Spenden sind herzlich willkommen

Spenden sind herzlich willkommen | Südwest Presse Online
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Autor: MATTHIAS BADURA, 16.05.2013
Spenden sind herzlich willkommen
HECHINGEN: Vor Kindergartenleiterin Annette Lang liegt eine harte Zeit. Aber auch eine schöne. Rund
sechs Monate wird es dauern bis sie, ihr Team und die Kinder in den neuen Johanneskindergarten
einziehen können.
Hier entsteht der neue Eingangsbereich des Johanneskindergartens, das "Mesnerhaus" links wird umgebaut, der Kindergarten selbst
renoviert. Auf dem Bild von links: Pfarrerin Kommer, Pfarrer Würth, Kirchengemeinderätin Pooch, Kindergartenleiterin Lang, Architekt
Jetter, Kirchengemeinderatsvorsitzender Steger und Pfarrer Jungbauer.
Die Renovierung des bestehenden evangelischen Kindergartens in der Hechinger Schlossackerstraße war
überfällig und längst geplant. Hinzu kommt, dass die Stätte - gesetzlich vorgeschrieben - über Betreuungsplätze
verfügen muss, die sie bislang nicht besitzt. So hat man sich entschlossen, den Umbau jetzt anzupacken.
http://www.swp.de/hechingen/lokales/hechingen/Spenden-sind-herzlich-willkommen;... 25.04.2014
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Gestern stellte der Bauausschuss der Kirchengemeinde das Projekt vor. Geplant ist, das bestehende Gebäude
zu modernisieren, das nebenstehende "Mesnerhaus" umzugestalten und die beiden mittels eines neuen Baus zu
verbinden. Die Kosten bezifferte Pfarrer Horst Jungbauer auf 475 000 Euro. 70 000 Euro finanziert der Bund (als
Zuschuss für die Krippenplätze), 283 000 Euro muss die Stadt übernehmen, 121 000 Euro schultert die Kirche.
Davon wiederum gibt die Landeskirche 44 000 Euro, 32 000 Euro sind aus dem Verkauf der "Pfarrwiese"
vorhanden. Weitere 25 000 Euro sollen aus Spenden zusammenkommen. Natürlich hoffen Jungbauer und seine
Amtskollegen Herbert Würth und Dorothee Kommer auf die Unterstützung seitens ihrer Gemeindemitglieder.
Wie Architekt Daniel Jetter aus Frommern gestern sagte, fällt der Startschuss für den Baubeginn im Juni. Wenn
alles glatt läuft, werde man - von Außen- oder Gartenarbeiten abgesehen - im Dezember fertig sein. Dann
verfügt der sanierte Kindergarten nicht nur über neue Böden, sonder vor allem über einen neuen
Eingangsbereich und zehn Betreuungs- oder Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren.
Eine aufwändige Maßnahme. Wird der Kindergarten solange geschlossen? Nein. Annette Lang, ihre fünf
Mitarbeiterinnen und die bislang 51 Kinder kommen im Gemeindehaus gleich nebenan unter.
Das wird sicher nicht ganz einfach, zumal man mit Sack und Pack umziehen, alles von hüben nach drüben und
wieder zurück schaffen muss. Und natürlich sind die drei Räume im Untergeschoss nicht eigentlich dafür
gedacht, Kinder zu beherbergen. Aber es wird irgendwie gehen.
Um die kleinen Leute muss man sich keine Sorgen machen, die empfinden den neuen Ort womöglich als
aufregend. Nur ihre Betreuerinnen werden sich einschränken oder zuweilen improvisieren müssen. Doch das ist,
in Anbetracht der Tatsache, dass man an einen funkelnagelneuen, schönen, vergrößerten Arbeitsplatz zurück
kehren wird, zu verschmerzen. "Wir freuen uns darauf", hieß es gestern.
Auch die Kirchengemeinderatsmitglieder Helga Pooch und Manfred Steger bekräftigten es sei eine gute
Entscheidung und ein gutes Vorhaben.
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