Plan - Zentrum für Internationale Lichtkunst

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Plan - Zentrum für Internationale Lichtkunst
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LICHTGESTALTEN:
die Gewinnerarbeiten
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ausgestellt im Stadtraum Unna
vom 1.– 17. März 2013
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LICHTGESTALTEN - LICHTKUNSTWETTBEWERB
50 Studierende des Fachbereichs Design an der Fachhochschule Dortmund haben Konzepte zu
Lichtkunst im städtischen Raum entwickelt, die neue technische und künstlerische Wege gehen.
Im Rahmen des Seminars LICHTGESTALTEN von Prof. Oliver Langbein, Dr. Christoph Rodatz und
Karsten Hunek wurde die praktisch-kreative Arbeit mit einer theoretischen Reflexion zur Wirkung
von Licht und Lichtkunst vereint. Eine Experten-Jury wählte anfang Februar fünf Projekte aus den
20 Wettbewerbsbeiträgen aus, die vom 1. März bis zum 17. März im Stadtraum von Unna zu sehen
sind. Parallel dazu werden alle 20 Beiträge im Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna in der
Ausstellung LICHTGESTALTEN präsentiert.
Unterstützt wird die Ausstellung von Urbane Künste Ruhr, dem Zentrum für Internationale Lichtkunst
und dem Kulturbereich der Kreisstadt Unna.
1 DAS WEISS‘ ICH NICHT (Lindenplatz)
von Cornelius Uerlichs, unterstützt von Egor Jacob, Aurel Jahnke, Vicktoria Dobek
Die Suche nach dem Ort, der am häufigsten ausgeschildert wird und noch niemand betreten hat.
Uerlichs überführt den angedeuteten Raum auf Fluchtwegschildern in einen realen Raum und setzt
diesen auf den Lindenplatz der Stadt Unna. Im Außenraum der Stadt selbst hängen Fluchtwegschilder, die teilweise die Motive der Stadt aufnehmen. Uerlichs materialisiert so den Ort, den noch nie
jemand betreten hat und letztlich auch keiner betreten mag, ist er doch dann relevant, wenn es zum
Notfall kommt.
Dank an: Conrad Elektronik Dortmund, Lockamp Essen, Evangelische Kirchengemeinde Unna
2 LICHTWIESE (Güldener Trog)
von Sing-Ling Lok, Denise Ufer und Oliver Kapp
3 ZWILICHT (Nikolaiviertel/Traufgasse/Güldener Trog 3)
von Ilka Bernhardt und Moritz Kleine-Büning
Unnas Stadtbild ist geprägt von der mittelalterlichen Altstadt, die noch viele der alten Fachwerkhäuser
erhalten konnte. Auffallend sind hier die ungewöhnlich vielen Traufgassen zwischen den Häusern. Das
sind enge Gassen, die im Mittelalter dazu genutzt wurden, das Vieh hindurch zu treiben. Fast parasitär,
aber friedlich macht sich der Lichtorganismus „Zwilicht“ diesen ungenutzten urbanen Raum zu eigen
und siedelt sich dort im Nikolaiviertel an. Kommt man Ihm zu nahe, zieht er sich zunächst schreckhaft
zurück, bevor er sich dem Betrachter wieder nähert, um seine volle Leuchtkraft zu präsentieren. Ständig in Bewegung ist er bemüht, die Gasse zu erleuchten und an längst vergessene Orte zu erinnern.
Dank an: 235 Media (Medientechnik), Jan Müller (Programmierung), Max Rohwer (Soundkomposition)
4 SCHATTENGESTALTEN (Stadtraum Unna)
von Jana Müller, Alexandra Zeidler, Marcel Sikora und Patrick Hölscher
„Schattengestalten“ geht auf die Suche nach nächtlichen Kunstlichtschatten in Unna und ergänzt und
erweitert sie durch weiße Gestalten. Diese Intervention schafft im nächtlichen Stadtraum eine neue
Aufmerksamkeit für alltäglich vorhandene, dennoch aber unscheinbare Schatten. Indem die Schatten
durch kleine Ergänzungen zu Gestalten werden, werden sie zu Trägern von kleinen Geschichten.
Tagsüber werden viele dieser weißen Gestalten unvollendet sein und so vielleicht auch zur Neugierde
der Passanten beitragen.
5 PHANTOM (Ecke Gürtelstrasse und Hertingerstrasse)
von Mareen Biermann, unterstützt von Carola Augschun, Anna Lueg und Peter Heinemann
Im mittelalterlichen Nikolaiviertel der Stadt Unna wird eine hüfthohe Wiese aus tausenden von
Glasfasern entstehen. Der Besucher ist eingeladen, sich durch die interaktiv reagierende Lichtwiese
zu bewegen. Beim Betreten erscheint ein farbiges Leuchten um ihn und begleitet ihn auf dem Weg
durch das Feld. Mit jeder neuen Person, die hinzukommt, entstehen neue begleitende Farbnuancen.
Das Projekts spielt mit Assoziationen, die im Zusammenhang mit Wiesen und ihrem Erleben stehen
und erzeugt eine raumübergreifende Lichterfahrung.
Der Schauplatz der Installation ist ein Hinterhof an der Rückseite eines Parkhauses, Ecke Gürtelstraße und Hertingerstraße. Die Installation besteht aus einem rechteckigen Grundbau auf dem allseitig
Einwegspiegelfolie montiert ist. Diese Spiegelflächen reflektieren tagsüber mit Hilfe des natürlichen
Lichts die Umgebung. Mit Beginn der Dunkelheit entwickelt das Objekt ein scheinbares Eigenleben.
Eingebaute Fenster hinter der transparenten Spiegelfläche werden nun sichtbar und ermöglichen den
Blick ins Innere des Kubus. Pulsierende Lichteffekte erzeugen den Eindruck als würde jemand darin
wohnen. Für den Betrachter entsteht idealerweise der Eindruck eines eigenständigen Objekts, das
sich in die Umgebung vollständig einfügt.
Dank an: IFAS COMPUTER, Rheda-Wiedenbrück
Dank an: Rückgrat, Unternehmensgruppe Gerold, Freestyle Fitness Center, THW Unna - Schwerte

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