Leipziger Kulturbotschafter beschenken

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Leipziger Kulturbotschafter beschenken
MEDIENINFORMATION
Thomanerchor Leipzig
(Einrichtung der Stadt Leipzig)
Hillerstraße 8
04109 Leipzig
Tel.: 0341 - 9 84 42 - 22
Fax: 0341 - 9 84 42 - 43
„THOMANERCHOR – Ein Geschenk für Israel!“
Leipziger Kulturbotschafter beschenken Bundespräsidenten und symbolisieren
die enge Freundschaft beider Länder
Leipzig/Tel Aviv. Den Beginn der Israel-Reise von Bundespräsident Joachim Gauck – und zum Abschluss des
Jubiläumsjahres anlässlich des 50-jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und
Israel – krönte am gestrigen Abend der außergewöhnliche Klang des Thomanerchores Leipzig. Zum gestrigen
Festkonzert in der „New Israeli Opera“ Tel Aviv hatte Bundespräsident Joachim Gauck Thomanerchor und
Gewandhausorchester eingeladen, dort Bachs Weihnachts-Oratorium aufzuführen. "Indem ich Sie mit den
Thomanern und dem Gewandausorchester beschenken darf, fühle mich hier selbst beschenkt ", sagte
Bundespräsident Joachim Gauck den Gästen in der Oper in Tel Aviv, darunter auch Israels Staatspräsident Reuven
Rivlin. Die Einladung des deutschen Bundespräsidenten zeigt auch die Verbundenheit und das Vertrauen des
deutschen Staatsoberhauptes zum Thomanerchor Leipzig.
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen bekundeten Bundespräsident Gauck und
Staatspräsident Rivlin in Tel Aviv "aufrichtige Freundschaft" in "unruhigen, bedrohten" Zeiten. Reuven Rivlin, der
mit Joachim Gauck an dem Konzert teilnahm, umarmte den deutschen Bundespräsidenten zu Beginn in einer
Geste der Verbundenheit. "Wir brauchen manchmal mehr Hoffnungspotenzial, als die Vernunft uns eingibt, wenn
es darum gehe, den Frieden zu suchen“, erwiderte Gauck in seiner Rede.
Unter den 1.400 Gästen und in beeindruckender Kulisse des Opernhauses war auch die Leipziger Delegation,
angeführt vom Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung. Am heutigen Sonntag werden der
Thomanerchor und das Gewandhausorchester in Jerusalem erwartet, dort singen sie in Anwesenheit des
sächsischen Ministerpräsidenten und derzeitig amtierenden deutschen Bundesratspräsidenten Stanislaw Tillich.
Mit Spannung wurde die Aufführung des Weihnachts-Oratoriums durch den Thomanerchor erwartet. Die biblischen
Berichte aus dem Neuen Testament um die Geburt von Jesus Christus, hier im jüdischen Glaubensumfeld
aufzuführen, ist eine große Herausforderung. Anders als die Christen warten die Juden noch immer auf den
Messias, den Erlöser. Bachs Musik jedoch öffnet Türen, und das moderne Israel ist pluralistisch offen für die
Menschen verbindende Musik Johann Sebastian Bachs, so Stefan Altner, Geschäftsführer des Thomanerchores.
Die Mühen der Vorbereitungen, die weitgehend vom Thomanerchor aus koordiniert und getragen wurden, haben
sich nach diesem fulminanten Auftakt tatsächlich gelohnt. Drei Jahre nach dem ersten Kontakt durch den
ehemaligen deutschen Botschafter Andreas Michaelis, stehen wir nun hier und sehen ein begeistertes Publikum.
Vom 3. bis 9. Dezember gastieren 60 Thomaner, das Gewandhausorchester Leipzig sowie Akiko Ito (Sopran),
Anke Vondung (Alt), Johannes Chum (Tenor) und Thomas E. Bauer (Bass) unter der Leitung von Gotthold Schwarz
– amtierenden Thomaskantor – für vier Konzerte in Tel Aviv (2 Konzerte), Jerusalem und Herzliya.
Pressekontakt:
Dr. Stefan Altner, Thomanerchor Leipzig, Tel. 0341 - 98 44 222
Roman Friedrich, Pressestelle, Tel. 0341-249 12 78, Mobil: 0179 519 24 65