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Warenkorb PRODUKTIVITÄT LIVESCRIBE ECHO SMARTPEN Es ist ein gutes Jahr her, als wir zum ersten Mal über Livescribe berichteten (siehe auch De:Bug 134). Smarte Stifte. Skurril eigentlich, denn warum braucht man im Zeitalter von Tablets etc. einen Stift mit USB-Anschluss, Mikrofon und Kamera? Warum Papier? Zur Erinnerung sei an dieser Stelle nochmal das grundlegende Prinzip kurz erklärt. Den Smartpen nutzt man in Verbindung mit speziellem Papier für seine Notizen. Schrift, Zeichnungen, Nonsens, völlig egal. Auf jeder Seite des Papiers befindet sich unten eine gedruckte Version der klassischen Transport-Sektion eines Kassettenrekorders: Record, Pause, Stop. Drückt man mit dem Stift die Aufnahme-”Taste“, schneidet der Stift die Unterhaltung, die ihr gerade mit anderen oder mit euch selber führt, als AudioDatei mit. Beispiel: ein Meeting. Ein Kollege referiert zum Thema XY und hat dabei fünf wichtige Punkte. Ihr notiert lediglich Stichworte, den Rest könnt ihr später nachhören. Der Smartpen ist dabei so smart, dass er im Nachhinein sofort an die entsprechende Stelle der Aufnahme springt, an der ihr das entsprechende Stichwort aufgeschrieben habt. Über weitere Buttons auf dem Papier lassen sich Bookmarks setzen, man kann die Abspielgeschwindigkeit manipulieren oder auch manuell in der Aufnahme vorund zurückspringen. Das ist die Ausgangssituation. Jetzt gibt es neue Hardware und neue Software. Der Echo verfügt über 8GB Speicher (ein 4GB-Modell ist ebenfalls verfügbar) und auch ein neues Design. Geblieben ist das kleine OLED-Display, der USBPort ist jetzt neben dem Kopfhörer-Anschluss an der Oberseite angebracht und überträgt die bis zu 800 Stunden Audio-Notizen an den Rechner. Hier werden eure Notizen in der LivescribeSoftware angezeigt: Das sind eigentlich durchsuchbare PDFs mit Sprachnotizen. Die Darstellung ist dabei sehr akkurat, die Suchfunktion, die natürlich auf Handschrifterkennung basiert, vorbildlich und das Konzept dasselbe wie in eurem Notizbuch, das ihr beim Meeting dabei hattet. Neu ist beim Echo vor allem die Software-Seite. Livescribe will, dass die User besser miteinander kollaborieren können und sich Memos noch schneller und effektiver sharen lassen. Mit der Connect-Software lassen sich nun eure Notizen direkt aus dem Notitzbuch weiterleiten, er muss lediglich per USB an den Rechner angeschlossen sein. Dazu kommt das Pencast PDF, das Bild und Ton für eure Kollegen als PDF zugänglich macht. Für diese Art des Anschauens brauchte man bislang die Livescribe-Software, jetzt einfach nur den Acrobat Reader. Oder ein iPhone oder iPad. Der Pencast Player lässt euch die Dokumente auf diesem Weg auch unterwegs anschauen. Und bereits in Planung ist die Nutzung der Smartpens als Grafik-Tablet. ”Paper Tablet” wird das Feature heißen und setzt ebenfalls vor allem auf Sharing in Echtzeit. Ebenfalls wird es bald möglich sein, seine Notizen direkt vom Stift per E-Mail zu verschicken. Einfach ”e-mail“ auf das Blatt schreiben und den Namen des Empfängers: Und die Mail wird automatisch generiert. Als PDF. 200 Euro kostet der Echo mit 8GB. Nicht gerade billig, lässt man sich aber auf das Prinzip ein, möchte man den Echo nicht mehr missen. Im Privaten kann man darauf verzichten, im Büro allerdings sehen wir zahllose Einsatzmöglichkeiten. Dazu kommt ein spezieller App-Store, der im Moment mit etwa 60 Apps eher dünn besetzt ist, dafür aber mit zahlreichen Wörterbüchern etc. auch in fremden Ländern gute Dienste leisten kann. API und SDK sind verfügbar und seit der IFA gibt es nun auch eine deutsche Version des Stores. Die Möglichkeiten, die man mit den Smartpens hat, sind wirklich unbegrenzt. Das Prinzip an sich ist krude und schwer zu erklären, wenn man aber den Echo tatsächlich verwendet, wird einem plötzlich klar, wofür man den Stift verwenden kann. Unbedingt ausprobieren. www.livescribe.com/de SCHUHE ZICK ZACK MISSONI FÜR CONVERSE Missoni, das italienische Label mit dem Carlo-Coluccihaften-Twist und den farbenfrohen Strickstoffen hat sich in den letzten zwei Jahren zurück in den Zenit der Mode gerückt. Das liegt vor allem an dem unfassbar perfekten Marketing. Die kommen einfach super rüber. Das Familienunternehmen präsentiert sich stets als Familie. Zuerst von Juergen Teller, dem besten Schreiber des Zeit-Magazins, auf dem heimischen Sofa portraitiert und kürzlich engagierten sie den Aleister-Crowley-beeinflussten Avantgardefilmer und Okkultisten Kenneth Anger für das Kampagnen-Video ihrer Herbst/Winter-Kollektion 2010/11 und tragen darin wieder als Darsteller selbst ihre Kleider. Als wir vor knapp einem Jahr das modebewusste Houselabel Dial in Missoni fotografierten, fielen uns die schicken Schuhe auf. War uns vorher gar nicht so klar gewesen, dass die das auch so gut können. Alles so leinenmäßig, wie man das im sonnigen Italien eben am günstigsten trägt. Dass Converse‘ Zusammenarbeit mit Missoni nun in die zweite Runde geht, ist logisch. Immerhin sind sie die berühmtesten Leinenschuhhersteller des Universums. Die zwei neuen, limitierten "Chuck Taylor All Star"-Modelle kommen in aufwendig gefärbtem Strick, in klassischen, schwarz-weißen Missoni-Mustern zum Einsatz. Sein feines Finish bekommt der Schuh durch weiches Schafsleder in "Red Brick Missoni"-Rot. Und durch eine eigentümliche Technik namens "Raschel", die von dem Hause Missoni in den späten 60er Jahren für High-End Fashion wiederbelebt wurde, erhält das zweite Modell das berüchtigte Zickzack-Muster. Die Missoni for Converse Chucks® sind im Oktober in Missoni Boutiquen und Converse First String Stores in ganz Europa erhältlich. Preis: 200 Euro DE:BUG.146 – 67 dbg146_68_69_wk.indd 67 09.09.2010 17:57:31 Uhr