FFF Bayern
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5/2009 Oktober FILM NEWS BAYERN Der FilmFernsehFonds Bayern informiert • Hofer Filmtage: Neues vom Nachwuchs • In Produktion: Von Tänzern, mächtigen Dienerinnen und Loch Ness • Förderung: Startschuss für Games und Digitalisierung WAFFENSTILLSTAND Hannes Jaenicke spielt einen Kameramann in Bagdad. Während eines 24stündigen Waffenstillstands begleitet er mit einem Reporter einen Hilfstransport, der versucht, Medikamente in das umkämpfte Falludscha zu bringen. Lancelot von Nasos Debütfilm gewann in Montréal den Ecumenical Prize, den Publikumspreis in Zürich und hat Deutschlandpremiere auf den Hofer Filmtagen. Foto: © Marc Schmidheiny/ Waffenstillstand www.fff-bayern.de DER FFF BAYERN FREUT SICH ÜBER DIE PREMIERE 10 GEFÖRDERTER KINO- UND NACHWUCHSPRODUKTIONEN 43. INTERNATIONALE HOFER FILMTAGE 2009 13 SEMESTER Regie: Frieder Wittich Produktion: Claussen + Wöbke + Putz Filmproduktion, hr/arte Darsteller: Max Riemelt, Amit Shah, Robert Gwisdek, Alexander Fehling, Claudia Eisinger Verleih: Fox Debütfilm DAS LIED VON DEN ZWEI PFERDEN Regie: Byambasuren Davaa Produktion: Atrix Films, Grasland Film Verleih: polyband Kinofilm DIE ZWEI LEBEN DES DANIEL SHORE Regie: Michael Dreher Produktion: Zum Goldenen Lamm, Kasbah-Film Tanger, DIE UNBEDINGTEN Regie: Andreas Jaschke Produktion: CHOCK-A-BLOCK Film Christ & Brandmair, BR Abschlussfilm HFF München FREUNDE VON FRÜHER Regie: Tim Moeck Produktion: Fireapple Films, SWR Abschlussfilm HFF München PENICILLIN Regie: Mike Viebrock Produktion: Via Film, BR Abschlussfilm HFF München ZWEI ZIMMER, BALKON Regie: Enno Reese Produktion: Voilà Film Abschlussfilm HFF München KEINE BESONDEREN VORKOMMNISSE hr/BR/arte, Starhaus Darsteller: Nikolai Kinski, Katharina Schüttler, Morjana Alaoui Verleih: Kinowelt Debütfilm WAFFENSTILLSTAND Regie: Lancelot von Naso Produktion: DRIFE Deyle & Richter Filmproduktion, ZDF/arte Darsteller: Max von Pufendorf, Hannes Jaenicke, Thekla Reuten, Matthias Habich Verleih: Falcom Debütfilm WAS WIRD BLEIBEN Regie: Knut Karger Produktion: luethje & schneider film, BR Abschlussfilm HFF München Regie: Lennart Ruff Produktion: HFF München FFF Festivalkopienförderung FilmFernsehFonds Bayern GmbH Sonnenstr. 21 I 80331 München Tel. 089-544 602 -0 I Fax 089-544 602 21 [email protected] www.fff-bayern.de Editorial Inhalt Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . . 2 Sendetermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Goldener Herbst Mit Erscheinen dieser FilmNews zum Herbst 2009 gibt es viele Neuerungen am Film- und Medienstandort Bayern. So startet die neue bayerische Games-Förderung in Kooperation der Bayerischen Staatskanzlei mit dem FFF Bayern. Der neu eingerichtete Vergabeausschuss zur Förderung hochwertiger und gewaltfreier Computerspiele tagt erstmals am 11. November 2009 und entscheidet über die Anträge zur Konzept-, Prototyp-, oder Produktionsförderung. 470.000 Euro stehen für diesen Förderzweck in diesem Jahr zur Verfügung und sollen dazu beitragen, den an Spieleentwicklern reichen Standort Bayern auch in diesem Bereich weiter auszubauen. Ebenfalls noch in diesem Herbst wird der FFF Bayern erstmals Sondermittel für die Digitalisierung von Filmtheatern als Investitionsförderung vergeben. Rund eine Million Euro hat der Freistaat Bayern für diesen Förderzweck für 2009 und die gleiche Summe nochmals für 2010 bereitgestellt. Bayern geht damit in dieser wichtigen Zukunftsfrage für die Kinos voraus und hat ein Zuschussprogramm aufgelegt, das mit besonderen strukturellen und kulturellen Komponenten kleine Programmkinos in der Stadt ebenso wie die Kinos auf dem Land berücksichtigt. Während das große, bundesweite Fördermodell für eine flächendeckende Digitalisierung der Kinos in Deutschland vor allem wegen der nach wie vor nicht überwundenen Verweigerungshaltung großer Kinoketten gegenüber der FFA auf der Stelle tritt, können mit dem bayerischen Programm erste Weichen für die Zukunft gestellt werden. Die Realität im Kino rechtfertigt dabei die rückwärts gewandte Politik der Kinoverbände nicht: Den deutschen Filmtheatern geht es in der Krise blendend. Umsatzstei- Film News Bayern 5-2009 gerungen von nahezu 25 Prozent gegenüber 2007 und 2008 lassen die Kassen klingeln. Und der deutsche Film ist auf dem besten Wege zu zeigen, dass das gute Ergebnis des Vorjahres keine Eintagsfliege bleiben muss. In diesem Kontext freuen wir uns vom FFF Bayern über die gute Performance bayerischer Produktionen wie Wickie und die starken Männer, Horst Schlemmer - Isch kandidiere, Maria, ihm schmeckt`s nicht, Wüstenblume und andere mehr. Weitere erfolgversprechende Filme wie Die Päpstin stehen vor dem Start und werden dazu beitragen, den Marktanteil des deutschen Films bis zum Jahresende auf hohem Niveau zu festigen. Auf dem wunderbaren Entdecker-Festival im Norden Bayerns, den Internationalen Hofer Filmtagen, werden auch diesmal wieder zehn FFF-geförderte Filme zu sehen sein. Fast alle kommen aus dem Bereich unserer Nachwuchsförderung und sind ein augenfälliger Beleg dafür, dass die Kreativität und Leistungsfähigkeit junger bayerischer Filmemacher ungebrochen ist. Auch im Fernsehen können wir uns in der dritten Jahreszeit auf einige Highlights freuen, die mit bayerischer Förderung entstanden sind: Ob Romy in der ARD, Der Seewolf beim ZDF oder, im Oktober ausgestrahlt, Vulkan bei RTL und Faktor 8 bei ProSieben - viele Eventproduktionen des Jahres haben ihren Ursprung am Fernsehstandort Bayern. Dazu passt, dass sich auf den Medientagen in München im Oktober ein Panel der Produzentenallianz ganz grundsätzlich mit den Regeln der Fernsehförderung befassen wird. Staatsminister Sigfried Schneider, der bayerische Medienminister und Aufsichtsratsvorsitzender des FFF Bayern, wird hierzu eine Keynote halten, auf die wir angesichts der unterschiedlichen Bedingungen der Fernsehförderung in den Bundesländern gespannt sein dürfen. Prof. Dr. Klaus Schaefer Kinostarts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Cluster audiovisuelle Medien . . . . . . 10 Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Games . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 In Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Nachwuchs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Festivals und Preise. . . . . . . . . . . . . . 20 MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . . 27 Impressum Film News Bayern – Nr. 5 - Oktober 2009 Erscheinungsweise: 6x jährlich Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern – Presse und Information Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de Redaktion: Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.), E-Mail: fi[email protected] Mitarbeit: Dr. Michaela Haberlander (7), Barbara Schardt (10,11), Birgit Bähr (11), Ulrich Römer (12,13,14,19) , Anja Metzger (15), Gabriele Pfennigsdorf (22), Anke Gadesmann (24), Anzeigen: Alexandra Mesch Fotos: Ukrainische Filmtage (2), Scanline (6), Cartoon Forum (7), Universum/Walt Disney (7), Concorde Filmverleih (7,9), Constantin Filmverleih (7), Mathis Beutel/MEDIA (7), Ulrich Römer (7,19), SWR,WDR,ORF,NDR/Phoenix Film/Aki Pfeiffer (8), IOSONO (10), gamescom (10), Walt Disney (11), Bayerische Staatskanzlei (11), Linda Vogt (14), Ziegler Film (15), RatPack Filmproduktion (16), if...Productions (16), CHOCK-A-BLOCK FILM Christ & Brandmair (17), viaFilm (17,21), Int. Festival der Filmhochschulen (20), Alexandra Mesch (22), nonfiktionale (23), Olga Havenetidis (4, 7, 18, 20) Layout: keitel & knoch kommunikationsdesign, München Druck: J. Gotteswinter, München Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 6/2009 ist der 2. Dezember 2009. 1 Medienszene Bayern Medientage München über »Mut und Transformation« Nach wie vor steht das Internet als mediales Zentrum im Mittelpunkt der Überlegungen, wie sich die Medien im Zeitalter der Digitalisierung wandeln müssen, um in der Medienvielfalt zu bestehen. Zentrales Thema der Medientage München 2009 mit dem Titel »MUT - Medien und Transformation« ist der Strukturwandel, der inzwischen alle Mediengattungen erfasst hat. An den drei Tagen diskutieren rund 500 Referenten in 80 Panels. Zu den Höhepunkten zählen wieder der Mediengipfel am Mittwoch, der Printgipfel am Donnerstag sowie der Onlinegipfel am Freitag. Die Keynote zur Eröffnung hält der Kölner Philosoph und Bestseller-Autor Richard David Precht (Wer bin ich - und wenn ja wie viele?). Die Panels kreisen mit ihren spezifischen Themen jeweils um das Motto, wie beispielsweise die vom BR und IRT (Institut für Rundfunktechnik) anberaumte Diskussion über »Das Internet übernimmt den Fernseher: Medientage München Die 23. Medientage München finden vom 28. bis 30 Oktober 2009 im Internationalen Congress Center (ICM) der Messe München statt. Das gesamte Programm steht unter www.medientage.de. Der ukrainische Weg Zum Panorama des ukrainischen Films im Münchner Filmmuseum Kosaken, Tagträumer, Kämpfer an der Alltagsfront und in der Tram – 14 Klassiker, neuere Produktionen und Nachwuchskurzfilme waren von 8. bis 16. September in der ersten Retrospektive ukrainischer Filme in München zu sehen. Die Ukrainian Cinema Foundation unter der Leitung des langjährigen Kiewer Filmfestival-Leiters Andrij Chalpachtschi lud zum Empfang ins Münchner Filmmuseum. Angereist zur Leistungsschau des eigenständigen Filmschaffens waren aus Kiew auch der Altmeister Roman Balajan (Tagträumer und Paradiesvögel) sowie mit Mykyta Ratnikow ein Vertreter der ukrainischen Animationsfilmszene. Auch 2 die »Nationale Filmschauspielerin der Ukraine«, Larysa Kadotschnikowa, konnte in den Vorführungen der beiden Klassiker Quelle für die Durstigen und Feuerpferde anschaulich über die Geburt der Poetischen Neuen Welle berichten. Die Vorstellungen der Filmwoche waren sehr gut besucht, sowohl von Mitgliedern der ukrainischen Gemeinde als auch interessierten Münchnern, die neuere Filme von Kira Muratowa, Eva Nejman (Am Fluss) und Oles Sanin (Mamaj) sowie den BerlinalePreisträgerfilm Straßenbahn Nr. 9 fährt (Kurzanimation) von Stepan Kowal begeistert aufnahmen. Kuratiert wurde die Filmreihe für das Filmmuseum vom Münchner Filmhistoriker und -journalisten Dr. Alexander Schwarz. Die Filmemacher, der Vorsitzende des Verbandes der ukrainischen Filmemacher Sergej Trymbatsch und die Ukrainian Cinema Foundation besuchten zudem ARRI, Taurus Media und Bavaria Film. Andrij Chalpachtschi, Direktor der Ukrainian Cinema Foundation Wer gibt künftig den Takt an?«, an der auch ARD-Koordinator Michael Albrecht teilnimmt. Die Produzentenallianz fragt »Leitlinie für TV-Förderung - Sind die Bedingungen der Länderförderer noch zeitgemäß?«, Staatsminister Siegfried Schneider wird in dieses Thema einführen, über das unter anderem Reinhold Elschot, Nico Hofmann, Klaus Schaefer und Max Wiedemann diskutieren. Die Keynote über »Technik und Kreativität - Wie zukunftsfähig ist der Film- und Medienstandort Deutschland« hält Staatsminister Bernd Neumann, auf dem Podium diskutieren neben anderen Andreas Krautscheid, Christian Sommer, Carl L. Woebcken und Felix Zackor. Über die Frage »Erfolgsmodell Serie - Wie viele serielle Formate 'erträgt' der deutsche Fernsehmarkt?« sprechen unter der Moderation von Bettina Reitz unter anderem Bora Dagtekin, Bea Schmidt, Markus Schmidt-Märkl und Barbara Thielen. Was den Nachwuchs angeht, so erklären Vertreter aller wichtigen Ausbildungshäuser wie beispielsweise der Einstieg in die »Games- und Animationsbranche« gelingt. Internationaler Screenwriters Workshop auf Schloss Elmau Zum fünften Mal fand der éQuinoxe Germany Screenwriters Workshop statt. Neun Drehbuchautoren aus aller Welt und ihre Produzenten trafen sich eine Woche lang zum kreativen Austausch mit acht als Berater fungierenden international renommierten Autoren, Regisseuren und Produzenten: Ulrich Hermann mit Nachtzug nach Lissabon und Veit Helmer mit Baikonur; aus Ungarn Karoly Ujj-Meszaros mit Liza: The Fox Fairy; aus Irland Shane Perez mit Blood and Sand und Brian O´Tiomain mit Dublin Stories; aus Norwegen Eirik Ildahl mit The Sanctuary; aus Österreich Antonin Svoboda mit Fury on Earth; aus der Schweiz Simon Aeby mit Mulberry Crossing sowie aus Neuseeland Tom Scott mit Higher Ground. Advisors waren Susanne Schneider, Claire Dobbin, Martin Sherman, Angela Allen, James V. Hart, Laurie H. Hutzler und David Magee. Der nächste éQuinoxe Germany Screenwriters Workshop ist für Frühjahr 2010 geplant. Infos:www.eQuinoxeGermany.de Film News Bayern 5-2009 SEHENWASLiUFT Anzeige xxx $AS&ILMMAGAZINDES"AYERISCHEN&ERNSEHENS -ITTWOCHS5HR WWWBRONLINEDEKINOKINO M E D I E N S Z E N E Mood-Trailer zu FFF-prämiertem Drehbuch abgedreht Im vergangenen Jahr gewann der Richter und Kabarettist Dr. Sepp Hager den vom Landkreis Altötting und vom FFF Bayern ausgeschriebenen Drehbuchwettbewerb. Mittlerweile hat der prämierte Autor das Drehbuch für ein Serienformat weiter entwickelt, eine etablierte Produktionsfirma und hervorragende Darsteller gefunden. Der Mood-Trailer, mit dessen Hilfe nun ein Sender gefunden werden soll, ist soeben fertig geworden. Recht so, Rosi! wird der Film heißen, der im Altöttinger Gericht spielt. Der Drehbuchautor Sepp Hager ist selbst Richter; mit seiner Idee, eine Geschichte über das Altöttinger Gerichtsleben aus der Sicht einer witzigcharmanten Protokollantin zu erzählen, wurde er auf dem FFF-Empfang im Rahmen des Münchner Filmfests 2008 ausgezeichnet. Beraten von Drehbuchautor Benedikt Röskau verfasste Sepp Hager das Drehbuch, fand in all-in-production eine geeignete Produktionsfirma und in Annette Reeker eine engagierte Produzentin. Hauptdarstel- Drehbuchwettbwerb Altötting Der »Drehbuchwettbewerb des Landkreises Altötting mit Unterstützung des FilmFernsehFonds Bayern« wurde auf Initiative des Altöttinger Landrates Erwin Schneider vor zwei Jahren ausgeschrieben. Aus 47 Einreichungen wählte die Jury diejenige aus, die das Leben in und um Altötting am treffendsten wiedergab. Die Jury: Pfarrer Franz Aicher, Prof. Dr. David Esrig von der Athanoer Akademie Burghausen, BR-Redakteurin Dr. Stephanie Heckner, Drehbuchautor Benedikt Röskau, FFFGeschäftsführer Dr. Klaus Schaefer, Landrat Erwin Schneider und Tourismusdirektor Stephan Semmelmayr. ler sind Marisa Burger und die Kabarettistin Monika Sandler, sowie Winfried Frey und Konstantin Graudus. »Recht so, Rosi! hat- was viele anderen Serienvorschläge vermissen lassen- Authentizität«, sagt Annette Reeker, Geschäftsführerin der all-in-production. »So sind die turbulenten Geschichten um eine Justizprotokollantin, die bei Gericht und in der Gemeinde kriminalistische wie emotionale Herausforderungen auf ihre ganz eigene Art bewältigt, im allerbesten Sinne bodenständig und zugleich erfrischend modern.∑« Im September wurden erste Szenen für den Mood-Trailer, mit dem all in production nun auf Sendersuche geht, realisiert. Die Produktion drehte in Altötting auf dem Kappelplatz, in der Stiftkirche und im Gericht sowie in Perrach.»Mit solchen Drehbuchwettbewerben werden Geschichten, die in den jeweiligen Regionen des Medienstandortes Bayern verwurzelt sind, unterstützt«, so FFFGeschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer. »Wir freuen uns, dass das Drehbuch so gut gelungen ist und der Autor ein so tolles Team dafür gewonnen hat. Wir drücken die Daumen für die Sendersuche.« Markus Aldenhoven (l.) und Marc Gabizon in ihren Büroräumen im Münchner Glockenbachviertel 4 B A Y E R N Schauspielern in internationalen Produktionen »Dreharbeiten für neuen Film mit Jean Reno, Mélanie Laurent und Gad Elmaleh beginnen in Paris« - wenn solche Meldungen zu lesen sind, ist nicht unbedingt sofort ersichtlich, was sie mit Bayern zu tun haben. Manchmal sind es die Drehorte, manchmal die Koproduzenten. Und manchmal eben auch Schauspieler: Der Münchner Thomas Darchinger spielt nämlich mit in diesem Thomas Darchinger neuen Film neben Jean Réno mit dem Titel La Rafle/ Die Razzia unter der Regie von Roselyne Bosch. Die Internierung von 13.000 Pariser Juden durch die französische Polizei im Juli 1942 ist der historische Hintergrund für die Produktion der Legende Films (Koproduktion: EOS Entertainment). Gedreht wurde im Sommer in Paris und Ungarn. Darchinger, der im Herbst auch in Faktor 8 und Der Kaiser von Schexing zu sehen war, spielt in La Rafle Heinrich Himmler. »Eine Figur, die mir schlechte Träume verursacht hat«, wie er sagt. Ansonsten hat er sein Spiel so praktiziert wie immer, nach der Technik nämlich, »dass ich darauf achte, was beim Zuschauer passiert und nicht, was bei mir passiert«. Wild Bunch verleiht jetzt auch in München Fahrenheit, The Wrestler, Vicky Christina Barcelona - dies sind nur wenige Titel, die Wild Bunch als Weltvertrieb, Verleih oder Filmfinancier auf den Markt gebracht hat. Um sich geschickter zu vernetzen, baut Wild Bunch an verschiedenen Standorten Vertretungen auf. Seit März 2009 fungieren Marc Gabizon (ehemals Telepool Lizenzhandel) und Markus Aldenhoven (ehemals Telepool Legal Affairs) als Geschäftsführer der Wild Bunch-Verleihtochter in München. Das erste Projekt stand schon vor der Tür: der Verleih des zweiteiligen Kinofilms Che von Steven Soderbergh. Als nächstes stehen der neue Film von Woody Allen (Whatever works), der Horrorfilm Paranormal Activity und Le petit Nicolas an. Pro Jahr sollen es aber höchstens zwei Handvoll Filme sein, denn »es sollen ausschließlich Filme sein, an die wir inhaltlich und wirtschaftlich glauben«, so Aldenhoven. Dies heißt aber nicht, dass alle diese Filme gleich sind: »Gerade die Vielfalt hat Wild Bunch immer schon ausgezeichnet«, sagt Gabizon. Robert & Horst, München Anzeige xxx Bavaria Jet-Set. Bavaria Studios © Bavaria Film | Jens Heilmann 28 Meter lang, errichtet in modularer Bauweise, mit Economy und Business Class und voll funktionsfähigem Cockpit: Mit Europas flexibelstem Flugzeugstudio bietet die Bavaria Autoren und Produzenten neue Möglichkeiten, Stoffe zu realisieren, die in einem Flugzeug spielen. Kontakt: Bavaria Film Group, Sales & Service, Tel.: 089 - 64 99-22 41, offer@bavaria-film.de M E D I E N S Z E N E B A Y E R N Medienminister Siegfried Schneider, Finanzminister Georg Fahrenschon, ScanlineVFX-Gesellschafterin Stefanie Stalf und Bavaria-Geschäftsführer Achim Rohnke Medienstandort Bayern - In der Postproduktion an der Spitze Mehr als 75 Firmen widmen sich in Bayern der filmischen Postproduktion. Eine davon ist das international operierende und preisgekrönte Unternehmen ScanlineVFX. Während eines Besuchs bei ScanlineVFX überzeugten sich Medienminister Siegfried Schneider und Finanzminister Georg Fahrenschon von der Spitzenposition Bayerns im Bereich Postproduktion. Auf dem CSU-Filmgespräch während des Münchner Filmfests 2009 diskutierten die Panelisten unter dem Titel »Filmstandort Bayern - Zurück in die Zukunft« über Qualitäten und Chancen des bayerischen Medienstandortes. Medienminister Siegfried Schneider lobte die kreative und wirtschaftliche mediale Infrastruktur und Scanline VFX-Gesellschafterin Stefanie Stalf hob hervor, dass die Postproduktion in Bayern deutschlandweit an der Spitze steht. Angeregt durch die Diskussionen auf dem Panel kam es vergangenen Freitag zu einem Besuch von Medienminister Schneider, Finanzminister Georg Fahrenschon und FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer beim Unternehmen ScanlineVFX, das auf dem Bavaria-Gelände im Geiselgasteig im Münchner Süden angesiedelt ist. Die Minister konnten sich von der Leistungsfähigkeit der Branche überzeugen, indem sie einen Blick in die Arbeit der international renommierten VisualEffects-Firma ScanlineVFX warfen. »Der Besuch auf dem Bavaria-Gelände hat uns einmal mehr von den hervorragenden Leistungen der Branche überzeugt«, fasst Staatsminister Schneider seine Eindrücke zusammen. »Die erstklassige technologische Infrastruktur mit allen Dienstleistungen, die Produzenten während des Drehs und besonders in der Nachbearbeitung hier finden, 6 macht München zu einem der führenden Filmproduktions-Standorte Europas, auch und vor allem im Bereich der digitalen Bildbearbeitung und Postproduktion.« Die Ursprünge von Scanline reichen bis in das Jahr 1989 zurück, als Stefanie Stalf und Thomas Zauner mit ihren ersten Computeranimations-Projekten begannen. Durch die Expertise bei der Generierung natürlicher Phänomene wie Wind, Feuer, Wasser, Rauch und Schnee (VFX System Flowline) hat sich ScanlineVFX in den letzten Jahren einen hervorragenden Ruf erworben. Visual Effects von ScanlineVFX haben Filme wie Poseidon, Narnia II, 300, Iron Man, Dresden, Sturmflut, Luther, Lissi und der wilde Kaiser, Wickie und die starken Männer und viele andere attraktiver und spannender gemacht. Die in Zusammenarbeit mit ScanlineVFX entwickelte FluidSimulation-Software Flowline wurde 2008 mit dem Technik-Oscar ausgezeichnet. »Das Interesse der Politik für Visual Effects freut uns sehr«, sagt Stefanie Stalf, »es war für uns wichtig, zum Ausdruck zu bringen, dass Visual Effects einen immer wesentlicheren Anteil im Prozess der Filmherstellung einnehmen. Die Branche entwickelt sich rasant. Dass wir international gefragt sind, zeigen wir unter anderem mit unserer Arbeit an großen internationalen Projekten wie dem neuen Film von Roland Emmerich, 2012." Neben Bavaria Film und Scanline operieren filmtechnisch unter anderem ARRI, Ambient Recording, animoto, Brunner + Eisenreich, CineGate, CinePostproduction, Dedo Weigert, FGV Schmiedle, Flowline, Gruppe3, Licht & Ton, Licht Technik, Liga 01, Movie Tech, P+S, Panther, Sachtler, Trixter und PictorionDas Werk in Bayern. Besucherzahlen deutscher Kinofilme 2009 Platz/Titel Verleih 1 Wickie und die starken Männer Constantin 2 Inglourious Basterds (USA, D) Universal 3 Horst Schlämmer-Isch kandidiere!* Constantin 4 Maria, ihm schmeckt’s nicht! Constantin 5 Wüstenblume Majestic/Tw. Century Fox 6 Mullewapp Kinowelt 7 Männerherzen Warner 8 Lauras Stern und (…) Drache Nian Warner 9 Gangs Disney 10 Vision – Hildegard von Bingen Concorde 11 Kleine Verbrechen Neue Visionen 12 Whisky mit Wodka Senator/Central Start Besucher 09.09.09 3.773.738 20.08.09 1.955.242 20.08.09 1.343.345 06.08.09 1.184.484 24.09.09 560.668 23.07.09 474.382 08.10.09 462.197 24.09.09 261.050 01.10.09 246.921 24.09.09 237.978 11.06.09 145.721 03.09.09 142.647 Alle blau markierten Filme entstanden mit Förderung des FFF Bayern Stand: 13.10.2009, Quelle: Vdf * FFF-Verleihförderung Film News Bayern 5-2009 Künftig wird das Dok.Fest in einer neuen Programmsektion Filme eines Gastlandes präsentieren. Diese und weitere Infos verkündeten Daniel Sponsel und Christian Pfeil, als sie sich im September im Foyer des Kinos »Neues Arena« einer Presserunde als neue Leiter des Münchner Dokumentarfilmfestivals vorstellten. Während des MEDIA Informationstages zur Development Förderung bereitete Soon-Mi Peten aus Brüssel (Mitte) die bayerischen Produzenten optimal auf eine erfolgreiche Einreichung vor. Links: MEDIA Geschäftsführerin Ingeborg Degener, rechts: Anke Gadesmann. Medienszene Bayern im Bild Cartoon hatte eingeladen und 720 Branchenvertreter aus 28 Ländern waren gekommen. Austragungsort war die Europäische Hauptstadt für Öl und Gas (und im Jahr 2008 auch die der Kultur): Stavanger in Norwegen. Bayerische Produzenten nutzten die Gelegenheit, um sich mit ihren europäischen Kollegen auszutauschen und den Kontakt zu den Broadcastern zu vertiefen. Frank Piscator annoncierte die eben neu gegründete Münchner Firma WUNDERWERK. Bild: Frank Piscator (r.) und Irene Wellershoff vom ZDF. Michael David Fitz (2.v.r.) ist zur Zeit in der Kinokomödie »Männerherzen« zu sehen. Als Autor und Regisseur inszeniert er »Vinzent will Meer« (OLGA Film). Klaus Schaefer und Nikolaus Prediger besuchten im August das Set. Premieren in München feierten unter anderem die Teams von »Wickie und die starken Männer« (RatPack Filmproduktion, HerbXFilms, Constantin Filmverleih), »Lippels Traum« (collina Filmproduktion, Universum/ Walt Disney Verleih) und »Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen« (Clasart Film, Concorde Filmed Entertainment, Celluloid Dreams, Concorde Verleih) 7 Sendetermine 20./21./25. Oktober 2009, ab 23 Uhr, BR BR-Kurzfilmnächte zur Kinderthemenwoche 2009 Erstaunlich viele Kurzfilme der jüngsten Zeit kreisen darum, unter welchen Bedingungen Kinder in unserer Gesellschaft leben. Der BR zeigt in drei Nächten vierzehn zum Teil schon auf Festivals mehrfach ausgezeichnete Perlen: Alles wieder gut (Satu Siegemund), Höllenritt (Martin Busker), Aus dem Tritt (Pia Strietmann), Mit 16 bin ich weg (Mark Monheim), Robin (Hanno Olderdissen), Schlaraffenland (Sarah Judith Mettke), Hinter den Dünen (Christian Bach), Familienpackung (Joanna Maxellon), Kleine Annabelle (Olaf Saumer), Acholiland (Dean Israelite), Sara (Basia Baumann), Still (Rick Ostermann), Milan (Michaela Kezele), Sniper's Alley (Rudolf Schweiger). Verantwortlich für diese Reihe, die auch einen Einblick in das gegenwärtige Schaffen junger Filmemacher gibt, ist Dr. Claudia Gladziejewski. Seewolf-Tradition wieder auf mit Sebastian Koch als Kapitän Larsen. Unter der Regie von Mike Barker, nach einem Drehbuch von Nigel Williams (Elizabeth I) und mit FFF-Förderung entstand mit den weiteren Hauptdarstellern Tim Roth, Neve Campbell und Stephen Campbell-Moore ein Zweiteiler mit internationaler Starbesetzung. 1./ 4. November 2009, 20.15 Uhr, ZDF Der Seewolf Fast 40 Jahre nach dem vierteiligen TV-Ereignis greift das ZDF in einer Koproduktion die 8.November 2009, 20.15 Uhr, Das Erste Polizeiruf 110: Endspiel Letzter Polizeiruf mit Michaela May und Edgar Selge. Tauber hat einen neuen Kolle- 8 5. November 2009, 22.25 Uhr, 3sat Besprechung Dokumentarfilm über Besprechungsräume in kaum einem anderen Bereich hat die Gesellschaft eine solche Vielfalt hervorgebracht. Nötig sind nur ein Tisch und Stühle. Aber Lobbyisten, Marketingspezialisten, Entwicklungshelfer, Jungunternehmer, Vollzugsbeamte, Schüler, Banker oder Soldaten – sie alle haben dem eine Form gegeben. Besprechung wurde vom FFF gefördert und unter der Regie von Stefan Landorf von Ingo Fliess (if... Productions) produziert. Jessica Schwarz als Romy Schneider und Guillaume Delorme als Alain Delon gen, der ihn daran erinnert, wie er selbst einmal war: unkonventionell und mutig. Kurtz arbeitet beim Dezernat für organisiertes Verbrechen. Er ist überzeugt, dass der Tod seines Ex-Kollegen Harald kein Selbstmord war. Tauber erliegt dem Charme des Kollegen, aber dadurch hat er alle gegen sich. Auch Kollegin Obermaier (Michaela May) zweifelt an Taubers Verstand. Dennoch wird sie die einzige sein, die ihn am Ende retten kann. 11. November 2009, 20.15 Uhr, Das Erste Romy Die Faszination an Romy Schneider bleibt ungebrochen. Auf dem Münchner Filmfest war ausgerechnet ein Film mit bisher unbekanntem Archivmaterial mit ihr als einer der ersten hoffnungslos ausverkauft. Im lang ersehnten Biopic unter der Regie von Torsten C. Fischer und nach einem Drehbuch von Benedikt Röskau (Produktion: Phönix Film mit SWR, WDR, NDR, ARD Degeto, ORF und Beta Film) spielt Jessica Schwarz die legendäre Schauspielerin. Film News Bayern 5-2009 Die Päpstin Kinostart: 22. Oktober 2009 Drama. Produktion: Constantin Filmproduktion; Produzenten: Martin Moszkowicz, Oliver Berben; Koproduzenten: Norbert Sauer, Doris J. Heinze, Herman Weigel; Förderung: DFF, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, MDM; Verleih: Constantin Filmverleih; Drehbuch: Sönke Wortmann, Heinrich Hadding; Regie: Sönke Wortmann; Kamera: Tom Fährmann; Schnitt: Hans Funck; Darsteller: Johanna Wokalek; David Wenham; John Goodman, Anatole Taubman, Branko Tomovic, Ellie Kemish, Jan-Hendrik Kiefer, Claudia Michelsen, Richard van Weyden u.a. Verfilmung des gleichnamigen internationalen Beststellers. Franken im 9. Jahrhundert: Die intelligente und willensstarke Missionarstochter Johanna reißt als Kind von zuhause aus. Als Mönch verkleidet, schafft sie es bis in den Vatikan und wird Leibarzt des Papstes. Obwohl sie mit ihren unkonventionellen Ansichten aneckt, wird sie überraschend zum Papst gewählt. Seelenvögel Kinostart: 5.11.2009 Produktion: Filmpunkt mit WDR; Produzenten: Thomas Riedelsheimer, Stefan Tolz; Redaktion: Jutta Krug; Förderung: Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien; Regie, Kamera, Schnitt: Thomas Riedelsheimer Mit seiner neuen Dokumentation vollbringt Regisseur Thomas Riedelsheimer (Touch the Sound, Rivers & Tides) eine filmische Annäherung an eine unvorstellbare Situation, in der nicht die Krankheit im Vordergrund steht, sondern die Suche nach der Kraft und Energie des Lebens: Für die 15-jährige Pauline, den 10-jährigen Richard und den 6-jährigen Lenni bedeutet leben etwas besonderes. Sie sind an Leukämie erkrankt und müssen sich mit dem Tod auseinandersetzen. Pauline schreibt Gedichte, Richard weiß alles über seine Krankheit und Lenni füllt mit seinem Charme mühelos einen Raum. Drei starke junge Menschen mit ihren Plänen, Hoffnungen, Niederlagen und Erfolgen. Kinostarts Johanna Wokalek spielt »Die Päpstin« Film News Bayern 5-2009 Cluster audiovisuelle Medien Was auf die Ohren... »Wickie und die starken Männer« als besonderes Hörerlebnis für die Gäste einer IOSONO-Sondervorführung Wenn die Meereswellen direkt neben dem Sitzplatz rauschen und die Geschosse genau am Ohr vorbeipfeifen, dann wurde der Filmton höchstwahrscheinlich mit der IOSONO Soundtechnologie hergestellt. Den Eindruck, akustisch mitten im Film zu sein, erlebten die Gäste der Sondervorführung von Wickie und die starken Männer Ende September in dem mit dem IOSONO Soundsystem ausgestatteten 3D Kino des Fraunhofer Instituts IIS in Erlangen. Das vom Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) in Ilmenau entwickelte System basiert auf dem Prinzip der Wellenfeldsynthese, die eine besonders realistische Tonwiedergabe im gesamten Kinoraum und damit einen beinahe vollkommen natürlichen Klangeindruck erlaubt. Kombiniert mit S3D Bildern verschafft dieses Klangsystem dem Kinobesucher die Illusion, Bestandteil des Films zu werden, sich zumindest mitten im Geschehen zu fühlen. Den Tonbearbeitern bietet das neue Klangsystem die Chance, den Filmsound den Besuchern so nahe zu bringen wie bisher noch nie, indem sie einzelne Schallquellen mitten unter den Zuschauern platzieren und sie durch den Saal bewegen. Es stellt damit aber auch eine beachtliche neue Herausforderung und eine ganz neue Dimension dieses Berufsbildes dar. Für die Sondervorführung im Fraunhofer IIS in Erlangen hatten die Produzenten des Films RatPack, Constantin und HerbX Film die Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt, die beim Iosono Institut wochenlang neu gemischt worden waren. „Die anwesenden Gäste, darunter auch die Produzenten von Wickie, waren von der Tonqualität der neuen Mischung sehr beeindruckt. »Das ist ein ganz neues Filmerlebnis«, kommentiert Kinofilm-Förderreferent Nikolaus Prediger vom FFF Bayern den Ohrenschmaus in Erlangen. Wer in München in den Genuss des Raumklangs kommen will, kann ihn im Erlebniskino der Bavaria Filmtour, angereichert durch die vierte Dimension (bewegliche Umgebung), erzeugt durch bewegliche Sitze, erleben. Talente gesucht Gute Mitarbeiter sind bei den deutschen Spieleentwickler-Studios händeringend gesucht, auch bei den bayerischen. »Job und Karriere« hieß der Stand des IDG MedienVerlages, auf dem sich Studios aus ganz Deutschland während der Spielemesse gamescom in Köln den potentiellen zukünftigen Mitarbeitern präsentierten. Am Gemeinschaftsstand von Cluster audiovisuelle Medien mit dem Partner remote control productions fanden die Jobangebote von remote control und Chimera aus München, von CipSoft aus Regensburg und von Ravensburger Digital aus München rege Nachfrage. Interessenten für eine Beschäftigung in der Spielebranche gab es in großer Zahl, entsprechend belagert waren die Stände. Bei zahlreichen Jugendlichen bestimmten jedoch eher Wunschträume die Vorstellungen von dieser Arbeitswelt, weniger konkretes Wissen um die sehr hohen Anforderungen, die in dieser Industrie gestellt werden. Mit den ernsthaften Bewerbungen, die während oder nach der Messe bei ihnen eingingen, zeigten sich die Unternehmen anschließend aber mehrheitlich sehr zufrieden. Die Teilnehmer der IOSONO-Sondervorführung zu »Wickie und die starken Männer« mit Prof. Dr. Heinz Gerhäuser (M.), dem Leiter des Erlanger IIS. 10 Film News Bayern 5-2009 Förderung Film und Spiele Bayern fördert Games, 3D- und digitale Kinotechnik Zu den Aufgaben der bayerischen Film- und Fernsehförderung gehören vor allem die Förderung von Kinofilmen, Fernsehfilmen sowie die Förderung von Nachwuchsfilmern und Filmtheatern. Seit kurzem wird die Palette um zwei neue Förderarten ergänzt – die Förderung von Computerspielen sowie der Umrüstung bayerischer Kinosäle auf die digitale Kinotechnik. Zudem unterstützen die Initiativen des Cluster Audiovisuelle Medien die Branchen im Bereich Games, Animation und VFX. Games Im Juni 2009 veranstaltete das Cluster audiovisuelle Medien zusammen mit dem Verein Videospielkultur (VSK), dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) und dem Bundesverband der Entwickler von Computerspielen e.V. (G.A.M.E.) im Bayerischen Landtag den ersten Spieleabend, um den Abgeordneten das Thema »Computer- und Videospiele« näher zu bringen, die Politiker über das weite Feld der Spielewelt zu informieren und Vorbehalte zu relativieren. Die Parlamentarier probierten zahlreiche Spiele selbst aus und kamen dabei mit Spieleentwicklern und Publishern ins Gespräch. Diskutiert wurden insbesondere die Rolle von Computerspielen in der Medienerziehung und der verantwortungsvolle Umgang mit Spielen als Teil der Freizeitgestaltung. Da bisher lediglich rund zehn Prozent der in Deutschland gekauften Spiele in Deutschland hergestellt werden, bietet der Markt noch Wachstumschancen für die Kreativen am Medienstandort Deutschland und Bayern. Seit September 2009 fördert nun die Bayerische Staatskanzlei in Kooperation mit dem FFF Bayern die Produktion hochwertiger und gewaltfreier Computerspiele mit jährlich 470.000 Euro. Das Förderprogramm hat zum Ziel, die Entwicklung von Konzepten, Prototypen und die Produktion von Spielen aus Bayern zu unterstützen. Antragsberechtigt sind bevorzugt Unternehmen und Spieleentwickler, die ihren Firmensitz oder wirtschaftlichen Schwerpunkt in Bayern haben. Über die Vergabe entscheidet ein eigener Games-Ausschuss, der zweimal im Jahr tagt (s. nächste Doppelseite). In den vergangenen Jahren sind Games und Filme näher zusammengerückt - der Film zum Spiel und das Spiel zum Film sind keine Seltenheit mehr. Angesichts der Vernetzungen, die sich hierdurch ergeben, stellt der FFF Bayern den idealen Ort dar, um die Förderungen in den Bereichen Film, Fernsehen und Games zu bündeln. Förderreferentin beim FFF Bayern ist Dr. Michaela Haberlander. »Mit dem neuen Förderinstrument wollen wir die inhaltliche Qualität der Computerspiele verbessern, um Alternativen für diejenigen zu schaffen, die Computerspiele wie andere Medienangebote maßvoll nutzen möchten«, so Staatsminister Siegfried Schneider. »Daneben soll die Leistungsfähigkeit der bayerischen Entwicklungs- und Produktionswirtschaft gestärkt und eine vielfältige Kulturlandschaft gewährleistet und neue Entwicklungen unterstützt werden. Für den FFF Bayern stellen die neuen Förderbereiche eine Ausweitung seiner bisher erfolgreichen Aktivitäten dar«. Richtlinien, Antragsformulare und Einreichtermine sind auf der Website des FFF Bayern unter www.fff-bayern.de abrufbar. Digitale Kinotechnik In den deutschen Kinos boomt das 3D-Filmerlebnis. Bei Filmen wie Ice Age 3 , oder Oben entscheiden sich schon heute ein Drittel der Kinobesucher für die 3D-Fassung. Überhaupt erlebt das Kino im Wirtschaftskrisenjahr 2009 eine Renaissance und verzeichnet die besten Besucherzahlen seit Jahren. Von den rund 300 Kinos in Bayern, die zusammen fast 800 Leinwände haben, sind derzeit erst ca. 60 mit der digitalen Kinotechnik ausgestattet. Neben aktuellen Filmen können mithilfe der neuen Technik auch Live-Übertragungen von Opern- oder »Oben« ist einfach schöner in 3D Theateraufführungen sowie Sport-Events in den Kinosälen verfolgt werden. Voraussetzung ist, dass die Kinosäle mit der neuen digitalen Kinotechnik (ab 2K-Projektionssystemen) ausgestattet sind – eine Umrüstung, die mit hohen Investitionskosten für die Kinobetreiberverbunden ist. Damit sich in Bayern möglichst viele Kinos – gerade in kleinen und mittleren Orten – die Umrüstung auf die digitale Kinotechnik leisten können, hat der Freistaat Bayern als erstes Bundesland ein Förderprogramm aufgelegt. Der Zuschuss beträgt maximal 18.000 Euro pro Leinwand. Antragsberechtigt sind Programm- und Filmkunsttheater sowie Filmtheater mit bis zu sechs Sälen pro Betriebsstätte. In Orten bis zu 50.000 Einwohnern können auch Filmtheater mit mehr als sechs Sälen gefördert werden. Programmkinos erhalten einen zusätzlichen Bonus. Förderreferentin beim FFF Bayern ist Birgit Bähr. 11 Prof. Dr. Klaus Schaefer Geschäftsführer des FilmFernsehFonds Bayern Vorsitzender des Games-Ausschusses Geboren 1952. Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt und München. 1981 Promotion zum Dr. jur. über ein urheberrechtliches Thema. Berufliche Stationen in einer Münchner Anwaltskanzlei (1980-1981), im Bayerischen Kultusmini- »Mit der Games-Förderung eröffnet der FFF Bayern ein neues sterium (1981-1984) und in der Bayerischen Landesvertretung in Feld zur Unterstützung kreativer Projekte im Medienbereich. Bonn (1984-1987). Referent für Grundsatzfragen Wissenschaft und Angesichts der wachsenden Bedeutung elektronischer Spiele - Kunst in der Bayerischen Staatskanzlei von 1987-89. Referatsleiter als wirtschaftlicher Faktor ebenso wie als Gegenstand unserer Medienpolitik in der Bayerischen Staatskanzlei 1989-95. Co- Alltagskultur - trägt Bayern damit dem Stellenwert dieser Geschäftsführer des Bayerischen Filmzentrums; Mitglied des Auf- Mediensparte Rechnung und setzt Maßstäbe für die Entwicklung sichtsrats der Münchner Filmwochen; Mitglied der German Films qualitätsorientierter heimischer Games für Jung und Alt.« Service + Marketing; Lehrbeauftragter u.a. der Hochschule für Fernsehen und Film München, der Bayerischen Akademie für Werbung und der Media Business Academy München Geboren 1964 in Pforzheim. Seit 2001 ist Alexander Buck Mitglied in der Praxis), das sich mit dem Medienumgang Heranwachsender Alexander Buck Dipl-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler/-berater (POB) in der Praxis beschäftigt. Die Ergebnisse der Forschung sind »Computerspiele sind Bestandteil der Lebenswelten von Kindern und Grundlage für pädagogische Modelle in der Erziehungs-, Bildungs- Jugendlichen: 'Das Spiel gleicht einer Erholung, und da man nicht ununter- und Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Leitet seit 1992 brochen arbeiten kann, bedarf man der Erholung.’ (Aristoteles, Nikoma- das Zentrum für Medienpädagogik an der Katholische Stiftungs- chische Ethik). Als langjähriger Experte beim Pädi (pädagogisch wertvolle fachhochschule München (KSFH). Hier doziert Herr Buck in seinen Multimedia Produkte; jährlich vergeben vom Studio im Netz (SIN) in Mün- Fachbereichen Soziale Arbeit, Medienpädagogik und Philosophie. chen) sowie in der sozial- und medienpädagogischen Auseinandersetzung stehe ich diesem hochak- Zusätzlich ist Alexander Buck seit 2004 Landesgruppensprecher tuellen Bereich sehr aufgeschlossen gegenüber. Umso spannender und innovativer finde ich die der GMK (Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikati- Förderung der Entwicklung qualitativ hochwertiger, pädagogischer, kulturell wertvoller Computer- onskultur) in Bayern, Jurymitglied der Mediengelder München spiele, welche idealtypisch wiederum die genannten Lebenswelten treffen und erweitern. Vor allem sowie Experte beim Pädi (Studio im Netz). die konstruktive Ebene erscheint mir hier wichtig - eine kritisch-reflektive Medienkompetenz ist das des JFF in München (Institut für Medienpädagogik und Forschung Ziel: Sinnvoll Fördern statt verbieten!« Die Entscheider Dorothee Erpenstein Medienpolitische Referentin der Bayerischen Staatskanzlei Geb. 1963, verheiratet, Mutter einer Tochter. Frau Erpen- »Kinder sollen mit den neuen Medien vertraut sein. Gute Erziehung zu stein war zunächst als Richterin tätig, später arbeitete eigenverantwortlichem Umgang halte ich für extrem wichtig. Qualitäts- sie als Pressesprecherin des Kultusministeriums, der CSU volle Angebote sind für mich die zweite Voraussetzung, den Zugang zu und der Staatskanzlei. Medien für junge Menschen sinnvoll und verantwortbar zu gestalten. Die Seit 2005 fungiert Frau Erpenstein als medienpolitische bayerische Spieleförderung leistet einen Beitrag zur Entwicklung pädago- Referentin der Bayerischen Staatskanzlei. gisch und kulturell hochwertiger Spiele.« Geboren 1962 in Innsbruck; 1987 Marketing-Manager für das CD-Presswerk Koch Digitaldisc in der Koch Gruppe. 1989 Aufbau der Vertriebsniederlassung des Koch Konzerns in London. 1994 gründete Kundratitz gemeinsam mit Franz Koch die Koch Media Gruppe, der er als Vorstandsvorsitzender vorsteht. Ein- Dr. Klemens Kundratitz Geschäftsführer Koch Media, Vorstand bei BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware stieg bei Koch Digitaldisc (CD Presswerk) GmbH & Co KG als Marketing Manager. Wechsel zu Koch International in München als International Sales Mana- »Wir erhoffen uns durch die bayerische Games- ger Koch Media in England, Deutschland und Österreich. Übernahme der Förderung eine deutliche Verbesserung des Images Geschäftsführung. Gründung der Koch Media Holding, die alle Geschäftsbe- von Computer- und Videospielen im Allgemeinen. reiche im Software-Unternehmen unter einem Dach vereint. Gründung der Dazu erhoffen wir uns eine Zunahme an innova- Deep Silver, Inc. in Los Angeles; Geschäftsführer der Koch Media Holding sowie tiven Ideen, die ohne Förderung nicht umgesetzt der Koch Media GmbHs in Deutschland und Österreich. Präsident von Koch würden. Langfristig sollte durch die Förderung die Media srl in Italien, Verwaltungsratspräsident der Schweizer Koch Media AG, deutsche und bayerische Entwicklerszene gestärkt non-executive Director der Koch Media Ltd. in England, CEO der Deep Silver, werden.« Inc. in USA und Geschäftsführer der Deep Silver GmbH in Wien. 12 Film News Bayern 5-2009 Hendrik Lesser leitet als Geschäftsführer sowohl das Unternehmen Serious Matters, das Unternehmen Audiogent, die Hendrik Lesser Geschäftsführer Remote Control Productions Remote Control Productions GmbH (auch Inhaber) und die Chimera Entertainment GmbH, die alle in der Computer- »Die Entwickler stehen prinzipiell in der Nahrungskette unten. Die spiele-Branche angesiedelt sind. Daneben fungiert Herr Anforderungen an eine erfolgreiche Vermarktung sind enorm gestie- Lesser als Dozent an der Games Academy und an der Media- gen: Bevor ein Spiel von einem Publisher veröffentlicht wird, muss das DesignHochschule in München. Zudem engagiert sich Herr Spiel viele Hürden nehmen. Hier könnte die Spieleförderung wirksam Lesser als Geschäftsführer des Verbandes VideoSpielKultur ansetzen: Sie könnte es den Entwicklern ermöglichen einen spielbaren für die politische, akademische und gesellschaftliche Aner- Prototypen zu entwickeln und sich mit solch einer soliden Verhand- kennung von Videospielen als wertvolles Kulturgut. lungsbasis zu einem Publisher an den Tisch zu setzen.« Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz Studium der Rechtswissenschaften an der Universität München, Promotion. Von 1975 bis 1978 fungierte Prof. Dr. Ring als persönlicher Referent des Intendanten des Bayerischen Rundfunks (Reinhold Vöth), bevor er zwischen 1978 und 1985 Leiter des Referats Medienpolitik der Bayerischen Staats- »Computer- und Videospiele sind zweifellos Teile der digitalen Kultur und sollten damit gefördert werden. Kulturnationen wie Frankreich und Großbritannien haben das viel früher erkannt als wir. Mittlerweile hat sich glücklicherweise die Sichtweise der Politik in dieser Frage auch bei uns geändert. Das zeigt sich am Deutschen Computerpreis ebenso wie jetzt an der bayerischen Förderung. Eine Entwicklung, die man nur begrüßen kann.« kanzlei und Vorsitzender der Arbeitsgruppe »Rundfunkbegriff« der Rundfunkreferenten der Länder war. In den Jahren 1980 bis 1985 leitete er als Geschäftsführer die Projektkommission zum Kabelpilotprojekt München. Zwischen 1986 und 1989 agierte Prof. Dr. Ring als Geschäftsführer der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), seit Januar 1990 ist er deren Präsident. 1987 - 1989 Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), 1993 Honorarprofessor für Rundfunkpolitik und neue Medi- Games en an der Universität München; 1999 –2003 Vorsitzender der Gemeinsamen Stelle Jugendschutz und Programm (GSJP) der Landesmedienanstalten; seit April 2003 Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM); seit 2009 Vorsitzender der Hauptjury des Deutschen Computerspielpreises Der Vergabeausschuss der Games-Förderung Lehrt seit 2008 an der Mediadesign Hochschule München als Dozent im Fachbereich Gamedesign. Seine Tätitgkeitsschwerpunkte liegen in der Lehre und Beratung, in der Koordination und Förderung von Industrieprojekten, Prof. Dr. Bartosz von Rymon Lipinski Dozent Mediadesign Hochschule München, Fachbereich Gamesdesign in der Angewandten Forschung und in der Vernetzung einzelner Hochschulen. Vor seiner Zeit als Dozent war er bei der der Firma Recommind GmbH »Die Computerspieleentwicklung ist auf dem Weg zu tätig. In seiner Position als Technical Product Head – eDiscovery beschäf- einem entscheidenden Innovationsmotor des 21. Jahr- tigte sich Prof. Dr. von Rymon Lipinski mit der Entwicklung von Techniken hunderts zu werden. Zugleich eröffnet dieses noch der künstlichen Intelligenz bis zu ihrer Marktreife. Zwischen den Jahren recht junge Medium neue Dimensionen für die künstle- 1999 und 2007 forschte und entwickelte er in den Bereichen 3D-Visualisie- rische Ausdrucksfähigkeit. Die Games-Förderung hat rung und des Interaktiven Renderings.Zum Professor für Informatik an der somit das Potenzial einen substantiellen Beitrag zur Mediadesign Hochschule wurde Bartosz von Rymon Lipinski im April 2009 weiteren Entwicklung von Bayern als Standort für berufen (Thema der Antrittsvorlesung: »Reale Virtualität – Die Zukunft der Hochtechnologie und die Kreativbranche beizutragen. Computerspieletechnologie«). Damit ist diese Initiative auch als eine Chance zur nachhaltigen Stärkung der Wirtschaftskraft sowie technologischen Exzellenz in Deutschland zu verstehen.« Vertretende Mitglieder: Barbara Schardt (Cluster Audiovisuelle Medien), Isabella Gold (Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen), Prof. Dr. Wolfgang Höhl (Macromedia), Christian Kluckner (Chimera Entertainment), Anette Lenz (Bayerische Staatskanzlei), Verena Weigand (BLM), Markus Lorenz Wiedemann (Sega) Film News Bayern 5-2009 13 In Produktion Rock it! Im Sommer fanden die Dreharbeiten zu einem Musical der SamFilm statt. Die Messlatte liegt hoch: In den USA sind Vorbilder wie »High School Musical« oder »Hannah Montana« echte Kassenschlager. In Zusammenarbeit mit Disney Deutschland und mit Unterstützung des FFF Bayern hat sich die Münchner Produktionsfirma SamFilm einem hehren Ziel verschrieben: Produzent Andreas Ulmke-Smeaton will mit Rock it das Genre des Musical-Films in Deutschland wiederbeleben. Der Startschuss zu den Dreharbeiten in Passau fiel am 6. August 2009: Das schlossartige Auersperg Gymnasium diente den Machern von Rock it als Kulisse zu ihrem deutschsprachigen Musical. »Bei der Suche nach einer Location war ich mir mit Regisseur Mike Marzuk schon im Vorhinein einig«, bemerkt Ulmke-Smeaton: »Wir wollten in Bayern drehen. Zum einen weil unsere Firma ihren Sitz in München hat, zum anderen brauchten wir für den Film eine absolut idyllische Kulisse.« Bei der Suche wurde man schnell fündig: Das Passauer Gymnasium stand als erstes auf der Besichtigungsliste und erhielt umgehend den Zuschlag. »Wir haben nach einem Internat gesucht«, erklärt Mike Marzuk. »Hier hatten wir das Glück, dass wir kaum noch Veränderungen am Set vornehmen mussten.« Die Kulisse übernimmt in der Handlung einen wichtigen Part: Die 15-jährige Julia 14 (Emilia Schüle, bekannt aus Freche Mädchen) ist die Tochter eines Pianisten und lässt sich im Musikinternat widerwillig für ihre Aufnahmeprüfungen zu einem Studium der klassischen Musik fit machen. Vor Ort jobbt der 15-jährige Nick (Daniel Axt, bekannt aus Wolfgang Panzers Die Brücke), der in seiner Freizeit in einer Rock-Gruppe spielt. Julia lernt den Sänger auf einem Konzert kennen und wird kurze Zeit später als neue Keyboarderin in der Band aufgenommen. Damit verstößt sie allerdings gegen die Vorstellungen ihres ambitionierten Vaters: Fortan steckt der Teenager in einem typischen Gewissenskonflikt. Ein bewährtes Thema also, das sich auch nicht wirklich von den US-amerikanischen Vorbildern absetzt. Das wiederum ist ein erklärtes Ziel des Projektes »Deutsches FilmMusical«: Die Themen sollen mit einer eigenen, deutschen Identität versehen werden. Hier kommt wiederum die Kulisse ins Spiel, so Regisseur Mazuk: »Rein äußerlich setzt sich das klassische Internat doch stark von dem Bild einer amerikanischen High School ab.« Die Musik vermeidet den »keimfreien Eindruck« (Mazuk) der US-Kassenschlager: Die durchweg auf Deutsch gesungenen Songs seien deutlich rockiger geworden. »Wir haben da ein ganz eigenes Fass aufgemacht«, sagt der Regisseur. Deshalb wollten die Verantwortlichen bei der Musik auch kein Risiko eingehen und haben sich mit Tobias Kuhn einen renommierten Musiker an Bord geholt. Auch beim Engagement des Choreagraphen wurden keine Kosten gescheut: Selatin Kara wirkte auch in der High-School-Musical-Reihe mit und war zudem ein Tanz-Schüler von Michael Jackson. Die ambitionierte Produktion scheint also »zum Erfolg verdammt«, wie es Regisseur Mazuk formuliert. Produzent Ulmke-Smeaton sieht sein Unterfangen solide finanziert: »Das Budget für den Film bewegt sich unterhalb einer zweistelligen Millionensumme«. Neben den Förderern aus den Reihen des FFF Bayern, dem Bayerischen Banken Fond, der FFA und dem DFFF steht Disney Deutschland hinter dem Projekt. Produzent Ulmke-Smeaton peilt als Benchmark eine Million Zuschauer an. Die Zusammenarbeit mit dem Major Disney stellt für den Produzenten kein Problem dar, ganz im Gegenteil: »Disney hilft uns, das Marketing rund um den Film möglichst breit aufzustellen. Das geht beim Soundtrack los, dazu kommt ein Buch und ein Hörspiel zum Film auf den Markt«, so Ulmke-Smeaton. Ganz nebenbei wird am Set noch eine MiniDoku über das Making of gedreht, die werbewirksam vor der Premiere via Fernsehen an die potenzielle Kundschaft weitergegeben werden soll. Voraussichtlich am 18. Februar 2010 wird Rock it in den Kinos starten. Gottes mächtige Dienerin Ziegler Film Berlin und Köln drehen in Zusammenarbeit mit ARD Degeto, dem BR und EOS Entertainment einen opulenten Fernseh-Zweiteiler in Italien, NRW und Bayern. FFF Film Commissionerin Anja Metzger berichtet. Wenn »Gottes mächtige Dienerin«, Ordensschwester Pascalina Lehnert aus Altötting (Christine Neubauer), Einzug in München hält, dann ist nicht nur das Patriarchat der katholischen Kirche, sondern auch die Bayerische Schlösser- und Seen- sowie Kreisverwaltung gefordert. Denn neben dem gesamten Odeonsplatz, auf dem im November unter der Regie von Marcus O. Rosenmüller eine Fluchtszene vor dem Hintergrund des HitlerLudendorff-Putsches 1923 mit weitläufiger Absperrung gedreht wird, fanden bereits im Setbesuch: FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer mit Hauptdarstellerin Christine Neubauer. Film News Bayern 5-2009 September die Innenaufnahmen weitestgehend in den sensiblen Räumlichkeiten der Münchner Residenz statt; auch in deren Innenhöfen und am Hofgarten wurde gedreht. Basierend auf dem Buch von Dr. Martha Schad wird die Geschichte der Altöttinger Ordensschwester Pascalina Lehnert erzählt, die von ihrer Kongreation der Lehrschwestern vom Heiligen Kreuz nach München geschickt wird, um dem damaligen Nuntius von Bayern, Eugenio Pacelli, den Haushalt zu führen. Doch sie sollte sehr bald nicht nur in der Küche das Regiment, sondern auch seine Amtgeschäfte führen. Pacelli nahm sie auf seinem Erfolgsweg, angefangen vom Nuntius in Berlin, über den Kardinalssekretär bis hin zum Amt des Papstes, mit. Bis zu seinem Tode 1958 hielt ihm Pascalina in den heiligen Mauern des Vatikan die Treue. Dass dieses Objekt der Begierde nicht für Dreharbeiten zur Verfügung steht, bedarf keiner großen Erklärung, dafür aber großer Erfindungsgabe bei der alternativen Motivsuche. Denn der Vatikan wird an unterschiedlichen Drehorten wie Frascati, Prospero, Rom und München zusammen gestückelt. Die Tore der Sixtinischen Kapelle hat die Produktion im Anwesen der Residenz gefunden und so ein weiteres Puzzlestück hinzu gefügt. Ziegler Film Köln und Berlin produziert mit der ARD Degeto, dem Bayerischen Rundfunk und EOS Entertainment (Redaktion: Hans-Wolfgang Jurgan). Unter der Regie von Marcus O. Rosenmüller wurde im August in NRW und München und bis voraussichtlich November wird in Bayern am Königsee und Umgebung sowie in Italien gedreht. Der FFF Bayern förderte mit 250.000 Euro. Anja Metzger Remo Girone als Eugenio Pacelli, Papst Pius XII. 15 Sie haben alle überlebt: Das Team von »Die Legende von Loch Ness« beim Dreh I N P R O D U K T I O N ProduktionsNews +++ Produktionsnotizen Die Legende von Loch Ness +++ +++ Nachfolger von Das Wunder von Drehort zu räumen +++ Aus Rinnsalen Loch Ness, der 2008 mit 17,4 Prozent wurden über Nacht plötzlich reißende Marktanteil bei den 14- bis 49-Jäh- Fluten rigen (Zuschauer ab 3 Jahre: 4,36 gerieten in Lebensgefahr, als vor Millionen) den höchsten Wert eines den Augen der beiden eine Brücke SAT.1-Films +++ Zwei Teammitglieder 2005 unter dem Unwetter weggerissen wurde erzielte und zahlreiche Auszeich- und sie plötzlich eingeschlossen nungen erhielt, darunter den Baye- waren. Zum Glück sind sie unversehrt rischen und den Deutschen Fernseh- wieder raus gekommen +++ Während preis Deutschen eines Takes brach nur fünf Meter Kinder-Medienpreis +++ Gedreht wurde hinter Schauspieler Serge Falck eine vom 24. Juni bis 15. August 2009 in Schlammlawine los, die ihn Gott sei Coburg, München und Umgebung, Tirol Dank verfehlte +++ Für manche Szenen und im Salzburger Land +++ baute die Crew Dächer, um vor den seit sowie September den starken Regenfällen geschützt zu +++ Dieser Film nimmt alle Hürden, sein +++ Besonders in Szenen, für die das Filmemachen schwierig machen: die komplette Außendreharbeiten in der waren, durfte für die komplexe Post- Wildnis, ein Kind als Hauptdarstel- produktion kein Regen im Bild sein ler, täglich Animationen, Stunts und +++ Trotz der Wetterkapriolen gelang Special Effects +++ es, die Dreharbeiten einen Tag frü- spätere Animationen geplant her als geplant abzuschließen +++ Von den acht Wochen Drehzeit regnete es sieben Wochen ununterbrochen! +++ Einen spektakulären Stunt gab es an Der Sommer in Tirol, wo auf 1000 den Krimmler Wasserfällen, den größ- Metern Höhe gedreht wurde, war der ten Wasserfällen Österreichs, bei schlechteste seit 80 Jahren +++ Ein dem sich die Figuren Eric Winter und Drehtag musste verschoben werden, Emma über den Fluss hangeln +++ Am als es sich in Tirol über Nacht von Stausee Durlaßboden in Tirol baute 28 auf 6 Grad Celsius abkühlte, und das Team ein komplettes Fischerdorf es sogar anfing zu schneien +++ An nach, inklusive Telefonzelle, Pub diesem Tag gab es in Tirol eine und sogar einem Hafen. Es sah einem Schneekettenpflicht – mitten im Som- schottischen Städtchen zum Verwech- mer! +++ Heftige Hagelstürme haben seln ähnlich +++ die LKW des Teams verbeult +++ Durch die Unwetter musste sich die Produktion bei ansässigen Bauern Traktoren und Bulldozer leihen, um entwurzelte Baumstämme und anderen Unrat vom 16 +++ Sender: Sat.1 +++ Produzent: Christian Becker +++ Ausführender Produzent: Mathias Lösel +++ Regie: Michael Rowitz +++ Kamera: Dietmar Koelzer +++ Buch: Mathias Lösel, Michael Rowitz +++ Förderung: FilmFernsehFonds Bayern, CineTirol und Filmförderung Salzburger Land +++ Im August und September drehte Ingo Fliess (if... Productions mit ZDF, HFF und Twin M Company) in Hiroshima August unter der Regie von Mieko Azuma. Im halb fiktiven, halb dokumentarischen Film recherchiert eine deutsche Journalistin in Hiroshima über den Atombombenabwurf von 1945. Im Oktober drehte das Team des FFF-geförderten Kinofilm Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan in Regisseurin Mieko Azuma Indien und setzte die (M.) mit den Produzenten Zusammenarbeit zwischen Ingo Fliess (l.) und Kiyoshi blue eyes fiction, Trix- Mizokami. ter, Dor Film, Steinweg Emotions Pictures, Buena Vista International Film und Babelsberg Film fort. Der Kinostart ist für den 27. Janaur 2010 geplant. In Budapest, Tirol und Niederösterreich drehen seit Ende September BurkartBareiss-Produktion und TV60Film Die Wanderhure mit Alexandra Neldel in der Hauptrolle und unter der Regie von Hansjörg Thun (Drehbuch: Gabriele Kister). Im Oktober stand Simone Thomalla für zwei neue Folgen bei den Rosenheim-Cops (Bavaria Fernsehproduktion mit ZDF) in Oberbayern vor der Kamera - es ist die 1000. Episodenrolle ingesamt bei der ZDF-Krimiserie. Regie führte Holger Gimpel nach einem Drehbuch von Nikolaus Schmidt. Ein weiteres prominentes Gesicht in diesen beiden Episoden: Dieter Thomas Heck. Allerhand wird in München gedreht: Polizeiruf 110 - Zapfenstreich (Neue Bioskop Television für BR) und demnächst auch Polizeiruf 110 - Die Lücke, die der Teufel lässt (Bavaria Filmproduktion für BR). Außerdem der Tatort - Nie wieder frei sein (Hofmann & Voges Entertainment für BR, Regie: Christian Zübert). Trau keinem unter 30 produziert Hofmann & Voges für Degeto, Regie führt Andi Niessner. Zoltan Spirandelli setzt Die Akte Golgatha (Ufa Fernsehproduktion) in Szene. In den Hauptrollen: Marco Girnth und Katharina Schüttler. Penicillin– Dreh in Ghana Der HFF-Abschlussfilm feiert auf den 43. Internationalen Hofer Filmtagen 2009 seine Premiere. N ac hw u ch s Hazal - Dreh in Istanbul Im Herbst 2008 kam Sedat Aslan mit der Idee zu Hazal auf mich zu, eine deutsch-türkische Liebesgeschichte, die in Istanbul spielt: Der junge Deutsch-Türke Sinan kommt nach Istanbul, um dort Ceylan, in die er sich in München verliebt hat, wiederzusehen. Am Treffpunkt taucht sie allerdings nicht auf. Sinan begibt sich auf eine aussichtslose Suche, an deren Ende eine unerwartete Erkenntnis stehen wird. Die Begeisterung für Thema und Setting ließ uns der Herausforderung ins Auge blicken, eine solch ambitionierte Vision am östlichen Rand Europas als Sonderprojekt der Hochschule für Fernsehen und Film München mit entsprechend reduziertem Budget auf die Beine zu stellen. »Mission: Impossible«, hätte man sich denken können. »Take the money and run«, dachten wir uns und machten uns auf eine einjährige Reise; gedreht werden sollte unbedingt während des Ramadan, der Ende August 2009 beginnen würde. Die erste Station war, Hazal auf dem von Michaela Haberlander ins Leben gerufenen 2. Tür- Markus Brandmair (r.) mit Kameramann Eugen Gritschneder und Hauptdarsteller Nusret Toplar vor der Moschee Yeni Camii kisch-Bayerischen Koproduzententreffen in München vorzustellen und die türkischen Produzenten um Ratschläge zu bitten. Dort lernten wir Sevda Kaygisiz von der Produktionsfirma 24Kare aus Istanbul kennen, die mit ihrem Support und ihrem Know-how von unschätzbarem Wert für die Realisierung des Films werden sollte. Bei den Recherchereisen haben wir gemerkt, dass uns diese chaotische, monströse Stadt eine gewisse Planungssicherheit nicht zubil- »Meningitis-Epidemie unter Kontrolle« so beti- Nur wenige Crewmitglieder kamen aus telt die Hilfsorganisation »Ärzte ohne Gren- Deutschland, während wir das restliche Team zen« einen Artikel vom 12. Mai 2009 und führt von der ghanaischen Filmschule und aus aus: »Die große Meningitis-Impfkampagne in der dortigen Fernsehbranche rekrutierten. Nigeria und Niger ist fast vorbei. […] etwa Wegen krankheitsbedingter Ausfälle, Technik am Limit und dem Weg7,5 Millionen Menschen [wurfall von Motiven, den] geimpft und viele infizierte gestalteten sich die Patienten behandelt.« Dreharbeiten als Eine ähnliche Meldung war für schwierig, ImprovisatiMike Viebrock Auslöser und on gehörte zum Alltag. Motivation zugleich, einen Film Koproduzenten sind über Meningitis anzugehen. die HFF München, der Der Spielfilm Penicillin erzählt Bayerische Rundvon einer jungen afrikanischen funk und arte sowie Ärztin, die mit einer Meningitis-Epidemie und dem Mangel Regisseur Mike Viebrock mit Kameramann creative pictures. Gefördert wurde der an Medikamenten konfrontiert Nik Summerer in Ghana Film von FFF Bayern, FFA, BKM, Förderverein wird. Gedreht wurde auf Grund der vorhandenen der HFF und der Fritz und Hildegard BergLandschaft sowie politischer und wirtschaft- Stiftung. Sachsponsorings, besonders Flugmeilen, licher Stabilität in Ghana. Mit Joana Adu- halfen, die Finanzierung zu schließen. Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht, Gyamfi aus Hamburg fanden wir die passende Alexander Krötsch Besetzung der Hauptrolle. ligen wollte. Umso wichtiger war es, die Produktion überschaubar zu halten. Im September 2009 war es dann endlich soweit. Die Entscheidung, mit der kleinstmöglichen Teamgröße von sieben (zähen) Mann zu arbeiten - und das bei einem Dreh auf der RED -, und dafür lieber eine etwas längere Drehzeit von zehn Tagen anzusetzen, hat sich letztendlich nicht nur aus finanziellen Gründen als die richtige herausgestellt, wenn man den täglichen Drehablauf zum Maßstab nimmt. Wir konnten den Film mit einer Crew aus lauter Kumpeln autark drehen, waren aber doch beweglich genug, um auf kurzfristige Änderungen im Plan reagieren zu können, von denen es wie erwartet zahlreiche gab. Dass dies eine enorme Belastung für jeden bedeutete, liegt auf der Hand, von den alltäglichen Sprachhindernissen und anderen, eher unerwarteten Missgeschicken ganz zu schweigen. Sei es, dass unser Technikwagen mitten im Take abgeschleppt, vom Produktionsassistenten aber auf offener Fahrbahn wagemutig gestoppt und zurückerobert wurde, bevor er in den verwinkelten Straßen Istanbuls verschwunden wäre. Oder, dass ein Teamkollege sich nach beendetem Nachtdreh an der Hafenkante am Goldenen Horn zu erleichtern suchte, dank glitschigem Untergrund, hinfiel, und ohne größere Blessuren, aber dafür übel riechend wieder rausgezogen werden konnte. Die große Hilfsbereitschaft der Istanbuler und ihr Verständnis haben uns auf der anderen Seite Dinge ermöglicht, bei denen wir schon damit rechneten, uns die Zähne ausbeißen zu müssen. Beispielsweise konnten wir unentgeltlich zu nachtschlafener Zeit im Bahnhof Sirkeci drehen, der historischen Endhaltestelle des legendären OrientExpress. Gerade der Terminus »Studentenfilm« hat uns eine Tür nach der anderen geöffnet. Ohne dies - und eine ordentliche Prise Glück - hätten wir niemals ein derartiges Vorhaben im Rahmen unserer Möglichkeiten durchführen können. Daher denke ich mit Dankbarkeit an die orientalische Gastfreundschaft und Unterstützung zurück. Zurück in Deutschland befinden wir uns in der Postproduktion. Unser Fazit: Mit der richtigen Portion Ehrgeiz, Enthusiasmus und Wahnsinn, eine gewisse Unterstützung vorausgesetzt, kann auch mit kleinsten Mitteln ein ambitionierter (und, wie wir uns wünschen, auch schöner) Film gedreht werden. Rock’n’Roll is back? Mit Hazal ist in dieser Hinsicht nicht das erste, aber sicher auch nicht das letzte Wort gesprochen. Markus Brandmair 17 N A C H W U C H S Digitale Cinematographie an der Film School der Macromedia Hochschule Digitalisierung ist auch an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) ein Thema. In ihrer Film School in München und Köln will die zweitgrößte deutsche Medienhochschule stärker als bisher in Digitale Cinematographie investieren. »Da ist noch viel Raum, die Möglichkeiten der Technik auszuloten«, so Studiengangleiter Professor Mathias Allary. Erste Anschaffungen für Kinoqualität mit digitalen Mitteln sind bereits gemacht. Mit einem Follow Focus, einer Mattebox von Chrosziel sowie einem Marshall Onboard Monitor wird ein Teil der ersten Abschlussfilme auf der Canon 5D Mark II gedreht. Dazu wurde ein Satz 35mm Objektive mit den Brennweiten 18, 25, 35, 50 und 85mm von P+S Technik gekauft. Durch die großzügige Unterstützung von FGVSchmidle, ARRI, BandPro, Kamera Ludwig und P+S Technik konnten die Kamerastudenten im letzten Semester die Königsklasse der digitalen Kinokameras beim Workshop Digitale Cinematographie in einer Studiodekoration testen. Das Ergebnis ist ein Vergleichsfilm der Sony F35, ARRI D-21, SI-2K, RED und Canon5D, der Ende September online zu sehen sein wird. Danach war klar: Für 2010 ist die Anschaffung einer RED Scarlet mit S35 Sensor geplant. Auch der Bestand von Grip- und Lampenstativen, Butterflybespannungen, Flags und Sonnenblenden wurde erweitert. Zum schon vorhandenen Husky Dolly (Panther) wurde ein wendiger Quad Dolly (Grip Factory Munich) mit Zubehör und 9 Meter Schienen angeschafft. »Jedem unserer Abschlussfilme können wir nun einen professionellen Dolly anbieten«, sagt Kameraprofessor Michael Leuthner. Damit stehen den Studierenden neben zehn HD-/ HDV-Kameras parallel zwei weitere vollständige Kamera-/Licht-/ Gripausrüstungen mit den notwendigen Profitools zur Verfügung, die aktuell für die Abschlussfilme voll im Einsatz seien. Ob die Werke tatsächlich Kinoqualität erreichen, wird der erste Abschlussjahrgang der MHMK dann bei ihrer Premiere im November im Gabriel Kino unter Beweis stellen. Auf der Suche nach der Inspiration - Oliver Haffner dreht Mein Leben im OFF Ein Kurzfilm, der ausschließlich in der Kantine eines Versicherungsunternehmens spielt und dabei zeigt, wie das Arbeitsleben von Millionen Deutschen aussieht - das schaffte HFF-Student Oliver Haffner bereits mit seinem Übungsfilm Lecke Milch. Auf den Hofer Filmtagen 2006 gefeiert und 2007 mit dem Münchner Starter Filmpreis ausgezeichnet, dreht Haffner nun seinen Abschlussfilm an der HFF, der zugleich sein Debütfilm wird. Mein Leben im OFF heißt der Langfilm, der von einem Schriftsteller handelt, bei dem der Ruhm bisher ausgeblieben ist. Eines Tages beeindruckt ihn das Verhalten einer fremden Frau auf der Straße; er macht sie für die Hauptfigur seines neuen Romans und verfolgt sie. Er lernt sie kennen und schreibt tatsächlich, aber irgendwann dreht sie den Spieß um. Der Schriftsteller wird gespielt von Thomas Schmauser, die Frau von Katharina Marie Schubert, beide stammen aus dem Ensemble der Münchner Kammerspiele. Produzent ist Ingo Fliess (if... productions). Auch die Darsteller der Nebenrollen wurden sorgfältig ausgesucht: Matthias Bundschuh, Maik Solbach, Sophie Basse, Eva Löbau. Die Handlung spielt in weiten Teilen in privaten Wohnungen. Dafür mietete die Produktion mehrere Wohnungen in momentan leerstehenden Häusern in der Nähe der Großmarkthalle in München. Die Wohnungen wurden so gestaltet, dass sie die jeweiligen Charaktere, zu denen sie gehören, wiederspiegeln. Ende des Jahres soll Mein Leben im OFF fertig sein. Setbesuch: Klaus Schaefer, Katharina Marie Schubert, Thomas Schmauser, Christoph Keimel, Oliver Haffner, Ingo Fliess, Julia Rappold 18 Thomas Schmauser spielt Frank Blumberg, einen erfolglosen Schriftsteller, der eine fremde Frau verfolgt, um sie zur Hauptfigur seines Romans zu machen. Paul Auster könnte das nicht besser Film News Bayern 5-2009 beschreiben. Can Schneider, Hamit Altintop, Emre Koca, Philipp Lahm, Thomas Schöttl und Produzent Rafael Parente N A C H W U C H S Seppi und Hias kicken mit den Profis Philipp Lahm und Hamit Altintop mit Gastauftritten bei einem HFF-Abschlussfilm Ende September fiel die letzte Klappe für die vom FFF geförderte bayerisch-türkische Lausbubengeschichte Seppi und Hias. Gedreht wurde Emre Kocas HFF-Abschlussfilm im oberbayerischen Beuerberg. Dabei freute sich der Regisseur über prominente Unterstützung, denn die beiden FC Bayern München-Spieler Philipp Lahm und Hamit Altintop hatten in der Zefix Filmproduktion (Koproduzent: BR/ Natalie Lambsdorff) einen Gastauftritt. Am Set agierten die beiden Medienprofis freundlich und gelassen: Erst als es »Action!» hieß, merkte man Lahm und Altintop an, dass sie unbekanntes Terrain betraten. Den beiden Schauspiel-Neulingen Thomas Schöttl (Hias) und Can Schneider (Seppi) gelang es aber, den beiden Vorbildern die Nervosität zu nehmen. Vor über 40 Jahren wurden Ludwig Thomas Lausbubengeschichten in Beuerberg gedreht, jetzt erleben sie durch Emre Koca am selben Ort ihr Revival. Der türkisch-stämmige Nachwuchsregisseur stammt selbst aus dem idyllischen Örtchen aus dem Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen. Gemeinsam mit seinem Jugendfreund Florian Wammetsberger entstand hier die Idee, später auch das Drehbuch. Beim 2. Bayerisch-türkischen Koproduzententreffen, das der FFF im März 2009 organisierte, pitchte der Regisseur sein fastautobiografisches Projekt erstmals: Es geht um Leberkäse, Fußball und kleine Gaunereien. Bastian Schweinsteiger ist das große Idol von Hias. Der Lausbub klaut sogar Geld aus dem Klingelbeutel des Pfarrers, um sich das letzte »Schweini«-Trikot aus dem Krämerladen leisten zu können. Sein Vater, gespielt von Original-Lausbub Hansi Kraus, ist nämlich ein eingefleischter Löwen-Fan, der ihm das Trikot niemals kaufen würde. Als die Beichte ansteht, wird es Hias Angst und Bange: Ob der Pfarrer wohl von seiner Gaunerei erfahren hat? Seinem besten Freund Yusuf, genannt Seppi, geht es da nicht besser: Laut seinem Onkel ist der Verzehr des geliebten Leberkäses nämlich eine Todsünde. Wie die beiden ihren Kopf aus der Schlinge ziehen, ist nächstes Jahr im Bayerischen Fernsehen zu sehen. Neu im Bayerischen Filmzentrum - die VGF-Stipendiaten 2009 Auch in diesem Jahr vergibt die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken Stipendien an Nachwuchsproduzenten. 2009 war die Zahl der Einreichungen besonders hoch, das Niveau war überraAmalia Film, Cornel Schäfer Nach seinem Studium der Produktion & Medienwirtschaft an der HFF München gründete Cornel Schäfer im April 2009 das Produktionsunternehmen Amalia Film. Nach diversen Kurzfilmen, die im Rahmen des Studiums entstanden sind, möchte Cornel Schäfer Langfilmprojekte für TV und Kino verwirklichen. Seine aktuelle Produktion heißt Ein Leben auf Probe, der Abschlussfilm des Regisseurs David Emmenlauer. Der ScienceFiction Film wurde mit Unterstützung von FFF Bayern, HFF München, dem Förderverein der HFF und dem First Movie Program entwickelt und produziert und soll Anfang 2010 präsentiert werden. Filmallee David Linder Filmproduktion Nach seiner Zeit als Produktionsassistent bei Goldkind Film begann David Lindner 2004 ein Studium der Produktion und Medienwirtschaft an der HFF München, dass er 2008 mit Diplom beendete. 2009 wurde sein Film Renovation in den Berlinale Shorts gezeigt und ist momentan für den Kurzfilmpreis der European Film Academy nominiert. David gend. Was es den Juroren, Oscar-Preisträgerin Caroline Link, Produzent Uli Aselmann und FFF-Förderreferentin Julia Rappold, bei ihrer Entscheidung nicht leichter machte. Diese Stipendiaten haben das Rennen gemacht: Lindner legt einen Schwerpunkt auf Arthouse-Produktionen. Nach der Produktion von zwei Filmen in Rumänien hat er gute Kontakte und möchte dort auch in Zukunft weitere Projekte verfolgen. Nominal Film Maximilian Plettau, Marten Schnier »Risiko in den Gedanken, Freiheit in der Gestaltung, Disziplin in der Umsetzung«, so lautet die Firmenphilosophie der Nominal Film & TV Produktion. Maximilian Plettau studierte bis 2003 an der HFF München Film & Fernsehspiel, sowie ab 2004 Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik, worin er 2007 seinen Abschluss machte. Sein Abschlussfilm Comeback lief auf unzähligen Festivals und wurde mit dem Deutschen Kamerapreis 2008 ausgezeichnet. Marten Schnier hat ein Examen als Diplomkaufmann an der Universität Passau sowie den Master of Business Administration an der Manchester Business School abgeschlossen. Seine Film- und Medienpraxis hat er sich bei Beta Film, KirchMedia und bei Unternehmen in London und Manchester geholt. 2008 produzierten Nominal Film den Abschlussfilm Alles Wieder Gut von Satu Sie- gemund, der mit dem Filmpreis des MedienCampus Bayern ausgezeichnet wurde. viaFilm Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht Benedikt Böllhoff und Max Frauenknecht haben zusammen an der HFF München Produktion und Medienwirtschaft studiert und 2008 ihren Abschluss gemacht. Bereits ihr erstes gemeinsames Projekt Das Baby lief auf mehreren nationalen und internationalen Festivals und wurde mehrfach ausgezeichnet. Darüber hinaus erreichten sie mit ihrer zweiten Produktion Tage wie Jahre zahlreiche Kinozuschauer in Niederbayern. Ihr aktuelles Projekt Penicillin, eine Koproduktion mit dem BR und arte, creative pictures sowie der HFF München und gefördert durch den FFF Bayern, die FFA, das BKM und die Fritz und Hildegard Berg Stiftung wurde im Februar in Ghana gedreht und feiert Premiere auf den Internationalen Hofer Filmtagen 2009. Aktuell arbeiten sie an den Produktionen Transit und Trans Bavaria. Weitere Informationen: www.filmzentrum-bayern.de 19 Festivals und Preise Wo Lars, Caroline, Sönke und Detlef groß wurden – das 29. Internationale Festival der Filmhochschulen in München »Space Monkeys« heißt der Beitrag des dänischen Filmhochschülers Jan Rahbek. Wenn es November wird in München, verwandelt sich die Innenstadt rund um das Filmmuseum für eine Woche in eine bunte Welt, Jahr für Jahr. Zum 29. Mal findet das Internationale Festival der Filmhochschulen vom 15.-21. November 2009 statt. Und wie jedes Jahr gab es auch diesmal wieder einiges zu sichten: 75 Filmhochschulen aus 38 Ländern haben insgesamt 248 Studentenfilme eingereicht. Das nicht ohne Grund: Das Festival gehört mit Preisen in Höhe von mehr als 55.000 Euro zu den bestdotierten weltweit. Ausgezeichnet werden die jeweils besten in den Kategorien Film, Dokumentarfilm, Drehbuch, Kamera, Szenenbild, Regie und die Programm vertreten, die HFF München mit Max Feys Soft Skills, der auch auf den Hofer Filmtagen läuft. Viele außereuropäische Länder sind vertreten, wie zum Beispiel Südkorea, Argentinien, Brasilien, Kuba, China, Indien, Taiwan. Besonders herausragend sind nach Meinung der Festivalmacher die Filme aus Skandinavien und Australien. Produktion eines deutschen Filmes. Darüber hinaus versteht sich das Festival als Treffpunkt der Star-Regisseure von morgen - die Studenten knüpfen weltweite Kontakte und präsentieren sich einem globalen Publikum. Das beweist auch die Liste derjenigen Filmemacher, die dort als Studenten ihre Filme präsentierten und dann international Karriere machten, wie etwa die Oscar-Preisträger Caroline Link und Florian Gallenberger, Lars von Trier, Sönke Wortmann und Detlef Buck. Das Festivalteam präsentiert 61 Filme, darunter acht deutsche. Die Filmakademie Ludwigsburg ist mit zwei Animationsfilmen im Festival-Termine 15.11. Eröffnung (mit Einladung) 21.11. HFF-Specials 21.11. Preisverleihung (mit Einladung) www.filmschoolfest-munich.de Kinoprogramm- und Starter Filmpreise vergeben Am 16. September wurden im ARRI-Kino die begehrten Kinoprogramm- und Starter Filmpreise von Kulturreferent Hans-Georg Küppers überreicht. Für ihr Programm ausgezeichnet wurden Louis Anschütz (Filmcasino), Steffen, Thomas und Marieluise Kuchenreuther (ABC-Kino), Marlies Kirchner (Theatiner Filmkunst) und Elisabeth Kuonen-Reich (Rio Filmpalast). Stadtrat Walter Zöller betonte in seiner Rede darauf hin, dass München deutschlandweit den einzigen städtischen Kinoprogrammpreis vergibt. Stefan Hutter (Prokino) wies in seiner Laudatio auf die Wichtigkeit dieser Programmkinos in der Filmstadt München hin. Die Starter-Filmpreise wurden zum 25. Mal vergeben. Für viele heute bedeutende Regisseure war dies der erste Preis ihrer Laufbahn, wie für beispielsweise Hans-Christian Schmid, Ralf Westhoff, Maren Ade, 20 Pia Strietmann, German Král mit Laudator Florian Gallenberger. Mickel Rentsch wirft Jute-Beutel mit Papst-Aufdruck ins Publikum. Hans-Georg Küppers mit den Trägern der Kinoprogrammpreise: Thomas und Marieluise Kuchenreuther, Marlies Kirchner, Elisabeth Kuonen-Reich und Louis Anschütz. Florian Gallenberger, Benjamin Heisenberg und viele mehr. In diesem Jahr gingen die begehrten Preise an Stefanie Brockhaus (Das Kind in mir), Pary El-Qaliqili (Ruhe im Kopf), German Král (Der letzte Applaus), Pia Strietmann (Aus dem Tritt) und Mickel Rentsch (Wir sind Papst! -Marktl am Inn). Der FFF Bayern hat German Králs Dokumentarfilm über eine Tango-Bar in Buenos Aires in der Produktion gefördert, ebenso den Verleih von Mickel Rentschs Dokumentation des Geburtsortes von Papst Benedikt XVI. Pia Strietmanns derzeitiges Langfilmprojekt Cloudcluster fördert der FFF im Bereich Debütfilm. Auch die selbstironische Moderation von Marcus Morlinghaus und Christian Pfeil sowie der Gig des Bob Dylan Dance Party Projects machten die Preisverleihung interessant und kurzweilig. F E S T I V A L S U N D P R E I S E Das junge bayerische Kino in Hof Wo sonst liegen etabliertes Filmschaffen und junges Kino so nah beiander? Besonders viele bayerische Nachwuchsfilmer finden sich dieses Jahr im Programm der Hofer Filmtage. Die Auswahl der bayerischen Produktionen, die ihre Deutschland-Premieren in Hof feiern, zeigt das ganze Spektrum der FFF-Nachwuchsförderung: Ein Politdrama, das in Bagdad spielt (Waffenstillstand von Lancelot von Naso, Drife-Deyle und Richter Filmproduktion). Ein Drama, das im afrikanischen Meningitisgürtel spielt (Penicillin von Mike Viebrock, viaFilm mit BR, s. Produktionsbericht S. 17). Ein Dokumentarfilm, der danach fragt, wie die Erde eines Tages aussehen wird, wenn es keine Menschen mehr gibt (Was wird bleiben von uns von Knut Karger, luethje & schneider film). Eine Tragikomödie über eine ungestillte Sehnsucht (Freunde von früher von Tim Moeck, Fireapple Films mit SWR). Eine Unikomödie über einen Mathematik-Studenten, dessen Leben durcheinander gerät ( 13 Semester von Frieder Wittich, Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion). Ein historisches Drama, das im Jahr 1819 in Jena angesiedelt ist und von einem Geheimbund erzählt (Die Unbedingten von Andreas Jaschke, CHOCK-A-BLOCK FILM Christ & Brandmair). Ein Psychothriller (Die zwei Leben des Daniel Shore von Michael Dreher, Zum Goldenen Lamm, Kasbah Films Tanger mit HR, BR, arte). Ein Kurzfilm über Film News Bayern 5-2009 einen jungen Mann, der sich nicht entscheiden kann, aber durch Zufälle und Ereignisse bei der Wohnungssuche sich irgendwann entscheiden muss (Zwei Zimmer, Balkon von Enno Reese, Voilà Film). Lennart Ruffs Übungsfilm Keine besonderen Vorkommnisse läuft mit FFF-Festivalkopienförderung. Alle genannten Regisseure und ein Großteil der Produzenten haben ihr Handwerk an der Hochschule für Fernsehen und Film München gelernt. So auch Byambasuren Davaa, die ihren FFF-geförderten Dokumentarfilm Das Lied von den zwei Pferden (Produktion: Atrix Films) über die mongolische Sängerin Urna Chahar-Tugchis vorstellt. Drei der oben genannten Produktionsfirmen sitzen im Bayerischen Filmzentrum. Engel mit schmutzigen Flügeln lautet eine weitere bayerische Produktion aus dem Bayerischen Filmzentrum (wtp international, Regie: Roland Reber und Mira Gittner) über »drei Frauen und keine Moral«. Schauspieler, die selbst Filme machen, mehren sich in letzter Zeit. Dazu gehört auch Katharina Marie Schubert, die ihren Kurzfilm Wabosch Wilma/ Wilde Wilma vorstellt. Aber im Unterschied zu allen anderen Schauspieler-Regisseuren hat sie dafür eigens eine Sprache erfunden mit Grammatik und allem Szene aus »Penicillin« Drum und Dran. Mit Tolkins Elbisch ist diese Sprache aber nicht verwandt. Im Programm findet sich auch ein Film, der auf der diesjährigen Mostra in Venedig von sich reden machte: Lourdes, der Film der österreichischen Regisseurin Jessica Hausner. Die deutsch-österreichisch-französische Koproduktion erzählt die Geschichte einer Frau, die an den Rollstuhl gefesselt ist und eine Pilgerreise nach Lourdes unternimmt. Ebenfalls im Programm ist mit dem Film El Nido Vacio der Berlinale-Dauergast Daniel Burman, einer derjenigen Regisseure, die als Vertreter des jungen argentinischen Kinos gelten; mit El abrazo partido gewann er vor fünf Jahren den Silbernen Bären als bester Film. Erfreut sein werden die Fans von Wes Anderson: Sein erster Film nach Darjeeling Limited, Der fantastische Mr. Fox, ist ebenfalls in Hof zu sehen. Der Animationsfilm nach einer Geschichte von Roald Dahl erzählt vom Leben einer Fuchsfamilie, die ein idyllisches Leben führt, bis die animalischen Instinkte des Familienoberhaupts zum Vorschein kommen. In der Retrospektive laufen Filme von Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge, Wim Wenders und Michael Haneke. 21 Pressekonferenz des Festivals in Varna: Helmut Sinz, Mina Tander, Uschi Reich, Siegfried Schneider, Übersetzerin Nina Euler, Klaus Schaefer, Übersetzer Konstantin Gerilowski, Peter Sehr und Marie Miyayama. Herzliche Begegnungen und Preise in Varna Nach dem Motto movies MADE IN BAVARIA und unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers Siegfried Schneider präsentierte eine Delegation aus Film und Politik Ende August sechs bayerische Kinofilme in Varna an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Zwei der Produktionen wurden mit Festivalpreisen ausgezeichnet. Bereits im Jahr 2003, noch vor dem NatoBeitritt Bulgariens 2004 und dem Beitritt zur Europäischen Union 2007, präsentierte der FFF Bayern im Rahmen der »Bayerischen Kulturtage« eine Filmwoche in Sofia. Sechs Jahre später folgte der FFF einer Einladung zur 17. Auflage des traditionsreichen Festivals »Love Klaus Schaefer, Mina Tander, Siegfried Schneider mit Festivaldirektor Ilja Raev (l.) und Kulturminister Weschdi Letif Raschidow is Folly« (28.08. – 03.09.2009) nach Varna an die bulgarische Schwarzmeerküste. Der bayerische Medienminister und FFF-Aufsichtsratsvorsitzende, Staatsminister Siegfried Schneider, übernahm die Schirmherrschaft und begleitete die Delegation aus Regisseuren, Schauspielern und Produzenten. Verstärkt wurde die Filmpolitik von SPIO-Präsident Steffen Kuchenreuther und der Filmreferentin der Bayerischen Staatskanzlei, Dr. Paula Ewert. Das Festival zeigte innerhalb des sechzig Filme umfassenden Programms sechs Kinoproduktionen, die mit Unterstützung der bayerischen Filmförderung entstanden sind. Der Film Alle Anderen von Maren Ade lief im offiziellen Wettbewerb. Die Reihe movies MADE IN BAVARIA wurde mit der europäischen Koproduktion Die Frau des Anarchisten eröffnet, die Regisseur und Produzent Peter Sehr dem Publikum vorstellte. 22 Für den Kinofilm In jeder Sekunde von Jan Fehse war Hauptdarstellerin Mina Tander nach Varna gereist. Produzentin Uschi Reich freute sich über großen Applaus für Caroline Links Im Winter ein Jahr. Ein weiterer Höhepunkt war der Debütfilm Der Rote Punkt der in Japan geborenen HFF-MünchenAbsolventin Marie Miyayama, die sich mit Ehemann und Komponist Helmut Sinz den Fragen des Publikums stellte. Den Abschluss der Reihe bildete Baching von Matthias Kiefersauer. Das Interesse der Presse und Branchenvertreter an den bayerischen Filmen, aber auch am Filmstandort Bayern und seinen Fördermöglichkeiten war groß. In einer von FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer moderierten Pressekonferenz informierte Staatsminister Schneider über die vielfältigen Medienaktivitäten Bayerns und die Leistungsfähigkeit der Filmwirtschaft. Er nutzte das Festival, um dem bulgarischen Kulturminister Weschdi Letif Raschidow zu begegnen und eine Zusammenarbeit in den verschiedensten kulturellen Bereichen zu verabreden. Auf dem Empfang der Bayerischen Staatsregierung waren unter den vielen Gästen die beiden Festivaldirektoren Prof. Alexander Grozev und Ilja Raev, der Direktor des Nationalen Bulgarischen Filmzentrum in Sofia, Alexander Donev, Bulgariens Shooting Star 2008, die Schauspielerin Vesela Kazakova, sowie der Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland Nedyalko Nedelchev. Zwei Filme wurden ausgezeichnet: Lars Eidinger erhielt für seine Leistung in Alle Anderen den Best Actor Award. Im Winter ein Jahr erhielt den Preis der Bulgarischen Film Critics Guild. Das Festival Love is Folly bietet einen roten Teppich mit Blitzlichtgewitter, eine Eröffnungsveranstaltung mit hohen Schauwerten und ein Festivalkino mit über 1.000 Plätzen. Der Wettbewerb, in dem Filme um das Thema Liebe kreisen, ist vielschichtig und international. Hinzu kommen die maritime Lage am Schwarzen Meer, attraktive Rahmenveranstaltungen und eine perfekte Organisation. Über allem aber steht die große Herzlichkeit, mit der die bayerische Delegation aufgenommen wurde. Dafür: Blagodarja – Gabriele Pfennigsdorf Danke Varna! Filmwoche Varna - Support Lars Eidinger mit seiner Urkunde, die ihn als besten Darsteller des Festivals auszeichnet. Die Filmwoche in Varna wurde unterstützt von der Bayerischen Staatskanzlei, ARRI Media Worldsales, Bavaria Film International, Celluloid Dreams und dem Goethe Institut. Organisatorin und Ansprechpartnerin beim FFF ist Alexandra Mesch. Film News Bayern 5-2009 F E S T I V A L S U N D P R E I S E First Try und 5 Minuten Russland gewinnen bei der Nonfiktionale Nach drei Tagen und zwanzig Filmen standen am Abend des 27. September 2009 die Preisträger der dritten Nonfiktionale fest. Zwanzig Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren ins Rennen gegangen und spannten den Bogen von einer Annäherung an das Rätsel Zeit in nur acht Minuten (A Few Moments From Now) über Birgit Schulz' Die Anwälte bis hin zum Thomas Heises 164minütiger Wendezeit-Erzählung Material. Alle Filme verband die thematische Klammer des Festivals »Echt-Zeit« und die Frage, wie Dokumentarfilme mit der Zeit umgehen. Die Jury – bestehend aus Oscar-Preisträger Pepe Danquart, der Filmemacherin und ZDF-Redakteurin Lucia-Milena Bonse und der Cutterin Nicola Gehrke – entschieden sich für zwei Sieger: Der mit 2.000 Euro dotierte Nonfiktionale-Preis der Stadt Bad Aibling ging an Denis Thürers First Try, der einen jugendlichen und unbeschwerten Blick auf den gesellschaftlichen Wandel in der DDR zeigt und auf eine Szene, in der das Skateboard das Leben bestimmt. »In einer sehr gelungenen Figurenführung erzählt der Film scheinbar beiläufig aber dennoch mit großer Präzision das Leben und die Leidenschaft zum Skaten seiner vier Protagonisten. Der Film begeht nie den Fehler, sich einer naheliegenden MTV-Ästhetik zu bedienen, sondern passt sich in Rhythmus und Tempo zunächst der Sturm und Drang-Zeit, später dem Prozess des Erwachsenwerdens seiner Protagonisten an«, hieß es in der Begründung der Jury. Der von ARRI gestiftete Kamerapreis, ein Lichtkoffer im Wert von ebenfalls rund 2.000 Euro, wurde an Susanne Mi-Son Quester für ihren Kurzfilm 5 Minuten Russland verliehen. Jurymitglied Pepe Danquart betonte bei der Preisverleihung die Bedeutung des Dokumentarfilmfestivals, das nach nur drei Jahren fest in der Festivalszene verankert sei: »Auch weit über die Grenzen der Region hinaus wird die Nonfiktionale nicht zuletzt von der Preisträger Dennis Thürer mit Kameramann Georg Lurz sogenannten 'Branche' ernsthaft wahrgenommen und verfolgt«. Jury, Gäste und Besucher gaben sich nach Aussage der Festivalleitung ausnahmslos begeistert vom anregenden Diskurs über Film (auch über den Kinoraum hinaus) und der familiären Atmosphäre des Festivals. Und auch mit den Zahlen zeigten sich die Festivalmacher zufrieden sein: 1.200 Gäste besuchten die vierzehn Programmblöcke der diesjährigen Nonfiktionale. Einreichtermine für internationale Festivals, Preise und Märkte 7. Berlinale Co-Production Market (16.-18. Februar 2010) Einreichschluss: 29. Oktober 2009; www.efm-berlinale.de 60. Internationale Filmfestspiele Berlin (11. - 21. Februar 2010) Einreichschluss: 30. Oktober 2009 (Langfilme), 16. November 2009 (Kurzfilme); www.berlinale.de 39. Internationales Filmfestival Rotterdam (27. Januar - 7. Februar 2010) Einreichschluss für Langfilme: 1. November 2009 www.filmfestivalrotterdam.com 15. Filmfestival Türkei/Deutschland (4.- 14. März 2010) Einreichschluss: 1. November 2009; www.fftd.net IFFF Dortmund/ Köln (14.-18. April 2010) Einreichschluss: 30. November 2009 (Panorama, Queer Cinema), 8. Januar 2010 (Wettbewerb); www.frauenfilmfestival.eu 17. Internationales Trickfilm Festival Stuttgart (4.-9. Mai 2010) Einreichschluss: 1. Dezember 2009 (Internationaler Wettbewerb), 15. Januar 2010 (Auftragsfilme), 1. März 2010 (Life Animation Wettbewerb) www.itfs.de Prix Jeunesse International Munich (28. Mai - 2. Juni 2010) Einreichschluss: 15. Dezember 2009; www.prixjeunesse.de 31. Filmfestival Max Ophüls in Saarbrücken (26. Januar - 1. Februar 2010) Einreichschluss: 1. November 2009 www. max-ophuels-preis.de Documenta Madrid (7.-16. Mai 2010) Einreichschluss: 31. Dezember 2009 www.documentamadrid.com 11. Landshuter Kurzfilmfestival (17.-21. März 2010) Einreichschluss: 15. November 2009 www.landshuter-kurzfilm-festival.de Munich International Short Film Festival (17.-23. Juni 2010) Einreichschluss: 28. Februar 2010; www.muc-intl.de Film News Bayern 5-2009 23 MEDIA Antenne München News vorstellen, um Koproduktions- und Finanzierungspartner für ihre Filmprojekte zu finden. Anmeldeschluss ist der 19. Oktober 2009. Info: www.documentary-campus.com PRINCE 2009 MEDIA »Development«: Jetzt einreichen! Neue Richtlinien für die selektive Verleihförderung Die Europäische Kommission hat die neuen Richtlinien im Bereich Projektentwicklung für unabhängige Produzenten mit den Einreichterminen 27. November 2009 und 12. April 2010 mit einem Budget von 17 Mio. Euro veröffentlicht. Beantragt werden können maximal 50% der Entwicklungskosten für Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme für Kino und TV durch eine Einzelprojekt- oder Paketförderung. Die gleichen Einreichtermine gelten für die Förderung interaktiver Projekte für folgende Plattformen: Internet, Computer, Spielekonsolen, mobile Endgeräte sowie interaktives TV. Neu ist, dass nur noch interaktive Werke gefördert werden, die ein kommerzielles Spiel-, Dokumentar- oder Animationsfilmprojekt begleiten. Insgesamt werden 2 Mio. Euro bereitgestellt und maximal 50% der Kosten mit einer Fördersumme pro Projekt bis maximal 150.000 Euro übernommen. Die EU-Kommission vergibt rund 12,3 Mio. Euro für europäische Verleiher, die europäische nicht-nationale Kinofilme herausbringen. Das Budget teilt sich im Verhältnis von 30 zu 70% auf zwischen Filmen bis 3 Mio. und Filmen zwischen 3-15 Mio. Euro. Für Filmbudgets unter 3 Mio. Euro müssen sich mindestens fünf bei über 3 Mio. Euro mindestens sieben Verleiher zusammenschließen. Für Filme mit einem Budget über 15 Mio. Euro kann keine selektive Förderung beantragt werden. Die maximale Fördersumme pro Verleiher und pro Film beträgt 150.000 Euro. Einreichtermin: 1. Dezember 2009. Neue Einreichtermine für die TV-Ausstrahlungsförderung Die EU-Kommission hat die Richtlinien für die TV-Ausstrahlungsförderung mit den Einreichterminen 27. November 2009, 5. März und 28. Juni 2010 veröffentlicht und ein Budget über 10,4 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Unabhängige Produzenten können für Fernsehproduktionen aus den Bereichen Fiktion und Animation bis zu 12,5 % (max. 500.000 Euro) und für Dokumentarfilme bis zu 20 % (max. 300.000 Euro) des Produktionsbudgets beantragen. Eine 50%ige gesicherte Finanzierung aus Drittmitteln sowie Vorverkäufe bzw. Koproduktionsabkommen mit mindestens drei europäischen Fernsehsendern werden bei der Antragstellung vorausgesetzt. Es kann frühestens sechs Monate vor und spätestens am 1. Drehtag eingereicht werden. 24 Neue Richtlinien für die Festivalförderung Die Europäische Kommission stellt 3,5 Mio. Euro für Festivals bereit, deren Gesamtprogramm aus mindestens 70% europäischer Werke besteht, die aus zehn MEDIA Mitgliedsländern stammen müssen. Die Fördersumme beläuft sich auf maximal 75.000 Euro und kann für die Präsentation europäischer Filme, Gästebetreuung sowie Katalog- und Broschürenmaterial beantragt werden. Einreichtermine sind der 27. November 2009 und 30. April 2010. Documentary Campus: Final Pitching Session Documentary Campus lädt am 24./25. Oktober 2009 Dokumentarfilmer zur »Final Pitching Session« nach Leipzig ein. 16 Teilnehmer werden ihre Dokumentarfilmprojekte, die sie während der einjährigen Masterschool entwickelt haben, internationalen Redakteuren, Verleihern und Fachbesuchern Die Generaldirektion Erweiterung der Europäischen Kommission fördert mit einem Budget über 2,5 Mio. Euro Projekte, die den Prozess und aktuelle Entwicklungen der EUErweiterung der europäischen Öffentlichkeit verständlich machen sollen. Eingereichte Projekte können bis max. 300.000 Euro für audiovisuelle Produktionen bzw. Veranstaltungen bezuschusst werden. Einreichtermin: 30. November 2009. Infos: http://ec.europa.eu/enlargement/how-does-it-work/ grants-tenders/grants/index_en.htm Förderergebnisse Development, Aufruf 24/2008, Einreichtermin 17. April 2009: Blueprint Film aus München für den Dokumentarfilm From Treblika to Trieste 37.526 Euro MEDIA Einreichtermine Development (20-2009) (27. November 09 und 12. April 2010) Development/Interaktive Projekte (21-2009) (27. November 09 und 12. April 2010) TV-Ausstrahlung (18-2009) (27. November 2009, 5. März 2010, 28. Juni 2010) Festivalförderung (23-2009) 27. November 2009 (für Festivals zwischen 1.05. -31.10.2010) 30. April 2010 (für Festivals zwischen 1.11.2010-30.04.2011) Selektive Verleihförderung (19-2009) (1. Dezember 2009, 1. April 2010, 1. Juli 2010) Antragsformulare und Beratung: MEDIA Antenne München, Herzog-Wilhelm-Str. 16, 80331 München, Tel: 089544603-30, www.mediadesk.de Film News Bayern 5-2009 Te r m i n e Der Weg zur Förderung Die vollständigen Antragsunterlagen für FFF-Produktionsförderung Kino und Fernsehen, Projektentwicklungs-, Drehbuch-, Verleih- und Vertriebsförderung müssen zu folgenden Terminen in der Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der erste und letzte Tag der Einreichfrist; Anmeldeschluss ist jeweils 18 Uhr des letztgenannten Tages): 26. Oktober bis 10. November 2009, 5. - 19. Januar 2010, 2. bis 16. März 2010, 25. Mai bis 8. Juni 2010, 31. Aug. bis 14. September 2010, 26. Okt. bis 9. November 2010 (ohne Nachwuchs). Der FFF-Vergabeausschuss tagt jeweils vier Wochen nach Einreichschluss (9. Dezember Veranstaltungen / Weiterbildung 2009, 24. Februar 2010, 21. April 2010, 14. Juli 2010, 20. Oktober 2010, 8. Dezember 2010). Einreichtermine für die Games-Förderung: 16. März und 12. Oktober 2010, Vergabe-Sitzungen: 13. April und 9. November 2010. Anmeldeschluss für das Sonderprogramm Digitalisierung ist jeweils: 31.10.2009, 31.3.2010 und 31.10.2010; für die FilmtheaterInvestitionsförderung: 30.06.2010. Alle Details zur Einreichung unter www.fff-bayern.de. Festivals in Bayern 28.-30. Oktober 2009 23. Medientage München - »Medien und Transformation« Ort: ICM, München; www.medientage.de 21.-25. Oktober 2009 7. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee Ort: Tegernsee; www.bergfilm-tegernsee.de 30. Oktober 2009 Focus Bayern – FFF Empfang Hofer Filmtage Ort: Hof; www.fff-bayern.de 27. Oktober – 1. November 2009 43. Internationale Hofer Filmtage Ort: Hof; www.hofer-filmtage.de 31. Oktober 2009 Einführung in die Filmanalyse Ort: München; www.muenchner-filmwerkstatt.de/seminare 29. Oktober - 8. November Asia Filmfest Ort: München; www.asiafilmfest.de 4. bis 6. November 2009 Kolloqium: Heldinnen in Film und Gesellschaft Ort: Schloss Hirschberg (Bayern); www.toptalente.org 30. Oktober – 8. November 2009 2. Internationales Festival des Kubanischen Kinos »Ficcu« Ort: München; www.ficcu.com 7./8. November 2009 Digital Filmmaking 2010: Professionelle Rohdatenflowworks Ort: München; www.muenchner-filmwerkstatt.de/seminare 4.-7. November 2009 7. Internationales Kurzfilmfestival »Wie wir leben« Ort: München; www.abm-festival.de 7./8. und 14./15. November 2009 Four-Day Film School: Deep Character Ort: München; www.muenchner-filmwerkstatt.de/seminare 15.-21. November 2009 29. Internationales Festival der Filmhochschulen München Ort: München; www.filmschoolfest-munich.de 21./ 22. November 2009 Visual Effects (VFX) für Filmschaffende Ort: München; www.muenchner-filmwerkstatt.de/seminare 18.-22. November 2009 Muestra Filmfest Passau Ort: Passau; www.muestra-filmfestival.de 26. November 2009 Finanzen und Finanzierung in der Filmwirtschaft Ort: München; www.m-mba 18.-22. November 2009 EthnoFilmFest München Ort: München; www.voelkerkundemuseum-muenchen.de 3. Dezenbere 2009 Verleihung FFF Filmtheater-Programmprämien Ort: Neumarkt/Oberpfalz; www.fff-bayern.de 13.-17. Januar 2010 Bamberger Kurzfilmtage Ort: Bamberg; www.bamberger-kurzfilmtage.de Film News Bayern 5-2009 25 Wer macht was Holger Andersen, zuvor Bereichleiter Comedy bei RTL, fungiert seit Anfang Oktober als neuer Programmchef bei RTL II. Jurypräsidentin des Wettbewerbs des 3. Internationalen Frauenfilmfestivals in Salé (28.9.-3.10.2009) war Schauspielerin Isolde Barth. Die drei Produzenten Christian Becker, Bettina Brokemper und Hans W. Geißendörfer übernehmen in diesem Jahr die Patenschaften für die Gewinner des Deutschen Nachwuchsfilmpreises, der im November im Rahmen des 10. up-and-coming Film Festivals in Hannover vergeben wird. Oliver Brendel ist seit Anfang Oktober Head of Development für Constantin Entertainment. Zuvor war Brendel Executive Producer bei Constantin. Henning van der Osten, als Development Executive für Marktbeobachtung und internationalen Formateinkauf zuständig, wird Brendel künftig unterstützen. rischen Europamedaille ausgezeichnet worden. Mitglied der Jury des Bayerischen Filmpreises berufen. Peter Kleinschmidt, zuletzt Director Marketing, Licensing & Merchandising bei Studio100Media, hat bei m4e den Posten des Senior Vice President übernommen. Die langjährige Sony-Managerin Malisa Scott ist neuer Chief Operating Officer bei Tandem Communications und vierte Partnerin neben Jonas Bauer, Rola Bauer und Tim Halkin. Im September ist Mara und der Feuerbringer, der erste Roman von Tommy Krappweis, Geschäftsführer bei bummfilm, im SchneiderVerlag erschienen. Die als Trilogie angelegte Fantasy-Geschichte spielt im Milieu der nordischen Mythologie. Oliver Kreuter, ehemaliger Leiter des Bavaria-TV-Weltvertriebs, wird Geschäftsführer von CBS International Germany und baut für den Major in München ein Vertriebsbüro auf. Anne Tallineau, zuvor Medienattaché für die französische Botschaft in Berlin, vertritt seit Anfang September German Films in Frankreich und soll zur Erleichterung von deutsch-französischen Koproduktionen sowie bei der Vermittlung von Kontakten zu französischen Verleihern und Festivals beitragen. Philipp A. Kreuzer, derzeitiger Geschäftsführer von Bavaria Media Italia, ist ab November Vice President International und Co-Production bei Bavaria Media in Deutschland und ist darüber hinaus auch zuständig für Finanzierungsfragen und Koproduktionen bei der Bavaria Fernsehproduktion. Neuer Geschäftsführer bei EVA-Finance, beteiligt an atlas international Film, Eva Apollo Media und DUO Entertainment Vertrieb ist Geza Toth-Feher. Er folgt auf KaiRoger Grüneke, der im Zuge der Übernahme von EVA Finance, die wiederum an atlas international Film, EvaApollo Media und DUO Entertainment Vertrieb beteiligt ist, durch CB Equity Partners, seine Ämter niedergelegt hat. Die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg hat Dorine Lattemann als Professorin im Fach »Audiovisuelle Kommunikation« mit dem Schwerpunkt Cast an die Fakultät Design berufen. Die erste deutsche Professur in diesem Bereich wird ab dem Wintersemester 2009/10 eingerichtet. Stefan Vollmer, zuvor Leiter der Unternehmenskommunikation bei Sky, ist seit Mitte Oktober Presseprecher von Astra Deutschland sowie Sprecher für HD Plus und APS Astra. Er löst Katrin Anderl ab, die innerhalb des Unternehmens in das Kundenmarketing gewechselt ist. Die Schwangerschaftsvertretung für Julia Rappold, FFF-Förderreferentin für den Bereich Nachwuchs, übernimmt zwischen 1.12.2009 und 31.8.2010 Lisa Giehl. Die bei ProSiebenSat.1 neu geschaffene Position des Vice President Strategic Marketing & Business Development bekleidet ab Anfang 2010 Marcel Mohaupt, zuletzt Marketing Director von Twentieth Century Fox of Germany. Hannah Herzsprung ist Mitte Oktober von Bayerns Europaministerin Emilia Müller im Prinz-Carl-Palais in München für ihre besonderen Verdienste um Bayern mit der Baye- Der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Siegfried Schneider, hat FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer erneut für drei Jahre (2009-2011) zum ordentlichen Im Januar wird Thomas Zwißler Geschäftsführer von Storyhouse Productions, die u.a. Galileo Mystery für ProSieben produziert. Zur Zeit ist Zwißler noch Senior Vice President Factual bei der German Free TV Holding, auf ihn wird kommissarisch der stellvertretende ProSieben-Geschäftsführer Karl König folgen. Neuer Chef der Pressestelle bei Sky ist HansJürgen Croissant, der zuvor die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Microsoft Deutschland leitete. Er folgt auf Torsten Fricke, der das Unternehmen verlassen hat. Seit Anfang Oktober leitet Marc Elbers die Programmstrategie von Sat.1 und baut im Sender den Bereich Business Development aus. Zuvor war Elbers geschäftsführender Gesellschafter der Lebert Medienproduktion. 26 Film News Bayern 5-2009 Produktionsspiegel Stand: 12.Oktober 2009 Auswahl; vollständige Liste unter www.fff-bayern.de A Lost And Found Box Of Human Sensation Animierter Kurzfilm P: Lailaps Pictures, Dancing Squirrel mit BR/ arte PZ: Nils Dünker Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR) DB, R: Wallner, Stefan Leuchtenberg F: FFF Bayern S: Postproduktion Afrika Maritim Dokumentationsreihe P: Filmquadrat.dok mit SWR/ arte PZ: Thomas Wartmann Red: Ulrike Becker (SWR) DB, R: Thomas Wartmann DO: Afrika (Sao Tomé/Principe, Kapverden, Sansibar, Komoren, Madagaskar) S: Vorbereitung Die Akte Golgatha Fernsehfilm P: UFA Fernsehproduktion mit RTL PZ: Norbert Sauer Red: Rita Wagner (RTL) DB: Conny Lens R: Zoltan Spirandelli D: Marco Girnth, Katharina Schüttler DO: München, Turin, Rom, Jerusalem, Malta, Alpen DZ: 24.9. – 2.11.2009 Alles für Lila Kinofilm P: SamFilm PZ: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström DB: Kristina Magdalena Henn, Lea Schmidbauer R: Marc Rothemund F: MBB, FFF Bayern, BBF, FFA, DFFF D: Kostja Ullmann, Anna Fischer DO: München, Berlin S: Dreh Almanya Kinofilm P: Roxy Film DB: Yasemin Samderelli, Nesrin Samderelli R: Yasemin Samderelli F: FFF Bayern DO: Izmir, München S: Dreh Film News Bayern 5-2009 Annelie Dokumentarfilm P: Drei Wünsche Filmproduktion DB, R: Antej Farac F: FFF Bayern S: Postproduktion Anschi, Karl-Heinz & Co. Kindermagazin P: Cross Media mit BR-alpha PZ: Dagmar Kusche, Martin Choroba D: Lena Heiß, Tom Dirschl u.a. DO: München DZ: November 2007 bis Dezember 2009 Antilopen Kinokurzfilm P: Kaissar Film mit HFF DB: Doron Wisotzky R: Minh Duong DO: München DZ: November/Dezember 2009 Architekten Portraitreihe - 6 x 20 Min. P: Janusch Kozminski Filmproduktion, TVA Regensburg DB: K. Diehl, D. Targownik, B. Popadic, J. Kozminski, P. Zimerman, H.G. Lichte F: FFF Bayern DO: Deutschland, Israel, USA, Wien S: Vorbereitung Astrid Lindgren (AT) Biopic P: TV60Film, Ogglies Film PZ: Sven Burgemeister, Andreas Schneppe, Arne C. Wasmuth DB: Benedikt Röskau DO: Schweden S: Vorbereitung August Dokumentarfilm P: If… Productions mit ZDF PZ: Ingo Fliess Red: Milena Bonse (ZDF) F: FFF Bayern DB/ R: Mieko Azuma D: Sylvana Krappatsch DO: Hiroshima S: Postproduktion Der Bergfürst Dokumentarfilm P: polyeides medienkontor mit BR PZ: Matthias Zuber, Philip Vogt DB, R: Philip Vogt Red: Petra Felber (BR) F: FFF Bayern DO: Albanien DZ: seit Oktober 2008 S: Postproduktion Bergig (AT) Kinokurzfilm P: Münchner Filmwerkstatt PZ: Martin Blankemeyer DB: Julia Daschner, Steffi Niederzoll R: Julia Daschner F: Cinetirol, FFA D: Samia Chanrin, Gian Rupf DO: Tirol S: Postproduktion Bergwehen (AT) – Die Hebamme Fernsehfilm P: Roxy Film in Koproduktion mit SK Film R: Dagmar Hirtz DB: Peter Probst Red: Anja Helmling-Grob (SK Film) F: FFF Bayern, Fernsehfonds Austria, CineTirol D: Brigitte Hobmeier, Misel Maticevic, Johanna Bittenbinder, Florian Brückner, Pippa Galli DO: Bayern und Tirol S: Postproduktion Blind Date Kinofilm P: Typhoon AG DB: Andreas Föhr, Thomas Letocha F: FFF Bayern S: Vorbereitung dasbloghaus.tv Jugendserie P: Saxonia Media Filmproduktionsgesellschaft mit BR, SWR, MDR, KI.KA PZ: Hans-Werner Honert, Pawel Reinhardt Red: Ruprecht Joos (BR) F: FFF Bayern DB: Anna Knigge, Sarah Schill, Kerstin Höckel, Bernd Roeder-Mahlow, Philipp Schäfer, Max Honert R: Peter Wekwerth, Bettina Braun, Frank Gotthardy D: Günter Junghans, Jasmin Rischar, Klaus Stiglmeier, Martin Umbach uvm. DO: Lindau, Langenargen, Wasserburg am Bodensee S: Postproduktion Blondinenträume Fernsehfilm P: Teamworx mit BR PZ: Ariane Krampe Red: Stephanie Heckner (BR) DB: Annette Simon R: Isabel Kleefeld D: Wotan Wilke Möhring, Katrin Saß, 27 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Kathrin Angerer, Catalina Navarro Kirner, Amelie Kiefer DO: München, Ottobrunn S: Postproduktion Boxhagener Platz Kinofilm P: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion PZ: Jakob Claussen, Nicole Swidler, Uli Putz R: Matti Geschonneck DB: Torsten Schulz F: MDM, MBB, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, FFA, BKM, DFFF D: Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider, Meret Becker, Jürgen Vogel DO: Berlin, Halle a.d. Saale, PostdamBabelsberg S: Postproduktion Brasilien (AT: Kampf um Amazonien) Dokumentationsreihe P: Filmquadrat.dok mit SWR/ arte PZ: Thomas Wartmann Red: Ulrike Becker (SWR) DB: Thomas Wartmann R: Thomas Wartmann, Ilka Franzmann, Arne Birkenstock DO: Brasilien S: Dreh Cap Anamur (AT) Kinofilm P: Wasabi Film DB: Tristan Fiedler, Michael Gutmann R: Michael Gutmann F: FFF Bayern S: Vorbereitung Chancen (AT) Dokumentarfilm – 80 Min. P: luethje & schneider Film mit ZDF DB, R: Maike Conway S: Dreh Charming Arnie (AT) Fernsehfilm P: Annabelle Film- und Fernsehproduktion mit ARD Degeto PZ: Ernst von Theumer jr. Red: Katja Kirchen (ARD Degeto) DB: Thomas Bahmann, Ralf Hertwig R: Sibylle Tafel D: Ulrich Noethen, Melika Foroutan, Heio von Stetten, Katharina Abt, Kathrin von Steinburg DO: München und Umgebung S: Postproduktion Chi-Rho – Das Geheimnis Animationsreihe - 26 x 22 Min. P: CROSS MEDIA PZ: Ernst Ganzert, Martin Choroba Red: Sebastian Debertin (Ki.Ka), Stefan Pfäffle (Ki.Ka) DB: Colin Davis, Michael J. Prescott R: Michael Schaack 28 DO: Hamburg, Erfurt S: Dreh Cloudcluster (AT) Kinofilm 100 Minuten P: Toccata Film mit WDR/ BR PZ: Fritz Böhm, Sven Nuri Red: Andrea Hanke (WDR), Natalie Lambsdorff (BR) DB, R: Pia Strietmann K: Stephan Vorbrugg DO: Münster, Westfalen S: Vorbereitung Der Club der Freunde (AT) Dokumentarfilm 90 min P: Tangram Film mit BR PZ: Christian Bauer † Red: Christian Baudissin R: Christian Bauer †, Daniela Agostini DO: Deutschland, Österreich S: Dreh Dahoam is Dahoam (3.Staffel) Taegliche Serie P: Constantin Television im Auftrag der Polyscreen mit BR PZ: Robin von der Leyen, Hubertus MeyerBurckhardt, Markus Schmidt-Maerkl Red: Bettina Reitz, Caren Toenissen, Daniela Boehm (BR) DB: Headautor Tobias Siebert, Veronika Müller, Michael Seyfried, u.v.a.m. R: Geri Grabowski, Micaela Zschieschow, Wolgang Frank, Jochen Müller, Thomas Stammberger, Peter Zimmermann u.v.a.m D: Heidrun Gaertner, Horst Kummeth, Wilhelm Manske, Michael A. Grimm u.v.a.m DO: Dachau, Bayern S: Dreh Daniel’s Asche Kinokurzfilm P: Kaissar Film mit HFF/ BR DB/R: Boris Kunz D: Mathias Brenner, Cornelia Heyse, Christian Schneller, Horst Krauss, Katharina Goebl DO: Chiemsee Stand: Postproduktion David wants to fly P: Lichtblick Film und Lichtblick Media mit BR/ arte PZ: Carl-Ludwig Rettinger, Martin Heisler Red: Claudia Gladziejewski (BR), Jochen Kölsch (arte) F: DFFF, FFA, MBB, Filmstiftung NRW, Kuratorium Deutscher Film DB, R: David Sieveking S: Postproduktion Die Deutschland Akte - Juden in der DDR Dokumentation 2 x 45 TV und 1 x 90 Minuten Kino P: Janusch Kozminski Filmproduktion mit History Channel PZ: Janusch Kozminski Red: Dr. Andreas Weinek (History Channel) DB: Prof. Dr. Michael Wolffsohn F: FFF-Bayern DZ: September bis Dezember 2009 Dr. Mabuse Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion, Universum Film, CCC-Filmkunst PZ: Christian Becker, Artur Brauner S: Vorbereitung Das Dorf! – Neubeuern (AT) Doku-Reihe P: megaherz film und fernsehen mit BR PZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager R: Katja Wallenfels, Christian Rost DO: Neubeuern S: Dreh Ein ganz normaler Josef Kinofilm P: Cindigofilm DB: Nicole Houwer F: FFF Bayern S: Vorbereitung Ein Leben auf Probe P: Creative Gap Filmproduktion PZ: Cornel Schäfer, Danyal Yalcin DB, R: David Emmenlauer F: FFF Bayern S: Postproduktion Eisfieber TV-Zweiteiler P: Constantin Television, Network Movie, Palomar mit ZDF/ Mediaset PZ: Kerstin Schmidbauer, Robin von der Leyen / Constantin Television, Peter Nadermann, Wolfgang Cimera / Network Movie Red: Birte Dronsek, Thorsten Ritsch (ZDF) DB: Olaf Kraemer, Federica Pontremoli, Beatrix Christian, nach einem Roman von Ken Follett R: Peter Keglevic D: Heiner Lauterbach, Isabella Ferrari, Tom Schilling, Katharina Wackernagel, Sophie von Kessel, Matthias Brandt, Bülent Sharif, Anneke Kim Sarnau u.v.a.m. DO: Schottland und Berlin S: Postproduktion EL BULLI Dokumentarfilm P: if... Productions mit BR, WDR PZ: Ingo Fliess Red: Petra Felber (BR), Jutta Krug (WDR) R: Gereon Wetzel F: FFF Bayern, BKM, Kuratorium S: Dreh El Nino Spielfilm, 90 min P: teamWorx mit BR/ SWR PZ: Jochen Laube Red: Claudia Gladziejewski (BR), Birgit Metz (BR), Brigitte Dithard (SWR) Film News Bayern 5-2009 P R O D U K T I O N S S P I E G E L DB: Elena von Saucken R: Florian Cossen D: Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro DO: Buenos Aires S: Postproduktion Das Ende ist mein Anfang Kinofilm P: collina Filmproduktion, BA Produktion mit BR/ Beta Film PZ: Ulrich Limmer DB: Folco Terzani, Jo Baier, Ulrich Limmer R: Jo Baier F: FFF Bayern, DFFF D: Bruno Ganz, Elio Germano, Erika Pluhar, Andrea Osvárt, Gianni Cavina DZ: September/ Oktober 2009 Das Engelsgesicht Kinofilm P: Fanes Film, Rainbow Home Entertainment PZ: Norbert Preuss DB: Christian Limmer R: Oliver Hirschbiegel D: Moritz Bleibtreu u. a. DO: Deutschland, Italien, Holland F: FFF Bayern, Eurimages S: Vorbereitung DO: Los Angeles, München S: Postproduktion Freche Mädchen 2 Kinofilm P: collina Filmproduktion, Constantin Film PZ: Ulrich Limmer DB: Maggie Peren R: Ute Wieland F: FFF Bayern, FFA, DFFF D: Emilia Schüle, Selina Shirin Müller, Henriette Nagel, Armin Rohde, Tom Gerhardt, Barbara Schöneberger, Matthias Brandt, Maximilian Brückner u.v.a DO: Bayern S: Postproduktion Die Friseuse Kinofilm P: collina Filmproduktion, Constantin Film PZ: Ulrich Limmer DB: Laila Stieler R: Doris Dörrie F: FFF Bayern, MBB, DFFF, FFA D: Gabriele Maria Schmeide, Natascha Lawiszus, Christina Große, Rolf Zacher, Maren Kroymann, Michael Schenk uvm. DZ: Oktober/ November 2009 Entombed Kinofilm P: Film-Line Productions, Silver Bullet Films Australien PZ: Arno Ortmair R: Alexander Herget S: Entwicklung Für immer und ewig Kinofilm P: Film-Line Productions, Eclypse Filmpartner PZ: Arno Ortmair R: Christoph Stark DB: Ursula Mauder DO: Österreich, Deutschland S: Vorbereitung Esperaza P: enigma film mit BR PZ: Fritjof Hohagen DB: Marie Amsler R: Sebastian Kutzli Red: Claudia Gladziejewski S: Entwicklung Gabriele Schnaut – Singen ist Hochleistungssport P: Raphaela Film PZ: Gorana Dragas DB/R: Eckhart Schmidt DO: München, Berlin, Hamburg S: Postproduktion Flucht aus Tibet (AT) Kinofilm P: Kick Film mit BR/arte/SWR PZ: Jörg Bundschuh Red: Hubert von Spreti DB, R: Maria Blumencon F: FFF Bayern S: Vorbereitung Generation Deutschland: 20-40-60 (AT) Dokumentarreihe 3 x 45 min P: Tangram Film mit ZDF PZ: Dagmar Biller R: Dominique Klughammer DO: Deutschland, Europa S: Dreh Frankies Jewels (AT) Kinofilm P: Aviv Pictures Films, Pacific Storm FX Films PZ: Michel Morales, Andreas Wieland DB: Mikel Caprice, Andreas Wieland R: Richard Chamberlin D: Myreon Arslan, Tony Blondell, Angelina Noa, Alex Conte Lartelier, Jacob Goble Film News Bayern 5-2009 Generation Praktikum P: cut.it film- und postprodukion mit SWR PZ: Uli Aselmann Red: Manfred Hattendorf, Michael Schmidl (SWR) DB: Claudia Kaufmann R: Ingo Rasper DO: Stuttgart und Umgebung DZ: 29. September bis 30. Oktober 2009 Geradeaus gelaufen ist keiner (AT: 68/69) Dokumentarfilm P: HFF, BR, WDR PZ, DB, R: Kristina in der Schmitten Red: Petra Felber (BR), Jutta Krug (WDR) F: FFF Bayern DO: Recklinghausen S: Postproduktion Der große Kater Kinofilm P: Neue Bioskop Film, Abrakadabra Films, Barry Films PZ: Dietmar Güntsche, Wolfgang Behr, Wolfgang Müller DB: Claus Hant, Dietmar Güntsche R: Wolfgang Panzer F: IBH, FFF Bayern, Eurimages, BAK Bern, Züricher Filmstiftung D: Bruno Ganz, Ulrich Tukur, Marie Bäumer, Christiane Paul, Edgar Selge DO: Bern, München S: Postproduktion Habemus Papam – Im Weinberg des Herrn P: Fanes Film, Ko-P: Constantin PZ: Peter Weckert, Norbert Preuss, Oliver Berben DB: Ciro Cappellari, Christa Kramer von Reisswitz, Herbert Schwarze R: Ciro Cappellari F: FFF Bayern, DFFF DO: Rom, Vatikan, Israel, Afrika DZ: Juni-Dezember 2009 Habermann (AT: Habermanns Mühle) Kinofilm P: ART-OKO Film, EVA Finance, Wega Film, Werner Herzog Filmproduktion, KN Filmcompany PZ: Karel Dirka, Pavel Novy, Jan Kudela, Kai-Roger Grüneke DB: Wolfgang Limmer nach einem Roman von Josef Urban R: Juraj Herz F: DFFF, FFA, Filmstiftung NRW, FFF Bayern, Österreichisches Filminstitut, Regierungsfonds der tschechischen Republik D: Karel Roden, Mark Waschke, Hannah Herzsprung, Ben Becker, Wilson Gonzales Ochsenknecht, Franziska Weisz, Zuzanna Kronerová, Andrej Hryc Do: Tschechien S: Postproduktion Hanni & Nanni Kinofilm P: UFA Cinema DB: Jane Ainscough, Katharina Reschke, Christine Hartmann R: Christine Hartmann F: FFF Bayern, FFA, MBB DO: Bayern, Berlin, Hessen S: Dreh 29 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Hätte aber die Liebe nicht… Kinofilm P: provobis Film DB: Wolfram Paulus F: FFF Bayern S: Vorbereitung Hazal Kurzfilm, 30 min P: CHOCK-A-BLOCK FILM, HFF München PZ: Markus Brandmair DB, R: Sedat Aslan DO: Istanbul D: Nusret Toplar, Hazal Aydin, Ahmet Cizrelioglu, Turgay Tayfur S: Postproduktion Der heilige Antonius und die Liebe Fernsehfilm P: Relevant Film mit ARD Degeto Red: Astrid Ruppert (ARD Degeto) DB: Sophia Krapoth R: Jan Ruzicka D: Gisela Schneeberger, Herbert Knaup, Bernhard Schütz, Petra Kleinert, Philipp Moog u.a. DO: Rosenheim, Sachrang, Padua DZ: 1.10. – 3.11.2009 Das heilige Land Tyrol Spielfilm P: FR Entertainment mit BR PZ: Florian Reimann Red: Natalie Lambsdorff (BR) DB, R: Philipp Pamer F: FFF Bayern S: Postproduktion Henri Quatre – Macht der Güte Fernsehfilm P: Ziegler Film, GTV mit WDR/ BR/ SWR/ NDR/ MDR/ ARD Degeto DB: Jo Baier, Cooky Ziesche R: Jo Baier F: Filmstiftung NRW, FFF Bayern D: Julien Boisselier, Joachim Krol, Ulrich Noethen DO: Tschechien, Köln, Frankreich S: Postproduktion Hexe Lilli – Die Reise nach Mandolan Kinofilm P: Blue Eyes Fiction, Trixter Film, DOR Film, Steinweg Emotion Pictures PZ: Corinna Mehner, Martin Husmann R: Harald Sicheritz F: FFF Bayern, BBF, Eurimages D: Alina Freund, Pilar Bardem, Sami Herzog, Anja Kling S: Dreh Hier kommt Lola Kinofilm P: Bavaria Film, Constantin Film PZ: Uschi Reich R: Franziska Buch DO: Hamburg S: Dreh 30 Hochzeit mit Hindernissen Fernsehfilm P: FFP New Media mit Degeto PZ: Heidi Ulmke Red: Katja Kirchen (Degeto) DB: Martina Brand R: Karsten Wichnarz D: Christina Plate, Erol Sander, Helmut Zierl, Jeannette Rauhc DO: München und Umgebung, Marrakech DZ: Oktober bis Dezember 2009 Hollywood Skandale Dokumentarfilm P: Raphaela Film/ Preview Release/ Palm Productions R: Eckhart Schmidt S: Vorbereitung Die Hummel Kinofilm, 90 min P: loopfilm production, made in munich mit HFF/ BR PZ: Ralf Zimmermann, Mark von Seydlitz Red: Natalie Lambsdorff (BR) DB/R: Sebastian Stern F: FFF Bayern D: Jürgen Tonkel, Inka Friedrich DO: Deggendorf DZ: 28.9.-30.10. ICH KOCH Dokumentarfilm P: pelle film mit HFF/ BR Red: Petra Felber, Natalie Lambsdorf (BR) R: Bettina Timm F: FFF Bayern DO: München und Umgebung S: Postproduktion Inside Wagner - eine Deutsche Dynastie (AT) Kinofilm P: lupo media, Clasart Film- und Fernsehproduktion PZ: Michael Wolf DB: Klaus Richter R: Kai Wessel DO: Bayreuth, Zürich, Venedig S: Vorbereitung Die Jagd nach der heiligen Lanze TV Movie P: Dreamtool Entertainment mit RTL PZ: Stefan Raiser, Felix Zackor Red: Sascha Mürl (RTL) DB: Derek Meister R: Florian Baxmeyer F: FFF Bayern, Filmstiftung NRW D: Kai Wiesinger, Bettina Zimmermann, Fabian Busch, Jürgen Prochnow, Rudolf Martin, Christine Theiss, Hubert Mulzer DO: Köln, Bayern, Sächsische Schweiz, Berlin S: Dreh Jane’s Journey Dokumentarfilm P: NEOS Film, CC Medien PZ: Philipp Schall, Michael Halberstadt, Philipp Wundt DB, R: Lorenz Knauer F: FFF Bayern, DFFF, FFA S: Postproduktion Jud Süß – Film ohne Gewissen Kinofilm P: Novotny & Novotny Filmproduktion, Clasart Film, Tele München PZ: Franz Novotny, Markus Zimmer F: Österreichisches Filminstitut, ORF, Filmfonds Wien, Filmstiftung NRW, FFA, FFF, DFFF, Land Niederösterreich DB: Klaus Richter R: Oskar Roehler F: FFF Bayern, Österreichische Filmstiftung, Filmstiftung NRW D: Tobias Moretti, Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu u.a. DO: Köln, München, Wien, Niederösterreich, Venedig S: Dreh Kill Me Today – Tomorrow I’m Sick Kinofilm P: Preview Production Gbr PZ: Joachim Schroeder R: Marijan D.Vajda DB: Henriette Schroeder, Marijan D.Vajda F: FFF Bayern S: Vorbereitung Klimawechsel Serie, 6 x 45 Min. P: MOOVIE – the art of entertainment für das ZDF PZ: Oliver Berben DB: Doris Dörrie, Ruth Stadtler R: Doris Dörrie, Gloria Behrens, Vanessa Jopp D: Maria Happel, Ulrike Kriener, Juliane Köhler, Andrea Sawatzki, Maren Kroymann, Sophie von Kessel, Horst Kotterba, Oliver Stokowski, Kai Schumann, Janina Stopper u.a. S: Postproduktion Köpfe in Bayern – Dieter Dorn Portrait P: Moviepool, megaherz film und fernsehen mit BR PZ: Ernst Geyer, Fidelis Mager R: Toni Schmid DO: München und Umgebung S: Vorbereitung Köpfe in Bayern – Senta Berger (AT) Portrait P: Raffaela Film mit BR PZ: Eckhart Schmidt Red: Sonja Kochendörfer DB, R: Verena von Hase S: Dreh Film News Bayern 5-2009 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Kommissarin Lucas XII & XIII TV-Reihe – je 90 Min. P: Olga Film GmbH mit ZDF PZ: Molly von Mitstenberg, Harry Kügler, Viola Jäger Red: Klaus Bassiner, Wolfgang Feindt (ZDF) DB: Thomas Berger, Jörg von Schlebrügge R: Christiane Balthasar D: Ulrike Kriener, Florian Stetter, Michael Roll, Tamara Simunovic, Alexander Lutz DO: München, Regensburg S: Dreh Konferenz der Tiere Kinofilm Animation P: Constantin Film, Ambient Entertainment PZ: Reinhard Klooss, Martin Moszkowicz, Holger Tappe DB, R: Oliver Huzly, Reinhard Klooss F: DFFF, FFF Bayern, FFA, nordmedia Fonds S: Produktion Krähen und Kalifenjahre (AT) Dokumentarfilm P: Jamurfilm mit BR PZ: Svenja Klüh, Murat Aydin Red: Petra Felber (BR) DB: Svenja Klüh, Murat Aydin R: Svenja Klüh F: FFF Bayern S: Dreh Die Legende von Loch Ness (AT) Fernsehfilm P: Rat Pack Filmproduktion mit Sat.1 PZ: Christian Becker, Mathias Lösel Red: Jochen Ketschau (Sat.1) F: FFF Bayern DB: Michael Rowitz, Mathias Lösel R: Michael Rowitz D: Hans-Werner Meyer, Lukas Schust, Thoms Frisch, Nina Kronjäger, Jasmin Schwiers DO: München und Umgebung, Raum Coburg, Tirol S: Postproduktion Der letzte Angestellte (AT) Kinofilm P: Hofmann & Voges Entertainment mit ZDF/ arte PZ: Philip Voges, Alban Rehnitz Red: Lucas Schmidt, Annegret Even (ZDF), Andreas Schreitmüller (arte) DB/R: Alexander Adolph D: Christian Berkel, Bibiana Beglau, Jule Ronstedt DO: München S: Dreh Letzte Ausfahrt Weiden-Ost (AT) Kinokurzfilm P: Münchner Filmwerkstatt PZ: Martin Blankemeyer DB, R: Kathrin Anna Stahl F: FFF Bayern Film News Bayern 5-2009 D: Monika Manz, Gerd Lohmeyer, Miroslav Nemec, Ferenc Barbay, Stefan Murr DO: Weiden, Oberpfalz S: Postproduktion Der letzte schöne Herbsttag Kinofilm P: ralf westhoff filmproduktion PZ, R: DB: Ralf Westhoff F: FFF Bayern D: Julia Koschitz DO: München S: Vorbereitung Level 3D Stereo 3D Kurzfilm P: Monopol, MHMK, Virtual Experience R: Marcus Morlinghaus D: Christian Pfeil DO: München S: Postproduktion Lipstick Traces (AT) Mittellanger Spielfilm P: Imbissfilm mit ZDF / Das kleine Fernsehspiel, zischlermann filmproduktion und HFF München PZ: Martin Rehbock Red: Jörg Schneider (ZDF) DB, R: Jesper Petzke F: FFF Bayern D: Amdré Szymanski, Alice Dwyer, Wotan Wilke Möhring DO: Berlin S: Postproduktion Little Big Panda Animationsfilm - 82 Min. P: Benchmark Entertainment/ORB Filmproduktion/Toonf s.L.(Valencia)/Les Films de la Perrine (Paris)/Angels Avenue (Lüttig)/Yi Sang Media Group (Beijing) PZ: Michael Schoemann DB: Jörg Tensing R: Greg Manwaring/Michael Schoemann D: Deutschland/Spanien/Belgien F: MEDIA/MBB/NRW/DFFF DZ: Mai 2009 - September 2010 Mahler auf der Couch Kinofilm P: pelemele Film, Cult Filmproduktion mit BR/ Degeto Red: Hubert von Spreti (BR) DB/ R: Percy und Felix Adlon F: FFF Bayern, FFA, DFFF D: Johannes Silberschneider, Barbara Romaner, Karl Marvovics, Lena Stolze, Friedrich Mücke S: Dreh MEIN LEBEN IM OFF (AT: Probezeit) P: If... Productions mit HFF DB, R: Oliver Haffner PZ: Ingo Fliess F: FFF Bayern D: Thomas Schmauser, Katharina Marie Schubert, Matthias Bundschuh, Eva Löbau S: Postproduktion Der Mondbär TV Animationsserie -2. Staffel P: ndF, Caligari Film, Universum Film, Beta Film mit ZDF PZ: Frank Piscator, Gabriele M. Walther DB: Gillian Corderoy, David Ingham, John Patterson, Diane Redmond, Mark Slater F: FFF Bayern, FFHSH DO: Hamburg, München, Hongkong DZ: August 2008 - Januar 2010 Monte Carlo Kinofilm P: Film-Line Productions PZ: Arno Ortmair DB: Eckehard Weis, Jürgen Michel S: Entwicklung Mullholland Drive – Straße der Eitelkeit und des Verbrechens – Ein Hollywood Mythos (AT) Dokumentarfilm P: Raphaela Film mit BR Red: Hubert von Spreti (BR) R: Eckhart Schmidt S: Postproduktion Musensöhne Dokumentation P: Filmallee – David Lindner Filmproduktion DB, R: Philipp Clarin F: FFF Bayern S: Vorbereitung Nanga Parbat Kinofilm P: Perathon PZ: Joseph Vilsmaier DB: Sven Severin R: Joseph Vilsmaier F: FFF Bayern, DFFF S: Postproduktion Next Level Dokumentarfilm P: HFF DB, R: Anja Bentzien F: FFF Bayern DO: Paris, Deutschland S: Postproduktion Nur die Guten sterben jung (AT) Fernsehfilm P: Hofmann & Voges Entertainment mit ZDF PZ: Kathrin Breininger Red: Anja Helmling-Grob (ZDF) DB/R: Vivian Naefe D: Götz George DO: München DZ: ab 3. November 2009 31 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Passion (AT) Dokumentarfilm P: if… Productions mit BR PZ: Ingo Fliess Red: Petra Felber (BR) R: Jörg Adolph S: Dreh PICCO Kinofilm P: Walker + Worm Film, Philip Koch Filmproduktion PZ: Philipp Worm, Tobias Walker DB, R: Philip Koch F: FFF Bayern, FFA D: Constantin von Jascheroff, Joel Basman, Frederick Lau, Martin Kiefer DO: Landshut, München S: Postproduktion Polizeiruf 110 - Zapfenstreich TV-Reihe P: Neue Bioskop Television mit BR PZ: Dietmar Güntsche Red: Dr. Cornelia Ackers (BR) DB: Mario Giordano, Andreas Schlüter R: Christoph Stark D: Stefanie Stappenbeck, Lars Eidinger, Alexander Held DO: München. Lenggries S: Produktion Poll Kinofilm P: Kordes & Kordes Film mit DOR FILM mit SWR/ Degeto/ ORF/ arte PZ: Alexandra Kordes, Meike Kordes F: Eurimages, Filmfonds Wien, MBB, Filmstiftung NRW, MFG, FFF Bayern, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien DB/ R: Chris Kraus D: Edgar Selge, Jeanette Hain, Richy Müller, Paula Beer, Tambet Tuisk, Enno Trebs, Jewgenij Sitochin, Valentina Väli, Juhannes Kask, Erwin Steinhauer DO: Estland S: Postproduktion Die Posthalter-Christl TV-Heimatfilm P: Bavaria Fernsehproduktion PZ: Stephan Reichenberger DB: Stephan Reichenberger, Cornelia Willinger, (Autor Originalwerk: Hans Ernst) DO: Oberbayern (Brannenburg, Flintsbach) R: Stefan Roizheim-Küfner S: Produktion Rock it Kinofilm P: SamFilm PZ: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström DB: Peer Klehmet, Sebastian Wehlings R: Mike Marzuk F: FFF Bayern, BBF, FFA, DFFF D: Emilia Schüle, Daniel Axt uvm. 32 DO: Bayern S: Postproduktion Die Route (AT) Fernsehfilm P: Moviepool, TV60Film mit BR, ORF PZ: Ernst Geyer, Sven Burgemeister, Marcus Roth Red: Elmar Jaeger (BR), Evelyn Itkin (ORF) DB: Tobias Stille R: Florian Froschmayer D: Maximilian Brückner, Stephan Luca, Jana Klinge, Michael Fitz DO: München und Umgebung, Italien S: Dreh Sacher Masoch Kinofilm P: Epo-Film Wien, Martine de Clermont Tonnerre Paris R: Raoul Ruiz D: John Malkovich, Veronica Ferres, Paqsuale Greggory S: Vorbereitung Sau Nummer Vier Fernsehfilm P: Roxy Film GmbH PZ: Annie Brunner, Andreas Richter, Ursula Woerner DB: Christian Limmer R: Max Färberböck D: Johanna Bittenbinder, Florian Karlheim, Sigi Zimmerschied DO: Kreuzberg (3 DT), Simbach am Inn S: Vorbereitung Schwarzer Strand Kinofilm, 100 min. P: gff Süd PZ:/DB/R: Hans W. Geißendörfer D: Anna Maria Mühe, Axel Prahl, Hanns Zischler, Max von Thun, Johannes Allmeyer, Kirsten Block DO: Bamberg und Umgebung DZ: 3. November bis 8. Dezember S: Vorbereitung Das Schweigen (AT) Kinofilm, 120 min P: luethje & schneider film, cine plus film mit ZDF/ arte PZ: Maren Lüthje, Florian Schneider, Jörg Schulze, Jörg Evers Red: Christian Cloos (ZDF), Doris Hepp (arte) DB, R: Baran bo Odar F: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, MDM, FFA D: Sebastian Blomberg, Wotan Wilke Möhring, Katrin Sass, Burghart Klaußner, Karoline Eichhorn, Oliver Stokowski, Charly Hübner u.a. DO: Erfurt, Nürnberg, Erlangen S: Postproduktion Sehnsucht nach Schönheit Dokumentarfilm P: Benedikt Pictures mit BR PZ, R: Julian Benedikt Red: Claudia Gladziejewski (BR) DB: Julian Benedikt, Christian Metz S: Postproduktion Seppi und Hias P: HFF mit BR PZ: Oliver Bauer, Rafael Parente, Emre Koca DB: Emre Koca, Florian Wammetsberger R: Emre Koca Red: Natalie Lambsdorff (BR) F: FFF Bayern S: Postproduktion Solange du schliefst (AT) Fernsehfilm P: Hofmann & Voges Entertainment mit ZDF PZ: Rima Schmidt Red: Esther Hechenberger DB: Kristin Derfler R: Nicole Weegemann D: Katharina Böhm, Mark Waschke, Götz Schubert DO: Berlin, Mecklenburg-Vorpommern S: Dreh So weit. So gut. Spielfilm, 100 min P: Kings&Queens Filmproduktion, 2Pilots Filmproduktion PZ: Julia von Heinz, John Quester, Jörg Siepmann, Harry Flöter Red: Birgit Metz (BR), Thomas Sessner (BR) DB: Julia von Heinz, John Quester R: Julia von Heinz DO: Tel Aviv, München, Israel, Jordanien S: Drehbuchentwicklung Springkraut Kinofilm P: 4gewinnt Filmproduktion DB: Gabriele Kusch F: FFF Bayern S: Vorbereitung Steidlville (AT) Dokumentarfilm P: if… Productions mit 3sat/ZDF PZ: Ingo Fliess Red: Katya Mader F: FFF Bayern R: Jörg Adolph und Gereon Wetzel S: Dreh Stille – Das scheue Glück (AT) Dokumentation P: megaherz film und fernsehen mit BR PZ: Franx X. Gernstl, Fidelis Mager R: Hans-Günther Kaufmann DO: München S: Dreh Film News Bayern 5-2009 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Strassbergers Gold (AT) Kinofilm P: Berg Film Produktion PZ: Andreas Lechner, Peter Zenk DB, R: Andreas Lechner F: FFF Bayern DO: München, Los Angeles, New York D: Josef Bierbichler S: Vorbereitung Superbullen Kinofilm P: Constantin Film PZ: Bernd Eichinger DB: Tom Gerhardt, Franz Krause R; K: Gernot Roll D: Tom Gerhardt, Hilmi Sözer, Axel Stein, Thomas Heinze, Götz Otto DO: München, Köln F: FFA, Filmstiftung NRW, DFFF S: Postproduktion Tatort – Nie wieder frei sein (AT) Fernsehfilm P: Hofmann & Voges Entertainment mit BR PZ: Kathrin Breininger, Michael Polle Red: Silvia Koller (BR) DB: Dinah Marte Golch R: Christian Zübert D: Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec, Anna Maria Sturm, Lisa Wagner, Katharina Müller-Elmau, Antje Widdra u.a. DO: München S: Dreh Die Tochter des Mörders Fernsehfilm P: die film mit ZDF PZ: Uli Aselmann Red: Karina Ulitzsch (ZDF) DB: Claudia Kaufmann R: Johannes Fabrick D: Sophie von Kessel, Tim Bergmann, Matthias Brandt uvm. DO: Alpenvorland S: Dreh Totem (AT) P: CINEMA For International Audiences, HFF München, kLAPPbOXfILME, Münchner Filmwerkstatt, schlicht und ergreifend Film PZ: Martin Blankemeyer, Philipp Budweg, Jessica Krummacher DB/ R: Jessica Krummacher F: FFA, Förderverein der HFF München D: Marina Frenk, Natja Brunckhorst, Alissa Wilms, Cedric Koch, Benno Ifland, Fritz Fenne DO: Bochum S: Postproduktion Transit P: viaFilm, Kaissar Film PZ: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht, Khaled Kaissar, Balint Tolnay-Knefely, Arbia-Magdalena Said Film News Bayern 5-2009 F: FFF Bayern DB, R: Philipp Leinemann D: Clemens Schick, Annika Blendl, Bernd Michael Lade, Andreas Hoppe, Jürgen Vogel S: Postproduktion Trau keinem unter 30 (AT) Fernsehfilm P: Hofmann & Voges Entertainment mit ARD/ Degeto PZ: Philip Voges, Katja Herzog Red: Katja Kirchen (ARD Degeto) DB: Ilja Haller R: Andi Niessner D: Felix Eitner, Marie-Lou Sellem, Jürgen Tarrach DO: München S: Dreh Vielleicht in einem anderen Leben Kinofilm P: epo Film, Film-Line Productions, Mythberg Film PZ: József Berger, Dieter Pochlatko, Arno Ortmair R: Elisabeth Scharang D: Franziska Singer, Ursula Strauss, Johannes Krisch DO: Niederösterreich S: Dreh Vincent will Meer Kinofilm P: Olga Film PZ: Viola Jäger, Harald Kügler F: FFF Bayern, DFF, MBB DB: Florian David Fitz R: Ralf Huettner D: Florian David Fitz, Karoline Herfurth, Heino Ferch DO: Bayern S: Postproduktion Vorstadtkrokodile 2 Kinofilm P: Westside Filmproduktion, Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker, Lena Olbrich F: Filmstiftung NRW, FFF Bayern, FFA, DFFF, NRW Bank DB/ R: Christian Ditter D: Manuel Steitz, Leonie Tepe, Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Javidan Imani u.a. DO: Ruhrgebiet, Köln S: Dreh Wahrheit und Schönheit - Große Momente des Italienischen Films P: Raphaela Film, Palm Productions Los Angeles, Cinema Nuova, Rom PZ: Gorana Dragas, Verena Baldeo, Judith Elias R: Eckhart Schmidt DO: Rom, Los Angeles, Palermo, Neapel S: Dreh Die Wanderhure TV-Event, 120 min P: BurkertBareissDevelopment der TV60Film mit Sat.1, ORF PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister, KPZ: Josef Aichholzer, László Kántor Red: Patrick Simon (BR), Bernhard Natschläger (ORF) F: Fernsehfonds Austria, Cine Tirol, FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg DB: Gabriele Kister R: Hansjörg Thun D: Alexandra Neldel, Bert Tischendorf, Julian Weigend, Thure Riefenstein uvm. DO: Budapest, Tirol, Niederösterreich S: Dreh Wenn der Vater mit den Söhnen… Dokumentarfilm/Langzeitbeobachtung P: MGS Filmproduktion mit BR PZ, R: Wolfgang Ettlich Red: Thomas Sessner (BR) DO: Deutschland DZ: bis 2010 Das weisse Gold (AT) Dokumentarfilm, 90 min. P: Walker + Worm mit HFF, BR PZ: Philipp Worm Red. Petra Felber (BR) R: August Pflugfelder DO: Bayern, Tirol DZ: Nov. 2009 - Juli 2010 S: Vorbereitung Zeiten ändern sich Kinofilm P: Constantin Film PZ: Bernd Eichinger, Christian Becker R: Uli Edel D: Anis Ferchichi, Elyas M. Barek, Hannelore Elsner, Mina Tander, Adolfo Assor, Mehdi Nebbou, Moritz Bleibtreu, Karoline Schuch, Katja Flint, Uwe Ochsenknecht, Karel Gott F: FFF Bayern, FFA, MBB, DFFF S: Dreh LEGENDE: P: ................................................Produktion PZ: ................................................ Produzent Red: ..............................................Redaktion DB: ................................................ Drehbuch R: ......................................................... Regie F: .................................................. Förderung D: .................................................. Darsteller DO: ................................................... Drehort DZ: .................................................. 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