Like a bird

Networking
Ingeborg Pock
Like a Bird……….
No, not „ the bird on the wire“, but the bird as a representative for other creatures, including
men, to construct shelters right There, on the spot, out in nature itself.
Most birds build nests, construct their own Space to give protection to their next generation,
using natural material, fibres, feathers etc. Maybe men were watching them, when they
themselves started to weave and braid fences, later walls for shelters, that even might have
given them the idea to build tentlike constructions or huts.
The root for many words in the textile world is the Latin word “Texere”, meaning weaving,
braiding. These very basic textile methods like weaving, etc. made the development of
elaborate methods in textile development and industrial productions in all branches possible.
But most important, textile methods helped early mankind to create spaces out in the wide
open spaces of nature. Natural fibers, like grass or young branches of bushes and trees, the
forerunners of spun fibers, were used as basic building material in prehistoric times.
Starting in the early 60ties of the 20th century artists left traditional reproductive techniques
and incorporated nature into their repertoire of art work, installing the representatives of their
ideas and ideals in terms that were defined as Land Art.
In this way you too are now challenged to conquer the open space around the building of the
Pedagogical Center Graz-Eggenberg, to even expand it by trying to construct your own new
artificial spaceusing textile material in joined action.
Wie ein Vogel……..
Nein. Nicht wie “ the bird on the wire” in Leonard Cohens Song aus den 68er Jahren. Nein,
ich denke an den Vogel, hier stellvertretend für andere Geschöpfe, auch für Menschen, die
ihre Lager und Schutzräume an Ort und Stelle, wo immer es ihnen nützt und möglich
erscheint, konstruieren, mitten in der Natur.
Die meisten Vögel bauen ihre Nester, ihren eigenen Raum zum Schutz für ihre neue
Generation, indem sie Naturmaterialien wie Grashalme, Fasern, Federn usw. für den Bau
verwenden. Vielleicht haben unsere Vorfahren sie beobachtet und dann begonnen Zäune auf
ähnliche Art zu flechten, später auch Wände für einfache Schutzräume, Hütten und Zelte.
Als Wortwurzel für viele Ausdrücke des Textilen Bereiches dient das lateinische Wort
„texere“, das soviel wie weben/flechten bedeutet. Das Weben, als eines der ältesten textilen
Verfahren, war und ist noch immer Wegbereiter für wichtige Entwicklungen in Kunst,
Technik und Wirtschaft. Die ältesten textilen Verfahren wie Knüpfen, Knoten und Flechten
waren auch an der Konstruktion von einfachen Raumgebilden in den von der Natur
vorgegebenen Arealen beteiligt.
Naturmaterial, wie Gras oder dünne Zweige von Büschen und Bäumen, als Vorläufer von zu
Fäden gesponnenen Fasern, waren in prähistorischen Zeiten wichtigstes Baumaterial.
In den frühen 60iger Jahren verließen immer mehr Künstler die Wege traditioneller
Kunstproduktion und setzten auch Naturmaterialien oder die Natur selbst in ihrer Arbeit ein.
Land Art wurde als eine der neuen Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks möglich.
So seid ihr jetzt aufgefordert, das Areal um das Pädagoische Zentrum der Diözese zu
„Erobern“ und zu erweitern! Schafft euch gemeinsam euren künstlich/kunstvollen Raum.
Wie die Vögel …. Viel Freude!