neues augusteum 2014 - Universität Leipzig

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neues augusteum 2014 - Universität Leipzig
 AUS DER
GESCHICHTE
NEUE ARCHITEKTUR
AM CAMPUS AUGUSTUSPLATZ
15./16. Jahrhundert
Seit 2004 werden für den Neubau der Universität Leipzig im H
­ erzen der Stadt
zwei architektonische Konzepte realisiert:
• Dominikanerkloster und Paulinerkirche seit dem
13. Jh. auf dem Gelände des heutigen Campus
Leibnizforum
• mit Hörsaalgebäude, Seminargebäude, Institutsgebäude, Mensa am Park
und Campusbibliothek als hochwertige Hochschularchitektur in der Innenstadt
• Gründung der Universität Leipzig 1409
• Schenkung der Liegenschaften des Klosters durch
Herzog Moritz an die Universität Leipzig 1543
• Bauzeit 2004 – 2009
• Entwurf: behet bondzio lin
19. Jahrhundert
• Bau des Augusteums unter Albert Geutebrück
1831 – 1836 nach Abriss großer Teile des
­Klosters
• Augusteum mit repräsentativer Fassade
im klassizistischen Stil
• Umbau mit Neugestaltung der Fassade
des ­Augusteums im historischen Stil und
der n
­ eogotischen Giebelfassade der
­Universitätskirche durch Arwed Roßbach 1897
Neues Augusteum und Paulinum/Aula · Universitätskirche St. Pauli
• sichtbares Zeichen der Erinnerung an Vorgängergebäude und ihre
Geschichte durch Zitate bei Innen- und Außengestaltung
• Paulinum als geistiges und geistliches Zentrum der Universität Leipzig
• Vorhangfassaden aus norditalienischem Serpentinit, Kirchheimer Muschelkalk
und spanischem Kalkstein
• Eröffnung Paulinum voraussichtlich Ende 2014
• Entwurf: Erick van Egeraat associated architects (eea)
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 6 – 21 Uhr
Sa 6 – 14:30 Uhr
www.uni-leipzig.de
Impressum
Herausgeber: Universität Leipzig (Öffentlichkeitsarbeit)
Fotos: Volkmar Heinz, Christian Hüller, Swen Reichhold,
Marion Wenzel, Universität Leipzig
Gestaltung: agentur wpunktw
Stand: November 2013
20. Jahrhundert
• großflächige Zer­störung durch Bomben­
angriffe im Zweiten Weltkrieg 1943/44
• Umbenennung in Karl-Marx-Universität 1953
• Sprengung der Universitätskirche am
30. Mai 1968 und Abriss der historischen
­Universitätsgebäude
• Neugestaltung eines innerstädtischen
­Universitätskomplexes bis 1975
• Ablegung des Namens „Karl Marx“ auf
Beschluss des Konzils 1991
21. Jahrhundert
• Architektenwettbewerbe 2001 und 2003 zur
Neugestaltung des Campus am Augustusplatz
• Abriss von Hauptgebäude und Mensa
• Umbau von Hörsaal- und Seminargebäude
• Neubau des Institutsgebäudes, der Mensa am
Park, des Neuen Augusteums und des Paulinums
2004 – 2014
NEUES
AUGUSTEUM
2014
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NUTZUNG DES NEUEN AUGUSTEUMS
Leibnizforum
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Auditorium Maximum (Audimax)
• mit 800 Sitzplätzen größter Hörsaal der Universität
• fakultätsübergreifende universitäre Nutzung
• externe Veranstaltungen und Kongresse
Auditorium Maximum
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Fakultät für Mathematik und Informatik
im Neuen Augusteum und Paulinum
www.fmi.uni-leipzig.de
Ansprechpartner: Dr. Jürgen Janassary Tel: 0341 97-32104 •150 Büros, 6 Seminarräume und 6 Computerpools
• Felix-Klein-Hörsaal mit 120 Sitzplätzen im Paulinum
Galerie im
Neuen Augusteum
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Foyer
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Paulinum
Aula • Universitätskirche St. Pauli
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Eingang
Fahrradgarage
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Galerie im Neuen Augusteum
Augustusplatz
• wechselnde Ausstellungen zur Universitäts- und
Wissenschaftsgeschichte sowie Kunstausstellungen
• Öffnungszeiten: Di bis Fr 11 – 18 Uhr, Mi 11 – 20 Uhr,
Sa 11 – 14 Uhr
jeden Mittwoch 15 Uhr öffentliche Führung
KUNST IM NEUEN AUGUSTEUM
www.uni-leipzig.de/kustodie
Ansprechpartnerin: Dr. Simone Tübbecke
Tel: 0341 97-30170
Universitätsrechenzentrum
im 2. Obergeschoss
• 40 Räume, 4 Computerpools und 1 Druckerpool
• IT-Schulungen und E-Learning-Angebote für S
­ tudierende
und Lehrende
www.urz.uni-leipzig.de
Ansprechpartner: Dr. Michael Philipp
Tel: 0341 97-33300 Fahrradgarage
im Untergeschoss des Paulinums
• 1 100 Fahrradstellplätze
• vom Augustusplatz aus zu erreichen
•Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 6 – 23 Uhr, Sa 6 – 17:30 Uhr
Außerdem im Neuen Augusteum
• Sprachlehrräume, Veranstaltungsräume, Büros der Universitätsverwaltung und des Personalrats sowie
• das Institut für Öffentliche Finanzen und Public Management
Im Foyer des Neuen Augusteums sowie auf dem Leibnizforum erinnern
Kunstgegenstände aus der über 600-jährigen Geschichte der Universität an bedeutende Wissenschaftler, Gelehrte und Studierende, an
Stifter und Förderer der Universität sowie an prägende Ereignisse aus
dem u
­ niversitären Leben:
1 Die mittelalterlichen Fresken im Übergang zwischen Hörsaal­
gebäude und Neuem Augusteum sind letzte Zeugnisse des ehemaligen
mittelalterlichen Dominikaner­klosters und der größte Zyklus mittelalterlicher Wand­malereien in Sachsen.
2Ein Löwe erinnert an gefallene Universitätsangehörige im Ersten
­Weltkrieg.
3Das Schinkeltor gehörte zum universitären Gebäudeensemble von
Albert Geutebrück im 19. Jh. Heute dient es als Eingangsportal zum
Neuen Augusteum vom Leibnizforum aus.
4Das Leibnizdenkmal von Ernst Julius Hähnel aus dem Jahr 1883
ehrt einen ehemaligen Leipziger Studenten und ist ein gern gewählter
­Treffpunkt, auch für Campusführungen.
5 Insgesamt etwa 40 im Jahr 1968 aus der ­Universitätskirche gerettete
Gedächtnismale erinnern an bedeutende Gelehrte; 16 Epitaphien
sind im Augusteum zu sehen, weitere 20 im Andachtsraum des Paulinums.
6Die Professorengalerie im Mittelpaulinum zeigt Professorenporträts
des 16. – 19. Jh. aus der Universitätsbibliothek.
7Drei Kolossalbüsten des 19. Jh. erinnern an bedeutende Alumni der
­Universität: Johann Wolfgang von Goethe, Gottfried ­Wilhelm Leibniz
und Gotthold Ephraim Lessing.
8 Die vier Regententugenden im Foyer des Augusteums, Plastiken von
Ernst Rietschel, stellen allegorisch Milde, Frömmigkeit, Gerechtigkeit und
Weisheit dar.
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