Hören in Technicolor Versonnen schwebt der Klang einer Posaune

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Hören in Technicolor Versonnen schwebt der Klang einer Posaune
Hören in Technicolor
Versonnen schwebt der Klang einer Posaune über einem smoothen Bossa Nova und
tönt die Welt in Technicolor. Die fast beiläufig gezupfte akkustische Gitarre weist den
Weg nach Californien und spätestens wenn diese pure Eleganz der Stimme die
Melodie übernimmt, assoziiert man sich den Film herbei, den man schon immer sehen
wollte. Ein europäischer Streifen in den Hills von Hollywood: der Mann im
dunkelblauen Anzug muss ein Doppelagent sein. Oder doch nur unglücklich verliebt?
Die junge Dame mit den gleichmütigen Augen zieht gleich einen vernickelten Revolver
aus ihrer Handtasche. Möglicherweise aber auch ein Taschentuch, um dem Mann die
roten Lippenstiftspuren von der Wange zu wischen …
Der Sound, der derlei cinematographische Synästhesien inspiriert, stammt von Louise
Gold & den Herren Quarz. Diese Band hat sich in Berlin zusammengefunden und
bildet dort mittlerweile ein vier- bis elfköpfiges Musikerkonglomerat mit zwei kreativen
Wegweisern:
Hans Quarz, Arrangeur & Posaunist und Louise Gold, Sängerin & Songwriter. Die
Songs schreiben sie gemeinsam — eine interessante Mischung, wie beide finden, denn
Hans Quarz kommt vom Jazz und Louise Gold aus der Popmusik. Ihre
Herangehensweise an das Schreiben ist vollkommen unterschiedlich. Um bei der
Filmmetapher zu bleiben: Louise — das europäische Autorenkino — schreibt Shorts
Stories, die sie in athmosphärische Melodien kleidet, aus denen Hans dann
Diamanten schleift und sie so für die grosse Leinwand kongenial arrangiert. Der
Sound, den die beiden erschaffen, ist sein eigenes Genre — Swing noir, Jazz
Glamorama oder Pop in Cinemascope — man mag es nennen, wie man will.
Die Herren Quarz sind ausserdem Eddie Quarz an der Gitarre und Jim Bob Quarz am
Kontrabass. Gemeinsam bilden sie das Live-Setup und den Kern der Band.
Gelegentlich wird das Quartett von weiteren Langzeitkollaborateuren unterstützt.
Maßgeblich, und auch den Sound der Platte bestimmend, wären hier ausserdem der
Franzose Thibault Falk am Piano und der Schlagzeuger Daniel Lunkenheimer zu
nennen.
Ihre Songs haben sie in einem Berliner Studio aufgenommen, das ausschliesslich
Equipment der Fünfziger Jahre verwendet und welches Musik in jener Art auf
Tonträger bannt, wie man sie damals aufnahm: mit der ganzen Band zusammen.
Echtzeitmusik also, heutzutage ein seltenes Gut. Es entspricht ihrer Art zu musizieren,
sagen sie. Die Musik passiert. Davor, danach ist Raum für Überlegungen, aber
währenddessen fliesst es einfach. Diffuse Sehnsucht im Gepäck hinterlässt Louise
Golds Stimme den Zuhörer und auf einmal ist klar: Man wird nicht erfahren, was in
der Handtasche ist. Und dass es darum gar nicht geht.
Lineup Quartet
Louise Gold – Vocals
Hans Quarz – Trombone
Eddie Quarz – Guitar
Jim-Bob Quarz – Double Bass
Lineup Big-Band
Louise Gold – Vocals
Hans Quarz – Trombone
Eddie Quarz – Guitar
Jim-Bob Quarz – Double Bass
Daniel Lunkenheimer – Drums
Thibault Falk – Piano
Christian Magnusson – Trumpet, Flugelhorn
Katrin Schollmeyer – add. Trombone
Reiner Hess – Soprano Sax
Patrick Braun – Tenor Sax
Nik Leistle – Baritone Sax
Presseecho
Ein Swing-Gesamtkunstwerk!
(Morgenpost 09)
This is Neo-Swing Par Excellence!
(Bart & Baker Sampson / Jazz Radio France, Paris)
We love their music and are very happy to be the first to play them in the UK!
(Nisha & Amber / Peppermint Radio Show @ Jazz FM London)
Bemühte Versuche auf den Swing-Zug aufzuspringen, haben sich in den letzten Jahren
bei vielen InterpretInnen als billiger Abklatsch herausgestellt. Manche fühlen halt den
Spirit und mache nicht. Louise Gold tut es. Ihre Stimme überzeugt mit dem Timbre
einer Jo Stafford oder Peggy Lee. Souverän verkörpert sie mit ihrer hervorragenden
Band den Geist von amerikanischem Swing und Entertainment. Die Arrangements im
klassischen Stil eignen sich wunderbar zum Tanzen.
(Swing Magazin TRIPLE-STEP, Mai 2010)
This is small group swing, and dear lord, it swings like merry hell! The lineup is not a
classic rhythm section, and has a very light, spare feel, which really motors along.
The singer has a brilliant voice, and more to the point, knows her idiom perfectly,
while the band sounds completely comfortable at a wide range of tempos. This is
extremely high quality stuff: sophisticated material performed by master musicians.
(Oliver Assalti, Live unsigned 2011)
Louise Gold
und die
Herren Quarz
[email protected]
+49–163–4702955