dich bei Herrn Dismon unter
Tel. 02403/36045.
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VII.
UNTERNEHMENSPROFIL
EIN MUSTER FÜR DIE BEWERBERSUCHE
DURCH UNTERNEHMEN
ARBEIT > VOR ORT
>
Berufsorientierung
Von
Musterfirma GmbH
Musterfirmenstraße 007
11111 Musterfirmastadt
Wir suchen
Wir sind
Alter des/der Auszubildenden
Wir erwarten
Diese schulischen Kenntnisse und
Fertigkeiten solltest Du mitbringen
Diese persönlichen und sozialen
Eigenschaften sind wichtig für den Beruf
Unser Leitbild
Unsere Firmenphilosophie
Zum Schluss
UNTERNEHMENSPROFIL
33
VIII.
SCHULPROFILE
BERUFSORIENTIERUNG
SCHULPROFILE
ARBEIT > VOR ORT
>
Berufsorientierung – Unser Profil
Waldschule Gesamtschule Eschweiler
Friedrichstr. 12-16
52249 Eschweiler
Tel.: 02403/7026-0
Wir sind
Eine Gesamtschule mit allen Schulabschlüssen:
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Wir bieten zur Berufsvorbereitung
und Berufsorientierung
Hauptschulabschluss nach Klasse 9
Hauptschulabschluss nach Klasse 10
Fachoberschulreife
Fachoberschulreife mit Qualifikation
Fachhochschullreife nach Klasse 11/12
Abitur
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Berufswahlpass
Netzwerk Betriebe
BUS-Projekt, Betrieb und Schule
Planungsgespräche in Klasse 8 mit einer
Zielvereinbarung zur Berufswahl
Girl‘s/Boy‘s Day
WAKO - Was kommt nach der 10? - Eine Stellenbörse
Patenschaftsprojekte
Berufskoordienierung
Elternarbeit zur Berufsorientierung ab Klasse 7
Bewerbungstraining mit Personalverantwortlichen
aus der freien Wirtschaft
> Zertifizierung von Aktivitäten wie z. B. Praktika
> u. a.
Unser Leitbild
Die Waldschule ist eine Schule für alle Kinder. Die Kinder werden
im Alter von 10 Jahren noch nicht auf ihren Schulabschluss
festgelegt. Sie haben Zeit, sich zu entwickeln und erhalten dabei
von uns Unterstützung und Beratung, damit sie zum bestmöglichen
Abschluss gelangen können.
Kooperationen
Unternehmerforum Eschweiler Ost; Sparkasse AC;
St. Gobain Glass, Stolberg; FH+TH Aachen; V+R Bank Eschweiler;
OBI Eschweiler u.v.a.
35
SCHULPROFILE
ARBEIT > VOR ORT
>
36
Berufsorientierung – Unser Profil
Realschule Patternhof
Patternhof 7
52249 Eschweiler
Tel.: 02403/70280
Wir sind
Wir bieten zur Berufsvorbereitung
und Berufsorientierung
Eine Realschule mit dem Bildungsabschluss FOS,
Fachoberschulreife
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Unser Leitbild
Kooperationen
Lebenslauf
Vorstellungsgespräch
Praktikumsbericht
Berufswelt (Politik)
Bewerbungen
Schülerbetriebspraktikum (Klasse9)
Vertiefte Berufsorientierung
Betriebserkundungen
u. a.
Die Realschule Patternhof will die Bildung des ganzen Menschen.
Sie versteht sich als ein Ort pädagogischer Arbeit und sozialen
Lernens.
Die Gegenwarts- und Zukunftsorientierung hat einen hohen
Stellenwert. Von daher sehen wir einen Schwerpunkt unserer
Arbeit darin, unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen der
informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung mit
neuen Technologien vertraut zu machen.
Aber auch dem Bereich der musischen Bildung wird eine wichtige
Bedeutung zugemessen.
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>
Bewerbungstraining bei der Sparkasse
Kompetenztest bei der TÜV Akademie in Aachen
AOK
Agentur für Arbeit (BIZ)
SCHULPROFILE
ARBEIT > VOR ORT
>
Berufsorientierung – Unser Profil
GHS Dürwiß
Konrad-Adenauer-Str. 16
52249 Eschweiler
Tel. 02403 / 50530
Wir sind
Eine Hauptschule mit folgenden Schulabschlüssen:
> Hauptschulabschluss nach Klasse 9
> Hauptschulabschluss nach Klasse 9 mit der Berechtigung
zum Besuch der Klasse 10 Typ 10B
> Hauptschulabschluss nach Klasse 10
> Mittlerer Bildungsabschluss (Fachoberschulreife)
> Mittlerer Bildungsabschluss (Fachoberschulreife) mit der
Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
Wir bieten zur Berufsvorbereitung
und Berufsorientierung
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Berufswahlpass
Girl’s- / Boy’s-Day ab Klasse 8
Praktika in den Klassen 9 und 10
Betriebsbesichtigungen und berufskundliche
Informationsveranstaltungen aus verschiedenen
Wirtschaftszweigen
Besuch des BIZ
Bewerbungstraining mit Vertretern der Wirtschaft
Ausbildungsberatung in Zusammenarbeit mit der
Agentur für Arbeit
u. a.
Unser Leitbild
Wir vermitteln durch praxisnahen Unterricht unseren SchülerInnen
Qualifikationen und Entscheidungskompetenzen, die
sie berufs- und lebensfähig machen sollen.
Dabei stehen wir ihnen beratend und unterstützend zur Seite.
Kooperationen
RWE Power, Sparkasse Aachen, Agentur für Arbeit und viele andere
Betriebe, die unsere SchülerInnen in Betriebspraktika begleiten.
37
SCHULPROFILE
ARBEIT > VOR ORT
>
Berufsorientierung – Unser Profil
GHS Eschweiler Stadtmitte
Jahnstr.21
52249 Eschweiler
Tel. 02403 / 5565-10
Wir sind
Eine Hauptschule mit folgenden Schulabschlüssen:
> Hauptschulabschluss nach Klasse 9
> Hauptschulabschluss nach Klasse 9 mit der Berechtigung
zum Besuch der Klasse 10 Typ 10B
> Hauptschulabschluss nach Klasse 10
> Mittlerer Bildungsabschluss (Fachoberschulreife)
> Mittlerer Bildungsabschluss (Fachoberschulreife) mit der
Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
Wir bieten zur Berufsvorbereitung
und Berufsorientierung
>
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Kooperationen
> Kooperation mit Eschweiler Betrieben und Berufskolleg
> Kooperation mit der Agentur für Arbeit
Eignungstest Hamet/BAS I+II
Laufbahnberatung
Ausbildungsbörsen
Schnupperpraktikum/Blockpraktikum
Beratung durch RAA
Schüler/Elterntreff
Berufswahlvorbereitung
Schüler treffen „Ehemalige“
Berufswahlpass
u. a.
38
IX.
ZWEI- UND
DREIJÄHRIGE
AUSBILDUNGEN
IM HANDWERK
ZWEI- UND DREIJÄHRIGE AUSBILDUNGEN
ARBEIT > VOR ORT
>
40
ZWEI- UND DREIJÄHRIGE
AUSBILDUNGEN
EIN ÜBERBLICK
2 JAHRE
3 JAHRE
Polster- und Dekorationsnäher
Fachkraft Veranstaltungstechnik
Schumacher
Maskenbildner
Textilreiniger
Raumausstatter
Fahrradmonteur
Schilder- und Lichtreklamehersteller
KFZ Servicemechaniker
Steinmetz
Mechaniker für Reifenund Vulkanisationstechnik
Augenoptiker
Bestattungsfachkraft
Maler und Lackierer
Hörgeräteakustiker
Metall- und Glockengießer
Glas- und Porzellanmaler
Frisör
Glasapparatebauer
Präsenzkraft
Glasbläser
Podologieassistent ATK
Glasveredeler
Verkäufer/in
Keramiker
Bodenleger
Drechsler
Parkettleger
Rolladen- und Sonnenschutzmechaniker
Tischler
Modist
Mechatroniker
Einzelhandelskauf/mann/frau
X.
AUSBILDUNGSBETRIEBE IN
ESCHWEILER
EINE AUSWAHL
AUSBILDUNGSBETRIEBE
ARBEIT > VOR ORT
>
42
AUSBILDUNGSBETRIEBE IN ESCHWEILER
Kooperrierende Unternehmen, bei denen Schüler/Auszubildende
ein Praktikum oder eine Ausbildung machen können
BETRIEB:
NAME/ADRESSE
ANSPRECHPARTNER/
AUSBILDUNGSLEITER
SCHULABSCHLUSS
Spedition Hintzen
Hermann-Hollerith Str. 1
52249 Eschweiler
02403/87850
AUSBILDUNG/
PRAKTIKUM
Praktikum ja,
keine Ausbildung
Post- und Paketdienst
Schmitz
Gartenstraße 38
52249 Eschweiler
02403/961067
Frau Schmitz
Realschule oder
Handelsschule
Fachkraft für KurierExpress- und Postdienstleistungen;
Bürokauf/frau/mann
Pedro Schöller –
Printservice
Max-Planck-Straße 6
52249 Eschweiler
02403/94840
Ausbildungsleiterin
Frau Schuster
Realschule oder
Handelsschule
Fachlagerist/in;
Bürokauf/frau/mann
Ziegler GmbH
Ernst-Abbe-Straße 34
52249 Eschweiler
02403/50 80
Frau Schneider
02403/508109
Handelsschule oder
sehr guter Realschulabschluss
Fachkraft für
Lagerlogistik
Mertes, Anneliese GmbH
In der Krause 67
52249 Eschweiler
02403/70 01-0
Herr Mertes
Ausbildungsleiter
Herr Hofmann
Realschule oder
Handelsschule
Speditionskaufmann/
Bürokommunikation
Realschule oder
Handelsschule
Industriekauf/mann/frau
R.A. Rodriguez GmbH
Ernst-Abbé-Straße 20
52249 Eschweiler
02403/78 38-0
MTB-Store
Zaffer
Langwahn 100
52249 Eschweiler
02403/ 22497
Herr Zaffer
Praktikum
Ausbildung in Planung
AUSBILDUNGSBETRIEBE
ARBEIT > VOR ORT
BETRIEB:
NAME/ADRESSE
SCHULABSCHLUSS
AUSBILDUNG/
PRAKTIKUM
Drößiger, J.R
Ernst-Abbé-Straße 28
52249 Eschweiler
02403/78360
Hauptschule
Fahrradmonteur/in
Henrotte, Johann
Röthgener Straße 23
52249 Eschweiler
02403/23 483
Hauptschule
Fahrradmonteur/in;
Verkäufer
Hauptschule, Realschule
oder Handelsschule
Kabeljungwerker/in (u.a.);
Bürokauf/frau/mann
Hauptschule
Verkäufer/in;
Einzelhandelskauf/
frau/mann
Prysmian Kabelwerk
Lynen GmbH & Co. KG
Dürener Straße 340
52249 Eschweiler
02403/75-0
ANSPRECHPARTNER/
AUSBILDUNGSLEITER
43
Frau Kaulard
02403/75134
Kaiser’s Tengelmann AG
Talstraße 57
52249 Eschweiler
02403/88 96 20
West Pharmaceutical
Services Deutschland
GmbH & Co. KG
Leimberg 33
52222 Stolberg
Stolberger Straße 21-41
52249 Eschweiler
02403/796-0
Frau Gümich
02403/796212
Hauptschule, Realschule
oder Handelsschule
Maschinen- und
Anlagenführer/in;
Werkzeugmechaniker/in;
Bürokauf/frau/mann
Aldi GmbH & Co. KG
Mariadorfer Straße 1
52249 Eschweiler
02403/34 394
Frau Pesch
02403/5020-0
Hauptschule, Realschule
oder Handelsschule
Bürokauf/frau/mann;
Einzelhandelskauf/
frau/mann
Zeeman, Modemarkt GmbH
Marienstraße 14
52249 Eschweiler
02403/83 97 73
Frau Patti
Hauptschule
Verkäufer/in;
Einzelhandelskauf/
frau/mann
Fressnapf Vertriebs GmbH
Prattelsackstraße 27
52222 Stolberg
Dürener Straße 282
52249 Eschweiler
02403/15 420
Frau Eickelmann
Hauptschule
Verkäufer/in;
Einzelhandelskauf/
frau/mann
AUSBILDUNGSBETRIEBE
ARBEIT > VOR ORT
BETRIEB:
NAME/ADRESSE
ANSPRECHPARTNER/
AUSBILDUNGSLEITER
SCHULABSCHLUSS
AUSBILDUNG/
PRAKTIKUM
Real SB Warenhaus GmbH
Auerbachstraße 10
52249 Eschweiler
02403/7050
Herr Gießen
(Geschäftsführer)
Frau Gallus (Ausbildung)
02403/705154
Hauptschule
Verkäufer/in;
Einzelhandelskauf/
frau/mann
Hauptschule
Verkäufer/in;
Einzelhandelskauf/
frau/mann
Garten Graaf GmbH
Königsbenden 40
52249 Eschweiler
02403/25 393
44
Albert Hoffmann /
Stahlgießerei
Bergrather Straße 70
52249 Eschweiler
02403/798-0
Fr. Junfelden 798-294
Hr. Krabart 789-295
(Personal)
Hauptschule
Zerspannungsmechaniker
OBI Heimwerkermarkt
GmbH & Co. KG
Königsbenden 39
52249 Eschweiler
02403/78 83-0
Hr. Berndt 7883-52
(Marktleiter)
Hauptschule
Bürokauf/frau/mann
Einzelhandelskauf/
frau/mann
RWE Power AG
Zum Hagelkreuz 20
52249 Eschweiler
02403/994-0
Hr. Sommer
(Ausbildungsleiter)
02403/994-60600
Hauptschule, Realschule
oder Handelsschule
Zahlreiche
Ausbildungsberufe
Ortmanns Metallbau
Talstraße 164
52249 Eschweiler
02403/70430
Hr. Ortmanns
Hauptschule
Konstruktionstechniker
MVG Metallverarbeitungsgesellschaft
An der Wasserwiese 1
52249 Eschweiler
02403/7902-61
Herr Pütz
Herr Mirgartz
Hauptschule
Zerspannungsmechaniker;
Bürokauf/frau/mann
CEF Elektrofachgroßhandel
An der Wasserwiese 11
52249 Eschweiler
02403/87140
Herr Marinovic
Hauptschule
Ausbildung ab 09:
Großhandelskauf/
frau/mann
AUSBILDUNGSBETRIEBE
ARBEIT > VOR ORT
BETRIEB:
NAME/ADRESSE
SCHULABSCHLUSS
AUSBILDUNG/
PRAKTIKUM
Malerbetrieb Göbbels
Tulpenweg 19
52249 Eschweiler
02403/21560
Hauptschule
Maler
Malerbetrieb Daun
Moosweg 26
52249 Eschweiler
02403/29198
Hauptschule
Maler
Malerbetrieb Bauer
Preyer Straße 8
52249 Eschweiler
02403/27164
Hauptschule
Isoliertechnik
Krizman & Clemens
An der Wasserwiese 11
52249 Eschweiler
02403/36045
ANSPRECHPARTNER/
AUSBILDUNGSLEITER
Herr Dismon
Auto Gerhards
An der Wasserwiese 30
52249 Eschweiler
02403/35990
Bäckerei Rehbach
Hauptstraße 16
52249 Eschweiler
02403/65101
Klejbors
Entertainmentfactory
Königsbenden 42
52249 Eschweiler
24 03/70 44 22 - 0
Frau Krantzhoff
Hauptschule
Isoliertechniker
Hauptschule
KFZ-Mechatroniker
Hauptschule
Bäcker/in
Hauptschule, Realschule
oder Handelsschule
Fachmann/-frau für
Systemgastronomie;
Veranstaltungskaufmann/-frau;
Kaufmann/-frau für
Bürokommunikation
45
XI.
EHRENAMTLICHE
AUSBILDUNGSBEGLEITER
ARBEIT > VOR ORT
>
EHRENAMTLICHE AUSBILDUNGSLEITER
AUSBILDUNGSPATENPROFIL
Ich stelle mich vor:
Herr Abdeslam El Bourakkadi
52249 Eschweiler
Tel. 02403/507557
Ich bin ein ehrenamtlicher Ausbildungspate, der gerne Schüler und Schülerinnen
im Übergang Schule/Beruf unterstützen möchte.
Ich komme ursprünglich aus Marokko und lebe seit 1970 in Deutschland.
In meinem Berufsleben war ich als Ofenregulierer tätig.
Nun bin ich in Rente und in unterschiedlichen Gremien aktiv wie z. B. dem
Integrationsrat der Stadt Eschweiler.
Ich stehe sowohl Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund und deutschen Schülern mit Berufsfragen gerne zur Verfügung.
47
EHRENAMTLICHE AUSBILDUNGSLEITER
ARBEIT > VOR ORT
>
48
AUSBILDUNGSPATENPROFIL
Ich stelle mich vor:
Herr Peter Schöner
Bourscheidtstr.43
52249 Eschweiler
Tel. 02403/36106
Ich bin ein ehrenamtlicher Ausbildungspate, der gerne Schüler und Schülerinnen
im Übergang Schule/Beruf unterstützen möchte.
Ich bin Präsident des Gesellschaftspolitischen Bildungsvereins Eschweiler e. V.
und stehe in regelmäßigem Kontakt zu Menschen aus anderen Kulturen.
Mein besonderes Anliegen ist es, Schüler und Schülerinnen bei ihren Fragen, welchen Beruf sie ergreifen möchten zur Seite zu stehen und ihnen in der ersten Zeit
ihrer Ausbildung mit Rat und Tat weiterzuhelfen.
XII.
BERATUNGSSTELLEN
IN ESCHWEILER
ARBEIT > VOR ORT
>
BERATUNGSSTELLEN IN ESCHWEILER
50
BERATUNGSSTELLEN IN ESCHWEILER
UND IM KREIS AACHEN / PROJEKTKONTAKTE
ADRESSE
BERATUNGSANGEBOT
Agentur für Arbeit Aachen
Geschäftsstelle Eschweiler
Indestraße 4, 52249 Eschweiler
Tel. 01801 / 555111 (Arbeitnehmer) , Tel. 01801 / 664466 (Arbeitgeber)
Agentur für Arbeit, Eschweiler
Herr Spiertz, Tel. 02403/700036
ARGE, Kreis Aachen
Herr Schillings, Tel. 03403/700019, Fax 0240 /700041395
E-Mail: [email protected]
Abteilung für Integrationsangelegenheiten der Stadt Eschweiler
Jürgen Rombach
Rathaus, Johannes-Rau-Platz 1, 52249 Eschweiler
Tel. 02403/71-553
Arbeiterwohlfahrt
Beratungsstelle für Sexualität, Schwangerschaft und Familienplanung
Grabenstr. 76, 52249 Eschweiler
Tel. 02403/37212, Fax 02403/3980
Email: [email protected], www.awo-aachen-land.de
Caritas/WABe-Fachberatungsstelle
für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten
Franzstraße 19, 52249 Eschweiler
Tel. 02403/800414, Fax 02403/800413
IHK Aachen
Industrie- und Handelskammer Aachen
Theaterstraße 6 - 10, 52062 Aachen
Tel. 0241/4460-0, Email: [email protected]
Ausbildungsberater
Herr Güzel (für Lehre Bürokaufmann), Tel. 0241/4460-122
Herr Plum (f. Lehre Gaststätten), Tel. 0241/4460-251
Herr Termer (f. Einzelhandel). Tel. 0241/4460-244
Herr Breuer (f. Gewerbe), Tel. 0241/4460-768
Hilfen bei Wohnungssuche, Arbeitssuche,
Einkommenssicherung und Behördenangelegenheiten, Freiwillige Geldverwaltung, Schuldnerberatung / vorbereitende
Schuldenregulierung, Beratung und
Betreuung
ARBEIT > VOR ORT
BERATUNGSSTELLEN IN ESCHWEILER
ADRESSE
51
BERATUNGSANGEBOT
RAA Aachen
Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen
aus Zuwandererfamilien
Verwaltungsgebäude Mozartstraße, Mozartstraße 2-10, 52064 Aachen
Tel. 0241/432-45510, Fax 0241/432-45995
Email: [email protected]
Herr Bloi, Übergang Schule/Beruf, Tel. 0241/432-45513
Die RAA Aachen arbeitet in Netzwerken
nach den Grundsätzen der Interkulturalität, der Mehrsprachigkeit, der Chancengleichheit und für eine gleichberechtigte
Teilnahme von Menschen mit Migrationshintergrund in allen gesellschaftlichen
Bereichen, besondere im Erziehungs-,
Bildungs- und Sozialwesen.
Sozialdienst Katholischer Frauen
Peilsgasse 1-3, 52249 Eschweiler
Tel. 02403/609180
Beratung und Hilfe insbesondere im
Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe für
Frauen und Familien in besonderen Notund Konfliktsituationen für gefährdete
Frauen und Familien für Behinderte und
in Betreuungsangelegenheiten, Schuldnerberatung
Sozialdienst Katholischer Männer
Dürener Straße 40, 52249 Eschweiler
Tel. 02403/34889
Beratung und Hilfe unter anderem:
in Erziehungsfragen; in Betreuungsangelegenheiten; für Obdachlose, Arbeitslose,
Behinderte, ältere und kranke Menschen;
als ambulanter Hospizdienst für Schwerstkranke, Sterbende und deren Angehörige
Suchtberatung SBE
Bergrather Str. 51-53, 52249 Eschweiler
Tel. 02403/883050, Fax 02403/8830555
Email: [email protected]
Beratung / Therapie für suchtgefährdete und suchtkranke Menschen,
Angehörige und andere Ratsuchende
Information, Krisenintervention, Motivationsarbeit, Vermittlung in Entgiftung,
Therapie und andere Hilfesysteme
Kurz- und langfristige ambulante Begleitung in Einzel- und Gruppenarbeit
Psychosoziale Begleitung für Substituierte
XIII.
„DARIA BEWIRBT SICH“
EIN FILM
DER FILM
ARBEIT > VOR ORT
>
54
DARIA BEWIRBT SICH
Hallo, ich bin Daria Isik, Schüler der Waldschule in Eschweiler, mein Alter? Ich bin im
März 16 geworden und gehe in die 10. Klasse.
„Meine Eltern kommen aus dem Irak, ich bin hier in Deutschland geboren. Es
gefällt mir ganz gut auf der Waldschule, habe dort viele nette Freunde gefunden,
nachmittags gibt es tolle Angebote. Manches gefällt mir nicht, einige Fächer finde
ich langweilig, aber sonst bin ich zufrieden.
Nun ist die Schulzeit schon bald zu Ende, das ging schneller als ich dachte, und
ich muss überlegen, was ich in Zukunft werden will. So genau weiß ich das noch
nicht. Hier in der Schule mag ich Kunst und Deutsch, Mathe gefällt mir nicht so.
Ich glaubte zuerst, ich würde am liebsten was mit Autos machen. Ich finde es
klasse, wenn man einen schnellen Wagen fahren kann und meine Freunde wollen auch Autos reparieren. Ich habe mit meiner Klassenlehrerin gesprochen und
unserem Sozialarbeiter, die sind beide ganz nett. Sie haben mir geholfen, einen
Praktikumsplatz in einem KFZ-Betrieb zu finden. Das war cool, so tolle Motorräder und Autos aus der Nähe zu sehen und mit dem Chef habe ich mich ganz gut
verstanden.
Aber irgendwie habe ich nach einer Woche gemerkt, dass dieses jeden Tag von
morgens bis abends Autos putzen, und immer wieder schrauben mir doch nicht
so viel Spaß macht; ich glaube, ich bin doch nicht so der Technikfreak wie ich
dachte. Da bin ich noch mal zu dem Sozialarbeiter gegangen und der hat mir die
Telefonnummer eines Ausbildungspaten gegeben. Ausbildungspaten sind Leute,
die selbst schon in Betrieben gearbeitet haben und sich ganz gut im Handwerk
auskennen. Zuerst fand ich das komisch, einen fremden Mann anzurufen, aber
Daria, Schüler der 10. Klasse
dann habe ich das doch gemacht und der konnte mir weiterhelfen, für mich etwas
anderes zu finden.
Da ich ja auch das Fach Kunst mag, sind wir darauf gekommen, dass ich mal in
einem Malerbetrieb nachfragen kann nach einer Ausbildungsstelle. Das habe ich
dann noch kurz vor den Sommerferien so gerade geschafft. Der Pate hat mir auch
ein paar Tipps für meine Bewerbungsunterlagen gegeben. Na, so zufrieden war
der Malermeister noch nicht mit meiner Mathenote. Er wirkte etwas streng, aber
freundlich. Stimmt, in dem Fach muss ich noch besser werden, wenn ich auf das
Berufskolleg gehe.
Aber, anscheinend habe ich keinen schlechten Eindruck gemacht. Ich darf in dem
Malerbetrieb ein Praktikum in den Sommerferien machen und falls alles klappt,
im September eine Lehre anfangen.“
XIV.
JOBCARDS
Impressum
Idee:
low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- und
Qualifizierungsgesellschaft mbH
der Evangelischen Gemeinde zu Düren
Pädagogische
Projektbetreuung: Heide Pittelkow
Redaktion:
Dr. Wolfgang Joußen, Annette Groneberg, Heide Pittelkow
Gestaltung:
wesentlich. visuelle kommunikation, Aachen
Druck:
Druckerei Ralf Küster, Aachen
low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH der Evangelischen Gemeinde zu Düren
[email protected] | www.low-tec.de
> Standort Düren
Paradiesbenden 16, 52349 Düren
Tel. 02421 40 36-0
> Standort Aachen
Liebigstr. 22, 52070 Aachen
Tel. 0241 47 57 85 5-0
> Standort Eschweiler
Südstr. 26–31, 52249 Eschweiler
Tel. 02403 7 48 89-0