Innovation braucht neue kreative Ideen Ausbildung im lateralen
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Innovation braucht neue kreative Ideen Ausbildung im lateralen
Innovation braucht neue kreative Ideen Ausbildung im lateralen Denken nach E. De Bono Die meisten intelligenten Menschen denken nicht so gut, wie sie glauben. Statt möglichst optimale Lösungen zu finden, denken viele von uns in gewohnten Gleisen. Denken ist nicht mit Intelligenz gleichzusetzen, sondern eine Fähigkeit, die jeder Mensch mit gezielten Techniken optimieren kann. Vier Prinzipien leiten dabei das laterale Denken: 1. Erkennen beherrschender Vorstellungen und Denkwege 2. Suche nach anderen Wegen, Dinge zu betrachten 3. Lockerung der strengen Kontrolle, die das rational-logische (vertikale) Denken ausübt 4. Bewusste Verwendung des Zufalls Beim logischen Denken muss jeder Denkschritt richtig sein, nicht dagegen beim lateralen. Für de Bono ist es wichtig, mit dem lateralen Denken Urteile zu verzögern und aufzuschieben, Informationen neu aufeinander einwirken und so einen Freiraum für neue Ideen entstehen zu lassen. Deshalb verwendet seine Methode Informationen provokativ, strukturiert Muster intuitiv um und stellt allgemein akzeptierte Begriffe in Frage. Für de Bono ist die Umstrukturierung von Denkmustern notwendig, um bereits vorhandene Informationen wirksamer nutzen zu können. Wir neigen dazu, uns nicht vertraute Situationen in vertraute Elemente zu zerlegen. "Es ist beunruhigend, sich vorzustellen, wie viele Situationen nur unzureichend verstanden werden, weil der Versuch, sie zu erklären, sich in der Verwendung vertrauter Muster erschöpft." Laterales Denken bedeutet nach DeBono, bewusst "um die Ecke zu denken", unlogisch und unkonventionell. Damit beansprucht das Laterale Denken die gleichen Attribute, die der Begriff der Kreativität insgesamt umfasst. Im Grunde genommen handelt es sich beim Lateralen Denken um eine Ausarbeitung und Präzisierung bereits bekannter Erkenntnisse aus der Kreativitätsforschung, um eine Weiterentwicklung bestehender Denkwerkzeuge mithin. Was genau will das Laterale Denken leisten? Es soll ein Denken in Gang setzen, das nicht von bestimmten, festgesetzten Prinzipien ausgeht. Und welches somit nicht nur zu einem einzigen richtigen Schluss kommt. Vor diesem Hintergrund ist auch seine Kreativitätsdefinition und sein gesellschaftspolitischer Ansatz zu sehen: "die Fähigkeit, aus dem Gefängnis der alten Ideen auszubrechen und neue zu entwickeln. Diese Art zu denken, nenne ich Laterales Denken ". Beim Lateralen Denken werden die Voraussetzungen umgeworfen und, etwa durch Gedankensprünge, in ihr Gegenteil verwandelt. Während das vertikale Denken die herkömmliche Denkweise mit aufeinanderfolgenden und logischen Schritten repräsentiert, beschreibt Laterales Denken einen Prozess und steigert die Wirksamkeit des vertikalen Denkens, indem es ihm viele alternative Lösungsansätze aufzeigt. Beide Denkstile schließen sich also nicht gegenseitig aus. DeBono umschreibt diese Stile so: "Das vertikale Denken treibt die Ideen weiter, die das Laterale Denken hervorgebracht hat. Man gräbt kein zweites Loch, wenn man ein bereits vorhandenes vertieft. Das Laterale Denken wird angewendet, um woanders ein Loch zu graben." Laterales Denken verändert Muster, schafft eine Neuanordnung von Informationen. Man sucht nicht nach der richtigen Antwort, sondern nach der anderen Anordnung der Informationen Das Laterale Denken, Begriff und Seminar, sind von Edward de Bono entwickelt worden und haben vielen Organisationen weltweit geholfen, neue Ideen systematisch und quasi auf Abruf zu entwickeln. Damit werden Innovationen, die immer wieder benötigt werden, möglich. Das Seminar führt in die wichtigsten Techniken des Lateralen Denkens ein und trainiert sie mit den Teilnehmern, auf Wunsch auch an eigenen innerbetrieblichen Themen. Umfangreiche Seminarunterlagen zum späteren weiteren Lernen und Anwenden der Tools werden zur Verfügung gestellt. Die Six Thinking Hats® sind als Vorbereitung zu diesem Seminar zu empfehlen