Den ersten ökologisChen PolitisChen FlüChtling!

Transcription

Den ersten ökologisChen PolitisChen FlüChtling!
Unterstützungskomitee für Capitaine Paul Watson
UNTERZEICHNET BITTE DIESE
PETITION !
Damit Frankreich
Paul Watson aufnimmt,
den ersten ökologischen
politischen Flüchtling!
PAUL WATSON, Gründer und Präsident der
internationalen NGO zum Schutz der Ozeane
SEA SHEPHERD (Hirt der Meere) riskiert in
diesem Moment seine Freiheit zu verlieren,
vielleicht auch sein Leben.
Ehrenbürger der französischen Stadt Saint
Jean Cap Ferrat und durch das « Time Magazine » als einer der grössten ökologischen
Helden des 20. Jahrhunderts ernannt, Paul
Watson ist ein Aktivist, der sich seit über 40
Jahren in die Verteidigung der Ozeane engagiert. In seinem Kampf für die Ozeane hat er
sich mächtige Feinde zugezogen, auf höchster Staatsebene.
www.seashepherd.fr
Ungefähr 70 Millionen Haie sind
jedes Jahr für ihre Querruder getötet: ein sehr erträglicher Schienenverkehr, der die Gesamtheit der marinieren Bioverschiedenheit bringt.
Paul Watson wurde in Frankfurt am 13. Mai 2012 aufgrund eines durch Costa Rica
ausgestellten Haftbefehls verhaftet, für einen Sachverhalt, der bis ins Jahr 2002 zurückgeht.
Watson hatte dazumal in den Gewässern von Guatemala eine Operation von illegalem
Fischen von Haifischflossen unterbrochen (ein grausames Vorgehen, das daraus besteht,
den Haien lebendig die Flossen abzuschneiden und den sterbenden Fisch ins Meer zu
werfen). Watson patrouillierte damals unter guatamaltesischem Mandat. Im
vorigen Jahr wurden verdächtigte Wilderer aus Costa Rica wegen illegaler Haifisch-Fischerei im marinen Schutzgebiet der Galapagos Inseln verhaftet. Die Galapagos Inseln
wurden 2009 zum Welterbe der Menschheit und als gefährdetes Erbe durch die UNESCO
erklärt. Paul Watson hatte während dieser Operation niemanden verletzt und hat keinen
Sachschaden herbei gefügt. Trotzdem wird er durch Costa Rica verfolgt, 10 Jahre nach
diesem Ereignis, für „Gefährdung von Leib und Leben“, obschon zwei Richter aus Costa
Rica eine Einstellung des Verfahrens im Zeitpunkt des Ereignisses ausgesprochen hatten.
Paul Watson erfährt durch Interpol eine Rote Notiz. Interpol hatte in erster Instanz den
Eintrag verweigert, hatte sich jedoch dem Willen von Costa Rica unterworfen, einem Land,
das selbst als Zulieferer von Japan wirkt.
Jenseits dem Fall Costa Rica hat sich Paul Watson vor allem den Zorn Japans zugezogen – weltweit die dritte Wirtschaftsmacht – wegen seiner seit 8
Jahren wiederholten Interventionen gegen die japanische Waljagd (Verletzung
des Moratoriums für den kommerziellen Walfang, in Kraft seit 1986) im Wal Refugium der
Antarktis. Wikileaks brachte 2010 durch die Presse ans Licht, dass geheime
Verhandlungen zwischen dem Premier Minister Japans und der amerikanischen Staats-Sekretärin Hillary Clinton bezweckten, Sea Shepherd seinen
karitativen Status zu entziehen, um die NGO finanziell zu schwächen. Damit
erklärt Japan Sea Shepherd direkt als verantwortlich für den schwachen
Ertrag seiner Waljagd und den nachfolgenden Verlust in zweistelliger Millionenhöhe.
(2011 wurden „nur“ 172 Wale in der Antarktis getötet, aus einer festen Quote von über
1000 Tieren).
Im Oktober 2011, wo Costa Rica den Haftbefehl gegen Paul Watson herausgab, beabsichtigte Japan parallel eine Aktion gegen Sea Shepherd vor dem amerikanischen Gerichtshof, damit die Interventionen der NGO im Wal Refugium der Antarktis verboten werden. Im März 2012 statuiert der amerikanische Richter zu Gunsten von Sea Shepherd,
indem er die japanische Beschwerde zurückweiste.
Anschliessend sollte durch Japan ein Haftbefehl für erdachte Vergehen herausgegeben
worden sein, die während der Kampagne 2010 durch Sea Shepherd in der Antarktis verübt
worden sein sollten.
Die durch Costa Rica (und Japan) herausgegebenen Haftbefehle ruhen auf höchst anfechtbaren Vorgehensweisen mit zweifellos politischem Hintergrund.
Paul Watson, heute verfolgt von der im Haifischflossen-Geschäft tätigen
Mafia, vom japanischen Staat und seinem Verbündeten Staat Costa Rica,
ist zum „Abschuss-Ökologisten“ geworden. Ein Symbol, ein Beispiel… Im letzten
Jahrhundert wurden 700 ökologische Aktivisten ermordet. Kapitän Paul Watson zum
Schweigen bringen zu wollen, würde eine sehr klare Droh-Mitteilung an alle
ökologischen Bewegungen bedeuten, die mit Widerstand und Mühe versuchen zu retten, was von der Biodiversität übrigbleibt.
Zum Zeitpunkt wo die Vereinten Nationen die Initiative „Ocean Compact“ ins Leben gerufen haben, mit dem Ziel, den effektiven Schutz der Ozeane effizienter zu machen, müssen
wir verhindern, dass einer ihrer eifrigsten Verteidiger den mächtigen Lobbies ausgeliefert
wird, die ungestraft die marine Biodiversität zerstören und unsere Zukunft und jene unserer Kinder gefärden.
Seit 2005 hat Sea Shepherd 3458
Walfische der japanischen Harpunen im Heiligtum Walfänger
Antarktis gerettet, von Frankreich
eingeführt.
Schon 1992 versuchte uns der Kommandant Cousteau zu warnen: „Die
Ozeane werden uns wegsterben…“ 20 Jahre später sind die Ozeane immer noch
diese immense gesetzlose Zone, wo Verbrechen ungestraft bleiben und wo doch, ausser
Blickweite von uns allen, die Zukunft der Menschheit aufs Spiel gesetzt wird.
Jenseits seinem Ringen für das Überleben der Meerestiere, Paul Watson’s Kampf steht im
direkten Zusammenhang mit einer der grössten, von Menschenhand eingeleiteten Ursachen. Wenn die Ozeane sterben, werden wir alle sterben, dies ist eine Tatsache, der wir uns nicht entziehen können!
Hören wir heute auf, unseren Blick abzuwenden!
Als Unterzeichnende verlangen wir, dass Frankreich - historisch das Land offen zum Ozean und Land der Menschenrechte - sich
engagiert, Kapitän Paul Watson, einem der grössten ökologischen Helden unserer Zeit, politisches Asyl zu gewähren.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
www.seashepherd.fr