Burbacher Dorfblatt

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Burbacher Dorfblatt
Burbacher Dorfblatt
Burbacher Dorfblatt
Eine Zeitung für Burbach
Frühjahr 2014
Schwerpunktthema
Straßenstrich
an der Hochstraße
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Grafik: SZ-Infografik / BHB; Fotos: Jonathan Stutz, Anatoly Tiplyashin, Fred / www.fotolia.com; Winfried Blum
Weitere Themen
10 Jahre Programm „Soziale Stadt“ in Burbach, Orientalischer Markt und Dorfspektakel,
Angebote für Eltern und Kinder, Berichte aus Einrichtungen und Vereinen, Beratung und Selbsthilfe
Burbacher Dorfblatt
Einführung und Impressum
Liebe Leserinnen und Leser des Burbacher Dorfblattes,
in den letzten Monaten war das
Thema „Straßenstrich“ in Saarbrücken und Burbach in aller Munde.
Zuletzt standen immer wieder junge
Prostituierte am Helgenbrunnen und
teilweise auch mitten in Burbach
und boten dort ihre Dienste an. Eine
Neuregelung, die ab dem 1. April
gilt, verlagert den Straßenstrich an
die Hochstraße am Ortsausgang von
Malstatt. Lesen Sie mehr dazu auf
den nächsten Seiten. Ein herzliches
„Danke schön“ an dieser Stelle an
die Saarbrücker Zeitung für die Erlaubnis, ihre übersichtliche Grafik
zur Lage des Straßenstrichs im Burbacher Dorfblatt abzudrucken!
Im Dorfblatt finden Sie außerdem
Picobello-Tag 2014
Am 22. März 2014 wurde der Picobello-Tag mal wieder mit Erfolg
durchgeführt. Trotz Regen, der
aber später nachgelassen hat. Es
waren dann doch am Morgen ca.
35 Personen gekommen.
Verschiedene Vereine (Freiwillige
Jugendfeuerwehr
Malstatt/Burbach, THW Saarbrücken, Deutsche Post, Flotte Lotte) und viele
Personen aus Saarbrücken haben
geholfen, Burbach wieder sauberer
zu machen. Die BI wünscht, dass
die Ankündigungen des nächsten
Burbacher Dorfspektakels und des 5.
Orientalischen Marktes, Informationen aus Einrichtungen und Vereinen
sowie einen Beitrag zu rechtlichen
Änderungen bei der Verbraucherinsolvenz. Zwei Artikel sind wieder
ins Italienische, Russische und Türkische übersetzt.
Ein besonderer Dank gebührt unseren freien Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die Beiträge für das
Dorfblatt schreiben und Fotos einreichen, und unseren Werbekunden,
die das Dorfblatt in diesem Umfang
erst möglich machen. Ich wünsche
Ihnen allen eine anregende Lektüre! Ihr Winfried Blum
die Bürger, die in
Burbach
leben, sich
ein Beispiel an
der Sauberkeit nehmen und nicht
immer allen Müll einfach fallen
lassen, wo sie gehen und stehen.
Diese Bitte geht auch an die Hundebesitzer! Nach getaner Arbeit
haben sich die Helfer im Stadtteiltreff „Haltestelle“ eingefunden und
wurden mit Essen und Getränken
versorgt. Johanna Biermeier
Contributi in lingua italiana
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Türkçe Makaleler
16 ve 27 sayfalarında türkçe
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Burbacher Dorfblatt
Herausgeberin:
GemeinWesenArbeit Burbach
Caritasverband für Saarbrücken
und Umgebung e.V. &
Diakonisches Werk an der Saar gGmbH
Redaktion:
Dagmar Brück (db), Caroline Conrad (cc),
Milena Düsterwald (md), Peter Fried (pf),
Susanne Gier (sg), Petra Junk (pj), Michael
Klever (mk), Gabriele Serf-Glitt (gsg),
Andrea Wagner (aw), Winfried Blum (wb)
(V.i.S.d.P.)
Auflage: 6200
Druck: Blattlaus-Druckerei
Das Burbacher Dorfblatt wird auf
100%-Recycling-Papier gedruckt.
Nachdruck, auch auszugsweise, ist
nur nach vorheriger Rücksprache
mit der Redaktion gestattet.
GWA Burbach, Bergstraße 6,
66115 Saarbrücken-Burbach,
Telefon 76 195-0, Fax 76 195-22,
E-Mail
[email protected]
Redaktionsschluss
2
für die nächste
Ausgabe des
Burbacher Dorfblatts
ist der 30. Mai 2014.
Die nächste
Ausgabe
erscheint Anfang
Juli 2014.
Burbacher Dorfblatt
Schwerpunktthema: Strassenprostitution
Das Interview:
Straßenstrich
an der Hochstraße
Burbacher Dorfblatt: Mit dem
Thema „Prostitution“ macht die
Stadt Saarbrücken und auch unser Stadtteil Burbach seit einigen
Wochen überregional Schlagzeilen. Bald soll ein Großbordell in
Burbach eröffnet werden, und nun
kommt auch noch einer von drei offiziell ausgewiesenen Abschnitten
für den Straßenstrich an den Ortseingang von Burbach. Frau Messinger,
als Saarbrücker Frauenbeauftragte
waren Sie in einer Arbeitsgruppe
von Stadt und Land vertreten, die
die neuen Regelungen erarbeitet hat.
Was wurde beschlossen – und was
hat man sich dabei gedacht?
Petra Messinger (Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt
Saarbrücken): Hintergrund der
jetzt gefassten Beschlüsse war unsere Feststellung, dass die Straßenprostitution in Saarbrücken sehr
zugenommen hat. Daraufhin hat
die Oberbürgermeisterin sich an das
Land gewandt und die Einrichtung
einer Stadt-Land-Arbeitsgruppe angeregt, um die Straßenprostitution
einzudämmen. Die Arbeitsgruppe
hat daraufhin mehrfach getagt und
unter anderem beschlossen, dass ab
April ganz Saarbrücken zum Sperrbezirk erklärt wird. Ausgenommen
sind drei Straßenabschnitte: Im
Deutschmühlental, im Bereich der
Malstatter Hochstraße und die Dudweiler Landstraße in einem Bereich
bis zur Homburger Treppe. In diesen
Straßenabschnitten wird dann in Zukunft die Anbahnung der Prostitution
zugelassen sein. Wesentliches Merkmal wird auch sein, dass die Anbahnung nur noch in den Abendstunden
stattfinden darf, im Winterhalbjahr
ab 20 Uhr bis 6 Uhr morgens, und
im Sommerhalbjahr ab 22 Uhr.
Wir hoffen damit, die Angebotssituation sozusagen ein Stück „auszutrocknen“, weil die Straßenprostitution als solche auch ein Stück
weniger lukrativ sein wird. Also man
kann dann weniger Geld verdienen.
Es sind ja ohnehin nicht die Frauen,
die das große Geld dort auf der Straße verdienen. Es sind im Hintergrund
agierende Zuhälter und Familienangehörige, in der Regel Männer, die
daran verdienen. Es gilt darüber hinaus auch dem sogenannten öffentlichen Anstand, dem Jugendschutz
und den Anwohnerinteressen Rechnung zu tragen, insofern sind unterschiedliche Interessenslagen unter
einen Hut zu bringen. Prostitution ist
in Deutschland legal, deshalb kann
man die Straßenprostitution nicht
ganz verbieten. Die Maßnahmen, die
ab April kommen, sind aber nicht in
Stein gemeißelt. Die werden von uns
aktiv begleitet und verfolgt werden.
Wir bleiben als Arbeitsgruppe auch
erhalten und werden schauen, wie
sich das entwickelt. Und gegebenenfalls muss dann auch nachgebessert
werden, wenn wir Missstände feststellen.
Dorfblatt: Herr Dr. Theres, zumindest die Burbacher Geschäftsleute scheinen von dem Straßenstrich am Ortseingang von Burbach
nicht begeistert zu sein. Sie haben
eine Unterschriftenaktion dagegen
gestartet. Sie selbst haben beim letzten Runden Tisch gesagt, der genannte Abschnitt des Straßenstrichs
liege eigentlich gar nicht in Burbach,
sondern auf Malstatter Gebiet. Ist
der Straßenstrich an der Hochstraße
also kein Problem für Burbach?
Dr. Claus Theres (Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk West):
Der Straßenstrich ist für alle ein
Problem, egal ob das Malstatt, St.
Johann, Burbach, Klarenthal oder
Gersweiler ist. Der Straßenstrich ist
für alle und überall ein Problem. Es
dreht sich jetzt darum, wie man ihn
einschränkt. Ich persönlich habe im
vorigen Jahr, es war in der Sommerzeit, im Roland’s Eck gesessen, da
sehe ich vor der Eingangstür ein paar
Prostituierte sitzen mit ihren Zuhältern. Das hat mich natürlich sehr
geärgert! Wenn man dann den Helgenbrunnen hochgefahren ist: dort
haben abends dann meistens so vier,
fünf Frauen gestanden. Ich finde das
schlimm. Von daher ist es richtig,
dass man sagt, wir wollen das Pro-
Straßenstrich
vor Burbach:
Die Einrichtung des Straßenstrichs in der Hochstraße zwischen Malstatt und Burbach wird
heiß diskutiert. Das Burbacher
Dorfblatt lässt in einem Interview
die verschiedenen Positionen zu
Wort kommen. Herr Graber vom
BID konnte leider kurzfristig am
Interviewtermin nicht teilnehmen.
Wir dokumentieren die Position
des BID deshalb in einem eigenen
Abschnitt (auf Seite 5).
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Burbacher Dorfblatt
Schwerpunktthema: Strassenprostitution
blem zumindest mal einschränken.
Und deshalb ist diese Einschränkung des Straßenstrichs in den Bereich Hochstraße am Ortsende von
Malstatt zumindest mal ein Fortschritt. Aber als einer, der prinzipiell gegen die Prostitution ist, ist das
für mich keine endgültige Lösung.
Ob das jetzt Burbach oder Malstatt
ist. Wenn man mal versucht, das ein
bisschen objektiv einzuschätzen, ist
es natürlich schon eine Verbesserung
gegenüber vorher, wenn die Straßenprostitution noch an diesem Bereich
der Hochstraße stattfinden kann, und
ansonsten nicht mehr. Sie ist damit
faktisch aus dem Ortsbild von Burbach weg. Das ist so, und das ist eine
Verbesserung.
Dorfblatt: Herr Kuhn, die AidsHilfe hat gemeinsam mit Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes regelmäßig Kontakt zu den Prostituierten
am Saarbrücker Straßenstrich. Wie
beurteilen Sie die Neuregelungen
aus der Sicht der Betroffenen?
4
Kuhn (Streetworker der AidsHilfe Saar): Es ist bekannt, dass
wir die Neuregelungen, wie sie jetzt
auf dem Tisch liegen, sehr kritisiert
haben. Aufgrund unserer Kontakte
und unserer Arbeit wissen wir um
die Risiken und Gefährdungen der
Frauen auf dem Straßenstrich. Das
ist ja keine angenehme Tätigkeit!
Das ist ja nicht schön für die Frauen,
die zudem auch noch sehr jung sind,
nachts an der Straße zu stehen und
auf fremde Männer zu warten. Und
in dem Moment, in dem sie in das
Auto steigen, kann ihnen alles passieren, dessen muss man sich ja auch
bewusst sein. Wir waren nie ein Gegner einer Veränderung des Sperrbezirks. Natürlich sehen wir auch, dass
die Situation, so wie sie jetzt im Moment noch ist, eine sehr schwierige
ist. Wir haben mittlerweile sieben bis
acht Standorte in der Stadt, das birgt
natürlich auch entsprechend viele
Konflikte. Es sind überall Anwohner
betroffen oder auch Gewerbe. Ich
Die Meinungen zum Thema gingen teilweise weit auseinander (von links):
Frauenbeauftragte Petra Messinger, Bezirksbürgermeister Dr. Claus Theres und
Aids-Hilfe-Streetworker Alexander Kuhn. Das Interview führte Winfried Blum.
finde schon, dass es Sinn macht, das
besser zu fassen, aber wir sind nicht
überzeugt von den Regelungen, die
jetzt getroffen wurden.
Wir haben jetzt innerstädtisch
noch 800 Meter insgesamt, 400 Meter etwa in der Hochstraße und 400
Meter in der Dudweiler Landstraße,
und dazu kommen etwa zwei Kilometer im Deutschmühlental. Das ist
ein Randgebiet aus unserer Sicht.
Wir konnten ja feststellen, dass es
im Deutschmühlental tatsächlich
Straßenprostitution gibt, aber eben
nur am Tag. In der Nacht wurde das
Deutschmühlental nie von den Frauen angenommen als ein Ort der Anbahnung von Kontakten. Die Frauen
verlassen bei Anbruch der Nacht das
Deutschmühlental und wandern ab
in die Gersweilerstraße, die ja auch
sehr befahren ist und als Ausfallstraße in das Deutschmühlental mündet.
Dort ist aber eine Tankstelle, dort ist
Beleuchtung, dort gibt es Bushaltestellen. Die Frauen nutzen diese Infrastruktur natürlich auch, damit sie
besser sichtbar sind für die Freier,
sie müssen sich ja auch präsentieren
können. Sie nutzen das aber auch
aufgrund ihres Sicherheitsbedürfnisses. Es ist für die Frauen sehr wichtig, diese Infrastruktur zu haben, und
das ist im Deutschmühlental nicht
gegeben. Wir haben gewarnt vor dieser Verdrängung in ein Waldgebiet,
das kaum beleuchtet ist. Es gibt bis
auf zwei Einmündungen keine Möglichkeit für Freier, hier überhaupt
zu halten, und damit für die Frauen,
sich auch aufzustellen. Der Fußgängerweg kann für die Anbahnung von
Kontakten nicht genutzt werden,
weil er zum Teil deutlich höher und
zum Teil deutlich niedriger liegt als
die Straße selbst. Und das birgt große
Gefahren für die Frauen. Man nimmt
diese Risiken billigend in Kauf. Man
weiß um diese Gefährdung.
Messinger: Das spricht nur gegen
das Deutschmühlental. Was ist denn
gegen die anderen Standorte zu sagen aus Ihrer Sicht?
Kuhn: Die Dudweiler Landstraße
ist natürlich vertretbar. Sie wird von
den Frauen ja sowie schon angenommen und frequentiert. Sie war eine
der ersten Straßen, die von den Frauen angenommen wurde, wo sie sich
aufgestellt haben. Ich finde, das ist
durchaus realistisch, das auch dort
zu lassen. Mit dem Teilstück zwischen Malstatt und Burbach haben
wir natürlich auch ein Problem. Hier
fließt der Verkehr natürlich nach 20
oder 22 Uhr deutlich ab, aber wie
soll ein Freier hier halten? Er muss
ja mitten auf der Straße halten.
Messinger: Nein, die Bordsteine sind dort abgesenkt. Wir haben
uns die Straßenabschnitte anhand
Burbacher Dorfblatt
Schwerpunktthema: Strassenprostitution
mehrerer Kriterien angesehen, unter anderem auch, dass der fließende Verkehr nicht gefährdet wird.
Dort ist ein recht breiter Fußweg, an
dem man anhalten kann, und es sind
abends nur wenige Fußgängerinnen
und Fußgänger, unterwegs.
Kuhn: Gut, damit haben wir zwei
Standorte zu je 400 Meter, die tatsächlich von den Frauen auch genutzt und angenommen werden
können. Aber die Signale der Frauen
sind ganz klar: das Deutschmühlental kommt für sie nicht in Frage. Die
Frauen haben Angst, man muss das
bedenken, und sie wechseln ja jetzt
schon mit Einbruch der Dunkelheit
den Standort, und sie sagen ganz
klar: „Da gehe ich nicht hin!“
Messinger: Das kann man nur
hoffen, dass sie nicht hingehen,
wenn sie sich unsicher fühlen. Das
ist ja auch ein Ziel, das wir damit
verbinden. Wenn das unattraktiver
wird, dann wird man in dem Bereich
weniger verdienen können, und dann
werden die Frauen auch abgezogen,
sozusagen, die stellen sich doch da
nicht alleine hin. Das ist doch nicht
mehr die „romantische“ Prostitution
von früher, die Frauen werden da
hingestellt.
Kuhn: Das stimmt nur in Teilen.
Wir treffen bei unseren Rundgängen
im Moment in der Spitze 25 Frauen
an all diesen Standorten an. Es ist in
der Tat aber nicht so, dass alle Frauen dorthin bestellt werden. Wir reden
ja mit den Frauen. Wir treffen hier
Straßenstrich in Burbach:
Das BID Burbach nimmt Stellung
Dass eine Sperrgebietsverordnung her musste, ist unbestritten.
Die zeitliche Begrenzung ist ebenfalls ein guter Schritt. Aber die Gebietswahl bringt uns um die Früchte
unserer Arbeit.
rung kleben. Wir haben schon Klagen von Vermietern erhalten, denen
auf Nachfrage, wo denn die zu vermietende Wohnung liege, die Antwort „ich ziehe doch nicht in den
Straßenstrich“ bekamen.
Seit nunmehr vier Jahren investieren die Eigentümer im Gebiet
des BID Burbach in Maßnahmen,
die den weiteren Wertverfall der
Immobilien stoppen sollen und den
Stadtteil Burbach wieder attraktiver
für Gewerbe- und Wohnmieter machen soll. Und nun wird Burbach
wieder einmal fast täglich mit Negativschlagzeilen bedacht.
Das ausgewiesene Gebiet liegt
unmittelbar vor dem wichtigsten
Ortseingang Burbachs, daran ändert auch die territoriale Zuordnung
zu Malstatt nichts. Insbesondere die
erwartete Freierflut aus Frankreich
wird wohl über das Deutschmühlental durch die Hochstraße zum
Matzenberg fahren, um so das Angebot optimal überschauen zu können. Da werden unterwegs die Pöbeleien nicht ausbleiben. Es nutzt
auch nichts, wenn die Mädchen
sich anbieten, wo keinerlei Wohnbebauung ist. Maßgeblich ist doch,
wo die „Dienstleistungen“ ausgeführt werden. Vergleichbare Städte
kommen mit 300 m Straßenstrich
aus. Saarbrücken leistet sich über
zwei Kilometer an drei Standorten!
Unser Bezirksbürgermeister hat
recht, wenn er sagt, das ausgewiesene Gebiet sei ohne Wohnbebauung und liege ja auf Malstatter Seite.
In der Presse jedoch heißt es immer wieder lapidar „in der Burbacher Hochstraße“. Und genau das
bleibt in den Köpfen der Bevölke-
viele Frauen an, die selbstbestimmt
hier arbeiten. Die zusammen mit einer Freundin oder zum Teil auch mit
ihrem Lebenspartner aus Bulgarien
oder Rumänien hierher kommen und
der Prostitution nachgehen.
Messinger: „Romantisch“.
Kuhn: Nein, das ist nicht romantisch, wo ist da die Romantik?
Aber das gibt es. Wir haben auch
mit Frauen gesprochen, die vorher
in Düsseldorf, Hannover, Hamburg,
Stuttgart gearbeitet haben, die zu
zweit oder zu dritt hierherkommen,
die eine ganze Familie in ihrem Herkunftsland ernähren, die jetzt keinen
Zuhälter haben. Das gibt es auch.
Man muss auch den Blick öffnen dafür, dass das Bild sehr viel bunter ist,
Die Sperrgebietsverordnung verhindert zwar die bisherigen Missstände am Helgenbrunnen und der
Hochstraße auf Burbacher Seite –
ist aber noch immer kontraproduktiv zu den Maßnahmen der letzten
Jahre, sowohl den privat initiierten
wie auch den aus öffentlicher Hand
finanzierten.
Die Bevölkerung sieht dies genau so. Von uns ausgelegte Unterschriftslisten gegen die Ansiedlung
eines genehmigten Straßenstriches
in der Hochstraße werden stets
überaus bereitwillig und ohne Diskussion unterschrieben.
Viele Bürger und engagierte Akteure bemühen sich seit Jahren um
ein positiveres Image ihres Ortsteiles. Sie erleben nun, zwei Jahre
nach Abriss der Tosaklause, dass
im Schweinsgalopp und über ihre
Köpfe hinweg Fakten geschaffen
wurden, die Burbach schon wieder
in die Schmuddelecke stellen!
Wir möchten nicht, dass aus Burbach ein Wallfahrtsort für Sextouristen wird!
Siegfried Graber
und Michael Momber
5
Burbacher Dorfblatt
Schwerpunktthema: Strassenprostitution
Messinger: Das sage ich auch
nicht.
Kuhn: Aber es wird ja oft so
wahrgenommen. Davon wird die
Diskussion über Prostitution doch
sehr stark überlagert, und das trübt
auch den Blick auf die tatsächlichen
Verhältnisse und wird den Frauen
nicht gerecht.
Messinger: Meiner Ansicht nach
und wie ich das aus der Fachliteratur herauslese, kann man sagen, dass
5 bis 10 Prozent der Prostituierten
freiwillig tätig sind. Das Gros, etwa
80 Prozent, sind Armutsprostituierte, und weitere 5 bis 10 Prozent sind
Zwangsprostituierte, die vom Gesetz geschützt werden müssten. Hier
haben wir es mit dem breiten Feld
der Armutsprostituierten zu tun. Da
stehen aber ebenfalls Ringe im Hintergrund, da stehen Familienangehörige, die schleusend tätig sind, nämlich genau der Bruder, der Ehemann,
auch die Mutter im Herkunftsland,
die der Frau sagt: „In Deutschland
kannst Du Geld verdienen. Schicke
möglichst viel hierher!“ Das ist die
Frage: Wie definiert man Zwang?
Das sind ökonomische Zwänge, in
denen die Frauen als Ware angesehen werden.
Dorfblatt: Ich möchte den Blick
nochmal auf Burbach lenken. Die
Kritiker aus dem Ort haben ja eine
Reihe von Argumenten gegen den
Straßenstrich zwischen Malstatt und
Burbach vorgebracht. Es wurde u. a.
gesagt: Ja, die „Anbahnung“ findet
auf diesem Straßenstück statt, aber
die „Verrichtung“, wie das so schön
heißt, die wird dann irgendwo auf
den Saarterrassen oder in Burbach
stattfinden. Und auch die Verkehrssituation wurde mehrfach problematisiert: Die Hochstraße ist dort eine
vierspurige Straße, auf der dann regelmäßig Autos anhalten werden.
Hat man das nicht bedacht bei der
Planung?
Dr. Theres: Warum sagen eigentlich die St. Johanner nicht, dass sie
der Straßenstrich so fürchterlich
belastet. Belastet das den Stadtteil
St. Johann? Dort sitzen die Prostituierten vor den Häusern, da winken sie aus den Fenstern, da stehen
sie auf der Straße. Ich habe in dem
Zusammenhang noch nie gehört,
dass das fürchterlich ist für St. Johann. Wir sind eine Stadt, das ist
Saarbrücken. Und wenn man Probleme in der Stadt hat, dann muss
man den Gesamtblick bewahren und
nicht das Problem irgendwohin abschieben. Und deshalb sage ich, mir
sollte dann mal jemand einen Straßenabschnitt benennen, der weniger
schlecht wäre für Saarbrücken, Malstatt, Burbach. Ich habe keinen Vor-
schlag gehört. Und ich kann dann
nicht eine Regelung ablehnen, die
den bisherigen Zustand verbessert,
ohne gleichzeitig sagen zu können,
wo wäre es denn besser. Das ist aus
meiner Sicht etwas ganz Wichtiges.
Es gibt dort keine Wohnbebauung.
Von daher finde ich das eine Verbesserung. Was nun die Verkehrssituation betrifft, ich fahre ja laufend über
diese Straße, da kommt es schon mal
vor, dass rechts ein Auto hält, nicht
wegen Prostitution, sondern wegen
einem anderen Grund, oder dass der
Bus da hält. Trotzdem fließt der Verkehr. Man muss sich bei der Diskussion wirklich konzentrieren darauf:
Wird jetzt etwas auf den Weg gebracht, was die Situation verbessert?
Ja oder nein? Dazu sage ich: Die
Einengung des Straßenstriches ist
meiner Meinung nach eine Verbesserung gegenüber bisher. Natürlich
ist zu überlegen: Welche Straße eignet sich denn „einigermaßen“? Hier
in der Hochstraße ist die Kontrolle
relativ gut gewährleistet, ohne dass
Anwohner direkt belästigt werden.
Insofern ist es eine Verbesserung.
Und das ist natürlich trotzdem für
den Stadtteil Malstatt wie für den
Stadtteil Burbach eine Belastung.
Messinger: Wir haben uns im
Grunde ganz Saarbrücken nach bestimmten Kriterien angeschaut. Unter anderem war ein Kriterium, ob es
Wohnbebauung gibt, dann ob Kindereinrichtungen in der Nähe sind

also dass längst nicht alles Zwangsprostitution und Menschenhandel
ist.


6
Wer die Unterschriftenaktion des BID unterstützen möchte, kann hier unterschreiben, die Liste herausschneiden
und schicken an: BID Burbach, Burbacher Str. 1, 66115 Saarbrücken.
Burbacher Dorfblatt
Schwerpunktthema: Strassenprostitution
oder auch Schulen, also alles, was
von Kindern und Jugendlichen aufgesucht wird. Deshalb kam zum Beispiel auch die Gersweilerstraße nicht
in Frage, weil dort das Calypso-Bad
liegt. Wir hatten einen Kriterienkatalog, aufgrund dessen wir uns die
Straßenabschnitte angeguckt haben.
So kamen wir dann auf die jetzt angegebenen Standorte. Was Sie jetzt
angesprochen haben im Hinblick auf
die sogenannte „Verrichtung“: In der
Tat, die Frauen steigen ein, fahren
mit den Freiern weg, und wo fahren
Sie hin? Hier kann man vermuten: in
Burbach auf den Festplatz. Wir werden das beobachten müssen. Man
kann nur allen Menschen, die sich
daran stören, dann raten, dass sie die
Polizei informieren. Die Kolleginnen und Kollegen müssen sich dann
mit dieser Situation beschäftigen
und müssen das ernst nehmen. Das
ist uns von der Polizei auch zugesagt
worden. Dort arbeitet man zurzeit an
einem Konzept, wie die Situation in
Zukunft kontrolliert werden kann.
Dr. Theres: Früher haben die
Frauen ja immer in der Brauerstraße in der Nähe des Drogenhilfezentrums gestanden. Da gab es von
den Anwohnern Beschwerden. Und
dann hat man das Problem gelöst
durch das Projekt „Le Trottoir“. Da
hat dann keiner mehr negativ darüber geredet. Deshalb meine Frage:
könnte man jetzt nicht etwas Ähnliches machen und sagen: da könnt Ihr
rein fahren, und es wird dann nicht
mehr negativ darüber gesprochen.
Da wir vor Jahren in Bezug auf die
Brauerstraße eine solche Lösung
gefunden haben, kann man da nicht
auch anderswo einen Standort für
eine solche Lösung suchen?
Kuhn: Das war ja auch unser Vorschlag, den wir der Landesregierung
und auch der Oberbürgermeisterin
unterbreitet haben. Wir haben ja ein
Positionspapier an die entsprechen-
den Stellen gerichtet. Es ist ja so,
dass es dieses Konzept in verschiedenen Städten in Deutschland und
auch in den Niederlanden gibt, und
wenn man sich ansieht, was aus Köln
berichtet wird, auch sehr erfolgreich.
Nun müssen wir nicht nach Köln
gucken, wir haben hier etwas Ähnliches mit „Le Trottoir“. Allerdings
bietet das Trottoir keine Möglichkeit
der Verrichtung, es ist lediglich eine
Anbahnungszone. Aber es ist richtig, dass wir mit dem Trottoir ein
erfolgreich arbeitendes Projekt in
der Stadt haben, mit dem tatsächlich
alle Konflikte in dem Umfeld Brauerstraße und mit Straßenprostitution
bei Beschaffungsprostituierten befriedet werden konnten. Wir haben
das erfolgreich vor unserer Tür. Das
war unser Vorschlag, dass man eine
Anbahnungs- und Verrichtungszone
einrichtet für die Frauen.
Dorfblatt: Vielen Dank für dieses
Gespräch.
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Mo.–Fr.
8.30–12.00 Uhr
Mi. u. Do. 16.00–18.30 Uhr
7
Burbacher Dorfblatt
Frühe Förderung und Bildung in Burbach
Babyclubs in Burbach
Spielkreise
Sie haben ein Baby und möchten Anregungen
zur Pflege und Ernährung, haben Fragen zur
Entwicklung ihres Babys und wollen sich mit
anderen Eltern austauschen?
Spielkreis Theresienheim
Dann sind Sie in einem unserer Babyclubs genau richtig:
Montags:
Wann:
Ort: Leitung:
Babies von 6 Monate bis 12 Monate
9.30 bis 11 Uhr
Theresienheim, Luisenthalerstraße 7
Heike Lippert, Erzieherin
Mittwochs:Babies ab der Geburt bis 6 Monate
Wann:
9.30 bis 11.00 Uhr
Ort:
Theresienheim, Luisenthaler Straße 7
Neu:
13.30 bis 15.00 Uhr
Ort: GemeinWesenArbeit Burbach, Bergstraße 6, 1. Stock
Leitung: Petra Paul, Kinderkrankenschwester
Die Teilnahme ist kostenfrei!
Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr
jeden Montag von 15.00 bis
16.30 Uhr, Luisenthaler Straße
12. Treffpunkt: Turnhalle neben
der Kita Theresienheim.
Kontakt: Theresienheim,
Tel. (06 81) 79 39-0.
Eltern-Kind-Turnen
des TV Burbach
Turnangebot für Kinder bis 4
Jahre (mit ihren Eltern) jeden
Dienstag von 16.30 bis 18.00
Uhr in der großen Weyersberghalle. Leitung Heike Momber.
Weitere Infos unter: www.tvburbach.de.
Weitere Informationen bei Petra Junk, GWA Burbach:
06 81/ 76 195 25 oder 76 195-0 (Sekretariat).
Entwicklung fördern!
Frühförderstelle für Kinder in
Saarbrücken-Burbach
Elternberatung
für Familien mit Säuglingen
und Kleinkindern
Der Kinder- und Jugendärztliche
Dienst des Gesundheitsamtes
Saarbrücken bietet einmal
monatlich eine gesundheitliche
Elternberatung an.
8
Das Team der „Interdisplinären
Frühförderstelle“ fördert Kinder
mit Entwicklungsverzögerungen
oder -störungen. Die Beratung
und Förderung sind kostenfrei.
Träger sind das Diakonische
Werk an der Saar in Kooperation
mit dem Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung und dem
Verein Miteinander Leben Lernen
e.V.. Weitere Infos bei:
Interdisziplinäre Frühförderstelle,
Im Füllengarten 99, 66115 Saarbrücken, Tel. 75 59 04-71.
Themen
- Unterstützung in Fragen zu Pflege, Ernährung und Entwicklung des Kindes
- Beratung zu Gesundheit und Krankheit des Kindes und Impfberatung
- Wiegen und Messen des Kindes, körperliche Untersuchung
- Vermittlung zu Kinderärzten, Beratungsstellen, Frühförderstellen etc.
Termine
Mittwoch, 09. 04., 21. 05. und 21. 06., jeweils 13.30 - 15 Uhr
In den Räumen der GWA Burbach, Bergstraße 6 (1. Stock).
Kontakt
GemeinWesenArbeit Burbach, Tel. 76 195-0,
oder Gesundheitsamt Saarbrücken, Tel. 506-54 01 (Sekretariat).
Burbacher Dorfblatt
KuLT Burbach und Familienkulturfahrt
Neues aus dem Kultur- und Lesetreff (KuLT) Burbach
Neue Öffnungszeiten
ab April 2014:
Ab April 2014 hat der KuLT neue
Öffnungszeiten.
Diese sind:
Dienstag: 13 Uhr bis 18 Uhr,
Mittwoch: 11 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr
Freitag: 11 Uhr bis 15 Uhr.
Ein Internettreff für Senioren und
andere Interessierte findet ab April
immer am Mittwoch von 14 Uhr bis
16 Uhr statt.
Herr Manfred Hahn, Mitarbeiter
des Stadtplanungsamtes der Lan-
deshauptstadt, wird ab April 2014
montags von 10.00 bis 12.00 Uhr
im Kultur- und Lesetreff, Burbacher
Markt 9 eine Sprechstunde abhalten.
Auch nach Ende der Programmlaufzeit „Soziale Stadt Burbach“ wird in
diesem Rahmen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, Fragen rund um das
Programm „Soziale Stadt“ zu stellen
und Anregungen zu geben.
Ehrenamtliche gesucht!
Der Kultur- und Lesetreff sucht
interessierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren
eigene Interessen mit dem Medium
Buch verbunden sind. Darüber hinaus bietet sich die Chance bei der
Organisation und Durchführung
von kulturellen Veranstaltungen mit
gestalten zu können. Interessierte,
kreative und teamorientierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. Nähere Auskünfte können
unter (06 81) 7 53 58 92 bei Herrn
Klever nachgefragt werden. (kl)
9
Burbacher Dorfblatt
KiTa Lutherhaus und Schülerhaus Matzenberg
Krippenplätze in der KiTa Lutherhaus
Ein Ort für Kinder von der Krippe bis zum Schulbeginn
erweitern. An die Kindertagesstätte Lutherhaus wurde eine
Krippe für Kinder von 0 bis 3
Jahren angebaut. Am 1. September 2014 wird sie in Betrieb
gehen.
Die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern zwischen 3 und
6 Jahren ist schon seit langem ein
wichtiges Tätigkeitsfeld der Evangelischen Kirchengemeinde Burbach.
Zum neuen Kindergartenjahr wird
die Kirchengemeinde ihr Angebot
Die neuen, modernen Räumlichkeiten bieten viel Platz zum
Spielen und geben viel Gelegenheit, sich selbst und die
Welt zu entdecken. Dabei ist es der
Evangelischen
Kirchengemeinde
wichtig, Eltern in ihrem beruflichen
und familiären Alltag zu unterstützen, indem sie einen Ort schafft, an
dem sich schon die Kleinsten wohl
Alleh Hopp!
Das Schülerinnen- und
Schülerhaus feiert Fasching
10
Karneval oder Fastnacht wird in
vielen Teilen der Welt unterschiedlich gefeiert. Jedoch spielen überall
Umzüge, Musik und Verkleidungen
eine wichtige Rolle. Sehr bekannt
und von Menschen aus der ganzen
Welt besucht sind z.B. der Karneval
in Rio und der Karneval in Venedig. Eine Hochburg des Karnevals
in Deutschland ist das Rheinland.
Die Fastnacht im Saarland hat ihre
Wurzeln im Rheinischen Karneval.
In vielen Karnevalsvereinen werden
Kappensitzungen
abgehalten. Die
zwei größten
Karnevalsumzüge finden in
Saarbrücken
und Neunkirchen statt.
In diesem
Jahr gab es im
Schülerinnenund
Schü-
lerhaus auch wieder eine tolle Faschingsparty mit vielen Spielen, bei
denen es Preise zu gewinnen gab.
Eine Mädchengruppe tanzte einen
eigenständig eingeübten Tanz vor.
Die Kinder kamen mit sehr schönen
Verkleidungen zur Party, so dass es
sehr schwierig war, die attraktivsten
Kostüme auszuzeichnen.
Gabi Matthes
fühlen und Kontakte zu Gleichaltrigen knüpfen können. Hierfür wird
ein Team von qualifizierten und einfühlsamen Mitarbeitenden sorgen.
Die Krippe wird montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr geöffnet sein.
Interessierte Eltern können ab sofort ihre Kinder in der Kindertagesstätte Lutherhaus (0681/779523) bei
Frau Christiane Scheller oder in der
Kindertagesstätte Markuskirche bei
Frau Sonja Schäfer (0681/776155)
anmelden. Sie werden bis Ende April über eine Aufnahme informiert.
Dieter Winterhagen
Burbacher Dorfblatt
Grundschule Füllengarten
Grundschule Füllengarten übernimmt
die Patenschaft für eine Grundschule
in Simbabwe
In ihren Sitzungen im Oktober und
November beschloss die Schülervertretung der Grundschule Füllengarten, dass sie sich für Kinder in einem
armen Land engagieren will. Lange
wurde diskutiert, welches Land und
welches Projekt es sein sollte. Natürlich spielte bei diesen Diskussionen der eigene Hintergrund auch
eine Rolle. Die Familien der Kinder
stammen z.T. aus Rumänien, Sri
Lanka, Ghana, Syrien – alles Länder,
in denen es eine Menge Kinder gibt,
die dringend auf Hilfe angewiesen
sind.
Schließlich einigte man sich jedoch auf das Afrika-Projekt von Dr.
Schales. Schon aufgrund der Nähe
und der Möglichkeit in persönlichen Kontakt mit Familie Schales zu
kommen. Dieser Kontakt war dann
auch schnell hergestellt. Anne und
Oliver Schales, die Kinder von Dr.
Schales, freuten sich sehr über den
Wunsch der Kinder eine Schulpaten-
schaft zu übernehmen.
Die Kinder legten dann
auch sofort los mit den
Überlegungen, wie sie
denn nun Geld zusammen bekommen um
zu helfen. Viele Ideen
sind entstanden, so soll
es z.B. im Sommer ein
großes Fest zu Gunsten
der Afrika-Hilfe geben.
Aber die Kinder wollten
gleich etwas tun, direkt zeigen, dass
sie helfen wollen. Deshalb haben
sie beschlossen, beim Adventsmarkt
der Schule einen eigenen Stand mit
selbstgemachter
Weihnachtsdeko
zu machen. In Windeseile war ein
ganzer Tisch voll Basteleien zusammengekommen, die auch fast alle
verkauft wurden.
121,21 Euro sind auf diese Art zusammengekommen, die dann bereits
einige Tage später im Namen der
Schülervertretung durch die Schul-
„Schlaumeier“ bei Radio Salue
Im November nahm unsere Klasse 4.1 beim Schlaumeier-Duell des
Radiosenders Salue teil. Es wurden
zwar knifflige Fragen gestellt, aber
zum Glück gibt es in unserer Klasse echte Schlaumeier, sodass wir
alle fünf Fragen richtig beantworten
konnten und den Gesamtgewinn von
250 Euro erreichten.
Kurz vor den Weihnachtsferien
kam dann Herr Rauland von der
Sparkasse Burbach zu uns in die
sozialarbeiterin Frau Gentes und die
Schulleiterin Frau Moog-Quirin an
Oliver Schales bei deren eigenem
Weihnachtsbasar übergeben wurden. Als zusätzliche Spende wurde
eine ganze Kiste mit Zimtwaffeln
übergeben, die die Bäckerei Diwo
aus Burbach gespendet hatte. Die
Zimtwaffeln fanden reisenden Absatz und füllten so die Spendenkasse
zusätzlich.
Für die Schülervertretung:
Susanne Gentes,
Schulsozialarbeiterin
Klasse und überreichte uns den
Scheck über 250 Euro. Des Weiteren
schenkte er jedem Schüler der Klasse ein schönes rotes Sparschwein,
das nun hoffentlich zuhause gut gefüllt wird.
Isabell Hoven,
Klassenlehrerin der 4.1
Grundschule Füllengarten gründet einen Schulchor
geplant – man darf gespannt sein.
Die Grundschule Füllengarten
hat einen Schulchor gegründet.
Dank der finanziellen Unterstützung durch die Kinderhilfe Saar
kann das Projekt verwirklicht werden. Jungs und Mädchen aller Klassenstufen werden künftig jeden
Längerfristig ist geplant parallel
zu dem Kinderchor auch einen Elternchor zu gründen – Interessierte
dürfen sich gerne bereits jetzt bei
der Schule melden.
Dienstagnachmittag mit der Chorleiterin Frau Martina Haupenthal
proben. Es wird von klassischen,
traditionellen bis hin zu modernen
und internationalen Kinderliedern
ein vielfältiges Programm eingeübt. Die ersten Auftritte sind bereits
Susanne Gentes,
Schulsozialarbeiterin
11
Burbacher Dorfblatt
Offene Ganztagsgrundschule Weyersberg
Neues vom Förderverein OGTGS Weyersberg e.V.
Die Mitgliederversammlung
… am 27.11.13 hat einstimmig
den 1. Vorsitzenden Horst Schmidt
und seine Stellvertreterin Daniela Gerwert im Amt bestätigt. Horst
Schmidt betont die Unverzichtbarkeit des Fördervereins für die
Grundschule OGTGS Weyersberg,
denn nur so sind die vielen zusätzlichen Projekte zu realisieren.
Das Gewinnspiel
am Adventsfest
… wurde von zwei ausgeschlafenen Müttern entschieden, die für die
jeweilige Klasse einen Betrag von
20,- Euro gewannen. Zu schätzen
war die Gesamtzahl der Schüler und
Schülerinnen an der Grundschule
Weyersberg und die Mitglieder des
Fördervereins. Richtig war: Gesamtzahl der Schüler 440, Mitglieder im
Förderverein 138. Gewinner sind die
Klassen 1.3 von Frau Euler und die
Klasse 4.4 von Frau Bilgin.
Herzlichen Glückwunsch!
Der Wettbewerb der
1. Klassen
… läuft noch bis 30.06.2014.
Durch die Anzahl der Mitglieder einer Klasse im Förderverein entscheidet sich das Preisgeld. Der Förderverein stellt folgende Startgelder für
die Klassenkasse in Aussicht:
Platz 1 30,-- EUR
Platz 2
20,-- EUR
Platz 3
10,-- EUR
Momentan liegen die Klassen 1.2
und 1.3 gleichauf, das Ergebnis kann
aber noch verändert werden! Der
Countdown läuft und der Förderverein hat gute Argumente:
- kostenlose T-Shirts für alle 420
Schulkinder 2013
- Konzert des „Junges Blasorchester
der Marienschule“ (JBM)
- Bewirtung während des Freilichtkinos auf dem Schulhof
- Elternschule in Zusammenarbeit
mit der VHS
- Pausenverkauf vor Schulbeginn
Horst Schmidt und Daniela Gerwert wurden
als Vorstand des Fördervereins bestätigt.
und während der großen Pause
- Zuschuss zu Abschlussfahrt/-feier
der 4. Klassen (je 80,-- €)
- Beschaffung von Spenden / Sponsoren
- Anträge auf Förderung beim Projekt Soziale Stadt
- Zuschuss zu Fahrtkosten, Theaterbesuch, Kunstmaterial, Projekten.
- Mitgliedsbeitrag pro Jahr nur 12,Euro.
Beitrittserklärungen erhalten Sie
im Sekretariat oder per Email unter
[email protected]. Daniela Gerwert,
stellvertretende Vorsitzende
Großer Torjubel beim 5. Weyersberger „Mini-WM“ – Futsal – Cup
Beim diesjährigen Adventsfest veranstaltete die Offene Ganztagsgrundschule Weyersberg Burbach den 5.
Weyersberger „Mini-WM“ – Futsal
– Cup für die Schüler und Schülerinnen der 2. bis 4. Klassenstufen unter
dem Motto „Kinder stark machen“.
12
Unter der Planung und Regie von
Sportlehrer Georg Danielczok und
seinem pensionierten, aber trotzdem assistierenden Lehrerkollegen
Wolfgang Hamm wurden insgesamt
drei Turniere und zwei Einlagespiele
zweier Mädchenmannschaften der
Klassenstufen 3 und 4 ausgetragen.
Die Turniersieger erhielten neben den
Wanderpokalen des Fördervereins ein
Sieger-T-Shirt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Georg Danielczok
Die Mädchenmannschaften (li. oben) und die Turniersieger der Jungen: Klasse 2.3
(li. unten, Klassenlehrer Dirk Herrmann), Klasse 3.5 (re. oben, Klassenlehrerin
Christina Wende) und Klasse 4.1 (re. unten, Klassenlehrerin Andrea Breder).
Burbacher Dorfblatt
Projekt KIEZ und Flotte-Lotte-Rezept
Das Flotte-Lotte-Rezept des Monats: Süßer Couscous-Salat
Diesen Monat empfiehlt die Flotte
Lotte einen Salat, der mit Couscous
zubereitet wird. Couscous oder
Kuskus ist ein Gericht der nordafrikanischen Küche. Er wird aus befeuchtetem und zu Kügelchen geriebenen Gries von Weizen, Gerste
oder Hirse hergestellt. Gerne wird
Couscous auch als Beilage zu Fisch
oder Fleisch gegessen. Mittlerweile
kann man Couscous auch in vielen
deutschen Supermärkten kaufen.
Da der Frühling bereits gekommen
ist, ist Couscous-Salat ein leckeres,
leichtes Gericht für wärmere Tage.
1 EL Rosinen
2 Äpfel
1 Birne
25 g gehackte Walnüsse
3 EL Honig
Du brauchst
1 kleinen Kochtopf
1 Schüssel
1 Messerchen
1 Schneidebrett
Zubereitung
Gib den Orangensaft in einen
Süßer Couscous-Salat
Zutaten
250 g Couscous
500 ml Orangensaft
2 – 3 Prisen Zimtpulver
kleinen Kochtopf und koche ihn
einmal auf.
Vermische danach den Couscous
mit dem Zimt, den Rosinen und
dem warmen Orangensaft in einer
Schüssel und lasse alles etwa 30
Minuten einweichen.
In der Zwischenzeit schälst du die
Äpfel und die Birne, entfernst das
Kerngehäuse und schneidest das
Obst in kleine Stücke.
Wenn der Couscous nach etwa
einer halben Stunde aufgequollen
ist, gibst du den Honig dazu und
mischst ihn darunter. Dann kommen noch die Apfelstücke und die
Birnenstücke dazu. Zum Schluss
hebst du die Walnusskerne darunter. Dieser Salat schmeckt sogar
zum Frühstück! Guten Appetit!
Elke Holz
Neues aus dem KIEZ
Das Kinder – und Elternbildungszentrum KIEZ gibt es nun schon ein
halbes Jahr. Viele Leserinnen und
Leser werden sich bestimmt noch
an unsere große AWO-Kinderweihnachtsfeier erinnern, zu der 300
Kinder und ihre Eltern im letzten
Dezember gekommen waren. Wir
haben natürlich auch ausgiebig Fasching mit den Kindern gefeiert und
in einem Walderlebnis-Projekt den
Frühling genossen.
teln zur Verfügung. Für Eltern gibt
es zurzeit einen Elternkurs, den wir
in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund anbieten. Außerdem
können Eltern mit ihren Kindern im
Kinderkochklub Flotte Lotte mit uns
kochen. Wer Lust hat mitzumachen,
kann sich gerne melden unter der
Telefonnummer 06 81-95 90 99 35
oder einfach vorbeikommen und uns
kennenlernen im KIEZ, Noldplatz 5
in Burbach.
Das KIEZ ist ein Zentrum für Kinder im Grundschulalter und deren
Eltern. Hier können Kinder zu Mittag essen, Hausaufgaben machen
und an verschiedenen Freizeitangeboten teilnehmen. Theater und
Kunst stehen dabei ebenso auf dem
Programm wie Sport und Kochen.
Viel Zeit und Raum stehen auch
zum freien Spielen, Malen und Bas-
Zum KIEZ gehört auch die Schulsozialarbeiterin Andreya Laslov. Zu
ihr können alle Kinder der Grundschule Weyersberg mit ihren Fragen,
aber auch mit ihren Sorgen kommen
und erfahren Unterstützung für ihr
Anliegen. Auch die Eltern der Kinder sind natürlich herzlich eingeladen, sich an Frau Laslov mit Fragen
und Anregungen zu wenden. Tele-
13
fonnummer: 01 71-18 23 693. Das
Büro von Frau Laslov ist in der Offenen Ganztagsgrundschule Weyersberg. Sabine Adolf
Burbacher Dorfblatt
Kultur- und Lesetreff Burbach
Neue Krimis im Kulturund Lesetreff Burbach
Raimon Weber: Eis bricht
Henning
Saalbach führt
ein erfülltes
Leben, er ist
verheiratet
und hat einen
Sohn. Dann
wird
alles
anders.
Innerhalb von
Sekunden zerstört ein Fremder sein Glück: Der Mann dringt in
das Haus der Familie ein und tötet
den sechsjährigen Marc. Seit diesem Tag ist nichts mehr, wie es war,
und nur der Gedanke an Rache hält
Henning am Leben. Es bleiben ihm
zwölf Jahre, um sich vorzubereiten. Auf den Tag, an dem der Täter
entlassen wird. Doch dann beginnt
Henning zu zweifeln: Wer ist Feind,
wer Freund? Wer der Täter, wer das
Opfer? Und schon ist er mittendrin
in einem perfiden Spiel. Einem Spiel
ohne Regeln. Und es hat gerade erst
begonnen.
Sven Koch: TOTEN MOND
14
Ein Serienmörder spielt ein perfides Spiel mit Polizeipsychologin
Alexandra von Stietencron und sendet ihr Songtexte als Hinweise auf
seine Morde.
Die Polizei
ermittelt auf
Hochtouren. Dann
gerät
die
Tochter von
Alex’ neuem Freund
plötzlich
in die Fän-
ge der Bestie – und der Killer stellt
Alex vor die Wahl: Ihr Leben – oder
das des Mädchens.
Karin Fossum: Wer hat
Angst vorm bösen Wolf?
Irgendwann im Morgengrauen eines heißen norwegischen Sommers
passiert es: Erkki läuft einfach los
und verschwindet aus seinem Zimmer in der Anstalt. In derselben
Nacht wird die alte Halldis Horn in
ihrer einsamen Kate erschlagen aufgefunden. Der schizophrene Erkki
ist der ideale
Sündenbock
- und er ist
nirgends zu
finden. Doch
Kommissar
Konrad Sejer
glaubt
nicht an die
Schuld des
jungen Mannes…
Ein
echter Fossum-Klassiker in neuer Ausgabe.
Camilla Grebe und
Asa Träff:
Das Trauma
An
einem
verregnetem
Nachmittag in
einem Vorort
von
Stockholm: Unter
dem Küchentisch versteckt,
muss die fünfjährige Tilde mit ansehen, wie ihre Mutter bestialisch zu
Tode getreten wird. Sie ist die einzi-
ge Zeugin dieses schrecklichen Verbrechens, kann sich nur vage an das
Aussehen des Täters erinnern. Zur
gleichen Zeit trifft die Psychotherapeutin Siri Bergman fünf neue Patientinnen, die sich zu einer Selbsthilfegruppe zusammengefunden haben.
Alle waren sie männlicher Gewalt
ausgesetzt, alle haben sie schreckliche Geschichten zu erzählen über
verratene Liebe, Schläge, Erniedrigungen. Doch schon bald schlägt die
Suche nach Versöhnung um – in die
Jagd nach einem besessenen Mörder,
der seine erste Tat an einem verregneten Nachmittag in einem Vorort
von Stockholm beging …
Sabine Klewe:
Der Seele weißes Blut
Eine zu Tode gesteinigte Frau im
Wald und rätselhafte Zeichen am
Tatort. Der Beginn einer alptraumhaften Mordserie. Nach einer durchzechten Nacht wird Hauptkommissarin Lydia Louis im Morgengrauen
zum Tatort gerufen: Eine grauenvoll
zugerichtete Frauenleiche, halb im
Waldboden eingegraben und zu Tode
gesteinigt. Schnell scheint klar: Hier
handelt es sich um einen Ehrenmord.
Doch das Opfer hat keinen muslimischen Hintergrund. Und wie passen
die rätselhaften Zeichen dazu, die in
den Baumstamm neben der Leiche
eingeritzt sind? Louis und ihr neuer
Partner Christopher Salomon sind
dem Mörder dicht auf den Fersen.
Doch der
Killer hat
sein Werk
längst
n i c h t
vollendet
– und die
Kommissarin fällt
genau in
sein Beuteschema
…(mk)
Burbacher Dorfblatt
100
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5
0
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Dienstag, 4. M
rz 2014 13:34:41
15
Burbacher Dorfblatt
5. Orientalischer Markt
Am 7. Juni, das ist
der Pfingstsamstag, verwandelt sich der Burbacher Markt nun schon
zum fünften Mal in einen
Souk, einen orientalischen Markt. Zahlreiche
Händler werden dann
wieder Waren und Essen
aus Ländern anbieten,
die viele aus dem Urlaub
kennen. Und das ist es
auch, was das Spezielle dieses Marktes aus-
16
macht, der in der Region einzigartig
ist. Hier mischen sich die Kulturen
im positiven Sinne. Einheimische
Burbacher und Zugezogene beteiligen sich und besuchen den Orientmarkt ebenso wie Menschen aus den
übrigen Stadtteilen Saarbrückens
und dem ganzen SaarLorLux-Raum.
Der Markt, der auch ein Event
mit Kulturprogramm ist, ist offenbar inzwischen bei Händlern wie
bei Besuchern gleichermaßen beliebt. Amel Artebas aus Algerien,
die sich auch in diesem Jahr wieder
Fotos: Peter Uphoff (4), LHS Saarbrücken (1)
am Pfingstsamstag in Burbach
Burbacher Dorfblatt
mit einem Stand beteiligt, erklärt es en anders als in Marokko zum Beimit einer persönlichen Begegnung: spiel.“
„Ich nehme vor allem an dem OriWie in jedem Jahr gibt es auch
entmarkt teil wegen der besonderen
diesmal wieder ein ausgefallenes
Kontakte. Beim letzten Mal war eine
Kulturprogramm von Tanzenden
Frau an meinem Stand, die hat mir
Derwischen (Türkisch-Islamische
von ihren Reisen erzählt. Sie sei viel
Gemeinde DITIB) über Bauchtanz
herum gekommen im Laufe ihres
mit Fatima Serin bis hin zum Top
Lebens. Heute könne sie das aus geAct: der jungen französischen Band
sundheitlichen Gründen leider nicht
„Myal“, die am Schluss auftritt.
mehr. Deswegen komme sie aber so
Auch Kinder werden sich nicht langgerne auf diesen Markt. Er erinnere
weilen, denn die GWA Burbach wird
sie an vergangene Zeiten in anderen
wieder für eine Alibaba-Hüpfburg
Ländern. Das fand ich sehr schön.
und ein Unterhaltungsprogramm
An meinem Stand hat sie Ras el Hasorgen.
nout gekauft, eine Gewürzmischung,
Organisiert wird der Markt vom
die es in vielen orientalischen Ländern gibt, die aber in jedem Land ein Zuwanderungs- und IntegrationsAZ Schicke Wohnung
quer also
17.09.2009
9:10 Uhr Seite büro
1
und der GemeinWesenArbeit
bisschen
andersA5ist,
in AlgeriC
M
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CM
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CY CMY
Burbach in Zusammenarbeit mit
dem BID Burbach. Unterstützt wird
er in diesem Jahr außerdem von der
Union Stiftung und der GIU sowie
aus Spenden der Firmen Hydac International, DEKRA, Halberg Guss
und der Innowind Forschungsgesellschaft. Weitere Spenden sind willkommen.
Händler, die schönes Kunsthandwerk und besondere orientalische
Produkte wie Gewürze, Datteln,
Oliven oder anderes wie Tajine-Formen, Babouches und Düfte anbieten, können sich gerne noch melden.
Kontakt: Christine Mhamdi, [email protected], (06
81) 905-1272. Christine Mhamdi
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Burbacher Dorfblatt
Runder Tisch Burbach
Füllengarten und mehr
16. Runder Tisch in Burbach
Am 12. Februar 2014 war es wieder mal so weit. Das Stadtplanungsamt hatte ins für die Fastnacht geschmückte Bürgerhaus Burbach zum
16. Runden Tisch eingeladen.
Ivo Müller, der Leiter der Projekte „Soziale Stadt Burbach“ und
„Stadtumbau West“, hatte am Ende
der Laufzeit des Projektes „Soziale
Stadt“ ein interessantes Programm
zusammengestellt. Etwa 100 Burbacher waren gekommen, um die Beiträge zu hören und mitzudiskutieren.
Zu Beginn begrüßten Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer und Stadtplanungsamtsleiterin Monika Kunz
die Besucher. Ein ganz besonderer
Dank ging vorweg an Axel Biehl,
den langjährigen Stadtteilmanager,
der in Burbach vieles bewegt und
initiiert hat, dessen Vertrag aber mit
Ende des Projektes auslief.
Präsentiert wurden dann die zentralen baulichen Aufwertungsprojekte im Stadtteil des letzten Jahres.
Als besonderes Schmuckstück wurde der Quartiersgarten mit der Begegnungsstätte an der Katholischen
Kirche St. Eligius vorgestellt, eine
„grüne Oase in Burbach“, wie Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer
schwärmte. Auch die Umgestaltung
des Bereichs zwischen Saarburger
Straße und den Saarwiesen und der
behindertengerechte Umbau der
Haltestellen am Burbacher Markt
sind Beiträge für einen lebenswerten
Stadtteil Burbach und mehr Lebensqualität im Saarbrücker Westen.
Ausgiebig diskutiert wurde ein aktuelles Thema, die ausufernde Prostitution in Saarbrücken und die
neue Sperrgebietsverordnung.
Baudezernentin
Rena WandelHoefer konnte
Einiges
richtig stellen. Sie
verwies auf die
städtischen Bemühungen und
Vorschläge zur
Eindämmung
der Straßenprostitution und die
damit verbundenen Fortschritte gegenüber der bisherigen Regelung.
Die rechtliche Materie ist kompliziert, da auch Bundes- und Landesgesetzgebung maßgeblich beteiligt
sind. Einfache Lösungen kann es da
leider nicht geben.
Zentraler Punkt des „Runden Tisches“ aus Sicht des Stadtplanungsamtes war die Präsentation des
städtebaulichen Nutzungskonzeptes
für den Burbacher Füllengarten. Zukunftsvision ist ein attraktiver Wohnund Bildungsstandort in einem Viertel, das heute noch von Brachflächen
dominiert wird. Christoph Vogt, Bereichsleiter für Wohnen und Stadtentwicklung bei der Gesellschaft für
Innovation und Unternehmensförderung (GIU), stellte allen Anwesenden das vorläufige Konzept vor.
Geplant ist neben einer fast fertig
gestellten Kindertagesstätte und dem
Umbau der Grundschule zur gebundenen Ganztagsgrundschule insbesondere ein neues Wohnquartier für
junge Familien. Grünflächen und
Fußwege vernetzen die öffentlichen
Einrichtungen mit den Wohngebieten und den Saarterrassen.
Die Burbacher diskutierten eifrig mit und gaben
viele Anregungen zu den
einzelnen Fragestellungen. Manfred Hahn
Das Protokoll zum
Runden Tisch kann
über Herrn Hahn
(Tel. 06 81/905-40
47, E-Mail manfred.
hahn@saarbruecken.
de) bezogen werden.
19
Burbacher Dorfblatt
10 Jahre „Soziale Stadt“
10 Jahre „Soziale Stadt“ in Burbach – ein Rückblick.
Burbacher Dorfblatt: Nach 10
Jahren ist Ende 2013 das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“
für Burbach ausgelaufen. Frau Kunz,
was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Projekte?
Monika Kunz (Leiterin des
Stadtplanungsamtes der Landeshauptstadt Saarbrücken): Mit
dem Programm Soziale Stadt konnten am Anfang vor allem soziale
Projekte gefördert werden, neben
dem Stadtteilmanagement und dem
Verfügungsfonds waren das z.B. der
Kochclub Flotte Lotte, das Burbacher Dorfspektakel und der Kulturverein. Weit reichende Folgen hatte
das Geschäftsstraßenmanagement,
aus dem sich das erste und bisher
einzige Bündnis für Innovation und
Dienstleistung Burbach – kurz BID
– im Saarland entwickelt hat und das
schon mit einem Preis bedacht wurde. Ebenfalls mit Fördermitteln lief
das Projekt zur Marktbelebung, aus
dem der Lothringer und der Wintermarkt hervorgingen. Leider ist durch
den Wegfall der Förderung das Weiterführen in eine Regelmäßigkeit
noch nicht wirklich gelungen.
Aber es gibt auch große geförderte
Bauprojekte, die erst in letzter Zeit
fertig gestellt wurden: der Quartiersgarten St. Eligius und die Verbindung bis zur den Saarwiesen hinunter über die Saarburger Straße.
20
Am stärksten bedauern wir alle
den Wegfall des Stadtteilmanagements, die Mittlerstelle zwischen
den Menschen vor Ort und der Verwaltung. An dieser Stelle sei Axel
Biehl gedankt, der am längsten diese
Funktion inne hatte, aber auch seinen Vorgängerinnen, die die ersten
Schritte getan und Vertrauen aufgebaut haben. Jetzt hoffe ich, dass die
GWA einen Teil der Aufgaben übernehmen kann und zusammen mit
Manfred Hahn als Ansprechpartner
für die Menschen da ist. Herr Hahn
wird einen Tag pro Woche
in Burbach sein und freut
sich auf Kontakte.
Dorfblatt: Wenn man Bilanz zieht: ist Burbach in 10
Jahren „Soziale Stadt“ vorangekommen? Was hat sich
gebessert?
Kunz: Die große Hoffnung zu Beginn war, die
soziale Situation der Menschen und das Bild von
Burbach zu verbessern,
z.B. durch Aufwertung von
Hausfassaden, öffentlichen
Monika Kunz, hier bei der Projektwerkstatt zur
Plätzen und neue Formen
der sozialen Arbeit. Aber Saarburger Straße, ist Leiterin des Stadtplanungsamtes der Landeshauptstadt Saarbrücken.
gerade die kleine finanzielle Unterstützung durch
die laufenden Aktivitäten und Proden Verfügungsfonds für Projekte jekte zu informieren und den Ausvon Schulen, Vereinen und Initiati- tausch untereinander und mit der
ven hat Menschen aus dem Stadtteil Verwaltung so einfach wie möglich
zusammengebracht und besonde- zu gestalten. Aber daneben gab es
re Aktionen möglich gemacht. Mit immer wieder Arbeitstreffen und
dem kleinen Beitrag wurden z.B. die Beteiligungsverfahren zu einzelnen
Aktionen zu mehr Sauberkeit und Projekten, z.B. war Gelegenheit an
die Begrünung von Baumscheiben der Gestaltung des Quartiersgartens
unterstützt.
und der Umgestaltung der SaarburAber auch ein 10-Jahresprogramm
kann nicht die größte Herausforderung wirklich schaffen, nämlich
allen Menschen vor Ort eine Arbeit
zu geben, mit der sie sich und ihre
Familien ernähren können. Insgesamt sind rund 4 Mio. € durch das
Programm nach Burbach geflossen.
Dorfblatt: Das Programm „Soziale Stadt“ legt großen Wert auf die
Beteiligung der Bürgerinnen und
Bürger in der Stadtteilentwicklung.
In Burbach wurde das über den Runden Tisch versucht, der sich in den
letzten Jahren insgesamt 16 mal traf.
War das aus Ihrer Sicht genug an Beteiligung, oder hätte mehr geschehen
sollen?
Kunz: Die runden Tische hatten
und haben die Funktion, die Burbacherinnen und Burbacher über
ger Straße mitzuwirken, damit die
Ausführung für den Alltag taugt. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
haben uns ihre Wünsche genauso
mitgegeben wie wichtige Hinweise
auf Knackpunkte der Planungen.
Wichtig ist für mich, dass gerade
über das Projekt Soziale Stadt und
den Runden Tisch die Bürgerinnen
und Bürger, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung gelernt haben miteinander zu
reden, Probleme anzusprechen und
Lösungen zu finden. Mit dem letzten Runden Tisch haben wir auch
den Auftakt für die dauerhafte Weiterführung gegeben, mindestens 1
Mal im Jahr wollen wir das Angebot
machen. Aber auch zu den Projekten
des 2. Förderprogramms – Stadtumbau West – , das in Burbach noch
Burbacher Dorfblatt
10 Jahre „Soziale Stadt“
selbst in neuen Programmgebieten
inzwischen
Vorgabe, dass
die
Hälfte
der
Mittel
eines VerfüAuch das Bündnis für Investition und Dienstleistung (BID) und die g u n g s f o n d s
Burbacher Märkte wurden über die „Soziale Stadt“ gefördert.
aus privaten
Beiträgen
bis 2015 weiterlaufen wird, wird es
mitfinanziert
werden
müssen, also
Beteiligungsangebote geben.
eine Art Eigenbeteiligung stattfinDorfblatt: Für die GemeinWesen- den muss. Schön wäre es, wenn
Arbeit Burbach war der Verfü- aus dem Stadtteil in Eigeninitiative
gungsfonds ein wichtiger Baustein durch Spenden oder Erlöse ein Verder „Sozialen Stadt“. Viele kleine fügungsfonds, der selbstverwaltet
Projekte sozialer Einrichtungen und wird, entstehen könnte.
Burbacher Vereine, aber auch der
Dorfblatt: Ein großes Projekt der
Orientalische Markt und das BurbaFörderprogramme
„Soziale Stadt“
cher Dorfspektakel wurden darüber
und
„Stadtumbau
West“
in Burbach
gefördert. Wie sehen Sie die Möglichkeiten, dass die Stadt in Zukunft ist die Entwicklung von Bildung
ein ähnliches Instrument für Burbach und Wohnen im Bereich Füllengarten. Wie geht es dort weiter? Was ist
und andere Stadtteile bereitstellt?
schon verwirklicht, und was ist noch
Kunz: Leider ist der finanzielle für die Zukunft geplant?
Handlungsspielraum der Stadt und
Kunz: Beim letzten Runden Tisch
damit des Stadtplanungsamtes sehr
wurde
das Nutzungskonzept für die
beschränkt, außerhalb von FörderFlächen
rund um die Grundschule
maßnahmen entsprechende Mittel
bereitzustellen. Gegenüber der bis- Füllengarten und die neu entstandeherigen Handhabung, dass die För- ne Kindertagesstätte vorgestellt. Auf
derung voll zur Verfügung steht, ist dem Gelände der schon abgerisse-
Trägerwechsel bei der gabb
Vor 30 Jahren wurde das „ökumenische
Arbeitslosenzentrum
Burbach“ von der evangelischen
und der katholischen Kirchengemeinde in Burbach gegründet. Es
sollte den von der Schließung der
Drahtseilerei und -zieherei Heckel
Betroffenen ermöglichen, sich neu
zu qualifizieren und wieder Arbeit
zu finden.
Mittlerweile sind bei der gabb
– Gemeinnützige Gesellschaft für
Arbeitslosenberatung und Beschäftigung Burbach mbH als Rechtsnachfolgerin 129 Menschen in
Voll- und Teilzeit beschäftigt. Das
Arbeitsfeld hat sich im Laufe der
Jahre immer stärker auf die Umsetzung von Förderprogrammen der
EU konzentriert.
Die Komplexität der sich stetig
ändernden
Förderbedingungen,
die von der EU vorgegeben werden, und die Verantwortung für die
Mitarbeitenden der gabb machten
es notwendig, die ehrenamtliche
Begleitung von Seiten der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde noch einmal zu überdenken.
nen alten Füllengartenschule und an
der Weserstraße können schon bald
Wohnhäuser entstehen. Mit dem
Ausbau zur gebundenen Ganztagsgrundschule wird ein Anbau für die
zusätzlichen Räume notwendig. In
diesem Zusammenhang soll die Erschließung der Schule von der Weserstraße (von Norden) neu gebaut
werden und ein Zugangsweg im
Grünen zum neuen Eingang führen.
Der Bereich zwischen Schule und
Kita soll ein neuer Aufenthaltsbereich für alle Kinder werden. Am
Kreisel sind verschiedene Nutzungen denkbar, größere Wohngebäude,
aber auch Büro- und Geschäftsräume für Firmen, die die Nähe zum
IT-Park suchen. Zwischen Schule
und den Bahnflächen gibt es unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten
von Gewerbe bis zu Grabeland. Was
dort passieren wird, ist noch offen.
Im Lauf des Jahres wird es dazu
noch Beteiligungsveranstaltungen
geben, so dass die Burbacherinnen
und Burbacher aus dem angrenzenden Wohngebiet Gelegenheit haben
werden, mitzudiskutieren und ihre
Sicht einzubringen.
Dorfblatt: Vielen Dank für dieses
Gespräch. (wb)
Um eine größere Professionalität zu gewährleisten, wechselt die
Trägerschaft ab dem 1. Januar 2014
auf der evangelischen Seite zum
Diakonischen Werk an der Saar, auf
der katholischen Seite zum Caritasverband Saarbrücken. Die Stadt
Saarbrücken bleibt weiterhin über
das ZBB zu einem Drittel Mitgesellschafterin. Wir wünschen der
gabb und allen in ihr Beschäftigten
auch weiterhin alles Gute und viele
segens- und erfolgreiche Jahre.
Für die evangelische Kirchengemeinde: Pfarrer Winterhagen
Für die katholische Kirchengemeinde: Pfarrer Kohler
21
Burbacher Dorfblatt
gabb-GebrauchtBauMarkt
Frühlingserwachen im Gebrauchtbaumarkt
Vogelgesang? Unterstützen Sie dieses Naturereignis, indem Sie den
jungen Vogelfamilien Unterschlupf
gewähren, und dabei helfen wir Ihnen gerne.
Im GebrauchtBauMarkt der gabb,
gemeinnützige Gesellschaft für Arbeitslosenberatung und Beschäftigung in Burbach startet der Frühling
mit selbstgebauten Nistkästen, denn:
„Alle Vögel sind schon da…“
Amsel, Drossel, Fink und Gartenrotschwanz und Blaumeise und Rotkehlchen und Zaunkönig und, und,
und…,
und was kann es Schöneres geben,
als im Garten zu sitzen, um dem
Zwitschern der Vögel zu lauschen?
Was wäre unser Garten ohne das
Treiben rund um das Vogelhäuschen
und Nistkästen, der Frühling ohne
spannen Sie auf unseren Gartenmöbeln, Liegen, Hängematten…
Unser GebrachtBauMarkt-Team
freut sich auf Ihren Besuch!
Saar-Lor-Lux-Straße 7
66115 Saarbrücken - Burbach
Telefon: 0681 – 94 00 88 50
Email: [email protected]
Nach den Richtlinien der NABU
(Naturschutzbund) haben wir in
Handwerkskursen mit unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern für
Sie und ihre Gartenmitbewohner die
unterschiedlichsten Vogelnistkästen
gebaut, z.B. Meisenkästen, Halbhöhlen für Hausrotschwanz, Bachstelze und Zaunkönig und Mauerseglerkästen.
Öffnungszeiten:
Damit Sie das Ganze genießen
können, müssen Sie Ihrem Rasen
den ersten Schnitt verpassen. Wir
bieten Ihnen dafür gebrauchte aber
funktionstüchtige
Gartengeräte,
Rasenmäher mit Motor und ohne
Motor, Häcksler, Rechen und Harken, Gehweg-Platten, Pflastersteine,
Beet-Einfassungen in großer Auswahl an. Nach getaner Arbeit ent-
Der Betrieb des GBM erfolgt im
Rahmen einer Beschäftigungsmaßnahme für Arbeitslose und hat wie
alle Maßnahmen der gabb einen gemeinnützigen Hintergrund. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Programmes BIWAQ, des
Bundesverkehrsministeriums und
des Jobcenters Saarbrücken.
Mo.
Di., Mi., Fr.
Do.
Sa.
geschlossen
10.00 – 16.00
10.00 – 18.00
10.00 – 14.00
Der GebrauchtBauMarkt ist Mitglied im bauteilnetz
Deutschland. Weitere Informationen zum Projekt
und zur gabb finden Sie unter: www.gabb-saar.de.
Ein weiteres Ziel ist das offene und kostenlose
Angebot von verschiedenen Kursen auch für Personen, die nicht an der Beschäftigungsmaßnahme
teilnehmen. Hierzu sind alle Interessierten, Männer, Frauen, Familien und Jugendliche, die Lust
an handwerklichen und kreativen Kursen haben
willkommen.
Claudia Neu
Aktuelles Kursangebot:
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Nistkastenbau
Für die verschiedensten gefiederten Gartenbesucher werden nach den Richtlinien des NABU
(Naturschutzbund) Vogelnistkästen gebaut, z.B.
Meisenkästen, Halbhöhlen für Hausrotschwanz,
Bachstelze und Zaunkönig und Mauerseglerkästen. Ansprechpartnerin: Jeanette Jerschl,
Tel. 0681 – 94 00 88 54.
Burbacher Dorfblatt
Burbacher Dorfspektakel
Burbacher Dorfspektakel vom 30. Mai bis 1. Juni
In diesem Jahr wird die Interessengemeinschaft Burbach wieder das
Burbacher Dorfspektakel vom 30.
Mai bis 1. Juni 2014 auf dem Burbacher Markt mit begleitender Kirmes
veranstalten.
Organisiert wird die Veranstaltung
von der Interessengemeinschaft Burbach und der GemeinWesenArbeit
Burbach. Die Organisatoren konnten
bereits mehrere engagierte Vereine
und Aktive gewinnen, die mit ihren
Angeboten und Ideen zu einem erfolgreichen Gelingen der Veranstaltung beitragen werden.
Am Freitag unterhält die Gruppe
„Hound-Boxx“, die am Rosenmontagszug auf dem Wagen der Sportfreunde 05 für Stimmung sorgte.
Am Samstagabend wird die Band
„Firebirds“ spielen und sicherlich
ein Höhepunkt sein. Neu wird am
Sonntag der Abschluss mit einer
Live-Band sein: „Century Fox“ spielen zum Ausklang des Burbacher
Dorfspektakels auf der Bühne auf
dem Burbacher Markt.
In diesem Jahr wird wieder eine
begleitende Kirmes mit Fahrgeschäften für Kinder jeden Alters
die Attraktivität des Festes erhöhen
– Bewerbungen an die IG Burbach
(Bewerber, die bis 1. Mai keine Antwort erhalten, gelten als abgesagt).
Besonders hervorheben möchte die IG Burbach die besonderen
Programmpunkte für Kinder- und
Jugendliche, u.a. Straßen-Fußballturnier am Samstag, am Sonntag die
Vereinsvorstellung, die wieder von
der Gemeinwesenarbeit koordiniert
wird und auch in diesem Jahr im
Programm – der Kistenstapelwettbewerb der Burbacher Hilfsorganisationen.
Geplant ist für Samstag eine Brautund Cocktailmodenschau. Für den
Samstag ist auch die Verlosung der
Aktion „Burbacher helfen Burbach“
vorgesehen. In diesem Jahr geht der
Reinerlös an die Burbacher Schulen
bzw. an deren Fördervereine – Im
Füllengarten, Weyersberg und Rastbachtal. Im letzten Jahr konnte die
IGB an die Burbacher Kindergärten
über 1600 Euro verteilen – eine tolle Sache. Der Vorstand der IGB hält
auch am neuen Konzept des zentralen Einkaufs von Getränken, Getränke-Ständen und Material fest, dies
hat sich im Vorjahr äußerst bewährt.
Natürlich lebt das Fest nur mit einem
breiten Angebot.
Die IG Burbach lädt daher alle
Vereine und Verbände und natürlich
auch Gewerbetreibende herzlich ein,
am Dorfspektakel teilzunehmen. Ein
kulinarisch-abwechslungsreiches
Angebot soll das Fest besonders attraktiv gestalten. Sehr freuen würde
sich die IG Burbach, wenn sich auch
aus dem Kreis der Migrantenorganisationen viele Gruppen und Verbände, mit Ständen und Programmpunkten an dem gemeinsamen Fest
beteiligen würden. Die Interessengemeinschaft lädt alle ein an unserem
Dorfspektakel teilzunehmen, um
miteinander gemeinsame Wege zu
gehen!
Die Interessengemeinschaft Burbach ist der Zusammenschluss der
Burbacher Vereine. Meldungen an
den Vorstand der Interessengemeinschaft Burbach: E-Mail [email protected] oder Tel. 0177-7861305
oder an die GemeinWesenArbeit
Burbach, Tel. 06 81-76 195-0,
E-Mail [email protected].
Hans-Jürgen Altes
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Burbacher Dorfblatt
Sportfreunde 05 und TV Burbach
Sportfreunde 05 gewinnen Hermann-Neuberger-Preis 2013
Die Sportfreunde 05 Saarbrücken
haben den begehrten Hermann-Neuberger-Preis 2013 in der Kategorie
„Soziales Engagement und Integration“ gewonnen. Der von der DFBStiftung „Egidius Braun“ gestiftete
Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die
Jury würdigte dabei das große soziale Engagement des Vereins im multikulturellen Stadtteil Burbach.
Bei einer festlichen Veranstaltung an der Hermann-NeubergerSportschule wurden auch Preise und
Plaketten an sechs weitere Siegervereine vergeben. LSVS-Präsident
Gerd Meyer konnte unter den Gästen wieder viel Prominenz aus der
saarländischen Politik, mit Landtagspräsident Hans Ley und Sportministerin Monika Bachmann an der
Spitze, willkommen heißen. Auch
viele Sponsoren und Förderer des
LSVS sowie die Gründungstifter
der neuen Sportstiftung Saar fanden
den Weg an die Sportschule. Nicht
zu vergessen die vielen ehemaligen
Top-Sportlerinnen und Sportler des
Saarlandes.
Ehrengast des kurzweiligen Abends vor über
250 geladenen Gästen
war der Präsident des
Deutschen Olympischen
Sportbundes
(DOSB)
Alfons Hörmann, der
in seiner Rede die Zuhörer auf eine olympische Reise nach Sotschi
nahm und Einblicke
in das Seelenleben der
Sportlerinnen und Sportler gab. Insgesamt eine
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Fit werden und fit bleiben kann
man beim TV Burbach für 6 Euro
pro Monat an jedem Tag der Woche
im Zeitraum zwischen 17.00 Uhr und
22.00 Uhr. Wer gern an der frischen
Luft ist, kann zudem noch dienstags
und donnerstags von 9.00 Uhr bis
Sascha Altes
Sportfreunde-Delegation mit DOSB-Präsident
Alfons Hörmann (hintere Reihe, Vierter von rechts)
„Halt dich beim TV Burbach fit,
dann quält der Muskelkater dich nit!“
Mit diesem Motto nahm der TV
Burbach am diesjährigen Rosenmontagsumzug in SaarbrückenBurbach teil. Aktiv dabei waren die
Gruppen „Fit durch Tanz“, Kinderturnen und die Eltern-Kind-Gruppe.
tolle, festliche Veranstaltung, bei der
die Sportfreunde mit einer Gruppe
bestehend aus Vorstandsmitgliedern, Trainern sowie Aktiven- und
Jugendspielern teilnahm.
10.00 Uhr mit der Nordic-WalkingGruppe durch den Wald gehen.
Unsere Übungsleiter/innen sind
gut ausgebildet, hoch motiviert und
haben immer ein tolles Programm
mit toller Musik. Dazu kommen
herzliche Atmosphäre und Geselligkeit in den Gruppen. Einfach hingehen, anschauen und mitmachen!
Wer sich das nicht traut, kann auf
unserer Website unter www.tv-burbach.de nachsehen oder anrufen unter Tel. Nr. 0681/79786.
In den Angeboten für die Kinder spielt auch der Spaßfaktor eine
große Rolle. Für die Teenies bietet
Ralf Weyand freitags in der Zeit
von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr einen
bunten Mix aus Muskelaufbau, Ausdauertraining und Spielen mit verschiedenen Geräten. Auch hier darf
gelacht werden.
Im Rahmen des „Kinder- und Eltern-Bildungszentrums KIEZ“ können Kinder, die nicht im Verein sind,
Di und Do in der Zeit von 15.00 Uhr
bis 16.30 Uhr unter geschulter Anleitung ihre Fitness verbessern.
Ursula Theres
Kennen Sie eigentlich unsere
Internetseite www.gugg-emol.de/
burbach? Hier finden Sie zum Beispiel viele aktuelle Informationen
aus Burbach. Schauen Sie doch
mal rein!
www.gugg-emol.de/burbach
Burbacher Dorfblatt
Freundeskreis Burbach und Selbsthilfeinitiative HARTZ IV
Freundeskreis Selbsthilfe Burbach: Einsegnung unserer Gruppenräume
20-C+M+B-14
Jeder kennt es, das Symbol der
Sternsinger, das mit „christus mansionem benedicat“ so viel wie „Christus segne dieses Haus“ bedeutet.
Auch wir wollten für unsere Räumlichkeiten gerne diesen Segen in Anspruch nehmen.
Dazu lud der Freundeskreis Burbach am 18. Januar 2014 ein. Die
Gäste und auch die Gruppenmitglieder, die für das leibliche Wohl
sorgten, waren zahlreich erschienen.
Unser erster Vorsitzender Jörg Jager
begrüßte die Gäste: Frau Dagmar
Brück, Leiterin der „Haltestelle“,
Pastor Kohler und Herrn Bayer von
St. Eligius, Dr. Theres, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks West,
sowie den Vorstand des Landesverbandes der Freundeskreise, Manfred
Kessler und Günter Wagner, sowie
alle Freunde und bedankte sich für
das zahlreiche Kommen.
In einer kleinen feierlichen Zeremonie segnete Pastor Kohler anschließend unsere Räumlichkeiten.
Bedingt durch den erfreulichen
Mitgliederzuwachs in den vergangenen Jahren wurden unsere bisherigen
Gruppenräume in der „Haltestelle
Burbach“ viel zu klein, um unserem
hohen Anspruch rund um das Thema
Suchtbekämpfung und -prävention
gerecht zu werden. Die Suche nach
geeigneten Räumlichkeiten stellte eine große Herausforderung dar.
Umso dankbarer sind wir der Kirchengemeinde Burbach für ihre Bereitschaft, diese Wohnung an uns zu
vermieten. Unter fachlicher Leitung
von Jörg Jager haben 2013 viele fleißige Hände eine behagliche Atmosphäre geschaffen.
Allein durch Mitgliederbeiträge
können wir allerdings die Mietkosten
nicht abdecken. Dem hohen Engagement vieler langjähriger Mitglieder
bei zahlreichen Veranstaltungen im
Laufe des Jahres sowie Spenden
ist es zu verdanken, dass wir diese
Räumlichkeiten finanzieren können.
Heinz Walter
Weitere Infos unter www.burbach.
freundeskreise-saar.de.
Abschied und Neuanfang
Liebe Leserinnen und Leser des
Dorfblattes, liebe Mitglieder der
Hartz IV-Initiative, liebe Besucher
und Besucherinnen der Haltestelle,
da ich seit dem 1. Januar 2014 in
dem schönen Schwarzwald wohne,
möchte mich heute von Euch allen
verabschieden. 2007 kam ich von
Karlsruhe wieder nach Saarbrücken.
Im Januar 2008 war ich das erste
Mal in der Haltestelle, wo ich später
zu einer festen Größe geworden bin.
Ich habe die Hartz IV-Gruppe mit
gegründet und habe auch so Einiges
in der Haltestelle mitgestaltet. Ich
habe das Burbacher Dorfblatt ausgetragen oder auch die Bewachung von
Festen in Burbach übernommen.
Die Haltestelle hat mir Halt und
Freude geben. Ich habe neue Freunde
kennengelernt, die ich jetzt zurücklassen muss. Ich möchte mich bei
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
tern der Haltestelle bedanken: Dagmar
Brück
und
Peter Fried,
Frau Conrad,
Frau Matheis
und Winfried
Blum, bei Alice und bei allen anderen!
Die
Selbsthilfeinitiative
HARTZ IV
lädt ein zum
Ja, ich werde Euch auch alle vermissen, aber trotzdem habe ich jetzt
diesen Weg gewählt, denn ich habe
eine tolle Frau gefunden und auch
Arbeit. Das waren die Gründe, einen neuen Anfang zu machen. Also
heißt es jetzt „Tschüss“ und „Auf
Wiedersehen“! Aber wir werden uns
wiedersehen – und bei einigen werde
ich mich auch noch persönlich verabschieden.
Nachmittagstreff
Liebe Grüße aus dem Schwarzwald!
Wir freuen uns auf
Ihr Kommen !!!
Euer Hans-Dieter Wörpel
jeden Donnerstag
von 13.30 bis 17.30 Uhr
im Stadtteiltreff „Haltestelle“
mit Kaffee und
selbstgebackenem Kuchen
zu den üblichen Preisen
25
Burbacher Dorfblatt
Integrationsbeirat
26
Burbacher Dorfblatt
Frauentreff
Frauentreff in der Haltestelle immer mittwochs
Jeden Mittwochmorgen
wird der Stadtteiltreff „Haltestelle“ zum Treffpunkt
für Frauen. In der Zeit von
9 bis 11 Uhr sind alle interessierten Frauen herzlich
eingeladen, gemeinsam zu
frühstücken. In netter Atmosphäre können sich Frauen über
alles, was sie bewegt, austauschen.
Auf Wunsch der Teilnehmerinnen
laden wir auch Fachleute zu interessanten Themen ein wie z.B. Gesundheit, Erziehung, Sozialberatung
usw.. Auch Freizeitaktivitäten wie
Fahrten, Kochabende und Ausflüge
Vielfältiges Programm beim Frauentreff (von links): gemeinsames Frühstück, Infoveranstaltung zum Bildungs- und Teilhabepaket sowie Tagesausflug nach Koblenz.
werden gemeinsam geplant.
Der wöchentliche Frauentreff wird
organisiert und begleitet von Emine Isgören und Petra Junk. Für das
Frühstücksbuffet wird ein Unkostenbeitrag von 2,- € erhoben. Schauen
Sie einfach mal rein in den Stadtteiltreff Haltestelle der GemeinWesenArbeit Burbach in der Bergstraße
6. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Bei Fragen erreichen Sie uns: 01
76/84 42 58 92 (Emine Isgören) und
06 81/76 195-25 (Petra Junk).
27
Die Übersetzungen haben angefertigt: Banu Collet (Türkisch), Irina Moor
(Russisch) und Chiara Simeoni (Italienisch). Das sind die drei Sprachen,
die in Burbach - nach Deutsch - am häufigsten gesprochen werden.
Burbacher Dorfblatt
Termine - Termine - Termine
Evangelische Kirchengemeinde
Saarbrücken-Burbach:
17. Mai
Konfirmandenfahrt nach Rust
Laufen macht Spaß und
hält gesund...
18. April, 10.15 Uhr
Karfreitagsgottesdienst
in der Matthäuskirche
Kostenfreies Mittagessen
im Lutherhaus
...und deshalb starten wir
mit unserer neuen
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat
lädt die Ev. Kirchengemeinde Menschen mit geringem Einkommen
um 12.30 Uhr zu einem kostenlosen
Mittagessen in das Lutherhaus am
Noldplatz ein.
FRAUENLAUFGRUPPE
20. April, 10.15 Uhr
Ostergottesdienst
in der Matthäuskirche
11. Mai, 14 Uhr
Goldene Konfirmation
in der Matthäuskirche
Unter fachkundiger
Anleitung
erlernen
wir ganz
ohne Leistungsdruck
das sanfte
und
gesundheitsfördernde
Laufen und entdecken
dabei die Freude an der
Bewegung (wieder).
Alle Frauen, mit und
ohne Lauferfahrung,
sind herzlich willkommen.
Wir treffen uns immer
montags und freitags
um 11 Uhr in der
„Haltestelle“ der
GemeinWesenArbeit
Burbach, Bergstraße 6.
Information und
Anmeldung bei: Petra
Junk, (06 81) 76 195-25.
Alphabetisierungskurs
der Kath. Erwachsenenbildung in Burbach
28
Für Migrantinnen und Migranten. Ziele: Deutsch lernen
in Sprache und Schrift; einfache Grammatik verstehen
und anwenden. Leichtere Bewältigung des Alltags durch
praktische Übungen. Jeweils
2 Unterrichtsstunden.
Montags, dienstags und
donnerstags: 18 Uhr
Infos und Anmeldung bei.
GWA Burbach, Bergstraße 6,
Tel. (06 812) 76 195-0.
Burbacher Dorfblatt
Termine - Termine - Termine
Katholische Kirchengemeinde
St. Eligius:
6. April, 10.00 Uhr
Pontifikalamt mit Bischof
Dr. Stephan Ackermann
anlässlich der Einweihung des
neuen Pfarrheims sowie des neu
geschaffenen Parks St. Eligius
in der Kirche St. Eligius-Burbach.
Die Einweihungsfeierlichkeiten mit
Grußworten und Umtrunk finden anschließend im neuen Pfarrheim statt.
27. April und 4. Mai, 10 Uhr
Heilige Erste Kommunion
in zwei Gruppen
in der Kirche St. Eligius
zu einem Umtrunk ins Pfarrheim St.
Eligius geladen. Anmeldungen werden im Pfarramt St. Eligius (Tel. Nr.
06 81/7 62 03) entgegengenommen.
26. April, 18 Uhr
Kommunionjubiläum
in der Kirche St. Eligius
Die kath. Kirchengemeinde St. Eligius-Burbach lädt alle Jubilarinnen
und Jubilare, die vor 25, 50, 60, 65,
70, 75, 80 Jahren in St. Eligius, St.
Helena und Herz-Jesu das Sakrament
der Ersten Heiligen Kommunion
empfangen haben, zum Kommunionjubiläum ein. Anschließend wird
28. Juli - 8. August
Stadtranderholung
Auch dieses Jahr bietet die Kirchengemeinde St. Eligius in der Ferienzeit eine Stadtranderholung für Kinder von 8 bis 12 Jahren an. Diese
findet vom 28.07. bis 08.08.2014 im
Naturfreundehaus Völklingen statt.
Nähere Informationen und Anmeldung im Pfarramt St. Eligius,
Tel. Nr. (06 81) 7 62 03.
Internetkurs „Senioren surfen sicher“
Internettreff im „Kulturund Lesetreff Burbach“
Immer mittwochs gibt es in der
Zeit von 14 bis 16 Uhr einen
Internettreff für Senioren und
andere Interessierte im Kulturund Lesetreff Burbach. Michael
Klever bietet Ihnen Unterstützung
beim Surfen im Internet und beim
Umgang mit dem Computer.
Einfach vorbeischauen:
KuLT Burbach, Burbacher
Markt 9, Tel. 7535892.
Im 2. Quartal 2014 bieten wir einen
Kurs zum Thema „Sicherheit im
Internet“ an - wieder in Zusammenarbeit mit der Landesmedienanstalt
Saarland und besonders für die
Generation 50 plus.
Montag, 26. Mai,
14 bis 16 Uhr
Senioren surfen sicher
Sicherheit im Internet wird immer
wichtiger, denn Viren, Würmer oder
Trojaner sind nur einige der dort lauernden Gefahren. Deswegen ist ein
umfassender und aktueller Schutz
unerlässlich, um unbeschwert auf
der weltweiten Datenautobahn zu
surfen. Doch keine Panik: Viele
kleine Tricks, teilweise kostenlose
Schutzprogramme und gesundes
Misstrauen reichen schon aus, um
sich effektiv vor Angreifern zu
schützen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte
melden Sie sich persönlich oder
telefonisch für den Kurs an bei:
GemeinWesenArbeit Burbach,
Bergstraße 6, 66115 Saarbrücken,
Telefon (06 81) 76 195-0.
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Burbacher Dorfblatt
Schuldner- und Insolvenzberatung
Die Reform der Verbraucherinsolvenz
30
Bevor ein Insolvenzantrag gestellt werden kann, ist weiterhin
die Durchführung eines außergerichtlichen Einigungsversuches mit
den Gläubigern des Schuldners
mit Hilfe einer geeigneten Person
oder Stelle (u.a. Rechtsanwälte oder
Schuldnerberatungsstellen) erforderlich. Der Anwalt oder die Schuldnerberatungsstelle hat hierzu den
betroffenen Schuldner persönlich zu
beraten und seine Einkommens- und
Vermögensverhältnisse eingehend
zu prüfen. Nach Scheitern des Einigungsversuches wird eine Bescheinigung ausgestellt. Erst dann kann,
wie bisher, das Verbraucherinsolvenzverfahren beantragt werden.
Bevor das Insolvenzverfahren eröffnet wird, kann das Gericht nochmals
den Versuch einer einvernehmlichen
Einigung in Form eines gerichtlichen Schuldenbereinigungsplanverfahrens unternehmen. Hat die Mehrheit der Gläubiger von der Anzahl
und der Forderungshöhen diesem
Plan zugestimmt, kann das Gericht
die fehlenden Zustimmungen hier
jedoch ersetzen (sog. Zustimmungsersetzungsverfahren). Auch diese
Möglichkeit bleibt weiterhin bestehen.
Mit der Reform der Verbraucherinsolvenz wurde die Vertretungsbefugnis der geeigneten Personen oder Stellen erweitert. Sie
können den Schuldner jetzt nicht nur
im außergerichtlichen Verfahren und
im gerichtlichen Schuldenbereini-
gungsplanverfahren, sondern auch
im eröffneten Insolvenzverfahren
vertreten.
Noch vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird es künftig eine
Eingangsentscheidung des Gerichts
über die Zulässigkeit des Antrags
auf Restschuldbefreiung geben (§
287 a InsO). Sollten Gründe gegen
die Zulässigkeit vorliegen (z.B. der
Schuldner hat bereits innerhalb der
letzten 10 Jahre eine Restschuldbefreiung erhalten), bekommt der
Schuldner noch vor Eröffnung
durch einen Hinweis des Gerichts
die Möglichkeit, seinen Insolvenzantrag zurückzunehmen. Wird das
Insolvenzverfahren eröffnet, bleibt
es zunächst bei der regelmäßigen
Dauer von 6 Jahren. Der Schuldner
hat während dieser gesamten 6 Jahre
eine Erwerbsobliegenheit und muss
den gemäß der Pfändungstabelle (§
850 c III ZPO) pfändbaren Betrag
seines Einkommens abgeben. Ist er
arbeitslos, ist er verpflichtet, sich im
ausreichenden Umfang um Arbeit zu
bemühen.
Nach der Gesetzesänderung besteht jedoch die Möglichkeit, bereits
nach 3 Jahren Restschuldbefreiung
zu erlangen, wenn der Schuldner
innerhalb dieses Zeitraums mindestens 35 Prozent der Gläubigerforderungen sowie die Verfahrenskosten begleichen kann. Das Verfahren
verkürzt sich auf 5 Jahre, wenn bis
dahin die Verfahrenskosten gezahlt
sind. Der Schuldner muss jeweils einen Antrag stellen.
Mit der Reform der Verbraucherinsolvenz werden die Gründe
für eine Versagung der Restschuldbefreiung erweitert (§ 290 Abs. 1
InsO). So kann z.B. eine Versagung
der Restschuldbefreiung erfolgen,
wenn der Schuldner in den letzten
drei Jahren unangemessene Verbindlichkeiten begründet oder Vermögen
Foto: Werner Heiber / www.panthermedia.net
Der Bundestag hat am 16.05.2013
die Reform der Verbraucherinsolvenz beschlossen („Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der
Gläubigerrechte“). Das Gesetz tritt
am 01.07.2014 in Kraft. Ziel der Reform ist eine Verkürzung des Insolvenzverfahrens in besonderen Fällen
und eine Stärkung der Rechte der
Gläubiger.
verschwendet hat. Bisher war dieser
Versagungsgrund auf solche Handlungen beschränkt, die ein Jahr zurücklagen.
Es werden zusätzliche von der Erteilung der Restschuldbefreiung ausgenommene Forderungen in der Gesetzesänderung benannt (§ 302 Nr. 1
InsO). Bisher waren nur Geldstrafen,
Ordnungswidrigkeiten und Verbindlichkeiten des Schuldners aus einer
vorsätzlich begangenen unerlaubten
Handlung von der Restschuldbefreiung ausgenommen. Diese Forderungen bleiben trotz Insolvenzverfahren
weiterhin bestehen und müssen vom
Schuldner zurückgezahlt werden.
Als weitere Ausnahmen kommen
nun hinzu:
- Verbindlichkeiten aus rückständigem Unterhalt, den der Schuldner
vorsätzlich pflichtwidrig nicht gewährt hat und
- Verbindlichkeiten aus einem
Steuerschuldverhältnis, sofern der
Schuldner wegen einer Steuerstraftat nach den § 370, 373 oder 374 AO
rechtskräftig verurteilt worden ist.
Voraussetzung ist jedoch, dass der
Gläubiger diese Forderung als Forderung aus unerlaubter Handlung im
Insolvenzverfahren anmeldet. (sg)
Burbacher Dorfblatt
Beratung und Selbsthilfe
Beratungsangebote der GemeinWesenArbeit Burbach
Montag
9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Gesundheitsberatung /
psychosoziale Beratung /
Seniorenberatung
Andrea Matheis
Gesundheitsamt des Regionalverbandes Saarbrücken
Bergstraße 6
66115 Saarbrücken
Telefon (06 81) 76 195-0
Fax (06 81) 76 195-22
Im Rahmen der Sozialberatung
ist es ebenfalls möglich Termine
zu vereinbaren.
13.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Sozialberatung
Gabriele Serf-Glitt
Nur nach Terminvereinbarung
Mittwoch
Schuldner- und
Insolvenzberatung
Susanne Gier,
Caritasverband
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sozialberatung
Peter Fried
Migrationsberatung
Theresa Weber,
Diakonisches Werk an der Saar
Donnerstag
9.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Sozialberatung
Caroline Conrad
Jeden 1. Donnerstag im Monat
14.00 bis 16.00 Uhr
Beratung durch Mitarbeitende
des Pflegestützpunktes Mitte
Regionalverband Saarbrücken
Beratung bei Problemen
mit Alkohol, Medikamenten
und Glücksspiel
Mitarbeiter/innen der
Psychosozialen Beratungsstelle
des Caritasverbandes
31
Burbacher Dorfblatt
GemeinWesenArbeit Burbach
Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e.V. &
Diakonisches Werk an der Saar gGmbH
Bergstraße 6, 66115 Saarbücken-Burbach
Tel. (06 81) 76 195-0
Fax (06 81) 76 195-22
eMail [email protected]
Öffnungszeiten des Sekretariats
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
Montag bis Donnerstag
Mittwochvormittags bleibt das Sekretariat geschlossen.
Stadtteiltreff „Haltestelle“
Bergstraße 6
Tel. (06 81) 76 195-18
Montag, Dienstag,
Donnerstag und Freitag
9.00 bis 12.30 Uhr
Dienstag und Donnerstag
13.30 bis 17.30 Uhr
Mittwoch
9.00 bis 11.00 Uhr: Frauentreff
Die Beratungsangebote
finden Sie auf Seite 31.
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
13.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Kultur- & Lesetreff Burbach
Burbacher Markt 9
Tel. (06 81) 7 53 58 92
eMail [email protected]
Medienausleihe: neue Zeiten!
Dienstag
13 bis 18 Uhr
Mittwoch
11 bis 12 und 14 bis 16 Uhr
Freitag
11 bis 15 Uhr
32Im Handumdrehen zum Eigenheim.
Die Sparkassen-Baufinanzierung.
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Ganz einfach: Erfüllen Sie sich Ihren persönlichen Traum vom Wohnen! Egal ob Sie kaufen, bauen oder umbauen wollen, zusammen mit
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