AM/FM/SSB- Empfänger - Transkommunikation.ch

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AM/FM/SSB- Empfänger - Transkommunikation.ch
HOCHFREQUENZ
AM/FM/SSBEmpfänger
Teil 1: Schaltungsbeschreibung
Der AM/FM/SSBEmpfänger wird in
zwei aufeinanderfolgenden
Beiträgen
beschrieben. Er hat
einen Frequenzbereich
von 150 kHz bis
30 MHz und verfügt über eine von
einem Mikroprozessor gesteuerte PLLSyntheseabstimmung. Bei der Entwicklung wurde vor
allem darauf geachtet,
die für Elektroniker
ohne HF-Erfahrung
beim Nachbau häufig
auftretenden Probleme von vorne herein zu eliminieren.
Sp e z i f i k a t i o n e n
± Doppelsuper, 1. ZF 45 MHz, 2. ZF 455 kHz
± AM-, FM- und SSB-Empfang
± Mikroprozessorsteuerung der Syntheseabstimmung und anderer Empfängerfunktionen
± Empfangsfrequenzbereich 150 kHz bis 32 MHz, Abstimmung in
1-kHz-Schritten
± Umschaltbare ZF-Bandbreite: 3 kHz (schmal) oder 12 kHz
(breit)
± Interner 6-Band-Preselektor mit automatischer Umschaltung
± 12er-Tastatur für Frequenzeingabe, Bandbreiten- und Betriebsartumschaltung
± Stationsspeicher für 21 Frequenzen inklusive Bandbreiten- und
Betriebsarteinstellung
± Unterdrückung unerwünschter Mischprodukte > 50 dB
± NF-Ausgangsleistung ca. 1 W/8 Ω
± Stromaufnahme max. 400 mA bei 15 V (90 mA weniger ohne NF
und LC-Displaybeleuchtung)
Entwurf von G. Baars, PE1GIC
16
Elektor
1/99
Die Vereinfachung d es Nachbaus war
für den Entwickler natürlich keine Vereinfachung. An vielen Stellen mußten
Lösungen gefund en werd en, um d en
Sch w ierigkeitsgrad bei Au fbau u n d
Abgleich zu verringern. Vor allem sollten selbst zu w ickeln d e Sp u len m öglich st gan z au ßen vor bleiben , eben so
waren spezielle HF-Meßgeräte für den
Abgleich nicht zugelassen.
Bis au f ein e ein zige Sp u le w erd en
d ah er n u r fertig erh ältlich e In d u ktivitäten und Filter eingesetzt. Die Schaltu n g w u rd e sch ließlich so w eit op timiert, d aß sie bei ein w an d freier
Bestü cku n g d er Platin e au f An h ieb
fu n ktion iert. Fü r d en Abgleich d es
Empfängers benötigt man außer einem
Multimeter keine weiteren Meßgeräte,
und für den eigentlichen (HF-)Abgleich
Abh än gigkeit von d er verw en d eten
An ten n e zu verrin gern . Tatsäch lich
kan n man so ziemlich alles an An ten n en an sch ließen , von d er ein fach en
Teleskop an ten n e ü ber d ie Lan gdrahtantenne bis hin zu einem ausgewachsenen “Beam” mit 50 Ω Kabelimpedanz. Als Zimmerantenne kann man
natürlich auch die in Elektor September
veröffentlichten magnetischen Schleifenantennen in Erwägung ziehen.
Au f d en Preselector folgt ein Vorverstärker m it m an u ell ein stellbarer Verstärku n g. Au ch h ier gilt d ie Devise,
starke Signale von der nächsten Stufe,
d em Misch er, fern zu h alten . Wer sich
m it d em Ku rzw ellen em p fan g n och
nicht näher befaßt hat, dem sei gesagt,
daß es viel wichtiger ist, starke Störsignale vom Empfänger fernzuhalten, als
Das erste ZF-Signal (45 MHz) wird
durch den zweiten Mischer mit dem
Signal des zweiten Oszillators auf 455
kHz heruntergemischt. Der zweite
O szillator ist ein Q uarzoszillator mit
einer Frequenz von 44,545 MHz. Am
Ausgang des zweiten Mischers liegen
zwei Bandpaßfilter, ein schmales mit
einer Bandbreite von 3 kHz für den SSBEmpfang und ein breites mit 12 kHz
Bandbreite für AM- und FM-Empfang.
Die Verstärku n g beid er ZF-Verstärker
(45 MHz und 455 kHz) wird über eine
AGC (automatic gain control) geregelt.
Da d ie AGC-Sp an n u n g von d er emp fan gen en Sign alstärke abh än gt, kan n
sie au ch fü r d ie S-Meter-An zeige verwendet werden.
Der letzte 455-kH z-Verstärker ist m it
d en beid en Dem od u latoren fü r AM
FM
44,545 MHz
DEM.
455 kHz
1
Preselector
Mischer 1
ZF 1
ZF 2
45 MHz
455 kHz
12 kHz
AM
DEM.
455 kHz
Mischer 2
SSB DET.
HFVerstärkung
BandWahl
3 kHz
AGC
VCO
÷ 64
÷ 65
S meter
Abstimmung
weit
Drehenkoder
Synthesizer
BFO
Lautstärke
schmal
Keyboard
FM
AM
SSB
Bild 1. Blockschaltbild des Em pfänger s, der als Doppelsuper m it hoher
er ster Zw ischenfr equenz von 45 MHz ausgelegt ist. Die Steuer
ung des
980084 - 11
Abstim m -Synthesizer s und vieler ander er Funktionen er folgt dur ch
einen PIC-Mikr ocontr oller.
LCD
noch nicht einmal das, weil das eingebaute S-Meter verwendet wird.
D AS K O N Z E P T
Das Blockschaltbild des Empfängers ist
in Bild 1 dargestellt. Vom Konzept her
handelt es sich um einen Doppelsuper,
also um einen Überlagerungsempfänger m it zw ei O szillatoren , zw ei
Misch ern u n d zw ei Zw isch en frequ en zverstärkern . Dabei w ird fü r d ie
erste Zw isch en frequ en z ein e “h oh e”
ZF verw en d et, d ie d eu tlich ü ber d er
höchsten zu empfangenden Signalfrequenz liegt.
Das Antennensignal wird zuerst durch
einen Vorkreis (Preselector) geführt, um
d ie Gefah r von In terferen zen u n d
Kreu zmod u lation d u rch seh r starke
Sign ale au ßerh alb d es Emp fan gsbereichs zu verringern. Der Vorkreis wird
von Hand abgestimmt, um eine möglich st gu te Vorselektion zu erreich en .
Der Vorkreis dient aber auch dazu, die
Elektor
1/99
im Rau sch en n ach sch w ach en Sign alen zu lauschen.
Das O szillatorsign al fü r d en ersten
Misch er w ird von ein em Syn th esizer
geliefert, d er in 1-kH z-Sch ritten zw isch en 45,150 MH z u n d 77,000 MH z
abgestim m t w erd en kan n . Der Syn th esizer besteh t au s d en bekan n ten
Zu taten : ein em VCO (sp an n u n gsgesteu erten O szillator), ein em Vorteiler
u n d ein em Sch leifen filter zu r Un terd rü cku n g d er Referen zfrequ en z (h ier
1 kH z). Zu sam m en m it an d eren Teilsch altu n gen d es Em p fän gers w ird
auch der Synthesizer durch einen zentralen Mikrocontroller gesteuert.
Das Au sgan gssign al d es ersten
Mischers durchläuft ein 45-MHz-Filter
mit einer Bandbreite von etwa 15 kHz.
Das Filter h at in erster Lin ie d ie Au fgabe, die Spiegelfrequenz des zweiten
Misch ers von 44,090 MH z (44,5450,455) zu unterdrücken.
u n d FM u n d ein em Prod u kd etektor
für SSB verbunden. Der Oszillator des
Produktdetektors kann etwas gezogen
w erd en , u m zw isch en u n terem u n d
oberem Seitenband (USB/LSB) wählen
zu können. Das entsprechende Poti ist
mit BFO (für beat frequency oscillator)
bezeichnet. Die Auswahl d es verwend eten Dem od u lators erfolgt d u rch
Analogschalter an den jeweiligen Ausgän gen , gen au so sin d au ch an d en
Ausgängen der 455-kHz-Filter Analogschalter für die Filterwahl angeordnet.
Bevor d as d em od u lierte Sign al zu m
N F-Verstärker gelan gt, d u rch läu ft es
noch ein NF-Bandpaßfilter als “Sprachfilter ” mit Eckfrequ en zen von 450 Hz
und 3,3 kHz.
Der Mikrop rozessor steu ert n ich t n u r
d ie Syn th eseabstim m u n g, son d ern
auch den Preselector, die Auswahl der
Filterbreite (breit/sch m al) u n d d er
Dem od u lation (FM/AM/SSB) u n d d ie
17
C1
C83
10n
10n
10n
10n
10n
10n
R12
R9
L2
D14
R67
C20
L3
L4
L5
L6
L7
1mH5
0mH82
120µH
18µH
3µH3
0µH68
D1
D8
D6
D3
D10
D7
D5
R8
1M
D12
D9
0...9V
R7
C15
0...2V8
100k
100n
D11
T1
R10
100n
100n
100n
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Q1
Q2
100n
Q3
330Ω
P1
P2
50k
50k
R18
1k
3
45M15AU
1V8
0µH22
R13
C17
C18
10p
10p
R14
R16
R17
C22
100n
100n
RF-GAIN
2
C24
56p
L23
1
2K2
R25
2
5
12kHz
4
3
0V2
C29
10n
IFIN
44.545MHz
R29
2V
D19
C46
2µ2
16V
3n3
C55
YMCS17105R2
R33
C50
2n2
100p
T7
100n
2k2
C62
22n
3n3
4V3
NE612
6
AN OSC
9V
4V9
OSC
X2
3
BFO
CSB455A
C59
50k
470p
T4
L20
L22
1mH
1mH
100n
100n
C96
220µ 16V
100n
C91
22n
4n7
R64
R65
C95
0V
47k
T6
1
3
10n
2
R59
10k
R58
C89
47k
47k
47k
100n
1µ5
16V
3V5
12k
C90
C97
1V4
0V/5V
R57
C88
9V
3k9
560k
BS170
5V/0V
R56
C87
D
D
C58
100n
R62
0V
0V/5V
BF961
G1
G
C57
2V
9V
G2
12V
R66
1Ω
0V
0V
BF245
R42
C63
D23
BB509
BS170
T9
100n
P4
R41
10n
R61
C86
G
R40
C61
1V4
T8
UFM
S
5
OUTB
INB
BS170
BS170
USSB
D
IC2
22k
1n
R38
0V
100n
10µ
63V
10µ
63V
100p
15k
4
OUTA
R37
22k
8k2
C84
UAM
100n
10µ
63V
INA
0V
0mA1...1mA5
C101
C102
C80
1MHz
R39
SIGNAL
BS170
3V3
C60
C56
M1
C85
C103
2V4
330k
C52
BAT85
+12V
78L09
SYNTHESIZER
18
40p
22k
R28
C43
IC8
OUT
C81
0V
220n
R36
C51
10k
5V
0V2/4V8
OSC
IN
16V
100n
R34
D21
10n
S+
0...0V3
IC7
7
4V3
R31
0µH56
78L05
WIDE
7
RA1
2V
8
2
BF245C
12k
C45
4µ7
16V
100n
UFM
5V8
R30
C44
100n
10p
1V4
0V
C36
C54
1
100p
100n
C53
1V4
T3
C37
12V
NARROW
15
PDOUT
1
19 X3
C73
1µ
82k
L19
C49
UAM
P3
BAT85
100n
LMC4101
L17
22p
*
R35
R32
C48
10
BAT
85
D22
47p
*
39k
220k
100n
C42
SW1
C74
100n
6V
6
8
IC6
5
4
7
BC549C
R60
C99 LS1
220µ
16V
C98
LS1
6V
R63
1k
3
C41 1n
C35
MC33171
220n
9V
C47
0...0V6
1n
2
2V
4p7
14
22k
L18
AGC MOUT
2V
8V
C39
8
R55
5V
R51
C65
SENABLE
4V8/0V2
82k
R52
R50
SDATA
13
5V
9
AGC
RFIN
4
BAT82
3
2
SCLK
12
EN
SW2
1V4
OSC
5
100n
11
CLK
DATA
IC5
FIN
USSB
BAT85
IFIN
C40
MC
C78
10
5
1n
0V
IFOUT
IFDEC
MULIN MULIN
2V5
4
R54
4
100n
1n
BFR91
7
0...0V5
6
100n
BB509
IC1
TCA440
11
8
6
MC145156-2
1
10n
D20
100n
100n
D25
47k
13
OUT
6
IC3
5
C66
82k
MIXO MIXO
1V5
C32
100n
12
RFIN
C34
12k
D24
C31
6
2k2
14
MC
MB501-L
IN
0V5
7
47k
R68
2k2
15
IC4
IN
1
10n
R49
C82
5
47k
1V
3k3
1V5
100n
16
8
47Ω
1V2
63V
5V
100µH
C79
0V/5V
2V4
R48
R43
C33
9V
C38
10µ
2
1n
T6
5p6
C72
3T
0...8V
C30
100n
2V3
C75 R53
C77
150p
D18
2x
BA182
9V
1
L21
10k
2V
R27
C64
R26
0V7
D17
1V5
*
100n
10k
10n
5
R45
C68
0V
C28
R19
LMC4101 2
560Ω
100n
BF245C
A55GGP
3
C69
0V
4T
100n
4V6
15k
D16
2x
BA182
L16
100n
NARROW
10k
10n
D15
C76
33k
0V2
4
C100
C71
R46
C67
T5
56Ω
1
100n
5V5
1V7 R22
C27
VFO
WIDE
10k
10n
5
47k
L14
3
33k
100n
R21
2
3kHz 4
R47
C70
47k
1
2K2
R44
5k6
5k6
C26
R20
C25
R24
R23
270Ω
9V
SFR455J
5k6
1
Q5
D1...D12 = BA479S
L15
X1
0µH33
BF961
R11
L13
BF961
2V9
0V
C16
BB112 100n
100n
Q4
9V
9V
2V1
100n
C23
15p
T2
220p
L11
L9
R6
C13
PRESELECTOR
Q0
4µH7
D13
R5
C11
330Ω
C9
330Ω
330Ω
330Ω
100n
R4
R3
C7
330Ω
R2
C5
L10
4µH7
C104
22p
C19
L8
330k
C14
R1
C3
*
9V
33k
D4
BB112
C21
0µH56
2V1
L1
L12
R15
100n
1mH5
D2
9V
1 st MIXER
220p
3k3
C12
180Ω
C10
68k
C8
47k
C6
33k
C4
15k
C2
680Ω
6p8
100k
2
C92
C93
C94
10n
3n9
1n
LM386-3
100n
P5
8Ω
1W
50k
SSB
S
S
980084 - 12
AM
SSB
FM
Bild 2. Die Schaltung der eigentlichen
Em pfänger platine, in der sich die Funktionsgr uppen des Blockschaltbilds leicht
w ieder finden lassen.
An zeige m it
d em LC-Display. Die Eingabe erfolgt d u rch ein en Dreh kn op f
mit Drehenkoder für die Abstimmung
und durch eine kleine Tastatur für die
d irekte Frequ en zein gabe u n d verschied ene and ere Funktionen wie d ie
Speicherfunktionen und die manuelle
Bandbreitenumschaltung.
E M P F ÄN G E R S C H ALT U N G
Ein Blockschaltbild ist schnell gezeichn et, bis zu ein er vollstän d ig au sgearbeiteten Sch altu n g, d ie alle Sp ezifikationen erfüllt, ist es hingegen ein ziemlich langer und manchmal mühsamer
Weg. Vom Umfang der Schaltung sollte
man sich nicht abschrecken lassen, die
Struktur entspricht tatsächlich weitgehend dem Blockschaltbild, dessen Teile
im Schaltplan kurz besprochen werden
sollen:
18
Preselector
Das aktive
Elem en t ist d er Du al-gate-MO SFET
BF961 (T1), d er ein e m in im ale
Bed äm p fu n g d er In d u ktivitäten im
Preselector garan tiert. Die Um sch altung erfolgt durch Pin-Dioden, die mit
d en Au sgän gen ein es Dezimalzäh lers
verbu n d en sin d , d er w ied eru m vom
Mikroprozessor angesteuert wird. Die
Rep rod u zierbarkeit d er Ergebn isse in
diesem Schaltungsteil ist durch die Verw en d u n g von Festin d u ktivitäten d er
E-12-Reihe gegeben, deren Güte dank
d er gerin gen kap azitiven Belastu n g
von seiten d es MO SFETs n ich t beein träch tigt w ird . Der Preselector h at
sechs Bereiche:
1:
2:
3:
150 bis 370 kHz
370 bis 900 kHz
900 bis 2200 kHz
4:
5:
6:
2200 bis 5400 kHz
5400 bis 13200 kHz
13200 bis 32000 kHz
Der induktive Teil des Preselectors bild et in Verbin d u n g m it ein em Kap azitätsdiodenpaar (D13/D14) den abgestim m ten
Reson an zkreis.
Die
Abstim m sp an n u n g d er Diod en w ird
durch das Poti P1 im Bereich zwischen
0 und 9 V variiert.
Die Verstärku n g d es MO SFETs w ird
gan z kon ven tion ell d u rch d ie Gleich spannung am zweiten Gate mittels P2
ein gestellt. O bw oh l d er Preselector
ein e gu te Vorselektion bew irkt, folgt
au f d ie MO SFET-Stu fe n och ein
zu sätzlich er Ban d p aß m it zw ei Sau gkreisen L9-C17 u n d L11-C18, so d aß
Spiegelfrequenzen und außerhalb des
Empfangsbereichs liegende Mischprodukte mit -50 dB praktisch ganz eliminiert werden.
Elektor
1/99
Erster Mischer und Synthesizer
zu garantieren. Der Nachteil eines pasIn Ku rzw ellen em p fän gern d er geh osiven DBM liegt in d er ben ötigten
ben en Klasse w ird im ersten Misch er
h oh en O szillatorsp an n u n g (typ isch 7
ein d op p elt sym m etrisch er Misch er
d Bm ) u n d in d em eben falls h oh en
(d ouble balance mixer DBM) verwenMisch verlu st (Pegelverlu st beim
d et, u m seh r
Misch en ) von
gu tes Großsigetwa -7 dB. Bei
Bild 3. Der digitale Teil des Em pfänn a lv e r h a lt e n
d em h ier vorger s besteht im w esentlichen aus
dem Mikr ocontr oller PIC16F84 und
vier 4015-Schieber egister n.
K2
3
SRG4
9
C1/
6
IC4b
R
7
1D
5
S0
4
S1
3
S2
10
S3
K3
SRG4
C1/
14
15
IC3, IC4 = 4015
IC4a
R
1D
13
S4
12
S5
11
S6
2
S7
S2
" "
S3
"7"
S4
"4"
S5
"1"
S6
"0"
S7
"8"
S8
"5"
S9
"2"
S10
"#"
S11
"9"
S12
"6"
S13
"3"
D2
S6
S6'
S1
S1'
S0
S0'
S5
S5'
S4
S4'
S8
S8'
S0'
D3
S1'
D4
S2'
D5
K4
1
gestellten Em p fän ger w u rd e fü r d en
ersten Misch er ein Du al-Gate-MO SFET gew äh lt, d er im Gegen satz zu m
p assiven Misch er ein e Misch verstärkung von 10 d B liefert und mit einem
relativ klein en O szillatorsign al au skommt.
Die Kombin ation ein es Syn th esizers
S3'
K5
S10
S10'
S9
S9'
S11
S11'
S7
S7'
S3
S3'
S2
S2'
D6
S4'
D7
S5'
KEYB'
5V
D8
S6'
KEYB
R9
9
C8
22k
SRG4
IC3b
R
7
1D
S8
4
S9
3
S10
10
S11
D11
S9'
S0
S2
S3
S4
RA0
17
4k7
15k
D1
RB0
RA1
1
IC1
RA2
2
16
S6
IC2
S7
8
R4
RB1
RB2
RA3
15
C2
3
7
B
2
8
PRESET
9
PCLK
OSC1
RB6
OSC2
RB7
SCLK
27p
SCLK
SDATA
13
SENABLE
5
C4
C5
100n
100n
SDATA
SENABLE
12V
R6
1
14
15
C1/
R
1D
C6
+M
13 FM
11 AM
C7
IC4
IC3
8
16
100n
8
2
100n
IC2
74HCT4017
3
CTRDIV10/
0
DEC
2
1
4
2
7
14
3
& +
10
4
1
13
5
5
6
6
7
9
15
8
CT=0
11
9
12
CT≥5
FM
SSB
M1
+B
BACKLIGHT
–M
–B
AM
Q0
Q1
Q2
Q3
Q4
Q5
12V
500mW
IC3a
12 SSB
16
KEYB'
150Ω
SRG4
10k
5V
R7
100Ω
5V R5
1
KEYB
12
C1
100n
100n
S1
ENCODER
A
MCLR
16
C14
R3
6
PIC16 RB3
3
F84- RB4 10
RA4
4
04/P RB5 11
1N4148
D13
S11'
S5
15k
14
18
5V
15k
SERRES
SERCLK
DEN
5V
100n
R1
S10'
S8
5V
R2
D12
LC DISPLAY
S1
C3
D10
S8'
10k
DEN
5V
100p
K1
P1
5
D9
S7'
100n
C1/
6
C9
10k
R8
IC5
+15V D14
Q0
Q1
Q2
Q3
Q4
Q5
5V
IC6
+12V
7812
78L05
400mA
1N4001
C10
C11
C12
C13
100n
470µ
25V
100n
100n
T1
BS170
980084 - 13
Elektor
1/99
19
mit dem MC1456-2 von Motorola und
d em sp eziellen Teiler MB501L von
Fujitsu ergibt eine PLL mit einer Schrittw eite in d er Größe d er Referen zfrequ en z von 1 kHz, d ie von d er Q u arzfrequ en z (X3 = 1 MH z) d u rch ein en
Teiler au f d em PLL-Ch ip abgeleitet
wird. Der MC14156-2 wird vom Mikrocon troller seriell gesteu ert. Das vom
Ph asen vergleich er d es PLL-ICs gelieferte Fehlersignal wird vom Schleifenfilter mit d em O p amp IC3 (MC33171)
gefiltert. Da d ie 1-kH z-Komp on en te
d u rch d as Filter min imiert w erd en
muß, ergibt sich eine relativ lange Einsch w in gzeit d er PLL. Bei d er größtmöglich en Frequ en zän d eru n g d es
VCO s von 45,150 au f 77,000 MH z
beträgt die Änderungszeit etwa 100 ms.
Durch Verwendung des PDO UT-Ausgan gs d es Syn th esizer-ICs kan n d as
Schleifenfilter einfach gehalten werden.
Der MC33171 w ird vor allem d esh alb
verw en d et, w eil er ein en Au sgan gssp an n u n gsbereich “rail-to-rail” au fweist, das heißt, von Masse (0 V) bis zur
vollen H öh e d er Betriebssp an n u n g.
Das ist au ch erford erlich , d amit d er
über die Kapazitätsdiode abgestimmte
VCO oh n e Au ssetzer d en gesamten
Frequenzbereich überstreicht. Tatsächlich ist der Frequenzbereich des VCOs
etwas überdimensioniert, er reicht bei
einer Steuerspannung zwischen 0 und
9 V von 37 bis 85 MHz.
Das Au sgan gssign al d es VCO s w ird
kap azitiv au sgekop p elt u n d gelan gt
weiter zum Mischer (T2) und über die
Pufferstufe mit T6 auch zum ECL-Eingang des Teilers MB501L (IC4).
ZF-Verstärker, AM/FM-D em od u lator
und SBB-Detektor
Alle Funktionen, die im Blockschaltbild
zw isch en d em ersten ZF-Filter u n d
d em Au sgan g d es letzten ZF-Verstärkers an gesied elt sin d , w erd en d u rch
ein einziges IC realisiert, den TCA440.
Dieser alte Bekan n te au s d em H au se
Siem en s en th ält ein en Vorverstärker,
ein en O szillator, ein en ZF-Verstärker
und eine AGC mit einem Dynamikbereich von 100 d B (letzteres ist fü r KW
nicht unbedingt erforderlich). Die beid en 455-kHz-ZF-Filter für “schmal” (3
kH z Ban d breite) u n d “w eit” (12 kH z
Bandbreite) sind mit dem TCA440 über
PIN -Diod en verbu n d en , d ie vom
Mikrocontroller aus geschaltet werden.
Es kön n en au ch an d ere Filter als d ie
an gegeben en Toko-Typ en verw en d et
w erd en , solan ge d ie Ein gan gsim p ed an z 2,2 kΩ beträgt u n d d ie 3-d BBan d breiten etw a vergleich bar sin d .
Der TCA440 steuert das S-Meter direkt
ü ber sein en AGC-Au sgan g. Mit P3
kan n man u n tersch ied lich emp fin d liche Drehspulinstrumente anpassen.
Das O szillatorsign al fü r d en zw eiten
Misch er liefert eben falls d er TCA440
mit seinem internen Oszillator, der mit
ein em extern en Q u arz u n d ein p aar
20
p assiven Bau teilen ein e stabile Frequenz von 44,545 MHz bereitstellt.
Der SSB-Dem od u lator ist m it d em
bekan n ten N E612 (altern ativ: N 602)
bestü ckt, d er ein en sym m etrisch en
Misch er u n d ein en O szillator en th ält.
Letzterer ist m it ein em p reisw erten
455-kHz-Keramikfilter verbunden, das
über eine Kapazitätsdiode (D23) “gezogen ” w ird . Der erzielte Variation sbereich von ± 2 kH z reich t fü r d ie
Abstim m u n g au f USB od er LSB (oberes oder unteres Seitenband) mit dem
BFO -Poti aus.
Der FM-Demodulator ist ein klassischer
Ratio-Detektor mit einem eingangsseitigen FET-Verstärker. Der Detektor ist
empfindlich genug, um auch bei einem
Schmalband-FM-Signal (FM-CB-Funk
au f 27 MH z) ein e au sreich en d e Au sgangsamplitude zu erzielen.
Der AM-Demodulator besteht nur aus
einer einzigen Diode, D20, die über
R29/C45 auch das AGC-Steuersignal an
den AGC-Eingang des TCA440 liefert.
Die drei abgleichbaren Kreise in diesem
Schaltungsteil sind 455-kHz-Fertigspulen
von Toko mit eingebauten Kondensatoren. Man kann auch andere 455-kHzKreise einsetzen, solange das Verhältnis
zwischen Primär- und Sekundärwicklung 20:1 beträgt (bei L14 und L18) und
wenn die Anzapfung genau in der Mitte
der Primärwicklung liegt (bei L19).
NF-Teil
Als Analogschalter werden drei Kleinsignal-FETs vom Typ BS170 verwendet,
die entweder das AM-, FM- oder SSBSignal zum NF-Filter mit T10 weitergeben . Die Gate-An sch lü sse d er FETs
w erd en vom Mikrop rozessor au s
gesteuert. Mit Eckfrequenzen von 450
Hz und 3,3 kHz läßt das Filter nur den
Sp rach frequ en zbereich p assieren , so
d aß au ßerh alb liegen d e Störsign ale
abgesch w äch t w erd en , bei SSB-Em p fang auch das Signal der benachbarten
Station. Als NF-End stufe ist d er altbew äh rte LM386 m it 1 W Au sgan gsleistu n g an 8 Ω gu t au sreich en d sow oh l
fü r Station slau tsp rech er als au ch fü r
niederohmige Kopfhörer.
RUND UM DEN
MIKROCONTROLLER
Der Schaltplan der digitalen Abteilung
des Empfängers ist in Bild 3 zu sehen.
Auch die Stromversorgung ist weitgehend in diesem Schaltungsteil enthalten.
Als Mikrocontroller wird der bekannte
PIC16F84 von Mikroch ip ein gesetzt,
der für seine Aufgaben im Empfänger
ein Programm von etwa 1 KByte in seinem internen ROM enthält. Fertig programmierte PICs sind im Elektor-Software-Service erhältlich.
Das EEPRO M d es PICs w ird fü r d ie
Speicherung von Frequenzen und Einstellungen verwendet. Da an die Taktfrequenz des Controllers keine hohen
An sp rü ch e gestellt w erd en , kan n ein
ein fach es RC-N etzw erk (R1/C1) verw en d et w erd en . Der Con troller w ird
mit etw a 4 MHz getaktet, ist aber n u r
aktiv, w en n er gebrau ch t w ird . Um
einen möglichst ungestörten Empfang
zu ermöglichen, ist d er Controller d ie
meiste Zeit im Sleep-Modus.
Drei d er vier Schieberegister vom Typ
4015 erweitern d ie I/O -Funktionalität
d es PICs zu einem 12-bit-Schieberegister, das verwendet wird, um die Tastatur und d as LC-Display zu bed ienen.
Die Kontakte d er Taster sind nicht als
Matrix geschaltet, sond ern haben auf
einer Seite einzelne Anschlüsse und liegen auf d er and eren Seite an einer
gemeinsamen Leitung. Das Betätigen
eines Tasters verursacht einen Interrupt,
d er d en schlafend en Prozessor weckt
und seine Dienste anfordert. Die gleiche
Wirkung hat d as Drehen am Drehenkoder S1. Der hier verwendete Enkoder von Bourns liefert 24 Schaltzyklen
bei einer vollen Umdrehung. Mit dem
Drehenkod er läßt sich d er gesamte
Empfangsbereich kontinuierlich durchstimmen - man muß nur so lange drehen, bis das LC-Display die gewünschte
Frequenz anzeigt und dann den Preselector auf besten Empfang abstimmen.
Alternativ kann man d ie gewünschte
Frequenz auch direkt über die Tastatur
eingeben und von d a aus, wenn
gewünscht, mit d em Drehenkod er in
jed e Richtung weiter abstimmen. Die
beid en Kontakte d es Drehenkod ers
sind d irekt mit zwei I/O -Anschlüssen
d es PICs verbund en. Die Kontaktentprellung erfolgt sowohl d urch Hard ware (RC-Glieder R4/C4 und R3/C5) als
auch d urch d ie Software. Die übrigen
I/O -Anschlüsse d es PICs steuern d en
seriellen Synthesizer (RB5, RB6, RB7)
und über d en Dezimalzähler IC2 d en
Preselector (RB2, RB3).
Die Stromversorgung verwendet konventionelle dreibeinige Spannungsregler d er 78- u n d 78L-Reih e, u m vier
geregelte Spannungen zu liefern: 12 V,
9 V u n d zw ei mal 5 V. Der 9-V-Regler
u n d d er ein e 5-V-Regler sin d au sschließlich zur Versorgung der “analogen” Empfängerschaltung in Bild 2
zuständ ig, sie erhalten eingangsseitig
die schon geregelte 12-V-Spannung von
der “digitalen” Mikrocontroller-Platine.
Die größte Belastung bilden für den 12V-Regler der NF-Verstärker, die S-MeterBeleuchtung und d ie LCD-Hintergrundbeleuchtung (wenn verwendet).
Die unstabilisierte Spannung am Eingang des 12-V-Reglers sollte mindestens
15 V betragen. Als Rohstromversorgung
läßt sich gut ein Steckernetzteils verwend en, d as aber für wenigstens 450
mA ausgelegt sein sollte.
980084-1e
Der zweite und letzte Teil in der nächsten
Ausgabe beschreibt den Aufbau, den
Abgleich und die praktische Verwendung
des Empfängers.
Elektor
1/99
HOCHFREQUENZ
AM/FM/SSBEmpfänger
Zweiter und letzter Teil:
Aufbau und Anwendung
Seit der Veröffentlichung
des ersten Teils
hat sich schon
ein reges Interesse bei unseren
Lesern gezeigt. Der
zweite Teil ist wie immer
den praktischen Aspekten des Projekts gewidmet und fällt trotz der
umfangreichen Schaltung nicht sehr kompliziert aus. Der Abgleich
ist für einen derart
hochwertigen Empfänger sogar ausgesprochen einfach.
Entwurf von G. Baars, PE1GIC
76
Auch wenn darauf geachtet wurde, die
typ isch en Probleme beim Nach bau
eines relativ komplexen Empfängers so
w eit w ie möglich zu vermeid en , mu ß
doch darauf hingewiesen werden, daß
man sich als An fän ger oh n e irgen d welche Erfahrung im Aufbau von HFSch altu n gen erst ein mal ein klein eres
H F-Projekt vorn eh men sollte. Als
u n vollen d etes Werk w äre d er PLLDoppelsuper auch etwas zu kostspielig.
Etw as an d eres ist es n atü rlich , w en n
man bei Bedarf die Hilfe eines erfahren en Fu n kamateu rs od er Fu n ktech n ikers in An sp ru ch n eh men kan n . In
jedem Fall sollte man bei der Auswahl
der Bauteile keine Kompromisse eingehen und die Angaben im Artikel beziehungsweise in der Stückliste einhalten.
Voraussetzung ist in jedem Fall ausreichend Zeit beim Aufbau und sorgfältiges Arbeiten, ebenso ist ein nichtmetallisch es Abgleich besteck (Ku n ststoff
oder Keramik) Voraussetzung.
Die folgende Beschreibung setzt schon
etw as H F-Erfah ru n g u n d d as Verstän d n is d er Begriffe u n d Abkü rzu n gen vorau s, d ie au ch sch on im ersten
Teil verwendet und erläutert wurden.
D I E E M P F ÄN G E R P L AT I N E
Das Layou t d ieser Platin e ist in Bild 4
d argestellt. Es h an d elt sich u m ein e
relativ große, doppelseitige und durchkontaktierte Platine mit vielen diskreten Bau teilen . Die Platin en oberseite
d ien t (w ie bei H F-Platin en ü blich ) als
abschirmende Massefläche, die gleichzeitig ku rze Masseverbin d u n gen
garantiert.
Beim Bestü cken begin n t m an am
besten m it d en Bau teilen , d ie d ie
gerin gste Bau h öh e au fw eisen , w obei
seh r sorgfältig au f d ie rich tige
Bestü cku n g in H in blick au f d ie
Bezeichnung, Polung und Anschlußbelegu n g d er Bau teile zu ach ten ist. Zu
den “niedrigen” Bauteilen zählen auch
die folgenden ICs:
IC1 (TCA440), IC5 (MC145156), IC3
(MC3317) u n d IC4 (MBL501L). Fü r
diese ICs dürfen keine Fassungen verwendet werden, um parasitäre Induktivitäten u n d Kap azitäten so n ied rig
w ie m öglich zu h alten . Im folgen d en
wird auf d ie Bauteile näher eingegangen, bei denen noch weitere Besonderheiten zu beachten sind:
Elektor
2/99
980084-1
(C) ELEKTOR
Spule L21
Die Sp u le besteh t au s 7 Win d u n gen
m it versilbertem 0,5-m m -Drah t. Der
innere Durchmesser ist etwa 6 mm, so
d aß m an als Wickeld orn gu t ein en 6m m -Boh rersch aft verw en d en kan n .
Die Sp u le w ird an sch ließen d so w eit
au sein an d ergezogen , d aß d ie beid en
Elektor
2/99
Bild 4. Layout der doppelseitigen Em pfänger plaEn d en in d ie vorgeseh etine, die dur chkontaktier t geliefer t w ir d.
nen Bohrungen der Platine
gesteckt w erd en kön n en .
Beim Auseinand erziehen ist auf einen
fern t d u rch An löten ein es ku rzen
gleich m äßigen Win d u n gsabstan d zu
Drah tstü cks m it d er ben ötigten
ach ten . An sch ließen d w ird d ie Sp u le
Anzapfung versehen. Man kann noch
etw a 3 Win d u n gen vom “kalten ”
ein kleines Stück Schaumgummi od er
(m asseseitigen ) Sp u len an sch lu ß en tStyrop or in d ie Sp u le sch ieben , u m
77
R66
P2
P4
T
P1
IC6
LS1
Mikrofon ieeffekte bei Ersch ü tteru n gen zu vermind ern.
BF961 und BFR91
Die beid en Du al-Gate-MO SFETs T1
und T2 werden auf der Platinenunter-
Stückliste Empfänger
Widerstände:
R1...R6 = 330 Ω
R7 = 1 M
R8,R9 = 100 k
R10,R41 = 330 k
R11,R14,R45,R52 = 33 k
R12 = 680 Ω
R13,R40,R46 = 15 k
R15 = 68 k
R16 = 180 Ω
R17,R68 = 3k3
R18,R63 = 1 k
R19,R20,R32,R33,R55 = 2k2
R21,R22,R25,R26,R59 = 10 k
R23,R24,R27 = 5k6
R28 = 8k2
R29 = 39 k
R30,R49,R64 = 12 k
R31 = 220 k
R34,R35,R54 = 82 k
R36,R43,R48,R50,R56...R58,R60,
R65,R67 = 47 k
R37...R39,R42 = 22 k
R44 = 270 Ω
R47 = 560 Ω
R51 = 56 Ω
R53 = 47 Ω
R61 = 560 k
R62 = 3k9
R66 = 1 Ω
78
C99
R63
C93
R65
R64
C94
C98
D17
L22
R36
C52
R34
IC2
L19
C97
C96
R42
IC1
C65
C92
R9
R33
R44
C73
X2
L20
R39
R38
C62
C57
D21
R35
D22
C51
C49
ROTKELE )C(
H6
R40
T4
D23
C59
C60
FM SSB AM
C86
T9
C84
C85
T7
C95
T10
P5
seite bestü ckt. Dabei ist beson d ers
sorgfältig auf die richtige Anschlußbelegu n g zu ach ten . Die DG-MO SFETs
d er BF9xx-Reih e sin d h eu te fü r statische Aufladung nicht empfindlicher als
Stan d ard -CMO S-ICs. Au ch w en n d ie
P1,P2,P4 = Poti 50 k linear
P5 = Poti 50 k log.
P3 = Trimmpoti 10 k
Kondensatoren:
C1 = 6p8
C2,C4,C6,C8,C10,C12,C26...C30,C50,
C60,C69,C72,C92,C95 = 10 n
C3,C5,C7,C9,C11,C13...C16,C20,C22,
C25,C31...C38,C43,C48,C54,C55,C57,C
58,C63,C66,C67,C70,C71,C76,C79,
C82,C84...C89,C98,C104 = 100 n
C17,C18,C53 = 10 p
C19,C83 = 220 p
C21,C42 = 22 p Trimmer
C23 = 15 p
C24 = 56 p
C39,C41,C56,C75,C77,C78,C94 = 1 n
C40 = 4p7
C44 = 4µ7/16 V stehend
C45 = 2µ2/16 V stehend
C46,C62 = 3n3
C47 = 47 p
C49,C51,C80 = 100 p
C52 = 2n2
C59 = 470 p
C61,C90 = 22 n
C64 = 150 p
C65,C74 = 220 n
C68 = 5p6
C73 = 1 µ/16 V stehend
C81 = 40 p Trimmer
T8
C89
C88
C87
H5
C80
T3 C50
R32
R52
C56
R37
C90
X3
C63
C54
R41
R60
R59
1-480089
SENABLE
C102
980084-1
SCLK
+12V
SDATA
0
R26
R23
R24
R58
R57
R56
C72
R68
C45
C46
C53
C55
C58
C61
C70
R48
R50
H4
C48
C32
C31
D18
R30
R25
C43
D24
C81
IC5
IC8
C64
R43
R51
C47
L18
R21
R22
D16
R29
C91
IC7
C66
C71
C100
L21
D15
H3
C42
C2
1
T6
R54
C44
D20
R31
C79
C78
R27
C38
R61
C103
T5
R49
R6
L23
C82
IC4
Q5
C40
IC3
C101
Q4
C33
C34
C30
C35
C39
D25
R47
Q3
R53
C74
Q2
R55
Q1
R13
R11
R8
C13
R5
C11
R4
C9
R3
R2
C7
C5
C3
R1
C76
X1
L16
C28
C29
C26
C27
C37
C41
C67
R45
C75
R18
C36
C68
R46
C25 L15
L14
R28
D19
L17
C20
C24
C69
C77
D13
Q0
R15
R14
C18
C14
R17
C23
L13
C17
D11
D12
D9
D10
D7
D8
D5
D6
D3
D4
D1
D2
C15
C104
L11
C19
D14
H2
R20
L12
L8
R19
P3
T2
L10
T1
R7
L7
L6
L5
L4
L3
L1
L2
C83
S+
R62
R10
L9
C10
R12
H1
T
C8
C6
C22
R16
R67
C16
C12
T
C1
C2 C4
Besch riftu n g d es Tran sistors n u r au f
d er Geh äu seu n terseite zu fin d en sein
sollte, ist dies für die Bestückung nicht
relevan t, es zäh lt ein zig d ie rich tige
An sch lu ßbelegu n g! Im Zw eifel kan n
m an d ie verw en d eten Platin en an -
C91 = 4n7
C93 = 3n9
C96,C99 = 220 µ/16 V stehend
C97 = 1µ5/16 V stehend
C100...C103 = 10 µ/63 V stehend
Spulen:
L1,L2 = 1mH5
L3 = 0mH82
L4 = 120 µH
L5 = 18 µH
L6 = 3µH3
L7 = 0µH68
L8,L10 = 4µH7
L9 = 0µH33
L11 = 0µH22
L12,L17 = 0µH56
L13 = 45M15AU
L14,L18 = LMC4101 (TOKO)
L15 = SFR455J
L16 = A55GGP (TOKO) 12 kHz
L19 = YMCS17105R2 (TOKO)
L20,L22 = 1 mH
L21 = 3+ 4 Wdg 0,5 mm Silberdraht auf
6 mm Bohrer
L23 = 100 µH
Halbleiter:
D1...D12 = BA479S
D13,D14 = BB112
D15...D18 = BA182
D19...D22 = BAT85
Elektor
2/99
5
Bild 5. Die bestückte
Em pfänger platine.
schlüsse im Vergleich mit d em Schaltplan auf Richtigkeit kontrollieren.
Der BFR91 ist ein bip olarer Tran sistor,
der ebenfalls auf der Platinenunterseite
montiert wird. Der längere Transistoranschluß ist der Kollektor.
D23,D24 = BB509
D25 = BAT82
T1,T2 = BF961
T3,T5 = BF245C
T4,T7...T9 = BS170
T6 = BFR91
T10 = BC549C
IC1 = TCA440 *
IC2 = NE612AN
IC3 = MC33171P* (Motorola)
IC4 = MB501-L* (Fujitsu)
IC5 = MC145156-2 * (Motorola)
IC6 = LM386N-3
IC7 = 78L05
IC8 = 78L09
Peselector
Hier sollte man beim Bestücken besonders auf die richtigen Werte der Festind u ktivitäten u n d au f d ie Polarität d er
PIN-Dioden achten.
Quarze
Die Geh äu se d er beid en Q u arze sin d
ü ber ku rze Drah tstü cke m it d er Massefläche der Platine zu verbinden.
* (ohne Fassung)
Außerdem:
M1 = Drehspulinstrument 0,1...1,5mA
LS1 = Lautsprecher 8 Ω/1 W
X1 = Quarz 44,545 MHz, HC49U, 3.
Oberton, 20 pF Bürde
X2 = Keramikresonator CSB455A
X3 = Quarz 1 MHz HC49U
Gehäuse Bopla Instrumentengehäuse, 223 mm x 199 mm x 72
mm
mit Aluminium-Frontplatte und -Rückplatte
Platine EPS 980084-1 (siehe ServiceAnzeige in der Heftmitte)
Elektor
Trimmer
Die An sch lü sse d er d rei Trim m kon densatoren sollten beim Einlöten möglich st n u r ku rz Kon takt m it d er Lötspitze haben, um eine Deformation der
Kond ensatorplatten beziehungsweise
d er Teflon isolatoren d u rch zu große
H itzeein w irku n g zu verm eid en .
Beach ten Sie, d aß ein Trim m er (C21)
m it d er p ositiven Betriebssp an n u n g
verbunden ist. Alle drei Trimmer werd en zu erst au f d ie m ittlere Position
(mittlere Kapazität) eingestellt.
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Toko-Induktivitäten
Da diese auf der einen Seite zwei und
au f d er an d eren Seite d rei Pin s au fw eisen , kan n m an sie kau m falsch
herum in die Platine löten. Die beiden
Lasch en d er Absch irm bech er sollte
man ebenfalls festlöten.
Potis
Es handelt sich um kleine Ausführungen mit 4-mm-Achse. Die Achsen werden erst später gekürzt.
HF-Eingang
Ein kurzes Stück mit d ünnem (3 mm)
Koaxkabel (z.B. RG174/U) w ird m it
dem HF-Eingang verbunden.
45M15AU-ZF-Filter
Dieses m etallgekap selte Bau teil h at
d rei An sch lü sse, von d en en d er m ittlere an Masse liegt. Die anderen beiden
fu n ktion ieren als Ein gan g u n d Au sgang, je nachdem, wie herum das Teil
auf die Platine gelötet wird (beide Positionen sind zulässig).
Fü r d ie 100-n F-Kon d en satoren , von
d en en d ie m eisten zu r En tkop p lu n g
d ien en , kön n en zw ei Rasterm aße (5
u n d 7,5 m m ) verw en d et w erd en .
An stelle d er fü r En tkop p lu n g beson ders gut geeigneten Sibatit-Kondensatoren kön n en even tu ell au ch an d ere
Min iatu r-Keramikkon d en satoren verwendet werden.
Nochmals: Bei der Bestückung Zeit lassen, zu viel Eile kostet durch unnötige
Fehler noch viel mehr Zeit...
Bild 5 zeigt einen d er frühen Prototypen des Empfängers von oben.
C O N T R O L L E R - B O AR D
Die ein seitige Platin e mit d em Mikrocon troller (Bild 6) w eist n ich t so viele
Beson d erh eiten au f. Bild 7 zeigt d as
fertig au fgebau te Laborm u ster d er
Platin e.
Der Teil mit d er Tastatur muß von d er
Con trollerp latin e getren n t (abgesägt)
werden. Beim Bestücken dieser Platine
ist auf möglichst niedrige Bauhöhe zu
achten, damit die Platine später auf der
Rü ckseite d er Fron tp latte m on tiert
werden kann (und Platz findet). Wenn
es nicht and ers geht, müssen IC5 und
C11 au f d er Ku p ferseite d er Platin e
montiert werden.
Für die übrigen ICs können Fassungen
verw en d et w erd en . Beim Bestü cken
79
+12V
0
H11
M1
R6
0
D14
C10
C12
IC5
0
+15V
6
1
+M -M
2
R7
3
C11
4
P1
H1
5
IC6
R8
6
T1
C13
H12
Bild 6. Layout und
Bestückungsplan der
einseitig ausgeführ ten
Mikr ocontr oller-Platine des Em pfänger s.
Der Tastatur teil w ir d
von der übr igen Platine getr ennt.
H7X
H5X
C8
-B
+B
IC4
C7
C6
IC2
SSB
FM
Widerstände:
R1 = 4k7
R2...R4 = 15 k
R5,R9 = 10 k
R6 = 100 Ω, 1/2W
R7 = 150 Ω
R8 = 22 k
P1 = Trimmpoti 10 k
K1
Q3 Q4 Q2 Q0 Q1 Q5
AM
IC3
Stückliste Prozessorplatine
C14
R3
R1
R2
D1
R5
IC1
C1
C2
SCLK
SDATA
H2X
C5
H4
SENABLE
C3
H20
S1
R4
Kondensatoren:
C1 = 27 p
C2...C8,C10,C12...C14 = 100 n
C9 = 100 p
C11 = 470 µ/25 V stehend
C4
D3
D4
D5
H17
H10
S8
D12
S10
S11
S12
H16
darf man die Drahtbrücken nicht vergessen , m it d en en m an am besten
begin n t. Bei d er Mon tage d ieser Platin e ist zu beach ten , d aß d ie Sch alter,
D13
S13
S7
D11
D9
S9
S6
D10
K5
D8
S5
D7
S4
S3
S2
K3
D6
80
980084-2
H14
ROTKELE )C(
980084-2
2-480089
H18
D2
(C) ELEKTOR
K4
C9
K2
Außerdem:
K1 = 1⋅14polige Buchsenleiste
K2, K4 = 1⋅8polige Buchsenleiste
K3, K5 = 1⋅8polige Stiftleiste
S1 = ECW1J-B24-AC0024 Burr
Brown
S2...S13 = Taster 1⋅an D6-R-RD EN
D6Q-RD-CAP (ITC)
LCDisplay 1⋅16 Zeichen LM161556
Sharp (ohne Beleuchtung
oder M16417DY (Seiko) (mit
Beleuchtung)
Platine EPS 980084-2 (siehe ServiceAnzeige in der Heftmitte)
H13
R9
H19
Halbleiter:
D1...D13 = 1N4148
D14 = 1N4001
T1 = BS170
IC1 = PIC16F84-04/P (programmiert,
EPS 986517-1)
IC2 = 74HCT4017
IC3,IC4 = 4015
IC5 = 7812
IC6 = 78L05
H15
d as LCD-Mod u l u n d d as S-Meter in
einem solchen Abstand montiert werden sollen, daß das S-Meter bündig mit
d er Fron tp latte absch ließt, d as LCD-
Display gerade etwa dahinter liegt und
die Taster etwas herausragen. Das hört
sich kompliziert an, geht aber einfach,
in d em m an d ie Platin e in d ie d afü r
Elektor
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7
Bild 7. Die bestückte
vorgeseh en en sen kam Ein gan g d es 12-VContr oller platine.
rech ten
Fü h ru n gsReglers bereitstellen. In
sch litze d es Geh äu ses
d er Praxis h at sich
steckt. Diese Sch litze sin d sp eziell fü r
gezeigt, d aß ein ungeregeltes Steckerdie Aufnahme senkrecht angeordneter
n etzteil 12 V/1 A ein e au sreich en d
Platin en vorgeseh en , d ad u rch w ird
hohe Spannung liefert.
au ch d er Abstan d zw isch en Platin e
Das S-Meter wird direkt mit der Empu n d Fron tp latte vorgegeben . Fü r d en
fän gerp latin e verbu n d en (An sch lü sse
Mu sterau fbau w u rd e d as LC-Disp lay
S+ u n d Masse). Wen n d as Meßw erk
au f ein er SIL-Stiftleiste (K1) etw a 12
über eine eingebaute Beleuchtung vermm über der Platinenoberfläche monfü gt, kön n en d ie Beleu ch tu n gsan tiert. Die Teilp latin e m it d en Tastern
schlüsse mit den Punkten + M und -M
w u rd e m it zw ei 8p oligen SIL-Stiftleider Controller-Platine verbunden wersten u n d p assen d en Fassu n gen (K2
d en . Die LCD-H in tergru n d beleu ch und K4) im Anstand von etwa 10 mm
tung (wenn vorhanden) wird mit den
von der Controllerplatine montiert. In
Punkten + B und -B der Controller-Plad en Fassu n gen ist etw as Sp iel, so d aß
tine verbunden.
m an d ie Tastatu rp latin e so ju stieren
Ein Lau tsp rech er kan n in d en Em p kann, daß die Kappen der Taster etwa
fän ger ein gebau t w erd en , rich tige
1 mm aus der Frontplatte herausragen.
Ku rzw ellen fan s bevorzu gen aber oft
Das S-Meter wird durch einen passeneinen externen Lautsprecher, der über
den Ausschnitt in der Controllerplatine
ein e Bu ch se an d er Geh äu serü ckseite
geschoben und mit etwas Klebstoff in
angeschlossen werden kann.
der richtigen Position fixiert.
F R O N T P L AT T E
VE R D R AH T U N G
Das Layou t d er Fron tp latte ist in Bild
Die Empfängerplatine ist mit der Con8 zu seh en . Die Abbild u n g kan n als
trollerp latin e ü ber ku rze Flach kabelVorlage für einen entsprechenden Aufstücke verbund en. Ein 6ad riges Stück
d ru ck verw en d et w erd en . Au s Bild 8
d ien t fü r d en Preselektor-An sch lu ß
kann man auch die Maße der Bohrunu n d je ein 3ad riges fü r d en seriellen
gen u n d d es rech teckigen Fron tp lattenausschnitts entnehmen.
Bu s (SCLCK; SDATA u n d SEN ABLE)
Au f d er Rü ckseite d es Geh äu ses sin d
und die Mode-Umschaltung (FM, AM,
lediglich drei Buchsen angeordnet: Die
SSB). Die Kabel sollten zu erst au f d er
Bu ch se fü r d en An ten n en an sch lu ß
Em p fän gerp latin e ein gelötet w erd en
(BNC od er SO 239), d ie Lau tsp rech erund dann auf der Unterseite der Conbuchse und die Netzteilbuchse.
trollerp latin e festgelötet w erd en . Fü r
d ie Anschlüsse d er LCD-Beleuchtung
AB G L E I C H
(falls verw en d et) ist d ies n ich t erforDer Em p fän ger ist so au sgelegt, d aß
derlich.
starke Sender schon ohne Abgleich zu
Die Con trollerp latin e verfü gt ü ber
empfangen sind , wenn sich alle Trimeinen 12-V-Spannungsregler und wird
m er u n d Sp u len kern e etw a in d er
d ah er d irekt m it d em (u n geregelten )
Mitte ihres Einstellbereichs befinden.
Steckern etzteil verbu n d en . Das Au sFü r d en Abgleich verbin d et man d ie
gangsspannung d es 12-V-Reglers verbeiden Platinen provisorisch miteinansorgt dann die Empfängerplatine. Das
d er u n d sch ließt An ten n e u n d Lau tSteckernetzteil sollte mind estens 15 V
Elektor
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sprecher an. Die Lautstärke kann man
zuerst besser ganz zurückdrehen.
Bevor man das Steckernetzteil mit der
Con trollerp latin e verbin d et u n d ein sch altet, sollte m an d ie Polarität u n d
den Wert der Spannung überprüfen.
Nach d em Ein sch alten w ird als erstes
d er Kon trast d er LC-An zeige m it P1
eingestellt (meist ist der Schleifer ziemlich weit links).
Beim ersten Ein sch alten d es Emp fän gers wird der Speicherplatz 0 zufällige
Daten enthalten, die keinen Sinn ergeben u n d au ßerd em ein e m an u elle
Abstimmung d es Empfängers verhindern. Speicher 0 muß daher erst einmal
vern ü n ftig p rogram m iert w erd en
(siehe Kapitel “Bedienung”).
Fü r d en An fan g em p feh len w ir d ie
Abstimmung auf einen starken Mittelwellensender. Frequenz eingeben, mit
ein em # bestätigen u n d d en 1-MH zReferen zoszillator m it C81 au f d ie
maximale S-Meter-Anzeige abgleichen.
Als n äch stes w erd en d ie Kern e von
L14 u n d L18 m it ein em Ku n ststoffoder Keramik-Abgleichbesteck sorgfältig abgeglichen. Fehlt ein professioneller Plastikschraubendreher, kann man
sich au ch m it ein em en tsp rech en d
zu gefeilten Plastik-Eislöffelch en od er
ähnlichem behelfen - Hauptsache, das
Teil ist n ich t au s Metall u n d d er Kern
läßt sich gut drehen.
Wenn das Signal sehr stark wird, sucht
man sich einen Send er, von d em man
weiß, daß er nur sehr schwach zu empfangen ist. Damit gleicht man C21 und
C42 auf maximale S-Meter-Anzeige ab
- falls erford erlich , verrin gert m an
d afü r d ie H F-Verstärku n g (RF-Gain Poti). Der verbleibende Abgleichpunkt
L19 w ird au f beste Ton qu alität ein er
FM-m od u lierten CB-Station im 27MH z-Bereich abgeglich en . Ist kein e
FM-m od u lierte Sen d u n g zu em p fan gen, kann man L19 auch bei Empfang
81
TUNING
8
S
FREQUENCY/MODE
GENERAL COVERAGE
RECEIVER
PRESEL. RF GAIN
BFO
AM/FM/SSB
0.15 - 32 MHz
VOLUME
1
2
3
4
5
6
7
8
9
*
0
#
980084 - F
eines AM-Senders abgleichen
- d an n aber au f m in im ales
NF-Signal.
Bild 8. Vor schlag für die Fr ontplattengestaltung (Achtung: auf
75 % ver kleiner te Dar stellung).
BEDIENUNG
Das vom Autor entwickelte Programm
ist in d em p rogram m ierten PIC (EPS
986517-1) en th alten u n d erm öglich t
ein e rech t u n kom p lizierte H an d h abu n g d es Em p fän gers. Alle Ein gaben
bis au f d ie m an u elle Abstim m u n g
erfolgen ü ber d ie Tastatu r, alle An zeigen bis auf die S-Meter-Anzeige durch
das LC-Display. Die Eingaben sind im
w esen tlich en gew ü n sch te Frequ en z,
gew ü n sch te Ban d breite (3 od er 12
kHz) u n d gewü n sch te Demod u lation
(AM, FM oder SSB). Das Display zeigt
folgendes:
mmmb
p
ffff kHz
wobei
mm(m) = AM/FM/SSB (Demodulation)
b = n/w narrow/wide
(enge/weite Bandbreite)
p = 1-6 Preselector-Band
ffff = 150 - 32000
(Empfangsfrequenz
in kHz)
P R AK T I S C H E
ERGEBNISSE
N atü rlich ist d ieser Em p fän ger n ich t
d irekt m it ein em 3500-DM-JRC-Kom m u n ikation sem p fän ger zu vergleich en . Mit ein er ad äqu aten An ten n e
sind die Empfangsergebnisse dennoch
sehr gut. Trotz d er Verwend ung eines
Mikrocon trollers sin d d ie Störu n gen
durch den Digitalteil praktisch zu vern ach lässigen - sch ließlich sch läft d er
PIC die meiste Zeit.
Amateu rfu n ker im 20-, 40- u n d 80-mBand verwenden für die Sprachmodulation meist SSB, ebenso ist es bei d en
verbliebenen Seefunk-Resten und dem
im m er n och aktiven Flu gfu n k au f
Ku rzw elle. Mit d em BFO -Poti in d er
Mitte beträgt d ie BFO -Frequ en z etw a
455 kH z. Dreh t m an d en BFO -Kn op f
90° nach rechts od er links, erhält man
u n gefäh r d ie rich tige Ein stellu n g zu r
Demod ulation d es oberen (USB) od er
unteren (LSB) Seitenbands. Wegen der
w eiten Verbreitu n g von Syn th esizern
in d en Tran sceivern verw en d en viele
Funkamateure ein 1-kHz-Raster. Wird
ein solches Raster nicht eingehalten, ist
der Empfang dennoch möglich, indem
man den BFO so einstellt, daß eine Frequ en zversch iebu n g u m 500 H z
erreicht wird.
Weil im Amateurfunk mit relativ geringer Leistu n g gesen d et w ird , kom m t
d er An ten n e ein e größere Bed eu tu n g
zu als beim Em p fan g starker Ru n d funksender. Am einfachsten ist immer
noch eine Langdrahtantenne mit einer
Län ge von 5 m od er meh r zu realisieren. Für den als Labormuster gebauten
Em p fän ger h aben w ir gern e d ie
magnetischen Antennen Omega 2 und
O m ega 3 verw en d et, d ie in Elektor
9/98 vorgestellt wurden.
Der Au tor w ü rd e Feed back ü ber Bau
und Betrieb des Empfängers begrüßen.
Seine E-Mail-Adresse ist
[email protected]
(980084e)
Die Tastaturfunktionen sind folgende:
ffff#
01
Eingabe Frequenz in kHz
Auswahl AM
02
03
04
05
Auswahl SSB
Auswahl FM
Auswahl “ narrow” (3 kHz Bandbreite)
Auswahl “ wide” (12 kHz Bandbreite)
00
LCD-Beleuchtung ein/aus (wenn vorhanden)
Speichern der Frequenz auf Speicherplatz mm
* mm#
# mm#
Laden der Frequenz aus Speicherplatz
mm
worin
mm =
00 - 20 (Voreinstellung 00 beim Ein-
ffff =
schalten des Empfängers)
150 - 32000 (kHz)
82
Elektor
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