fRANKENWIND füR BAyERN - Gemeindewerke Haar GmbH

Foto: N-ERGIE
Gemeinsam für die Energiewende
Frankenwind
für Bayern
Wenn der Wind am östlichen Rand des
Naturparks Frankenwald im Landkreis Hof kräftig
weht, freut sich auch die Gemeinde Haar im
oberbayerischen Landkreis München. Denn die
Gemeindewerke Haar sind Partner der N-ERGIE beim
Gemeinschaftsprojekt Windpark Schauenstein.
Weil die Windausbeute in Haar zu
gering ist, be­
teiligen sich die
­Gemeindewerke
Haar an einem
Windpark
in Franken.
B
ayern soll ein Stück weit grüner werden“, fasst Walter Dürr, Geschäftsführer der Gemeindewerke Haar,
das gemeinsame Ziel der Kommune und des örtlichen Versorgers zusammen. Weil Photovoltaik im grünen Mix bereits
gut vertreten ist und der Bau einer Windkraftanlage wegen
der Windgeschwindigkeiten vor Ort nicht rentabel war,
­sahen sich die Verantwortlichen nach geeigneten Projekten
um. Eine wichtige Bedingung: „Die Anlage sollte in Bayern
stehen, nicht irgendwo in Skandinavien“, erklärt Walter
Dürr.
Da erwies sich der Kontakt zur N-ERGIE als nützlich. Denn
deren Tochterunternehmen, die N-ERGIE Regenerativ, plante
gemeinsam mit weiteren kommunalen Werken den Windpark
Schauenstein. „Wir haben einen Partner gesucht, der einen
„
Namen hat, der überregional bekannt ist und dem man solch
ein Projekt zutraut. Mit der N-ERGIE haben wir ihn gefunden“, berichtet Rainer Mendel, Leiter Handelsgeschäft bei
den Gemeindewerken Haar. Unmittelbar vor Baubeginn, im
Herbst 2013, stiegen die Haarer mit einem Anteil von 7,5 Prozent in das Projekt ein.
Praktizierter Klimaschutz
Anfang Juli ging die Anlage in Betrieb – und trägt seitdem
dazu bei, das ambitionierte Klimaschutzkonzept der Gemeinde Haar umzusetzen. Die vier Windkraftanlagen bringen es
zusammen auf eine Leistung von rund 9,6 Megawatt. Rechnerisch können mit dem Ökostrom aus dem Frankenwald rund
7.000 Drei-Personen-Haushalte ständig versorgt werden.
Foto: Gemeindewerke Haar
Haar liegt östlich von München und hat
derzeit rund 22.000 Einwohner. Die Gemeindewerke Haar sind der kommunale
Strom-, Gas- und Trinkwasserversorger vor
Ort. Außerdem kümmern sich die Gemeindewerke um die Entwässerung und sind
als Grundversorger für Betrieb, Instandhaltung und Ausbau der Versorgungs­
leitungen zuständig. Das Unternehmen
wurde 1998 als 100-prozentige Tochter
der Gemeinde gegründet.