Aufruf – Hilfe für einen Ferienaufenthalt für Kinder aus Tschernobyl

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Aufruf – Hilfe für einen Ferienaufenthalt für Kinder aus Tschernobyl
 Aufruf – Hilfe für einen Ferienaufenthalt für Kinder aus Tschernobyl
Rückblick:
Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ereignete sich am 26. April 1986 in Block 4 des
Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat. Als erstes Ereignis wurde sie auf
der siebenstufigen internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse als katastrophaler
Unfall eingeordnet.
Innerhalb der ersten zehn Tage nach der Explosion wurde eine Aktivität von mehreren Trillionen
Becquerel freigesetzt. Die so in die Erdatmosphäre gelangten radioaktiven Stoffe - darunter die
Isotope 137Cs mit einer Halbwertszeit (HWZ) von rund 30 Jahren und 131I (HWZ: 8 Tage) kontaminierten infolge radioaktiven Niederschlags hauptsächlich die Region nordöstlich von
Tschernobyl sowie viele Länder in Europa. Rund 600.000 Menschen wurden einer starken
Strahlenbelastung ausgesetzt; gemäss Informationen der WHO sind heute 125.000 der Helfer
schwer erkrankt.
In diesem Jahr werden zum 8. Mal gesundheitlich angeschlagene Tschernobyl-Kinder aus
den von der Tschernobyl-Katastrophe radioaktiv verseuchten östlichen Gebieten
Weißrusslands/Belarus zu einem drei-wöchigen Erholungsurlaub in die Schweiz kommen.
In den ersten Jahren waren die Kinder bei Gasteltern in Genf untergebracht. Seit 2008 stellt die
Russisch-Orthodoxe Kirche von Genf ihr wunderbares Chalet in Leysin gebührenfrei zur Verfügung
und übernimmt für diese Zeit auch die Kosten für eine Köchin.
In 2015 sind erneut 25 Kinder, im Alter von 7 bis 10 Jahren, aus schwierigen familiären
Verhältnissen stammend, zu Gast in Leysin. Es sind immer Kinder, deren Mutter schon an Krebs
gestorben, oder deren Vater dem Alkohol verfallen ist. Gesundheitlich haben diese Kinder bereits
ziemlich schwerwiegende Probleme; ihr Immunsystem ist geschwächt. Die Radioaktivität wird in
erster Linie durch die Nahrungskette aufgenommen, denn die Kinder essen, was in den
heimatlichen Gärten wächst. Aus seriösen Quellen weiss man, dass von den 500‘000 Kindern, die
in diesen wunderschönen, jetzt jedoch verseuchten Gebieten von Belarus leben, nur 10% gesund
sind. Wenn diese sich noch im Wachstum befindenden Kinder einmal 3 oder 4 Wochen diese
verseuchte Gegend verlassen können, stärkt das ihr Immunsystem um etwa 35%. Jedoch ohne
die Hilfe von Privat-Initiativen hätten diese Kinder nie die Gelegenheit, einmal herauszukommen.
Von der Stiftung in Genf werden für den Luftkurort Leysin in Minsk gewöhnlich Kinder ausgesucht,
die Probleme mit der Schilddrüse haben (Schilddrüsen-Hyperplasie bzw. Über- oder Unterfunktion
der Schilddrüse) oder auch Probleme der Atemwege aufweisen (im Bronchialbereich inkl.
Bronchial-Asthma). In Genf waren auch schon häufig Kinder mit Herzproblemen, jedoch eignet
sich Leysin auf Grund seiner Höhe (1‘300 m) für diese Kinder nicht.
Die nächsten 25 Kinder kommen am 30. August 2015 und bleiben bis zum 20. September 2015.
Bisher kamen die Kinder nach einer drei-tägigen Busreise total erschöpft in Genf an. Dieses Jahr
möchte man den gesundheitlich sehr geschwächten 7 bis 10-Jährigen diese doch sehr
anstrengende Busreise ersparen. Frau Ingrid Kunstmann hat von der Belarussischen
Fluggesellschaft BELAVIA ein Angebot für einen direkten Hin- und Rückflug (Minsk-Genf-Minsk)
bekommen: pro Person 210 Euro plus 85 Euro für Taxen ( für die 25 Kinder und deren drei
BegleiterInnen). Die Reisekosten betragen somit 8‘260 CHF zuzüglich der Kosten für die Reise
von Genf nach Leysin und zurück. Das Ganze überschreitet bei Weitem das bisherige Budget.
Zudem wird noch Geld für verschiedene andere Ausgaben während dieses dreiwöchigen
Aufenthalts benötigt.
Deutscher Internationaler Club in Genf
P.O.Box 208 ! CH-1211 GENEVE 17 ! Tel.: +41 22 310 14 70 ! E-Mail: [email protected] !
www.dicg.org
Vorstand: Ralph Tatu-Vorsitzender - Nico Schneider - Stv. Vorsitzender - Hans Fritsche-Schatzmeister - Heidemarie Krause Schriftführerin - Beisitzer: Christian Boettcher - Jürgen Jost – Julia Reichelt - Boris Schereschewsky - Yvonne Sperlich – Frank Ziegler Clubsekretärin: Monika Rissmann
!
Bankverbindung: PostFinance Schweiz Konto: 12-5296-7 - IBAN: CH38 0900 0000 1200 5296 7 - BIC: POFICHBEXXX
In 2014 wurden, dank vieler individueller Unterstützungen, für diese zusätzlichen Ausgaben
(Versicherungen, Medikamente, frische Esswaren, usw.) nur 4‘530.55 CHF benötigt; ein kleiner
Spielraum für Notfälle sollte aber ebenfalls vorhanden sein.
Die Organisatoren selbst verursachen keine administrativen Kosten, da sie diese Arbeit auf
freiwilliger Basis durchführen und für ihre Auslagen selbst aufkommen.
Dieses Hilfsprojekt wurde von unserem Clubmitglied, Frau Karin Kaufmann-Kinna, gegründet.
Der Vorstand hat in seiner Sitzung am 27. Mai 2015 beschlossen, das Projekt tatkräftig zu
unterstützen. Damit möchten wir auch diesen langjährigen, unermüdlichen und vorbildlichen
humanitären Einsatz von Frau Kaufmann-Kinna würdigen.
Daher unsere Bitte an Sie: helfen Sie mit, den Kindern eine unvergessliche Zeit in Leysin zu
ermöglichen. Sollten Sie über Kontakte zu Firmen verfügen, können Sie dort vielleicht ebenfalls
eine Spende erbitten, oder in Ihrem Lions- Rotary-Club, usw. ein gutes Wort einlegen.
Sollten Sie weitere Möglichkeiten von Spenden-Gebern kennen, teilen Sie sie bitte direkt
Frau Kaufmann-Kinna mit – herzlichen Dank.
Gruppe in 2014
Ihre Spende, wie auf dem beiliegen Flyer erwähnt, kann in der Schweiz steuerlich abgesetzt
werden.
Deutscher Internationaler Club in Genf
P.O.Box 208 ! CH-1211 GENEVE 17 ! Tel.: +41 22 310 14 70 ! E-Mail: [email protected] !
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!
Bankverbindung: PostFinance Schweiz Konto: 12-5296-7 - IBAN: CH38 0900 0000 1200 5296 7 - BIC: POFICHBEXXX
Spenden können eingezahlt werden auf das Konto der Evangelisch-Lutherischen Kirche Genf, Rue
Verdaine 20, 1204 Genève,
Mit dem deutlichen Vermerk: „Tschernobyl“.
CCP 12-4443-5
IBAN: CH 27 0900 0000 1200 4443-5
BIC: POFICHBEXXX
Karin Kaufmann-Kinna
Verantwortlich für die Genfer Gruppe:
'Hoffnung für Kinder aus Tschernobyl'
Rue de la Dôle 24 - 1203 Genève
Tel.: 022 – 345 61 92
E-Mail: [email protected]
Helfen Sie mit und unterstützen Sie dieses gute Werk. Die Kinder werden es Ihnen sehr
danken.
Mit besten Grüssen,
Der Vorstand des
Deutschen Internationalen Club in Genf
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